Also danke für die Kommentare!!^^
@Majin-Piccolo: Dachtest wohl du wirst mich los, wie??
@demonic Piccolo: Jaa...Chromosomen..du spinnst doch echt...du hast noch mehr Talent als ich, das beweisen ja wohl deine Teile zu >>Black Namekain<<..

ich bin doch voll stolz auf dich!!
„Yoko. .hey! Alles okay?“ Ich senkte meinen Blick vom Himmel und sah meiner Freundin in die Augen. Traurig. Ausdruckslos. „Hey, was hast du denn?“ sie sah mich besorgt an. Ich war in diese Welt zurückgekehrt. „Nichts…gar nichts! Mir geht´s gut!“ meinte ich mit übertrieben gespielter Freude und lächelte sie an. Rei hob ungläubig ihre Brauen. „Wirklich?“ darauf nickte ich nur und lächelte noch breiter als zuvor. „Yoko, ich muss dir ehrlich sagen, ich mach mir große Sorgen um dich.“ Langsam wendeten sich meine Mundwinkel nach unten und ich senkte den Kopf. „In letzter Zeit bist du so seltsam…so anders. Komm schon, ich weiß, dass dich etwas bedrückt und dich nicht mehr loslässt! Warum sagst du es mir nicht?“ Rei schluchzte, worauf ich aufblickte und bemerkte, dass sie Tränen in den Augen hatte. „Ich will dir doch helfen! Du bist meine beste Freundin…mehr noch, du bist schon fast wie meine eigene Schwester! Und es tut mir weh, dich so sehen zu müssen. Du frisst alles nur noch in dich hinein. Bitte! So sag es mir doch! Ich will, dass es dir wieder besser geht! Diese Ungewissheit macht mich kaputt! Denkst du, es macht mir nichts aus, dass du dich so zerstörst!?“ Lange sahen wir uns in die Augen. Lange und tief. Rei´s Worte bewegten etwas in mir. Etwas, das mir wehtat. Ihre Augen waren so glasig und ich konnte spüren, dass sie hart dagegen ankämpfte, nicht loszuweinen. Auch mir traten allmählich die Tränen in die Augen. Meine Stimmung war verflogen. Ich hatte meiner besten Freundin wehegetan. Furchtbar wehgetan. Und das wollte ich nicht…niemals..
„Ach, Rei!“ schluchzte ich und wir fielen uns weinend in die Arme. „Es tut mir leid!“ sie schluchzte. „Es tut mir so leid! Ich wollte dir nicht wehtun! Alles stimmt nicht mehr! Gar nichts mehr! Mein ganzes Leben ist dahin!“ , „Was…“ flüsterte sie und vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter. „Der Mann, den ich von ganzem Herzen liebe, hat mich verlassen. Mein Chef hat mich gefeuert und ich habe kein Geld mehr um die Miete zu bezahlen. Zumalen ist ein alter Freund von mir aufgetaucht und hat mich mit Details aus meiner Vergangenheit konfrontiert, an die ich mich nie mehr erinnern wollte!“ Aus dem Blickwinkel heraus, konnte ich erkennen, dass sie mich fragend ansah. „Du hast mir nie gesagt, dass…“
„PICCOLO!!!“ Ruckartig ließ ich Rei los, stolperte um sie herum und rannte die Straße hinunter. Ich konnte noch hören, wie meine Freundin mir meinen Namen hinterher rief. Ganz deutlich hatte ich ihn sehen können. Diesmal war es keine Einbildung gewesen. Ganz sicher!
Dort war eben noch Piccolo´s Cape gewesen, das im Wind wehte und nun sich vor mir bewegte. Es verlief die Straße hinunter. Ich drängelte und drückte mich durch die Passenten und erntete so manchen verächtlichen Blick. Ich stolperte über Straßenerhöhnungen, lief durch tiefe Pfützen, des nächtlichen Regens, rempelte Leute an, verspürte Hoffnung und Panik zugleich. Das alles ohne ihn auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Lange lief ich ihm nach. Lange trieb er mich hinter sich her. Lange lockte er mich durch enge Seitengassen und riesigen, menschenüberfüllten Straßen hindurch. Und lange schrie ich seinen Namen und rief ihm zu, dass er auf mich warten solle. Bis mich allmählich die Kräfte verließen. Ich bekam heftiges Seitenstechen und meine Beine waren schwer wie Blei. Es fiel mir unglaublich schwer noch zu atmen. Keuchend und nach Luft jappsend, blieb ich am Rande des Stadtparks stehen. Beugte meinen Oberkörper nach vor und stützte ihn mit meinen, über die Knie gelegten, Armen ab. Mein Herz raste und meine Kehle brannte wie Feuer. Auch waren meine Knie weich wie Butter und ich vollkommen ausgepowert. Noch einmal blickte ich auf und sah gerade noch, wie das weiße Cape hinter dem nächsten grünen Hügel verschwand. „Piccolo…“ flüsterte ich und ließ mich erschöpft auf meine Knie sinken. So verweilte ich eine Weile, bis ich neue Kräfte geschöpft hatte. Inzwischen hatte mich Rei gefunden. „Yoko!“ schrie sie erleichtert, kniete sich neben mich und nahm mich in den Arm. Bevor sie jedoch fragen konnte, meinte ich schnell: „Tut mir leid! Ich dachte, ich hätte jemanden gesehen!“ sie sah mich an. Lange. Stumm. Dann lächelte sie erleichtert. „Schon gut! Du kannst es mir nachher erzählen! Komm! Es wird dunkel.“ Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange, stand auf und zog mich mit ihr hinauf. Nun lächelte auch ich und so liefen wir dicht nebeneinander los. Doch plötzlich spürte ich eine mir allzu bekannte Aura. Ich blickte zurück zu ihrem Ausgangspunkt und sah noch wie Azrael, der auf dem Dach eines Hochhauses Stand, sich abwandte und verschwand…
Also...reichlich Kommentare bidde!!
