Och...nur sooo wenig Kommentare??

Menno...
Naja, gehts halt ohne Commenst weiter...-_-"""
Verschreckt und empört blickte ich auf und wollte diesen Kerl gleich ankeifen, als ich in mir zwei bekannte, dunkle Augen blickte. „TEN!!“ schrie ich laut und voller Freude in sein sanftes Gesicht. Er lächelte süß und drückte mich. Ich lachte. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so gefreut, wie in jenem Augenblick. „Hi, tenshi!“ flüsterte er mir sanft ins Ohr. Tenshinhan wusste wer ich wirklich war. Durch sein drittes Auge, das wahrhaftig ein „Drittes Auge“ war, konnte er meine wahre Gestalt, den Engel in mir, erkennen. Ich hatte mich während des 26. Tenkaichi Bodoukai mit ihm angefreundet und ihn lieb gewonnen. Seither hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Nun war er wieder da und hatte mich in seinen starken Armen. Verunsichert blickte ich jedoch auf das Haus, auf dessen Dach Azrael stand. Er hatte trotzig die Arme vor der Brust verschränkt, seine Nase gerümpft und blickte verächtlich, kalt und herablassend auf uns beide herab. Doch das war mir in diesem Moment vollkommen egal! Zu groß war die Freude des Wiedersehens.
Ten ließ mich los und ich konnte mich schließlich zu ihm umdrehen. Er sah noch genauso es, wie damals, als ich ihn kennerlernte und hatte dieses jungenhafte, süße Lächeln auf den Lippen, das ich an ihm so mochte. Ich tat dasselbe: Grinste ihn breit an und schlang meine Arme um ihn. Auch er tat dies. Lange lagen wir uns so in den Armen. Bis er die freundschaftliche Stille unterbrach. „Ich hab dich ziemlich vermisst, Kleines!“, „Ich dich auch Ten-Chan!“ entgegnete ich darauf. Er drückte mich fester an sich. Langsam blickte ich zu ihm auf, grinste noch breiter und machte eine kurze Kopfbewegung. Darauf beugte er sich zu mir hinunter. Zärtlich drückte ich ihm einen dicken Kuss auf die Wange, worauf er leicht zusammenzuckte. Er ließ mich los, während er sich wieder aufrichtete. „Hey! Wofür war der denn?“ neckte er mich. Frech schielte ich ihn an. „Na ja…ich hab dich nun mal furchtbar gerne…“ witzelte ich. Er lachte. Sah um mich herum. „Sag, bist du allein?“ Langsam senkte ich den Kopf. Nickte stumm. „Ja! Meine Freunde sind im Urlaub und meine Eltern bei der Arbeit. Ich bin neuerdings arbeitslos…“ war darauf meine trübe Antwort. „Ach so.. tut mir leid.. und was ist mit Piccolo?“ fragte der große Dreiäugige weiter. Ich biss die Zähne zusammen. Ballte die Fäuste. Kämpfte hart dagegen an, meinen Tränen nicht freien Lauf zu lassen. Mein Körper begann leicht zu zittern und in meinem Inneren machte sich eine große Leere breit. Ten bemerkte das. „Hey…alles okay?“ fragte er sanft und zog mich an sich. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Shirt und schluchzte. „Ist es wegen Piccolo?“ wollte er besorgt weiter wissen und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Ich konnte meine Tränen nicht länger zurück halten. Sie waren einfach zu stark. Meine Gefühle und Emotionen kamen über mich und besiegten mich allmählich. Alles kam wieder hoch. Alles…
„Er hat dich verlassen, wie?“ Jetzt streichelte er sanft meinen Hinterkopf und wollte mich beruhigen. Wieder nickte und schluchzte ich. „Hmm… das hab ich mir gedacht! Piccolo ist nun mal nicht der Typ für eine Beziehung, dass muss ich dir offen sagen und glaub mir, ich habe ihn während der vielen Jahre ziemlich gut kennen und einschätzen gelernt. Aber ganz verstehe ich es auch nicht. Noch nie war er so glücklich, wie mit dir! Abgesehen davon, seit ihr auf dem Großen Turnier doch voll aufeinander abgefahren!“ Er umfasste meine Schulter. „Was…hgn…was meinst du mit `glücklich´?“ keuchte ich. Ich spürte, wie Ten auf mich hinabsah.
„Nun, immer wenn er morgens nach Hause kam, lächelte er breit von einem seiner spitzen Ohren, bis zum nächsten und war einfach glücklich…ha! Ja.. man könnte schon regelrecht sagen, dass er nur so auf Wolke sieben schwebte… sehr verdächtig, wenn du mich fragst…“ Ten lachte. Ich sah ihn ruckartig an. Stieß mich leicht von ihm. Jedoch ließ ich seine Hände nicht los. Was hatte er eben gesagt!?
„Was heißt zu Hause!? Du…du weißt wo er wohnt!?“ stammelte ich mit neuer Hoffnung. Er nickte darauf. „Und…und du weißt auch, wo das ist und wie man dort hinkommt!? Ten! Wo? Sag mir wo Gottes Palast ist und wie ich dort hingelange! Bitte!“ Meine Stimme überschlug sich schon beinahe in meinem Eifer und meiner Aufregung. Ten blickte verdattert zu mir hinunter. „Du willst zu ihm?“ fragte er schließlich nach ein paar Augenblicken. Hoffnungsvoll nickte ich. „Wirklich?“ er hob seine Brauen. „Ja…“ krächzte ich. „Nichts mehr als das! Ich will ihn endlich wieder sehen! Ich will endlich wieder in seine Augen blicken, seine Nähe spüren, seinen Atem auf meiner Haut fühlen! Mein Herz schreit nach ihm, meine Seele verlangt und verzehrt sich nach ihm und mein Verstand rebelliert und führt Krieg gegen mich! Ich werde hier noch krepieren, wenn ich ihn nicht bald bei mir weiß!“ schluchzte ich und sah mit vibrierenden Fäusten zu Boden.
Tenshinhan fasste an meine Wange. Ich schreckte auf. „Dann werde ich dir helfen, ihn wieder zu finden, tenshi!“ Verwundert sah ich ihn an. Quiekte schließlich vor Freude und warf mich um seinen Hals…
Puh, langer Teil mal wieder was?? Naja...soll ich weiter machen??
