Kenshin FF: The blood of the familiy

Hm... dann hoffen wir mal das dir saito so gefällt, ich persönlich find ihn ja auch ziemlich cool, nach Misao einer meiner Lieblingscharas. Nur wie seine Frau Tokio es mit ihm aushält weiß ich nicht.
Jedenfalls ist der neue Teil fertig, aber ich hab da noch ne Frage, wollt ihr lemon? (gibts eh nur per PN, um die Forenregeln zu akzeptieren) Muss nicht unbedingt sein, passt aber ganz gut in die Story, je nachdem wie ihr wollt.


Jedenfalls gehts jetzt hier weiter:

13)

Eine Gruppe bestehend aus etwas 20 Mann hatte Aoshi und Saito umkreist, die Typen lachten und schwangen ihre Waffen im fahlen Schein der Lampen. „Also doch ein Falle,“ Saito warf seine Zigarette weg, „Amüsant.“ Mit einem Grinsen, das ihn noch mehr wie einen Wolf aussehen lies packte er den Griff seines treuen Schwertes und zog es fast andächtig aus der Scheide. „Dann wollen wir etwas Spaß haben.“ Aoshi stand mit dem Rücken zu ihm, er wusste zwar das diese Typen keine Gegner waren, aber irgendetwas stimmte hier nicht. „Saito, du solltest nichts übereilen.“ –„Pff...“ Hajime Saito, ehemaliges Mitglied der Shinsengumi, hörte gar nicht hin, er wusste das Aoshi recht hatte, aber dennoch nervte er ihn. „Machst du jetzt mit oder soll ich alles alleine machen?“
Aoshi seufzte kaum hörbar, dann zog er seine zwei Kodachi aus der großen Scheide.

Ryu hatte auf der Veranda platz genommen, er dachte ein wenig an die Luft zu gehen würde sein „Fieber“ senken, aber dem war nicht so. Was er da gerade gesehen hatte machte ihn fast wahnsinnig, er hatte Misao bisher immer als Feind betrachtet, den man vernichten müsse, er hatte nie daran gedacht, dass sie eigentlich ziemlich hübsch war.
Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit, zu erst dachte er das er die Medizin nicht vertragen hätte, aber das war es nicht. „Verdammt...was ist das...?“ In seinen Gedanken tauchte immer wieder das Bild von Misao auf, wie sie ihn aus der Badewanne heraus anstarrte. Er schüttelte sich, das war ja nicht zum aushalten, er musste an sein Training denken, das war der Grund warum er hier war, nicht dieses Mädchen....oder....?
„Wo ist der KERL? Ich bring ihn um!!!“ Misao war gerade aus dem Bad gestiegen und hatte sich schnell einen Bademantel übergeworfen, es war kaum zu glauben, dieser Mistkerl bespannte sie wirklich beim baden.
Oder war es ein versehen? Vielleicht war er einfach nur hereingekommen um Himura zu suchen, schließlich wusste er nicht das er verreist war, jedenfalls war es das was der rationale Teil ihres Verstandes sagte, das Problem war nur, auf diesen Teil hörte sie selten...
Als sie ins Wohnzimmer kam sah sie ihn auf der Veranda sitzen, sie wurde knallrot. War das was sie fühlte nun Scham oder Wut?
„DU!!“ Ryu schreckte aus seinen Gedanken hoch. „ICH BRING DICH UM!!!“ Sie stürzte sich auf ihn und beide rollten von der Veranda in den Garten, wo sie im weichen Gras liegen blieben.
„Halt, warte einen Moment, es tut mir leid, war keine Absicht.“
-„Na klar!! Und das soll ich jetzt einfach so glauben?“ irgendwoher hatte sie einen ihre Kunai-Dolche und hielt ihn Ryu an die Kehle. „Aber es stimmt ich hab nur Himura -sensei gesucht, ich konnte doch nicht wissen das du gerade badest.“
-„Ts...Himura ist verreist samt dem Rest der Meute und mich hat man hier zurück gelassen um auf dich kleinen Spanner auf zupassen.“ –„...Mist, was ist dann mit meinem Training?“
-„Du bist krank, du solltest eigentlich nicht mal hier draußen sein, vergiss das Training vorläufig.“ Misao’ s Stimme klang jetzt nicht mehr so gereizt.
Sie sahen sich eine Weile an, dann bemerkten sie das sie immer noch aufeinander im Gras lagen und sprangen beide mit glühendem Kopf auseinander.
„Also vergibst du mir?“ Ryu verbeugte sich scherzhaft um sie auf zuziehen. „Puh...na gut...ich gestatte dir weiter zu leben.“
Fast hätte er gelacht, aber er unterdrückte es seiner Gesundheit willen.
Die Beiden setzten sich mit dem Rücken an die Veranda und sahen hoch zum Himmel, wo jeden Moment die Sonne untergehen musste. Zwischen ihnen war fast ein Meter platz. So saßen sie da, im weichen Gras des Gartens und schwiegen, keiner wusste so recht was er sagen sollte, obwohl sie beide wussten was gesagt werden musste.
Endlich schaffte es Misao das Schweigen zu brechen.
„Du bist ein Idiot.“ Sagte sie ohne eine Miene zu verziehen, Ryu wäre fast zur Seite gekippt.
„Aber,“ fuhr sie fort, „trotzdem muss ich ständig an dich denken.“
-„Mir geht es nicht anders, du spukst ständig in meinem Kopf herum, egal was ich mache. Und dann dieses Gefühl im Bauch.“
–„Ja, Schmetterlinge.“
Sie blickten sich weiterhin nicht an und sprachen in das Abendrot hinein.
„Also geht es dir genauso?“ –„Ja...“ Wenn gleich Misao auch Probleme damit hatte es zu akzeptieren, sie konnte es nicht leugnen, sie fühlte etwas für diesen Jungen, mehr als Freundschaft.
Die beiden flüsterten jetzt beinahe und während die Sonne mehr und mehr am Horizont verschwand rutschte Misao ein Stück näher, es war alles gesagt, jetzt mussten Taten sprechen.
Ryu nahm ihre Hand sanft in seine und zog sie ein Stück zu sich hinüber, Misao schloss die Augen und eine kleine Träne ran ihre rote Wange hinab. Ryu streichelte sanft über ihre Wange und wischte sie weg, dann kam er ihr noch ein Stück näher, Misao fühlte seinen Atem, ihr wurde furchtbar heiß und dann spürte sie seine Lippen auf ihren, ein Gefühl mit Worten nicht zu beschreiben durchfuhr ihren ganzen Körper, all die Angst, die Zweifel, die Wut, alles war weg, es blieb nur noch eins. Die Liebe.
 
öhm...hallo? Ein paar kommis wären schon nett, dabei ist der nächste Teil schon fertig, aber ohne Kommis gibbet den nich.^^

Ryo
 
Hallo, ich muss gelegentlich auch arbeiten und kann nicht immer binnen Sekunden ins Netz kucken ;).

Der Teil war nett, ein bisschen vorhersehbar allerdings ;). Lemon muss nicht sein, finde ich, wenn du einen machst, dann will ich ihn natürlich, aber brauchen würde man keinen, IMHO.
 
Ohohohoho...

da hast du dir ja wirklich was aufgeladen mit deinen Lesern. Ebenso wie Shan bin ich nämlich Saito-Fan, also pass gut auf was du tust ^_^ Bisher hast du ihn aber gut rübergebracht, ich bin auch sehr froh, dass sich meine Ahnungen bezgüglich desjenigen, den Aoshi trifft, nicht bestätigt haben.

Stilistisch fand ich diese beiden Teile so ziemlich die besten bisher, schöne Beschreibungen, ohne dass es zu viel wurde, und es stimmt, der Badeszenenhumor war echt sehr kenshin-like.

So. Nu isses also so weit, von wegen das mit den Liebesszenen dauere noch... dafür hast du's aber ganz gut gemacht.

Was Lemon angeht, nyaaaaa... wenn du schon einen geschrieben hast, dann schick ihn ruhig, aber nötig wär's echt nicht gewesen, was bei denen später abgeht, kann man sich eigentlich schon denken.

Ansonsten: Schön, also mal weiter, ne?

bye, Sahlene
 
ahh ich liebe Kommis^^ Und nee ich hab den lemon nicht geschrieben, hätt ich jetzt eben gemacht falls ihr den wolltet, aber wie gesagt wichtig für die Story sind die Einzelheiten der folgenden Nacht nicht, der nächste Teil setzt eben danach an, wobei es jetzt vielleicht etwas anders weitergeht als ihr denkt.^^
Übrigens hab ich an der Badszene gar nicht so doll an die Szene mit Kaoru und kenshin gedacht, denn im Manga kommt die ja gar nicht vor, hab zwar jetzt auch ein paar Folgen des Anime gesehen und kenn die Szene (einfach genial^^) aber die Idee dazu stammt aus Love Hina, wo dieses Szene etwa einmal pro Tag vorkommt und ich mich jedesmal wegschmeis wenn der arme Keitaro einen draufkriegt^^

PS: Sorry Shan, hab gar nicht dran gedacht, dass du ja schon arbeitest. Was arbeitest du denn so? *Smalltalk zusammenfummel*

However, hier gehts weiter:

14)

Ohne größere Probleme kämpften sich Aoshi und Saito durch die Angreifer, die scheinbar von dem geheimnisvollen Mann in Rüstung angeheuert wurden. Da der Weg hinaus versperrt war, hatten die zwei keine Wahl als weiter in das Versteck hinein zu gehen und die Schar der Gegner nahm immer weiter zu, ganz eindeutig war der ominöse Boss hier und schien sie zu erwarten, der Weg führte sie bis vor die Tore der Kampfarena, in der damals der Kampf gegen Shishio entschieden wurde. Scheinbar war alles wieder aufgebaut worden.
„Nun, Shinomori, scheint, als würden wir erwartet, sollen wir reingehen?“
-„Natürlich.“

Misao erwachte nur langsam an diesem morgen, ihre Haare waren völlig durcheinander und sie fühlte sich etwas erschöpft.
Ohne groß darüber nachzudenken drehte sie den Kopf zur Seite und bekam einen gewaltigen Schreck, Ryu lag neben ihr und schlief und was sie noch mehr wunderte, sie lag in seinen Armen. Nur langsam kam die Erinnerung an den letzten Abend zurück, sie hatten einander von ihren Gefühlen erzählt, sich geküsst und dann...Misao zuckte zusammen, hatten sie etwa? Oh ja sie hatten, schlagartig kamen ihr die Bilder und Gefühle der Nacht wieder in den Sinn, sie wusste wieder genau wie sie sich geküsst hatten, und wie aus einem Kuss Viele wurden und wie sie im weichen Gras miteinander geschlafen hatten.
Ein Blick in Ryu’ s Gesicht verriet, dass es ihm wohl gefallen hatte, aber wie sie ihn so ansah erschien Aoshi’ s Gesicht vor ihrem geistigen Auge und sie bekam schreckliche Schuldgefühle, was hatte sie nur getan? Sie hatte Aoshi betrogen, ihre Unschuld an einen Anderen verloren, leise begann sie zu schluchzen und Tränen rannen ihre Wangen hinab. Wieso? Fragte sie sich, wieso musste ich mich in jemand anderen verlieben, oder war es gar keine Liebe? War es vielleicht einfach nur ein One-Night-Stand(ja ich weiß das Wort gab’s damals nicht) gewesen? Die Schmerzen die ihr die Schuldgefühle bereiteten wurden schlimmer und schlimmer.
Ryu erwachte durch das leise Schluchzen, auch er wusste zunächst nicht was los war und wunderte sich warum Misao in seinem Bett lag. Nachdem auch seine Erinnerung wieder eingesetzt hatte bemerkte er den schmerzverzerrten Ausdruck in Misao’ s Gesicht und die Tränen.
„Hey was ist denn,“ fragte er sanft, „Was hast du?“ Er streichelte wie schon in der letzten Nacht sanft über ihre Wange und wischte ein paar Tränen weg, aber diesmal hörten sie nicht auf.
Misao sah ihn mit wässrigen Augen an, er lächelte mitfühlend, wieder stieg dieses Gefühl, das sie letzte Nacht gehabt hatte, in ihr auf, dieses wunderschöne Gefühl. Aber es konnte die Scham und Gewissensbisse nicht vertreiben.
„Bitte, hör auf.“ Sie drückte seine Hand weg und sprang auf. „B- bitte lass mich allein ich muss n -nachdenken.“
Ryu spürte einen Schmerz in der Brust, der jeden Schwerthieb bei weitem übertraf, er wusste er hatte sich in dieses Mädchen verliebt und gestern Abend schien es als würde sie dasselbe fühlen, oder nicht?
Misao ging nur mit Ryu’ s Bettdecke bekleidet in ihr Zimmer und zog sich ihre Sachen an, sie musste nachdenken und sich über ihre Gefühle klar werden. Wenn nicht jetzt würde sie es niemals schaffen.
Sie verlies das Haus und schlich langsam die Hauptstrasse entlang, niemand bemerkte sie, bis auf ein anderes Junges Mädchen, das gerade vor dem Restaurant „Akabeko“ die Strasse fegte.
„Misao?“ Fragte das Mädchen, aber die reagierte nicht, sie war versunken in Trauer und ihren Gedanken. Erst nachdem das Mädchen, Tsubame, noch einmal fragte blickte Misao auf.
„Oh je du siehst ja furchtbar aus!! Komm mit rein, los!“ Tsubame packte sie und schleifte sie in das noch geschlossene Restaurant.
„Was ist denn los?“ Fragte das sonst sehr schüchterne Mädchen, nachdem sie Misao einen Tee hingestellt hatte, aber die blieb stumm. „Komm schon, ich weiß wir kennen uns nicht sonderlich gut, aber dennoch sind wir Freunde, du kannst mir alles erzählen.“ Ihre Stimme war sehr mitfühlend.
Es dauerte eine Weile, dann öffnete Misao den Mund: „Wie stehst du zu Yahiko?“
Tsubame wurde knallrot. „I- ich....ich m -mag ihn.“ –„Liebst du ihn?“
-„J –ja, ich glaube schon.“
Misao schluckte ein paar Tränen hinunter. „Woher weißt du das?“ –„W -was?“ Das junge Mädchen sah ihr völlig fertiges Gegenüber fragend an.
„Woher weißt du ob das was du fühlst Liebe ist? Vielleicht ist es nur eine gute Freundschaft.“
-„Das ist eine schwere Frage, Misao, es ist einfach, seine Art, wenn ich bei ihm bin fühle ich mich geborgen, so als könnte mir nichts passieren, ich habe keine Angst und immer wenn er nicht da ist muss ich an ihn denken, ja kein Zweifel, das ist Liebe, aber ich glaube jeder muss selbst herausfinden, was die Liebe ist, da kann einem Niemand helfen. Aber nun sag schon wieso stellst du so merkwürdige Fragen? Yahiko hat mir gestern noch gesagt das er mit Himura und Kaoru nach Aizu geht und das du mit Ryu den Dojo hütest, hat es was damit zu tun?“
Misao stand wortlos auf und schritt zu Eingangstür. „Danke“ War alles was sie noch sagte bevor sie das Lokal verlies.
Tsubame sah ihr ängstlich hinterher, diese Fragen...kein Zweifel, sie hatte starken Liebeskummer, aber Tsubame wusste nicht was sie tun sollte, sie konnte ihr nicht helfen, das konnte nur derjenige, der, der Grund für ihren Schmerz war.
Dieser Eine hatte sich währenddessen angezogen und stand am Tor zum Dojo, er war noch nicht ganz fit, fühlte sich aber noch viel besser als vorher, seid der Sache mit Misao. Es war alles wie in einem Traum, aber er spürte ihre Lippen noch ganz genau und ihre Haut, sie war ganz weich und warm, es war so schön gewesen und er hatte das Gefühl, das auch Misao es sehr genossen hatte, wieso dann die Tränen? Er machte sich Sorgen, wer weiß wo sie war, sicher sie war eine Ninja und eine ausgezeichnete Nahkämpferin, aber so wie sie gerade aussah...
Nach dem Besuch im Akabeko war Misao weiter die Strasse entlang getrottet, das Gespräch mit Tsubame hatte ihr etwas geholfen, sie musste zu Ryu gehen und feststellen ob sie für ihn genauso fühlte wie Tsubame die Liebe beschrieben hatte, aber was wenn nicht? Wenn sie ihn nun gar nicht liebte? Das würde ihm sehr wehtun und das wollte sie nicht. Aber wenn sie ihn nun liebte, würde das Aoshi verletzen, oder war ihm egal?
Sie war weiter so in ihre Gedanken vertieft das sie den riesigen Kerl vor sich nicht bemerkte und direkt in ihn hinein lief.
„Ent –Entschuldigung,“ Sie wollte gerade weitergehen als sie der Typ sie am Kragen packte.
„Du siehst so allein aus, Süße, meine Freunde und ich würden dich gerne etwas aufmuntern.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen zog er Misao in das Gebäude vor dem er gestanden hatte. Misao wehrte sich nicht, wahrscheinlich war das die göttliche Strafe für ihr Verhalten. Der riesige Kerl warf sie auf den Boden und dann kamen auch seine „Freunde“
7 an der Zahl. Einer hatte ein Seil in der Hand mit dem er Misao’ s Hände und Beine fesselte. Misao blickte gleichgültig drein, sie glaubte dieses Schicksal hätte sie verdient, zum Glück gab es da jemanden der das nicht so sah.
Etwa zu dieser Zeit steckte Ryu sein Wato- Schwert in den Gürtel und begab sich auf die Suche nach ihr, er hatte eine schreckliche Vorahnung, etwas würde passieren, er musste so schnell es geht zu ihr, aber wo war sie?
Er rannte die Strasse hinab, wobei er am Akabeko vorbeikam wo Tsubame wieder fegte.
„Hast du Misao gesehen?“ Fragte er ohne Umschweife. „Ja, sie sah schrecklich aus, was ist denn passiert?“ –„Später, wo ist sie hingegangen?“ –„Die Strasse runter, aber...“ Ryu war schon wieder weg, etwas trieb ihn zur eile, etwas das er vorher nicht gekannt hatte, die Sorge um einen geliebten Menschen.
Er hörte aufmerksam und blickte durch die Menschenmassen, aber nirgendwo war sie zu sehen.
Da plötzlich ein Gefühl wie ein Stich in den Rücken, er konnte Misao praktisch fühlen, er folgte seinem Instinkt bis zu einem Haus.
Ohne mit der Wimper zu zuckten führte er eine Batto- Jutsu aus, die die Tür zersplittern lies.
Und da sah er sie, Misao, gefesselt und mit zerrissenen Kleidern, einer der Typen stand gerade über ihr und wollte...
„STOP!!“ Schrie Ryu, seine Stimme donnerte regelrecht durch das Gebäude. „Noch eine Bewegung und du bist TOT!!“
Misao sah zu ihm rüber, er war also tatsächlich gekommen um sie zu retten, aber wie hatte er hergefunden? Jedenfalls machte es ihr schon Mut das er da war und ihr Lebenswille kehrt zurück.
Ein gewaltiger Tritt mit den gefesselten Beinen in die Weichteile lies den Typen der über ihr stand zusammenbrechen.
Die anderen Typen und der große Kerl, sahen den 19 jährigen Jungen an, er trug ein Schwert, aber er wirkte eher schmächtig. „Soso, und wen haben wir da? Willst du auch mitmachen? Kein Problem wenn du Geld hast.“ Die Anderen lachten.
Ryu’ s Augen funkelten vor Zorn und das brachte die Typen zum Schweigen.
„Na gut dann eben nicht, aber wenn du glaubst wir lassen uns so einfach den Spaß versauen hast du dich getäuscht!!“ Der große Kerl zog ein gewaltiges Schwert aus seinem Gürtel, es war fast so groß wie Ryu.
Misao starrte Ryu vom Boden aus an, sie war ehrlich froh das er gekommen war, jetzt brauchte sie keine Angst mehr zu haben. Doch da traf es sie wie ein Schlag, Ryu war noch nicht gesund, ob er überhaupt siegen konnte gegen so ein Monster –Schwert.
Und in diesem Moment wurde es ihr klar, sie hatte Angst um ihn, Angst ihn zu verlieren, sie fühlte sich wohl wenn er in ihrer Nähe war und sie bereute auch nicht mehr mit ihm geschlafen zu haben, jetzt war es ihr klar, das war Liebe. Die Zweifel, die Scham, die Angst alles war von ihr genommen, sie wollte nur noch eins mit ihm zusammen sein und jetzt konnte sie es auch aussprechen: „Ryu!! Ich Liebe dich!!“
Sie sprengte die Fesseln mit ihrer wiedererlangten Kraft und rannte auf Ryu zu.
„Nichts da, du bleibst hier!!“ Der Riese schwang sein großes Schwert und zielte auf Misao, die es nicht sehen konnte, sie sah momentan nur Ryu.
Blut spritzte, Misao fiel zu Boden.
Erst als sie aufblickte merkte sie das es nicht ihr Blut war. Ryu hatte sie weggestoßen und den Hieb abbekommen, er hielt sich die tiefe Wunde in der linken Schulter. „Hoffentlich war das auch dein Ernst.“ Er lächelte Misao gequält an.
–„Oh Gott, Ryu!“
„Und nun, zu dir Fettsack!! Ich werd’ dir zeigen was passiert wenn man meiner Freundin etwas antun will!!!!!“
Ryu zog das Schwert mit der rechten Hand aus der Scheide. „Mach dich Bereit!!“
Ryu ging in Position, der Riese holte mit seinem Schwert aus. „Schade um dich Kleiner, sag Bye Bye!!“ –„Du bist der jenige der sich hier verabschiedet. NEO HITEN TECHNIK!! SENPURYU SEN!!!!“(etwa: Drachen-Wirbelsturm-Blitz) Er begann sich blitzschnell auf der Stelle zu drehen und sprang dem Typ wie ein Wirbelsturm entgegen, warf ihn hoch in die Luft und schlug ihn mehrere hundert Male, bevor der auch nur wusste was passiert war. Wäre sein Schwert scharf gewesen, wäre der Typ jetzt Geschnetzeltes.
Als Ryu wieder landete fasste er sich an die Wunde und begann zu husten, es war doch zuviel gewesen, die Krankheit und die Wunde hatten viel seiner Kraft aufgezehrt.
„Ryu, du hast es geschafft!!“ Misao fiel ihm Glücklich um den Hals, endlich war sie sich über ihre Gefühle im klaren und konnte es zeigen. „Aua!! Pass doch auf.“ –„Oh tut mir leid!!“
Die anderen Typen hatten das Haus fluchtartig verlassen als sie sahen das ihr Boss so lässig besiegt wurde, sie zu verfolgen war sinnlos, also blieb den Beiden nur der Gang nach hause, wobei Misao ihn stützen musste, das war alles etwas zu viel für ihn gewesen.
 
Na ja, ich weiß nicht - das passt nicht zu Misao, da so widerstandslos das Opferlamm zu machen. Und selbst wenn, wieso hat sie dann Angst? Sie ergibt sich doch in ihr Schicksal - dass sie dann auf einmal keine Angst mehr hat, weil Ryu da ist, ist ein bisschen merkwürdig, sie hatte doch vorher auch keine...

PS: Was ich arbeite? Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni...
 
Hmm...nicht ganz, die Angst die ich meine, die Angst die verfliegt als sie Ryu wiedersieht ist mehr die Angst vor ihren eigenen Gefühlen, sie hat eben Angst das sie ihn lieben könnte und somit Aoshi betrügt, wie du schon sagtest, sie ergibt sich in ihr Schicksal weil sie sich so schuldig und auch schmutzig fühlt, sie denkt das alles geschieht ihr recht.
Natürlich ist das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr die lebensfrohe Misao die man aus dem Manga kennt, aber jetzt wo sie sich über ihre Gefühle im klaren ist wird sie mit Sicherheit wieder fröhlicher.

PS: netter job, hoffe er macht Spaß?

Ryo
 
hmm...sahlene hat wohl keine Zeit, naja der neue Teil ist fertig und bevor der Thread wieder vergessen wird poste ich ihn einfach mal.
Bin gespannt was ihr so denkt.

Ryo

15)
Saito stieß das große Tor, das den Eingang zu der Arena bildete mit dem Fuß auf und trat, gefolgt von Aoshi ein.
Der Raum hatte sich stark verändert, die Wände, Böden und sogar die drei Meter über dem Fußboden emporragende Decke war mit Metall verkleidet, Stahl soweit Aoshi es erkennen konnte. Das fahle Licht kam von Fackeln, die in den vier Ecken des Raumes angebracht waren. Saito zündete sich unbeeindruckt eine Zigarette an.
„Furchtbarer Geschmack, so ein Grau in Grau.“
Aoshi kümmerte sich nicht weiter um Saito’ s Geschwätz, etwas anderes hatte sein Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Im hinteren Teil des Raums stand jemand, oder war das nur eine Statue? Aoshi trat zwei Schritte auf diese Figur zu und konnte nur knapp zwei Kugel entkommen, die aus dieser Richtung auf ihn zu geflogen kamen.
Saito zurrte einen der weißen Handschuhe fester und trat neben Aoshi. „Lebt dieses Ding nun oder nicht?“
Und da ertönte eine Stimme, kälter als Eis mit einem metallischen Unterton. „Ich lebe sehr wohl.“
Das merkwürdige metallene Ding stapfte langsam in die Mitte des Raums, es hatte tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Europäischen Ritterrüstung, war aber viel größer, knappe drei Meter und wie Aoshi jetzt bemerkte mit mehreren todbringenden Waffen bestückt, ein Gatling -Gewehr auf der Schulter, ein automatischer Granatwerfer an der Stelle wo die linke Hand sitzen sollte und auf dem Rücken ein riesiges Schwert, größer als ein Zanbato. (Stellt euch einen Gundam im Mittelalter vor und ihr habt ihn)
„Wow.“ Saito blickte das Ding kalt an und zog an der Zigarette, fester als gewöhnlich, dieses Ding versetzte selbst ihn in Verwunderung und das gab es nicht oft. „Hier haben wir also den Boss, hm?“ Die roboterhafte Stimme antworte nur langsam: „Richtig, jetzt brauche mich nicht merh auf die Kraft anderer zu verlassen, mit diesem Anzug mach ich euch alle fertig angefangen mit euch Schnüfflern.“
-„So so,“ Saito zog sein geliebtes Schwert wieder aus der Scheide, „Das wage ich doch zu bezweifeln. Du hast etliche Mörder und andere Straftäter nach Kioto geholt, nur um uns herzulocken, du hast ihnen diese Stadt praktisch zum Fraß vorgeworfen, so etwas werde ich nicht dulden, denn Böses wird sofort bestraft.“ (Aku Zaku Zan, wenn ich mich nicht vertue...)
Der Mann in der Rüstung lachte schallend. „Dieses mal gebe ich dir recht, Saito, dieser Wahnsinnige muss gestoppt werden, um jeden Preis.“ Aoshi zog seine Kodachi und Saito ging in Position für seinen „Gatotsu“ – Angriff.
Der linke Arm der Rüstung erhob sich, begleitet von metallischem Klicken. Ein leises sausen in der Luft warnte Aoshi vor dem Einschlag der Granate und er sprang mit einem gewaltigen Salto hoch. Das Problem war die Decke, sie war zu niedrig und Aoshi prallte mit dem Kopf davor. Aber natürlich lies er sich von so einem kleines Rückschlag nicht aufhalten und wich der nächsten Granate aus, währenddessen stand Saito immer noch in Position und wartete auf ein Angriffslücke, er suchte eine Schwachstelle und hätte um ein Haar übersehen das ihn die Gatling -Gun ins Visier genommen hatte, er wich zurück und entging dem Kugelhagel knapp.
Die Explosionen der Granaten trieben Aoshi immer mehr in die Enge, er stand mit dem rücken zur Wand und der laufende Panzer zielte mit dem Granatwerfer genau auf ihn. „Jetzt!!“ Aoshi drehte sich zur Seite und setzte die Beiden Kodachi hintereinander: „Kodachi Nitoryu!! Omiyo Hasshi!!“ Aoshi zielte mit deiner Schleuder –Technik genau auf das Rohr des Granatwerfers, aber nur eine Millisekunde zu spät, die Granate verlies das Rohr und das vordere Kodachi traf genau die Granate. Die Explosion war so gewaltig das sie Aoshi gegen die Wand warf und er regungslos liegen blieb.
„Ts, Shinomori, ich hätte mehr von dir erwartet.“ Saito wich den Salven der Galting-Gun aus, konnte aber einfach nicht nahe genug rankommen um anzugreifen.“
Und da passierte es, Ladehemmungen, das Gewehr blieb für wenige Sekunden kalt. Saito stürmte blitzartig auf den Mann in der Rüstung zu und stellte sich direkt vor ihn. „Jetzt ist es aus mit dir,“ er beugte den Oberkörper und holte so einen enormen Schwung für seine Technik, „Gatotsu Nullposition!!“ Seine Klinge raste direkt auf die Rüstung zu, ein metallisches Klirren und Klappern.
Die Spitze von Saito’ s Schwert steckte im Boden neben ihm, sie war an dem Panzer zerbrochen.
„Was?“ Jetzt war selbst Saito erschrocken, die Rüstung hatte ein kleine Beule, aber mehr nicht, seine stärkste Technik zeigte keine Wirkung und er fühlte sich schmerzhaft daran erinnert wie Makoto Shishio ihn ebenso lässig besiegt hatte, doch viel Zeit blieb für Erinnerung blieb ihm nicht, der rechte Arm der Rüstung schlug ihm mit einer Wahnsinns-Kraft ins Gesicht, alles wurde schwarz.

„Ich sagte nein!! Muss ich dich erst fesseln damit du aufhörst?“ –„Ach komm schon ich tu dir auch nicht weh.“
-„Nein, nein und nochmals nein, das eine mal hat mir gereicht.“ –„Sei nicht so stur, im Grunde willst du es auch.“
-„Blödsinn.“
Der Kamiya – Dojo war mal wieder Schauplatz eines kleinen Streits, die momentan einzigen Bewohner saßen im Garten auf der Veranda und stritten sich.
„Zum letzten mal, du sollst noch nicht TRAINIEREN(ok, Finger hoch wer hat was anderes gedacht *Fingerheb*?^^), eigentlich dürftest du nicht mal auf sein und mich dann auch noch als Versuchkaninchen zu missbrauchen, nein danke.“
Ryu machte ein zerknirschtes Gesicht, wie schon erwähnt liebte er das Training, diese Krankheit und die kleine Wunde oder Misao konnten ihn nicht davon abhalten. „So so, die Wunde ist als klein?“ Las sie seine Gedanken? Jedenfalls stand sie plötzlich hinter ihm und tippte leicht auf die mittlerweile verarztete Schulter. „JIAUUUUU!“ Dem armen Kerl schossen Tränen in die Augen, hatte sie vielleicht doch recht? „Siehst du, ich sagte doch ruh dich aus.“ –„Also gut....“
–„Danke.“ Sie gab ihm einen kleine Kuss auf die Wange, setzte sich wieder neben ihn und lehnte ihren Kopf an seine gesunde Schulter. „Ich frage mich was Himura und die anderen gerade treiben.“ –„Soweit Yahiko mir erzählt hat werden sich Himura –san und diese Megumi ständig streiten und Yahiko wird so ziemlich jedes Restaurant leer futtern das ihm in die Quere kommt.“ Misao kicherte, genauso würde es sein.
Sie hatte die Augen geschlossen und lies sich die Sonne aufs Gesicht scheinen, sie freute sich schon darauf die Beiden (Yahiko natürlich nicht) wieder zusehen.
„Sag mal, hast du Lust essen zu gehen?“ –„Höh?“ Misao öffnete ein Auge und sah ihn fragend an.
-„Na ja, dann brauchst du nicht kochen und ich glaube du solltest dich sowieso bei Tsubame sehen lassen, sie hatte Angst um dich.“ Misao dachte nur ungern an den letzten Tag zurück, sie hatte der kleine Tsubame wohl mächtig Sorgen bereitet.
-„...Warum eigentlich nicht? Ein bisschen Sukiyaki hat noch keinem geschadet.“ Sie grinste und hüpfte dann auf.
„Ich zieh mich nur schnell um, warte hier.“ Sie trällerte und rannte in ihr Gästezimmer.
Ryu sah ihr vergnügt hinterher, sie war ein echtes Energiebündel, jedenfalls seid dem letzten Abend wieder, er hoffte das es jetzt immer so blieb.
„Schon fertig.“ Als sie aus ihrem Zimmer kam wäre Ryu fast die Kinnlade runter gefallen. Sie trug einen wunderschönen Kimono, mit ziemlich gewagtem Ausschnitt, bisher hatte sie immer ihre Ninja -Uniform getragen, die zwar auch ziemlich sexy war, aber verglichen damit...
„Und was denkst du?“ –„...Wow...“ Mehr brachte er nicht raus, sie sah wirklich super aus und das schnitt ihm fast die Luft ab.
-„Hihi...danke.“ Sie kam zurück in den Garten und fasste ihn bei der Hand. „Können wir dann?“ Heute zeiget sich Misao mal von ihrer ganz weiblichen Seite, auch wenn sie jeden erschlagen hätte der es wagte zu behaupten sie wäre sonst nicht feminin. Ryu schloss die Tür des Dojo und dann schritten sie die Strasse runter, Hand in Hand.
Beim Akabeko angekommen sahen sie schon Tsubame, die vor der Tür fegte (das tut sie fast immer)
„Oh,“ Die Fünfzehnjährige wurde knallrot, als sie das junge Paar sah, das da Händchen haltend auf sie zu kam.
„Guten Abend, Ryu, ähm...und wer ist das? Ich dachte du und Misao ihr...“ *peng* Misao hatte ihr einen kleine Klaps gegeben. „Hey, ich bin’ s doch!!“ –„Ach ta –tatsächlich, in diesen weiblichen Kleidern hab ich dich nicht erkannt.“ *Peng*
„Ok, ich glaube das reicht jetzt, Misao -chan. Wolltest du Tsubame nicht noch was sagen?“
Diese hatte den Kopf eingezogen und breitete sich auf die nächste Ohrfeige vor. Ryu blickte seine Freundin etwas vorwurfsvoll an.
-„Ist ja gut, ich wollte mich entschuldigen wegen gestern, ich hab dir Sorgen gemacht, das wollte ich nicht.“
Tsubame sah sie erst ängstlich, dann wieder fröhlich an. „Ich bin nur froh, dass ihr zwei jetzt glücklich seid.“
-„Sind wir das?“ Ryu guckte Misao etwas verdutzt an und erntete dafür ebenfalls eine Ohrfeige. „Natürlich, du Idiot.“
-„War doch nur ein Witz, Mensch.“ Tsubame brach in schallendes Gelächter aus.
-„Darf ich euch dann zu eurem Tisch bringen?“ Sagte sie immer noch mit Lach-Tränen in den Augen.
Die Beiden waren durch Tsubame’ s Lachen total verdutzt und hörten mit dem Streit auf, schließlich gab es besseres zu tun, also folgten sie Tsubame ins Lokal.
 
Also, "wow" kann ich Saito irgendwie nicht sagen hören, das passt nicht ;). Sonst war der Teil sehr gut, sowohl der Kampf da am Anfang, als auch das mit Tsubame *G*...
 
hm..stell dir das "Wow" etwas abschätzig, etwa wie in "Wow, du lebst noch"
Aber stimmt, das Wort passt nicht, Saito zeigt es nicht wenn er überrascht ist...hm...

Schön das dir der Kampf gefallen hat, demnächst wird das ganze dann auch wieder etwas mehr auf die Kämpfe hinauslaufen, schließlich sind die Beiden jetzt zusammen, sie jetzt ständig auf irgendwelche Dates zu schicken passt nicht ins Kenshin -Universum.

So jetzt kommt noch ein alter Bekannter ins spiel, ich schätze ihr erkennt ihn sofort, hab nicht gerade mit Hinweisen gegeizt.

16)

Er war jetzt schon zwei Wochen in diesem Land unterwegs, diesem Land, das er vor vielen Jahren verlassen hatte, jetzt saß er vor einem der kleinen Restaurants in der Gegend um Tokio und betrank sich mit Sake.
Er hatte in den letzten 5 Jahren viel von der Welt gesehen, hatte völlig andere Kulturen kennen gelernt und hin und wieder sogar ein wenig seine Fähigkeiten im Kampf trainieren können. Es hatte so viele starke Kämpfer außerhalb Japans gegeben, die Chinesen mit ihrer eleganten Schwerttechnik, die fast an einen Tanz erinnerte, die Franzosen, die größtenteils Degen benutzten und damit erstaunliches zustande brachten, die Deutschen...aber genug der Erinnerungen, er war in dieses Land zurückgekommen, weil er seinen alten Freund wieder sehen wollte, schließlich hatte er das versprochen. Er grinste, ob er wohl wirklich Kinder hat? So sicher war er sich da nicht, das Mädchen war damals ziemlich prüde gewesen und er nicht weniger. Und auch den Jungen wollte er wieder sehen, den einzigen, dem er erlaubt hat sein Zeichen zu tragen, ob er wohl wirklich so stark geworden ist wie er versprochen hatte?
Der Mann erhob sich von der hölzernen Bank auf der er gesessen hatte und verabschiedete sich freundlich von der Köchin.
Sie winkte ihm hinterher...merkte aber nach kurzer Zeit, dass er die Zeche geprellt hatte, aber der Mann war schon weg.

„Oh man, dann mach doch was du willst, aber glaub ja nicht das ich dich zum Arzt bring wenn du dir die Wunde wieder aufreist.“ –„Juhu!! Danke!!“ Endlich, dachte er, endlich wieder trainieren, wenn Yahiko zurück käme würde er ihn besiegen, aber vorher war noch eins zu erledigen. Er ging zwei Schritte auf Misao zu und küsste sie zärtlich.
„Wofür war der jetzt?“ –„Einfach so.“ Misao wurde knallrot und verschwand schnell in der Küche.
Ryu stellte sich in die Mitte des Gartens und steckte das Wato -Schwert in den Gürtel, nachdem er die grundlegenden Techniken von Hiten Mitsurugi und Wato Jutsu jetzt recht gut beherrscht wollte er weiter an seiner eigenen Technik arbeiten, sein Neo- Hiten, die zwei Schläge die er bisher erfunden hatte, schienen sehr wirksam zu sein, jedenfalls ist bisher keiner wieder danach aufgestanden, aber ob sie gegen Yahiko auch so wirksam wären? Nagaoka war eine Flasche, Yahiko hätte ihn mit einem Schlag abserviert wäre er nicht vergiftet gewesen und dieser Typ vorgestern war auch kein Gegner, dennoch war die Technik, Senpuryu Sen, eine Kombination aus Senran Tosei, Ryushosen und Ryusosen ein voller Erfolg.
Aber wenn er wirklich ein erfolgreicher Schwertkämpfer werden wollte, dann gab es etwas, dass er unbedingt lernen musste: Die Fähigkeit seine Schwertenergie zu kontrollieren. Das war wohl eine der schwersten Dinge an seinem Training, er hatte es immer wieder versucht, aber er wusste einfach nicht woher er diese Kraft nehmen sollte, Himura sagte immer sie käme aus der Seele eines Kämpfers, aber wie sollte man daran kommen?
Ryu zog das Schwert aus der Scheide und spiegelte sich in der Klinge. „Die Seele...“
Es machte einfach keinen Sinn und da Misao ihm schon erlaubt hatte zu trainieren sollte er das auch tun, rum stehen bringt nichts, also ging er noch mal die verschiedenen Hiten- Mitsurugi und auch die Wato Jutsu- Techniken durch. Vielleicht würde ihm ja noch eine Idee für einer neue Neo Hiten Attacke kommen, aber dem war nicht so. Ihm fiel einfach nichts neues mehr ein und da seine Schulter, genau wie Misao prophezeit hatte, brannte wie Feuer hörte er auf und beschloss Misao in der Küche zu helfen.
Sie war gerade dabei ein paar Möhren zu hacken, und hatte das Hackbrett schon in etwa 6-20 Einzelteile zerlegt.
„Na, scheinst ja ein richtiger Profi zu sein?“ Er lächelte gehässig und bekam dafür eines der größten Stück des Hackbretts ins Gesicht.
-„Mach du’ s doch wenn du’ s kannst.“
-„Du wirst lachen, genau das hab ich vor.“ Er zog das Stück Holz aus der klaffenden Wunde und schnappte sich eine der Möhren. „Jetzt guck genau hin.“ Er nahm eins der Küchenmesser und warf die Möhre in die Luft. Die silberne Klinge blitzte durch die Luft und als die Möhre in die Schüssel fiel, die Ryu vorsorglich auf den Boden gestellt hatte, war sie... unversehrt. Eine dicke Sweatdrop hing an Ryu’ s Kopf und Misao kugelte sich vor Lachen auf dem Boden.
„Und so was will Schwertkämpfer sein...Bwahahahaha!!“
-„O -Ok das ging daneben, aber du kannst es auch nicht besser, ich dachte du wohnst in einem Gasthaus?“
-„Es ist ein Ninja -Hauptquartier, als Gasthaus getarnt...“
-„Achso...keine gute Tarnung wenn du mich fragst, wenn einer der Gäste dich kochen sieht, weiß er sofort Bescheid.“
-„Blödmann!!“ *peng* Die übliche Ohrfeige klatschte in sein vom Training verschwitztes Gesicht, dann verlies sie die Küche. Hatte er vielleicht übertrieben? Ach was, sie beruhigt sich schon wieder, das tat sie immer.
Gerade als sie in ihr Zimmer gehen wollte drehte sie sich noch mal um. „Geh endlich baden, oder willst du dich direkt wieder erkälten?“ Sie hatte völlig recht, es wurde langsam kalt und auf noch eine Trainingspause hatte er nun wirklich keine Lust.
Nachdem er gebadet hatte zog er einen der Bademäntel an, die im Badezimmer hingen und verlies das Bad Richtung Veranda, er vermutete, dass Misao dort war, eigentlich saßen sie seid jener Nacht abends immer auf der Veranda oder im Gras und kuschelten ein wenig, eine schöne Art den Abend ausklingen zu lassen.
Und wie erwartet saß sie da, im Licht einer Kerze und starrte etwas in ihrer Hand an.
-„Das hat gut getan...hmm...was hast du da?“ Es war eine Zeichnung, eine Zeichnung von einem Künstler aus Kioto.
Sie zeigte ein kleine Gruppe, einen älteren Mann, drei jüngere, von denen einer ziemlich finster dreinblickte und noch drei Frauen, von denen eine Misao war, sie stand ganz vorne und machte das V-Zeichen.
-„Ist das deine Familie?“ Sie nickte leicht.
Aus den verschiedenen Erzählungen Himura’ s und Yahiko’ s konnte er einige Namen erraten, der alte war Okina, ein genialer Ninja und Besitzer des Aoiya. Und der mit dem finsteren Blick musste Aoshi sein, Yahiko hatte mal erzählt, dass Misao in ihrer Jungend total in ihn verliebt war. Vielleicht hatte ihr Zusammenbruch vorgestern mit ihm zu tun, Ryu hatte darauf verzichtet sie weiter darauf anzusprechen, er wollte sie nicht quälen, er war froh sie wieder lachen zu sehen.
„Vermisst du sie?“ Wieder ein leichtes Nicken, sie fröstelte, die Nacht würde kalt werden. Ryu legte langsam den Arm um sie und zog sie etwas näher an sich. „Wenn du gehen möchtest, kannst du es tun, ich komme hier allein klar.“ Er sagte es sanft, aber für Misao war es wie ein Schlag ins Gesicht, Aoshi hatte vor kurzem fast dasselbe gesagt und das hatte schon wehgetan, aber das von Ryu zu hören. Sie sprang auf und funkelte ihn wütend an.
„Sag mal spinnst du?!! Was glaubst du warum ich hier bin obwohl meine ganzen alten Freunde nicht das sind? Wieso glaubst du wohl hab ich diese Scheiße vorgestern durchgemacht? Und du schickst mich einfach so weg, bin ich dir denn völlig egal?“ Die letzten Worte hatte sie kaum noch aussprechen können, sie weinte bitterlich.
Ryu stand auf und ging auf sie zu. „Es tut mir Leid, so war es nicht gemeint, ich dachte du wolltest deine Familie wieder sehen? Du bist mir nicht egal, ganz und gar nicht, denk so etwas nicht.“
Misao schniefte: „I-ich soll also bleiben?“ –„Wenn nicht kette ich dich an.“ Er lächelte herzlich. Sie schniefte ein letztes Mal und fiel ihm in die Arme. „Ich vermisse sie, aber ohne dich.. kann ich nicht hier weg, ich liebe dich.“ –„Wenn
Himura -sensei wieder da ist fahren wir zusammen nach Kioto, ok?“ Misao schaute mit immer noch verweinten Augen zu ihm hoch. „Versprochen?“ –„Versprochen!“ Sie lächelten Beide und küssten sich.
 
Du hast ja ein irres Schreibtempo. Mannmannmann...

Also dann mal los: Was ich nicht so gut fand, waren erstmal das "wow" von Saito, was auch Shan schon angesprochen hat, und, dass Saito irgendwas von schlechtem Geschmack geredet hat. So dummes Gequatsche um des Redens willen passt irgendwie nicht zu ihm. Was er sagt, verletzt seinen Gegner oder enthält sachliche Informationen. Darauf kann man es, denke ich, beschränken.

Misaos Hilflosigkeit fand ich auch etwas übertrieben. Sie ist immer noch temperamentvoll, auch wenn sie Schuldgefühle hat wegen Aoshi. Und NIEMALS würde sie sich einer Vergewaltigung ergeben. Dass Ryu das dann auch noch gespürt hat... naja...

Dass Sano wieder dabei ist, freut mich, endlich kommt auch mal einer von den Guten wieder.

Und sonst so waren die Teile ganz nett, dass du dich mit Umgebungsbeschreibungen eingependelt hast, ist ganz prima.

So, das mal von mir
bye, Sahlene
 
ok ok, für das "Wow" endschuldige ich mich, naja viel reden wird Saito in nächster Zeit wohl eh nicht....oder?
Mag sein das ich die Sache mit Misao etwas zu arg übertrieben hab, aber ich wollte eben darstellen, das ihr ihr Leben nichts mehr bedeutete, vielleicht hätte ich statt einer Vergewaltigung lieber eine Sprung von einer Brücke nehmen sollen nur wäre dann die Dramatik nicht so stark gewesen und ich liebe Dramatik. Ausserdem brauchte ich einen "armen" Kerl, der Opfer von Ryu 's neuer Neo Hiten-Technik wird und wen sollte er an einer Brücke schon vermöbeln?
Naja in meiner nächsten FF, werd ich das anders machen.
Tja das Sano von seiner Reise zurückkehrt war einer der Hauptanreize für das Schreiben dieser FF, es gefiel mir einfach nicht, das Aoshi, Misao, Saito und Sano alle am Ende verschwunden sind und nur noch Yahiko und die Himura' s übrig blieben, das war langweilig, besonders ohne Misao. Dieses Zusammenfinden einer Gruppe, kommt fast in jeder meiner FFs vor, sei es DBZ, Ranma oder eben Kenshin, das hat wohl auch mit meinem hang zur Dramatik zu tun.
Mit dem Schreibtempo hast du recht, seid ich Ferien hab, langweile ich mich ständig also schreib ich fast jeden Tag zwei Teile der Story, ausserdem will ich bis zum ende der Ferien fertig sein, sonst muss ich nachher wieder durch Schulstress die Tastatur an den Nagel hängen und ich will euch nicht wieder ewig warten lassen.

So lange rede kurzer Sinn: Hier gehts weiter:

17)

Eine kleine Kerze brannte in der Hütte im Norden Japans, die der Mann bewohnte, er kniete vor einem kleinen Totenschrein und hatte die Augen geschlossen, aber sie lächelte nicht, dieser Ausdruck in Tomoe’ s Augen quälte ihn.
Er wusste er hatte Verbrechen begangen, im Namen seiner Irdischen Rache hatte er verabscheuungswürdige Dinge getan, unter anderem die Menschen getötet, die ihm das Leben retteten, er musste immer öfter an diese Familie denken, es war der erste von viele kaltblütigen Morden gewesen und ein Mörder verdient den Tod, nicht wahr? Hatte er selbst das nicht zum Mörder seiner Schwester gesagt? Aber dieser hatte gesagt er wollte leben um seine Schuld zu begleichen und Tomoe hatte ihm verziehen... nun lebte Enishi Yukishiro nach einer sehr ähnlichen Regel, er wusste, würde er sich jetzt töten, würde er Tomoe nicht mehr wieder sehen, er musste ebenfalls büssen indem er lebte.
Seid er vor mehreren Jahren diesen Jungen gerettet hatte, hatte er sich geändert, er beschützte die unschuldigen Wanderer und tötete die Räuber, was war daran falsch? Wieso lächelte Tomoe nicht? Was musste er noch tun um diese furchtbaren traurigen Augen nicht mehr zu sehen?
Er hatte seine Halbbruder beigebracht sich selbst zu verteidigen und ihn dann zu Battosai geschickt, damit er von diesem noch mehr lernen konnte, aber war das wirklich genug? Vielleicht brauchte Ryu ihn jetzt gerade? Vielleicht war Tomoe deshalb unglücklich? Aber er konnte nicht gehen, er konnte Battosai nicht unter die Augen treten, er schämte sich für seine Taten, seinen Hass. Plötzlich ein Schrei der die Luft zeriss.
„Schon wieder?“ Enishi packte sein Schwert und rannte aus der kleinen Hütte zu dem Weg den er beschützte.
Was er dort sah lies ihn stocken, mehrere Leichen lagen verstreut herum, brutal zugerichtet, die Szene erinnerte ihn an die Familie die er getötet hatte.
Ein Stück weiter sah er den Mörder, aber war das ein Mensch? Er war fast drei Meter groß und seine Haut glänzte silbern, er hielt einen der Räuber, die er wohl alle getötet hatte noch mit der rechten Hand fest und presste seinen Schädel zusammen. „Zum letzten Mal, wenn du leben willst sag mir wo Enishi ist!!!“ Der Mann heulte das er diesen Namen noch nie gehört hatte, das Wesen schloss ohne Anstrengung die Faust und zerquetschte dem Mann den Schädel.
„Du suchst mich?“ Enishi trat dem Wesen entgegen und betrachtete es eindeutig, vieles daran kam ihm bekannt vor, die Waffe die den linken Arm ersetzte, und der ganze Körperbau, das hätte gut eine von Gein ’s kranken Puppen sein können.
„Bist du das, Gein? Nein der war tot, aber wer sonst hätte so etwas bauen können?
–„Pah...“ Der laufende Panzer drehte sich um und zielte mit dem Granatwerfer auf Enishi.
„Ich habe lange darauf warten müssen dich vernichten zu können, Enishi, ich werde das genießen, glaub mir.“
-„Wir kennen uns also?“ –„Ts, natürlich erkennst du mich nicht, aber das ist auch gar nicht nötig, es reicht wenn du einfach stirbst.“ Ein klicken, das den Abschuss der Granate ankündigte. Aber Enishi ging blitzschnell in die Hocke und entging dem Angriff, dann zog er das Schwert. „Wato Jutsu! Senran Tosei!!!“ *Pling* ein metallisches Geräusch als das Schwert die Hülle des Roboters traf. Enishi blickte auf die Stelle, ein leichter Kratzer, sonst nichts.
„Ha, diese Rüstung ist aus einer völlig neuen Legierung gemacht, ein Schwert bringt dagegen gar nicht.“
-„Shit!!“ Enishi hatte diese Technik länger nicht verwendet, aber der Kerl hatte recht, mit normalen Angriffen hatte er kein Chance. Seine Finger zuckten und er spürte eine lang vergessene Kraft in sich aufsteigen, wie Blitze durchzuckten sie ihn.
Seine Nerven traten hervor, seine Nerven des Wahnsinns. „Beeindruckend, früher magst du damit ja sehr stark gewesen sein, aber heute...“
Der Roboter griff mit der rechten Hand auf seinen Rücken und packte das riesige Schwert, in das mehrere Löcher gebohrt waren, was die Wendigkeit enorm erhöhte.
Enishi legte das Wato -Schwert in die linke Hand und fasste es nur mit zwei Fingern, wenn diese Technik nicht half, dann war dieses Ding sogar stärker als Battosai....
Die Rüstung holte mit dem Schwert aus und Gerade als der Schlag des monströsen Schwertes auftreffen sollte duckte sich Enishi weg. „Ultimative Wato Jutsu Technik!! Kofuko Zettosei!!“ Die Klinge glitt knapp über seinen Kopf hinweg und Enishi ’s setzte zum Angriff an, doch plötzlich wurde alles schwarz, er verlor das Gleichgewicht und fiel auf die Knie, sein Schwert fiel neben ihn, Blut schoss aus seine Ohren und ran seinen Hals hinab.
„Verdammt was war das?“ Er konnte nicht mehr aufstehen, wie als wäre er gelähmt, oder nein, es war genau wie damals.
-„Ha, hat doch super funktioniert, du hast wohl gedacht das wäre ein normales Schwert? Ich lies es extra entwickeln um dich damit zu besiegen, die Löcher dienen nicht dazu es besser Schwingen zu können, beim Schwingen stoßen sie durch den Luftzug einen so hohen Ton aus, das ihn die meisten Menschen nicht hören können, aber dank deiner Super-Nerven kannst du ihn hören und er wirkt verheerend auf deinen Gleichgewichtsinn.“ Ein metallisches Lachen.
Genauso hatte Battosai ihn damals auch fast besiegt, aber damals hatte er die Wirkung durch das zerstören seines Innenohrs aufheben können. Aber heute war das unmöglich, würde er das heute tun, würde er sofort das Bewusstsein verlieren, der Schmerz wäre zu groß.
„So es wird Zeit nach Tokio zu gehen, nicht wahr Enishi?“
-„Tokio...wieso...Ist es vielleicht...steckst du in diesem Ding...?“ Der metallene Arm versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. „Licht aus“ Dann packte er den regungslosen Körper und stapfte von dannen.

Es war früh am morgen in Tokio, der Kamiya Dojo lag in trügerischer Stille, weder Ryu noch Misao, die eng umschlungen auf Ryu’ s Futon lagen, merkte, das eine Gestalt die Tür zum Dojo geöffnet hatte und leise durchs Haus schlich. Die Person sah in die einzelnen Zimmer und stand dann schließlich vor Ryu’ s aus dem er ein lautes Schnarchen hörte. Er drückte die Schiebetür vorsichtig zur Seite. In dem Zimmer war es noch stockdunkel, der Mann tastete sich vorsichtig nach vorne, immer auf das Schnarchen zu. Erst als er direkt vor dem Futon saß erkannte er die Silhouette, der beiden Schlafenden.
„Wow, hätte nicht gedacht Kenshin mal so zu sehen, ts ts stille Wasser sind eben tief. Aber hat er sich die Haare geschnitten? Und Kaoru trägt jetzt einen Zopf?“ Er sah sie weiter an und grinste, dann öffnete er den Mund und brüllte lauthals: „KENSHIN AUFSTEHEN!!!“ Ryu und Misao standen praktisch gleichzeitig aufrecht im Bett.
Der Mann lachte laut.
„Verdammt wer ist da!!!“ Ryu packte den Mann beim Kragen und während Misao schnell ihre Klamotten anzog zog er ihn auf Augenhöhe hoch. „Wer bist du?“ Die ersten Sonnenstrahlen glitten durch das Fenster und Sanosuke und Ryu blickten sich an. „Du bist nicht Kenshin.“ –„Natürlich nicht, wer zur Hölle bist du?“ Der Mann riss sich ohne Mühe von Ryu los.
„Hab ich mich im Haus geirrt?“ Dann erblickte er Misao, die es gerade geschafft hatte ihren Ninja -Dress zuzuschnüren, bevor es etwas sehen könnte. „Höh? Dich kenn ich doch!!“ Sanosuke zeigte auf das Mädchen.
„An so einen Idioten wie dich würde ich mich erinnern, ganz bestimmt.“ Sagte Misao völlig sicher.
-„Aber...das hier ist doch der Kamiya -Kasshin -Dojo, oder?“ Ryu wurde langsam sauer, dieser Typ drang so früh am morgen hier ein und machte nicht mal Anstalten sich zu entschuldigen oder wenigstens zu gehen.
-„Ja, also was willst du hier?“ Die Sonnenstrahlen wurden stärker und endlich konnten die beiden Bewohner des Dojo’ s den Mann richtig betrachten. Er hatte braune Haare, die völlig unkoordiniert auf seinem Kopf wucherten, fast wie der Kamm eines Gockels.
Seine Kleidung war nicht japanisch, das war ganz klar europäischer oder chinesicher Stil, ein offenes Hemd mit langen hoch gekrempelten Ärmeln und dazu eine chinesische Hose, die Ryu’ s bis auf die Farbe sehr ähnlich war. Auf dem Rücken des Hemdes war mit schwarzem Stoff das Kanji für „Böse“ aufgenäht.
Misao betrachtete ihn und besonders das Zeichen auf seinem Rücken lange, dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
-„Sanosuke?“ Fragte sie ungläubig, sie hatte von Himura in einem Brief gelesen, dass Sanosuke Sagara vor mehreren Jahren das Land verlassen hatte, weil er polizeilich gesucht wurde, sie hätte nicht damit gerechnet ihn wiederzusehen.
-„Ich wusste doch, dass ich dich kenne, Wieselmädchen.“ Misao wollte ihm eine Ohrfeige verpassen, aber er wich lässig aus.
Ryu hatte die Beiden die ganze Zeit beobachtet, Yahiko und Kaoru hatten mal was von einem Sanosuke erzählt, er war ein streitsüchtiger, eingebildeter, dämlicher Idiot, hatte Kaoru einst gesagt, aber er war Kenshin ’s einziger echter Freund gewesen.
-„Also,“ fragte Sanosuke, nachdem er einigen andere Angriffen Misao’ s erfolgreich ausgewichen war, „wo steckt Kenshin? Und noch wichtiger: Wer ist dieser freche Bengel?“
 
*lol* Sanosuke hat ja einen richtig typischen Auftritt ;). Allerdings finde ich, dass der Typ in der Rüstung doch ein bisschen übertrieben unbesiegbar ist - vor allem, würde panzern etwas nützen, wären ja die Ritterrüstungen nicht irgendwann aus der Mode gekommen ;)...
 
Jep Sano' s Auftritt gefiel mir auch ziemlich, er scheint sich nicht verändert zu haben.........oder?

naja, das ding ist nicht einfach eine Rüstung, wie Enishi schon bemerkt hat, hat es ähnlichkeit mit den Iwanbo' s aber eben aus metall, dasselbe Metall aus dem die Eisenfäuste von diesem Schläger Banjin waren, die ja durch ihre dicke auch Schwerter abwehren konnten.
Wie ich schon sagte, ein Gundam in mittelalterlichen Japan.^^
Nun ja ich bin ziemlich sicher Enishi hätte ihn mit seiner Kofoku Zettosei besiegen können, aber es geht darum zu zeigen, das dieser Kerl in der Rüstung mit Tricksarbeitet und von Ehre und ähnlichem nicht viel hält.
Mir schwebte also im Kopf rum, wie könnte der Kerl die stärksten Kämpfer in Japan besiegen? Saito - er hat wie shcon so oft sein gatotsu überschätzt, Aoshi - pures Glück (eine millisekunde früher und die Rüstung wäre hochgegangen) und Enishi- seine einzige Schwäche gegen ihn verwendet, genau wie Kenshin es getan hat.

Also ist sie nicht sooo stark, etwas stärker als Iwanbo #3 vielleicht, wegen den Waffen und der besseren Panzerung.

Ryo
 
hm...naja, bei Sahlene dauerts immer etwas, egal der nächste Teil kommt:

18)

Es wurde Zeit Lebewohl zu sagen, Kenshin, Kaoru, Yahiko und Kenji bedankten sich bei Megumi für die Einladung und verabschiedeten sich. Die Junge Frau sah ihnen noch nach, wie sie die Strasse entlang gingen und zielsicher auf den Bahnhof zusteuerten.
„Ich freue mich schon aufs nächste Mal, Ken -san!!“ Rief sie ihnen noch nach und verschwand dann wieder im Haus, eine kleine Träne rollte ihrer Wange hinab.
„Es war schön Megumi wieder zusehen, findest du nicht?“ Kenshin hatte sein übliches Lächeln aufgesetzt.
-„Schon, aber ihre ständige Kritik an allem was ich mache war furchtbar...“ Kaoru griff in ihren Kimono und zog eine Anstecknadel heraus, auf der ein durchgestrichener Fuchskopf abgebildet war und legte sie ohne eine Miene zu verziehen an.
Kenshin seufzte Yahiko dachte sowieso schon lange das Kaoru einen an der Waffel hatte, auch wenn sie seine Meisterin war (wenngleich er um vieles stärker war).
„Ich frag mich was die Beiden zuhause gerade machen, eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder Misao hat ihre wahren Gefühle endlich erkannt, oder sie hat ihn umgebracht.“ Etwas besorgt blieb Kaoru stehen. „Vielleicht hätten wir Megumi direkt mitnehmen sollen?“ –„Quatsch, Ryu ist mindestens genauso stur wie sie, ich tippe auf gegenseitigen Mord,“ Yahiko sagte das ohne mit der Wimper zu zucken, aber Kenshin war wie üblich ganz anderer Meinung.
„Ich glaube eher, dass die beiden Dickschädel sich erst ständig gestritten haben, jetzt aber ein glückliches Pärchen sind.“^^
Zwei Holzschwerter rammten den Armen in den Boden und zwei riesige Beulen entstanden. „Blödsinn, die Beiden sind viel zu stur um ihre wahren Gefühle auszusprechen, das wird nie passieren.“ Kaoru steckte das Holzschwert wieder weg und Yahiko beendete ihren Gedanken.
–„Genau, Ryu ist nicht so jemand der was mit Mädchen anfängt, ihm geht’s nur ums Training!!“
Kenshin steckte halbohnmächtig bis zum Hals im Boden. „Ohooo....“
Aber verlassen wir nun unseren armen Schwertmeister und begeben uns zurück nach Tokio, wo sich eben jenes Pärchen gerade mit Sanosuke herum ärgerte.

„Also?“ Sano stand immer noch in dem Zimmer und blickte Misao mit gelangweiltem Blick an, „Wer ist der Kerl?“
Ryu stand etwas ratlos daneben und irgendwie war er auch sauer, dieser Kerl kam einfach ins Haus seines Meisters und war jetzt noch so dreist zu fragen wer er sei. Er stellte sich direkt vor Sanosuke und blickte ihn wütend an, aber er sah nur mit einem sehr entspannten Blick runter. „Willst du dich selber vorstellen, Kleiner?“
Kleiner? Hatte dieser Kerl ihn gerade Kleiner genannt? Er wollte ihm einen direkten Schlag ins Gesicht verpassen, aber Sano fing die Faust lässig mit der linken Hand. „Äh...?“ Ryu war etwas erstaunt, der Typ schien was auf dem Kasten zu haben. Noch immer überrascht über die Kraft mit der er fest gehalten wurde, merkte er viel zu spät das Sano ihn am Handgelenk gepackt hatte und schon flog er in den Gartenteich. Misao stürmte dem fliegenden Ryu hinterher und fischte ihn wieder raus.
Er rappelte sich schnell wieder auf, wenngleich er auch überrascht war, der Kerl war fast ein so guter Kämpfer wie Yahiko, oder war er besser? Er wusste es nicht, aber es gab eine Möglichkeit es herauszufinden.
„Also beim nächsten Mal werfe ich dich bis nach Hokkaido, verrätst du mir jetzt endlich deinen Namen und sagst mir was du im Haus meines alten Freundes tust?“ Misao machte anstallten etwas zu sagen, aber Ryu brachte sie sanft zum Schweigen.
„Sag mir zuerst deinen Namen!!“ Ryu stand jetzt wieder aufrecht, zwar war er immer noch durchnässt, aber in seinen Augen brannte ein Feuer das auch Sano nicht entging, er hatte das schon mal gesehen und musste lächeln.
„Ich bin Sanosuke Sagara, ein einfacher Schläger.“ Ryu lächelte jetzt auch, er hob eines der Holzschwerter auf, die seid dem letzten Tag hier im Gras lagen und zielte mit der Spitze auf Sano’ s Gesicht. „Sanosuke Sagara, ich Ryu Bondiko, Schüler der Hiten Mitsurugi –Technik, fordere dich zum Kampf.“ Misao verdrehte die Augen, wenn es ums kämpfen ging war ihr Freund furchtbar nervtötend, war kämpfen für ihn wirklich das wichtigste?
Hatte der Knirps gerade gesagt er wäre Schüler der Hiten – Technik... Kenshin’ s Schüler? Sano schmunzelte.
Ts...dieser Kenshin, er hatte doch immer gesagt das er niemandem seine Technik beibringen würde, wieso dann diesem Jungen? Etwas muss an ihm dran sein.
„Also gut, Kleiner, ich nehme an, zeig was du kannst.“
Plötzlich stand Misao zwischen den Beiden mit dem Gesicht zu Ryu: „Sag mal spinnst du eigentlich, denk doch an deine Wunde!! Und deine Erkältung ist auch nicht ganz weg.“ Sano guckte sie erst fragend an, dann begann er zu grinsen und schließlich lachte er laut los.
„Vorsicht, mit dem Wieselmädchen ist nicht zu spaßen, hör besser auf sie,“ stammelte er lachend.
Das machte Ryu noch wütender, im Prinzip hatte Misao ihn gerade bloßgestellt, auch wenn sie es gut gemeint hatte.
-„Sorry Misao, aber es muss sein, dieser Idiot kriegt jetzt ne Abreibung!!“
Sano hatte sich endlich wieder unter Kontrolle und Misao setzte sich still auf die Veranda, sollte der Idiot doch machen was er wollte.
Ryu trat ein paar Schritte auf Sano zu und holte mit dem Schwert aus, ein gewaltiger Abwärtsschlag traf Sano am Kopf, aber er blieb ungerührt stehen. „Das war aber nicht alles oder?“ Ryu starrte ihn ungläubig an, selbst Yahiko wäre nach so einem Treffer K.O. gewesen der Kerl hatte nicht mal versucht sich zu verteidigen.
Misao dachte kurz daran ihrem Freund zu sagen, das Sano ein Spezialist im Einstecken von Schlägen war, aber lies es dann doch bleiben.
Plötzlich spürte er einen starken Schmerz unterm Kinn und kippte rückwärts um. Sano hatte ihm einen leichten Schlag versetzt, na ja...aus seiner Sicht gesehen *leicht*, Ryu kam es eher so vor als hätte ihn ein Zug erwischt.
„Autsch...“ Er rieb sich die schmerzende Stelle.
-„Steh gefälligst auf, du bist doch ein Mann!!“ Sano fragte sich langsam ob der Junge die Wahrheit gesagt hatte, so einer sollte Kenshin ’s Schüler sein?
Ryu erhob sich, musste sich dabei aber auf das Holzschwert stützen. „Warts nur ab, du Idiot, ich mach dich fertig!!“ Wieder sah Sano dieses Feuer in seinen Augen, er erinnerte ihn etwas an sich selbst, was ihn aber nicht davon abhielt ihn weiter zu verprügeln.
Diesmal griff Sano an, er sprang mit erhobener Faust auf Ryu zu. Doch kurz bevor der Schlag traf drehte der sich zur Seite und wirbelte um die eigene Achse. „Hiten Mitsurugi!! Ryukansen!!“ Das Holzschwert erwischet Sanosuke voll im Rücken und lies ihn auf die Erde knallen. Aber schon Sekunden später stand er wieder und drehte sich etwas um den Rücken wieder einzurenken. „OK, du hast also nicht gelogen, das war Hiten Mitsurugi, ganz klar. Aber dennoch, du hast weder Kenshin ’s Schnelligkeit noch seine Energie im Kampf....“ Er hatte völlig recht, Himura’ s Geschwindigkeit und seine unvergleichbare Kontrolle über seine Ki, waren jenseits von allem, was Ryu bisher konnte.
-„...lass uns diesen Unsinn beenden, du hast sowieso keine Chance.“
Das traf und das schlimmste war, er hatte recht, Ryu hatte alle Kraft in diesen Schlag gelegt und ihm schien das nichts aus zumachen.
-„Ein letzter Angriff, hältst du den aus, gebe ich auf.“ Was blieb ihm anderes übrig, er musste sein Vertrauen in diese Technik setzen, vielleicht würde das ja was bringen.
-„Hm...schlechter Verlierer, ja? Na von mir aus.“
Misao hatte dem ganzen belustigt zugesehen, was genau so lustig daran war das ihr Freund verlor blieb ihr Geheimnis.
Aber da sah sie etwas, das sie in erstaunen versetzte, Sano’ s rechte Hand zitterte wie Espenlaub, nein noch viel mehr, hatte Ryu ihm solche Angst gemacht? Unmöglich...
Dieser hatte die Augen geschlossen und sammelte alle Kraft, seine Schulter brannte, aber er ignorierte den Schmerz. Er konzentrierte sich und sprang einen Satz nach vorne und begann mit einer blitzschnellen Drehung auf der Stelle die Sano an einen Tanz erinnerte.
„Wa...?“ Dann kam der Sprung. „Neo Hiten!! Senpuryusen!!!“ Als Sano merkte was passierte war es schon zu spät, er wurde in die Luft geschleudert und eine gewaltige Kombination von Schwerthieben prasselte auf ihn ein. Er hatte den Jungen doch etwas unterschätzt, bei hartem Training würde er ihn bald übertreffen, aber noch nicht.
Sano’ s Hand zitterte immer stärker, aber genau mit dieser Hand packte er das Holzschwert.
Mit einem lauten Knall fielen die Beiden zu Boden, Ryu landete wieder mal im Teich und Sano landete elegant auf...Misao.
„Hey, runter von mir du Idiot!!“ Brüllte sie, während sich Ryu aus dem Teich rettete.
„Was war das?“ Fragte er mit zitternder Stimme.
Sano setzte sich neben Misao auf die Veranda und betrachte mit ernstem Blick seine Faust.
„Die Technik hat keinen Namen, ein Schläger braucht keine Namen für seine Technik.“
-„Aber wie hast du das gemacht? Das Schwert ist regelrecht explodiert.“
-„Du meinst etwas so?“ Sano berührte ein Stück der Veranda, seine Hand zitterte und das Holz löste sich mit einem lauten Knall in Luft auf.
Misao fiel der Kampf wieder ein, den sie damals gesehen hatte, gegen diese vier Typen, damals hatte er eine ähnliche Technik eingesetzt, aber sie war anders, er hatte damals zugeschlagen um solch einen Effekt auszulösen, aber jetzt brauchte es das Holz nur zu berühren.
„Wahnsinn...“ Ryu war hin und weg, der Typ mochte ja ein frecher Idiot sein, aber diese Kraft...
„Die Grundlage der Technik ist der Doppelte Gipfel, aber diese Technik ist anders, man nutzt nicht einfach seine Kraft, man nutzt auch sein Ki, so wie das Ki im Schwertkampf Blätter zerbersten lässt, so kann es richtig kontrolliert jeden Gegenstand in einer starken Explosion zerstören.“
Ryu schluckte, zum Glück war nur das Schwert draufgegangen und nicht er.
„So nachdem ich das nun verraten hab will ich aber endlich wissen wo Kenshin und die anderen sind.“

So setzten sich die drei an den Tisch im Wohnzimmer und Misao erzählte die ganze Geschichte.
Also sie fertig war begann Sano zu lachen. „Na da hat Kaoru dir ja was feines eingebrockt, Ryu, wie hast du es geschafft bis jetzt zu überleben?“ –„Reines Glück.“ Sagte er trocken und kassierte direkt eine Ohrfeige.
„Du spinnst wohl? Diesem Kerl auch noch recht zu geben!!“ –„Aua, musst du immer direkt zuschlagen?“
Sano amüsierte sich köstlich über die zwei.
„Aber noch mal zu dir, Sanosuke.“ Sagte Ryu als sich die zwei wieder beruhigt hatten. „Wieso bist du hier?“
-„Nun, ich hab versprochen die Beiden zu besuchen. Wollte sehen wie es mit der Familie so aussieht, hätte aber nicht gedacht direkt auf ein neues Pärchen zu treffen...und?“ Er beugte sich über den Tisch zu Ryu und flüsterte jetzt fast, aber Misao’ s geschultem Gehör entging natürlich nichts. „Ist sie im Bett genauso eine Furie wie sonst?“ Ryu wurde knallrot, er hatte über so was noch nie mit anderen geredet, er war da sehr schüchtern, aber dank Misao’ s Ohren brauchte er das auch nicht, ein Kunai sauste nur Millimeter vor seiner Nase vorbei und er verstummte.
„Du bist langweilig, Wieselmädchen.“ Sagte Sano mit vorwurfsvollem Blick.
-„Was geht dich das denn an?“ Sie war drauf und dran sich auf ihn zu stürzen, aber Ryu stoppte sie.
-„Er hat doch nur Spaß gemacht, Misao, bleib ruhig.“
Sie grummelte ihn an und stand dann auf.
„Ich lass euch besser allein, soviel Testosteron an einem Ort ist ja unerträglich, ich geh ins Bad.“ Dann drehte sie sich noch mal um und sah Sano mit einem Blick an, der selbst ihn zusammenzucken lies, wenn auch nur leicht, was dieser Blick sagen sollte war zumindest Ryu klar.
Sano verfolgte wie sie auf das Badezimmer zu ging und wartete bis sie außer Hörweite war.
„So...von wo kann man am besten spannen?“ Mit einer riesigen Sweatdrop am Kopf fiel Ryu zur Seite.
-„Bist du wahnsinnig? Wenn sie uns sieht bringt sie uns um.“
Sano schüttelte den Kopf, der Junge war ein Weichei, was hatte Kenshin nur an ihm gefressen?
-„Ach nun stell dich nicht so an, ich zeig dir, wie man meine Technik am besten einsetzt, komm mit!“
Ryu zögerte einen Moment, aber dann folgte er Sano doch, er wollte wissen, was der Kerl mit der Gockelfrisur damit gemeint hatte, seine Technik am besten einsetzen?
 
*g* Schön zu sehen, dass Sano erstens dazu gelernt hat und zweitens immer noch der Alte ist ;). Ryu kommt in dem Teil allerdings ein bisschen bescheuert rüber - will der echt jeden fordern, den er trifft... Dann mal viel Glück wenn Saito auftaucht...
 
Wie Misao schon gedacht hat, wenn Ryu jemanden trifft der entweder sehr stark, oder ehrlos ist fordert er ihn heraus. Ist so seine Art, auch wenn Misao das als peinlich empfindet.
Und Saito...nun...mal sehen...^^

Ryo
 
Was heißt hier, ich bräuchte immer so lange? ^_^ Abitur, Freunde und Freizeit unter einen Hut zu bekommen, ist eine ganz schöne Aufgabe, in deinem Alter solltest du das wissen ;)

Okay, also zu dem Teil: Sano hast du wirklich sehr typisch dargestellt, der hat sich ja eigentlich kaum verändert. Die Szene am Bahnhof fand ich auch witzig, die war ja quasi eins zu eins aus dem Manga übernommen.

Dann Enishis Kampf mit dem Kerl in der Rüstung. 1) Shan hat völlig recht, wären Rüstungen derartig effektiv, hätten die Ritter sie nicht abgeschafft. Dann fragt man sich: Wenn Enishi so schnell erledigt war, wie soll das Monstrum dann besiegt werden? ich mein, klar hattest du einen Grund, Ryu einzuführen, aber es wäre nicht so toll, wenn er da jetzt in wenigen Wochen der Superkämpfer würde, der selbst kenshin und sano locker in die tasche steckt.

Ansonsten fand ich's ganz gut, jedenfalls sehr unterhaltsam.
bye, Sahlene
 
@Sahlene: Nun ich hab noch anderthalb Jahre zum Abi^^
Aber du bist mit 17 schon dran? Haste ne Klasse übersprungen? O.O
Sorry, war auch nicht als Beschwerde gemeint, ich bin ja froh das ihr nach meiner ewig langen Pause überhaupt noch kommis schreibt^^

Enishi hätte das Ding normalerweise platt gemacht, aber genau wie Kenshin damals hat sich der Typ die einzige Schwäche seiner "Nerven des Wahnsinns" zu nutze gemacht und ihn so durch ein Trick ausser gefecht gesetzt, das hat nichts mit Effektivität der Rüstung zu tun.

Öhm...nächster Teil kommt gleich vielleicht noch, wenn ich nicht wieder vom PC gescheucht werd...

Jup habs geschafft, ist momentan vielleicht etwas viel Comedy drin, aber das lockert die Handlung etwas auf, hier gehts weiter:

19)

Als er erwachte spürte er einen pochenden Schmerz am Kopf, dann kam die Erinnerung, Shishio’ s altes Hauptquartier, die riesige Rüstung und seine Niederlage. Saito versuchte sich zu bewegen, bemerkte aber plötzlich die Ketten, die ihn und Aoshi und noch eine Person, die er im Zweilicht dieses Hauses nicht erkennen konnte an einen dicken Holzpfahl fesselten, er war in Gefangenschaft geraten, demütigend.
Da er sowieso nichts anderes tun konnte blickte er sich um, das Haus in dem sie gefangen waren schien eine Art Lagerhalle zu sein und wenn sein Geruchssinn ihn nicht täuschte, was er niemals tat, waren sie nahe am Meer.
Als nächstes entdeckte er die Waffe, Aoshi Shinomoris Kodachi, sein Abgebrochenes Schwert und ein drittes, scheinbar ein Langschwert waren einfach mit einem Seil zusammen gebunden in die nächst beste Ecke geworfen wurden, der Boss schien von Schwertern nichts zu halten. Dann traf sein Blick die Rüstung, die in einer anderen Ecke stand, der Brustkorb war geöffnet und gab den Blick auf das Innenleben preis, soweit Saito es erkennen konnte war es feinste Mechanik, dieses Ding war ein technologisches Meisterwerk, wer hatte die Mittel an so etwas zu kommen.
„Na, aufgewacht?“ Eine Stimme voll Spott lies Saito zur Seite blicken. Ein Mensch stand dort in den Schatten, er war nicht sonderlich groß und wirkte auch nicht stark, war er derjenige, der in diesem Ding gesessen hatte?
Der Mann kam noch einen Schritt näher. „Und hat dir der Kampf gegen meine ultimative Waffe gefallen?“
Saito antwortete nicht, er suchte nach einer Möglichkeit die Ketten zu zerreißen. Die Person schien das zu merken und lachte höhnisch. „Vergiss es, das ist bester Stahl, jedes Kettenglied ist 56 Millimeter groß, und sie sind verschweißt, nur falls du auf die Idee kommen solltest sie auseinander biegen zu wollen.“ Saito fluchte innerlich, der Kerl hatte recht, ohne Hilfe saßen sie hier fest. „Du redest nicht viel, Na auch egal, du hast eh nicht mehr viel Zeit zum reden...“ Die Person kam noch ein Stück näher. Saito riss die Augen auf, was für ihn sehr untypisch war. „Du?“ zischte er.
Aber der Mann fuhr fort ohne seine Worte zu beachten: „...schließlich werdet ihr bald hingerichtet, vor den Augen von Battosai Himura.“

„Jetzt rede endlich, was meinst du damit. Was hat deine Technik damit zu tun.“ Ryu trottete gelangweilt hinter Sano her, der um das Haus herumschlich und etwas zu suchen schien. „Ah genau, diese Wand hier.“ –„Hä?“ Sano zog ihm eins über.
„Sei leise,“ zischte er, „sonst hört sie uns.“ Da hörte Ryu das Geräusch von plätscherndem Wasser, danach hatte der Kerl also gesucht, hinter der Wand vor der sie standen war das Bad und man konnte deutlich hören, das Misao drin war.
„So und jetzt pass genau auf.“ Sano streckte den Zeigefinger aus und legte ihn auf die hölzerne Wand, der Finger vibrierte kurz und mit einem leisen *poff* entstand ein Loch von etwas drei Zentimeter Durchmesser.
„Und wozu soll das gut sein?“ Ryu verstand noch nicht, das sollte der Sinn dieser Technik sein? So ein kleines Loch?
-„Komm und sieh selbst.“ Ohne das Ryu etwas dagegen hätte machen können packte Sano ihn und drückte ihn mit dem Augen auf das Loch. Er wurde knallrot. „Na, diese Technik ist genial, oder?“ Sano grinste und Ryu starrte wie gebannt durch das Loch, zwar hatte er Misao schon mehrmals nackt gesehen, aber wie sie so in der Wanne saß, das war irgendwie anders, sehr erotisch.
-„Hey jetzt will ich aber auch mal.“ Sano wollte ihn von dem Loch wegziehen, aber Ryu wehrte sich, nicht nur, weil er den Anblick irgendwie genoss, sie war immer noch seine Freundin und er war der einzige, der sie so sehen durfte.
-„Vergiss es, ich lass dich doch nicht einfach so spannen.“
-„Und was machst du da gerade?“ –„Das ist was anderes.“ –„Blödsinn, ich hab das Loch gebohrt, ich hab es mir verdient.“
Und es kam wie es kommen musste, die Beiden begannen sich zu prügeln, keine echte Prügelei, aber laut genug, so dass ein gewisses Ninja –Mädchen nicht umhin kam es sie zu bemerken. Sie steckte den Kopf aus dem kleinen Fenster, das ziemlich weit oben und nur als Dampfabzug eingebaut war.
Als sie die Beiden sah, wie sie sich immer wieder gegenseitig von dem Loch wegzogen stöhnte sie, das Ryu spannte war ihr im Prinzip egal, sie fragte sich nur wieso er es tat, schließlich hätte er nur fragen brauchen, aber bei Sano lag die Sache anders...
„Hey ihr Säcke, haut sofort ab, oder ich bring euch um.“ Sie fuchtelte mit einem ihrer Kunai in der Luft rum und die Beiden *Säcke* verschwanden schnell wieder im Wohnzimmer.
-„Siehst du, eine geniale Technik.“
-„Ich gebe zu sie bietet gewisse Vorteile, aber du hast sie doch bestimmt nicht dafür erfunden?“
-„Hm...doch...schon.“ Sano kratzte sich etwas verlegen den Kopf und Ryu war wieder mal umgekippt.
-„Du bist unmöglich.“
Sanosuke grinste.
„Na ja, egal, ich werde eine Weile bleiben, es finden sich sicher noch Gelegenheiten.“
In diesem Moment schwor Ryu sich ein Auge auf ihn zu werfen, er würde das auch Misao sagen.
-„Hast du eigentlich was zu trinken im Haus?“
-„Klar, ich kann dir noch einen Tee kochen, wenn du willst.“
Sano seufzte, Kenshin was hast du dir nur mit diesem Knirps gedacht?
„Ich meine richtige Getränke, Sake, Wein....“
Ryu überlegte, er hatte weder seinen Meister noch Yahiko, geschweige denn Kaoru jemals etwas anderes als Tee oder Kaffee trinken sehen. Er selber trank auch nicht, *Alkohol schwächt die Konzentration* hatte Enishi damals gesagt und Ryu glaubt ihm.
„Damit kann ich wohl nicht dienen.“
-„Na toll, dann muss ich wohl ins Akabeko, bin ja mal gespannt, ob Tae sich noch erinnert.“
Ryu fiel da etwas ein, das er an dem Abend mit Misao im Akabeko gelesen hatte.
„Tut sie, keine Sorge.“
-„Ah ja?“
-„Ja, sie hat ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt...“
 
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:rofl: Der Schlusssatz war der Hit. Sonst hat Misao aber noch sehr dezent auf die zwei Pflaumen reagiert, Kaoru wäre da ganz anders abgegangen *lol*... Und ich hoffe wirklich, dass du NICHT Shishio zurückgebracht hast... oder Sojiro...
 
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