Mögt ihr die Religion?

Sidekick schrieb:
Uff, ist schwer zu sagen ob Buddhismus eine Religion ist oder nicht, ich sage immer das es für mich mehr eine Philosophie ist als eine Religion.
Für Daoisten bzw. Taoisten war ja der Buddhismus damals nur eine falsch überlieferte Art ihre Religion.

Wieso heißt es immer "der" Buddha? Jeder kann Buddha werden, wenn er seine eigene Buddha-Natur sprich Erleuchtung erfährt. Du meinst sicher Siddhattha Gotama, dieser war aber nicht nur ein Hindu (wobei ich mir da grad unsicher bin) er war auch ein Samana (oder Asket) und hat noch andere Wege beschritten um Ich-Losigkeit zuerlangen ..

naja das sagen alle^^

es heißt der buddha weil es doch wenigstens einen gegeben haben soll, der sich so nannte.

und auch im hinduismus ist askese ein weg zur ichlosigkeit, nur ein schlechter^^
 
Fast jede Religion ist in der Grundstruktur gut, die Menschen machen die Religion zu etwas schlechtem. Was Die ganzen Urteile gegen die Christen betrifft so muss man klarstellen das es sich dabei um Namenschristen handelt. Sie nannten sich so waren aber keine, dafür alle Christen auch die echten alle unter einen Hut zu kehren ist meiner Meinung fasch (der Papst ist Biblisch gesehen auch kein Christ).
Was die Wissenschaft betrifft so hat die doch streng genommen erst den Zweiten Weltkrieg ermöglicht. Mit der Wissenschaft wurde den Menschen glaubhaft gemacht das es bessere und schlechtere Menschen gibt, nach Biblischer sicht stimmt das nicht was also so etwas verhindert hätte. Zudem wurden die schwächren mit einem wahrhaft Religiösen Wahn gejagt.
 
Ich mag die Religion, solange sie nicht in Fanatismus ausartet. Ich diskutiere gerne über Religion, es ist sogar mein Lieblingsthema.
Ich bin der Meinung, dass es eine richtige Religion gibt, also Belehrungen, die von Gott an die Menschen gehen. Es gibt auch viele von Menschen selbstgemachte Religionen, manche sind auch vermischt mit Lehren von Gott und Menschenphilosophien.
Wenn man Religion richtig anwendet, das heißt, sich von Gott belehren lässt, kann man sehr viel Erkenntnis erlangen, ja sogar Geheimnisse Gottes erfahren.
 
Das ist genau die Frage, an der alles hängt. Diese Frage habe ich mir auch sehr lange gestellt. Dabei ist die Antwort darauf ganz einfach: Der Heilige Geist bestätigt uns, was von Gott ist. Wir müssen ernsthaft und ehrlich zu Gott beten und ihn fragen, ob die Lehre von ihm ist. Dann kommt die Bestätigung durch den Heiligen Geist. Jeder empfindet sie anders, aber für jeden ist es unmissverständlich, wenn die Bestätigung kommt. Bei mir ist es ein unbeschreibliches Gefühl des Friedens, dass sich wie ein angenehmer Schauer durch meinen Körper ergießt. Ich nenne es bei mir das "ja"-Gefühl.
 
Also dieses "ja" Gefühl habe ich eher wenn an einem warmen Sommertag das erste kühle Bier meine trockene Kehle hinunterläuft...

Seltsam wirds nur wenn der eine bei Lehre X das ja Gefühl hat und der andere bei Lehre Y. Dann bist du nämlich kein Stück weiter als zuvor.
 
Flamme schrieb:
Fast jede Religion ist in der Grundstruktur gut, die Menschen machen die Religion zu etwas schlechtem.
Also das würde ich kommentarlos unterschreiben...

Flamme schrieb:
Was Die ganzen Urteile gegen die Christen betrifft so muss man klarstellen das es sich dabei um Namenschristen handelt. Sie nannten sich so waren aber keine, dafür alle Christen auch die echten alle unter einen Hut zu kehren ist meiner Meinung fasch (der Papst ist Biblisch gesehen auch kein Christ).
Und was ist mit der katholischen Kirche im Allgemeinen?!?

Flamme schrieb:
Was die Wissenschaft betrifft so hat die doch streng genommen erst den Zweiten Weltkrieg ermöglicht. Mit der Wissenschaft wurde den Menschen glaubhaft gemacht das es bessere und schlechtere Menschen gibt, nach Biblischer sicht stimmt das nicht was also so etwas verhindert hätte. Zudem wurden die schwächren mit einem wahrhaft Religiösen Wahn gejagt.
Nein, sehe ich nicht so. Durch die wissenschaftlichen Fortschritte in der Rüstungsindustrie wurde der Krieg brutaler und grausamer - aber mit Sicherheit ist die Wissenschaft nicht der Grund des Krieges!
Na, laut der Bibel wird zwar jeder Mensch gleichsam von Gott geliebt, dennoch wird letztlich zwischen "guten" (in den Himmel) und "bösen" (in die Hölle) differenziert!

Des weiteren führe ich an: Kreuzzüge, Judenverfolgung, Verfolgung von aufgeklärten Wissenschaftlern, Verteufelung andersgläubiger, nicht aus der Bibel ableitbare und nicht haltbare Dogmen, Übernahme heidnischer Bräuche um mehr Gläubige zu gewinnen….
Gut, das ist wohl meist auf den menschlichen Einfluss als auf die christliche Lehre zurückzuführen – aber man muss einfach sagen: die (katholische) Kirche hat es voll drauf – im negativen Sinne…..


S.Fachinger schrieb:
Ich mag die Religion, solange sie nicht in Fanatismus ausartet. Ich diskutiere gerne über Religion, es ist sogar mein Lieblingsthema.
Ich bin der Meinung, dass es eine richtige Religion gibt, also Belehrungen, die von Gott an die Menschen gehen. Es gibt auch viele von Menschen selbstgemachte Religionen, manche sind auch vermischt mit Lehren von Gott und Menschenphilosophien.
Wenn man Religion richtig anwendet, das heißt, sich von Gott belehren lässt, kann man sehr viel Erkenntnis erlangen, ja sogar Geheimnisse Gottes erfahren.
Hm, also der Glaube, dass die eigene Religion und der eigene Glaube der einzig wahre und richtige ist – das klingt in meinen Ohren schon ein wenig fanatisch.
Und welche Religion ist denn nicht von menschlichen Einflüssen und Philosophien durchsetzt ?!?
Jetzt bin ich interessiert – kannst Du die „Geheimnisse Gottes“ eventuell etwas spezifizieren?


S.Fachinger schrieb:
Das ist genau die Frage, an der alles hängt. Diese Frage habe ich mir auch sehr lange gestellt. Dabei ist die Antwort darauf ganz einfach: Der Heilige Geist bestätigt uns, was von Gott ist. Wir müssen ernsthaft und ehrlich zu Gott beten und ihn fragen, ob die Lehre von ihm ist. Dann kommt die Bestätigung durch den Heiligen Geist. Jeder empfindet sie anders, aber für jeden ist es unmissverständlich, wenn die Bestätigung kommt. Bei mir ist es ein unbeschreibliches Gefühl des Friedens, dass sich wie ein angenehmer Schauer durch meinen Körper ergießt. Ich nenne es bei mir das "ja"-Gefühl.

Das reduziert das Ganze doch auf ein „gutes Gefühl“, das man dabei hat. Und kann man auch bei anderen Glaubensgrundsätzen haben…
Hui, also ich habe auch schon ehrlich und ernsthaft zu Gott gebetet, nur hat sich bei mir nie ein derartiges Gefühl eingestellt.
Und was das „Ja-Gefühl“ angeht. Ich sehe das als eine Art Befreiung, wenn man das Gefühl hat, das man jemanden all seien Sorgen und Nöte bedenkenlos anvertrauen kann. Dass befreit halt ungemein, ist in meinen Augen aber auch nichts anderes, als wenn ich meine Probs einem sehr guten Freund anvertrauen kann…

@Fruchti
LoooL, Prost^^
 
ich will mich mal hier einmischen und sagen das ich meine reli mag,bin christlicher orthodox und auch gläubig
aber ich muss auch sagen wenn ich inder oder araber oder japaner wäre (die andere relionen haben) würde ich sie am meisten mögen
ich hab nix gegen die religionen unserer welt,gut die kirche, bei uns ist es auch so das wir geld geben müssen aber das macht doch nix,gib 2 € und die sache ist gegessen
 
fruchtoase schrieb:
Also dieses "ja" Gefühl habe ich eher wenn an einem warmen Sommertag das erste kühle Bier meine trockene Kehle hinunterläuft...

Seltsam wirds nur wenn der eine bei Lehre X das ja Gefühl hat und der andere bei Lehre Y. Dann bist du nämlich kein Stück weiter als zuvor.
Dieses „ja“ Gefühl, das ich meine, kann man nicht beim Bier trinken haben. Es kommt nur, nachdem man gebetet hat. Und es wird nie passieren, dass der Heilige Geist einem Menschen Lehre X und einem anderen Menschen Lehre Y bestätigt. Das weiß ich aus Erfahrung.

Saiyaman18 schrieb:
Hm, also der Glaube, dass die eigene Religion und der eigene Glaube der einzig wahre und richtige ist – das klingt in meinen Ohren schon ein wenig fanatisch.
Und welche Religion ist denn nicht von menschlichen Einflüssen und Philosophien durchsetzt ?!?
Jetzt bin ich interessiert – kannst Du die „Geheimnisse Gottes“ eventuell etwas spezifizieren?
Halt-Stop! Meine „eigene“ Religion ist evangelisch, d.h. ich wurde als Baby evangelisch getauft. Aber diese ist meiner Meinung nach nicht die richtige. Auch die katholische nicht. In beiden Religionen gibt es zu viele Ungereimtheiten. Und Pfarrer beider Religionen können mir keine Antwort auf die Fragen geben, die mir am wichtigsten sind.
Zum Beispiel: Wenn man ohne die Taufe nicht zu Gott kommen kann, was ist dann mit all den Menschen, die gestorben sind, ohne von der Taufe gewusst zu haben? Sie waren gute Menschen, haben niemandem etwas Böses getan, konnten aber nicht getauft werden, weil sie es einfach nicht gewusst haben. Ich wette, kein ev. oder kath. Pfarrer kann darauf eine befriedigende Antwort geben.
Ein angehöriger der „richtigen“ Religion könnte darauf antworten. Und diese Antwort würde dann vom Heiligen Geist bestätigt. Entweder in dem Moment, wenn man sie hört oder später, wenn man darüber betet. Die richtige Antwort auf diese Frage (oder ähnliche Fragen) wäre eins der Geheimnisse Gottes.
Eine Religion, deren Kirche von Gott persönlich geführt wird, so wie damals, im alten Testament, wo Gott zu Propheten spricht und diese es dann den Menschen sagen. So eine Religion wäre nicht von Menschenphilosophien durchsetzt.
Fanatisch ist man nur, wenn man seine Überzeugung anderen aufzwingen will. Wenn man eine Sache als Wahrheit erkannt hat, und eine andere Sache als Irrtum, hat das nichts mit Fanatismus zu tun!

Das reduziert das Ganze doch auf ein „gutes Gefühl“, das man dabei hat. Und kann man auch bei anderen Glaubensgrundsätzen haben…
Hui, also ich habe auch schon ehrlich und ernsthaft zu Gott gebetet, nur hat sich bei mir nie ein derartiges Gefühl eingestellt.
Und was das „Ja-Gefühl“ angeht. Ich sehe das als eine Art Befreiung, wenn man das Gefühl hat, das man jemanden all seien Sorgen und Nöte bedenkenlos anvertrauen kann. Dass befreit halt ungemein, ist in meinen Augen aber auch nichts anderes, als wenn ich meine Probs einem sehr guten Freund anvertrauen kann…
Wieso „reduziert“ auf ein gutes Gefühl? Das Gefühl, das ich meine, ist nicht nur gut, es ist unbeschreiblich. Wenn man diese Bestätigung durch den Heiligen Geist haben will, muss man zuerst seine Gedanken reinigen, d.h. man muss so denken, als wenn man mit Gott reden würde. Also keine vulgären Ausdrücke oder Flüche oder ähnliches im Kopf haben. Auch Hass gegen seine Mitmenschen ist hinderlich. Wir müssen im Namen Jesu Christi zum Vater beten. Was wir nicht im Namen Jesu Christi sagen können, das sollen wir auch nicht beten.
Außerdem werden Gebete nie erhört, die die Entscheidungsfreiheit eines anderen Menschen einschränken sollen.
Z.B. „Bitte mach, dass derundder mich in Ruhe lässt“ wird nicht erhört, aber
„Bitte gib mir die Kraft, nicht wütend zu werden, wenn derundder mich ärgert“ das wird sofort erhört.

Wer gelernt hat, richtig zu beten, für den ist Jesus ein sehr guter Freund – der beste, den es gibt.
 
S.Fachinger schrieb:
Dieses „ja“ Gefühl, das ich meine, kann man nicht beim Bier trinken haben. Es kommt nur, nachdem man gebetet hat. Und es wird nie passieren, dass der Heilige Geist einem Menschen Lehre X und einem anderen Menschen Lehre Y bestätigt. Das weiß ich aus Erfahrung.

1. Woher willst du wissen welches "ja" Gefühl ich an einem lauen Sommertag beim ersten Schluck Bier habe?
2. Du bist also im Wissen über die Gefühle von sechs Milliarden Menschen oder wie soll man deine zweite Aussage interpretieren? Nicht nur daß das ganz schön arrogant ist, es ist auch noch absolut lächerlich. Offensichtlich, wie bei Punkt eins beschrieben, hast du das ja nichteinmal bei mir.


S.Fachinger schrieb:
Und Pfarrer beider Religionen können mir keine Antwort auf die Fragen geben, die mir am wichtigsten sind.
Zum Beispiel: Wenn man ohne die Taufe nicht zu Gott kommen kann, was ist dann mit all den Menschen, die gestorben sind, ohne von der Taufe gewusst zu haben? Sie waren gute Menschen, haben niemandem etwas Böses getan, konnten aber nicht getauft werden, weil sie es einfach nicht gewusst haben. Ich wette, kein ev. oder kath. Pfarrer kann darauf eine befriedigende Antwort geben.

Dazu muß ich nichtmal Pfarrer sein, die Antwort ist simpel...
Sie landen in der Hölle. Da wo alle Ungläubigen landen. So hat man sich das Prozedere in der christlichen Religion ausgedacht, denn wer kein Christ und damit nicht gläubig der kein Himmelsanwärter.
So pervers ist die Kirche nunmal und da ich mal annehme daß dir diese Erklärung nicht in dein Konzept von einem lieben Gott der uns alle so gern hat passt solltest du dich mal fragen ob du nicht das ganze Konzept über den haufen werfen solltest... Wozu Beten? Wurde von der Kirche auch nur Instrumentalisiert.

S.Fachinger schrieb:
Ein angehöriger der „richtigen“ Religion könnte darauf antworten. Und diese Antwort würde dann vom Heiligen Geist bestätigt. Entweder in dem Moment, wenn man sie hört oder später, wenn man darüber betet. Die richtige Antwort auf diese Frage (oder ähnliche Fragen) wäre eins der Geheimnisse Gottes.
Eine Religion, deren Kirche von Gott persönlich geführt wird, so wie damals, im alten Testament, wo Gott zu Propheten spricht und diese es dann den Menschen sagen. So eine Religion wäre nicht von Menschenphilosophien durchsetzt.
Fanatisch ist man nur, wenn man seine Überzeugung anderen aufzwingen will. Wenn man eine Sache als Wahrheit erkannt hat, und eine andere Sache als Irrtum, hat das nichts mit Fanatismus zu tun!

Warum den Umweg über Propheten? Soll er sich doch zeigen. Meinetwegen bei der Fußball WM im Endspiel. Soll er herunterkommen und zu uns sprechen. Von heut auf Morgen wären alle Zweifel vorbei. Solange aber ein Mensch erzählt er hätte Gott gesehen muß man an ihm bzw. an seiner Aussage zweifeln, denn daß es Menschen gibt die durch soetwas profitieren wollen weißt auch du und du kannst es nicht abstreiten. Ich behaupte Moses war auch so einer und wenn das nicht stimmt soll mich doch der Blitz treffen. Ich schreibe noch, also hab ich wohl recht oder Gott interessiert sich nicht für meinen Unglauben. In beiden Fällen keine Grundlage für einen Glauben wie du ihn predigst...

Fanatismus hat übrigens nichts damit zu tun anderen seinen Glauben aufzwängen zu wollen, wo hast du das denn her? Schonmal bei einem Fußballderby gegnerische fanatische Fans gesehen die versucht haben sich gegenseitig zu bekehren???

S.Fachinger schrieb:
Wieso „reduziert“ auf ein gutes Gefühl? Das Gefühl, das ich meine, ist nicht nur gut, es ist unbeschreiblich. Wenn man diese Bestätigung durch den Heiligen Geist haben will, muss man zuerst seine Gedanken reinigen, d.h. man muss so denken, als wenn man mit Gott reden würde. Also keine vulgären Ausdrücke oder Flüche oder ähnliches im Kopf haben. Auch Hass gegen seine Mitmenschen ist hinderlich. Wir müssen im Namen Jesu Christi zum Vater beten. Was wir nicht im Namen Jesu Christi sagen können, das sollen wir auch nicht beten.
Außerdem werden Gebete nie erhört, die die Entscheidungsfreiheit eines anderen Menschen einschränken sollen.
Z.B. „Bitte mach, dass derundder mich in Ruhe lässt“ wird nicht erhört, aber
„Bitte gib mir die Kraft, nicht wütend zu werden, wenn derundder mich ärgert“ das wird sofort erhört.

Wer gelernt hat, richtig zu beten, für den ist Jesus ein sehr guter Freund – der beste, den es gibt.

Hmm, das ist keine Kraft von Gott das ist Ruhe und Selbstbeherrschung. Die östlichen Religionen können dies erreichen bis zu einem Grad der uns Europäer immer wieder überrascht und das ohne dabei irgendeinen Gott zu haben.
 
S.Fachinger schrieb:
Dieses „ja“ Gefühl, das ich meine, kann man nicht beim Bier trinken haben. Es kommt nur, nachdem man gebetet hat. Und es wird nie passieren, dass der Heilige Geist einem Menschen Lehre X und einem anderen Menschen Lehre Y bestätigt. Das weiß ich aus Erfahrung.
Wie aber kommt es dann, dass auch Angehörige anderer Glaubensrichtungen durchaus zufrieden und glücklich mit ihrem Glauben sind? Also wenn alle Moslems oder Buddhisten nie dieses „Ja-Gefühl“ hätten, würden sie wahrscheinlich teilweise konvertieren…

S.Fachinger schrieb:
Halt-Stop! Meine „eigene“ Religion ist evangelisch, d.h. ich wurde als Baby evangelisch getauft. Aber diese ist meiner Meinung nach nicht die richtige.
Mja, ich bezog mich auch auf die Religion / den Glauben den Du aus eigenem Antrieb ausübst, nicht den, in den Du hineingeboren wurdest.

S.Fachinger schrieb:
Auch die katholische nicht. In beiden Religionen gibt es zu viele Ungereimtheiten. Und Pfarrer beider Religionen können mir keine Antwort auf die Fragen geben, die mir am wichtigsten sind.
Ungereimtheiten sehe ich bei eigentlich allen Religionen. Tja, und dss, wo doch gerade das Christentum den Anspruch erhebt, allerklärend zu sein… :rolleyes:

S.Fachinger schrieb:
Zum Beispiel: Wenn man ohne die Taufe nicht zu Gott kommen kann, was ist dann mit all den Menschen, die gestorben sind, ohne von der Taufe gewusst zu haben? Sie waren gute Menschen, haben niemandem etwas Böses getan, konnten aber nicht getauft werden, weil sie es einfach nicht gewusst haben. Ich wette, kein ev. oder kath. Pfarrer kann darauf eine befriedigende Antwort geben.
Gut, davon mal abgesehen, das Kindstaufe wirklich Schwachsinn ist…
Die Standartantwort wäre wohl: „Gottes Gerechtigkeit ist nicht mit der menschlichen zu vergleichen und er wird auch nicht getaufte gerecht nach ihren Taten richten“
Ich setzte noch einen Drauf: Was ist mit Menschen, die nie in ihrem Leben etwas von Gott gehört haben? Ohne eigenes Verschulden? Wäre doch pervers, denen den Himmel deshalb zu versagen…

S.Fachinger schrieb:
Eine Religion, deren Kirche von Gott persönlich geführt wird, so wie damals, im alten Testament, wo Gott zu Propheten spricht und diese es dann den Menschen sagen. So eine Religion wäre nicht von Menschenphilosophien durchsetzt.
Fanatisch ist man nur, wenn man seine Überzeugung anderen aufzwingen will. Wenn man eine Sache als Wahrheit erkannt hat, und eine andere Sache als Irrtum, hat das nichts mit Fanatismus zu tun!
Nur haben wir diesen „Luxus“ leider nicht… Also wer glaubt, dass die Schriften der Bibel seit ca. 2000 Jahren in unveränderter, sinngemäßer und wortgetreuer Form den Urschriften gleichen – öhm, ne, sorry…..
Hmm, ich habe aber schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass Menschen die glauben, die absolute Wahrheit gefunden zu haben und unverrückbar daran festhalten, manchmal einen leichten Schlag weghaben… Und trotz schlüssiger Gegenargumenten noch nicht einmal die eigenen Grundsätze zu überdenken, sondern vehement zu Behaupten: „Nein, alles Gegenteilige ist absolut falsch“ ist, wenn nicht fanatisch, dann doch sehr engstirnig.


S.Fachinger schrieb:
Wieso „reduziert“ auf ein gutes Gefühl? Das Gefühl, das ich meine, ist nicht nur gut, es ist unbeschreiblich. Wenn man diese Bestätigung durch den Heiligen Geist haben will, muss man zuerst seine Gedanken reinigen, d.h. man muss so denken, als wenn man mit Gott reden würde. Also keine vulgären Ausdrücke oder Flüche oder ähnliches im Kopf haben. Auch Hass gegen seine Mitmenschen ist hinderlich. Wir müssen im Namen Jesu Christi zum Vater beten. Was wir nicht im Namen Jesu Christi sagen können, das sollen wir auch nicht beten.
Außerdem werden Gebete nie erhört, die die Entscheidungsfreiheit eines anderen Menschen einschränken sollen.
Z.B. „Bitte mach, dass derundder mich in Ruhe lässt“ wird nicht erhört, aber
„Bitte gib mir die Kraft, nicht wütend zu werden, wenn derundder mich ärgert“ das wird sofort erhört.

Wer gelernt hat, richtig zu beten, für den ist Jesus ein sehr guter Freund – der beste, den es gibt.

Öhm, wir sind Menschen… Ich will die Person sehen, die in der Lage ist, ihre Gedanken völlig unter Kontrolle zu haben… Klingt ein wenig missverständlich: Um mit Gott beten zu können, muss man vorher rein in den Gedanken sein? Wer völlig rein und frei von allen schlechten Gedanken ist, braucht der Gott um etwas zu bitten? Ich denke mal, dass erst die „Sünder“ zu Gott beten sollten und dann erst die „Heiligen“….
Achja, Folge von Gebeten….
Auch wieder so ein klasse Fall, wo es für alle Ergebnisse die perfekte Erklärung gibt…
Bittet man Gott um etwas, und es tritt nicht ein – tja, dann war man unrein in den Gedanken, egoistisch, oder es war einfach nicht „gut für einen“….
Und wenn uns etwas Gutes wiederfährt – dann kam das natürlich nur von Gott, nicht aus eigenem Schaffen, nicht von den Mitmenschen und nicht durch Zufall…


fruchtoase schrieb:
So pervers ist die Kirche nunmal und da ich mal annehme daß dir diese Erklärung nicht in dein Konzept von einem lieben Gott der uns alle so gern hat passt solltest du dich mal fragen ob du nicht das ganze Konzept über den haufen werfen solltest... Wozu Beten? Wurde von der Kirche auch nur Instrumentalisiert.

„Der liebe Gott“ – sorry ich mag diese Umschreibung absolut nicht…
Das alte Testament ist eine Ansammlung von Kriegen, Völkermord (Frauen und Kinder inklusive) und Blutvergießen auf Geheiß Gottes…
Und es braucht keiner zu erzählen, im neuen Testament ist das ja alles anders – da gibt es auch einschlägige Stellen, in denen Gott nicht gerade zimperlich umgeht…
Oft ist die Begründung ja, dass die zu Vernichtenden Gott nicht anerkennen und lästern…
Also tötet die Ungläubigen – jippi….:dodgy:
Ist eher eine schlechte Rechtfertigung für die gewaltsame Eroberung des heiligen Landes durch die Israeliten…
 
"Mögt ihr die Religion? "

Ich find die Frage irgndwie übelst seltsam? oO"
Welche Religion? ... Ich persönlich glaube nicht dass es an den verschiedenen Glaubensrichtungen liegt dass es so viele "Religonskriege" gibt, da ich noch nie gesehen habe dass eine Bibel auf den Koran oder eine Torarolle losgegangen ist oO" .... Das Problem ist schlicht und ergreifend für mich die Intoleranz des Menschen, welcher meint dass nur seine eigene Meinung die "wahre" Auslegeung der Religion ist ohne sich eigentlich darüber wirklich gedanken zu machen.

Ich selbst finde das Symbol der Religion gut, den sie kann Gemeinschaft bieten, auf welche ein normal sozial eingestellter Mensch ja eigentlich angwiesen sein sollte. Gleichzeitig ist es auch ziemlich interessant sich für andere Kulturen Sitten interessieren zu können, folglcih lernt man immer wieder was neues dazu, woran ich nichts schlectes erkennen kann. Und da eines meiner liebsten hobbies bibeltexte übersetzen ist und die ganzen symbole zu entschlüsseln habe ich auch nichts gegen die verschiedenen schriftstücke ^^
 
Ich glaube eher der Threadstarter meinte mit dieser Frage den Religionsunterricht in der Schule oder ganz allgemein die Tatsache, dass es Religionen gibt.
Man könnte es auch so formulieren: Brauchen wir Religion?
Ich persönlich glaube, dass wir sie brauchen, wenn wir Gott erkennen wollen, an dessen Existenz ich nicht zweifele. Belehrungen, die direkt von Gott kommen (das nenne ich Religion) können uns helfen, im Leben zurechtzukommen und uns auf die Ewigkeit vorzubereiten.

fruchtoase schrieb:
1. Woher willst du wissen welches "ja" Gefühl ich an einem lauen Sommertag beim ersten Schluck Bier habe?
2. Du bist also im Wissen über die Gefühle von sechs Milliarden Menschen oder wie soll man deine zweite Aussage interpretieren? Nicht nur daß das ganz schön arrogant ist, es ist auch noch absolut lächerlich. Offensichtlich, wie bei Punkt eins beschrieben, hast du das ja nichteinmal bei mir.
Wann, bitteschön, habe ich behauptet, ich kenne jemand anderes Gefühle? Ich habe lediglich gesagt, den Heiligen Geist kann man nicht beim Bier trinken spüren. Er mag nämlich keinen Alkohol. Wenn du beim Bier trinken ein gutes Gefühl hast, dann streite ich das nicht ab, ich sage nur, dass es nicht dasselbe sein kann, was ich als das „ja“ Gefühl bezeichne. Schließlich weißt du ebensowenig über meine Gefühle, wie ich über deine. Also könnte ich es auch als arrogant bezeichnen, wenn du sagst:“Dieses ja-Gefühl habe ich beim Biertrinken“

Dazu muß ich nichtmal Pfarrer sein, die Antwort ist simpel...
Sie landen in der Hölle. Da wo alle Ungläubigen landen. So hat man sich das Prozedere in der christlichen Religion ausgedacht, denn wer kein Christ und damit nicht gläubig der kein Himmelsanwärter.
So pervers ist die Kirche nunmal und da ich mal annehme daß dir diese Erklärung nicht in dein Konzept von einem lieben Gott der uns alle so gern hat passt solltest du dich mal fragen ob du nicht das ganze Konzept über den haufen werfen solltest... Wozu Beten? Wurde von der Kirche auch nur Instrumentalisiert.
Das nennst du eine befriedigende Antwort? Es kann doch nicht angehen, dass man für etwas bestraft wird, wofür man nichts kann!!! Das beweist doch nur, dass die Kirche, die so etwas lehrt, nichts mit Gott zu tun haben kann.
Das Einzige, was ich über den Haufen werfe ist der Glaube an die Kirchen, die so etwas lehren!!!
Man muss sich von der Vorstellung „Gott=katholische Kirche“ losmachen, sonst kommt man nicht weiter. Das habe ich schon vor Jahren erkannt. Deshalb glaube ich zwar an Gott, aber nicht an die katholische Kirche (und auch nicht an die evangelische, die ja nur ein Abglanz der katholischen ist).

Warum den Umweg über Propheten? Soll er sich doch zeigen.
Gott zeigt sich erst demjenigen, der glaubt und nicht umgekehrt. Wir sind nämlich hier auf der Erde, damit unser Glaube geprüft wird. Würden wir Gott sehen, ohne vorher an ihn zu glauben, hätte das ganze Erdenleben keinen Sinn. Um zu erkennen, ob ein Prophet wirklich von Gott berufen ist, oder sich nur selbst ernannt hat, muss man wiederum zu Gott beten, damit der Heilige Geist einem sagt, was wahr ist. Das Beten ist wichtig, weil wir nur durch das Gebet mit Gott in Kontakt treten können, solange wir hier in der Sterblichkeit sind. Der Blitz hat dich nur deshalb nicht getroffen, weil du nicht die Macht des Wortes hast. Die bekommen wir auch nicht, solange wir noch Müll reden.
Wenn ich hier von „Fanatismus“ rede, meine ich natürlich religiösen Fanatismus – aber das sollte eigentlich von alleine klar sein.

Hmm, das ist keine Kraft von Gott das ist Ruhe und Selbstbeherrschung. Die östlichen Religionen können dies erreichen bis zu einem Grad der uns Europäer immer wieder überrascht und das ohne dabei irgendeinen Gott zu haben.
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass die östlichen Religionen ohne Gott arbeiten? Sie sind viel näher bei Gott, als diejenigen, die sich hier „Christen“ nennen!

Saiyaman 18 schrieb:
Wie aber kommt es dann, dass auch Angehörige anderer Glaubensrichtungen durchaus zufrieden und glücklich mit ihrem Glauben sind? Also wenn alle Moslems oder Buddhisten nie dieses „Ja-Gefühl“ hätten, würden sie wahrscheinlich teilweise konvertieren…
Ganz einfach: Auch sie haben den Heiligen Geist bei sich – sie nennen es nur anders. Das „Ja-Gefühl“ wird zum Beispiel von den Buddhisten „die Erleuchtung“ genannt.

Öhm, wir sind Menschen… Ich will die Person sehen, die in der Lage ist, ihre Gedanken völlig unter Kontrolle zu haben… Klingt ein wenig missverständlich: Um mit Gott beten zu können, muss man vorher rein in den Gedanken sein? Wer völlig rein und frei von allen schlechten Gedanken ist, braucht der Gott um etwas zu bitten?
Natürlich! So jemand ist ja nicht allein auf der Welt und allwissend ist er auch nicht. Jeder kann und sollte Gott um Führung bitten, dann macht er nicht soviel verkehrt. Wenn ich darauf warte, dass erst ein anderer betet, dann kann ich unter Umständen lange warten. Niemand kann einen anderen Menschen ändern, sondern jeder nur sich selbst. – Und jeder kann lernen, seine Gedanken völlig unter Kontrolle zu haben. Es ist eine Sache des guten Willens und der Übung.
 
Saiyaman 18 schrieb:
Und was ist mit der katholischen Kirche im Allgemeinen?!?

Mag ich auch nicht. Die Katholische Kirche ist meiner Meinung nach eine Menschliche Kirche. Wenn Christen bedingungslos glauben was in der Bibel steht die ja nie ihre Aussage oder Meinung ändert, ist das doch wohl was anders als wenn man alles glaubt was der Papst sagt. Kaum kommt ein neuer Papst ist es ne neue Religion. So hat der Vatikan erst in den 90-gern eingestanden das Galileo recht hatte. Damals hat auch jeder Katholik geglaubt was der Papst sagt, er hat sich geirrt. Wenn ich sage jeder meine ich nicht die Leute die zwar Katholisch sind aber mit der Kirche nichts am Hut haben nicht das man das Falsch versteht.
 
Gott zeigt sich erst demjenigen, der glaubt und nicht umgekehrt.
ein ziemliches todschlagargument, nicht?
wenn man an ihn glaubt braucht er sich nicht mehr zu zeigen. und wer daran zweifelt und einen beweis will, damit er glauben kann wird nicht erhört. denn er glaubt ja nicht daran.

so hat der gläubige seine welt bewahrt und dem anderen den schwarzen peter zugeschoben.

Wir sind nämlich hier auf der Erde, damit unser Glaube geprüft wird.
also ICH bin auf der welt weil meine eltern ... du weisst schon. die bienlein und blümlein-geschichte.

das leben ist keine prüfung. gott (sofern existent) ist nicht ungerecht, nur weil die 'bösen' augenscheinlich damit durchkommen. ja, ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die vorstellungen eines lebens nach dem tode nur deshalb eingeführt wurde damit man sagen kann 'gott ist nicht fies. der böse wird dann nach dem tod bestraft und dann werde ich für meine guten taten belohnt und kann ihm die zunge rausstrecken, er war ja so böse'. sprich: die vorstellung des lebens nach dem tod ist nur dafür da um die idee eines 'guten' gottes (beschützer der gläubigen, etc) aufrecht zu erhalten, die sich im jetzigen leben ja ganz und gar nicht so zeigt.

das leben ist für mich eher wie das runterrollen eines steines von einem berg. er liegt oben auf der spitze und wird dann angestossen, durch wind, oder ähnliches (eltern und so). dann fängt er an runterzurollen. stösst auf vorsprünge, kullert mal einen hang hinab, etc etc. das ist kein böser oder guter wille. weder der berg noch der stein oder der wind können etwas dafür oder sind an etwassem schuld. nicht alle steine erreichen das tal, andere bleiben vorher liegen. die einen schlittern hinab, andere habens holpriger.

Der Blitz hat dich nur deshalb nicht getroffen, weil du nicht die Macht des Wortes hast. Die bekommen wir auch nicht, solange wir noch Müll reden.
ich sags mal so: solange nicht manche leute vom blitz erschlagen werden fällt es SEHR schwer an einen gott zu glauben ;)

Wenn ich hier von „Fanatismus“ rede, meine ich natürlich religiösen Fanatismus
ändert es etwas am wahrheitsgehalt einer theorie, wenn jemand dafür schmerzen erleidet und stirbt?

Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass die östlichen Religionen ohne Gott arbeiten? Sie sind viel näher bei Gott, als diejenigen, die sich hier „Christen“ nennen!
aber sie beten nicht zu ihm (vom glauben abgesehen), was laut deinen eigenen buchstaben dafür zwingend notwendig ist.

Niemand kann einen anderen Menschen ändern, sondern jeder nur sich selbst.
schlicht falsch. in jeder hinsicht.
 
@Ghent: Es ist kein Totschlagargument, sondern ich meine damit: Wenn ich etwas sehe, dann brauche ich es nicht mehr zu glauben, denn dann weiß ich es ja. Was ich mit Glauben meine ist nicht Einbildung, sondern eine geistige Kraft, die jeder Mensch hat, aber die nur wenige wirklich benutzen. Diese Kraft muss man einsetzen, um Gott zu erkennen, und wenn man ihn dann erkannt hat, dann weiß man, dass er existiert, dann muss man es nicht mehr glauben. Dann kommt ein Glaube, der eher mit Vertrauen gleichzusetzen ist. (Im Englischen ist es ein und dasselbe Wort: faith = Glaube und Vertrauen)

Das, was die Eltern machen, du weißt schon... ist nicht der Grund warum wir auf der Welt sind, sondern nur die Art, wie wir hergekommen sind.
Kannst du dir wirklich vorstellen, nicht zu existieren? Wir waren vor unserem Erdenleben schon da und wir werden auch danach noch da sein. Die Erde ist nicht unser wirkliches Zuhause. Und du kannst mir nicht erzählen, dass es dir egal ist, was andere mit dir machen. Es gibt garantiert Dinge, die du als gut und andere, die du als böse emfindest...
Wenn das Leben nichts weiter wäre, als ein Herunterrollen vom Berg, dann hätte es wirklich keinen Sinn.

Du wolltest doch selber vom Blitz erschlagen werden, wenn es einen Gott gibt. Vielleicht hat er dich nur deshalb verschont, weil du hier auf der Erde noch etwas lernen sollst? ;) Wer denkt, es gibt keinen Gott, nur weil ihm nicht alle Wünsche erfüllt werden, der macht einen großen Fehler. Schließlich ist Gott kein Flaschengeist!

Niemand stirbt für eine Theorie! Dazu ist das Leben viel zu kostbar. Jesus ist nicht für eine Theorie gestorben, sondern für uns! Er, der Herr über Leben und Tod ist, hat sein Leben freiwillig niedergelegt und wieder aufgenommen. Dadurch hat er bewirkt, dass wir alle auferstehen können. Es ist traurig, dass es so wenig Menschen gibt, die ihm dafür dankbar sind.

Die Menschen im ostasiatischen Raum beten auf ihre Weise, sie nennen es meditieren. Es ist aber im Prinzip das Gleiche, was wir beten nennen – ich meine richtig beten, nicht irgendeinen auswendig gelernten Spruch aufsagen. Man baut dabei eine geistige Verbindung zu Gott auf, die einen Dinge erkennen lässt, die man auf andere Weise nicht erkennen kann.

Wieso nennst du es falsch, wenn ich sage, dass man sich selbst ändern kann? Nur, weil du es nicht für nötig hältst, dich zu ändern? Du könntest es aber, wenn du wolltest, und versuch mal, jemand anderen zu ändern – du wirst kläglich versagen!
 
Ich bin Christ (römisch-katholisch), allerdnigs glaube ich nciht an alles, was die Kirche propagiert, da es einfach viel zu viele Widersprüche gibt.
Ansonsten finde ich diese religion gut, da sie stets versucht, da zusein und zu helfen, nicht so wie andere, die nur auf Zerstörung und Mord an Ungläubigen aus sind.
 
Wenn ich etwas sehe, dann brauche ich es nicht mehr zu glauben, denn dann weiß ich es ja.
ich denke hier ist vorallem die interpretation des gesehenen das zentrale. ist dieser apfel dort jetzt gerade runtergefallen weil ich sagte 'bitt gib mir einen beweis, dass es dich gibt' oder weil es einfach an der zeit war und ich zufällig gerade daran dachte? oder ist es schicksal, dass der apfel genau zu dieser zeit runterfällt, wenn ich es denke und von gott zwingend so eingerichtet worden?

ich schätze ich würde erst an nen gott glauben wenn ich bei ner erscheinung dabei bin und nicht der einzige bin, der es sieht. (sone art sprechender, brennender dornenbusch den man nicht auspissen kann ;) ). sprich etwas, das keine interpretation mehr benötigt (naja ... auch wieder interpretierbar ;) ) und einfach zwingend klar is. um mich zu überzeugen müsste wirklich schon nen grosses geschütz an wunder aufgefahren werden - glaub ich. oder halt warten bis ich tot bin und dann ankommen 'haha, älläbätsch, hast nich an mich geglaubt, da is die tür'

Das, was die Eltern machen, du weißt schon... ist nicht der Grund warum wir auf der Welt sind, sondern nur die Art, wie wir hergekommen sind.
der grund ist, dass sie ein kind wollten. ihren genetischen und sozialen und sonstwas trieben ausgehend. die ursache ist der verkehr. die art auf die ich auf der welt bin bestimme ich in der gegenwart. ;)

Kannst du dir wirklich vorstellen, nicht zu existieren?
hm. ja. ist existentialistisch gar nicht so schwer. und etwas muss nur deshalb weil wir es uns nicht vorstellen können nicht unmöglich sein (das vorher und nachher da sein)

Die Erde ist nicht unser wirkliches Zuhause.
aber sie is schön kuschelig ... meistens

Und du kannst mir nicht erzählen, dass es dir egal ist, was andere mit dir machen. Es gibt garantiert Dinge, die du als gut und andere, die du als böse emfindest...
richtig. es ist mir nicht egal, was sie mit mir machen. aber was hat es damit zu tun? auch gibt es dinge, die ich als gute und schlechte taten empfinde. die einschätzung ist zwar häufig verschieden von der mehrheit, aber solange sie meine handlungen nur nach ihrem rahmen einschätzen ohne überhaupt zu fragen warum ich so handle gehen mir ihre ansichten über mich auch ziemlich am allerwertesten vorbei. so wie meine meinung über sie ihnen egal ist.
aber was hat das mit dem runterrollen zu tun? ich meinte damit eher die umstände im leben und nicht, dass wir nicht entscheiden könnten (was man deterministisch anschauen müsste aber nen eigenen thread bräuchte).

Du wolltest doch selber vom Blitz erschlagen werden, wenn es einen Gott gibt. Vielleicht hat er dich nur deshalb verschont, weil du hier auf der Erde noch etwas lernen sollst? Wer denkt, es gibt keinen Gott, nur weil ihm nicht alle Wünsche erfüllt werden, der macht einen großen Fehler.
*G* das hätte auch seine vorteile, aber egal. ich wollte eigentlich bisher noch nie von nem blitz erschlagen werden, und spielte damit eher auf das problem 'wie kann ein guter gott böses geschehen lassen, bzw böse leute weiter böses tun lassen' an.
und zu sagen 'der massenmörder wurde nicht vom blitz getroffen weil er noch was lernen soll' is irgendwie ... unfair den vergangenen und zukünftigen opfern, nicht? ^^°
und das mit den wünschen ist wieder was anderes. da gabs mal nen spruch 'wenn die götter uns bestrafen wollen erfüllen sie alle unsere wünsche'. sprich: unsere wünsche haben in der regel gar nicht die klasse, dass es gut (auch für uns) wäre, wenn sie alle erfüllt würden.

Niemand stirbt für eine Theorie! Dazu ist das Leben viel zu kostbar. Jesus ist nicht für eine Theorie gestorben, sondern für uns!
ich meinte die heiligengeschichten in rom's löwengruben.
aber warum ist er so früh für uns gestorben statt seine lehre noch n bisel weiter zu verbreiten? war da nicht was mit 'vater, warum hast du mich verlassen?' ? hat er den tod selbst gewählt oder wurde er nicht viel eher dazu verurteilt?

Es ist traurig, dass es so wenig Menschen gibt, die ihm dafür dankbar sind.
manche führen wohl ein derart trauriges leben, dass sie nicht auferstehen wollen ...

Man baut dabei eine geistige Verbindung zu Gott auf, die einen Dinge erkennen lässt, die man auf andere Weise nicht erkennen kann.
ist es im gebet nicht eher ein fokussieren auf etwas bestimmtes? beim meditieren gibts ja eh die verschiedensten sachen von fokussieren bis zu paradoxons (ka, was der richtige plural von paradoxon ist) oder halt dem viel beschworenen 'geist leeren'. aber gerade das geist leeren steht doch im gegensatz zum fokussieren beim gebet ...
klar, man könnte es mit passivem an der stelle von aktivem sonar vergleichen aber naja ...

Wieso nennst du es falsch, wenn ich sage, dass man sich selbst ändern kann?
nein nein nein, das hab ich damit nicht gemeint.
aber du hast geschrieben, dass man immer NUR sich selbst ändern kann. dass niemand anders einen ändern kann. dass man selbst niemand anderen ändern kann. und das hab ich damit verneint.
 
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