Hartz IV

fruchtoase schrieb:
Mag sein daß es nicht auf Anhieb Vollbeschäftigung geben würde, aber denk mal drüber nach was passiert wenn die ganze Schwarzarbeit verschwinden würde und für Billigjobs nicht Ausländer geholt werden müssten...
Ich habe keine Bedenken daß das die Arbeitslosenzahlen, zwar nicht aufheben aber, drastisch senken würde.
Schwarzarbeit, da denk ich etwas gespalten darüber, einerseits find ich diese Arbeitsautonomie gut, andererseits schadet es natürlich dem Sozialstaat.
Leute aus anderen Ländern die hier arbeiten finde ich nicht schlimm, ich fänds eher schlimm, wenn man darauf bestünde, dass hier nur Leute arbeiten dürfen, die hier geboren sind.
Klar ist es nicht wünschenswert, dass die Menschen sich so billig wie möglich anbieten müssen, um etwas Geld zum Leben zu haben, aber nach Hartz IV kämen eben auch in Deutschland lebende in diese Situation.
Was genau erwartest du??? Wir leben schon noch im Kapitalismus.
Tja, leider hab ich auch noch keine wirkliche Lösung, ich weis nur, dass Hartz IV in meinen Augen keine ist.

@Makeda
Die ganze Situation, dass man jede Arbeit annehmen muss (vielleicht sogar zu Niedriglöhnen), um überhaupt Geld zum Leben haben, sowie auch die Tatsache, dass verlangt wird, dass man sich von seinem gewohnten Umfeld trennt, wen man dadurch ne Arbeit findet.
 
Squall Shinomori schrieb:
@Makeda
Die ganze Situation, dass man jede Arbeit annehmen muss (vielleicht sogar zu Niedriglöhnen), um überhaupt Geld zum Leben haben, sowie auch die Tatsache, dass verlangt wird, dass man sich von seinem gewohnten Umfeld trennt, wen man dadurch ne Arbeit findet.

tja dann spinnen wir die sache mal weiter.
was ist wenn ein großteil der bevölkerung eben nur niedriglöhne bekommt ?
zwar hart arbeitet, aber nur grade mal davon leben kann. und das soll den ihr leben sein...
also dagegen würde ich mich schon wehren.
(und für fruchti *g*,
ich weiß das es vielen auf der welt so geht, ich muß es deswegen aber nicht gutheißen)
 
Makeda schrieb:
aber wenn die löhne runter gehen, können sich eben nicht mehr soviele menschen hier die produkte leisten, ergo wird es auch der wirtschaft schlecht gehen. und so günstig wie in anderen ländern können wir glaube ich gar nicht produzieren, höchstens mit maschinen.
und das die qualität nachlässt, seh ich auch nicht so.
sag doch sonst mal bitte ein beispiel.

Das ist letztenendes eine Theoriefrage...
Du redest da von der Zirkulation des Geldes im Land. Tatsächlich findet die aber garnicht statt denn wer hier arbeitet, aber Billigprodukte aus dem Ausland kauft korrumpiert das System und macht sich damit den eigenen Staat kaputt. Beispiel: Arbeiter A geht in der Fabrik schaffen in der wegen mir Würstchen in Gläser verpackt werden. Er bezieht Lohn von der Würstchenfirma. Im Supermarkt denkt er sich aber, ach, ich bin schlau und nehm das billige Produkt aus dem Regal darunter. Nunja, was soll man sagen, das billige Produkt kommt eben aus Holland und wo die es herhaben will man besser garnicht erst wissen. Egal, jedenfalls machen das viele so und letztenendes geht die Würstchenfirma an der Billigkonkurrenz kaputt oder geht selber ins Ausland. Was passiert nun mit A? Tja, da darf jetzt jeder mal scharf nachdenken ;)
Nachlassende Qualität: Unser (ehemaliges) Vorzeigeprodukt das Automobil.

Makeda schrieb:
ich meine nicht, das das einen großen teil mehr ausmacht.
z.b. das baugeschäft, da is die schwarzarbeit deutlich runter gegangen, es gibt sie noch ja, aber nur noch vereinzelt (weiß ich von meinem vater, der da tätig war).

Es hat sich schon ein bisschen was getan, aber die Dunkelziffer ist außerhalb jeder Relation. Und gerade im Osten wo die Arbeitslosigkeit hoch ist blüht die Schwarzarbeit...

Squall Shinomori schrieb:
Schwarzarbeit, da denk ich etwas gespalten darüber, einerseits find ich diese Arbeitsautonomie gut, andererseits schadet es natürlich dem Sozialstaat.
Leute aus anderen Ländern die hier arbeiten finde ich nicht schlimm, ich fänds eher schlimm, wenn man darauf bestünde, dass hier nur Leute arbeiten dürfen, die hier geboren sind.
Klar ist es nicht wünschenswert, dass die Menschen sich so billig wie möglich anbieten müssen, um etwas Geld zum Leben zu haben, aber nach Hartz IV kämen eben auch in Deutschland lebende in diese Situation.

Arbeitsautonomie kann nur eine Alternative sein wenn alle mitmachen, nie wenn sich eine "Parallel(arbeits)welt" darauf gründet. So gehen beide Systeme gegeneinander.
Es ist mir völlig wurst wo die Leute geboren sind und sonstwas, DAS Problem ist daß sie das Geld hier verdienen und woanders ausgeben...

Makeda schrieb:
tja dann spinnen wir die sache mal weiter.
was ist wenn ein großteil der bevölkerung eben nur niedriglöhne bekommt ?
zwar hart arbeitet, aber nur grade mal davon leben kann. und das soll den ihr leben sein...
also dagegen würde ich mich schon wehren.
(und für fruchti *g*,
ich weiß das es vielen auf der welt so geht, ich muß es deswegen aber nicht gutheißen)

Ja genau, die blöden Polen können sich doch für ihr bisschen Glück todschuften, hauptsache uns gehts gut :)
So stell ich mir die moderne "humane" Welt vor...
Aber ich habe ja schon öfter den Egoismus angesprochen...
 
fruchtoase schrieb:
Das ist letztenendes eine Theoriefrage...
Du redest da von der Zirkulation des Geldes im Land.
Was passiert nun mit A? Tja, da darf jetzt jeder mal scharf nachdenken ;)

Nachlassende Qualität: Unser (ehemaliges) Vorzeigeprodukt das Automobil.

zwar kann ich, wie du gemeint hast das produkt durch ein anderes ersetzen, nur sind nicht alle billig produkte aus dem ausland.

und zum auto, da hatte wir ja auch schon drüber gesprochen, muß man eben mal umdenken und nicht mehr auf die verbrennungsmotoren setzen, sprich wasserstoff.
und das einige große firmen aus deutschland weg gehen, is auch ein fakt und das sie die arbeiter manipulieren wollen, siehe jüngstes beispiel bei mercedes.

fruchtoase schrieb:
Es hat sich schon ein bisschen was getan, aber die Dunkelziffer ist außerhalb jeder Relation. Und gerade im Osten wo die Arbeitslosigkeit hoch ist blüht die Schwarzarbeit...

hier könnest du wunderbar den egoistmus der leute einsetzen und ehrlich gesagt, ich würde auch lieber meinen vater holen das der mir da hilft als ne firma zu bestellen die pro stunde 50 eiro nimmt ( was aber wohl im nähren sinne keine schwarzarbeit is, weil ich ihn nicht bezahle, höhstens mit kuchen)

fruchtoase schrieb:
Ja genau, die blöden Polen können sich doch für ihr bisschen Glück todschuften, hauptsache uns gehts gut :)
So stell ich mir die moderne "humane" Welt vor...
Aber ich habe ja schon öfter den Egoismus angesprochen...

leg bitte nicht alles gleich so negativ aus.
den das würde ich nie sagen und auch nicht denken.
ich meine damit, das es schon genügend leute gibt den es schlecht geht und das man dagegen etwas tun sollte und nicht weg gucken und sich seiner heilen welt erfreuen sollte. nur natürlich wenn es mich im nahen umfeld betrifft, möchte ich dagegen erstmal etwas tun und mach den mund auf.
den wie gesagt, finde ich es wichtig das man ein soziales netz hat und es nicht so hinnehmen sollte das es verloren geht und das man sich damit eben auseinander setz.....
 
Nataku-san schrieb:
@raufi: Es sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden die das persöhnliche Engagement zur Findung eines Arbeitsplatzes erhöht. Ob diese Massnahmen dieses Engagement steigern ist fraglich, aber Arbeitsplätze sollen diese Reformen nie schaffen hat nie einer behauptet, von daher unterstell nicht Dinge die nicht gemeint sind, um deinen schwachen Standpunkt zu Verteidigen, das ist nämlich einfach nur Schwach.
ich les aber immer wieder "bis dannunddann sollen 700'000 arbeitsplaetze geschaffen werden" oder so.

und das ganze klingt so'n bischen 'nimm ihnen das essen weg dann werden sie schon tun was du sagst, denn sie haben alle hunger'.

Spargelbauer zahlt mehr -> Produkt kostet mehr

das halte ich fuern geruecht.
spargelbauer zahlt mehr -> weniger gewinn -> entscheidung: preis teurer oder nicht?

und da das anderswo nicht anders gemacht wird als bei uns zur Zeit rate mal wessen Produkte dann gekauft werden werden... Die vom "humanen" oder die vom "Billiglohnschinder"
man koennte ja alle spargelbauern dazu zwingen einen mindestlohn zu zahlen, sodass das nicht der fall sein wird. mit der EU und zoellen und so liesse sich da bestimmt was regeln.

Damit meine ich daß die Löhne ein Niveau haben daß der Wertschöpfung keineswegs angemessen ist. In anderen Ländern wird gleich gut und gleich viel produziert zu niedrigeren Löhnen und die Forschungs- und Bildungsmisere hat dafür gesorgt daß deutsche Produkte nichts besonderes mehr sind.
wieos bringst du das in verbindung?
es koennte ja genauso gut sein dass das niveau in d. der wertschoepfung angepasst ist und das der anderen laender weit darunter liegt, und somit der gewinn fuer die chefs da einfach groesser ist, die loehne aber unter aller sau.

und die dritte moeglichkeit waere eben die oben genannte, zoelle & richtlinien.

hm also loehen rauf schlecht fuer die wirtschaft
loehne runter schlecht fuer die wirtschaft
hmmmmm...^^

Tatsächlich findet die aber garnicht statt denn wer hier arbeitet, aber Billigprodukte aus dem Ausland kauft korrumpiert das System und macht sich damit den eigenen Staat kaputt.
den staat? wohl eher die geschaefte aus dem staat.

und, hey! wir leben nunmal im kapitalismus! da gehn schon die einen oder anderen instanzen zugrunde!
=P
 
Makeda schrieb:
zwar kann ich, wie du gemeint hast das produkt durch ein anderes ersetzen, nur sind nicht alle billig produkte aus dem ausland.

und zum auto, da hatte wir ja auch schon drüber gesprochen, muß man eben mal umdenken und nicht mehr auf die verbrennungsmotoren setzen, sprich wasserstoff.
und das einige große firmen aus deutschland weg gehen, is auch ein fakt und das sie die arbeiter manipulieren wollen, siehe jüngstes beispiel bei mercedes.

Aber fast alle Produkte aus dem Ausland sind billiger als Inlandprodukte. Markenartikel und Spezialitäten können da natürlich die Ausnahme sein, aber sonst? Nenn mir doch mal was was man hier bei gleicher Qualität billiger produzieren kann als im Ostblock...

Makeda schrieb:
hier könnest du wunderbar den egoistmus der leute einsetzen und ehrlich gesagt, ich würde auch lieber meinen vater holen das der mir da hilft als ne firma zu bestellen die pro stunde 50 eiro nimmt ( was aber wohl im nähren sinne keine schwarzarbeit is, weil ich ihn nicht bezahle, höhstens mit kuchen)

Genau so siehts aus... Nur warum nimmt die Firma 50 € die Stunde? Weil jeder alles von "Freunden" und "Bekannten" machen lässt. So wird Konkurrenz unterwandert.

Makeda schrieb:
leg bitte nicht alles gleich so negativ aus.
den das würde ich nie sagen und auch nicht denken.
ich meine damit, das es schon genügend leute gibt den es schlecht geht und das man dagegen etwas tun sollte und nicht weg gucken und sich seiner heilen welt erfreuen sollte. nur natürlich wenn es mich im nahen umfeld betrifft, möchte ich dagegen erstmal etwas tun und mach den mund auf.
den wie gesagt, finde ich es wichtig das man ein soziales netz hat und es nicht so hinnehmen sollte das es verloren geht und das man sich damit eben auseinander setz.....

lol
Woanders verrecken die Menschen und hier sorgt man sich darum daß die Sparbücher der Kinder nicht geplündert werden ;)
Man sollte langsam einfach mal Farbe bekennen! Entweder man akzeptiert die Ungerechtigkeit des Kapitalismus der Nationen oder man ist generell dagegen, einen Mittelweg gibt es nicht.

Hermi schrieb:
ich les aber immer wieder "bis dannunddann sollen 700'000 arbeitsplaetze geschaffen werden" oder so.

und das ganze klingt so'n bischen 'nimm ihnen das essen weg dann werden sie schon tun was du sagst, denn sie haben alle hunger'.

Das sind lediglich hohle Phrasen die dem Wahlkampf dienen, das sollte doch wohl klar sein?!?
Das stimmt ja garnicht. Du kannst eine lebenswichtige Ressource wie Lebensmittel nicht mit der Sozialhilfe und eventuellen Kürzungen vergleichen. Ihr tut ja schon wieder so als würde man die Leute hier tatsächlich verhungern lassen. Das ist Propaganda. Wer nicht Arbeiten will muß mit Einschränkungen in seinem persönlichen Luxus rechnen, nicht mehr und nciht weniger!

Hermi schrieb:
das halte ich fuern geruecht.
spargelbauer zahlt mehr -> weniger gewinn -> entscheidung: preis teurer oder nicht?

Natürlich kann er sich entscheiden... Am besten er verdient garnichts und gibt alles an seine Arbeiter weiter... Tolle Idee, aber spätestens wenn auch das nicht reicht um im Preiskampf mit Ausländern mitzuhalten sollte klar sein daß das Schwachsinn ist.

Hermi schrieb:
man koennte ja alle spargelbauern dazu zwingen einen mindestlohn zu zahlen, sodass das nicht der fall sein wird. mit der EU und zoellen und so liesse sich da bestimmt was regeln.

Ja Prima Idee :)
Das Exportland Nummer eins sollte sich mit Zöllen vom Rest abschotten ^^
Mal sehen wie lange wir dann noch Exportweltmeister sind (worauf sich übrigens unser Wohlstand, den hier keiner aufgeben will, beruft), denn die anderen werden vielleicht ein klein wenig was dagegen haben...

Hermi schrieb:
wieos bringst du das in verbindung?
es koennte ja genauso gut sein dass das niveau in d. der wertschoepfung angepasst ist und das der anderen laender weit darunter liegt, und somit der gewinn fuer die chefs da einfach groesser ist, die loehne aber unter aller sau.

und die dritte moeglichkeit waere eben die oben genannte, zoelle & richtlinien.

hm also loehen rauf schlecht fuer die wirtschaft
loehne runter schlecht fuer die wirtschaft
hmmmmm...^^

Das Niveau bestimmen aber immer die preiswerten ;)
So ist das am Markt. Und solange die Arbeiter in Billiglohnländern nicht revoltieren gegen ihre "Versklavung" ^^ wird sich daran nichts ändern...

Hermi schrieb:
den staat? wohl eher die geschaefte aus dem staat.

und, hey! wir leben nunmal im kapitalismus! da gehn schon die einen oder anderen instanzen zugrunde!
=P

Nein, den Staat. Denn Wenn die Gelder mit denen der Staat sich finanziert ins Ausland fließen und keine Gegenleistung kommt ist der Staat nunmal über kurz oder lang pleite. Ok, wer akzeptieren kann daß der Staat vor die Hunde geht dem dürfte das hier nicht viel bedeuten, aber ich bin gespannt wie dann einige ihr Leben bestreiten wollen :)
 
fruchtoase schrieb:
Aber fast alle Produkte aus dem Ausland sind billiger als Inlandprodukte. Markenartikel und Spezialitäten können da natürlich die Ausnahme sein, aber sonst? Nenn mir doch mal was was man hier bei gleicher Qualität billiger produzieren kann als im Ostblock...

ich meinte produkte dir gar nicht im auslandproduziert werden oder hier nihct zugelassen werdem, z.b. lebensmittel.
den sonst fällt mir monentan leider nichts ein, muß ich passen.

fruchtoase schrieb:
Genau so siehts aus... Nur warum nimmt die Firma 50 € die Stunde? Weil jeder alles von "Freunden" und "Bekannten" machen lässt. So wird Konkurrenz unterwandert.

das is nicht wahr und das weißt du.
die firma is so teuer, weil der lohn des arbeiters, lohnnebenkosten (die hier ja sehr hoch sind) und auch gewinn für die firma darin enthalten is (materialkosten lass ich mal weg, weil die eh prozentual sehr gegring sind).

fruchtoase schrieb:
Woanders verrecken die Menschen und hier sorgt man sich darum daß die Sparbücher der Kinder nicht geplündert werden ;)
Man sollte langsam einfach mal Farbe bekennen! Entweder man akzeptiert die Ungerechtigkeit des Kapitalismus der Nationen oder man ist generell dagegen, einen Mittelweg gibt es nicht.

es gibt immer einen mittelweg und hier hat es ja sagen wir mal 40 jahre gut geklappt. gibs nichts, geht nicht ;)

fruchtoase schrieb:
Das stimmt ja garnicht. Du kannst eine lebenswichtige Ressource wie Lebensmittel nicht mit der Sozialhilfe und eventuellen Kürzungen vergleichen. Ihr tut ja schon wieder so als würde man die Leute hier tatsächlich verhungern lassen. Das ist Propaganda. Wer nicht Arbeiten will muß mit Einschränkungen in seinem persönlichen Luxus rechnen, nicht mehr und nciht weniger!

die leute bekommen meine ich etwas um die 300 euro pro monat, wo man dann mietgeld und ähnliches beantragen kann.
so und jetzt muß strom und telefon und wasser gezahlt werden, bei mir macht das ungefähr 150-200 euro aus und ich bin alleine.
ok, mann kann sagen telefon muß nicht. dann haben wir was um die 80-100 euro. 200 euro im monat zum leben is etwas wenig....
und was machen wir wenn man mal ne brille braucht ?

und zum spargel mal, hackt doch nicht zu sehr auf dem rum ;)
ich kenne genau so leute die das machen und sagen das is ne nettes zubrot....
 
Makeda schrieb:
ich meinte produkte dir gar nicht im auslandproduziert werden oder hier nihct zugelassen werdem, z.b. lebensmittel.
den sonst fällt mir monentan leider nichts ein, muß ich passen.

Lebensmittelverordnungen sei dank...
Ansonsten siehts aber mau aus ;)

Makeda schrieb:
das is nicht wahr und das weißt du.
die firma is so teuer, weil der lohn des arbeiters, lohnnebenkosten (die hier ja sehr hoch sind) und auch gewinn für die firma darin enthalten is (materialkosten lass ich mal weg, weil die eh prozentual sehr gegring sind).

Das hängt doch zusammen...
Wären die Lohnnebenkosten so hoch wenn der Staat nicht so viele Arbeitslose finanzieren müßte? Wären die Lohnnebenkosten so hoch wenn es mehr erfolgreiche Firmen, ergo mehr Einnahmen für den Staat, gäbe?

Makeda schrieb:
es gibt immer einen mittelweg und hier hat es ja sagen wir mal 40 jahre gut geklappt. gibs nichts, geht nicht ;)

Bei schwarz und weiß ist grau der Mittelweg, doch wie das Mittelwege so an sich haben sind sie immer ein Kompromiß und die gehen nicht unbedingt immer gut. In diesem Fall schließen sie sich sogar aus.

Makeda schrieb:
die leute bekommen meine ich etwas um die 300 euro pro monat, wo man dann mietgeld und ähnliches beantragen kann.
so und jetzt muß strom und telefon und wasser gezahlt werden, bei mir macht das ungefähr 150-200 euro aus und ich bin alleine.
ok, mann kann sagen telefon muß nicht. dann haben wir was um die 80-100 euro. 200 euro im monat zum leben is etwas wenig....
und was machen wir wenn man mal ne brille braucht ?

und zum spargel mal, hackt doch nicht zu sehr auf dem rum ;)
ich kenne genau so leute die das machen und sagen das is ne nettes zubrot....

Die können doch dann eh jeden Sch... beim Amt beantragen...
Also wo ist das Problem? Es wird dann nicht die Brillenfassung für 200 € werden, das ist klar, aber muß es die auch sein?

Hmm, arme Schweine würd ich sagen...
Der Lohn ist schlecht und man hockt den ganzen Tag auf dem Acker...
Zumindest ist das im Osten so, ich weiß ja nicht wie sich das bei euch darstellt.
 
fruchtoase schrieb:
Das hängt doch zusammen...
Wären die Lohnnebenkosten so hoch wenn der Staat nicht so viele Arbeitslose finanzieren müßte? Wären die Lohnnebenkosten so hoch wenn es mehr erfolgreiche Firmen, ergo mehr Einnahmen für den Staat, gäbe?

so weiter geht´s ^^
also dafür muß ich erstmal frage, ob es früher sagen wir vor 20 jahren auch so hoher arbeitsloszahlen gab und ob der staat da wußte das er das alles finazieren muß ?
da meine ich mal gehört zu haben, das die kassen voll waren und trotzdem waren die lohnnebenkosten so hoch und es gab bedeutend mehr schwarzarbeit.

fruchtoase schrieb:
Bei schwarz und weiß ist grau der Mittelweg, doch wie das Mittelwege so an sich haben sind sie immer ein Kompromiß und die gehen nicht unbedingt immer gut. In diesem Fall schließen sie sich sogar aus.

ich könnte nochmal darauf hinweisen, das es hier 40 jahre lang geklappt hat.
was würde sich ausschließen, ein sozialstaat und der kapitalismus ?
finde ich eigentlich nicht.

fruchtoase schrieb:
Die können doch dann eh jeden Sch... beim Amt beantragen...
Also wo ist das Problem? Es wird dann nicht die Brillenfassung für 200 € werden, das ist klar, aber muß es die auch sein?

Hmm, arme Schweine würd ich sagen...
Der Lohn ist schlecht und man hockt den ganzen Tag auf dem Acker...
Zumindest ist das im Osten so, ich weiß ja nicht wie sich das bei euch darstellt.

nein, das können sie bald eben nicht mehr, es gab letztens ein paar einzelbeispiel in ..ähm...panorama meine ich (es kann auch monitor gewesen sein), für mich aber verlässliche quellen.

also ähm...was sie genau bekommen weiß ich nicht, aber die welt is das nicht...aber trotzdem machen sie das, opfern halt ihren urlaubt dafür.
 
Squall Shinomori schrieb:
@Nataku
Klar ist jede fremdbestimmte Arbeit scheiße, aber selbst du wirst zugeben müssen, dass es innerhalb des Systems in welchem wir uns befinden, ohne Arbeit nicht geht, weshalb immerhin die freie Wahl der Arbeit schon etwas gutes ist, weil es immer noch arbeiten gibt, die einem besser gefallen als andere.
Alle arbeit muss gemacht werden. Sicher würde jeder gerne nen netten kleinen Job mit megabezahlung haben, aber die Kanalisation muss auch geputzt werden. Da du ja zugibst ohne Arbeit gehts nicht muss man menschen auch wider ihren persöhnlichen Favoriten Arbeit anzunehmen. Fertig.
 
fruchtoase schrieb:
Das sind lediglich hohle Phrasen die dem Wahlkampf dienen, das sollte doch wohl klar sein?!?
yo schon aber es wird ja eben damit argumentiert.
Das stimmt ja garnicht. Du kannst eine lebenswichtige Ressource wie Lebensmittel nicht mit der Sozialhilfe und eventuellen Kürzungen vergleichen. Ihr tut ja schon wieder so als würde man die Leute hier tatsächlich verhungern lassen. Das ist Propaganda. Wer nicht Arbeiten will muß mit Einschränkungen in seinem persönlichen Luxus rechnen, nicht mehr und nciht weniger!
ah ja ich vergass, neben dem geldmangel der arbeitslosen gibts natuerlich keinen nahrungsmangel^^
es war ja bloss ein vergleich, by the way.
Natürlich kann er sich entscheiden... Am besten er verdient garnichts und gibt alles an seine Arbeiter weiter... Tolle Idee, aber spätestens wenn auch das nicht reicht um im Preiskampf mit Ausländern mitzuhalten sollte klar sein daß das Schwachsinn ist.
ja eben darum gehts es ist kein zwingender schluss.
er koennte ja human sein =)
Ja Prima Idee :)
Das Exportland Nummer eins sollte sich mit Zöllen vom Rest abschotten ^^
Mal sehen wie lange wir dann noch Exportweltmeister sind (worauf sich übrigens unser Wohlstand, den hier keiner aufgeben will, beruft), denn die anderen werden vielleicht ein klein wenig was dagegen haben...
argh, innerhalb der eu mindestloehne, z.B.
oder nur zoelle auf spargeln.

Das Niveau bestimmen aber immer die preiswerten ;)
So ist das am Markt. Und solange die Arbeiter in Billiglohnländern nicht revoltieren gegen ihre "Versklavung" ^^ wird sich daran nichts ändern...
so letz join teh partey..
Nein, den Staat. Denn Wenn die Gelder mit denen der Staat sich finanziert ins Ausland fließen und keine Gegenleistung kommt ist der Staat nunmal über kurz oder lang pleite. Ok, wer akzeptieren kann daß der Staat vor die Hunde geht dem dürfte das hier nicht viel bedeuten, aber ich bin gespannt wie dann einige ihr Leben bestreiten wollen :)
hm? arbeiter kriegt lohn von geschaeft (kein staat).
gibt geld im ausland aus (kein staat)

wo siehst du da staat?
 
Nataku-san schrieb:
Alle arbeit muss gemacht werden. Sicher würde jeder gerne nen netten kleinen Job mit megabezahlung haben, aber die Kanalisation muss auch geputzt werden. Da du ja zugibst ohne Arbeit gehts nicht muss man menschen auch wider ihren persöhnlichen Favoriten Arbeit anzunehmen. Fertig.
Ja, das ist schon klar und ich weis, dass wir nunmal tatsächlich auch Leute brauchen, die die scheiß arbeiten machen.
Aber trotzdem kanns nich sein, dass jemand sein Abi macht und letzlich dazu verdonnert wird, die gleiche Arbeit zu machen, wie Leute, welche gar keinen Schulabschluss haben und das soll nicht die Leute ohne Abschluss herabwürdigen, sondern ich fänds nur ungerechnet, warum sich viele dann den Arsch in der Schule aufreissen und nix dafür kriegen (die nötige Bildung hätten sie sich auch Privat in der Freizeit aneignen können).
Man sollte nach Möglichkeit schon die Schulbildung und die Ausbildung der Leute würdigen und berücksichtigen.
Gleichzeitig sollte auch niemand die Chance auf Weiterbildung genommen werden.
 
Squall Shinomori schrieb:
Ja, das ist schon klar und ich weis, dass wir nunmal tatsächlich auch Leute brauchen, die die scheiß arbeiten machen.
Aber trotzdem kanns nich sein, dass jemand sein Abi macht und letzlich dazu verdonnert wird, die gleiche Arbeit zu machen, wie Leute, welche gar keinen Schulabschluss haben und das soll nicht die Leute ohne Abschluss herabwürdigen, sondern ich fänds nur ungerechnet, warum sich viele dann den Arsch in der Schule aufreissen und nix dafür kriegen (die nötige Bildung hätten sie sich auch Privat in der Freizeit aneignen können).
Man sollte nach Möglichkeit schon die Schulbildung und die Ausbildung der Leute würdigen und berücksichtigen.
Gleichzeitig sollte auch niemand die Chance auf Weiterbildung genommen werden.
theoretisch hast du da recht. andererseits muss man aber bedenken, dass die verteilung von talenten nie gleichmässig oder gerecht sein wird. manch einer kommt nunmal dumm zur welt und ist einfach nicht in der lage etwas anderes als einfachste tätigkeiten auszuführen. ist es gerecht, dass so jemand ohne eigenes verschulden sein leben lang nur ´scheissjobs´ machen wird?
 
Ja, der Tatsache bin ich mir auch bewusst.
Aber ich denke auch, dass die Mehrheit, wenn sie sich reinkniet nen guten Schulabschluss schaffen kann.
Es gibt natürlich dann noch die Leute, die es wohl auch mit lernen nicht schaffen, aber was soll man da sonst machen? Ihnen Arbeit zu geben, für die sie nicht qualifiziert sind, wäre wohl eher gefährlich.
 
Makeda schrieb:
so weiter geht´s ^^
also dafür muß ich erstmal frage, ob es früher sagen wir vor 20 jahren auch so hoher arbeitsloszahlen gab und ob der staat da wußte das er das alles finazieren muß ?
da meine ich mal gehört zu haben, das die kassen voll waren und trotzdem waren die lohnnebenkosten so hoch und es gab bedeutend mehr schwarzarbeit.

Da war es egal weil das Wirtschaftswachstum noch gute Werte erzielte. Man hat eben gehofft es würde ewig so weitergehen und das Geld verpulvert. Jetzt wo die Einnahmen wegbrechen gibt man schon jahrelang trotzdem weiter so viel Geld aus als würde die Wirtschaft weiter boomen, was sie aber nicht tut. Einem prosperierenden Staat tut es nicht weh wenn soetwas passiert. Einem Staat in dem es abwärts geht allerdings schon. Warum ist es wohl schon seit den sechzigern eine Wahlkampfphrase daß das Steuersystem vereinfacht werden muß? Getan hat sich bis heute nichts. Früher konnte man, der florierenden Wirtschaft wegen, darüber hinwegsehen. Außerdem kannst du den freien Markt von heute nicht mit einem auf Zöllen basierenden System von annodazumal vergleichen.

Makeda schrieb:
ich könnte nochmal darauf hinweisen, das es hier 40 jahre lang geklappt hat.
was würde sich ausschließen, ein sozialstaat und der kapitalismus ?
finde ich eigentlich nicht.

40 Jahre geklappt ist glatt gelogen...
Es war schon seit ein ganz paar Jahren absehbar daß es so nicht weitergeht. Und daß wir uns ein paar Jahrzehnte von den Investitionen aus Amerika gut entwickeln konnten ist schön, aber leider ist es logisch daß, sofern man sich, wie in Deutschland geschehen, darauf verlässt daß das Geld immer so weiterfliesst, sollte der Geldhahn mal abgedreht werden, es auch mit Deutschland abwärts geht.

Makeda schrieb:
nein, das können sie bald eben nicht mehr, es gab letztens ein paar einzelbeispiel in ..ähm...panorama meine ich (es kann auch monitor gewesen sein), für mich aber verlässliche quellen.

also ähm...was sie genau bekommen weiß ich nicht, aber die welt is das nicht...aber trotzdem machen sie das, opfern halt ihren urlaubt dafür.

Du willst mir jetzt aber nicht erzählen daß ein Mensch der auf die Brille angewiesen ist und diese nicht finanzieren kann blind herumgelaufen lassen wird... Das glaube ich nciht wenn ich nicht wirklich eine Quelle dazu sehe. So weit wird es nciht kommen daß der Rollstuhlfahrer seinen Rollstuhl für das Sozialamt versetzen muß...

Hermi schrieb:
yo schon aber es wird ja eben damit argumentiert.

Nicht von mir und nicht von jemandem der sich nicht selbst lächerlich machen will, es sei denn er buhlt um die Stimmen des dummen Wählervolkes.

Hermi schrieb:
ah ja ich vergass, neben dem geldmangel der arbeitslosen gibts natuerlich keinen nahrungsmangel^^
es war ja bloss ein vergleich, by the way.

Soweit ich weiß werden in Deutschland trotz mehrerer Millionen Arbeitslosen Lebensmittel vernichtet. Von Nahrungsmangel keine Spur, oder siehst du das anders?

Hermi schrieb:
ja eben darum gehts es ist kein zwingender schluss.
er koennte ja human sein =)

Es ist der einzig logisch nachvollziehbare Schluß für einen nicht Altruisten...
Und wenn du Altruismus mit Humanität gleichsetzt leugnest du Jahrtausende Menschheitsgeschichte, aber das ist ja offenbar in Wohlfahrtsstaaten üblich. Apropos Wohlfahrt, die großen Wohlfahrtsorganisationen begrüßen die Reformen übrigens.

Hermi schrieb:
argh, innerhalb der eu mindestloehne, z.B.
oder nur zoelle auf spargeln.

Tjaha, wenn das mal möglich wäre :)
Klingt ja schon schön nach Festung Europa ^^
Leider geht das aber nicht da die Nationalstaaten innerhalb der EU ihre Kompetenzen auf lange Zeit noch nicht in ausreichendem Maße abgeben werden... Und gerade die Polen sind ein sehr Europakritisches Volk.
Hmm, Spargel ist aber nicht das einzige Produkt auf daß sich das beziehen ließe, vielmehr trifft das auf alle zu...

Hermi schrieb:
so letz join teh partey..

Tja, nur geht es denen die es beträfe viel zu gut für eine Revolution :)
Hat man ja vor 1948 in Deutschland gesehen daß eine Revolution schon eine ganze Menge Elend voraussetzt.

Hermi schrieb:
hm? arbeiter kriegt lohn von geschaeft (kein staat).
gibt geld im ausland aus (kein staat)

wo siehst du da staat?

Hmm, überleg mal genauer ;)
Es fängt ja schon damit an wie der Arbeiter zur Arbeit kommt...
Auf einem von der Firma gebauten Privatweg der bis an die Tür des Arbeiters reicht? Ich glaube nicht ;)
 
eines der besten sachen hab ich ja vergessen: die ein euro jobs.
der langzeitarbeitslose arbeitet z.b. als krankenpfleger und bekommt pro stunde einen ganzen euro, und zusätzlich zu seinem arbeitslosengeld 2.

zwar is es gut das etwas mehr personal dann für sozialdienste vorhanden sind, doch wer ist so naiv und glaubt das teuers fachpersonal dann großartig eingesetz wird, wenn man doch die arbeitslosen nehmen kann, die dann richtig arbeiten, aber dafür kaum geld bekommen.
 
Makeda schrieb:
eines der besten sachen hab ich ja vergessen: die ein euro jobs.
der langzeitarbeitslose arbeitet z.b. als krankenpfleger und bekommt pro stunde einen ganzen euro, und zusätzlich zu seinem arbeitslosengeld 2.

zwar is es gut das etwas mehr personal dann für sozialdienste vorhanden sind, doch wer ist so naiv und glaubt das teuers fachpersonal dann großartig eingesetz wird, wenn man doch die arbeitslosen nehmen kann, die dann richtig arbeiten, aber dafür kaum geld bekommen.

Das wäre ziemlich mies, da stimme ich dir zu.

Sowas soll ja angeblich durch diesen Zusatz mit den Mindestlöhnen, die dem Standard der Gegend entsprechen verhindert werden, andererseits sagt man, dass Löhne darunter auch ok seien.. Ich weiss nicht was ich davon zu halten habe.
 
Makeda schrieb:
eines der besten sachen hab ich ja vergessen: die ein euro jobs.
der langzeitarbeitslose arbeitet z.b. als krankenpfleger und bekommt pro stunde einen ganzen euro, und zusätzlich zu seinem arbeitslosengeld 2.

zwar is es gut das etwas mehr personal dann für sozialdienste vorhanden sind, doch wer ist so naiv und glaubt das teuers fachpersonal dann großartig eingesetz wird, wenn man doch die arbeitslosen nehmen kann, die dann richtig arbeiten, aber dafür kaum geld bekommen.

Das ist die Krux an all den "Arbeitsvermittlungen." Was meinst du wie es heute ist? Jugendliche die keine Ausbildungsstelle finden werden über den Ring ausgebildet. Die Kosten trägt der Staat. So bekommen Firmen schon seit langem Auszubildende die nichts kosten. Die Alternative sieht nur eben auch nicht viel besser aus... Oder wäre es dir lieber wenn all die Leute zuhause bleiben und nichts tun würden? Bekanntlich ist es schwer, hat man sich einmal als Sozialhilfeempfänger eingelebt, diese Lebensart wieder abzulegen. Das Aufstehen nach einem Wecker kennen viele da nicht mehr und können es auch nicht wenn sie dann doch mal arbeiten sollen.
Aber was du da mit dem Ersatz des Fachpersonals durch Arbeitslose sagen willst ist mir nicht ganz klar, der Zivildienst erfüllt genau dies schon seit Jahrzehnten. Und wie sieht es aus wenn die Krankenhäuser auch diese Stellen durch "Fachpersonal" ersetzen müssten? Ich kann das Geschrei über höhere Krankenkassenbeiträge schon hören...
 
was ist der ring ?

also ich persönlich find das ganz schön fies die leute dann für sowenig arbeiten zu lassen. es sieht für mich einfach so aus, aus wäre diese reform nur durchvorurteile geprägt, wie in diesem fall, das der arbeitslose ja faul is und keine arbeit will. jetzt erniedrigt man ihn schön und dann werden andere arbeitnehmer schön aufpassen das sie ihren job nicht verlieren.

und wo das arbeotsplätze entstehen sollen is mir auch nicht ganz klar.
 
Makeda schrieb:
was ist der ring ?

also ich persönlich find das ganz schön fies die leute dann für sowenig arbeiten zu lassen. es sieht für mich einfach so aus, aus wäre diese reform nur durchvorurteile geprägt, wie in diesem fall, das der arbeitslose ja faul is und keine arbeit will. jetzt erniedrigt man ihn schön und dann werden andere arbeitnehmer schön aufpassen das sie ihren job nicht verlieren.

und wo das arbeotsplätze entstehen sollen is mir auch nicht ganz klar.

Ausbildungsring...
Kenn ich vor allem von Handwerkern...
Scheint aber in vielen Branchen sowas zu geben.

Es geht nicht darum den Arbeiter zu erniedrigen und ein Exempel an ihm zu statuieren. Hast du noch nie davon gehört daß Menschen einen Lebensthythmus haben? Der sieht bei vielen Sozialhilfeempfängern (Langzeitarbeitslose) eben so aus daß er mit dem normalen Arbeitszyklus äußerst inkompatibel ist. D.h. sie stehen spät auf, meist auch nicht zu einer festen Zeit sondern dann wenn sie aufwachen, sie machen Abends lange... etc.
Sich dies für ein Arbeitsleben abzugewöhnen fällt vielen sehr schwer. Und im Endeffekt will dann auch kein Chef einen unzuverlässigen unpünktlichen und unausgeschlafenen mißmutigen Arbeiter haben. Ist ja auch verständlich. Das nennt sich dann Teufelskreis und ist sehr ungünstig.

Hab ich nicht behauptet daß dadurch Arbeitsplätze entstehen, aber es würde vielen helfen indem es die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung schafft. Oder was meinst du wie der geneigte Personalsachbearbeiter eine Zeit ohne jede Tätigkeit bewertet beim Einstellungsgespräch?
 
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