ach so meinst du *g*
ja, es wird wohl noch etwas erklärt werden, aber die raubtierhafte eleganz

die öfter in meinen texten vorkommt hat eigentlich nichts mit einer katze zu tun - das ist ehr so, dass sich kämpfer sehr geschmeidig und geschickt bewegen und das eben an ein raubtier/jäger erinnert
so, hier kommt aber endlich mal ein neuer teil. tut mir leid, obwohl wir eigentlich semesterferien haben hab ich von der uni aus noch jede menge zu tun und bin zur ziet auch nicht so gut drauf (sprich nicht so schreibkreativ^^) gomen -.-
Der junge Mann starrte gerade ihre schwarz umrandeten Augen an, deren ungewöhnliche Form durch die Farbe noch mehr hervorgehoben wurde, als ihm der seltsame Unterton in ihrer Stimme auffiel. Als wenn es ihr Mühe bereiten würde, die Worte klar auszusprechen ... der junge Mann runzelte die Stirn und ergriff geistesgegenwärtig ihren Arm als sie schließlich auch noch beinahe gestürzt wäre. Dieses Mädchen benahm sich heute auffallend seltsam ... als wenn sie etwas zu viel getrunken hätte. Beiläufig zog Trunks die Schwarzhaarige an seine Brust, was diese mit einem scharfen einatmen quittierte und schnupperte misstrauisch. Nein, sie roch nicht nach Alkohol – dafür ganz zart nach Vanille. Sein Blick wanderte über ihr freizügiges bebendes Dekolletee nach oben zu ihrem Gesicht das mittlerweile eine tiefrote Farbe angenommen hatte. Offensichtlich brachte er sie ganz schön aus der Fassung. Mit einem Grinsen stellte er sie wieder auf ihre Beine, hielt allerdings ihre Hand weiter fest. Das versprach auf jeden Fall ein amüsanter Abend zu werden.
"Sie warten bereits am Eingang." Antwortete er, doch sie schien ihre Frage bereits schon wieder vergessen zu haben und starrte ihn nur verständnislos an. Trunks verkniff sich das Lachen diesmal. Es wurde sogar sicher ein SEHR amüsanter Abend werden!
"Die anderen." Fügte er noch hinzu und zog sie sanft hinter sich her die Stufen nach oben.
"Da kommen sie ja endlich ... wow!" Fügte Amy etwas leiser hinzu, als sie Mayas Aufzug gewahr wurde. Offensichtlich hatte die Schwarzhaarige beschlossen, etwas offensiver zu werden was Trunks betraf. Die Blonde versteckte ein Lächeln hinter der Hand. Im Gegensatz dazu wirkte Sinty neben ihr in ihrem langen ärmellosen weißen Taftkleid und den hochgesteckten, gelockten Haaren schon wie ein unschuldiges Engelchen. Zwar ganz niedlich aber nicht sehr auffällig und ziemlich farblos. Bis jetzt war der Mädchenschwarm mit den Saphiraugen nur mit weiblichen Geschöpfen zusammen gewesen die er hatte beschützen müssen. Bei einem der stärksten Kämpfer der Erde auch kein großes Kunststück. Aber irgendetwas verriet ihr, dass Maya ganz anders war. Amy runzelte die Stirn als ihr plötzlich auffiel, dass der junge Mann mit den fliederfarbenen Haaren die andere mehr stützte als neben ihr lief. Besorgt registrierte sie die leicht schwankenden Schritte der Katzenfrau – total untypisch für sie, die sich sonst mit einer fast schon übermenschlichen Grazie bewegte. Auf ihren fragenden Blick hin zuckte Trunks nur grinsend mit den Schultern. Offensichtlich genoss er es, dass die Schwarzhaarige so unsicher auf den Beinen war und sich haltsuchend an ihn klammerte. Der Macho. Die junge Frau mit den Silbermalen im Gesicht unterdrückte ein Lächeln. Man würde sehen wie weit er mit dieser Masche bei Maya kommen würde, die den anderen Mädchen die sie als Trunks Exfreundinnen kannte nicht im entferntesten glich. Als die beiden schließlich vor ihnen stehen blieben löste sich das Mädchen mit den violetten Augen auch schon von ihrer Stütze und blieb immer noch etwas mühsam allein stehen.
"Hallo!" begrüßte sie die anderen fröhlich. "Wollen wir reingehen?"
Es dauerte einen Moment bis sie feststellte, dass sie von vier Augenpaaren skeptisch gemustert wurde. Sinty sah sogar sehr verdutzt drein. Irgendetwas sagte ihr, dass sie das Mädchen mit den hellen Haaren nicht so sehr mochte. Ihr fiel nur nicht mehr ein, warum das so war. Und weshalb sie das Gefühl hatte, sie müsse auf der Hut sein. Nicht dass es sie gestört hätte – ihr ging es gut – nein, mehr als das, sie fühlte sich zu allem bereit und hatte keine Lust, auf irgendjemanden böse zu sein. Nur ihr Gleichgewichtssinn nahm immer weiter ab obwohl sie sich die größte Mühe gab allein und gerade zu stehen. Und irgendwo in ihrem Hinterkopf behauptete eine leise Stimme steif und fest dass sie in den letzten Stunden so einiges sehr wichtiges vergessen hatte. Aber das war unwichtig. Sie wollte Spaß haben!
"Was habt ihr? Ich bin in Ordnung falls ihr euch das gerade fragt. Ich brauch dann nur was kühles zum trinken!" erklärte sie deshalb den anderen und hakte sich ehe sich diese versah bei Amy ein. Die Blonde unterdrückte ein Grinsen während sie mit ihrem Schützling auf die breite einladend weit offenstehende Glastüre zusteuerte die in die festlich geschmückte Halle führte in der am Vortag bereits die Begrüßung der neuen Schüler stattgefunden hatte. Vor dem Eingang hatten sich viele elegant gekleidete Studenten versammelt um die laue Nachtluft zu genießen, während leise Musik nach draußen drang und sich mit Stimmengemurmel und verhaltenem Gelächter vermischte. Lange durchscheinende Teelichthalter waren in die Wiesen rings herum gesteckt worden; die kleinen in der sanften Abendbrise unruhig flackernden Flämmchen wirkten wie Glühwürmchen die die ohnehin schon herrschende romantische Stimmung noch verstärkten. Amy lächelte zufrieden. Genau die passende Umgebung um eine gewisse Verkuppelungsaktion endlich in die Tat umzusetzen. Sie schielte auf ihren linken Arm an den sich eines der Opfer ihres Plans klammerte, während es eifrig in alle Richtungen sah um auch ja nichts zu verpassen – wieder ein völlig untypisches Verhalten für die sonst ehr zurückhaltende Katzenfrau. Möglicherweise konnte ihr Mayas gelockerte Stimmung aber auch zum Vorteil gereichen ... die Blonde wurde aus ihren Überlegungen gerissen als sie endlich den Eingang passierten. Dort war eine Art Durchgang mit Tischen aufgebaut worden an dem Mitglieder des Organisationskomitees saßen und die Studentenausweise kontrollierten. Goten, der ihren ebenfalls miteingesteckt hatte trat vor und hielt sie der jungen Frau mit den geflochtenen roten Haaren die Amy vom sehen her schon von anderen Veranstaltungen kannte unter die Nase. Ebenso Sinty, Trunks und John. Maya hatte unterdessen begonnen, heftig in einem kleinen perlenbestickten Beutelchen zu wühlen das ihrer Mentorin noch gar nicht aufgefallen war weil es dieselbe Farbe hatte wie ihr Kleid und unauffällig an ihrer Taille befestigt war.
"Ich hab ihn mitgenommen! Trunks hatte mich noch extra daran erinnert!" murmelte die Schwarzhaarige unterdessen. Sie hatte sich von Amys Arm gelöst und kramte nun wieder leicht schwankend verzweifelt in dem kleinen Täschchen.
"Lass mal sehen!" Trunks trat neben sie und hatte mit einem Griff die kleine Karte hervorgezogen. Maya bemerkte dank ihres Zustandes nicht wie der junge Mann mit den fliederfarbenen Haaren einen aufmerksamen Blick darauf warf und sich die Adresse einprägte, bevor er ihn mit einem verschmitzten Grinsen der Rothaarigen reichte. Endlich wusste er wie er etwas mehr über diese geheimnisvolle junge Frau erfahren konnte. Diese erwiderte sein Lächeln, dann hakte den Namen der Schwarzhaarigen auf der Liste der Erstsemester ab. Nachdem Maya den Ausweis wieder verstaut hatte betraten sie schließlich den Festraum.
Die große Halle hatte allerdings mit dem nüchternen Saal von gestern nicht mehr das geringste zu tun und die drei Mentoren blieben erst Mal stehen um ihren staunend dastehenden Schützlingen ausreichend Gelegenheit zu geben sich umzusehen.
Die warme Luft war erfüllt von dem Duft unzähliger weißer Rosen die man verschwenderisch überall drapiert hatte. Sie schmückten die runden Tische am Rande der einige Stufen darunter liegenden Tanzfläche in aufwändigen Gestecken ebenso wie als Girlanden die teilweise mit roten und weißen Tüchern behangenen Spiegelwände. Sogar die dunkelblaue Tischdecke des auf der linken Seite aufgebauten riesigen Buffets wurde von den weißen Blüten verschönert. Amy warf einen prüfenden Blick auf die schwarzhaarige junge Frau links neben ihr. Diese schien sich zu bemühen, nicht einfach nur mit offenem Mund dazustehen. Es war ja auch ein ziemlich beeindruckendes Bild. An der Decke hatte man glitzernde Diskokugeln angebracht die von der riesigen Scheinwerferanlage in verschiedensten Farbtönen angestrahlt wurden und blitzende Reflexe durch den sonst ehr in gedämpftes Licht getauchten Raum warfen. Gegenüber dem Eingang führte eine breite Marmortreppe mittig in die zweite Etage hinauf, die nach vorne hin offen und nur durch ein gläsernen Geländer gesichert auch von unten gut einsehbar war. Dort hatte man Lichterketten in verschiedenen Farben überall im Raum verteilt und unzählige gemütliche Polsterstühle mit Tischchen luden zum sitzen ein. Die draußen noch leise Musik war hier drinnen ein gutes Stück lauter und die Tanzfläche von Pärchen fast schon überfüllt.