My Big Fat Greek Mythology

Naja, der Mann bietet doch an, sie vor allem zu beschützen. Und weil Europa Angst hat, willigt sie ein. So unplausibel find ich das gar nicht :confused2
 
Super Teil. Ich fine es auch unplausibel, denn wenn mir irgenwer sagt, er beschützt mich vor allem, dann würde ich sagen der hat nen Knall.
Weiter!
 
Ich halte es auch nicht unbedingt für unplausibel, dass Europa das Angebot annimmt. Was soll sie sonst machen? Zurückschwimmen? :rolleyes:

Nun, wie dem auch sei, ich fand den Teil nicht schlecht und muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich nach dem letzten Teil nicht die Absicht hatte, lediglich ein sinnloses "Ui wie toll! Los, mach weiter!" schreiben wollte. Sieh es als stille Würdigung der Geschichte oder so. oO
 
Danke erstmal für die Commies! So, und dann geht's auch weiter...

Kapitel 4 - Teil 5

Europa erwachte ein zweites Mal verschwitzt. Was für ein Albtraum! Sie sah sich um. Nein, diesmal war es leider kein Albtraum gewesen. Sie befand sich am Strand Kretas, doch sie war allein, der Mann, mit dem sie die letzte Nacht verbracht hatte, war verschwunden.
Tränen schlichen sich in ihre Augen. Was hatte sie nur getan? Sie hatte ihren Vater, ihre Heimat verraten! Nie wieder würde sie nun noch zurückkehren können! Und das war alles nur die Schuld von diesem Stier! Am liebsten hätte sie ihn persönlich in der Luft zerrissen, doch er war ja längst schon verschwunden. Statt dessen richtete sich ihr Zorn nun gegen sich selbst. Sie hätte wissen müssen, was sie von dem Fremden zu erwarten gehabt hatte. Und doch war sie so naiv gewesen, ihm zu glauben und zu vertrauen.
Was für einen Sinn machte das Leben noch, wenn sie ihre Heimat für immer verloren hatte, aber in diesem neuen Land auch keine Zukunft besaß? War es nicht besser zu sterben? So haderte sie eine Weile lang mit ihrem Leben und überzeugte sich selbst immer und immer mehr davon, dass der Tod die bessere Alternative darstellte, doch irgendetwas hielt sie stets zurück, sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen, ihrem Leben endlich ein Ende zu setzen.
Wie durch einen Nebel drang da plötzlich eine Stimme zu ihr: „Europa!“
Sie drehte sich überrascht um und erblickte eine Frau. Neben dieser stand ein kleiner Junge, der Pfeil und Bogen bei sich trug. „Ich bin die Göttin Aphrodite“, begann die Frau zu erzählen, „und der Stier, den du so hasst, ist Zeus gewesen, der dich geraubt hat. Ich war es, die dir jenen Traum gesendet hat. Die Frau, die dich mit sich gerissen hat, das war dieser neue Erdteil. Er soll deine neue Heimat werden. Und dein Name soll als irdische Gattin des Zeus unsterblich werden, denn dieser Erdteil soll fortan Europa genannt werden.“
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Ende von Kapitel 4.
 
Ein interessantes Ende, aber etwas kurz. Allerdings hätte man wirklich noch auf Europas Empfindungen eingehen können - was denkt sie jetzt, nachdem Aphrodite ihr das erklärt hat?

PS: Wenn du schon nach Schwab vorgehst, warum hast du uns dann Prometheus unterschlagen? Das ist meine Lieblingssage... *schmoll*
 
Nachdem ich ziemlich viel nachgelesen habe da ich in letzter zeit nicht viel online war muss ich dir sagen das du die grichische Mytologie einfach perfekt aufarbeitest. Mach weiter so!
 
Ich mach nun auch mal wieder weiter, allerdings mit einem relativ kurzen Teil, wie sowieso dieses Kapitel aus ziemlich kurzen Teilen besteht... Hm, ich könnte ja eigentlich auch mal weiterschreiben, mir gehen so langsam die vorgeschriebenen Kapitel aus :rolleyes:


Kapitel 5: Die Zähne des Drachen
Kadmos

Kadmos atmete tief durch, bevor er das Gebäude betrat. Er hatte inzwischen alle Hoffnung fahren lassen, jemals nach Hause zurückkehren zu können. Nach Europas Verschwinden hatte sein Vater Agenor alle Söhne, auch ihn, ausgesandt, sie zu suchen und er hatte gesagt, ohne sie bräuchten sie nicht wiederzukehren.
Seit viel zu langer Zeit hatte Kadmos nun schon nach der verlorenen Schwester gesucht. Er hatte sich damit abgefunden, dass es kein Zurück mehr gab. Es stellte sich nur noch die Frage, wohin er gehen sollte, wenn er nach Hause nicht mehr konnte. Und um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, war er hierher gekommen.
Das Orakel von Delphi war in der Tat so eindrucksvoll, wie es ihm beschrieben worden war. Auf seine Frage hin sagte es ihm: „Folge dem ersten Rind, das du erblickst. Es wird noch unter keinem Joch gelitten haben. Dort, wo es sich niederlässt, erbaue eine neue Stadt und nenne sie Theben.“
Kadmos verließ das Bauwerk und sofort fiel sein Blick auf eine Kuh, die keine Anzeichen zeigte, jemals zu einem Dienst gezwungen worden zu sein. Still betend dankte er Apollo, dem das Orakel unterstand, und rief seine Diener herbei, die ihn auf seiner Reise treu begleitet hatten. Geduldig warteten sie alle, bis das Rind sich an dem Gras sattgefressen hatte und fortging. Sogleich folgten ihm alle Männer.

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Ähnlichkeiten des Titels mit dem einer VOY-Folge sind rein zufällig :D
 
Ähm - eigentlich sind die Ähnlichkeiten nicht zufällig ,) - in der SAT1-Redaktion saß offensichtlich jemand, der ne Ahnung von griechischer Mythologie hatte...

Der Anfang war ja schon mal recht interessant... Aber wieso ignorierst du meine Frage *grummel*...
 
Hättest du den Drachen nicht etwas mehr beschreiben können? ;) So wirkt er irgendwie nicht besonders beeindruckend^^. Dann bin ich mal neugierig, wie du den Drachenkampf schilderst...

PS: Da die Episode "The Dragon's Teeth" heißt, bin ich mal ziemlich sicher, dass hier diese Story gemeint ist... Zu chinesischen Drachen würde sie auch nicht wirkilch passen...
 
Mei, hier könnt ich ja auch mal weiter machen ^^"

@Shan: Die VOY-Folge hieß nicht "The Dragon's Teeth", sondern nur "Dragon's Teeth" ;) Aber woraus leitest du daraus ab, dass diese Sage gemeint sein muss? Ich persönlich könnt mir bei Berman & Braga ja auch vorstellen, dass die diese hier meinten, aber in ihrer Unwissenheit behauptet haben, es wäre eine chinesische oder so ;)

Kapitel 5 - Teil 3

Seine Wut verlieh Kadmos die Kraft, einen kleinen Felsen aufzuheben und dem Untier entgegenzuschleudern. Er traf, doch es zuckte nur kurz zurück. Sein massiver Panzer hatte es vor einer Verletzung bewahrt.
Sofort warf Kadmos seinen Wurfspieß nach ihm. Dem harten Stahl, aus dem dieser geschmiedet war, konnten die Schuppen des Drachen nichts entgegensetzen. Der Speer bohrte sich in den Körper des Ungeheuers und ließ es vor Schmerz laut aufschreien.
Leider war die Wunde aber nicht sehr tief. Der Drache wand sich und brach das Stück des Spießes, das aus ihm herausstand, ab, wurde jedoch den Teil, der bereits in ihn eingedrungen war, nicht los. Dennoch wich er geschickt Kadmos‘ Schwerthieben aus. Ab und zu traf er, doch durch das schnelle Ausweichen seines Feindes mit so wenig Wucht, dass das Monster kaum Schaden erlitt.
Endlich nahm Kadmos noch einmal alle Kraft zusammen und rammte dem Drachen das Schwert in den Teil seines länglichen Körpers, wo der Hals sitzen musste. Noch einmal schnappte das Ungetüm verzweifelt nach dem Angreifer, doch Agenors Sohn rettete sich mit einem Hechtsprung zur Seite. Dann drückte er das Schwert mit einer solchen Macht durch den Körper seines Gegners, das es zugleich in den Baumstamm hinter ihm gepresst wurde und dort stecken blieb. Der Baum bog sich unter dem Gewicht des Drachen, der langsam verendete.
Erschöpft stand Kadmos vor dem toten Körper des Untiers, das alle seine Kameraden getötet hatte. Er hatte sie alle gerächt, doch was sollte er nun tun? Konnte er eine ganze Stadt alleine aufbauen? Er wandte sich um, um erst einmal zu dem Ort zurückzukehren, an dem sich die Kuh niedergelassen hatte, da stand plötzlich eine Frau vor ihm.
„Ich bin Pallas Athene, die Göttin der Weisheit!“, sprach sie. „Reiße dem Drachen die Zähne heraus und sähe sie aus! Daraus sollen neue Geschöpfe erwachsen!“
 
Ich kann mir nur einfach nicht vorstellen, dass aus den Zähnen eines chinesischen Drachen, die ja für Glück etc stehen, das Gleiche werden kann, wie aus denen eines europäischen... Mehr sag ich da jetzt nicht, sonst ist das ein Spoiler ;).

Zum Teil: Der Kampf war gut beschrieben - allerdings hätte Kadmos doch ein bisschen reagieren können, als da auf einmal ne Frau steht...
 
Super Teil. Der Drache konnte ja nicht so gross sein, wenn Kadmos sein Schwert durch den Hals des Drachen und einen Baumstamm hauen konnte. Oder hatte er ein sehr langes Schwert?
 
So, jetzt kommt noch das (mäßige) Ende des Kapitels.

Kapitel 5 - Teil 4

Mit letzter Kraft hatte Kadmos mit einem Pflug eine Furche erzeugt und streute nun die Drachenzähne hinein. Dann versiegelte er die Furche mit Erde und setzte sich nieder, um zu beobachten, was geschah.
Er musste nicht lange warten. Schon wuchsen Speerspitzen aus dem Boden, dann Helme und Köpfe, bis schließlich Dutzende von Soldaten vor ihm standen. Erschrocken sprang er auf. War dies ein neuer Feind? Er griff zu seinen Waffen.
„Lass die Waffen liegen! Mische dich nicht ein in unsere Ange...“, rief ihm einer der Soldaten zu, doch weiter kam er nicht, denn da hatte ihn einer der anderen bereits erschlagen. Ein blutiger Kampf tobte schon wenige Augenblicke später, in dem jeder jeden anderen zu vernichten versuchte.
Kadmos beobachtete die Schlacht mit Grauen. Da ertönte plötzlich die Stimme von Pallas Athene, die befahl, sofort den Kampf einzustellen. Gerade mal fünf Soldaten waren zu diesem Zeitpunkt noch übrig, doch sie gehorchten und legten die Waffen nieder.
Mit diesen fünf Männern erbaute Kadmos eine neue Stadt. Und, wie das Orakel von Delphi es ihm befohlen hatte, nannte er sie Theben.

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BTW: Dies war mein Post Nr. 3.000. Ihr dürft mich jetzt feiern :D
 
Congrats ;). Und Tiara hat recht - ein bisschen mehr Gefühle oder Verwunderung hätte schon sein können... Generell wird das irgendwie immer distanzierter ;).
 
Wie immer habt ihr Recht! Ich versuche, mich wieder zu bessern. Aber ich hatte ja schon vor dem Teil gesagt, dass das Ende mäßig ist.

Und nun geht's weiter mit Kapitel 6, das mehr oder weniger an das 5. anschließt...

Kapitel 6: Im Wahn
Pentheus

Müde sah Kadmos dem ungestümen Pentheus dabei zu, wie er unruhig auf und ab ging. Bislang hatte er Theben gut regiert, doch nun stand er vor seinem Untergang, wenn er es auch noch nicht wahrhaben wollte.
Dionysos, der Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, war ein Sohn des Zeus und der Semele, die selbst Kadmos‘ Tochter gewesen war. Jener Dionysos, der auch Bakchos genannt wurde, war in Indien bei den Nymphen aufgewachsen und dann losgezogen, um Anhänger um sich zu scharen. Und jetzt – jetzt war er mit seinem Gefolge aus Bakchanten auf dem Weg nach Theben.
Pentheus war ein Vetter des Gottes, doch in seinen Adern floss kein göttliches Blut, und er wollte einfach nicht akzeptieren, dass dies bei seinem eigenen Cousin anders sein sollte. Schon vor Tagen hatte ihn der weise Seher Tiresias gewarnt, sich mit Dionysos anzulegen, doch Pentheus hatte nicht einmal richtig zugehört. Er war einfach zu stur.
„Wie könnt ihr dies zulassen?“, fuhr er zum wiederholten Male eine der Wachen an. „Wie kann ein Volk mit einer so heldenhaften und ruhmreichen Geschichte, das allen Widrigkeiten getrotzt hat, das aus den Zähnen des Drachen hervorgegangen ist, mit ansehen, wie ein verwöhnter Jüngling diese Stadt erobert? Er, der er nicht imstande ist, ein Schlachtross zu besteigen oder ein Schwert zu führen, marschiert wie im Triumphzuge in Theben ein! Und mein Volk strömt herbei und jubelt ihm zu! Wenn es doch nur zur Vernunft käme! Dann würde ich Dionysos zwingen zuzugeben, dass er nicht göttlicher ist als ich!“
Aus der Menge der Verwandten und Diener, die sich im Raum befanden, waren vereinzelte Rufe des Entsetzens zu vernehmen, doch Pentheus ignorierte sie. Statt dessen befahl er den Wachen, Bakchos in Fesseln zu legen und herbeizubringen.
Kadmos versuchte noch einmal, mit seinem Enkel zu reden. „Lege dich nicht mit den Göttern an“, riet er ihm, „ich habe selbst erfahren, wie mächtig sie sind, als mir Pallas Athene erschien. Ziehe nicht ihren Zorn auf dich!“
Aber die guten Ratschläge machten Pentheus nur noch wütender. Traurig schüttelte Kadmos den Kopf. Er hatte alles getan, was in seiner Macht stand. Nun lag es an seinem Enkel, dem amtierenden Herrscher über Theben, noch rechtzeitig zur Vernunft zu kommen. Doch Kadmos bezweifelte, dass es dazu kommen würde.
 
*g* Chronik eines angekündigten Todes würde ich sagen ;)... Das war gut beschrieben und ich stehe nun mal auf düstere Ankündigungen :D, vor allem das zurückgreifen auf Kadmos' Perspektive fand ich schön.
 
Früher gab es mal eine Zeit, da hatte ich noch mehr als zwei Leser... :(

Kapitel 6 - Teil 2

„Wo ist Bakchos?“, fuhr Pentheus die zurückkehrenden Wachen ein, als diese statt des Gottes lediglich einen menschlichen Jüngling brachten.
„Wir konnten ihn nicht finden“, antworteten sie. „Aber wir haben einen seiner Gefolgsleute, der offenbar noch nicht lange mit ihm reist.“
Pentheus wandte sich nun dem Fremden zu. „Todgeweihter!“, rief er. „An dir muss ich ein Exempel statuieren und dich hinrichten lassen! Sage mir, wie heißt du, von wem stammst du ab und wieso verehrst du diesen falschen Gott?“
„Mein Name ist Akötes“, erwiderte der Gefragte furchtlos, „und ich stamme aus Mäonien. Meine Eltern waren arm und hinterließen mir keine Grundstücke, Reichtümer oder Herden, sondern bloß die Kunst des Fischfangs. So lernte ich also die Lenkung eines Schiffes und fuhr zur See. Eines Tages kamen wir an eine unbekannte Küste und ich bestieg einen großen Hügel, um mich zu orientieren. Als ich zum Schiff zurückkehrte, hatten meine Kameraden einen sagenhaft schönen Jüngling dabei, der vor Weingenuss nur noch zu torkeln vermochte. Sie sagten, sie hätten ihn geraubt.
‚Seht ihr denn nicht‘, wandte ich mich an sie, ‚dass dies ein Gott ist? Ich weiß nicht, wer er ist, doch etwas Göttliches ist ohne Zweifel an ihm.‘
Aber meine Kameraden lachten mich nur aus. Ich versuchte, sie davon abzuhalten, den Jüngling mit an Bord zu nehmen, doch der Kräftigste von ihnen schleuderte mich aus dem Wege. Nach einer Weile erwachte der Entführte.
‚Wo bin ich hier?‘, fragte er verwirrt.
‚Sorgt Euch nicht‘, entgegnete ihm einer meiner Kameraden heuchlerisch, ‚nennt uns einfach Euer Ziel und wir werden Euch dorthin bringen.‘
‚Nun gut‘, sagte der Junge, ‚ich möchte zur Insel Naxos, denn sie ist meine Heimat.‘
‚Wir schwören bei allen Göttern, dass wir Euch sicher dorthin bringen werden‘, erwiderten die Seeleute. Dann riefen sie nach mir, denn ich sollte die Segel setzen. Als ich die Segel nach rechts hisste, sodass unser Kurs uns nach Naxos führen würde, zischten sie mir jedoch zu: ‚Bist du dem Wahnsinn verfallen? Was tust du? Nach links musst du die Segel richten!‘
Entsetzt weigerte ich mich, diesen Auftrag zu erfüllen.
‚Als ob diese Reise von dir abhinge‘, fuhr mich einer verachtend an und hisste die Segel selbst.
So fuhren wir also in die falsche Richtung. Der Jüngling blickte hinaus aufs Meer, wo in der Ferne Naxos zu sehen war, von dem wir uns immer weiter entfernten. Mit gespielten Tränen klagte er: ‚Ist es Recht, dass ihr einen Knaben so betrügt? Versprachet ihr mir doch, mich nach Naxos zu bringen!‘
Meine Kameraden spotteten bloß und beschleunigten die Reise durch Rudern. Aber auf einmal hielt das Schiff an. Alles Rudern und aller Wind half nicht, wir bewegten uns kein Stück. Efeu wuchs aus dem Wasser und umschlang das Schiff, meine Kameraden, die sich bereits ängstlich umgeschaut hatten, begannen zu zittern, ihr Rückgrat verformte sich, ihre Gesichtszüge veränderten sich, sie durchliefen eine Verwandlung und schließlich waren von ihnen nur mehr Fische geblieben, die ins Meer sprangen und darin verschwanden. Auch ich erwartete die Verwandlung, doch nichts geschah.
‚Du hast mir nur Gutes getan‘, wandte sich der Jüngling an mich, der nun den Thyrsosstab als Erkennungszeichen des Bakchos und seiner Anhänger trug, ‚dir soll kein Leid geschehen.‘
Ich steuerte das Schiff nach Naxos, dort nahm er mich mit an seinen Altar und weihte mich in seine Dienste ein.‘“
„Schweig!“, rief Pentheus verärgert. „Wir haben dir schon viel zu lange zugehört!“ Und den Wachen befahl er: „Werft ihn ins tiefste Verlies, foltert ihn und lasst ihn in die ewigen Qualen der Unterwelt hinabfahren!“
 
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