Hiroshima

nicht auf tokio, über tokio, ich hab auf ner site gelesen, dass es auf jeden fall weniger verluste gegeben hätte.
Sie hätten die Bombe über einer militärstation abwerfen können, dann hätte es wenigstens soldaten getroffen und keine kleinen Kinder und alten leute...in ganz hiroshima waren so gut wie keine Soldaten, die waren alle an der front.
Amerikanische Wissenschaftler kamen nach hiroshima, als die Strahlenkrankheit auftrat, haben die menschen untersucht, aber nicht einen einzigen behandelt.
Hiroshima war die ideale teststadt, das von holz- bis zu großen botongbauten alles besaß, so konnte die genaue Wirkung festgestellt werden.
Japan hatte schon verloren, es liefen Friedensverhandlungen mit den USA, nur hat man die Worte absichtlich agressiv übersetzt und japan unerfüllbare Bedingugnen gesetzt...der Bombenabwurf war unnötig !!!
 
ich weiß sie nicht mehr tut mir leid. Ich musste vor nem Jahr en Referat halten über Hiroshima, ich war auf unzähligen sites...kann auch in nem Buch gestanden haben...
Ich versteh euch nich, fandet ihr es gut, dass sie die Bombe abgeworfen haben?
 
ich weiß doppelposts sind verboten, aber ich will euch ein Bild zeigen:


die menschen waren alle schrecklich verstümmelt, das waren kinder, die überhaupt nix mit dem ganzen verdammten Krieg zu tun hatten, dafür hasse ich amerika !
 
Youkai schrieb:
ich weiß sie nicht mehr tut mir leid. Ich musste vor nem Jahr en Referat halten über Hiroshima, ich war auf unzähligen sites...kann auch in nem Buch gestanden haben...
Ich versteh euch nich, fandet ihr es gut, dass sie die Bombe abgeworfen haben?
1. es gibt nen edit button
2. das ist immer so ne sache mit den "fakten" im inet steht viel schrott..
3. nein.. meiner meinung nach hätte eine demonstration der stärke in einem menschenleeren land gezeigt.. also zeurst ankündigen dann dort die bombe zünden..
4. da ist kein bild.
5. angenommen.. die usa hätten keine atombomben gehabt.. der krieg wäre weiter gegangen.. auch wenn japan schon fast besiegt worden war..
aber.. als präsident von amerika.. in einer solchen zeit.. du hast ne waffe, mit der du den krieg sofort beenden kannst..
es wäre dumm, fast ein verbrechen, sie nicht einzusetzen
 
das mit dem bild tut mir leid, scheint nich funktioniert zu haben.
Es liefen breits friedensverhandlungen und die Quellen sind diesmal ziehmlich zuverlässig.:mehrere Bücher und Internetseiten, und selbst wenn sie nicht aufgegeben hätten wären sie innerhalb der nächsten 2 wochen platt gewesen...
außerdem erklär mir dann bitte den abwurf auf nagasaki, dafür gab es keinen politischen Grund !
 
Youkai schrieb:
außerdem erklär mir dann bitte den abwurf auf nagasaki, dafür gab es keinen politischen Grund !

Schlichtes Verifizieren. Bei einer einmaligen Sache kann man immer behaupten daß da irgendwas nicht astrein lief. Dies schließt man gleich aus indem man einen zweiten Versuch präsentiert.
 
Das hätte nicht sein müssen, die hätten sich ruhig ma zurückhalten sollen, man kann's auch übertreiben !!!

Die genießen es doch, der Schrecken der welt zu sein, weil sie mit einer Waffe gleich 150000 Menschen töten können, das macht denen Spaß
 
Nonsens!

Einige Japaner wollten Friedensverhandlungen, weil sie einsahen, dass sie verloren hatten, andere nicht...
Kapitulieren wollte so gut wie niemand, das sieht man schon an den begangenen Massenselbstmorden nach Bekanntgabe der Kapitulation. Man hätte eiskalt noch Hunderttausende in den Tod geschickt. Der Krieg hätte sich auch noch eine Weile hingezogen aufgrund des fanatischen Inselkampfes, den die Japaner führten.
Wer so weit geht, Selbstmordflugzeuge loszuschicken, weil man "normal" einen Krieg nicht mehr gewinnen kann, der zeigt einfach, wie fanatisch er ist.
Es hätte noch Zehntausende Tote gegeben und warum sollte in einem Krieg, den Japan angefangen hat, den Japan bis zur absoluten Barbarei eskalieren hat lassen (nicht ganz so, aber ähnlich schlimm wie Deutschland - man beachte nur die japanische Herrschaft in China...), ein US-Amerikaner mehr als nötig sterben? Klar, es ist scheiße, wenn so viele Menschen sterben, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So sind etwaige Parallelen zur Dolchstoßlegende in Japan, die vielleicht einen dritten Weltkrieg hätten auslösen können, im Keim erstickt worden.
Dass nach dem Abwurf die Folgen untersucht werden, ist ja wohl das Normalste auf der Welt. Im Krieg hat man nunmal nicht ganz soviel Ressourcen für Testabwürfe o.ä. übrig.
Man war sich damals über die Folgen von Radioaktivität gar nicht im Klaren. Und dass die GI´s keine Hilfe geleistet hätten, ist Propaganda der übelsten Sorte.

Deine Quellen sind unseriöser Schrott. Ich empfehle dir, deine Meinung zu überdenken und dich in diesen verschwörungstheoretischen Bullshit nicht weiter reinzusteigern.

Ganz nebenbei:
Die Behauptung, es mache den Amerikanern "Spaß", 150.000 Menschen zu töten, ist an Frechheit, Absurdität und Amoralität kaum noch zu überbieten.
Aber die Juden haben ja mal wieder die Brunnen vergiftet...
Nur für den Fall, dass dir dieses Gleichnis nichts sagt:
Das war die völlig aus der Luft gegriffene Behauptung, die man im Mittelalter zum Anlaß für Pogrome gegen die Juden nahm, als die Pest kursierte.
Offenbar wird der Pöbel nicht schlauer mit den Jahrhunderten.
Xenophobie, Großmachtallüren, Amoralität und komplettes Desinteresse an Bildung und einem differenzierten Weltbild - echt eine Scheißmischung...
 
Zuletzt bearbeitet:
danke das du mich aufgeklärt hast, wie dumm ich doch bin...

Krieg schön und gut und vllt sind meine Argumente nicht so super toll, aber auch wenn ich davon keine Ahnung habe, würd ich meine Hand dafür ins feuer legen, dass es eine bessere Lösung gegenben hätte...im Krieg macht sich aber keiner Gedanken darum, ob es menschlich ist, was er tut. Ich weiß nicht wie ich handeln würde, denn ich habe keinen Krieg am eigenen Körper miterlebt, aber ich glaube ich könnte keinen anderen Menschen erschießen. ich hätte es nie fertig gebracht eine Bombe abzuwerfen, wo ich weiß das sie tausend von unschuldigen Menschen töten wird...

Erklär mir, warum man die Bombe nicht über einem Militärstützpunkt abgeworfen hat !

Woher hast du deine Quelle, kann doch sein das sie genau so "unzuverlässi" sind wie meine...die anschuldigungen solltest du beweisen können
 
Youkai schrieb:
Erklär mir, warum man die Bombe nicht über einem Militärstützpunkt abgeworfen hat !

Der zweite Weltkrieg war allgemein und von allen Seiten in Übereinstimmung sowohl gegen die militärischen Ziele als auch gegen die Heimatfront geführt worden. Das war schlicht eine Lehre die man aus dem ersten Weltkrieg zog. Funktioniert hat es zwar trotzdem nicht so wie man sich das vorgestellt hat, aber nachvollziehbar ist das Vorgehen auf alle Fälle.
Speziell zum Abwurf der Atombombe, ich weiß nicht, aber es kommt mir so vor als wäre dir nicht klar warum diese Bombe überhaupt abgeworfen wurde. Ist dir das politische Druckpotential nicht bewusst daß eine Nation hat die mit einer Bombe eine ganze Stadt ausradieren kann?
 
weiß nicht...ich denke sie haben sich ganz toll gefühlt, dass sie ein derartiges machtmittel besaßen... es ist wie bei den kleinen Kindern, die sich ganz toll fühlen, wenn sie das neuste Handy geschenkt bekommen haben...
ich würd sagen, man sollte sich aber in diesem Falle genau überlegen was man tut und nicht blind vor Macht handeln... die sind heute noch stolz darauf was sie getan haben...und das fin ich echt schei.e...
 
mann mann mann..
du bist einfach kindisch und antiamerikanisch.. da kann man gar nicht gegenargumentieren


wieviele leute wussten damals von der abombe?
also schonmal zu behaupten, dass amerika sich ganz toll fühlt ist schwachsinn..
weil es kein "amerika" in dem sinne gibt.. es besteht aus millionen von leuten mit unterschiedliehn meinungne.. aber michael moore hat euch kindern eh alle das gehirn verdödelt..
als führer des staates bist du deinem volk verpflichtet.. und kein bisschen einem anderen volk, dass gegen deni eigenes krieg führt.. oder behauptest duwirklich du würdest dich um tote engländer kümmern, wenn deni land krieg gegen england führt?
hat die militärische führung der usa überhaupt eine andere wahl, als ne bombe über japan abzuschmeißen? ich glaube kaum..
natürlich kann man sich darüber streiten, ob ein abwurf über einem militärischem stützpunkt nicht die gleiche wirkung erzielt hätte.
ich denke nicht..
genau wie deutschland ist japan auch fanatisch in den krieg gezogen und wenn man nicht genauso radikal zurückgeschlagen hätte, wäre das nix geworden mit sofortige kapitulation.


btw.. stell dir mal vor.. japan oder deutschland hätten zuerst die atombombe gehabt..
die welt würde heute bissal anders aussehen oder?
die amerikaner hatten aj auch angst, dass ihre gegner in den besitz einer abombe gelangen könnten.. war zwar unberechtigt.. aber das weiß man auch erst heute..
btw.. ich sags mal so.. deutschland bzw japan haben die abombe eh verdient. wer den "totalen krieg" oder dsa japanische gegenstück so befürwortet, muss halt auch mit sowas rechnen.. das fällt für mich nämlich unter totalen krieg..


ach ich geh essen.. bin schon ganz hippelig.
 
@Jace

Da machst du es dir aber auch zu einfach :)
Im WK II wurden militärische Güter durchaus auch auf Linienschiffen transportiert und diese nicht gesondert gekennzeichnet. Als Kriegsgegner der in Bedrängnis ist bleibt dir da nciht allzuviel drüber als soetwas wie den totalen Krieg auszurufen. Und ob die Japaner nun Selbstmordkandidaten in Flugzeuge oder 1-Mann Torpedos gesetzt haben oder ob die gleichen auf herkömmliche Weise umkommen. Krieg ist nunmal unmenschlich (welche Sinndeutung ich dabei verwende ist ja klar) und daran ändert die Vorgehensweise nichts. Man ziehe den Schachbrettkrieg der Amis heran den diese immer propagieren. Ganz davon abgesehen daß er überhaupt nicht mit den Mitteln geführt wird die immer genannt werden oder diese versagen kann man trotzdem feststellen daß am Ende Menschen dabei draufgehen.

Achso, grundsätzlich ist deine Haltung aber schon recht deftig nationalistisch ^^
 
tut mir leid das ich euch damit auf die nerven gehe.
Ich weiß welche Entscheidung die richtige gewesen wäre, wenn es eine wirklich gegeben hätte...aber in mir srteibt sich alles dagegen, Zivilisten umzubringen, und das auf ziemlich qualvolle weise...

das ist falsch
 
ich finde es echt schade, dass nichtmal hier eingesehen wird, dass etwas falsch gemacht wurde. es ist wirklich traurig, wie ihr über dieses thema denkt und wie einfach ihr euch das alles vorstellt. ihr seit halt, wie die meisten leute dieser welt, USA-gesteuert.

ihr tut mir echt leid . . .
 
Kyokai schrieb:
ich finde es echt schade, dass nichtmal hier eingesehen wird, dass etwas falsch gemacht wurde. es ist wirklich traurig, wie ihr über dieses thema denkt und wie einfach ihr euch das alles vorstellt. ihr seit halt, wie die meisten leute dieser welt, USA-gesteuert.

ihr tut mir echt leid . . .
Ja.
Wir sind alle dumme Sklaven unserer beschränkten Existenz und Opfer der US-Propaganda - nur du nicht.

Willst du nicht auch gleich noch den Holocaust leugnen? Wo wir doch grad so schön dabei sind...

@fruchtoase
Siehst du nicht den qualitativen Unterschied zwischen normaler Kriegsführung und dem japanischen Götterwind? Die Verschiebung der Prioritäten auf den totalen Krieg ist ein Ablehnen des letzten Restes Menschlichkeit in diesem Konflikt. Man verabschiedet sich von jeglichen zivilisatorischen Ansprüchen.
Anstatt einfach aufzugeben, wie es die Realität erfordern würde, wird der Krieg mit einem unglaublich irrationalem Fanatismus weitergeführt.
Der "totale Krieg" ist nicht nur eine simple Phrase - er ist Programm.
Diese Formulierung des totalen Krieges ist eine offene Ankündigung, dass es hier um alles oder nichts geht, ein Frieden im Sinne eines Miteinanders ist für diese fanatische Horde nicht einmal mehr denkbar. So wie in Deutschland die Kinder in Guerillakämpfen für den kranken Wahn einer Genesung der Welt am deutschen Wesen, sogar dann noch geopfert wurden, als der Belagerungsring um Berlin die Schnüre enger zog, genau so wurden halbe Kinder in fliegende Bomben gesetzt und auf andere Menschen geschickt und genau so werden auch z.B. durch die palästinensischen Selbstmordattentäter Menschen selbstzweckhaft wie Müll entsorgt.

Niemand hat Deutschland oder Japan dazu gezwungen, den totalen Krieg auszurufen oder zu praktizieren. Aber dadurch, dass sie ihn geführt haben, haben sie sich die Atombombe selber eingebrockt. Dass wir sie nicht auf den Dez bekommen haben, war pures Glück. Wir waren einfach zu schnell besiegt.

@Youkai
Du willst wissen, warum man die Bombe nicht über einem Militärstützpunkt abgeworfen hat?
Ich versuche mal, dir eine einigermaßen konsistente Erklärung vorzusetzen. Die muß natürlich nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen, aber sie bietet einen logischen Zusammenhang, was man ja von deiner Theorie nicht grad behaupten kann. Vielleicht ist sie wahr, vielleicht nicht... Aber was ist schon Wahrheit in der empirisch nicht nachprüfbaren Welt der Motivationen...

Wir wissen bisher, dass die Japaner einen längst verlorenen fanatischen Inselkrieg gegen die USA führten (je verlorener, desto fanatischer), die zu diesem Zeitpunkt an Material so überlegen waren, dass sie Tokio, Hiroshima oder Nagasaki auch konventionell zerlegen hätten können. Die japanische Flotte war quasi nicht mehr existent, die Flak hätte die Bomber niemals wirksam aufhalten können und betreffs Flugzeuge hatte man sich von Seiten Japans sowieso nur noch auf Kamikaze verlassen, weil man anders nicht mehr annähernd gefährdendes Zerstörungspotential vorweisen hätte können.

Es ging hier also um ein zu statuierendes Exempel, das auch dem letzten faschistoiden Militär klarmachen sollte, das nun Schluß mit lustig ist.
Man hatte die Wahl, entweder den Willen zu demonstrieren, hier nun derartig rigoros reinzufahren, dass kein Stein mehr auf dem anderen bleibt, quasi ohne eigene Verluste, oder einen langwierigen, verlustreichen Inselkrieg zu führen, eine zweite Invasion zu starten mit ebensovielen Toten und dabei den eliminatorisch-nationalistischen Willen der Japaner nicht zu brechen.
Was hätte eine Bombe auf einem Militärstützpunkt bewirkt?
Quasi gar nichts, da dort das zentrale Element dieses "Auf den Tisch hauens", nämlich das Zeigen des Willens, die Bombe einzusetzen (von deren langfristigen Konsequenzen man damals noch nichts wusste...), um notfalls ganz Japan in Schutt und Asche zu legen, wenn nun nicht endlich kapituliert würde, ganz einfach gefehlt hätte.
 
Youkai schrieb:

Krieg ist falsch. Aber aus dem Umgang von Menschen miteinander resultiert eben nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Letztlich ist es die Frage wie man damit umgeht und offensichtlich gehen viele Menschen nicht gerade human damit um.

Kyokai schrieb:
ich finde es echt schade, dass nichtmal hier eingesehen wird, dass etwas falsch gemacht wurde. es ist wirklich traurig, wie ihr über dieses thema denkt und wie einfach ihr euch das alles vorstellt. ihr seit halt, wie die meisten leute dieser welt, USA-gesteuert.

ihr tut mir echt leid . . .

Objektiv wurde hier überhaupt nichts falsch gemacht werde ich dir mal sagen. Es war Krieg, Amerika wollte den Krieg zu seinen Gunsten beenden und hat als "Schmankerl" quasi noch die Präsentation seiner Macht mitgenommen. So deutlich und so schockierend wäre das ohne Krieg nicht gegangen und genau das war ihre Absicht, zu schockieren und zu verdeutlichen wer das Heft in der Hand hat. Letztlich hat der Vorsprung nicht allzu lange gehalten, aber was solls.
Aber der USA-gesteuert Vorwurf ist witzig ^^

Konterfeit schrieb:
@fruchtoase
Siehst du nicht den qualitativen Unterschied zwischen normaler Kriegsführung und dem japanischen Götterwind? Die Verschiebung der Prioritäten auf den totalen Krieg ist ein Ablehnen des letzten Restes Menschlichkeit in diesem Konflikt. Man verabschiedet sich von jeglichen zivilisatorischen Ansprüchen.
Anstatt einfach aufzugeben, wie es die Realität erfordern würde, wird der Krieg mit einem unglaublich irrationalem Fanatismus weitergeführt.
Der "totale Krieg" ist nicht nur eine simple Phrase - er ist Programm.
Diese Formulierung des totalen Krieges ist eine offene Ankündigung, dass es hier um alles oder nichts geht, ein Frieden im Sinne eines Miteinanders ist für diese fanatische Horde nicht einmal mehr denkbar. So wie in Deutschland die Kinder in Guerillakämpfen für den kranken Wahn einer Genesung der Welt am deutschen Wesen, sogar dann noch geopfert wurden, als der Belagerungsring um Berlin die Schnüre enger zog, genau so wurden halbe Kinder in fliegende Bomben gesetzt und auf andere Menschen geschickt und genau so werden auch z.B. durch die palästinensischen Selbstmordattentäter Menschen selbstzweckhaft wie Müll entsorgt.

Niemand hat Deutschland oder Japan dazu gezwungen, den totalen Krieg auszurufen oder zu praktizieren. Aber dadurch, dass sie ihn geführt haben, haben sie sich die Atombombe selber eingebrockt. Dass wir sie nicht auf den Dez bekommen haben, war pures Glück. Wir waren einfach zu schnell besiegt.

Gibt es denn Menschlichkeit im Krieg? Ist das nicht eine hohle Phrase? Macht es wirklich einen Unterschied wie man tötet? Bajonette sind eine furchtbare Waffe und sie wurden in allerhand Variationen im ersten Weltkrieg eingesetzt. Giftgas lässt Menschen sich die Lunge rauskotzen. Landminen zerfetzen Menschen nur halb damit möglichst noch ein oder zwei Soldaten damit beschäftigt werden den Verletzten zu bergen (was Scharfschützen auch manchmal nutzen).
Was ist denn eine humane Kriegsführung? Wenn man sauber stirbt? Kopfschuss? Wenn nur Soldaten sterben? Wer zieht denn in den Krieg? Soldaten oder Staaten?
Ich werde dir sagen was eine humane Kriegsführung ist: Die klügsten Köpfe der jeweiligen Länder treffen sich zu einem Schachturnier und die Seite die gewinnt setzt ihre Forderungen durch.
Alles andere ist inhuman. Gibt es Abstufungen für die humanität? Kann etwas weniger inhuman sein als etwas anderes? Meines Empfindens nicht. Aber das ist schon mehr eine Frage der Philosophie.

Warum nun der totale Krieg? Ganz einfach, eine Niederlage war ausgeschlossen. Wenn jemand von der anderen Seite die Schweinereien in Auschwitz und Co. entdeckt muß sich die Führung nicht mehr bunt ausmalen was ihr blüht. Einfach aus diesem Grund wurde der totale Krieg ausgerufen. Verzweiflung. Eine Alternative zum Kampf gab es ja nicht. Kapitulation war keine Option. Einige waren dann natürlich auch noch so verblendet daß man da keine rationale Erklärung suchen muß. In Japan hingegen hat der Selbstmord Tradition wie in keinem anderen Land. Dort ist es Teil einer Kultur. Alte Werte, neue Technik, das war das Ergebnis.
Die Frage die sich am Beispiel Deutschlands stellt ist doch eher warum alle mitmachten... Heute die Attentäter von 44 zu ehren ist ja schon lächerlich genug. Warum hat das Volk nicht rebelliert? Es stand eben zu großen Teilen immernoch hinter der Diktatur und hinter dem Krieg.

Was ich mich dabei immer frage, was aber nicht ganz zur Diskussion passt, ist warum gerade die Regime die sich später fanatisch in den Kampf stürzten erst zögerlich vorgingen? Deutschland nimmt England nicht ein, versucht es nichteinmal, die Japaner zögern so lange bis die moderne Flotte aus Pearl Harbor ausgelaufen ist und verliert somit den Krieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht aber eben darum, dass die Grenzen zwischen Front und Heimat verwischen. Der Krieg ist in dieser Ideologie kein bewaffneter Interessenkonflikt mehr, der dann abgebrochen wird, wenn einem Kontrahenten die industrielle Puste ausgeht, so wie das noch im WK I der Fall war, sondern ideologisierter Ausrottungskampf gegen andere und halluzinierter gegen sich selbst. Diese Ideologie brachte sowohl die KZ´s als auch den Götterwind, den Inselkampf und die Hitlerjugend-Brigaden zustande.
Subjektiv ging es für das erfolgreich sozialdarwinistisch indoktrinierte Volk um die Existenz. Und da hört dann alle Zivilisation auf. Der Feind wird auf einer vollkommen herbeihalluzinierten Basis derartig negativiert und dämonisiert, dass Greueltaten (Coventry, Auschwitz, etc.) gegen ihn nun als unausweichbare logische Konsequenz erscheinen - das ist quasi die ultimative Barbarisierung - Greuel wie Dresden oder Hiroshima sind dann einfach die Retourkutsche eines Kriegsgegners, der militärisch nicht genug Vorsprung hat, um auf Gegengreuel zu verzichten.

Und ich muß sagen: "Wir" hatten es verdient...
 
Wobei dieses Konzept ja durchaus nicht neu ist. In den meisten Kriegen vor dem ersten WK war es durchaus Praxis Plündernd, Mordend, Brandschatzend und Vergewaltigend durch die Lande zu ziehen. Man könnte vermuten die technische Entwicklung war der Barbarei im ersten Weltkrieg für eine kurze Zeit teilweise ein Stück voraus. Daher konnte sie sich nur teilweise und größtenteils nur auf das militärische beschränken. Vor der "Heimatfront" wurde früher schließlich auch nicht halt gemacht, wobei es da eher Notwendigkeit zum Unterhalt des Heeres war als Programm. Aber sobald man einmal die Mittel hat Städte im gegnerischen Mutterland zu bombardieren nutzt man diese eben. Es ist die Natur des Krieges zu vernichten. Die Römer beförderten mittels Katapulten Fäkalien in fremde Städte die belagert wurden um Seuchen auszulösen, Cäsar selbst rühmte sich in seinem Bürgerkriegsroman des Genozids. Man stellt also fest das Konzept der Ausrottung, der völligen Zerstörung usw. ist keineswegs neu und kam noch bei jeder "Zivilisation" vor.
Man könnte nun annehmen es hätte doch die Aufklärung und andere Epochen gegeben die dem Menschen die Augen hätten öffnen müssen. Tja, das Ergebnis kennen wir alle, das lässt zwei Schlüsse zu: Entweder die Zivilisierung des Menschen hatte keinen ausreichenden Erfolg oder es ist eine Eigenart des Menschen so zu handeln.

"Wir" hatten es also verdient, andere Frage, wer hätte es denn zu der Zeit nicht verdient gehabt?
 
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