Soo, hier gibt es das Ende, ich würde mich freuen, wenn ihr auch bei meiner neuen FF "In Dubeo Contra Reo" dabei seid.
Also:
Was anderes blieb ihm wohl nicht übrig.
„Ok! Abgemacht. Wenn ich die Fragen richtig beantworte, gehst du!“, erinnerte Son Gohan.
Gespannt starrte er auf den Bildschirm.
Als erstes flimmerte eine Mathe Aufgabe über den Bildschirm.
Triumphierend lacht Son Gohan auf.
„Mathe ist leicht. Meine Mama will immer, das ich am laufenden Band lerne!“, erklärte er.
In Null Komma Nix hatte er die Lösung eingetippt.
Dann folgten Geschichte, Physik, Chemie und als letztes ein zermürbender Mix aus allem.
Zudem kam noch eine schwer zu verstehende Wortwahl.
Mit jedem Satz wurden Son Gohans Augen zusehends größer und als der Computer geendet hatte schluckte.
Noch einmal las er sich die Aufgabe und begann sie einer genauen Analyse zu unterziehen.
Der Scheiß rann in Bächen sein angestrengtes Gesicht hinunter, brannte in den Augen und hinterließ einen salzigen Geschmack in seinem ausgetrockneten Mund.
Stück für Stück arbeitete er sich an die Lösung heran und schließlich näherte sich ein zittriger Zeigefinger der Eingabetaste.
Ein kurzes Zucken und die Antwort verschwand aus dem Eingabefeld.
Gespannt wartete er auf die Antwort des Computers, darauf, dass dort „richtig“ stünde.
Doch stattdessen leuchtet in knall roten Lettern “Falsch“ auf der Schock fuhr im in die Glieder, er verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Hintern.
Ungläubig starrte er den Schirm an.
„a- aber das , das kann doch nicht wahr sein!“, stotterte er.
>>Doch!<<
Er hörte wie ein Ki Blast mit voller Wucht auf den Turm prallte, doch das war auch das einzige, was zu sehen, zu hören oder zu spüren war.
Der Turm stand noch immer wie eine Eins.
„Warte!!“, schrie Son Gohan.
>>Wieso?<<
„Warte! Das darfst du nicht, lass es mich noch einmal versuchen!“, flehte Son Gohan.
>>Wieso? Du hattest deine Chance! Du glaubst doch nicht etwa, dass du es besser machen könntest?<<
„Doch, ich schaff es!“, meinte Son Gohan und sprang auf.
Er würde es schaffen, er musste.
Wieder flimmerte die Aufgabe über den Schirm und erleichtert seufzte Son Gohan.
Noch einmal Löste er Stück für Stück die Aufgabe.
Endlich drückte er die Eingabe taste, wollte schon mit einem Aufschrei den Triumph feiern doch wieder “Falsch“.
Der Ausdruck auf Son Gohans Gesicht ließ sich nicht mehr deuten.
Wut Hass, Verzweiflung, Ratlosigkeit und n noch viel mehre vermischten sich dort zu einem brodelnden Cocktail.
Wütend riss er sich das Headset ab und schrie in das Mikro: „Und wie ist die Lösung?“
Über den Schirm flimmerte eine Antwort, die Gohan kannte: Es war die, die er zuerst eingetippt. Hatte.
Er schmiss erzürnt das Headset weg und wollte auf den Computer zustürmen.
So gutmütig wie Son Gohan auch war, das Maß lief jetzt über.
S verarschen ließ er sich nicht.
Gefährliches Blond wand sich von den Wurzeln seiner Haare hinaus bis in die Spitzen, seine Augen verengten sich zu schlitzen.
Das leuchtende Türkis der Augen stach bedrohlich hervor.
Jedoch kam Son Gohan nicht weit, Schon nach dem ersten Schritt zog es ihn gen Boden.
Er stöhnte auf, als sein Kinn ungebremst die Bekanntschaft mit dem Metall machte.
Mühsam rappelte er sich hoch flog einen Meter hoch und feuerte einen Ki Blast auf den Computer. Ein Schutzschild leuchtete hellblau auf, als der Ki Ball aufschlug und wieder zielstrebig zu Absender zurückschoss.
Mit aufgerissenen Augen wich Son Gohan zu Seite und beobachtete wie die Energiekugel durch die Wand des Turmes schoss und ein klaffendes Loch hinterließ.
So würde er hier heile und schnell herauskommen.
Nur beeilen musste er sich.
Langsam Bauten sich wieder weitere Metallblätter auf um das Loch zu schließen.
Er gab Power und schoss hinaus.
Draußen tat sich ihm eine Welt des Grauens auf.
Das Blut spritzte wie Flüssige Lava aus einem Vulkan und Floss in breiten Bächen hinab bis zum Turm.
Auf der grünen Haut Piccolos Bildeten sich lilane Ströme., der nicht unweit versuchte, sein Leben zu schützen.
Aus unzähligen Wunden trat der Lebenssaft aus und tropfte auf den Boden.
„Wieso heilt er sich nicht?“, fragte sich Son Gohan.
Zwei weitere Monster rasten auf seinen Freund zu und bearbeiteten ihn mit langen Krallen.
Mit einer kleinen Explosion trieb Piccolo sie wenigen Meter von sich weg.
Eine, vielleicht sogar zwei Sekunden zum verschnaufen.
Das war aber nicht genug! ER schlug zu, holte viele der Monster vom Himmel, verbrannte sie in einem Ki Ball doch für jeden Toten kam ein weiterer, der noch grausamer zu sein schien.
Aber an Aufgeben war nicht zu denken.
Egal, wie viele Wunden er davon trug.
Diese Wunden, sie ließen sich nicht regenerieren, die Welt verschwamm mit dem zunehmenden Blutverlust vor seinen Augen, rasender Kopfschmerz durchbohrte seinen Kopf.
Seine Bewegungen wurden zäher, langsamer, die Kraft ließ nach und auch Son Gohan hatte schon Bekanntschaft mit den Krallen gemacht. Er schlug um sich, erwischte eines der Monster an der silbernen Brustplatte und zerschmetterte diese. Sofort erloschen die leuchtenden Augen.
Das war wohl die Schwachstellen, nach der er gesucht hatte.
Er wirbelte herum und schrie: „Piccolo! Die Brustplatten sind sehr zerbrechlich. Wenn du sie dort triffst zerstörst du ihre Batterien!“
Doch Piccolo hörte es nicht.
Dafür war er zu sehr beschäftigt.
Gohan schrie auf.
Eines der Monster hieb die dolchartigen Zähne in seinen Oberschenkel, ein weiteres schlug mit der Krallen nach seinem Bauch, zerfetzte den Anzug und legte rosiges, frisches Fleisch frei.
Es schlug noch einmal zu.
Gohans Blut rann die Krallen hinab, wurden von einer langen Zunge gierig aufgefangen und verspeist.
Der Blutdurst der Biester war geweckt und nichts schien sie aufhalten zu können.
Auch Gohan konnte nichts mehr klar erkennen, der Schmerz und das Blut, das den Weg nach draußen suchte, benebelten ihn, verengten seine Wahrnehmungen.
Er Wand sich unter den Hieben, schrie, Blut lief aus seinem Mund und seiner Nase.
Er schaute zu Seite, kaum noch im Stande, die Augen Offenzuhalten.
Piccolo fiel, traf dumpf auf dem Boden auf und blieb reglos liegen.
Wie hungrige Geier stürzten sich die Monster auf den bewusstlosen Körper, riss Stücken von Fleisch ab.
Das letzte, was Gohan hörte, war ein herzzerreißender Schrei, dann verließ auch ihn das Bewusstsein.
Kara rannte über das Schlachtfeld.
Neben ihren Freunden hatten auch noch die Katzen gekämpft die am Leben waren.
Sie alle hatten etwas ausrichten können.
Auf beiden Seiten waren Verluste zu verzeichnen aber im Gegensatz zu Kara und den anderen schienen die Metallmonster immer wieder zu kommen.
Wenn einer starb nahm ein anderer seinen Platz ein.
Und jetzt Piccolo.
Tränen verloren sich im Wind während sie durch Pfützen von Blut rannte, hin zu Piccolo.
Ihre Tränen waren blendend weiß und sie schienen ihre Form zu verändern.
Wie kleine strahlende Vögeln rasten sie auf die Metallmonster zu.
Diese wanden sich, die Schreie aus den metallischen Kehlen ließen einem das Blut gefrieren und nach und nach fielen sie mit dumpfen Klängen gen Boden.
Zuckend wanden sie sich im Blut ihrer Opfer bis sie Reglos liegen blieben.
Verstört schlug Kara nach den Monstern, die sich um Piccolo gescharrt hatten, schickte jeden aus dem leben mit nur einer einzigen Bewegung.
Sie Bettete Piccolo auf ihre Knie.
Er atmete nicht mehr, seine Haut war zerfetzt und überall war Blut.
Sie zog ihn näher an sich, unhaltbar rannen dicke Tränen ihre Wangen hinunter benetzten seine Wunden überzogen ihn mit einem schimmernden Film aus dem Salzigen Gut.
Sie Schluchzte, drückte sein Gesicht an sich.
Sie fuhr zurück als Plötzlich eine Hand ihre ergriff und sie sanft drückte.
„Piccolo!“, flüsterte sie ungläubig und starrte in seine pechschwarzen Augen.
„Jetzt.. hast du mir das Leben gerettet!“, meinte er.
Er rappelte sich und kam schwankend auf die Beine.
Er musste viel Kraft aufbringen um seinen zerrissenen Anzug wieder zu regenerieren.
Dann ging er rüber zu Gohan.
Mit aufgerissenen Augen sah er den Kleinen dort reglos liegen.
Sprachlos sah er, wie zwei weiße Vögel auf ihn zu flogen und ihn mit einem strahlenden Film überzogen.
Sofort heilten seine Wunde, seine Brust hob und senkte sich wieder und langsam schlug er die Augen auf.
Sein Anzug war nicht sehr zerstört.
Vorsichtig stand er auf und lächelte Piccolo an.
„Sind, sind sie tot?“, fragte Gohan schwach.
„Nicht ganz!“, meinte Kara und lief an Piccolo und Gohan vorbei.
Als Ersterer sah, worauf sie zulief wollte er sie aufhalten, doch flink entwand sie sich seinem schwachen Griff.
„Keine Angst, ich weiß, was ich tue!“, meinte sie, lächelte kurz und dann legte sie die Hände an den Turm, an dessen Wände immer noch Blitze entlang zuckten.
Mit angestrengten Augen blickte sie das schimmernde Metall an, als sie eine vertraute Hand auf ihrer Schulter Spürte.
Sich brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen, wer sie da unterstützte und beinahe war es, als ob sie mit ihm ihre schwere Bürde teile könnte.
Eine letzte Träne rann ihre Wange hinunter und dann ging in einem Schrei des Zornes der Turm unter.
Ungeduldig versuchte Son Gohan etwas zu erkennen und endlich nach schier unendlichen Minuten konnte er eine große Silhouette ausmachen.
Piccolo trat aus der Wolke, mit Kara auf dem Arm und ging von Son Gohan begleitet auf die Front zu.
Jubelnde Katzenwesen umarmten sich, Flötenmusik spielte, Tanz und Gelächter standen auf der Tagesordnung der nächsten Woche.
Son Gohan ging gleich nach hause, nur Piccolo blieb noch bis zum Schluss.
Zusammen mit Kara saß er auf einem kleinen grünen Vorsprung in den malerischen Bergen.
Er kraulte sie und sie schenkte ihm ein wohliges Schnurren.
„Jetzt war ich doch nicht derjenige, der euch gerettet hat!“, meinte er nachdenklich.
„Oh doch! Durch dich hab ich das alles machen können! In den Prophezeiungen stand nie, wie du diese Dimension retten würdest!“, erklärte sich und lehnte sich gegen ihn.
„Du hast mir geholfen zu entdecken, was ich kann!“, sagte sie, dann schloss sie die Augen.
Ihre Brust hob und senkte sich flach.
„Das hast du dir verdient!“, flüsterte Piccolo, küsste zärtlich ihre Stirn und verschwand, ruhig schlief sie auf dem Vorsprung mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.
Schließlich kehrte er zurück in seine Dimension.
Bye
ZeitGeist