Halli Hallo
hat mal wieder ne Weile gedauert, aber dank Hildas Anregungen hab ich das ursprüngliche Kap etwas umgeschrieben und ich denke es hat sich gelohnt.
Also mein größter Dank gilt mal wieder Hilda!!!

Und natürlich euch!
@Son-Sonna
*g* na dann freut es mich doch, das es dir so gut gefallen hat. Nur ich glaub mein Sash wird zu sozial
@Laila86
Sorry, aber mit betalesen und meiner Korrektur dauert das irgendwie immer etwas lange
Das du damit nicht gerechnet hast finde ich ja schon mal äußerst gut *g* ich persönlich kann bei eigenen Geschichten nie abschätzen, wie voraussehbar das Ganze ist.
Und was fürs Herz braucht ihr auch… *pfeif*
Zu lang?! Ich hab da eher darum gekämpft, das es nicht weniger als drei Seiten wurde, also ich empfinde sie als zu kurz *lol*
Es freut mich jedenfalls, dass es dich emotional so angesprochen hat!!!
@amyschn
das nennt man dann Unterforderung….
Eben es bringt absolut nix in den Unterricht zu gehen, da bin ich zu Hause schneller und effektiver, na ja meine Motivation ist im Moment ohnehin nicht so hoch angesiedelt *g*
Hm, aber das es für Männer zum Problem werden kann, wenn sie einen anderen Mann lieben ist ja auch logisch und realistisch! Nur ist das Thema halt im Forum wirklich zur Genüge durchgekaut worden. Ich les es aber trotzdem immer noch gerne.
Aber bei Hand in Hand sollte es eben mal anders sein.
Na über Sash will ich noch nicht zuviel verraten, geht ja gar nicht, sonst würde alles viel zu schnell auffliegen. Aber für Frederic beginnt sich langsam etwas zu verändern.
Vielen Dank für deinen schönen Kommi
@Tiara
erstmla danke fürs korrigieren!!!!!!
nein, um Gottes Willen. Die nennen sich zwar Calming Signals, kann man aber mit Beschwichtigungssignalen übersetzen und das Buch war auf Deutsch.
Da wurden eben diese erklärt, in ihrer Bedeutung und wie man sie selbst anwenden kann.
Z.B. bei einem fremden Hund in die Hocke gehen, Rücken zuwenden, keinen Blickkontakt aufnehmen etc. Das ist wahnsinnig interessant, weil es eben so eine Sprache unter Hunden ist. (wedeln, Kopf wegdrehen, langsamer gehen, schnüffeln, züngeln, zwinkern, umkreisen etc.) Man bekommt einen ganz anderen Blick für Hunde untereinander und wenn man es begriffen hat, kann man damit was das Sozialverhalten angeht, ziemlich gut arbeiten.
Ja zu Sashs Entführungsvorhaben erfährt man natürlich das Wichtigste, dauert aber noch

Er hat halt vor allem bei Sash nicht damit gerechnet, da er ihn nicht so eingeschätzt hat, als würde er sich sonderlich für andere interessieren.
Auch dir ganz lieben dank für den Kommi
@Elora
Und ich bin so froh über den Herbst! *g* aber schön, wenn es so authentisch rüberkam, damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. Und es freut mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat!!!!
Kein direktes Sad End, aber sicherlich auch kein gutes, aber im Vergleich dazu, was ich ursprünglich vorhatte, ist es schon verkraftbar

Also was soll ich zu dem wuffte sagen *g* Es ist kein Bellen oder anschlagen, sondern eben ein wuffen. Aber ich weiß, dass das teilweise echt ein Problem von mir ist. In dieser Hinsicht hab ich einen Wortschatz, wo sich eben so was wie wuffte und zugleich die Interaktion vermischen und ich am liebsten alles benutze. Hatte schon ellenlange Diskussionen mit einem Freund darüber. Mir wäre jetzt dieses wuffen nie aufgefallen, weil es für mich eben normal wäre.
Und natürlich danke für deinen wunderbaren Kommi!
@Westlights13
Zu Sashs Vergangenheit kommt natürlich auch noch was

, dauert aber noch und ich schweige wie ein Grab.
Das Caspar bei Sash reagiert, hat einfach damit zu tun, dass er eine fremde Person ist, die Caspar noch nicht wirklich kennt und daher reagiert er. Beim schreiben hab ich das nicht auf die Ausgangssituation des Prologs bezogen.
Und auch dir vielen Dank für den Kommi.
@Yuuki
Es macht mich ja echt glücklich, dass du dich so gut in die Psyche von Sash hineinversetzten kannst!
Was Sash verbirgt kommt noch irgendwann…

Und auch dir ganz lieben Dank für den Kommi
Und nun viel Spaß beim Lesen
Kapitel 11
Schwüle Luft erfüllte das kleine Zimmer und die naturelle Hitze vermischte sich mit dem kalten Angstschweiß des jungen Mannes, der zusammengekauert auf seinem Bett saß und bei jedem der lauten Donnergrollen schluchzend zusammenzuckte.
Die rehbraunen Augen waren krampfhaft geschlossen und vereinzelte Tränenspuren zeichneten sich auf dem blassen Gesicht ab.
Ein erneutes Krachen ließ ihn panisch aufspringen, stolpernd hastete er, das weiße Laken um den Körper raffend, aus dem Zimmer.
Doch zu Sash, egal ob er nun 18 Jahre alt war oder nicht, er konnte jetzt unmöglich alleine sein!
Auf dem stockfinsteren Gang überkamen ihn erste, schmerzende Zweifel. Als plötzlich ein greller Blitz das Firmament eroberte und mit seiner zackigen Gestalt den Himmel entzweite, konnte der junge Mann einen entsetzten Schrei nur noch durch ein hastiges Aufpressen der Hand auf seinen Mund ersticken.
Durch seinen Kopf wabberten dunkle Bilder, durchzogen von roten Streifen, die sich allmählich zu übergreifenden dunkelroten Blasen formten und versuchten von seinem Verstand Besitz zu ergreifen.
Tod… überall… in seinen Gedanken, in seinem Körper, in seinem Gefühl…
Oh, wie er diese elendigen Gewitter für ihre Bedeutung hasste!
Tod…
Eine schwüle Nacht im Spätsommer… eine Frau umringt von Ärzten und Schwestern… kämpfend… um jeden Atemzug… der Schrei eines Kindes… Donner, der das Zimmer erfüllte… Blitze, die die Nacht zerschlugen… Einsamkeit… Tod…
Unfähig sich richtig dagegen wehren zu können, schlang er zitternd das weiße Laken noch eine Spur fester um seinen Körper und schob sich leise schluchzend den langen Gang entlang.
Irgendwann erreichte er den finsteren Treppenabsatz.
Die braunen Augen starrten angsterfüllt, auf das dunkle, leere Nichts vor sich und hatten Angst, sich in der Unendlichkeit dieses Abgrundes zu verlieren.
Ein Blitz tauchte die lange, nicht enden wollende Treppe kurzweilig in grelles Licht und verschärfte grausame Schatten, die sich zu morbiden Gestalten entwickelten.
Die Knochen traten weiß hervor, als sich Frederic krampfhaft an dem kalten Treppengeländer festklammerte und unsicher, Stufe für Stufe bewältigte.
Sashs Zimmer lag im Erdgeschoss… endlos weit weg…
Er kämpfte gegen die trügerischen Schatten an, die sich aus der Dunkelheit um seinen Geist klammerten und erreichte schwer atmend die große Halle.
Wieder ein lautes Krachen, das das alte Haus erfüllte und Frederic spürte, wie er das Gleichgewicht zu verlieren drohte und schließlich hilflos auf den Boden plumpste.
Und während ein erneuter Blitz sein Licht durch die Halle warf, zweifelte Frederic erneut an seinem Vorhaben. Er konnte doch nicht einfach so bei Sash auftauchen, mitten in der Nacht.
Was sollte er denn jetzt machen? Er würde es doch nicht mehr zurückschaffen, noch einmal durch den langen Gang und dann alleine in seinem Zimmer… nein…
Und so zog er schutzsuchend die Knie an den Körper und legte den Kopf darauf. Wieder tropften einzelne Tränen über sein Gesicht, er bemerkte es nicht einmal, war er doch viel zu sehr damit beschäftigt seine Gedanken zu beruhigen. Gedanken, in denen das laute Pochen eines Herzens die Oberhand gewonnen hatte, sein Herz… immer wieder… ein regelmäßiger Rhythmus, sich immer und immer wieder wiederholend, wie ein heiliges Gebet.
Eins, zwei, drei und dazwischen rote Schlieren, verheißungsvoll und doch voller Ungewissheit.
Warum? Warum hatte er diese Bilder in seinem Kopf? Warum erinnerte er sich an diesen gottverdammten Tag?
Lange saß er auf dem Boden, die Augen geschlossen, die Hände in das Laken verkrampft und bei jedem Donner, bei jedem Blitz grub sich die Angst tiefer in seine Gedanken.
Doch irgendwann wurde die Panik zu groß. Die Vorstellung alleine in dieser riesigen Halle zu sitzen, umgeben von einer Dunkelheit, die alles zu ersticken drohte, war schlimmer, als erneut aufzustehen. Beim Laufen war man wenigstens nicht ganz so hilflos.
Langsam, Schritt für Schritt, trugen ihn Frederic seine Beine durch den Raum, unzählige Pausen, wenn es blitzte oder donnerte musste er einlegen und doch erreichte er schließlich den Gang, der zu den Gästezimmern führte.
Er hatte es geschafft!
Frederic atmete keuchend ein und aus, über sein blasses Gesicht liefen kleine Schweißtröpfchen und er zitterte am ganzen Leib… aber trotzdem… hatte er es geschafft.
Obwohl in seinem Kopf ein Kind ohne Unterbrechung geschrieen hatte, obwohl er vor Angst halb wahnsinnig geworden war und die Hitze seinen Körper ausfüllte.
Jetzt galt es nur noch das richtige Zimmer zu finden. Mit aller Konzentration, die Frederic im Moment aufbringen konnte, versuchte er nach der mittlerweile vertrauten Ausstrahlung zu tasten und fand Sash auch ziemlich schnell.
Kurz überwog die Erleichterung, seine Schritte beschleunigten sich und er hielt auf eine der mittleren Türen zu. Ihm kam der Gedanken, dass sich Sash vermutlich das Zimmer nicht selbst ausgesucht haben durfte, er hätte sicherlich eines am Rand gewählt.
Unvorsichtig geworden verhedderten sich seine bloßen Füße in dem Laken und mit einem dumpfen Laut schlug Frederic auf dem Boden auf. Ein schwacher Schmerz vibrierte in seinen Handgelenken, mit denen er sich abgefangen hatte, aber es war nicht das, was ihn urplötzlich wieder in die Panik versinken ließ.
Sein Gesicht lag auf den Dielen und er sah nichts…
Nur Schwärze… nur Schwärze… die alles verzehrte, die sich an seinen Gedanken labte…
Schwärze bedeutete Tod…
Ihm wurde kalt…
Hastig rappelte er sich auf, eilte auf das Zimmer zu und flüchtete vor den Schatten, die ihn jagten. Ohne anzuklopfen riss er die Türe auf, schloss sie und lehnte sich dann dagegen.
Sein eigener Atem hallte überdeutlich laut in dem kleinen Raum und auf einmal war da wieder diese Unsicherheit. Sash würde ihn für verrückt erklären… Außerdem konnte er ihn nicht einfach so wecken… aber er konnte jetzt doch nicht alleine sein…
„Sash?“ Seine schwankende Stimme erreichte wohl nicht wirklich die Gestalt in dem Bett, die Frederic nur als dunklen Umriss ausmachen konnte. Es erklang zwar ein mürrisches Knurren, etwas raschelte, als würde sich Sash noch tiefer in die Decke kuscheln und Frederic spielte mit dem Gedanken einfach an der Türe zu schlafen. Es musste doch reichen, wenn er einfach um die Anwesenheit des Anderen wusste, er würde sowieso nicht im gleichen Bett wie Sash schlafen können.
Wieder ein Rascheln, aber vollkommen anders…
Ein kühler Luftzug erreichte sein erhitztes Gesicht, dann wurde er hart gegen das Holz der Türe gepresst, eine Hand schloss sich um seinen Hals, schnürte ihm die Luft ab und erstickte seinen erschrockenen Schrei.
Sash?
Der Druck um seinen Hals zeugte von absoluter Perfektion. Nicht zu fest, so dass es gefährlich werden könnte, aber trotz allem war vollkommen klar, dass er innerhalb von Bruchteilen einfach tot sein könnte und er zudem keinen Ton mehr herausbrachte.
Panisch suchte er nach den Augen des Blondschopfes und dieser ließ ganz plötzlich von ihm ab.
„Frederic?“ Keuchend rang dieser nach Luft, verstand einfach gar nichts mehr. Warum um alles in der Welt reagierte Sash auf diese Weise?
Das war doch nicht normal…
„Tut, tut mir leid… ich wollte dich nicht erschrecken.“ Das klägliche Lächeln auf seinem Gesicht konnte der Blondschopf hoffentlich nicht erkennen.
Sash atmete hörbar aus und brachte dann auch etwas Körperabstand zwischen sie.
„Was machst du hier?“ Es war absolut idiotisch, aber Frederic wurde in diesem Moment bewusst, dass Sash lediglich Shorts zu tragen schien und zum ersten Mal in dieser Nacht war er dankbar um die Dunkelheit, die seine aufkeimende Röte verdeckte.
Ein Blitz zog an Sashs Fenster vorbei und Frederic konnte nicht vermeiden, dass er panisch zusammen zuckte und instinktiv das Laken um seinen Körper raffte.
„Das Gewitter?“ Eine gewisse Ungläubigkeit schwang in der Stimme mit.
„Nicht nur…“ Das Problem war das Zusammenspiel aus Traum und Gewitter, das gemeinsam unglaublich machtvoll und vernichtend war.
„Kann ich… kann ich hier bleiben?“ Er flehte innerlich darum, dass Sash ihn nicht wegschicken würde… Diese Nacht war zu grausam und alleine würde er durchdrehen.
„Hier?!“ Der zweifelnde Unterton sagte alles. Wortlos wandte Frederic sich um, griff nach der Türklinke und öffnete die Türe einen Spalt breit. Er wollte Sash keine Umstände bereiten und das dieser einfach nur schlafen wollte, war auch nur allzu verständlich.
„Ich wollte dich nicht stören, tut mir leid.“ Frederic bezweifelte das Sash sein Gemurmel überhaupt verstanden hatte.
Überrascht sah er auf, als er auf einmal am Handgelenk gepackt wurde, die Türe ins Schloss fiel und Frederic durch das Zimmer gezogen wurde.
„Aber bild dir bloß nichts drauf ein.“ Mit diesen Worten schlüpfte Sash unter die Bettdecke und Frederic zauderte nicht lange, sondern legte sich zu ihm.
„Erzählst du mir Morgen, warum?“ Verwirrt über diese Bitte, äußerte sich Frederic mit einem sachten Nicken.
„Na komm schon her, Kleiner.“ Seinem Glück kaum trauend krabbelte er auf den attraktiven Körper zu und bettete mit rasendem Herzen seinen Kopf auf die sich sanft hebende Brust. Fast schon vergaß er das Gewitter, als sich ein Arm um ihn legte. Ein schwaches „Danke“, verließ Frederics Lippen, als er sich etwas enger an Sash kuschelte und mit einem erleichterten Seufzen die Augen schloss.
Gebettet in geistiger Kühle und umarmt von sanfter Wärme verlor er sich einfach…
Und vergaß das tobende Wetter, vergaß rote Blasen aus Schmerz, sondern folgte dem lebenden Herzschlag, dem beruhigenden Rhythmus…
Begleitet von einem: „Schon okay, kleiner Idiot“, ließ er sich dem erholsamen Schlaf entgegen fallen, ein glückliches Lächeln auf den fein geschwungenen Lippen.
[Ende Kapitel 11]
lg wölfin