"...Hilfe, ein Dieb!!"
Vorgeschichte zu dem ganzen Schlamassel
Thorius trabte mit seinem Pferd den schmalen Trampelpfad entlang, der sich in diesem seltsamen Wald befand. Sein Magen knurrte, er war schon etwas erschöpft und eigentlich wollte er nur eine Herberge für die Nacht aufsuchen. Nach einer viertelstunde erreichte er eine "befestigte" Straße, was heißen soll, sie war breiter und es waren Pfosten an der Wegseite eingeschlagen. Er ritt weiter und begegnete, nach seiner Aura zu urteilen, einem Magier, der, allem anschein nach, dabei war, Kräuter für irgendwelche Säfte, oder sonstige Dinge, zu sammeln. Auf jeden sah ihn der Magier erschrocken an und stotterte "Was...mach ein D..D...Dämon wie ihr hier?" Doch schon nach diesem Satz schoss ein Pfeil aus dem Wald in die Brust des Magiers. "Er sagte irgendwas von einem Dämon", hörte man einen Mann rufen. (Das wird nicht gut enden) dachte sich Thorius und wartete ab. Doch das hätte er lieber nicht tun sollen, denn nach kurzer Zeit sprangen vier Jäger aus den Büschen hervor und sahen zu Thorius auf. "Da...das ist dieses Schwein, der meinen Bruder verprügelt hatt...schnappt ihn euch..los!" Thorius riss seine Augen weit auf und lächelte etwas schamig. "Naja...ich muss...wieter...bis dann!" Thorius winkte noch kurz, während er dem Pferd den Befehl gab, dass es loslaufen sollte. "Hey!!...na warte" sprach der Jäger zu sich und deutete mit seiner Hand an, dass sie Thorius folgen sollten. Er selbst lief noch in das Geäst hinein und holte sein Pferd, dass an einem Baum festgebunden war. Thorius ritt mit seinem Pferd Richtung einem Dorf zu, wo er schon die Leute sah, die sich am Marktplatz tummelten. Plötzlich sah er, wie einige Pfeile an seinem Körper vorbeizogen. (Das hab ich ja wieder gut hinbekommen) dachte sich Thorius, während er sich wendete um nach dem rechten zu sehen. Kurz vor dem Dorf sprang er von seinem Pferd hinunter und ließ dieses weiterlaufen. Mit einem schön akrobatischen Rückwärtssalto verließ er also sein Pferd, um auf dem Boden leicht wie einen Feder zu landen und sich schnellsten in die nächste Gasse zu verziehen. Dort harrte er einige Minuten aus, bis sich die Situation wieder gelegt hatte. Nun hatte er zwar kein Pferd mehr, doch die Jäger war er auch losgeworden. Als alles wieder normal schien, spähte er um die Ecke, sah auf den Marktplatz und ging dann auch direkt auf diesen zu. Es waren für Thorius' geschmack zu viele Leute da, doch das sollte ihn nicht kümmern. (Mann, glück gehabt. Warum stolpere ich in letzter Zeit immer von der einen Schei?e in die nächste?) fragte er sich geistig und sah sich um.Er betrachtete einen Kettenhandschuh beim Rüstungshändler, als ihm von hinten etwas an der Hose zerrte. So vergesslich wie er manchmal war, vergaß er dabei, den Handschuh zurückzulegen, drehte sich um und sah sich um. Zu erst erkannte er nichts, doch als er zum Boden hinuntersah, bemerkte er ein kleines Kind, dass weinend vor ihm stand. Er bückte sich hinunter, doch da verklemmte sich ein Glied des Handschuhs in seinem Shirt. Als er zu reden beginnen wollte, hörte er auf einemal eine dumpfe Stimme hinter sich. "Das darf nicht wahr sein...gib mir sofort meinen Handschuh wieder!" Bei den letzten Worten wurde der Mann, der der Rüstungsschmied war, "etwas" lauter, was sofort die Aufmerksamkeit der näheren Umgebung auf sich zog. "Ich..nein...warte, ich kann das erklären" Thorius versuchte mit leicht eröteten Wangen den Handschuh von seinem Shirt zu entfernen, doch das wollte nicht so ganz klappen. "Ich kenn' eure Tricks. Na wenn du's nicht anders willst dann" Auf einmal begann der Mann laut zu Brüllen "...Hilfe, ein Dieb!!"
Das war kaum zu überöhren, denn der korpulentere Mann hatte ein lautes Stimmorgan, sodass dies die Jäger auch hörten. "Nein..hey..na gut.." "Hey da ist er wieder", rief einer der Jäger. (Mann...warumm immer mir?) warf er sich ein paar mal im Kopf vor, während er davonlief. Da das Dorf bei weitem kein großes war, fand er gleich den Ausgang und lief dem Weg entlang. bevor ihn die Jäger in der Menschenmasse einholen konnte, sprang er in den Wald, rannte etwas weiter hinein und lehnet sich, verdeckt zur Straße, gegen einen Baum. Die Jäger liefen nach kurzer Zeit vorbei und Thorius bekam es mit. " Na endlich..." Er ging etwas abseits am Wg entlang weiter und versuchte, Probleme zu meiden ...