Mögt ihr die Religion?

Ich denke das religion für viele Menschen eine hervorragende Sache ist. Sie ist ihnen Stütze, Halt und Hilfe in den verschiedensten schwierigen lebenslagen. Gibt denen einen gefühl der Zugehörigkeit die ansonsten niemanden hätten,
doch sie wird auch oft und leider ausgenutzt für grausame Zwecke, wie alles hat also auch sie gute und schlechte Seiten.

Zum Thema Taufe: Soweit ich weiß ist es die Aufnahme ins Christentum. Da dies jedoch durch die Eltern beschlossen wird bestätigt man wenn man älter ist und daher für sich selbst entscheiden kann mit der Konformation die Zugehörigkeit.
 
Religion ist mehr als nur Halt für Leute, die sonst niemanden hätten. Richtig angewandt ist sie der Schlüssel zur Wahrheit - nämlich den Offenbarungen Gottes. Leider wird damit auch viel Unfug getrieben.
Die Taufe, so wie Christus sie gelehrt hat, dient zur Vergebung der Sünden. Hat ein neugeborenes Baby schon gesündigt? :( Nein. Also ist die Taufe kleiner Kinder blanker Unsinn - eine Verdrehung der Lehre Christi.
Eine Kirche, die wirklich die Lehre Christi lebt, würde keine kleinen Kinder taufen.:rolleyes:
 
Religion ist mehr als nur Halt für Leute, die sonst niemanden hätten. Richtig angewandt ist sie der Schlüssel zur Wahrheit - nämlich den Offenbarungen Gottes. Leider wird damit auch viel Unfug getrieben.
Die Taufe, so wie Christus sie gelehrt hat, dient zur Vergebung der Sünden. Hat ein neugeborenes Baby schon gesündigt? :( Nein. Also ist die Taufe kleiner Kinder blanker Unsinn - eine Verdrehung der Lehre Christi.
Eine Kirche, die wirklich die Lehre Christi lebt, würde keine kleinen Kinder taufen.:rolleyes:
Die Leute die einer solchen Religion mit einem Gott angehören sehen das sicher auch mehr als nur als Halt und Stütze, aber Außenstehende eben nicht *gg*

das ist ja nicht der einzigste Punkt: So fern mich mein schon altes Gedächtnis nicht trügt hieß es doch auch man solle keine Götzen und sowas errichten, trotzdem gibt es extrem prunkvolle kirchen, obwohl ein einfaches Haus in dem man sich versammelt oder unter freiem Himmel dann doch eher im Sinne Gottes wäre oder?
 
Die Leute die einer solchen Religion mit einem Gott angehören sehen das sicher auch mehr als nur als Halt und Stütze, aber Außenstehende eben nicht *gg*

das ist ja nicht der einzigste Punkt: So fern mich mein schon altes Gedächtnis nicht trügt hieß es doch auch man solle keine Götzen und sowas errichten, trotzdem gibt es extrem prunkvolle kirchen, obwohl ein einfaches Haus in dem man sich versammelt oder unter freiem Himmel dann doch eher im Sinne Gottes wäre oder?
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Hast du recht, aber es ist, wie S.Fachinger gesagt hat, damit wird viel Unfug getrieben, besonders von der ein oder anderen Kirche. Daher gibt es dann auch verehrung von Marienstatuen o.ä.,kenn mich da jetzt nich so gut aus. das gute ist dann, wenn man eine religion findet, die dem sinne gottes entspricht, also keine götzenbilder hat, keine kindstaufe, etc...
ein einfaches haus reicht, hast du vollkommen recht.
Meiner Meinung nach gibt es zu viele Religionen, die Unfug getrieben haben mit dem wort gottes. Man muss wirklich aufpassen, wem man vertrauen schenkt. Richtig angewandt ist religion das beste, was der menschheit passieren konnte.
 
Richtig! Götzenanbetung hat der Herr ausdrücklich verboten, und genau das macht jene Kirche, die sich für die einzig wahre Nachfolgerin Christi hält.
Wie Rela schon sagt, die Anbetung von Marienstatuen, Verehrung von Heiligen usw. ist ja eine Form von Götzendienst. Da gibt es sogar die Irrlehre, dass man den großen Gott nicht mit seinen kleinen Problemchen belästigen dürfe und deshalb lieber zu irgendeinem Heiligen beten soll.
Aber Christus hat genau das Gegenteil gelehrt: "Werft all eure Sorgen auf mich, ich werde euch Ruhe verschaffen." Oder so ähnlich.
Eine Kirche, die wirklich von Gott geführt wird, würde lehren, dass jeder zu Gott beten kann und auch Antwort erhält.
 
Mein Verhältnis zu Religionen könnte man als indifferent bezeichnen. Während ich theistische Glaubenssysteme durchweg ablehne, da ich vermute, sie wurden nur geschaffen, um Verantwortung weiter zu deligieren (Es ist halt einfacher zu sagen, dass Gott das gemacht hat oder der Gegenspieler von Gott, als selbst mal zu sagen "Das ist auf meinem Mist gewachsen!"), halte ich einiges von Systemen, die zwar eine Jenseitsvorstellung besitzen, aber keine Hilfskonstrukte wie Götter haben.

Angeblich hat Gott die Welt in 6 Tagen erschaffen. Die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft widersprechen dem. Ziemlich.^^
 
Wenn in der Bibel steht, dass Gott die Welt in 6 Tagen erschaffen hat, dann darf man das nicht wörtlich nehmen. Es heißt ja auch, für Gott sind tausend Jahre ein Tag. Aber selbst das muss nicht heißen, dass Gott die Welt in 6000 Jahren erschaffen hat. Es kann durchaus ein längerer Zeitraum sein, den Gott einfach 6 Tage nennt. Jede Schöpfungsperiode wird "ein Tag" genannt und es ist nicht offenbart, wie lange so ein "Tag" gedauert hat.

Stell dir mal vor, Gott gibt es wirklich. Er ist im buchstäblichen Sinne unser Vater. Wäre er dann nicht beleidigt, wenn du ihn ein "Hilfskonstrukt" nennst?
 
Dennoch widersprechen Erkenntnisse, die man gewonnen hat dem in der Bibel geschilderten Ablauf und dem zeitlichen Rahmen, der da beschrieben wird.


"Stell dir mal vor, Gott gibt es wirklich. Er ist im buchstäblichen Sinne unser Vater. Wäre er dann nicht beleidigt, wenn du ihn ein "Hilfskonstrukt" nennst?"

Ich dachte immer, dass ein allmächtiges und allwissendes Wesen über den Stunk seiner Geschöpfe erhaben wäre.

"Jede Schöpfungsperiode wird "ein Tag" genannt und es ist nicht offenbart, wie lange so ein "Tag" gedauert hat."

Ein Tag ist ziemlich eng definiert. Er besteht aus 24 Stunden, die zu 60 Minuten mit 60 Sekunden eingeteilt sind. Eine Sekunde entspricht etwa 9,1 Milliarden Schwingungen eines Cäsium-133-Atoms. Daher ist dein angeführter Punkt gegenstandslos, selbst wenn man definiert, dass ein Tag von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang oder dem Sonnenaufgang am nächsten Morgen dauert.
 
Wenn es Gott doch gibt, dann ist er doch derjenige, der uns erschaffen hat. und liegt es so nahe, dass er uns menschen dann aus purer laune heraus erschaffen hat, und uns dann vergammeln lässt, als hätte es uns nie gegeben? ich denke, der sieht all den "stunk" hier auf der erde und ist traurig darüber.

für uns heute ist ein tag definiert, aber wer sagt, dass das immer schon so war? und wer sagt, dass nach den 6 schöpfungstagen nicht erstmal eine laaaaaaaaaaaaaange lange zeit das paradies auf erden gewesen ist, ehe die ersten menschen aus jenem vertrieben worden sind?

also von daher...wie die Bibel sagt "bei gott sind alle dinge möglich", auch ein tag, der anders ist als die heutige definition.
 
"Wenn es Gott doch gibt, dann ist er doch derjenige, der uns erschaffen hat. und liegt es so nahe, dass er uns menschen dann aus purer laune heraus erschaffen hat, und uns dann vergammeln lässt, als hätte es uns nie gegeben? ich denke, der sieht all den "stunk" hier auf der erde und ist traurig darüber."


Wenn, wenn, wenn... dann, dann dann... :heks:

Falls es da draußen einen Gott geben soll, dann ist er ein zynischer Sadist. Wer erschafft schon etwas super tolles und hinterlässt dann keine Hinweise? Wenn wir die Bibel mal betrachten, dann sind wir Ebenbilder Gottes, d.h., dass wir ihm ähnlich sind und wenn wir kleine Hinweise hinterlassen für unsere Existenz sehe ich keinen Grund, warum Gott anders handeln bzw. GAR NICHT handeln sollte.

Und falls es ihn wirklich gibt, dann interessiert es ihn einen Dreck, was hier unten abläuft. Er hat uns die Freiheit gegeben, selbst über unser tun und lassen zu entscheiden.

"für uns heute ist ein tag definiert, aber wer sagt, dass das immer schon so war? und wer sagt, dass nach den 6 schöpfungstagen nicht erstmal eine laaaaaaaaaaaaaange lange zeit das paradies auf erden gewesen ist, ehe die ersten menschen aus jenem vertrieben worden sind?"

Früher waren Tage nicht wesentlich anders definiert als heute. nur sind heute noch ein paar andere Dinge dazu gekommen, um diese Definition zu verfeinern.

Ein paar Milliarden Jahre Paradies, bis die ersten Menschen auftauchen und kurz nach dem die entstanden sind, werden sie auch schon rausgeworfen? Denk mal drüber nach; klingt scharf nach Unlogik und so.

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Die Erschaffung des Universums ist kein Prozess der einen definierten Anfang und ein definiertes Ende hat. Sonst würde man nicht laufend neue Sachen entdecken. Und vieles haben wir noch gar nicht gefunden.
 
Keine Hinweise hinterlassen? Schau mal deine Hand an, die in der nächsten Zeit wahrscheinlich eine Antwort tippt. aus Wie vielen Zellen besteht sie? kann ein Mensch sie exakt genauso nachbilden? oder gar der Zufall? Oder ist dahinter ein Bauplan, erdacht von einem allwissenden, allmächtigen gott? Oder schau in die Natur, ganze Ökosysteme, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Und das sind keine Spuren?
Ich glaub schon, dass er sich für das, was auf der Erde geschieht interessiert, lies mal Offenbarung 21,4, oder Psalm 78,40wenn du eine bibel im hause hast.
naja, "Ein paar Milliarden Jahre Paradies, bis die ersten Menschen auftauchen und kurz nach dem die entstanden sind, werden sie auch schon rausgeworfen?"
warum "kurz nachdem"? steht irgendwo, wie lange die ersten menschen im paradies waren, bevor sie rausgeschmissen wurden?
keine unlogik, wenn man lange darüber nachdenkt :)
 
"Keine Hinweise hinterlassen? Schau mal deine Hand an, die in der nächsten Zeit wahrscheinlich eine Antwort tippt. aus Wie vielen Zellen besteht sie? kann ein Mensch sie exakt genauso nachbilden? oder gar der Zufall? Oder ist dahinter ein Bauplan, erdacht von einem allwissenden, allmächtigen gott? Oder schau in die Natur, ganze Ökosysteme, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Und das sind keine Spuren?"

Kannst du dir 10,000 Jahre vorstellen? Oder eine Million Jahre? Ich kann es mir nicht und verglichen mit dem Alter des Planetens oder gar dem Universum ist das nicht mal ein Wimpernschlag. Das ist tonnenweise Zeit für Mutationen und Zufall.

Vielleicht sollte ich dich daran erinnern, dass wir (noch?) nur die Erde als Referenz für die Komplexität von Ökosystemen haben, aber sobald wir auch nur auf einem Planeten sowas wie Mikroben oder so finden, dann sollte wohl klar sein, dass hier alles andere als göttliche Kräfte am Werk sind.

"naja, "Ein paar Milliarden Jahre Paradies, bis die ersten Menschen auftauchen und kurz nach dem die entstanden sind, werden sie auch schon rausgeworfen?"
warum "kurz nachdem"? steht irgendwo, wie lange die ersten menschen im paradies waren, bevor sie rausgeschmissen wurden?"

Da wir Menschen den Gesetzen der Zeit unterworfen sind, können wir wohl schlecht Aussagen über Räume und deren Inhalt treffen, in denen die Gesetzmäßigkeiten der Endlosigkeit herrschen, oder? Demnach ist das, was in der Bibel steht nicht mehr oder weniger Spekulation als mein Gesülze. :)
Es ist also kein wirkliches Argument, was du da vorbringst.

"Ich glaub schon, dass er sich für das, was auf der Erde geschieht interessiert, lies mal Offenbarung 21,4, oder Psalm 78,40wenn du eine bibel im hause hast."

Selbst wenn ich es lesen SOLLTE, heißt das nicht, dass wir zu den gleichen Schlüssen kommen. Es ist sinnlos, mich von einem Glaubenssystem zu überzeugen, das ich persönlich für falsch halte.
 
Erstmal zu dem Tag: Ein Tag ist die Zeit, die ein Planet braucht, um sich einmal um seine Achse zu drehen. Die Erde braucht dazu 24 Stunden, der Mond 4 Wochen. Also sind für den Mond 4 Wochen ein Tag. Angenommen, es gibt einen Planeten, der sich in 1000 Jahren einmal um seine Achse dreht, für diesen sind dann 1000 Jahre ein Tag. Ein Tag (oder jede sonstige Zeitangabe) ist also relativ.
Nun zu Gottes Interesse an uns: Er beruft immer wieder Menschen zu Propheten, die uns seinen Willen kundtun, nur, er zwingt uns nicht, den Propheten zu glauben. Eines Tages werden wir uns zwar dafür vor ihm verantworten müssen, wie wir mit der Information umgegangen sind, die wir durch seine Propheten bekommen haben, aber jetzt noch nicht. Jetzt haben wir noch Zeit, es uns anders zu überlegen, von unserer Ignoranz umzukehren und Gott zu suchen.
Wer Gott ernsthaft sucht, von dem lässt Er sich finden. Aber wer Gott nicht wahrhaben will, würde Ihn noch womöglich nicht mal erkennen, wenn Er direkt vor ihm stünde.
 
Wer Gott ernsthaft sucht, von dem lässt Er sich finden. Aber wer Gott nicht wahrhaben will, würde Ihn noch womöglich nicht mal erkennen, wenn Er direkt vor ihm stünde.

Hm...mit dieser logik kann ich die existenz von so ziemlich allem beweisen.
diejenigen, die an feen und einhörner glauben, sehen sie auch und die, die nicht an sie glauben, sehen sie nicht.
eine überzeugung durch sich selbst zu begründen ist ein zirkelschluss, der nirgendwo hin führt und in einer diskussion mit andersdenkenden lässt man damit nur auf die eigene armut an argumenten schließen.

dass die offenbarungen gottes DIE wahrheit seien, ist eine meinung unter unzähligen und nur, weil das christentum eine der populäreren religionen auf diesem planeten ist, muss es nicht mehr wahrheit enthalten als eine beliebige andere religion. die expansion und der machtausbau des christentums lässt sich durch historische entwicklungen und menschliche bzw. gesellschaftliche und politische faktoren sehr viel plausibler erklären als durch eine spirituelle sonderstellung o.ä.

zum thema: ich persönlich bin kein fan von religion. die meisten (nicht alle) liefern einfache und gut schluckbare antworten auf fragen, die ehr des eigenen nachdenkens bedürfen sollten. ich sehe allerdings ein, dass sie vielen menschen eine essentielle stütze bietet um sich selbst eine identität zu geben und ihr leben zu meistern. ich persönliche empfinde sie aber als eine unterträgliche geistige bevormundung. ich lebe mein leben nach meinen eigenen moral- und wertvorstellungen und meine taten muss ich auch nur vor mir selbst rechtfertigen. ob es nun einen gott in welcher form auch immer geben sollte, ist für meine lebensführung daher kaum von interesse.
 
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