Sahlene
Sinful Hypocrite...
So! Meine erste richtige Geschichte ^^. Naja, das soll eine Fantasy-Story werden. Alaso, schreibt mir hin, wie ihr's findet. Und sorry, dass es noch nicht so spannend losgeht. Das kommt noch. Na denn: Bitte sehr!
Prolog:
Das Schloss war noch in tiefen Nebel getaucht, als Prinz Rann sein Pferd sattelte. Die Kälte machte auch vor einem Mitglied des Königshauses nicht halt, und so fror er erbärmlich. Hin und wieder zog er den dicken Pelzmantel etwas fester zusammen, doch auch das half nicht viel. Weiße Wolken stieben aus den Nüstern des Pferdes, als er die weiße Stute langsam über den gepflasterten Hof führte. Die auf dem Stein klappernden Hufe zerrissen die Stille und bei jedem Geräusch zuckte der Junge zusammen. Schließlich wurde es ihm zuviel. Er wirbelte herum und sah dem Pferd direkt in die Augen. „Schhhhhh!“, flüsterte er aufgebracht. „Willst du denn das ganze Schloss aufwecken?“
Schuldbewusst senkte das Tier den Kopf. Zufrieden drehte sich der Prinz um und führte die Stute weiter. Sie trat nun vorsichtiger auf. Vor den beiden taten sich die Nebel auf. Das große Tor, ein riesiges Bollwerk gegen die Angriffe der Feinde, hob sich majestätisch von der grauen Mauer ab. Die Tür war aus mehreren verschiedenen Holzarten gebaut, der wichtigste Bestandteil jedoch waren die Worte gewesen, die das Holz segneten. Der größte (und wahrscheinlich älteste) Magier des gesamten Königreiches war eigens hierher gereist, um diese Verteidigungsanlage mit seinen Zaubern zu schützen. Nun, so glaubte man am Hof, war die Festung nicht mehr einnehmbar. Sie hatten sogar die aufgestellten Wachen eingespart. Niemand bewachte mehr die Burg. Das hübsche braungebrannte Gesicht des Prinzen verzog sich zu einer Grimasse. Rann weinte. Er warf einen letzten bedauernden Blick auf den Eingang zum Nord-Wohnturm, wo seine Eltern schliefen, dann öffnete er den kleinen Seitenausgang, der in das Tor eingearbeitet war. Er konnte nur von innen geöffnet werden und war dazu bestimmt, Reisende einzulassen, ohne das gesamte gewaltige Tor in Bewegung setzen zu müssen. Er ächzte ein wenig, als er die schwere Tür aufschob. Er führte seine Stute hindurch, dann schloss er die Tür hinter sich. „Mutter, Vater, Freunde, lebt wohl...“ Er drehte der Wallanlage den Rücken zu. Eine letzte Träne kullerte seine Wange hinab. Ärgerlich wischte er sie weg. „Benimm dich nicht wie ein Kind. Du bist ein Prinz.“
Schnell und elegant schwang er sich auf sein Pferd. Die Stute schnaubte aufgeregt. Er gab ihr die Sporen. In leichtem Trab ritt er über den schlammigen Weg ins Tal hinab. Bald waren die letzten Zinnen seiner Heimat hinter den Baumwipfeln verschwunden. Erleichtert begann Rann sein neues Leben.
So, fertig. Na dann. Schreibt mir, wie ihr's fandet
Ich hoffe sehr, es gibt auch Lob...
Prolog:
Das Schloss war noch in tiefen Nebel getaucht, als Prinz Rann sein Pferd sattelte. Die Kälte machte auch vor einem Mitglied des Königshauses nicht halt, und so fror er erbärmlich. Hin und wieder zog er den dicken Pelzmantel etwas fester zusammen, doch auch das half nicht viel. Weiße Wolken stieben aus den Nüstern des Pferdes, als er die weiße Stute langsam über den gepflasterten Hof führte. Die auf dem Stein klappernden Hufe zerrissen die Stille und bei jedem Geräusch zuckte der Junge zusammen. Schließlich wurde es ihm zuviel. Er wirbelte herum und sah dem Pferd direkt in die Augen. „Schhhhhh!“, flüsterte er aufgebracht. „Willst du denn das ganze Schloss aufwecken?“
Schuldbewusst senkte das Tier den Kopf. Zufrieden drehte sich der Prinz um und führte die Stute weiter. Sie trat nun vorsichtiger auf. Vor den beiden taten sich die Nebel auf. Das große Tor, ein riesiges Bollwerk gegen die Angriffe der Feinde, hob sich majestätisch von der grauen Mauer ab. Die Tür war aus mehreren verschiedenen Holzarten gebaut, der wichtigste Bestandteil jedoch waren die Worte gewesen, die das Holz segneten. Der größte (und wahrscheinlich älteste) Magier des gesamten Königreiches war eigens hierher gereist, um diese Verteidigungsanlage mit seinen Zaubern zu schützen. Nun, so glaubte man am Hof, war die Festung nicht mehr einnehmbar. Sie hatten sogar die aufgestellten Wachen eingespart. Niemand bewachte mehr die Burg. Das hübsche braungebrannte Gesicht des Prinzen verzog sich zu einer Grimasse. Rann weinte. Er warf einen letzten bedauernden Blick auf den Eingang zum Nord-Wohnturm, wo seine Eltern schliefen, dann öffnete er den kleinen Seitenausgang, der in das Tor eingearbeitet war. Er konnte nur von innen geöffnet werden und war dazu bestimmt, Reisende einzulassen, ohne das gesamte gewaltige Tor in Bewegung setzen zu müssen. Er ächzte ein wenig, als er die schwere Tür aufschob. Er führte seine Stute hindurch, dann schloss er die Tür hinter sich. „Mutter, Vater, Freunde, lebt wohl...“ Er drehte der Wallanlage den Rücken zu. Eine letzte Träne kullerte seine Wange hinab. Ärgerlich wischte er sie weg. „Benimm dich nicht wie ein Kind. Du bist ein Prinz.“
Schnell und elegant schwang er sich auf sein Pferd. Die Stute schnaubte aufgeregt. Er gab ihr die Sporen. In leichtem Trab ritt er über den schlammigen Weg ins Tal hinab. Bald waren die letzten Zinnen seiner Heimat hinter den Baumwipfeln verschwunden. Erleichtert begann Rann sein neues Leben.
So, fertig. Na dann. Schreibt mir, wie ihr's fandet

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