Nabend,
was nur zwei komis????? schade eigentlich. aber auch gut.
dann geht es jetzt weiter. ich weiß der letzte teil war etwas kurz. aber der nächste ist etwas länger.
ich will aber nicht so viel, deshalb geht es einfach weiter.
Es war für ihn nicht einfach darüber zu reden. Aber er tat es trotzdem. Das war er Jeanne jetzt schuldig. Seine Stimme klang rau, als er weiter sprach.
„Du solltest dich in mich verlieben und dann einfach aufhören. So war jedenfalls der Plan. Aber als ich dich dann etwas besser kannte, war es gar nicht so leicht diesen Plan auszuführen. Ich dachte wirklich das ganze wäre ein Kinderspiel, weil ich nie wusste was Liebe eigentlich ist. Ich wusste ja auch nicht das du so hübsch bist. Das hat mir Access nicht gesagt. Bei unseren ersten Treffen, hab ich auch nichts gemerkt. Da hab ich bloß an meine Mission gedacht. Es machte mir ja sogar Spaß Dämonen einzufangen. Obwohl das sonst nicht zu meinem Leben passt, der Polizei davon zu laufen. Als ich dich auf diesem Dach geküsst habe, war es plötzlich um mich geschehen. Access meinte ich sei verliebt und damit hat er auch recht. Ich bin verliebt in dich.“ Er schluckte hart und senkte den Kopf.
Jetzt musste es raus. „Bei jeder Berührung von dir kribbelt mein ganzer Körper. Mein Herz fängt an zu rasen und ich möchte dich einfach nur bei mir spüren,“ schloss er seine Erklärung. Es war Mucksmäuschen still im Park. Die Zeit schien still zu stehen. Die Welt um sie schien zu verschwimmen. Jeanne saß starr da. So eine Liebeserklärung hatte sie nun nicht erwartet. In ihrem Kopf drehte sich alles. Ja, sie mochte Sindbad sehr.
Konnte sie aber von Liebe sprechen? Die Finger krampfhaft in Sindbads Umhang gekrallt, schloss sie die Augen. Wie konnte er nur so ehrlich sein? Der erste Teil war für sie ein schock gewesen. Er sollte mit ihren Gefühlen spielen. Tat er das jetzt immer noch? Ein Ruck ging durch ihren Körper.
Ihre Finger lösten sich aus dem Stoff und wanderte fast automatisch nach oben. Etwas zittrig, aber dennoch langsam und zärtlich zog sie ihm das Tuch vorm Mund runter. Mit den Fingerspitzen berührte sie sanft seine Wange und seine Lippen. Dann hielt sie es nicht mehr länger aus und presste ihre Lippen auf seine. Die Augen hatten beide geschlossen.
Sindbad öffnete seinen Mund und spürte etwas fremdes in seiner Mundhöhle. Seine Zunge ging auf Wanderschaft und traf die von Jeanne. Beide umzüngelten sich etwas zaghaft. Dann aber forscher und drängender. Die Wiedergeburt gab sich ganz dem Kuss hin. Sindbad hatte seine Arme um sie geschlungen und streichelte sanft ihren Rücken.
Er hatte seine Handschuhe ausgezogen, damit er mehr spüren konnte. Jeanne schmiegte sich eng an ihn und ließ ihre Finger unbewusst über sein Shirt gleiten. Ihr ging es genau wie ihm. Wenn er in ihrer Nähe war, konnte sie sich nicht konzentrieren. Auch ihr Körper glühte jedes Mal auf, wenn er sie berührte. Das war vielleicht ungewollt, aber sie konnte nichts gegen die Reaktion ihres Körpers tun. Schwer atmend lösten sich beide von einander und blickten sich tief in die Augen.
Jeanne fühlte sich, als hätte sie tausend Schmetterlinge im Bauch. Ihr Herz machte einen Satz, als sie in Sinbads wunderschöne blaue Augen blickte. Um seine Mundwinkel spielte ein verführerisches lächeln. Sein Atem ging heftig. Einen Kuss hatte er nicht erwartet, aber er war glücklich darüber. Auch Jeanne lächelte, jedoch scheu. Ohne etwas zu sagen presste sie ihren Kopf an seine Brust. Dabei konnte sie seinen Herzschlag hören. Er war beschleunigt.
„Das war wunderschön. Ich dachte schon du wärst sauer auf mich. Immerhin müssen dir meine Worte weh getan haben,“ brach er die Stille. Jeanne sah nicht auf, sondern schmiegte sich noch enger an ihn. „Ja es war traumhaft. Du kannst ja auch super küssen. Das hast du schon beim letzten mal bewiesen. Ich bin nicht sauer. Es war zwar heftig, aber es ist gut. Ich weiß nicht woher der Drang kam dich zu küssen, aber es ist doch nicht schlimm, oder? Es ist doch so das ich dich auch mag,“ antwortete sie heiser. Sindbad schluckte hart.
Mit den Finger strich er ihr über die Haare. „Es ist nicht schlimm. Ich frage mich jedoch, ob du mich wirklich magst, oder es nur tust, weil du sauer auf diesen Chiaki bist. Versteh mich bitte, ich will einfach nicht dein Trostobjekt sein. Das halte ich nicht aus, schließlich liebe ich dich wirklich. Also, sag es mir bitte,“ bat er ruhig. In seiner Stimme schwang ein zittern mit. Am liebsten hätte er sich jetzt geohrfeigt für solch eine dumme Frage.
Ich musste es wahrscheinlich tun. Sonst hätte ich nie meine Ruhe. Ich will sie schließlich ganz besitzen, dachte er traurig.
Für einen Moment war es ganz still. Jeanne erstarrte in seiner Umarmung. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder gefasst hatte.
„Benehme ich mich etwa so? Ach Sindbad, ich will nicht das du das glaubst. So ist es nämlich nicht. Ich mag dich sehr und das hab ich dir auch gesagt. Könntest du mir so etwas überhaupt zutrauen? Ich könnte mich so nämlich nicht benehmen. Chiaki hat nur mit meinen Gefühlen gespielt. Dir würde ich das nie antun. Dafür bedeutest du mir zu viel. Chiaki ist für mich gestorben. Mit ihm will ich nichts mehr zu tun haben. Es ist zwar schwer dir zu vertrauen, aber ich werde das ganz bestimmt schaffen,“ gab sie leise zurück.
Diese Frage hatte sie total aus der Bahn geworfen. Sie wusste aber auch warum er das wissen wollte. Beiden holten tief Luft
und blickte sich wieder an.
das wars wieder. sagen wir bis Freitag.
bye Eure Laila
