Nabend zusammen,
dankeschön. es geht mir wieder besser.
dafür gibt es jetzt auch einen neuen teil. ich hoffe doch er gefällt euch wieder.
eure spekulationen gefallen mir, aber es geht dann doch etwas anderst weiter.
übrigens, das ist eine sehr lange story. das hier ist bloß der anfang.
Fynn rümpfte bei der Erwähnung Sindbads die Nase, sagte aber nichts dazu. Stattdessen meinte sie. „Du kennst doch Access, der fliegt überall rum und macht sich über die Leute lustig. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber es gibt Arbeit. Wir brauchen Jeanne. Glaubst du, das du es schaffst? Die Warnung hab ich schon geschickt.“
Die junge Frau atmete tief durch. Es fiel ihr sichtlich schwer. „Ganz bestimmt. Die arbeit wird mich von Chiaki ablenken und das ist gut. Mach dir um mich keine Sorgen. Meine Arbeit ist wichtiger als meine Gefühle. Jeanne, die Kamikaze Diebin wird ihre arbeit erledigen. Um was geht es eigentlich? Mal sehen ob Sindbad auch da ist,“ fügte sie kurzer Hand dazu.
Fynn war sichtlich genervt, wollte die Sache aber nicht noch schlimmer machen.
„Es geht um eine junge Frau. Sie heißt Kelly. Das Ziel ist ein kleiner Anhänger. Ich habe die Warnung für 21.00 Uhr angesagt,“ antwortete Fynn. Die enttäuschte Maron nickte. „Gut. Bis dahin geht es mir vielleicht etwas besser. Ich geh duschen.“ Damit verschwand sie ins Bad.
Ihre Stimmung war miserabel, aber die hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Immerhin war sie die Gesante des Herrn und nur das zählte. Mit dem Wasser floss auch die Erinnerung an Chiaki davon. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Ich war so dumm. Aber das passiert mir nicht noch einmal. Das war das letzte Mal. Chiaki das wirst du mir büßen, dachte sie niedergeschlagen.
Als sie sich angezogen hatte, klingelte es. Draußen stand Chiaki. Maron blieb wie erstarrt stehen, als sie ihn erkannte. Sie wollte ihn nicht sehen. Zusammengekauert saß sie in einer Ecke und versuchte ihre Tränen zu verdrängen. Was ihr nicht wirklich gelang. Nachdem er endlich wieder gegangen war, atmete sie tief durch und konzentrierte sich auf ihre Mission. „Maron es ist Zeit, wir müssen los,“ ließ sich Fynn vernehmen. Gemeinsam verließen sie die Wohnung und machten sich auf den Weg zu der jungen Frau.
Chiaki saß derweilen zu Hause und dachte an Maron. „Ach Access was ist bloß mit Maron los? Hat sie etwa gesehen was Tara mit mir gemacht hat? Ich hoffe nicht. Sonst hab ich ein echtes Problem,“ sagte er. Sein Engel schwebte direkt vor ihm. „Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Aber Miyako hat dich gesehen, sie wird es bestimmt Maron erzählen. Wenn sie das tut, kannst du sie vergessen. Vielleicht ist es auch was anderes. Ich weiß das Fynn eine Warnung geschickt hat. Das könnte auch der Grund sein,“ grübelte er, „Sag mal, was da überhaupt los? Ich meine diese ganzen Weiber.“
Sein Chef schluckte hörbar. „Die ganze Sache ist doch echt zum kotzen. Ich liebe Maron doch. Vielleicht sollte ich ihr das erklären, bevor sich Miyako einmischt. Tara und die anderen haben mich regelrecht überfallen. Ich konnte schon gar nichts mehr machen. Außerdem kann ich doch keine Frauen schlagen. Obwohl das meine einzige Chance gewesen wäre. Du hast von einer Warnung erzählt. Warum weiß ich davon nichts?“ beschwerte sich Chiaki. Der Kleine zuckte zurück.
„Na ja, du warst so mit Maron beschäftigt, das ich es vergessen habe. Ich habe auch schon eine geschickt. Da kannst ihr dann wieder helfen. Vielleicht erfährst du ja auch was,“ antwortete Access. „Für wann?“ fragte sein Chef nur.
„Für 21.00 Uhr.“ Jetzt musste sich Chiaki beeilen. Blitzschnell verließ er seine Wohnung. Es galt keine Zeit zu verlieren. Auf dem Weg erklärte Access worum es ging.
Chiaki zückte sein Kreuz, das Gegenstück vom Rosenkranz, aus seiner Tasche und verwandelte sich in Sindbad. Schon von weiten sah er die Lichter der Polizeiwagen. Die Rundumleuchten erhellten die kleine Gasse neben einem großen Hochhaus. Sindbad ignorierte den Beamten der sich ihm näherte in sprang in ein geöffnetes Fenster des Hauses.
Der junge Mann horchte einen Moment, dann rannte er in die Richtung aus der der Kampflärm kam. Dicht gefolgt von seinem Engel. Jeanne kämpfte gerade mit einem besonderst starken und mächtigen Dämon. Noch bevor der Dämon sie mit Feuer eindecken konnte, sprang Sindbad vor Jeanne. Sein Umhang schützte die beiden vor der enormen Hitze.
Aber der Druck war einfach zu stark, deshalb brach Sindbad zusammen. „Sindbad. Nein,“ schrie Jeanne. Im nächsten Moment erfasste sie ein starker Wind und schleuderte sie durch die Luft. Mit einem lauten Knall, krachte sie vor die Wand. Für einige Sekunden war sie bewusstlos.
Das nutzte der Dämon und schoss auf sie zu. Als sich Jeanne etwas gefasst hatte, stand der Dämon gebeugt über ihr. Auf seinem Gesicht zeigte sich ein widerwärtiges Grinsen. Seine Hände verwandelten sich in rasiermesserscharfe Klauen. Die kamen ihrem Gesicht bedrohlich nahe. Jeannes ganzer Körper tat schrecklich weh, aber sie riss sich zusammen. Da pfiff Sindbads Bogen durch die Luft und trennte die Klauen ab.
Den Moment nutzte Jeanne und setzte ihr Schachmatt. Mit der Schachfigur in den Händen drehte sie sich zu Sindbad herum. „Danke für deine Hilfe,“ bedankte sie sich. Er winkte ab. „Schon gut. Ich bin immer da wenn du mich brauchst. Außerdem sind wir ein gutes Team,“ meinte er gelassen. Aber insgeheim freute er sich darüber.
Sie waren wirklich ein gutes Team. „Ach ja, und wo warst du als ich dich wirklich gebraucht habe?“ rief sie und zuckte zusammen. In ihren Augen spiegelten sich Schmerz und Trauer. „Wie meinst du das? Ich bin doch da, oder etwa nicht? Jetzt komm schon,“ gab er zurück. Jeanne zog den Kopf ein und blickte zu Boden. „Vergiss es das war nicht so gemeint. Außerdem geht dich das nichts an,“ fauchte sie.
Sindbad wollte sich aber nicht so abspeisen lassen. „Jeanne was ist mit dir los? Du wirkst unkonzentriert und traurig. Du kannst immer mit mir reden. Ich bin immer für dich da.“ Jeanne war hin und her gerissen es ihm zu sagen. Dann müsste sie ihm aber auch noch etwas anderes erzählen.
so das wars wieder. ich weiß das ist kein guter platz für ne trennung, aber damit wird es vielleicht für den moment etwas spannend.
Nacht
Eure Laila
