Jetzt bin ich aber ganz traurig! Der letzte Post ist ja von mir! War das etwa so schlecht? Oder wollte niemand etwas dazu bemerken? Habt ihr auf den nächsten Teil gewartet, ja? Nun, eigentlich will ich ja so nich. Wäre ich eine mitfühlender, verständnisvoller Mensch würde ich ganz lieb sein. Ein Glück "für mich, für dich, . . ." (juhu, wieder etwas reicher

): Ich bin doch lieb. Und noch dazu stubenrein! Also das ideale Haustier!
Nun gut, trotz meiner berechtigten Zweifel kommt hier der nächste Teil.
Urlaubsreif, Teil 2b
Yamchu trat gerade neben Kuririn: „Hi, wie geht’s euch? Alles Gute für den neuen Spross.“ Noch bevor Son-Gohan etwas sagen konnte, ergoss sich ein Wortschwall über die beiden Z-Krieger: „Da seid ihr ja, es freut mich euch zu sehen. Kuririn, du hast dich ja kaum verändert; Yamchu, man sieht, welcher Zahn nicht echt ist. Vielleicht solltest du mal wieder zum Arzt und dir einen Neuen einsetzen lassen. –Aber genug der Vertraulichkeiten, ich muss weiter arbeiten. Passt gut auf meinen Engel auf, ja? Keine Gefahren, keine Kämpfe, ihr sollt euch einfach nur ausruhen. Son-Gohan, mein Liebling, vergiss nicht, was Mami dir gesagt hat. Putz dir jeden Morgen und Abend die Zähne, benimm dich anständig, mach mir keine Schande, schau an jeder Straße nach links und rechts, sonst wirst du von einem Auto angefahren. . .“ Yamchu musste unwillkürlich grinsen: „Das arme Auto!“ Mit einem vernichtenden Seitenblick sprach Chichi weiter: „. . .konzentrier dich bei allem, was du machst, sei einfach nur ein Mensch und mach die Aufgaben, die dir dein Lehrer gegeben hat.“ Dann wandte sie sich Kuririn zu: „Um zehn muss er ins Bett, er braucht ausgewogene Ernährung, er soll sich immer eincremen, damit er keinen Sonnenbrand bekommt. Bevor ihr etwas esst, passt auf, dass es frisch ist. Fettiges braucht er nicht zu essen, das macht ihn nur dick. Er will bestimmt jeden Morgen einen kleinen Lauf machen, das ist aber nicht gut für ihn, verhindere es. Ansonsten solltet ihr aufpassen, dass ihm nichts passiert. Er ist nämlich empfindlich.“ Es fiel Kuririn spürbar schwer, nicht loszubrüllen vor Lachen. Er hatte völlig vergessen, wie Chichi war! „Ich werde persönlich die Aufsicht übernehmen. Alle Anweisungen verstanden, Son-Gohan wird keinen Unsinn anstellen, nur Gesundes essen, seine Aufgaben machen. . .um zehn und siebzehn Uhr führe ich ihn Gassi.“ Chichi, die offensichtlich mit irgendetwas anderem beschäftigt war, hörte nicht wirklich zu: „In Ordnung. Habt viel Spaß, ich muss in die Küche, damit das Brot nicht schwarz wird.“ Und schon war sie wieder unterwegs und ließ einen verblüfften Yamchu, einen beschämten Son-Gohan und einen laut lachenden Kuririn an der Türe zurück.
Son-Gohan blickte schnell zwischen den Beiden vor ihm hin und her, dann flüsterte er: „Schnell, helft mir. Der kleine Stapel kommt mit ins Flugzeug. Jeder nimmt eine Tasche.“ Yamchu sah nun auf den Jungen, dem die Schamesröte immer noch im Gesicht stand: „Und was ist mit dem großen Stapel?“ –„Der bleibt hier. Mama hat den gepackt, und der ist voll mit nutzlosem Kram. -Lasst uns mal aufbrechen!“ Yamchu und Kuririn schlichen zu dem Stapel, nahmen die Taschen und liefen, als wäre der Teufel hinter ihnen. Draußen am Flugzeug schmissen sie es in das Gepäckfach und starteten schnell weg. Aus dem Augenwinkel sahen sie noch Chichi, die auf der Türschwelle stand und wahrscheinlich überlegte, ob sie mit ihrem selbstgemachten Brot den Gleiter vom Himmel holen konnte.
Im Gleiter herrschte inzwischen beste Stimmung, wobei am meisten gelacht wurde, als Yamchu und Kuririn ihre Interpretation des Gesprächs mit Chichi zum Besten gab. Selbst C18 schmunzelte ein wenig.