Silverdream
..:: ~ Mensch ~ ::..
Ich bin wieder zurück 
Ich hoffe, es gibt wenigstens noch ein paar Leutz hier, die mich mal gekannt und mich noch nicht vergessen haben!
Und für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin Silverdream
kurz Silvi!
Hier auf dem ADB werdet ihr sicherlich noch ein paar andere FFs von mir finden (aber alle auf den letzten Seiten, weil ich vor ca. 4 monaten aufgehört habe zu schreiben)
....
Aber ich habe meine alte Version von Lost in Love gelöscht und werde nun die neue posten. Ich hoffe sehr, dass sich ein paar Leute melden und ihre/n Komentar/Kritik abgeben.
Aber: lange Rede, kurzer Sinn! Hier einmal der erste Teil:
Lost in Love
written by Silverdream
Teil I
Ich zitterte. Meine Energie war verbraucht, meine Kraft am Ende. Noch einmal holte ich zum Schlag aus, doch er prallte wieder nur an dem stählernen Körper ab. Ich fluchte in Gedanken. Flammender Schmerz breitete sich in meiner Hand aus und schoss den Arm hinauf. Ich keuchte.
Eine eiserne Faust landete in meinem Magen. Ich spuckte Blut. Strauchelte und stürzte. Staub wirbelte auf und nahm mir die Luft zum Atmen.
Halb ohnmächtig lag ich auf dem harten Boden. Mein Herz raste. Jede Sekunde erwartete ich den tödlichen Stoß. Doch nichts geschah. Langsam legte sich der Staub. Ich konnte wieder Luft holen. Doch jeder Atemzug versetzte mir einen heftigen Stich in der Brust.
Ich fragte mich, warum er mir Zeit zum erholen gab. Sollte er etwa plötzlich GNADE kennen?
Die Antwort bekam ich, als ich in seine glasklaren, grausam blauen Augen blickte. Sie lächelten spöttisch, in seinen Händen lag das Schwert, bereit zum tödlichen Stoß. Langsam, wie in Zeitlupe, holte er aus und ließ mit großer Kraft das Schwert niedersausen. Ich krallte meine Finger in den harten Boden und schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Mit jeder Faser meines Körpers wünschte ich mir, ich wäre in einer anderen Welt. Dann blitze es und alles wurde schwarz. Meine Sinne schwanden. Ich fiel in Ohnmacht.
Das erste, was ich fühlte, als ich aufgewacht war, war Schmerz. Mein Kopf machte Anstalten gleich zu zerbersten und jeder Muskel meines Körpers schien gezerrt zu sein. Das hieß, dass ich lebte.
Gnade? Mitleid? Nein. Er kannte kein Erbarmen mit mir. Genauso wenig, wie ich ihn am Leben gelassen hätte, hätte ich diese Chance bekommen. Doch was war dann geschehen? Sollte ich etwa noch die Kraft gehabt haben, ein Portal durch Raum und Zeit zu schaffen? Oder hatte ich einfach die Welten gewechselt? Aber dann wäre er mir gefolgt. Hat man mich etwa gerettet? Nein. Wenn nicht einmal ICH ihm gewachsen war, dann war es niemand. Und wären sie zehntausend gewesen. Doch wo bin ich? Und wie komme ich hierher?
Meine Hände tasteten über das, was über mir lag. Es fühlte sich weich an. Weich und kuschelig. Ich fühlte mich wohl. Es war angenehm war hier. Nicht so kalt wie sonst.
Ich schlug die Augen auf. Ich befand mich in einem Zimmer. Es war ungewöhnlich eingerichtet. Die Menschen, die hier wohnten, mussten viel, viel Geld haben. Ein Schreibtisch aus Holz stand an dem Fester und noch dazu ein Schrank aus Holz an der anderen Seite des Raumes. Ich setzte mich auf, wobei in meinem Kopf sofort wieder Alarmglocken läuteten. „Wo bin ich?“, fragte ich mich leise.
„Wo du bist?“, fragte eine tiefe Stimme hinter mir. „In einem Haus. Um genau zu sein, in der Capsule Corporation. Und wenn du es NOCH genauer wissen willst: in meinem Zimmer.“
Ich fuhr herum.
Stechender Schmerz breitete sich in meinem Kopf nach dieser schnellen, zu schnellen Bewegung aus. So mancher wäre mit einem Schmerzensschrei ins Bett zurückgesunken, doch langsam begann ich mich an dieses stetige Hämmern in meinem Schädel zu gewöhnen. Verstummen tat es nur dann, wenn ich schlief oder um mein Leben kämpfte. Doch auch der Anblick, der sich mir nun bot, ließ mich ganz schnell meine Schmerzen vergessen. Mit verschränkten Armen und mürrischem Blick lehnte ein schwarzhaariger Mann an der Wand.
Seine Augen blitzten, als er mich ansah. Ich kannte ihn nicht, doch ich hatte das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben.
„So?“, fragte ich spöttisch und richtete mich weiter auf. „Dein Heim also. Ich hoffe, ich habe nicht all zu viele Probleme bereitet.“
Seine Mine wurde noch finsterer, denn mein ironisches Lächeln entging ihm nicht - keineswegs.
„Jetzt nicht mehr.“, knurrte er. „Schließlich wissen wir ja nun, dass du überlebst. Obwohl du aussiehst wie der Tod.“, fügte er spitz hinzu.
Mein Blick wanderte zu dem großen Spiegel an der Wand. Ich zuckte erschrocken zusammen. Doch nicht, weil meine Wangen eingefallen und meine Haut totenblass war. Sondern, weil mir ein VÖLLIG unbekanntes Gesicht entgegensah.
Hasselnussbraune Augen, gleichfarbiges Haar, dass der Person bis zur Schulter reichte und in wilden Strähnen ins Gesicht hing. Das Gesicht war – auf eine gewisse Art – hübsch, aber nicht das, was ich bei mir gewohnt war. Es hatte einen etwas groben Zug und etwas Unebenheiten. Ungläubig berührte ich mein Gesicht – und die Person im Spiegel tat dasselbe.
Fassungslos starrte ich das Spiegelbild an. Großer Gott. Das war ja was. Erschrocken schüttelte ich den Kopf. Das konnte ICH nicht sein. Wütend warf ich das Kissen gegen den Spiegel, als ob ich damit alles ungeschehen machen wollte. Doch das Kissen fiel nur wirkungslos zu Boden.
„Ich weiß, dass du schlimm aussiehst. Es ist ja auch zum Kopfschütteln, aber deshalb brauchst du nicht gleich die Einrichtung zu demolieren.“, meinte der Mann spöttisch. Ich fuhr herum. Röte schoss mir ins Gesicht.
„Tut mir leid.“, murmelte ich etwas verstört. Er zuckte nur mit den Schultern, dann wandte er sich ab um zu gehen. Ich fragte mich, was er eigentlich hier gemacht hatte. Bevor er die Tür erreichte, drehte er sich noch einmal um.
„Ach ja.“, meinte er grinsend. „Und zieh dir mal was über. Das, was du da nämlich anhast, ist ganz schön freizügig.“
Dann verließ er das Zimmer. Ich starrte ihm hinterher, dann sah ich an mir hinab. Ich saß hier nur im BH und Slip. Mein Kopf nahm nun die Farbe einer Tomate an und ich war heilfroh, dass dieser Mann nicht mehr hier war, um seinen Triumph mitzuerleben. Aber er würde sich ohnehin denken können, wie ich nun dreinsah. Ich musste trotz allem Lächeln. Plötzlich wurde mir bewusst, dass mir seit Tagen – nein, seit Monaten, wenn nicht Jahren, wieder zum Lachen zumute war. Und wieder fragte ich mich, in was für einer Welt ich gelandet war. Oder in was für einer Zeit, falls ich es wirklich geschafft haben sollte. Auf jeden Fall musste es ein goldenes Zeitalter sein, wurde mir bewusst, als ich aus dem Fenster sah.
Und im nächsten Moment fiel mein Unterkiefer einige Stockwerke tiefer.

Ich hoffe, es gibt wenigstens noch ein paar Leutz hier, die mich mal gekannt und mich noch nicht vergessen haben!
Und für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin Silverdream

Hier auf dem ADB werdet ihr sicherlich noch ein paar andere FFs von mir finden (aber alle auf den letzten Seiten, weil ich vor ca. 4 monaten aufgehört habe zu schreiben)

Aber ich habe meine alte Version von Lost in Love gelöscht und werde nun die neue posten. Ich hoffe sehr, dass sich ein paar Leute melden und ihre/n Komentar/Kritik abgeben.

Aber: lange Rede, kurzer Sinn! Hier einmal der erste Teil:
Lost in Love
written by Silverdream
Teil I
Ich zitterte. Meine Energie war verbraucht, meine Kraft am Ende. Noch einmal holte ich zum Schlag aus, doch er prallte wieder nur an dem stählernen Körper ab. Ich fluchte in Gedanken. Flammender Schmerz breitete sich in meiner Hand aus und schoss den Arm hinauf. Ich keuchte.
Eine eiserne Faust landete in meinem Magen. Ich spuckte Blut. Strauchelte und stürzte. Staub wirbelte auf und nahm mir die Luft zum Atmen.
Halb ohnmächtig lag ich auf dem harten Boden. Mein Herz raste. Jede Sekunde erwartete ich den tödlichen Stoß. Doch nichts geschah. Langsam legte sich der Staub. Ich konnte wieder Luft holen. Doch jeder Atemzug versetzte mir einen heftigen Stich in der Brust.
Ich fragte mich, warum er mir Zeit zum erholen gab. Sollte er etwa plötzlich GNADE kennen?
Die Antwort bekam ich, als ich in seine glasklaren, grausam blauen Augen blickte. Sie lächelten spöttisch, in seinen Händen lag das Schwert, bereit zum tödlichen Stoß. Langsam, wie in Zeitlupe, holte er aus und ließ mit großer Kraft das Schwert niedersausen. Ich krallte meine Finger in den harten Boden und schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Mit jeder Faser meines Körpers wünschte ich mir, ich wäre in einer anderen Welt. Dann blitze es und alles wurde schwarz. Meine Sinne schwanden. Ich fiel in Ohnmacht.
Das erste, was ich fühlte, als ich aufgewacht war, war Schmerz. Mein Kopf machte Anstalten gleich zu zerbersten und jeder Muskel meines Körpers schien gezerrt zu sein. Das hieß, dass ich lebte.
Gnade? Mitleid? Nein. Er kannte kein Erbarmen mit mir. Genauso wenig, wie ich ihn am Leben gelassen hätte, hätte ich diese Chance bekommen. Doch was war dann geschehen? Sollte ich etwa noch die Kraft gehabt haben, ein Portal durch Raum und Zeit zu schaffen? Oder hatte ich einfach die Welten gewechselt? Aber dann wäre er mir gefolgt. Hat man mich etwa gerettet? Nein. Wenn nicht einmal ICH ihm gewachsen war, dann war es niemand. Und wären sie zehntausend gewesen. Doch wo bin ich? Und wie komme ich hierher?
Meine Hände tasteten über das, was über mir lag. Es fühlte sich weich an. Weich und kuschelig. Ich fühlte mich wohl. Es war angenehm war hier. Nicht so kalt wie sonst.
Ich schlug die Augen auf. Ich befand mich in einem Zimmer. Es war ungewöhnlich eingerichtet. Die Menschen, die hier wohnten, mussten viel, viel Geld haben. Ein Schreibtisch aus Holz stand an dem Fester und noch dazu ein Schrank aus Holz an der anderen Seite des Raumes. Ich setzte mich auf, wobei in meinem Kopf sofort wieder Alarmglocken läuteten. „Wo bin ich?“, fragte ich mich leise.
„Wo du bist?“, fragte eine tiefe Stimme hinter mir. „In einem Haus. Um genau zu sein, in der Capsule Corporation. Und wenn du es NOCH genauer wissen willst: in meinem Zimmer.“
Ich fuhr herum.
Stechender Schmerz breitete sich in meinem Kopf nach dieser schnellen, zu schnellen Bewegung aus. So mancher wäre mit einem Schmerzensschrei ins Bett zurückgesunken, doch langsam begann ich mich an dieses stetige Hämmern in meinem Schädel zu gewöhnen. Verstummen tat es nur dann, wenn ich schlief oder um mein Leben kämpfte. Doch auch der Anblick, der sich mir nun bot, ließ mich ganz schnell meine Schmerzen vergessen. Mit verschränkten Armen und mürrischem Blick lehnte ein schwarzhaariger Mann an der Wand.
Seine Augen blitzten, als er mich ansah. Ich kannte ihn nicht, doch ich hatte das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben.
„So?“, fragte ich spöttisch und richtete mich weiter auf. „Dein Heim also. Ich hoffe, ich habe nicht all zu viele Probleme bereitet.“
Seine Mine wurde noch finsterer, denn mein ironisches Lächeln entging ihm nicht - keineswegs.
„Jetzt nicht mehr.“, knurrte er. „Schließlich wissen wir ja nun, dass du überlebst. Obwohl du aussiehst wie der Tod.“, fügte er spitz hinzu.
Mein Blick wanderte zu dem großen Spiegel an der Wand. Ich zuckte erschrocken zusammen. Doch nicht, weil meine Wangen eingefallen und meine Haut totenblass war. Sondern, weil mir ein VÖLLIG unbekanntes Gesicht entgegensah.
Hasselnussbraune Augen, gleichfarbiges Haar, dass der Person bis zur Schulter reichte und in wilden Strähnen ins Gesicht hing. Das Gesicht war – auf eine gewisse Art – hübsch, aber nicht das, was ich bei mir gewohnt war. Es hatte einen etwas groben Zug und etwas Unebenheiten. Ungläubig berührte ich mein Gesicht – und die Person im Spiegel tat dasselbe.
Fassungslos starrte ich das Spiegelbild an. Großer Gott. Das war ja was. Erschrocken schüttelte ich den Kopf. Das konnte ICH nicht sein. Wütend warf ich das Kissen gegen den Spiegel, als ob ich damit alles ungeschehen machen wollte. Doch das Kissen fiel nur wirkungslos zu Boden.
„Ich weiß, dass du schlimm aussiehst. Es ist ja auch zum Kopfschütteln, aber deshalb brauchst du nicht gleich die Einrichtung zu demolieren.“, meinte der Mann spöttisch. Ich fuhr herum. Röte schoss mir ins Gesicht.
„Tut mir leid.“, murmelte ich etwas verstört. Er zuckte nur mit den Schultern, dann wandte er sich ab um zu gehen. Ich fragte mich, was er eigentlich hier gemacht hatte. Bevor er die Tür erreichte, drehte er sich noch einmal um.
„Ach ja.“, meinte er grinsend. „Und zieh dir mal was über. Das, was du da nämlich anhast, ist ganz schön freizügig.“
Dann verließ er das Zimmer. Ich starrte ihm hinterher, dann sah ich an mir hinab. Ich saß hier nur im BH und Slip. Mein Kopf nahm nun die Farbe einer Tomate an und ich war heilfroh, dass dieser Mann nicht mehr hier war, um seinen Triumph mitzuerleben. Aber er würde sich ohnehin denken können, wie ich nun dreinsah. Ich musste trotz allem Lächeln. Plötzlich wurde mir bewusst, dass mir seit Tagen – nein, seit Monaten, wenn nicht Jahren, wieder zum Lachen zumute war. Und wieder fragte ich mich, in was für einer Welt ich gelandet war. Oder in was für einer Zeit, falls ich es wirklich geschafft haben sollte. Auf jeden Fall musste es ein goldenes Zeitalter sein, wurde mir bewusst, als ich aus dem Fenster sah.
Und im nächsten Moment fiel mein Unterkiefer einige Stockwerke tiefer.