so - hier kommt jetz ein riesiger teil für euch - und endlich gibts den kampf

hab mich sehr über die kommis gefreut^^
Er musste eine Pause machen, weil die Zuschauer zu applaudieren begonnen hatten. Das war der Moment, in dem Trunks neben Sinty und der schwarzhaarigen jungen Frau landete
"Und? Welche Arena habt ihr bekommen?" wollte er wissen.
"Die größte." Erwiderte sein Schützling freudestrahlend, was Maya unwillkürlich zu einem Grinsen veranlasste. Der junge Mann mit den fliederfarbenen Haaren wandte sich ihr zu und saphirblaue Augen tauchten kurz in katzenartige violette, was ihre Besitzerin dazu veranlasste, heftig zu erröten.
"Ich wünsch euch beiden alles Gute. Eigentlich dürftet ihr keine Probleme haben weiter zu kommen." Er zwinkerte Maya zu, tätschelte kurz Sintys Arm und flog dann zu Amy und den anderen davon, die bereits auf den Sondersitzen die extra für die jeweiligen Mentoren aufgestellt worden waren Platz genommen hatten. Das dunkelhaarige Mädchen brachte mit größter Mühe ihre Gedanken und vor allem ihren Magen wieder unter Kontrolle, während sie nervös an ihren Haaren spielte. Er schaffte es so verdammt leicht, ihre Konzentration zu unterbrechen, wie sollte sie da den Racer stehlen ohne dabei erwischt zu werden? Wie sollte sie die kommenden Tage überstehen, wenn er sie jedes Mal rasend vor Eifersucht machte und sie gleichzeitig so ansah?
"Stellt euch auf, ihr müsst gleich raus!" drang Professor Klypes Stimme in ihre Gedanken vor. Da dröhnte auch schon wieder der Ansager aus den Lautsprechern:
"So, nachdem nun auch der letzte Kampf entschieden ist, darf ich Ihnen nun die neuen Paare vorstellen:
Auf der mittleren Arena Maya Ysatori und Sinty Amaya gegen Chika Muso und Eizo Nakada, ich bitte um Applaus meine Damen und Herren!"
Das größte und mittlere der drei Drachentore wurde von zwei Studenten in Schuluniform geöffnet, und die vier sahen auf einen langen, mit hellen Pflastersteinen bedeckten Weg, der die Gegner durch eine Rasenfläche zur Arena brachte. Sieben langgezogene Treppenstufen führten nach oben auf den großen Kampfplatz und ringsum erhoben sich riesig und gewaltig die Tribünen, voll besetzt mit unzähligen Zuschauern. Über ihnen vor dem blauen Himmel erhob sich funkelnd das Spider. Maya wurde schlecht. Dennoch trottete sie hinter den anderen her, denen die ganze Atmosphäre nicht das geringste auszumachen schien.
"Geht’s dir nicht gut?" fragte Sinty neben ihr mit einem Blick auf ihre blasse Mine.
"Ich mag es nicht, von allen Leuten angegafft zu werden." Erwiderte die schwarzhaarige junge Frau, während ihre violetten Augen nervös die Situation zu überblicken versuchten. Der Beifall hallte hier unten auf unheimliche Weise in ihren Ohren wider und das Blitzen der Fotoapparate ließ sie jedes Mal aufs neue zusammenzucken. Ihr Herz schlug ungewöhnlich schnell ...
"Reiß dich zusammen Mädchen, du lässt deine Katzeninstinkte zu viel mit dir machen!" dachte sie bei sich und atmete tief ein um wenigstens erst mal ihren rebellierenden Magen unter Kontrolle zu bekommen. Allmählich ließ die Übelkeit nach während sie neben Sinty die Steinstufen emporstieg.
"Du musst sie einfach ignorieren. Hier sind alle aufgeregt!" erklang die Stimme des hellhaarigen Mädchens beruhigend neben ihr. Maya zwang sich zu einem Lächeln. "Wahrscheinlich hast du recht." Murmelte sie. "Auch wenn du nicht alles viel lauter und intensiver wahrnimmst." Fügte sie in Gedanken hinzu. Es wurde immer besser. Sie hatte es schon fast geschafft, wieder ganz ruhig zu sein. Die vier standen nun endlich auf dem Platz und verbeugten sich voreinander, auch wenn Eizo sie mit böse funkelnden Augen ansah. Offensichtlich hatte er ihr Gespräch von vorhin immer noch nicht verwunden. Umso besser, konnte sie sich wenigstens etwas ablenken, indem sie sein albernes Gehabe beobachtete. Sie und Sinty schritten zum unteren Rand der Plattform, während die anderen beiden an den oberen gingen, um dort zu warten. Der Sprecher kündigte unterdessen die anderen Kämpfer und deren Arenen an.
Maya konzentrierte sich darauf, sämtliche unwichtige Geräusche um sie herum – wie den Applaus der Menge – auszuschalten, und sich ganz auf ihre Gegner zu fixieren. Sie durfte sich jetzt keine Fehler erlauben, denn dann würde sie entweder gegen dieses Großmaul und seine Partnerin verlieren oder aber sich und ihre Fähigkeiten verraten.
Der Kommentator war anscheinend fertig mit dem Vorstellen der Schüler.
"Mögen die Kämpfe beginnen." Rief er, und der Gongschlag ertönte. Eizo schien gleich in die Vollen gehen zu wollen, denn er rannte laut brüllend wie ein Wilder auf Maya zu, die ihn mit einer Mischung aus Unglauben und Spott beobachtete. Wie konnte man sich nur so lächerlich machen? Beiläufig wich sie seinem Faustschlag aus, während ihr Gegner von seinem eigenen Überschwang getragen noch ein paar Schritte weiter lief und dann abbremste.
Er drehte sich um, und seine Augen glichen denen eines gereizten Stieres, während er ein weiteres Mal auf sie zustürmte, diesmal schon ein gutes Stück schneller als davor. Offensichtlich war er noch wütender geworden. Die schwarzhaarige junge Frau blockte seine Fußtritte ab, während sie überlegte wie sie ihn am besten besiegen konnte ohne aufzufallen. Zufällig warf sie einen Blick in die Richtung, in der Chika und Sinty gerade Kämpfen mussten. Das große Mädchen mit den kalten Augen ging das Ganze viel ruhiger an als ihr Partner, sie befand sich aller Ansicht nach gerade bei ihrem ersten Angriff, einem wohlgezielten Tritt gegen den Kopf der Kleineren, zu dem sie gerade ausholte.
Genau zu dem Zeitpunkt verdrehte Sinty plötzlich die Augen und taumelte einen Schritt zurück. Ihre Augenlider flatterten und schlossen sich schließlich, während das hellhaarige Mädchen zu Boden sank und auf die Steinplatten prallte. Maya unterdrückte ein Stöhnen. Schon wieder ein Anfall! Obwohl sie den Zusammenbruch ihrer Gegnerin sehr wohl bemerkt haben musste, bremste Chika ihren Angriff in keinster Weise ab. Ein empörtes Raunen ging durch die Zuschauer und Trunks sprang erbost von seinem Sitz auf. Amy, nicht minder wütend, drückte ihn jedoch energisch auf den Stuhl zurück.
"Mach dich nicht lächerlich!" zischte sie ihm zu. "Du kannst dich da nicht einfach so einmischen und sie womöglich noch ohne Absicht ziemlich verletzen! Maya wird das regeln."
Die schwarzhaarige junge Frau hatte Sintys Zusammenbruch erschrocken verfolgt, als ihr jedoch klar wurde, dass diese Tatsache Chika überhaupt nicht störte und erst recht nicht davon abhielt, die Wehrlose anzugreifen, merkte sie wie heißer Zorn in ihr aufstieg. Was fiel dieser rücksichtslosen Ziege eigentlich ein? Ihre Wangen nahmen einen roten Unterton an, und ihre Augen funkelten. Mit einer unwirschen Bewegung und ohne richtig hinsehen zu müssen ergriff sie Eizos Fuß - der gerade wieder einen Tritt anbringen wollte - und schleuderte den Jungen in die nächstbeste Ecke. Ohne noch einen weiteren Blick an ihren vorrübergehend außer Gefecht gesetzten Gegner zu verschwenden landete Maya mit einem geschmeidigen Satz direkt neben dem blonden Mädchen und stieß sie unsanft zur Seite, bevor der Tritt Sinty traf. Das alles war so schnell gegangen, dass Trunks verblüfft der Mund offen stehen blieb. Amy lehnte sich zufrieden grinsend zurück, und oben auf der Zuschauertribüne pfiff Goten anerkennend durch die Zähne. "Da steckt ja noch so einiges dahinter." Stellte er fest.
Maya war gar nicht bewusst, dass sie durch ihre übermenschlich schnelle Reaktion gerade genug Aufmerksamkeit erregt hatte, um sogar einige der Lehrer dazu zu veranlassen, sich interessiert vorzubeugen. Besorgt kniete sie sich zu Sinty hinunter und hob sie leicht nach oben, während sie das blasse Gesicht ihrer Kampfpartnerin musterte. Sobald sie die kühle Haut des Mädchens berührte, spürte sie ein Schaudern, wie ein eisiger Hauch der von der Ohnmächtigen auszugehen schien. Er verursachte ein flaues Gefühl in Mayas Magengegend und hinterließ einen schalen Geschmack im Mund. Mit einem Mal fühlte sie sich schwach und die Welt um sie herum schien ein wenig von ihrer Farbe eingebüßt zu haben. "Als wenn mir etwas die Energie abgesaugt ... aber das würde ja bedeuten ..." Die junge Frau warf einen nachdenklichen Blick auf Sintys weiße Züge. Es war allzu offensichtlich, dass mit dem hellhaarigen Mädchen etwas nicht stimmte. Sie nahm sich vor, unverzüglich einen Scanner zu bauen, mit dem man sämtliche Auren und Persönlichkeiten eines Menschen erfassen konnte. Dann würde sich zeigen, ob sie mit ihrem Verdacht richtig lag. Sie würde noch heute Abend damit anfangen, sobald sie den Uniball verlassen konnte ... Maya wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein harter Schlag in den Nacken traf, der augenblicklich ihre Arme taub werden und sie erschreckt aufschreien ließ. Offensichtlich hatten sich ihre Gegner wieder erholt! Das hellblonde Mädchen entglitt ihren gefühllosen Fingern und deren Kopf schlug unsanft auf dem hellen Steinboden auf. Glücklicherweise hatte sie Sinty nur wenige Zentimeter hochgehoben, sonst hätte sie jetzt vielleicht zusätzlich eine Gehirnerschütterung gehabt.
Wütend fuhr sie herum und konnte gerade noch einem weiteren Tritt Eizos ausweichen, allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass Chika hinter sie treten und ihre Handgelenke packen würde. Maya biss sich auf die Lippe, als die andere ihre Arme ruckartig nach hinten bog und einen heißen Schmerzensstrahl durch ihren Rücken schickte. Sie war verdammt unvorsichtig gewesen, und jetzt musste sie doch mehr zeigen als sie gewollt hatte, vor allem als der kräftige Junge mit einem bösen Grinsen auf sie zutrat und seine Fäuste hob.
Die schwarzhaarige junge Frau warf einen kurzen abwägenden Blick auf Sintys reglose Gestalt, doch Chika hatte sie weit genug weggezerrt, als dass sie noch gefährdet gewesen wäre.
"Tut mir leid, aber meiner Meinung nach haben so billige Schlägertypen wie ihr in einer Uni mit solchen Anforderungen nichts zu suchen. Und deswegen werd ich euch jetzt aus dem Ring werfen." Schloss Maya mit kalter Stimme, in der immer noch unterdrückte Wut mitschwang. Ohne noch weiter zu Zögern spannte sie ihre Armmuskeln an und schleuderte Chika geübt in einem fließenden Ablauf über ihre Schulter direkt auf Eizo, der mit einem überraschten Keuchen unter dem Gewicht seiner Partnerin zu Boden ging. Die beiden rappelten sich rasch wieder auf und betrachteten die schlanke Frau vor ihnen mit neu erwachtem Respekt. Ihr Sieg würde wohl doch nicht so leicht werden wie sie sich das ausgemalt hatten!