Guten Abend!^^
@ Deathghost: Schon mal über eine Berufung als Traumdeuter nachgedacht?

genau so hatte ich mir das nämlich gedacht. Das Vegeta der "träumer" ist, hast du genau richtig erkannt

und was er da in ihren augen gesehen hat war nicht das meer, sondern eher brachte ihn das seinen traum wieder in erinnerung
@ SunnySumsi : naja gut interpretiert, aber ich hatte mir das ein bisschen anders vorgestellt.^^ und das der gute weggelaufen ist, hatte auch eine erklärung, die ich hoffentlich gut im nächsten kapitel rüberbringen konnte. hm.. du weißt nciht, was du kommentieren könntest? ich hoffe das war nicht im negativen sinne gemeint^^
@ Bulma-kitty: das man am Anfang nicht wußte, wer nun träumt war meine absicht. (siehe auch kapitel 6, da gehörte der traum auch zu vegeta) und mit deiner interpretation liegst du und deathghost genau richtig. die wellen symboliesieren bulma.^^
nun einige erklärungen (iwie habe ich das gefühl, das ich die euch schuldig bin XD)
also, mit den träumen habe ich versucht, vegetas innenleben zu beschreiben, denn in träumen kann man nicht lügen. sie sind praktisch der spiegel der seele. (hört sich iwie komisch an -.-') Die idee, sein denken so darzustellen ist mir ziemlich am anfang gekommen und ich wollte diese idee unbedingt umsetzen. alles, was er träumt ist auf seine gefühlslage zurückzuführen, selbst wenn er sich über diese nicht im klaren ist, folglich habe ich versucht jeder kleinigkeit eine deutung anzuhängen. wer will kann sich die stellen (kapitel 6 und kapitel 9) ja noch einmal genauer angucken.. vllt. findet ihr ja noch etwas
mehr will ich an dieser stelle erstmal nicht verraten. ich hoffe vegetas reaktion am ende des 9 Kapitels konnte ich im folgenden erklären, so dass es ein bisschen klarer wird^^
Kapitel 10
Am Treppenansatz angekommen blieb Vegeta abrupt stehen. Für einen kurzen Moment hatte er sich nicht im Griff gehabt. Noch immer hallten die rollenden Wellen im seinem Gedächtnis wieder. Seine Maske zeigte die ersten Risse, ließ etwas hindurch sickern, was er sein ganzes Leben lang gut versteckt hielt. Eingesperrt in Ketten, die niemals hätten brechen sollen, versteckte er seine eigene Schwäche. <<Wie lange willst du da noch rum stehen? Die Küche befindet sich einen Stock tiefer oder hast du das schon vergessen? Ich wiederhole mich nur äußert ungern. >> Ja, er hatte sich wieder vollkommen unter Kontrolle. So ein Vorfall würde ihm nicht noch einmal passieren. Ein kaum merkbares Grinsen huschte über sein Gesicht.
Erst am Nachmittag kamen Mr. und Mrs. Briefs wieder zurück. Sie hatten sich verquatscht und da es schon sehr spät war, wurde ihnen ein Schlafplatz angeboten. Um niemanden zu wecken, hatten sie nicht mehr angerufen und darauf gehofft, dass sich Bulma nicht allzu große Sorgen machen würde. Immerhin war dies kein Einzelfall, sondern kam fast jedes Mal vor, wenn das Ehepaar bei Bekannten war. In dem Moment, in dem das kleine dunkelrote Flugmobil der Briefs in der Einfahrt landete, saß Bulma in ihrem Zimmer am Schreibtisch und ging Aufträge der Capsule Corp. durch. Die einzige Art sich abzulenken sah sie darin, ihre Gedanken in Arbeit zu ertränken. Sie war zu durcheinander und verstand weder sich, noch die Welt. Am allerwenigsten verstand sie den Sayajin, welchen sie als Gast in ihrem Haus hatte. Seit dem Vorfall heute Morgen war er noch kälter und abweisender zu ihr, als sonst. Jedes mal wenn sie ihn heute gesehen hatte, behandelte er sie wie Luft. Doch Bulma wäre nicht sie selbst, wenn sie sich davon runterziehen lassen würde. Es gab noch so viel zu tun und da ihr Vater den halben Tag an Arbeit zurücklag, half sie ihm. <Männer! Ein Affe bleibt ein Affe, auch wenn er gelernt hat aufrecht auf zwei Beinen zu gehen!>
Ein Klopfen an der Tür ließ Bulma ihre Arbeit unterbrechen. <<Herein! >> rief sie, um denjenigen, der vor der Tür stand, hereinzubitten. Es war ihre Mutter, welche nun den Raum betrat. <<Hallo Mum. Seid wann seid ihr wieder da? Ich habe euch nicht kommen hören. >> <<Gerade eben erst. Wie war dein Tag gestern? Wie geht es den anderen? >> Bulma erzählte ihrer Mutter, wie das Treffen mit ihren alten Freunden ablief und Mrs. Briefs hörte sich alles geduldig, mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht, an. Es brauchte keine Worte ihrer Tochter, um festzustellen, dass etwas mit ihr nicht stimmte. <<Sag mal, wie wäre es, wenn wir morgen ein bisschen was zusammen unternehmen? >> schlug sie vor, um ihre einzige Tochter auf andere Gedanken zu bringen. <<Mit anderen Worten: du willst mit mir Shoppen gehen. >> schlussfolgerte Bulma, die ihre Mutter nur zu gut kannte. Hatte diese nichts Besseres zu tun, oder bereitete ihr irgendetwas Sorgen, dann ging sie Einkaufen. Ihrer Mutter zuliebe und um sich unnötige Fragen zu ersparen, sagte Bulma schließlich zu. Hätte sie abgesagt, wäre Mrs. Briefs nur hellhörig geworden. Eine Einladung zum Shoppen abzulehnen, käme bei ihrer Tochter schließlich nie in Frage.
Am nächsten Morgen wurde Bulma durch die Sonnenstrahlen geweckt, welche durch ihr Fenster ins Zimmer fielen. Es war erst gerade mal 9 Uhr, doch am Himmel schien die Sonne schon aus voller Kraft und keine Wolke war weit und breit zu sehen. Es versprach also ein schöner Tag zu werden. Das Shoppen mit ihrer Mutter kam ihr, wenn sie genauer darüber nachdachte, eigentlich ganz gut gelegen. Sorgfältig suchte sie sich ihr Outfit für den heutigen Tag aus ihrem Kleiderschrank heraus. Frau weiß ja nie, wer ihr heute so alles über den Weg laufen könnte. Für eine Sekunde musste sie an Vegeta denken, verscheute ihn aber sofort wieder aus ihren Gedanken. Er würde ihr den Tag heute nicht versauen.
In einem zitronen-gelben, trägerlosem Top und einem dunkelblauen Jeans-Minirock erschien sie in der Küche. Schnell brühte sie sich eine Tasse Kaffee auf, nahm sich eine Scheibe Brot und die Orangenmarmelade. Das Frühstück fiel bei Bulma immer recht kurz auf. Eine alte Angewohnheit aus ihrer Schulzeit. So lange schlafen wie möglich und kaum etwas essen war damals ihre Devise gewesen, an die sie sich streng gehalten hatte und die sie nun einfach nicht mehr loswurde. Nach dem Frühstück suchte sie ihre Mutter, die sie im Garten fand, wo sie sich um ihre Blumen kümmerte. Die Rhododendren wurden gegossen und anschließend machten sich die beiden auf den Weg in die Stadt.
Ihr Auto parkte Bulma in einem Parkhaus, nahe der Einkaufsstraße, welche mit unzähligen kleinen und größeren Läden und zahlreichen Cafés gesäumt war. Selbst am Vormittag war die Hauptstadt rappelvoll, überall wo man hinblickte, konnte man Frauen und Männer jedes Alters sehen, die sich durch die Straßen schoben. Nach drei Stunden legten die beiden Frauen eine Pause in einem kleinen, ruhig gelegenen Café ein. Sie saßen noch nicht lange, da kam auch schon ein Kellner, um ihre Bestellung aufzunehmen. Er war groß, hatte breite Schultern, braune lange Haare, die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte und stechend grüne Augen. Bulma bestellte sich einen Eiskaffee und Mrs. Brief ein Schokoladeneis mit frischen Erdbeeren und einem Klecks Sahne. Eine Viertelstunde später kam der Kellner auch schon mit den bestellten Sachen wieder. Zu ihrem Eiskaffee wurde Bulma auch noch ein kleiner Eisbecher vor die Nase gestellt. <<Entschuldigung, aber ich habe kein Eis bestellt. >> versuchte diese den Irrtum schnell aufzuklären, doch der Kellner schüttelte nur den Kopf. <<Für eine so hinreißende Frau wie Sie, geht dieser natürlich aufs Haus. >> erklärte er ihr mit einem Zwinkern in den Augen. <<Sehen Sie es einfach, als eine Art Geschenk von mir an. >>