Pan's Zeitreise - Ist Geschichte wirklich nur Theorie?

~Pan-chan~

Kakashi-sensei
Autor: ~Pan-chan~
Titel: Pan's Zeitreise - Ist Geschichte wirklich nur Theorie?
Teile: Es wird eine längere ff, wie lange genau, kann ich nicht sagen, bin dabei, sie zu schreiben^^
Genre: Von Allem ein wenig
Disclaimer: Alle Charaktere außer Pan und die Handlungen sind von mir erfunden. Jegliche verwandte Namen aus anderen Bereichen haben nichts mit ihrer ursprünglicher Herkunft zu tun, sondern sind nur übernommen worden, weil ich sie schön und passend fand^^

Nach langer Pause möchte ich mit einer neuen ff beginnen. Sie soll mal etwas ganz anderes sein, als meine bisherigen ff's :) Ich hoffe, sie gefällt euch. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Kommis dazu geben würdet! ^^ Dann fang ich mal an mit dem ersten Kapitel ^^:

Kapitel 1

„Und hier rechts sehen Sie die Überreste eines Tempels aus dem 17.Jahrhundert! Es ist deutlich zu sehen…“ Diese Worte gingen Pan im einen Ohr rein, wie sie aus dem anderen wieder herauskamen, ohne, dass sie auch nur den geringsten Teil davon wahrnahm. Schon wieder Geschichte. Die gleiche, blöde Lehrerin und der gleiche quälende Unterricht – nur dass dieser dieses mal nicht im Klassenraum, sondern bei einer Besichtigungstour stattfand. „Warum muss Geschichte immer so trocken sein…“ murmelte sie müde vor sich hin. Die übrigen Klassenkameraden waren im Gegensatz zu Pan, sehr interessiert an den Ausführungen der Lehrerin. Nicht nur die Besichtigung machte sie zu schaffen, sondern auch das Wetter. Es war so heiß! Es gab keine einzige Wolke am Himmel und der Wind wehte auch kaum spürbar. Eine Ruine nach der anderen. Mittagspause würden sie erst gegen 2 Uhr machen. Dies war aber erst in mehr als einer Stunde.
„Das ist eine spannende Zeitreise, die Sie hier erleben! Genießen Sie die wunderbaren Kunstwerke der Architektur!“, schwärmte die Lehrerin. Pans Beine hingegen wurden immer schwerer und ihre Augen konnte sie auch kaum noch aufhalten. „Nur eine kleine Pause…“ jammerte sie leise. Als sie ihren Blick abwandte vom Boden, sah sie auf ihrer linken Seite einen kleinen Park. Dort unter dem großen Kirschbaum, dort war es bestimmt so schön kühl im Schatten. Vorsichtig schlich sie sich von der Klasse weg und legte sich in den Schatten des großen Baumes. „Ist das schön…“ Schnell wurde ihr schwummrig vor Augen und sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren, dass sie zufielen. Noch während sie einschlummerte, hörte sie die Worte: „Du wirst Geschichte hautnah miterleben.“
 
Freut mich sehr, dass sie dir gefällt ^^ Danke für deinen netten Kommi :)

Dann setz ich mal gleich das nächste Kapitel rein ^^:

Kapitel 2​

Langsam wurde Pan wieder wach. Verschlafen hob sie ihren Blick und erschrak. Es war kein Kirschbaum mehr da, der über ihr war. Schnell sah sie sich um. „Das kann doch gar nicht sein!“ Sie saß mitten in einem großen Wald, keinen Menschenseele befand sich dort außer ihr. Nur Blätter, Gras, Bäume und… Krabbelviecher! „Iiihhhh!“ schrie Pan laut aus ganzer Kehle auf und sprang vom Boden auf einen Ast hoch. „Was sind das denn für Ekel-Viecher?!“ Doch damit nicht genug. Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch und hervor kam eine große Eidechse, die offenbar Gefallen an ihrem Rucksack fand, der noch auf dem Boden lag. Sie packte die Tasche und rannte damit weg. „Bleib hier!! Gib mir das sofort zurück!!“ Die Eidechse war sehr schnell und wendig. Sie verfolgte sie durch den ganzen Wald, immer hinter ihr her, bis sie am Ende des Waldes angelangt war. Dort konnte sich diese nicht mehr verstecken. Sie eroberte sich ihren Rucksack zurück und kickte wütend die Eidechse zurück in den Wald. „Das hast du davon!! Lass dich ja nicht mehr blicken!!“
Sie sah der Eidechse noch einen Moment nach und ließ dann ihren Blick umherschweifen. In der Nähe entdeckte sie einen kleinen Fluss und ging dort hin. Sie hockte sich auf den Boden und hielt vorsichtig ihre Hand ins Wasser, es war eiskalt. „Genau das Richtige! Das kann nur ein Traum sein und wenn ich mein Gesicht ins Wasser tauche, dann wache ich bestimmt wieder auf!“ Überzeugt davon, schloss sie die Augen und tauchte ihr Gesicht ins Wasser ein. Schnell zog sie es wieder heraus. „Brrr ist das kalt!!!“ Sie öffnete ihre Augen wieder und befand sich immer noch an dem Fluss. Kein Kirschbaum war weit und breit in Sicht. „Das gibt’s doch nicht!!“ Verzweifelt raufte sie sich die Haare. „Was mache ich denn jetzt nur…“ Sie zog ihre Knie zu sich heran und legte ihren Kopf darauf. Stumm blickte sie in den Fluss und beobachtete das Geplätscher des Wassers. Auf einmal hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden und spürte auch etwas, was nicht der Aura eines Tieres entsprach. Es schien vom Waldrand her zu kommen. „Wer ist da? Zeig dich!“, rief sie.
 
Also find ich eine gute idee mit der Zeitreise, aber ich muss auch sagen, dass die Teile bisher ziemlich kurz waren, oder ist das mehr als Einführung gedacht? Und noch eins hat mich gewundert: seit wann siezen die Lehrer ihre Schüler? wäre mir neu...

Aber sonsten gut geschrieben und eine interessante idee, freu mich wenns weiter geht :D

bis dann :wavey:
Alpha
 
Danke für eure Kommis ^^
@ Alpha-SSJ: Ja, die Teile sollten eine Einführung sein, ab jetzt werden sie länger sein :) Was das Siezen betrifft ^^: Meine Mathe-Lehrerin siezt uns immer, obwohl sie dann dabei nicht den Nachnamen, sondern den Vornamen verwendet, wenn sie uns anspricht ^^"" Find ich auch verrückt ^^" Dachte mir, die Japaner sind doch allgemein bisschen höflicher als wir ^^
Hier ist erstmal das nächste und letzte Kapitel für heute ^^ Mehr werde ich heute wohl net schaffen, wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^^! :

Kapitel 3​

Sie stand auf und ging vorsichtig auf einen großen Busch zu, hinter dem sie jemanden vermutete. Ihre Nerven waren angespannt und sie war bereit zu kämpfen, wenn es sein musste. „Komm raus!“ Als es raschelte, blieb sie stehen. Sie konnte zunächst nur einen schwarzen Haaransatz erkennen, dann zwei neugierige Augen, die sie anstarrten. Ein kleiner Junge verließ vorsichtig sein Versteck, aber nur, um hinter den nächsten Baum zu laufen, von dem aus er Pan musterte. Er hatte einen schwarzen Kampfanzug an und seine mittellangen Haare waren zu einem Zopf gebunden. Auf seinem Rücken war ein Holzschwert angebunden. „Wer bist du?“ Der Junge reagierte nicht auf ihre Frage und sah sie weiterhin an, wobei er auf Abstand zu ihr bedacht war. Pan hockte sich hin um mit ihm auf einer Augenhöhe zu sein. „Du brauchst vor mir keine Angst zu haben, ich tue dir nichts.“ Sie lächelte ihn freundlich an und langsam wurden auch die Gesichtszüge des Jungen entspannter. „Na also, geht doch. Kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Er gab ihr immer noch keine Antwort. „Ich habe mich verirrt und ich weiß nicht mehr weiter. Bitte sag doch was.“ Der Blick des Jungen veränderte sich, er schien eine Entscheidung getroffen zu haben. Schweigend kam er aus dem Gebüsch hervor, wobei er einen kleinen Bogen um Pan machte. Er deutete ihr mit seiner Hand, ihm zu folgen. Sie gingen ein Stück den Fluss entlang, bis dieser breiter wurde. Der Junge schob Schilf auseinander und nun war ein kleines Boot zu sehen. Er winkte Pan, sich zu setzen, stieg dann selbst ins Boot und paddelte den Fluss entlang. Die Strömung wurde stärker und er kämpfte sichtlich, voran zu kommen. Pan griff sich ein zweites Paddel und half ihm. „So geht es doch viel einfacher.“ Wieder lächelte sie ihn freundlich an, in der Hoffnung, der Kleine würde endlich mit ihr sprechen und ihr sagen, wohin sie fahren würden. Er war erstaunt von Pans Kraft, da sie nun um einiges schneller voran kamen. Er hatte nie jemanden mit solcher Kraft gesehen, die Strömung in diesem Gewässer war ziemlich stark. So dauerte es auch nicht lange, bis in der Ferne kleine Rauchwolken am Himmel zu erkennen waren. Je näher sie kamen, desto deutlicher konnte Pan eine Siedlung erkennen. Sie paddelten noch ein Stück und dann band der Junge das Boot an einem kleinen Steg fest. Als sie am Ufer entlanggingen, saßen dort die ersten anderen Menschen - Frauen, die damit beschäftigt waren, Kleidung zu waschen. Sie alle sahen Pan mit großen Augen an und sie fühlte sich sehr unwohl durch die vielen Blicke auf sie. Der Junge nahm davon keine Kenntnis und führte sie zum Dorf. Es war umgeben von einer großen, robusten Mauer und am Dorfeingang standen zwei Männer, die den Ein- und Ausgang bewachten. Als sie den Jungen erblickten, verbeugten sie sich. „Er scheint etwas Besonderes zu sein, da sie ihm so viel Respekt erweisen“, dachte sich Pan verwundert. Sie begrüßten den Jungen „Willkommen zurück, Takeshi-chan.“ Die Männer gaben das Zeichen, Platz zu machen. „So heißt der Kleine also“, murmelte Pan vor sich hin. Einer von ihnen begleitete sie ins Dorf hinein. Wieder zog Pan alle Blicke auf sich und sie ging dichter hinter dem Jungen hinterher. Die Häuser waren schön gebaut, manche von ihnen einfacher, andere komplizierter und größer. Sie gelangten zu einer Art Marktplatz. Die Wache blieb stehen und verbeugte sich abermals. Ein großer Mann trat auf sie zu, der, anhand seiner Kleidung und seiner Gebärde, der Dorf-Anführer zu sein schien. „Da bist du ja, mein Sohn, wen hast du uns denn da mitgebracht?“ Er tätschelte Takeshi auf den Kopf. Pan sah auf das Wappen, dass der Mann auf seiner Kleidung trug – ein Schwert, dass von Kirschblüten umringt war. Sie war so perplex, dass sie ihre Gedanken laut aussprach: „Die Azuma? Das kann doch gar nicht sein, das ist unmöglich…“
 
zuerst mal: wie alt is pan überhaupt?
tja, wenn ich mir so die rechtschreibung betrachte, dann muss ich sagen, dass ich nichts auszusetzen habe. es gab bei den teilen bisher vielleicht 1-2 kleine sachen, die man vielleicht anders hätte machen können, aber mehr is auch net dabei.
die geschichte ist bisher recht interessant. dass die zeitreise bei einer geschichtsausstellung stattgefunden hat, ist eigentlich nichts neues, aber der rest war schon ganz gut.
dein schreibstil ist auch ziemlich gut. da gibt's von meiner seite nix zu meckern. :D
sag mal, wie streng darf ich dir kritiken verpassen? manche mögen keine arg "bösen" kritiken und manche würden es gut finden, wenn sogar der winzigste fehler verbessert wird.
 
Hallo erstmal ^^ Freut mich, dass du auch meine ff entdeckt hast. ^^ Also, Pan ist im Alter von 17. Entschuldige, das hab ich total vergessen zu erwähnen, danke dir für den Hinweis :) Und gegen Kritik habe ich nichts auszusetzen, aus den Fehlern lernt man ja schließlich ^^ Ich bemühe mich dann mal, morgen einen neuen Teil reinsetzen zu können, heute Abend fehlt mir leider die zeit dazu.
lg an euch alle ~Pan-chan~
 
klasse story
mal was neues
weiter so

Das zählt auch noch zu den "Ein - Satz - Posts" auch wenn es untereinander steht! Smarti
 
Freut mich, dass sie dir auch gefällt ^^ Dann will ich euch mal nicht länger warten lassen und gleich den nächsten Teil posten :):

Kapitel 4

Verwundert sah der Dorf-Anführer Pan an. „Was ist daran unmöglich?“
Pan verstummte und Erinnerungen aus dem Geschichtsunterricht schossen ihr durch den Kopf. Die Azuma, ein Ninja-Clan, die dem Landesfürsten Goda treu ergeben waren. Nicht selten herrschten Kriege unter den verfeindeten Clans und Landesfürsten, meist ging es um Macht und um die Vergrößerung der Ländereien. Es war so gut wie gar nichts bekannt über die Azuma, da es keinerlei Aufzeichnungen gab, die ihr Leben, ihre Denkweise und Traditionen überlieferten. Das Erschreckenste für sie war, dass dieser Clan anfing, sich im 12. Jahrhundert zu gruppieren und irgendwann im 17. Jahrhundert, nach dem Ende des Feudalstaates, verschwanden alle Hinweise auf die Azumas spurlos. Sie befand sich doch nicht etwa in der Vergangenheit?
Durch eine schroffe, laute Stimme wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Mädchen, du hast unseren Herrn Sasaki-san zu antworten, wenn er dir eine Frage stellt!“ Sasaki wehrte ab. „Lass gut sein. Ich denke, das Mädchen ist verwirrt und braucht Ruhe. Ich werde mit ihr unter 4 Augen reden.“
„Verstanden, Sasaki-san.“ Die Wache verbeugte sich wieder und ging zurück zum Dorfeingang. „Komm mit Mädchen.“ Sie gingen zusammen ein Stück durchs Dorf, wobei Sasaki Pan aus dem Augenwinkel her musterte. „Ich bin Sasaki und Anführer dieses Dorfes. Wie ist dein Name?“
„Ich heiße Pan.“ Sasaki lächelte. „Pan… Ein ungewöhnlicher Name. Es freut mich, dich kennen zu lernen.” Sie steuerten auf ein großes Bambushaus zu, dass von einem schönen Garten umgeben war. „Hier wohne ich.“ Pan staunte. Der Garten war wunderschön. „Gefällt es dir Pan?“
„Ja und wie. Sie haben ein schönes Zuhause.“
Er führte sie in seinen Wohnraum, in dem schon Tee auf einem kleinen Tisch stand. Er bat sie, auf einen der Sitzkissen Platz zu nehmen. Nachdem er ein paar Schlucke getrunken hatte, fragte er sie: „Von woher kommst du, Pan?“
Aus der Zukunft, dachte sie sich, aber das konnte sie ihm doch nicht erzählen. „Das ist eine lange, leider sehr unglaubwürdige Geschichte.“ Sie starrte auf ihren heißen Tee, er dampfte immer noch.
„Sieh mich an, Pan.“
Pan hob ihren Blick und Sasaki sah ihr lange tief in die Augen. Er lächelte wieder. „Nein, vom Hagakure-Clan bist du nicht. Du hast sehr ausdrucksstarke Augen. Mein Sohn hat sich nicht in dir getäuscht. Du bist kein gewöhnliches Mädchen. Takeshi war sich dessen gleich sicher, sonst hätte er dich nicht hierher gebracht.“
Pan war verwundert. „Wann hat er Ihnen das denn gesagt? Ich habe ihn nicht einmal reden gehört.“
„Das ist wahr. Takeshi ist stumm, er kann nicht reden. Wenn er mir etwas erzählt, benutzt er seine Hände.“
Nun war es ihr auch klar, warum Takeshi ihr nie eine Antwort gegeben hatte. Sasaki hatte noch viele Fragen an sie, aber er wollte sie nicht bedrängen damit. Irgendwann würde sie es ihm von sich aus erzählen, wenn die Zeit reif dafür wäre.
Auch wenn Pan im ersten Moment nicht danach aussah, war er sich sicher, dass sie sehr stark sein musste. „Weißt du, wir Azumas sind in der Lage, den Ki des Menschen zu spüren. Er erzählt mir nicht nur von deinen Gefühlen, sondern auch von der Stärke, die in dir ist. Hättest du etwas dagegen, wenn ich deine Fähigkeiten testen würde?“
„Nein, aber…“ Noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, flogen ihr zwei Shuriken um die Ohren, denen sie aber gut ausweichen konnte. Geschockt sah sie auf die Skuriken, die tief in der Wand hinter ihr steckten. „Haben Sie mich erschreckt!“
„Ich bitte um Verzeihung, aber ich hätte dies nicht getan, wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass dun ihnen ausweichen kannst. Du bist sogar noch schneller, als ich es vermutet hatte.“ Er überlegte kurz. „Komm mal mit, ich werde dir etwas zeigen gehen.“
 
Hi,

wieder ein schöner Teil. Du wirst immer besser. Außerdem hörst du im richtigen Moment mit dem Teil auf, das macht Spannung und Lust auf mehr, freue mich wenns weiter geht ;)

Bis dann, Alpha
 
Dank an auch Beide, bei so netten Kommis macht es richtig Spaß, weiter zu schreiben ^^ Hier ist der letzte Teil für heute, morgen geht es hoffentlich weiter, wenn ich dazu komme. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels:

Kapitel 5

„Du musst wissen, meine Hauptaufgabe in diesem Dorf ist es, den Nachwuchs zu schulen und ihre Fähigkeiten zu trainieren.“, begann Sasaki zu erzählen, während sie an einigen Feldern vorbei gingen, auf denen die Dorfbewohner gerade am Arbeiten waren. Pan war neugierig zu erfahren, in was die Azuma-Ninjas genau ausgebildet wurden. „ In was werden die Kinder denn unterrichtet?“
„Das werde ich dir jetzt gleich zeigen. Mich interessiert zunächst, in was du bis jetzt unterrichtet worden bist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit deinen Fähigkeiten nur Haus- und Feldarbeit geleistet hast.“
Pan schüttelte den Kopf. Viele der Dinge, die sie bis jetzt in der Schule gelernt hatte, würden erst Jahrhunderte später entdeckt werden. Also besann sie sich auf die Fächer, die der Zeit, in der sie sich in etwa befand, entsprachen. „Ich kann Schreiben, Lesen und Rechnen. Nahkampftechniken beherrsche ich auch. Mit Politik kenne ich mich ein wenig aus.“
„Das hört sich doch schon mal ganz gut an für den Anfang. Es gibt viel zu wenige Frauen, die gebildet sind.“
Mittlerweile hatten sie den Weg zwischen den Feldern verlassen und befanden sich nun vor einem großen Gelände, das sichtlich zu Trainingszwecken diente. Auf Holzbrettern ausgebreitet, lagen die schwarzen Kampfanzüge, die Pan schon bei Takeshi gesehen hatte.
Sasaki machte sie darauf aufmerksam, was zu ihrer Rechten vor sich ging. Dort saßen mehrere Jungen auf dem Boden und meditierten, während ein junger Mann vor ihnen stand und sie beobachtete.
„Selbstbeherrschung und der Einklang von Körper und Seele sind sehr wichtig, Pan. Es sind die Grundlagen für einen guten Ninja. Das müssen die Kinder von klein auf an lernen. Sie müssen diszipliniert sein.“
Der Mann erblickte Sasaki, klatschte ein mal in die Hände und rief: „Das reicht für heute! Ihr könnt nach Hause gehen! Und Keiji, wehe du kommst morgen früh wieder zu spät! Dann wäscht du sämtliche Kampfanzüge aus! Habe ich mich klar ausgedrückt? Bei Sonnenaufgang bist du hier!“
Eingeschüchtert verbeugte der Junge sich und erwiderte: „Jawohl Ryu-san, es wird nicht wieder vorkommen. Ich bitte Sie um Verzeihung.“
„Das will ich hoffen. Und nun geh!“ Der Junge machte sich schnell auf den Weg nach Hause.
Nun ging der junge Mann lächelnd auf Sasaki zu und sie begrüßten sich freundlich. „Guten Abend, Vater.“ Sasaki hatte also noch einen Sohn, der nur ein paar Jahre älter zu sein schien, als sie.
„ Na mein Sohn, wie ich sehe, kommst du mit dem Training der Jungen gut voran. Das freut mich. Das Mädchen neben mir heißt Pan, sie ist unser Gast.“
Sakakis Sohn lächelte Pan freundlich an und reichte ihr die Hand zur Begrüßung. „Es freut mich, dich kennen zu lernen. Mein Name ist Ryu.“
Sie schüttelte seine Hand. „Es freut mich ebenfalls.“ Doch es kam ihr so vor, als wenn Ryu für einen kurzen Moment seinen Händedruck verstärkte und er sah ihr genauso tief in die Augen, wie es sein Vater bereits getan hatte. Auch er erkannte, dass Pan außergewöhnliche Fähigkeiten haben musste. Was Pan in diesem Moment nicht bemerkte, war, dass Sasaki seinem Sohn ein unauffälliges Zeichen gab, worauf dieser schwach mit dem Kopf nickte.
„ Pan, mein Sohn wird sich jetzt deiner widmen. Ich muss mich entschuldigen, aber ich habe noch zu tun. Wir sehen uns morgen wieder. Bis dann.“ Sasaki machte kehrt und ging zurück in Richtung seines Hauses. Beide sahen ihm noch kurz nach. Die Abenddämmerung setze bereits ein.
„Also dann Pan“, sagte Ryu, wobei er ihr seine Hand auf die Schulter legte, „ich werde dich hier ein wenig umher führen und dir alles zeigen.“ Er führte sie zunächst zu den Übungsplätzen für das Bogenschiessen. Auch das genaue Werfen mit den Shuriken wurde hier geübt, es standen mehrere Zielobjekte herum, in den verschiedensten Größen und Formen. Sie waren in unterschiedlichen Abständen von einander aufgestellt.
Als Nächstes brachte er sie zu einer Art Scheune. Sie war sehr groß und diente als Vorratslager, erklärte er ihr. Ryu öffnete die Schiebetür und ließ Pan zuerst hinein gehen. Es war sehr dunkel in dem Raum, den sie betrat, da nur die geöffnete Tür Licht hereinließ und es Abend wurde. Als sie sich in der Mitte des Raumes befand, schloss Ryu die Tür plötzlich und es wurde schwarz. „Was soll das Ryu?!“ schrie Pan, doch sie erhielt keine Antwort von ihm.
 
ich kann nur schreiben was ich oben schon geschrieben hab.die story ist immer noch sehr gut und es bleibt weiterhin die frage was wohl als nächstes passiert.
 
du bist ja recht flott mit deinen teilen.^^
die beiden letzten teile hast du wieder ganz gut geschrieben. du baust handlung und geschichte gut auf. die länge der teile passen auch immer ganz gut - jedenfalls mir^^
rechtschreiberisch kann ich wieder nix aussetzen. einmal hast du "dun" statt "du" geschrieben, aber das war schon das gröbste. :D
 
Vielen Dank für eure netten Kommis :knuddel:
:D Den Fehler habe ich auch bemerkt, als ich mir den Teil zum zweiten Mal durchgelesen hatte ^^"" hihi Hab's dann aber so gelassen ;-)
Nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem nächsten Kapitel ^^:

Kapitel 6​

Sie konnte keinen Laut vernehmen. Nicht einmal das Atmen von Ryu. Es war so still, dass es unheimlich war.
Bei dieser Dunkelheit war es sinnlos die Augen auf zu behalten, daher schloss sie sie und konzentrierte sich allein auf ihr Gespür. Es verwirrte sie. Sie konnte absolut gar keine Bewegungen wahrnehmen. Noch nie hatte sie erlebt, dass normale Menschen zu solchen Leistungen fähig waren.
Plötzlich spürte sie etwas auf sich los fliegen und wich instinktiv aus. Sie hörte, wie etwas auf den Boden prallte. Nur einen Teil einer Sekunde später brannte ihre rechte Wange, etwas hatte sie getroffen. Zwei weitere Geschosse flogen auf sie zu, doch dieses mal war sie besser darauf vorbereitet und sprang schnell zur Seite. Wieder hörte sie metallische Klänge, als die Geschosse auf den Boden auftrafen. Kaum, dass sie ihnen ausgewichen war, spürte sie, wie Ryu auf sie zusprang und sie mit irgendetwas treffen wollte. Sie wollte einen Satz nach hinten machen, aber sie befand sich kurz vor einer Wand. Es blieb keine Zeit mehr, um zur Seite zu springen. Kurz vor ihrem Körper konnte sie den Gegenstand abbremsen und hielt ihn fest in ihren Händen. Nun spürte sie, was es war – ein Holzschwert. Ryu ließ es los. Als der erste Schock von ihr gewichen war, strömte wieder das Abendlicht in den Raum hinein und Ryu stand vor der geöffneten Tür.
Wütend stapfte sie auf Ryu zu und meckerte ihn an. „Was sollte das Ryu?! Bist du wahnsinnig geworden? Behandelt man so einen Gast??“
Er zeigte keine Reaktion auf ihr Gezeter und lächelte sie stattdessen freundlich an. „Ich muss dich loben. Du bist wirklich ein außergewöhnliches Mädchen. Ich bin von deinen Fähigkeiten sehr beeindruckt.“
Sie funkelte ihn immer noch böse an, daher klopfte er ihr beruhigend auf die Schulter.
„ Du hättest mich da drinnen umbringen können!“
„Umbringen? Du hast meine Angriffe doch bestens pariert.“
Pan wischte ein wenig Blut von ihrer Wange ab und zeigte es Ryu. „Und was ist das dann??“
„Der kleine Kratzer. Ich zeig dir mal was.“ Ryu krempelte den Ärmel seines Kampanzuges ein wenig hoch und zum Vorschein kam eine große Narbe. „Die habe ich beim selben Test erhalten, den ich gerade mit dir gemacht habe. Damals hat mich mein Vater getestet.“
Erschrocken sah sie sich seine Narbe am Arm an. Das mussten höllische Schmerzen gewesen sein. Der Ärger entwich aus ihrer Stimme und sie klang deutlich beruhigter. „Entschuldige Ryu.“
Er zog den Ärmel wieder herunter und lächelte. „So gefällst du mir schon besser.“ Er hielt einen Moment inne. „Wer hat dir diese Technik gelehrt?“
Eigentlich ein Außerirdischer, dachte sie sich und schmunzelte. „Mein Opa hat mir sie hauptsächlich beigebracht. Er ist ein sehr guter Kämpfer.“
„Er muss ein Meister seines Faches sein. Wie heißt er?“
„ Sein Name wird dir nichts sagen. Er heißt Son-Goku.“
Ryu sah nachdenklich zum Himmel. „Nein, von ihm habe ich bislang nichts gehört… Es wird gleich dunkel, lass uns zum Dorf zurück gehen.“
Wieder daheim angekommen, aßen sie mit Sasaki und Takeshi gemeinsam zu Abend. Es gab Reis und Gemüse. Nach dem Essen bestand Takeshi darauf, Pan noch ein wenig herum zu führen. Offenbar hatte Pan seine Sympathie gewonnen. Auch wenn er nicht reden konnte, drückte er unmissverständlich aus, dass er sich über ihre Anwesenheit freute.
Derweilen hatten sich Sasaki und Ryu in ein anderes Zimmer zurückgezogen.
„ Ryu, hast du auch ihre unglaublichen Fähigkeiten bemerkt?“
Er ließ sich Pans Bewegungen noch ein mal durch den Kopf gehen. „Ja Vater. Sie ist erstaunlich. Sie hat nur einen leichten Kratzer abbekommen und ist all meinen Angriffen ausgewichen.“ Ryu sah seinen Vater fragend an. „Was hast du jetzt vor mit ihr?“
„ Ich möchte, dass du sie zum Ninja ausbildest.“
 
Weißt du, was mir daran am besten gefallen hat? Als der Name "Son-Goku" auftauchte.^^ Warum? Sieh dir meinen nick an. :D
ok, aber jetzt wieder ernst.^^ Fehler bei der Rechtschreibung habe ich keine entdeckt, aber du hast oft ein Leerzeichen nach einem Anführungszeichen gemacht.
Der Inhalt an sich war wieder gut dargestellt. Lustige Prüfung, muss ich schon sagen.^^
 
Hihi und weil er dir so gut gefallen hat, hab ich ihn gleich noch mal eingebaut ;-) Viel Spaß beim Suchen :D Nun habe ich mich auch bemüht, die Leerzeichen auszulassen ^^
Ich weiß nicht, ob ich heute noch einen Teil schaffen werde, ich geb mein Bestes ^^ Für morgen bitte ich um Verständnis, wenn es nicht weiter geht, da ich dann Geburtstag hab ^^
Also dann, weiter gehts :) :

Kapitel 8​

Überrascht war Ryu nicht darüber. Er hatte es erwartet, dass sein Vater diese Absichten haben würde, aber schon so früh?
„Jetzt schon? Wir wissen doch so gut wie gar nichts über sie. Meinst du nicht, es ist ein bisschen zu früh dafür, Vater?“
„Normalerweise würde ich ‚ja’ sagen.“ Besorgt sah Sasaki aus dem Fenster. „Momentan herrscht zwar eine Zeit des Friedens. Du hast doch auch die Spannung bemerkt, die sich langsam zwischen unserem Lord Goda und der Korou-Familie aufbaut, welche die westlichen Länderein beherrscht. Das Familienoberhaupt Tesshin Korou ist machtgierig. Für einen direkten Angriff ist er jedoch zu feige. Aus diesem Grund wird er die übelsten Tricks anwenden, um Goda zu stürzen. Ich vermute, er wird den Hagakure-Clan benutzen, um hinterhältige Anschläge auf Goda auszuüben. Darauf müssen wir uns gefasst machen, wir müssen auf der Hut sein.“
Ryu nickte seinem Vater zustimmend zu. „Du hast Recht, Vater. Dann werde ich morgen mit ihrer Schulung beginnen. Dafür muss aber jemand das Training der Jungen übernehmen.“
„Keine Sorge, ich habe bereits mit meinem Bruder Hayate darüber gesprochen. Ab morgen wird er sich um sie kümmern.“
Ryu konnte nicht umhin, zu schmunzeln. Sein Onkel würde noch viel strenger mit den Jungs umgehen, als er es je getan hatte. Bei ihm war das Auswaschen der Kampfanzüge nur dir mildeste Strafe. „Dann wäre das ja geregelt. Ich denke, es wäre am Besten, wenn ich morgen erst einmal mit der theoretischen Seite beginne. Noch bin ich mir ziemlich unsicher, wie viel Pan über unser Leben weiß.“
Sasaki legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. „Das überlasse ich alles dir. Ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kann.“
Draußen hörten sie Pan lachen. Sie spielte gerade fröhlich mit Takeshi, der über das gesamte Gesicht strahlte.
Zufrieden, aber auch erleichtert beobachteten Sasaki und Ryu die Beiden.
„Seit Mutter vor 2 Jahren gestorben ist, hat er keine Frau mehr angesehen. Und nun behandelt er Pan so, als wäre sie seine große Schwester.“
„Ja, Pans Anwesenheit scheint ihm sehr gut zu tun.“ Die Erinnerung an den Verlust seiner Frau schmerzte Sasaki noch immer. Sie starb an einer Krankheit. Nie wieder würde er eine andere Frau heiraten wollen, sie war stets die Einzigste in seinem Leben gewesen und würde es auch für immer bleiben. Bevor die Schmerzen wieder unerträglich wurden, unterbrach er die Stille.
„So langsam sollten wir alle schlafen gehen. Ryu, hol doch bitte die Beiden herein und bring Pan in unser Gästezimmer. Ich wünsche dir eine gute Nacht.“
Ryu stand auf und bevor er das Zimmer verließ, musste er seinem Vater unbedingt noch etwas fragen. „Vater, hast du jemals etwas von einem Mann namens ‚Son-Goku’ gehört?“
Sasaki schüttelte den Kopf. „Nein, warum?“
„Ach, nur so.“ Ryu ging aus dem Zimmer und holte die Beiden herein. Er führte Pan zum Gästezimmer und legte ihr eine der schwarzen Uniformen hin, sowie einen Kimono, auch eine Art Nachthemd. Dann wünschte er ihr eine gute Nacht und begab sich in sein Zimmer, dass im selben Flur war.
„Das sieht aber ungemütlich aus“, murrte Pan, als sie das Kissen und die Decke auf dem Boden sah. Sie zog sich um und legte sich hin. Gerade, als sie einschlafen wollte, wurde ihre Zimmertür leise aufgeschoben und Takeshi stand mit seinem Bettzeug da.
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht flüsterte Pan zu ihm: „Na komm her, aber sei leise.“ Freudig schloss er die Tür und platzierte seinen Bettkram neben dem von Pan. Nun war er glücklich und schlief schnell ein.
Ryu hatte sehr feine Ohren und hörte selbst die leisesten Geräusche. Pan war für seinen Bruder der Mutter-Ersatz, den er so sehr brauchte. „Es freut mich, dass es ihm endlich besser geht.“, dachte sich Ryu zufrieden und schlief ebenfalls ein.
 
Jetzt sofort geht es weiter ^^ Und danke für deinen netten Kommi ^^ Dies ist aber auch der letzte Teil für heute ^^ Ich weiß nicht, ob ichs morgen auf Grund des oben genannten Grundes schaffe, ein Kapitel zu schreiben, ich versuche es!

Kapitel 9​

„Aufstehen Pan!“ Sie bekam diese Worte nur im Halbschlaf mit und drehte sich auf die andere Seite, leise murmelte sie: „Ja, ich steh gleich auf Mama…“ Sie hatte noch nicht realisiert, dass es nicht ihre Mutter war, die sie sonst – wie üblich – weckte, sondern Ryu. Er kniete sich neben ihr Bett und rüttelte sie sanft wach. Verschlafen hob sie ihren Blick und sah, dass es draußen noch dunkel war. Gequält sagte sie: „Es ist doch noch viel zu früh…“
Ryu grinste frech. „Ganz im Gegenteil – bei uns beginnt die Schule bei Sonnenaufgang. Daran musst du dich gewöhnen. Takeshi ist schon dabei, sich fertig zu machen.“
Verwundert sah sie Ryu an. „Welche Schule?“
„Ich werde dich unterrichten und zu einen von uns machen.“
Ruckartig schrak Pan hoch und starrte ihn ungläubig an: „Waaas? Ich soll ein Ninja werden??“
„Ganz richtig! Und jetzt zeige ich dir, wo du dich waschen gehen kannst. Nimm deinen Kampfanzug mit, den ich dir gestern gegeben habe – und diese Sandalen, die musst du tragen.“
Ryu führte Pan zu einer heißen Quelle, die sich hinter dem Grundstück befand.
„Lass dir nicht zu viel Zeit, wir wollen rechtzeitig beginnen. Ich warte auf dich beim Haus.“
Pan sah Ryu noch hinterher, um sich zu vergewissern, dass er tatsächlich weg war, zog sich dann schnell aus und sprang in die heiße Quelle. „Ist das schön…“ Sie genoss es, sich endlich entspannen zu können. Nach der Nacht auf dem harten Bett war sie reichlich verspannt und da kam ihr ein heißes Bad gerade recht.
Als sie das Wasser gerade wieder verlassen hatte, hörte sie Schritte auf sich zu kommen – es war Ryu. „Wo bleibst du denn so lange Pan?“
Schnell machte sie einen Satz zurück ins Wasser und rauchte so tief ein, dass nur noch ihr Kopf herausragte. Sie nahm sich einen kleinen Stein und warf ihn auf Ryu. „Du Spanner!! Ich wollte mich gerade umziehen!!!“
Da sie den Stein mit einer sehr großen Geschwindigkeit geworfen und vergessen hatte, dass sie Saiyajin-Kräfte besaß, konnte Ryu ihm nicht ausweichen und bekam ihn gegen die Stirn. „Aua!!! Hast du sie nicht mehr alle?!“
Erst jetzt realisierte sie, dass sie ihre Kraft nicht unter Kontrolle gehabt hatte und fing an zu kichern. „Oh, entschuldige Ryu, das wollte ich nicht!“
Er sah sie beleidigt und wütend zugleich an, worauf Pan loslachen musste. Sauer machte er kehrt und stapfte zurück in Richtung Haus.
Pan – mittlerweile hatte sie ihren Lachkrampf unter Kontrolle - rief ihm noch hinterher: „Ryu, das wollte ich ehrlich nicht! Es tut mir Leid!“
„Jaja! Von wegen!“ Ryu ging zu einem Wassereimer, nahm sich ein Taschentuch und tränkte es im eiskalten Nass ein. Derweilen kam sein Vater an ihm vorbei und sah die Stelle an Ryu’s Stirn, noch dazu seinen beleidigten Blick. Sasaki konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. „Was ist denn passiert, mein Sohn?“
Ryu drückte sich das Tuch an die Stirn und erwiderte gereizt: „Gar nichts! Frag nicht!“ Als Pan aber auftauchte und sich abermals bei ihm entschuldigte, konnte Sasaki sich in etwa ausmalen, was geschehen war. Wirkliche Ninjas besaßen schließlich auch die Fähigkeit des Gedankenlesens.
„Und nun komm mit!“ Ryu stapfte – immer noch leicht gereizt – voraus und Sasaki nutzte noch schnell die Gelegenheit, Augen zwinkernd, einen kleinen Kommentar zum Besten zu geben. „Ihr scheint euch ja schon prima zu verstehen!“
Pan lächelte. „Wie man’s nimmt.“
„Kommst du endlich Pan?“ schrie Ryu schon aus einiger Entfernung und Pan lief zu ihm hin, auf in Richtung des ‚Schulgebäudes’.
 
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