Hallöchen... *sichauchmalwiederindiesenThreadwagt*
ja ich weiß es hat ein wenig gedauert, aber dafür habe ich euch etwas besonderes mit gebracht (wenn man es so nennen kann!) und mal etwas längeres, diesmal ist es eine Kurz-ff, die 4 Kapitel lang ist, die ich euch gleich sofort alle posten werde, damit ihr gleich alle ordentlich was zu lesen habt, wenn überhaupt jemand daran interesse hat sie zu lesen... na gut also in dieser Geschichte geht es mal wieder um Vegeta und Son-Goku, ja beide denken über einen Abend nach, der schon einen Monat zurückliegt... ja, ach am besten lest ihr einfach selbst... *g*
ich möchte euch vieren von ganzen Herzen danken: MiraiNoTrunks, Son Goku SSJ3, Leiges und Bejiita-sei, schön das euch meine letzte KG so gefallen hat...^^
es kann sein das in diesem Teil besonders viele Rechtschreibfehler vorhanden sind... ich bin zwar zwei Mal drüber gegangen, aber naja... ansonsten sind Lob wie Kritik gerne erwünscht, schließlich ist mir eure Meinung am wichtigsten damit ich weiß woran ich an mir arbeiten muss/kann, und ob ich jemals wieder so etwas schreiben kann... aber ich seh schon, ich rede mal wieder viel zu viel... na gut lange Rede, kurzer Sinn... Bühne frei für meine Kurz-ff...
Es brauchte nur ein bisschen Zeit...
Kapitel 1
Einsam und allein steht ein kleines Haus am Waldesrand, es wirkt nahezu verlassen. Doch mit einem Blick hinein sah es ganz anders aus, die Dunkelheit, die dort drinne herrschte wurde von einigen Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg, durch das kleine Fenster bahnten, erhellt. Deutlich waren einige Möbel zu erkennen, einen Tisch so wie zwei Stühle die in der Nähe des Fenster standen, so wie ein kleines Bett, worauf eine Person saß.
Sein Gesicht hatte er in seine Hände gelegt, absolute Stille herrschte um ihn herum, nur einige Laute der Natur drangen ins Hausinnere, an sein Ohr, das plätschern des kleines Baches, der seinen Verlauf in der Nähe des kleinen Gebäudes hatte, genauso wie das vergnügte zwitschern der Vögel, auch war das rauschen der Bäume zu vernehmen.
Doch die Schönheit des angebrochenen Sommertages interessierte ihn nicht, er wollte lediglich allein sein, niemanden wollte er sehen, weder seine Familie, noch jemand anderen. Er brauchte Zeit zum nachdenken, er musste seine Gedanken ordnen, sich seiner Gefühle im klaren werden. Weswegen er sich in das Haus seines Großvaters zurückgezogen und seine Aura gelöscht hatte, nur wenige kannten diesen Ort, Bulma und sein Sohn Son-Gohan, doch bei ihnen war er sich sicher, dass sie ihn niemals stören würden, wenn es keinen besonderen Anlass dazu gibt.
Er saß dort schon seit Wochen, nichts anderes hat er getan, nicht einmal ans Essen oder an Schlaf hat er gedacht. Doch seitdem er da sitzt und nachdenkt was er jetzt am besten tun sollte, kam er zu keiner sinnvollen Lösung.
Ich sollte bald wieder nach Hause, sonst wird sich meine Frau noch Sorgen um mich machen... doch ist sie meine Frau? Es stimmt schon, ich habe sie geheiratet, aber auch nur weil ich es ihr, als wir noch kleine Kinder waren, versprochen habe, ohne zu wissen was es eigentlich genau bedeutet. Ja ChiChi, ich habe zwei echt tolle Söhne mit dir, doch geliebt habe ich dich nie! Du hast mir meine Essen gemacht, unsere Kinder großgezogen, nur Liebe war bei uns beiden niemals im Spiel, jedenfalls nicht von meiner Seite aus.
Ich bin immer meinem Training nachgegangen, habe das getan was ich für richtig gehalten habe, ohne manchmal daran zu denken was aus dir wird, ob du traurig oder alleine bist oder was auch immer. Nicht einen einzigen Gedanken habe ich daran verschwendet, keinen einzigen, ich habe ständig nur an mich gedacht, an mich allein, an wen denn auch sonst?
Klar, meine Söhne liebe ich, sie haben dasselbe Blut wie ich in ihren Adern fließen. Ich habe sie trainiert, doch du wolltest immer das sie lernen, besonders Son-Gohan, er sollte etwas besseres werden als ich, hast du gesagt. Sie sollten für nichts sinnloses kämpfen, doch habe ich jemals für etwas sinnloses gekämpft? Nein, ich habe die Welt gerettet und das nicht nur einmal! Doch habe ich jemals Anerkennung von dir, für meine Heldentaten, bekommen? Nein, niemals, du hast nur ständig etwas an mir herumzumeckern gehabt, da habe ich mich tatsächlich gefragt, warum du mich dann eigentlich geheiratet hast, wenn du doch nur Dinge an mir auszusetzen hast. Am Anfang unserer Ehe hast du mich geliebt, sagtest du und was ist jetzt? Ich mache dir keinen Vorwurf, schließlich hast du dich um unsere Kinder gekümmert, als um deinen Mann, der dich ständig nur allein gelassen hat! Doch seitdem ich mit dir zusammen war, habe ich mich wieder und wieder gefragt, was Liebe ist und ob ich sie jemals für jemanden empfinden würde. Nur leider nicht für dich ChiCHi, nein, ich habe mich in einen Mann verliebt, er ist der letzte überlebende meines Volkes... Vegeta!
Ja Vegeta, du bist stolz und stark, es hat lange gedauert bis ich mir selbst eingestand, dass ich nicht ein Freund unter tausenden für dich sein möchte, nein! Ich würde dir so gerne sagen, wie es in mir aussieht, wie es für dich in mir aussieht, doch meine Angst davor, wie du reagieren könntest, hält mich zurück. Ich denke ständig an die Zeit, vor diesen Gefühlen, zurück an unsere erste Begegnung, ein Kampf unter ebenbürtigen, deinen Tod durch Freezers Hand, der Kampf gegen Cell, unsere Fusion, wodurch wir eine Person waren und zu allerletzt unsere Kämpfe gegeneinander, ich war immer stärker als du, was dir überhaupt nicht gefallen hat! Ich war dir stets ein Freund, doch hast du es mir jemals in irgendeiner Weise gedankt? Nein! Aber diese Tatsache lässt mich nicht an meiner Liebe zu dir zweifeln, nicht im geringsten.
Ich weiß gar nicht mehr wann es angefangen hat, es schien so, als wären die Gefühle für dich einfach so da gewesen. Jedesmal, wenn ich dir begegne fühle ich mich zu dir hingezogen, wie zu keinem anderen. Das wurde mir auf der letzten Grillparty bei euch klar, die Bulma mal wieder veranstaltete und es sich nicht nehmen ließ alle die sie kannte einzuladen, somit auch mich und meine Familie. Alle waren quietschvergnügt, waren froh mit den anderen so ausgelassen feiern zu können. Sie brauchten keine Angst vor irgendeiner Gefahr haben, warum auch? Ich weiß noch, gleich als ich bei euch war, fragte ich Bulma wo du bist, sie sagte nur, dass du wahrscheinlich noch beim Training bist und nicht gestört werden willst. Meine Enttäunschung darüber war groß, doch durfte ich sie deiner Frau nich offen zeigen, sonst hätte sie sofort erfahren was mit mir los ist... doch ist sie deine Frau? Soweit ich weiß habt ihr nie geheiratet, ihr wolltet niemals voneinander abhängig sein, sollte das ein Zeichen sein? Darüber mache ich mir noch heute Gedanken, wie an dem Abend als ich bei euch war. Du hast dich nicht einmal bei der Feier blicken lassen, auch wenn ich deine Aura gespürt habe, im Gr, ich wollte zu dir gehen, doch Bulmas Satz hallte mir immer wieder im Kopf herum, dass du nicht gestört werden willst. Ich habe mich , ohne dass es einer gemerkt hat, an einem Tisch gesetzt und habe auf dich gewartet. Wie sollten die anderen auch merken was ich tu oder nicht, schließlich waren sie damit beschäftig, die Feier zu genießen. Ich beobachtete sie, jeder tanzte zu der Musik, die Bulma aufgelegt hatte, ich war dadurch für kurz abgelengt und dachte nicht mehr an dich, bis... ja bis du dich zu mir gesetzt hast, mir gegenüber. Du hattest einen riesen Berg Essen vor dir gehabt, welches du in nur wenigen Minuten restlos verputzt hattest. Ich habe dich die ganze Zeit über beobachtet, wenn mich dein finsterer Blick traf den du mir, während du mit Essen beschäftigt warst, zu warfst, schaute ich schnell weg. Die Röte stieg mir dabei immer wieder ins Gesicht, aber anscheinend hast du nichts davon mitbekommen, du ließest es dir nicht nehmen weiter zu essen, als ob nichts gewesen wäre. Mein Herz klopfte wie wild, genauso wie jetzt, nur bei den bloßen Gedanken an dich. An dem Abend war ich so glücklich in deiner Nähe sein zu dürfen, ohne darauf zu achten, einen deiner Schläage auszuweichen. Mir kam es so vor als wären wir nur einen Bruchteil einer Sekunde zusammen, an diesem Tisch, gewesen, die Zeit ist in deiner Gegenwart so schnell vergangen, ohne mich zu Fragen, ob das auch in Ordnung geht, ohne das ich es verhindern konnte. Mein Herz schrie so laut an den Abend:'Ich brauche dich, ja ich brauche dich, ohne dich ist meine Leben wertlos, ohne dich bin ich nichts, du bist derjenige, der mir meine Kraft verleiht. Vegeta, ich liebe dich!' Konntest du es hören?
Nachdem du mit Essen fertig warst, sahst du mich mit einem mir nichtssagenden Blick an, er war auf einer Seite kalt und dann spiegelte sich doch eine gewissen Wärme in ihm. Dachtest du in diesen Moment vielleicht genau dasselbe wie ich? Kann es sein, dass du mich liebst, so wie ich dich? Doch anscheinend hatte ich mich geirrt, keine Sekunde später, als ich dich anlächelte, bist du aufgesprungen und hast mich förmlich mit deinem finsteren Blick durchbohrt. Und dann hast du mir die abfälligsten Dinge an den Kopf geschmissen, wie, warum ich es immer wieder wagen konnte dich anzustarren, dass ich es sein lassen sollte so naiv zu sein, dass ich überhaupt nichts mit dir gemeinsam hätte, dass du, auch wenn es eine Tatsache ist, nicht glauben kannst das ich ein Saiyajin bin, ich hätte es nicht verdient das gleiche Blut wie du zu haben, ich wäre ein elender Verräter!... Doch bin ich das wirklich? Dann verschwandest du, ich kann mir immer noch nicht ganz erklären warum du so wütend geworden bist, war ich Schuld daran? Ich mache mir seit dem Tag solche Vorwürfe, dabei ist es erst einen Monat her. Zum Glück hat niemand anders auf der Feier deinen Wutausbruch mitgekriegt. Ich musste mit mir kämpfen, um meine Träne zurückzuhalten, als ich das geschafft hatte, bin ich gleich zu Bulma, denn nachdem du mich so abgewiesen hattest hielt mich nichts mehr bei euch. Als ich ihr sagte das ich gehen müsse, machte sich Enttäuschung auf ihrem Gesicht breit und erneut stiegen mir die Tränen in die Augen. Als ich ihr erklärte das es dringen wäre, hat sie es akzeptiert.
Ich musste nachdenken, allein, ich wollte von niemanden gestört werden. Es tut so weh zurückgewiesen zu werden und das ausgerechnet von dir!
Er sah hinuber zum Fenster, wie sehr wünschte er sich doch das seine Hilfeschreie erhört werden und derjenige, für den seine Liebe bestimmt ist zu ihm kommt und diese dankend annimmt. Nur wann würde das geschehen? Er wusste es nicht, nur eins wusste er, er würde warten, egal wie lange es auch dauern mag, egal wie sehr es auch weh tut, er musste einfach warten. Er schloss seine Augen und ein kleines lächeln erschien auf seinem Gesicht.
Ich werde auf dich warten!
Aus seinen geschlossenen Augenlidern liefen ihm Tränen über die Wangen und tropften lautlos zu Boden.
Kapitel 2
,,997... 998... 999...1000..."
Erschöpft ließ sich Vegeta auf den Boden sinken.
Der Gr war der einzigste Ort wo er für sich sein konnte. Hier würde ihn niemand stören, dieser Ort war gerade zu perfekt zum nachdenken. Auch wenn er heute sein gesamtes Trainingsprogramm durchgegengangen war, war er absolut nicht mit sich zu frieden, denn er musste sich eingestehen, dass er das Training nur als Vorwand benutzte, als eine Ausrade, um nicht stänig an ihn zu denken. Doch egal wie sehr er auch den Gedanken zu ignorieren versuchte, umso mehr misslang in dies.
Kakarott, du bist Schuld daran! Was ist das nur? Ich kann es mir nicht erklären...
Warum ausgerechnet du? Warum ausgerechnet ich? Ich habe es schon seit einiger Zeit gespürt, ständig so ein seltsames kribbeln in der Magengegend, was ist das bloß? Ich habe es noch nie zuvor gespürt! Und wann hat es angefangen, selbst das weiß ich schon nicht mehr, bei irgendeinen Kampf zwischen uns, glaube ich. Ich merkte bei den Schlägen und Tritten, die ich die verpasste, immer wieder aufs neue einen seltsamen und mir völlig unbekannten Schmerz, der mich durchfuhr. Auch mein Herz scheint seinen Schlag in deiner Nähe zu verdoppeln, selbst bei den bloßen Gedanken an dich, was hat das alles nur zu bedeuten? Selbst den Hass, denn ich jahrelang für dich empfand, ist verschwunden, obwohl mir mein Kopf immer wieder versucht mir genau das einzureden, dass ich dich hasse. Doch etwas anderes in mir sagte, dass das nicht stimmt und lässt mich diesen Gedanken missachten, ignorieren, als wäre er überhaupt nicht vorhanden. Es macht mich krank, ich kann es nicht glauben.
Wir haben uns schon seit einem Monat nicht mehr gesehen, mir kommt es allerdings vor wie eine halbe Ewigkeit. Dennoch kann ich mich noch ganz genau daran erinnern, als wäre es erst gestern gewesen, als ich in deiner Nähe war.
Bulma musste mal wieder einer ihrer Party veranstalten, aus reiner langeweile, doch ich habe damit nichts zu tun! Ich habe es lieber vorgezogen im Gr zu trainieren, denn auch wenn mich dieses neue Geühl heimsuchte, wollte ich noch immer stärker werden, ich wollte dich irgendwann besiegen, allerdings ist dieses Verlangen danach nicht mahr so stark wie früher! Einmal in meinem Leben bin ich ratlos... eigentlich wollte ich dir gar nicht auf der Feier begegnen, weswegen ich Bulma auch gesagt habe, dass ich von absolut niemanden gestört werden will, nicht ohne triftigen Grund.
Doch ich nahm deine Anwesenheit sofort wahr, als du mein Grundstück betreten hast. Von da an konnte ich mich nicht mehr auf mein Training konzentrieren! Ich habe versucht an alles mögliche zu denken, nur nicht an dich. Doch letztlich war meine Sehnsucht nach dir, nach deiner Nähe größer, ich musste dich einfach sehen! Schließlich habe ich den Gr hinter mir gelassen und ging in den Garten und sah dich. Dort allein am Tisch sitzen, niemand schien von dir Notiz zu nehmen, wie auch, sie waren alle damit beschäftigt ausgelassen zu feirn, Spaß zu haben. Du warst der einzigste, der sich von der Masse entfernt hat und es hat den anderen nichts ausgemacht, nicht im geringsten, sie konnten auch ohne dich fröhlich sein. Eine Tatsache, hast du dies auch schon bemerkt?
Als ich dich da so sitzen sah, konnte ich nicht glauben, was ich in diesem Moment empfand: Mitleid, ein Gefühl welches ich immer verabscheute. Ich brauchte von niemanden Mitleid! Doch niemals hätte ich es für möglich gehalten, doch etwas in mir, ließ meinen Körper, fast wie von selbst, zu dir gehen. Anschließend setzte ich mich dir gegenüber. Bis dahin hattest du aufmerksam die anderen beobachtet! Hast du etwa auf mich gewartet? Wolltest du nicht ohne mich feiern? Als du mir in die Augen sahst, konnte ich nur eine Antwort auf meine Fragen lesen: ja. Ich wollte nicht, dass du irgendwas davon erfährst, wie es in mir aussieht, wie es für dich in mir aussieht. Die ganze Zeit über hast du mich immer wieder angestarrt, meine finsteren Blicke trafen dich jedesmal aufs neue, doch selbst als du dabei ertappt wurdest, konntest du es trotzdem nicht sein lassen mich zu beobachten. Irgendwann wurde es mir jedoch zu bunt und ich sprang auf und schmiss dir zahlreiche Beschimpfungen an den Kopf, ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, was ich da eigentlich alles zu dir sagte, als es mir jedoch aufgefallen war gab es kein zurück mehr. Einen Moment lang starrte ich dich an und verschwand schließlich.
Mein Kopf sagte mir, dass ich genau das Richtige getan habe, mein Herz allerdings war anderer Meinung. Am liebsten hätte ich mich noch einmal zu dir umgedreht und hätte dich um Verzeihung gebeten, nur diesemal hinderte mich mein stolz daran. Zielstrebig machte ich mich auf den Weg ins Hausinnere, ich zog mich einfach in mein Zimmer zurück. Ich wollte einfach weg, bin geflohen wie ein elender Feigling. Dabei konnte ich nur an deinen verletzten Gesichtsausdruck denken, er hat sich in meine Gedächnis gebrannt und lässt mich seit diesem Tag nicht mehr los. Es wird mir jeden Tag aufs neue bewusst, dass ich falsch gehandelt habe du wärst jetzt wahrscheinlich hier bei mir und wir würden miteinander kämpfen, aber nicht aus dem Grund, dich besiegen zu wollen, nein, jetzt wäre es um in deiner Nähe zu sein. Ach, könnte ich das doch noch einmal sein, doch seit unserer letzten Begegnung bist du verschwunden, wie von Erdboden verschluckt, wo bist du nur Kakarott? Diese Ungewissheit macht mich langsam aber sicher verrückt!
Hast du dir meine Worte wirklich so zu Herzen genommen? Du musst sie doch mittlerweile gewohnt sein, schon seit wir uns kennen, hast du diese Worte von mir gehört, sie sprachen Verachtung und Hass dir gegenüber. Doch heute kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass keine dieser Gefühle noch vorhanden sind. Ach, könnte ich dir das alles doch nur sagen, vielleicht könntest du mich dann auch besser verstehen, nur das lässt mein stolz nicht zu, aber du kennst mich doch, so wie ich bin, bin ich eben!
Mit nachdenklichen Blick erhob er sich, ging schon fast schwerfällig hinüber zum Computer und schalltete die Schwerkraft aus. In Gedanken versunken ging er anschießend aus dem Gr und sah in den blauen wolkenlosen Himmel, alles schien sich an dem schönen Sommertag zu erfreuen, doch nichts von der Freude erreichte den Saiyajin, dafür war er mit seinen Gedanken zu weit weg. Nur seinen leeren Blick ließ er über die wunderschöne Landschaft schweifen.
Nur eine einzige Frage quälte ihn, worauf er allerdings keine Antwort wusste.
Kakarott, wo bist du bloß?
Kapitel 3
,,Vegeta... hey, Vegeta...!"
Der Gerufene reagierte nicht, dafür war er zu abgelenkt, als darauf zu achten, ob ihn jemand rief oder nicht.
,,Vegeta... hörst du nicht? Ich rede mit dir... VEGETA!"
Endlich schienen ihn die Worte erreicht zu haben und er wandte den Kopf in die Richtung woher die Stimme kam und ein kleines lächeln erschien auf seinem Gesicht.
Einige Meter vor ihm stand eine ziemlich aufgebrachte Bulma, mit finsterem Blick starrte sie ihn an, die rechte Hand in die Hüfte gestemmt umd mit der anderen hielt sie einen Wäschekorb unter ihrem Arm geklemmt. Ungedudig wartete sie auf eine Antwort, die jedoch nicht kam. Sie ließ sich das nicht länger gefallen und drehte Vegeta den Rücken zu und verschwand in der Capsule Corporation. Er sah ihr mit abwesenden Blick hinterher, wodurch ihm alte Bilder aus der Vergangenheit, wie ein Film, vor seinem inneren Augen abliefen. Dabei hatte er diese Moment versteckt, tief in sein Unterbewusstsein verbannt, er hatte sie einfach weggesperrt, damals war der Drang noch zu sehr danach gerichtet der Bester zu sein, der Beste im ganze Universum, stärker zu sein als Son-Goku.
Vegeta erinnerte sich an die Zeit, die er mit seines gleichen verbracht hatte, gewollt wie ungewollt, zahlreiche Kämpfe, die sie zusammen bewältigt haben und gegeneinander austrugen. Die Nähe zum anderen Saiyajin hatte ihn verändert, aber nicht nur er, sondern auch Bulma, an zahlreiche Streitereien konnte er sich zurückerinnern, die er aber eher belustigend fand und nie ernst gemeint hat. Er empfand es immer als spaßig Bulma bis aufs äußere zu reizen, wie es heute immer noch ist. Doch etwas ist anders, er hatte stets seine Verlangen bei ihr gestillt, hat zwei Kinder mit ihr, lebt mir ihr unter einem Dach, doch Liebe war für ihn niemals von Bedeutung. Es gab für ihn gute wie schlechte Augenblicke in seinem Leben und keine von ihnen wollte er missen, auch wenn er so einiges erlebt hatte, was ihn nicht gefallen hat, wodurch er jedoch stärker geworden ist.
Immer noch ratlos darüber was er jetzt tun sollte, ging er wie Bulma in das riesige Gebäude. Kaum war er dort, begegnete er ihr auch schon. Als sie ihn auf sich zu kommen sah, warf sie ihm einen zornigen Blick zu.
Er wusste das sie und Son-Goku schon seit Ewigkeiten befreundet sind, da musste sie doch auch eigentlich wissen wo er sich jetzt befindet. Er sah ihr in die Augen und fragte frei raus, was ihn die ganze Zeit beschäftigte:,,Weißt du wo Kakarott steckt?"
Er versuchte ziemlich abweisend zu klingen. Doch Bulma merkte sofort das etwas anders an Vegeta war, der Blick mit dem er sie ansah hatte nicht mehr eine Spur von Zorn, er wirkte so verletzlich.
,,Du suchst ihn auch?"
Wieso auch?
Und als hätte sie seine Gedanken gelesen, sprach sie weiter:,,Weißt du, ChiChi macht sich schon seit einiger Zeit Sorgen um ihn, da er seit der Party nicht mehr zu Hause war..."
Das gibts doch nicht, er war seit einem Monat nicht mehr zu Hause, es gibt weder ein Lebenszeichen von ihm noch kann ich seine Aura spüren... Kakarott, soll dir etwa etwas schlimmes passiert sein? Oder hast du gar den Planeten verlassen und hast mich hier allein zurückgelassen?... Nein! Das darf nicht sein...
Erneut wurde er aus seinen Gedanken gerissen, doch das war Bulma sagte ließ ihn hellhörig werden:,,... allerdings kenne ich einen Ort, wo er sich eventuell aufhalten könnte."
Als sie Vegetas erwartungsvollen Blick sah, ezählte sie ihm mit knappen Worten, was sie über das kleine Haus von Son-Gokus Großvater wusste, als dann Vegeta danach fragte wo es sich befindet, überlegte sie nicht lange und ließ ihn auch dies wissen.
Da hast du dich also versteckt, Kakarott. Gleich bin ich bei dir, warte nur noch ein kleines bisschen...
Ohne noch länger darüber nachzudenken rannte er wieder hinaus und schnellte in den Himmel, mit nur einem Ziel vor Augen, Son-Goku endlich wiederzusehen. Dabei hinterließ er eine verdutzte Bulma, diese schüttelte dann aber lächelnd den Kopf und widmete sich wieder ihrer Arbeit zu.
Kapitel 4
Mit leeren Blick sah er immer noch aus dem kleinen Fenster.
Und wieder waren unzählige Stunden vergangen, in denen seine Gedanken nur ihm galten. Sollte er vielleicht einen Schritt auf ihn zu machen, anstatt auf ihn zu warten, der Stolz des anderen würde es ihm wahrscheinlich nicht erlauben hier hin zu kommen, aber vielleicht täuscht er sich auch nur und der andere empfindet rein gar nichts für ihn. Vielleicht bleibt seine Liebe unerfüllt und er für immer allein. Niemand konnte ihm helfen und er sich selbst am wenigsten.
Das erste Mal in meinem Leben empfinde ich Liebe, zum demselben Geschlecht. Doch werde ich damit jemals glücklich? Wohl kaum, jetzt sitze ich schon seit einem Monat hier und es schmerzt so sehr in meiner Brust wie nie zuvor, wie soll ich mit diesem Schmerz nur allein fertig werden? Und wie soll ich das nur aushalten, wenn du mich zurückstoßen und mir wieder die möglichsten Beschimpfungen an den Kopf werfen wirst, wie nur?
Früher konnte ich diese Worte einfach so hinnehme, sie haben mich nicht im geringsten verletzt, nun tun sie es! Doch um der Liebe Willen versuche ich sie zu ignorieren und dich so zu nehmen wie du bist, denn ansonsten hätte ich mich niemals in dich verliebt. Liebst du mich auch? Wie soll ich das herrausfinden? Vielleicht sollte ich einfach mal den ersten Schritt wagen... Mehr als Ablehnung deinerseits kann ich nicht bekommen!
Entschloss sich nicht mehr von seinen Gedanken abbringen zu lassen, stand er auf und ging hinüber zur Holztür, fasste nach dem Griff und öffnete sie.
Im ersten Moment war er von der Sonne geblendet, weswegen er die Hand schützend vor die Augen hielt und blinzelte einige male, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatten. Er ließ seinen Blick über die Gegend schweifen, der dann aber an einer Gestalt hängen blieb, die in weiter Entfernung vor ihm stand. Er konnte seinen Augen nicht trauen wen er da sah: Vegeta. Sein Herz schien wahrlich Luftsprünge zu machen. Seine Traurigkeit und der Schmerz der letzten Wochen waren vergessen.
Er ist das, er ist endlich da, er ist zu mir gekommen! Soll das heißen, dass er auch etwas für mich empfindet! Doch was soll ich jetzt nur tun? Ihn einfach in den Arm nehmen? Nein, ich sollte besser nichts überstürtzen, sonst könnte ich noch alles kaputt machen!
Endlich! Kakarott ich habe dich endlich gefunden!
Heute würde ihn sein Stolz nicht daran hindern, was er sich in der letzten Zeit so sehr gewünscht hatte. Er freute sich so sehr darüber den anderen wiederzusehen, er wollte nicht länger von ihm getrennt sein, nicht für eine Sekunde länger.
Schritt für Schritt ging er durch das weiche grüne Gras hinüber zum anderen Saiyajin, der ihm ein lächeln entgegen brachte.
Vegeta ist gleich die äußere Veränderung Son-Gokus aufgefallen, er war sehr blass und dunkle Augenringe waren unter seinen Augen zu sehen, er wirkte so zerbrechlich und schwach, doch es war ihm egal, er liebte ihn, er liebte ihn so wie er ist und nicht anders.
Wie lange muss er in diesem Haus gelebt haben? So allein...
Vor ihm kam er zum stehen, nur wenige Zentimeter trennten sie voneinander. In der Nähe des jeweils anderen zu sein, war für beide, als wäre ein Traum in Erfüllung gegangen. Beide waren so glücklich. Son-Goku brannten Tränen in den Augen, aber anstatt sie zurückzuhalten ließ er ihnen einfach freien Lauf. Vegeta wendete seinen Blick ab:,,Kakarott, ich habe dich sehr verletzt und... und, ich weiß, ich hätte das alles niemals zu dir sagen dürfen, dabei wollte ich nur nicht, dass du merkst was in mir vorgeht... es tut mir alles so schrecklich leid! Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen!..."
Son-Goku konnte es nicht fassen, der einst so stolze Prinz entschuldigte sich bei ihm. Er lächelte und griff nach dem Kinn seines Gegenübers, damit er ihn in die Augen sah, wobei er dem Kopf lächelnd schüttelte. Er wollte ihn spüren, ihn berühren, ihn für sich ganz alleine haben. Nach kurzen zögern, schlang er einfach seine Arme um Vegeta und flüsterte ihm ins Ohr:,,Ich habe dir schon längst verziehen... Vegeta versprich mir eins, du darfst mich auf gar keinen Fall jemals wieder verlassen, versprich mir, dass du für immer bei mir bleibst. Denn meine Liebe soll nur dir gehören, egal wofür du dich auch entscheidest!"
Vegeta erwiderte die Umarmung und drückte Son-Goku so fest an sich, wie er nur konnte, er wollte ihn niemals wieder loslassen, nichts und niemand sollte sie jemals wieder auseinander bringen.
,,Kakarott, ich verspreche es dir!"
Beide standen noch stundenlang so zusammen, nach ihrem empfinden, sie genossen die Wärme des jeweils anderen, niemals wieder wollten sie sich voneinander trennen, sie hatten sich gefunden, auch wenn es ein bisschen Zeit gebraucht hat...