Never say never

Hallo!
Tut mir leid, das ich mich erst jetzt mal wieder hier melde. Ich hoffe ich kann das mit dem Nächsten Kapitel etwas gut machen.

@ ninjairis: wenn du das schon fies fandest... dann wart mal erstmal ab :P

@ Bulma-kitty: danke. ich versuche mich auch weiterhin zu steigern.


Kapitel 13

Wie kleine Lichtkugeln zogen die Straßenlaternen vorbei, als Bulma aus dem Fenster des Autos sah. Bis jetzt verlief der Abend ganz gut, fand sie, während sie noch immer nach draußen in die Dunkelheit starrte. Giovanni redete unterdessen wie ein Wasserfall auf sie ein, machte ihr zig Komplimente und bemerkte nicht einmal, das ihre gelegentlichen <<Mhm>>, <<ja>> und <<ok>> wahllos in den Wagen geworfen wurden. Hätte man sie jetzt gefragt, was er gerade erst gesagt hat, Bulma hätte nicht richtig antworten können. In ihren Gedanken formte sich das Bild eines wütenden Vegetas, welcher laut die Tür ins Schloss knallen ließ, als er erfuhr, dass sie heute ein Date hatte. <Mr. Unnahbar und „Ist-mir-doch-egal“ hat damit also ein Problem...!> Unwillkürlich huschte ein Lächeln über Bulmas Lippen. Irgendwie gefiel ihr diese Vorstellung.

Nach einer recht kurzen Fahrt, hielt Giovanni auf dem Parkplatz eines großen, weiß verklickerten Hauses. Das Schild über der Tür zeigte in einer verschnörkelten Schrift den Namen des Restaurants: Casanova. Durch die Fenster konnte man einen Blick in das geschmackvoll eingerichtete Innere des „Casanovas“ werfen, das durch das sanfte Licht der flackernden Kerzen, Ruhe und Geborgenheit ausstrahlte. Giovanni, ganz Gentleman wie er war, hielt ihr die Eingangstür auf und betrat hinter ihr die Eingangshalle. Bulma betrachte mit offenen Augen die Einrichtung des Restaurants, während sie durch den Empfang zu ihren Platz gebracht wurden. Ihre Jacken wurden ihnen schon am Eingang von einem freundlichen Ober abgenommen.

Die Sitzecken waren mit weinrotem Leder bezogen und die Möbel waren aus einem dunklen Holz. Den Boden bedeckten champagnerfarbene Fliesen und die Kerzenleuchter an der Decke waren versilbert. Auf jedem Tisch befand sich ein kleines Blumenbouquet, in welchem weiße Lilien kunstvoll drapiert worden sind. Zudem standen ebenfalls versilberte Kerzenleuchter auf den Tischen, in denen lange, dunkelrote Kerzen brannten. An ihrem Tisch angekommen brachte man ihnen auch schon sofort die Karten. Schon die erste Seite brachte Bulmas Augen zum Leuchten. Es gab sämtliche Pizzen und Pastagerichte die sie sich vorstellen konnte und die restlichen Seiten der Speisekarte versprachen außergewöhnliche und raffinierte Köstlichkeiten. <Was nehme ich denn?> Überlegte Bulma. Eine Denkfalte zierte ihre Stirn. Giovanni betrachtete währenddessen die ihm gegenüber sitzende Frau. Das Kerzenlicht ließ ihren Teint makellos erscheinen. Sie war eine sehr attraktive, sinnliche und selbstbewusste Frau und in ihrem Kleid war sie die Schönste im ganzen Restaurant. <<Ich kann dir das „Peposo alla fornacina“ empfehlen… Bei euch sagt man auch „Pfefferfleisch“ dazu. Es ist die Spezialität des Hauses. >> gab der Italiener ihr einen Tipp, da sie sich bis jetzt noch nicht entschieden zu haben schien. Schnell überflog Bulma die Speisekarte nach dem genannten Gericht. Dies enttarnte sich schnell als ein Kalbsbraten mit Pfefferkruste und einer, mit Chianti verfeinerten, Soße. Der Gedanke alleine ließ ihr das Wasser im Munde zerlaufen.

Die Bestellungen wurden aufgegeben und eine Konservation entstand. Am Anfang waren es noch belanglose Themen, um dem anderen einen kleinen Überblick über sich zu geben. Das sie im Moment einen sehr launischen Gast bei sich beherbergte, ließ Bulma allerdings aus, als sie ihm von ihrer Arbeit in der väterlichen Firma und vom Leben im Hause der Briefs erzählte. Von ihm erfuhr sie, dass er aus Italien stammte und im Alter von 16 Jahren mit seiner Familie in die westliche Hauptstadt kam, wo sie ihr eigenes Eiscafé eröffneten, in welchem er kellnerte.

Die Anzeige der Uhr auf dem Armaturenbrett zeigte bereits 23.45 Uhr an, als Bulma pappsatt in Giovannis Auto stieg und sich in den Ledersitz sinken lies. Der Abend als solcher war recht gut verlaufen. Sie hatten sich unterhalten und das Essen war hervorragend. Aus den Boxen drang „Se bastasse una canzona“. Schweigend saß Bulma auf dem Beifahrersitz und starrte in die Dunkelheit, welche an ihrem Fenster vorbeizog. Ihre Gedanken glitten, wie schon bei der Hinfahrt wieder zu dem Mann, welcher als Gast bei ihrer Familie lebte. <Bestimmt guckt er mich jetzt die nächsten 10 Jahre nicht mehr an und ignoriert mich weiterhin. Was für ein Sturkopf! Pah, aber genug jetzt von diesem Kerl, Bulma. Du hattest doch einen schönen Abend, verdirb ihn dir nicht mit solchen Gedanken.> Entschieden konzentrierte sie sich verstärkt auf das, was Giovanni ihr erzählte.

Mit quietschenden Reifen hielt das Auto in der Einfahrt der Briefs. Giovanni drehte die Musik etwas leiser, strich sich mit einer für ihn, wie Bulma bereits festgestellt hatte, typischen Geste über die Haare und begann zu sprechen. <<Es war ein schöner Abend. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit einer so bezauberten Frau ausgegangen bin. >> Während er mit ihr sprach blickte er Bulma unentwegt in die Augen. <<Darf ich dich noch zur Haustür begleiten? >> Ohne eine Antwort abzuwarten, stieg Giovanni bereits aus dem Wagen aus, ging zu Bulmas Autotür, öffnete diese und bot ihr seine Hand zum Aussteigen an. So eine Geste nicht gewohnt, ergriff sie die ihr angebotene Hand und lies sich aus dem Wagen helfen.

<Sie an, sie ist also wieder zurück. Was für ein Idiot, der reißt sich ja fast selber ein Bein heraus, nur um ihr zu gefallen. Wie erbärmlich.> Im Schatten einer großen Topfpflanze, welche auf dem Balkon von Vegetas Zimmer stand, beobachtete dieser das ihm dar gebotene Treiben. Die Arme hielt er vor der Brust verschränkt und er rümpfte verächtlich die Nase. Nicht nur Abscheu diesem Kerl gegenüber flammte in ihm auf. Es wäre das letzte, was er je zugeben würde, aber Eifersucht beschlich ihn und lies ihn dort stehen bleiben. Unfähig den beiden den Rücken zuzukehren.

Als Bulma aus dem Wagen stieg, breitete eine leichte Gänsehaut sich auf ihren Armen aus. Es war zwar Sommer, aber die Nächte waren dennoch kühl. Vor ihr stand Giovanni, welcher noch immer ihre Hand hielt, nachdem er ihr aus dem Auto geholfen hatte. Bulma wollte sie ihm gerade entziehen, als er seinen Griff verstärkte und sie näher an sich heran zog. Der Geruch von Aftershave drang ihr in die Nase, als sich seine Lippen den ihren näherten.


und CUT :P sry... aber ich nehme mir mal das Recht und mache hier einen kleinen Cliffhanger

ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen^^
 
aha du nimmst dir also das recht, typisch. na ja was solls. aber irgentwie war das ende doch etwas vorraussehbar ;) aber ganz gut. einen fehler habe ich allerdings gefunden. Die Anzeige der Uhr auf des Armaturenbrettes muss heißen Die Anzeige der Uhr auf dem Amaturenbrett. aber nicht so tragisch.
mach weiter.
schönen gruß ninjairis
 
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