Wenn man davon ausgehst, dass Wissen und Technologie auch in Zukunft immer exponentiell wachsen, kann man sich auch zu dieser Alien-Spezies eine beliebige weitere denken, die wiederum so weit fortgeschritten ist, dass man erstere mit uns gleichsetzen kann.
Das ist für die eigentliche Thematik aber nicht relevant. Es ging um EINE überlegene Zivilisation und nicht um zwei oder x.
Mir ging es weniger um das "warum" und den Grund des Erforschens, sondern eher um das "was/wieviele". Ja, wir erforschen Bazillen, Insekten, ect. Und wieviele? Wieviele einzelne Aidsviren oder Wespen haben wir denn erforscht? Tausende? Hunderttausende? So oder so nur einen verschwindenden Bruchteil der Gesamtpopulation, aus denen dann auf die Gesamtheit geschlossen wurde.
Warum sucht sich also die "Alienrasse" ausgerechnet die Wespe "Menschheit" unter den unzähligen anderen Wespen aus?
Doch, vor ein paar Posts ging es dir sehr wohl ums Warum und nicht um das Was/Wie viele.
Beleg: "Trotzdem sehe ich immer noch nicht, wieso sie ausgerechnet uns "erforschen" würden (außer dass das dem menschlichen Ego schmeichelt und er es sich deshalb vorstellt)."
Daher spielt deine weitere Ausführung über die erforschte Anzahl einer Gesamtpopulation einer bestimmten Art oder gar Spezies gar keine Rolle. Außerdem unterscheidet sich die Art der Erforschung fremder Kulturen doch deutlich von der Erforschung der Sozialstrukturen in einem Wespennest.
Absolute Sicherheit? Da hätte ich gerne ein Beispiel.
Ein Prinzip, das ich nach Belieben manipulieren und biegen kann, ist kein Prinzip mehr. Dann haben wir eine falsche Theorie aufgestellt und uns eben geirrt.
Die Erfahrung "beweist", dass der Stein von der Gravitation der Erde angezogen wird, aber ich verstehe, was Du meinst
Ja, es gibt absolute Sicherheit. Zum Beispiel in der Frage, ob man Energie erschaffen oder vernichten kann und da ist man sich absolut sicher, dass das unmöglich ist, selbst für eine hochtechnisierte Zivilisation, die z.B. über Geräte verfügt, um gravitationsfelder zu manipulieren. Mit ein wenig Nachdenken wärst du da auch selbst drauf gekommen.
Ansonsten: eine Theorie kann für uns dennoch richtig sein, falls wir noch nicht wissen, wie man die Ergebnisse manipulieren kann. Es kommt eben auf den Blickwinkel an. Was für die Aliens totaler Schwachsinn ist, kann für uns eben noch völlig korrekt sein, weil wir eben noch nicht tiefer in den Kelch des Wissens geschaut haben. ;D
Schon. Mit steigernder Anzahl der Versuche nähert sich die Wahrscheinlichkeit immer mehr der 100%, auch wenn sie nie erreicht wird. Es gibt immer eine bleibende Ungewissheit. Trotzdem halte ich es nicht für sinnvoll, eine Argumentation auf der kleinen Ungewissheit aufzubauen.
Sowohl Chaos- als auch Stringtheorie argumentieren mit kleinen und kleinsten Ungewissheiten und es ist sehr wahrscheinlich, dass eben diese winzigen Wahrscheinlichkeiten dazu geführt haben, dass wir darüber sinnieren, ob es sinnvoll ist oder nicht, mit kleinen und kleinsten Wahrscheinlichkeiten zu argumentieren. Nur weil es klein ist, heißt es noch lange nicht, es sei unwichtig oder vernachlässigbar.
Der Grund liegt momentan wohl eher an Entfernung und Lichtgeschwindigkeit.
Nö, weil die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten null ist. Und mit massiver Manipulation der Raumzeit kann man auch trotz geringer relativer Geschwindigkeit schneller als das Licht reisen. Die Lichtgeschwindigkeit wird immer gerne angeführt, um bestimmte Dinge zu verunmöglichen. Aber die gleiche Theorie, die die Lichtgeschwindigkeit als Geschwindigkeitsschranke aufgestellt hat, hat auch Hintertüren geöffnet, um diese Grenze getrost zu umgehen. Das Zauberwort heißt Gravitation.