Gott oder Satan? Welcher is der Böse und welcher der gute?

@ Daimao + DemonPrincess

Naja es ist halt nunmal eine Sache an die ich glaube. Das Böse existiert für mich nicht.
Genauso wie es ein Glaube ist, dass es Gott gibt. Ich kann genausogut sagen: Gott gibt es nicht, weil ich ja nicht weiß(oder besser gesagt, nicht wissen kann), ob es ihn nun wirklich gibt oder nicht.
Ich kann auch niemals beweisen, ob es das Böse gibt oder nicht, trotzdem kann ich daran glauben, dass es das Böse nicht gibt.
Für mich ist das "Böse" ein Trugbild, was wir selber erschaffen haben, da im Grunde genommen alles das von Gott ist, gut ist. Das was Böse ist, ist das fehlen des guten, und nicht auf Gott zurückzuführen, sondern auf die Menschen selber, da sie sich entschlossen haben die guten(göttlichen) Eigenschaften/Tugenden nicht anzunehmen.

Wenn alles Böse wäre(und das Gute die Nichtexistenz davon), dann wäre auch Gott böse, und hätte die Menschen niemals aus Liebe erschaffen.(meiner Auffassung nach)
 
Es gibt keinen Gott. Die Menschen haben sich immer ihre Götter gemacht, nicht umgekehrt. sie haben ihr eigenes Selbstbewusstsein nach außen verlagert, nennen es Gott und fürchten sich jetzt davor. Menschen, die versuchen sich selbst mit diesem nach außen verlagertem Selbstbewusstsein wieder zu verbinden werden erkennen, dass es kein gut und böse gibt und zu ihren eigenen Göttern werden. (Diese Menschen sind Satanisten)

'Es gibt von Natur aus kein gut und böse. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht.'


Darüber, dass alles, was von Gott kommt gut sein soll schweig ich mal lieber. Gott tötet und lässt töten; und nur dadurch, dass er den Baum der Erkenntnis überhaupt ins Paradies gepflanzt hatte, konnten die Menschen verführt werden. Der Kerl soll allwissend sein, also wusste er von Anfang an, dass der Mensch den berühmten Apfel pflücken und essen wird. Trotzdem hat er nicht dagegen getan... So jemand kann in meinen Augen nicht gut sein.
Ich weiß, wenn Gott tötet ist das gut, weil er das Recht dazu hat. Und ich habe nicht das Recht, ihn anzuzweifeln. Musste ich mir schon mehrmals anhören.
In meinen Augen ist Gott (falls es ihn geben sollte, ich glaub's nicht) ein Wesen wie jedes andere, mit Stärken und Schwaächen, mit Talenten und Fehlern. Er ist lediglich mächtiger als der gemeine Mensch, mehr nicht.
 
@ Hyper-Trunks u. Demon Princess:
Wenn alles Böse wäre(und das Gute die Nichtexistenz davon), dann wäre auch Gott böse, und hätte die Menschen niemals aus Liebe erschaffen.(meiner Auffassung nach)
Es gibt keinen Gott. Die Menschen haben sich immer ihre Götter gemacht, nicht umgekehrt.
Ich habe es schon im Gespräch mit Saiuken gesagt: Bei sowas müsste das eigentliche rationelle Denken eine Hechtrolle-Rückwarts machen und die Logik in allen Sprachen "Halt!" schreien. Um über transzendal-objektives Aussagen betreffend deren Intension zu können müsste man sich im selben Bezugssystem befinden. Und das tut der Mensch nunmal nicht. Also sind euer beider Aussagen unlogisch :ton-guec:

Aber letztendlich heisst es ja "Glauben" :rolleyes:
 
Ich habe es schon im Gespräch mit Saiuken gesagt: Bei sowas müsste das eigentliche rationelle Denken eine Hechtrolle-Rückwarts machen und die Logik in allen Sprachen "Halt!" schreien. Um über transzendal-objektives Aussagen betreffend deren Intension zu können müsste man sich im selben Bezugssystem befinden. Und das tut der Mensch nunmal nicht. Also sind euer beider Aussagen unlogisch

Kannst du das nochmal ohne Fremdwörter schreiben damit ich's auch verstehe? Und dann nochmal genau erklären, was daran unlogisch ist. Für mich ist es sehr logisch, dass es keinen Gott gibt. Fast jedes Volk hat einen eigenen Gott/ eine eigene Götterfamilie. Wenn es einen einzigen Schöpfergott gegeben hat, wieso konnte sich eine solche Vielfalt entwickeln? Die Menschen haben einfach ihre eigenen Götter entwickelt, um sich bestimmte Phänomene (Gewitter, Überschwemmungen etc.) erklären zu können.
Außerdem kommt es darauf an, was man als Gottheit definiert. Ich bin überzeugt, dass es eine 'Urkraft' gibt, aber keinen Gott.
 
Kurzfassung:
"Gott" ist/wäre objektiv
Der Mensch ist relativ.

Das Objektive ist die ganze Wahrheit.
Das Relative sieht nur einen teil der Wahrheit.

Wenn der Mensch nun wirklich sagen könnte das es "Gott" gibt oder nicht gibt, dann müsste er auch objektiv sein - ist er aber nicht.

Somit mangelt es bezüglich diesen Aussagen an Beweisen die nunmal zur Argumentation nötig sind. Wenn man diese Behauptungen nun im Indikativ (also in der Wirklichkeitsform schreibt - "Es ist nicht so") widerspricht sich das und ist somit unlogisch.
 
das find ich etz aber bleed zu sagen das es keinen gott gibt, woher weisst'n du das? biste so ein ich-weiss-alles-typ? in dieser welt kann man nicht sagen es gibt alles oder nichts, es gibt keine magie, keine aliens, keine götter oder engel. du kannst es nicht beweisen, solange mir nur einer einmal das gegenteil zeigen kann gibt es das eben daran kannste nichts ändern. Mag sein das menschen sich götter ausgedacht haben aber voher kommt denn der ursprung?
 
Nochmal: Ich bin überzeugt, dass es eine Art 'Urkraft' gibt, aber keinen 'Gott' in dem Sinne wie er von der Kirche oder diversen anderen Glaubensrichtungen dargestellt wird.

Und ich behaupte nicht, dass es unumstößlich ist wenn ich sage dass es keinen Gott gibt. Genauso wie es nicht unumstößlich ist wenn jemand steif und fest behauptet es würde einen Gott geben. Keines von beidem kann man beweisen. Oder hast du einen eindeutigen Beweis, dass es Gott gibt? Würde mich schon sehr interessieren, wirklich.
 
Original geschrieben von Hyper-Trunks
Also ich bin zwar kein Christ, aber ich denke dass diese ganzen Geschichten aus der Bibel nur symbolisch gemeint sind.
Der Meinung bin ich auch. Siehe Evangelion oder Angel Sanctuary...
Für mich gibt es keinen Luzifer(Satan) als Gegenpart zu Gott, sondern nur Gott. Für mich ist Luzifer das Böse was die Menschen in sich tragen.
Daran hab ich auch schon mal gedacht. So in der Art das personifizierte Böse.
Obwohl ich ehrlich gesagt auch nicht an das Böse in dem Sinn glaube, sondern denke, dass das Böse nur die Nichtexistenz des Guten ist.(ich glaub ich rede ziemlich in Rätseln).
Z.B. ist Reichtum existent, aber Armut ist nicht existent, weil das einfach das Fehlen des Reichtums ist.
Genauso wie Licht und Dunkelheit. Licht gibt es wirklich und Dunkelheit ist die Nichtexistenz dessen.
Genauso wie Gut und Böse......

So denke ich nicht. Für mich kann vielmehr das eine ohne das andere gar nicht existieren, so wie es keinen Schatten ohne Licht geben kann...
Denn wenn es nur das Gute geben würde, woran würde man dann "gut" messen? Wenn es ja kein Böse gibt?
Aber dein Vergleich mit Armut und Reichtum ist ein Oxymoron - Denn wenn Armut nur das Fehlen von Reichtum wäre, das wäre ja auch Reichtum das Fehlen von Armut, das System also in sich geschlossen, und man kommt nicht weiter bei der These... :dodgy:

Peace & Respect
-- Aetherfukz
 
Ich mach mal n Schnitt, denn die 5 Seiten waren zu viel Arbeit für mich (:rolleyes: ).
OK, hier meine Meinung:
Ihr bewegt euch gerade irgendwie im Kreis. Auch wenn ich nicht so fachsimpeln kann wie ihr, dafür bin ich nicht eloquent und erstrecht nicht sprachgewand genug für (wer jetzt fragt: JA, ich weiß das beides das gleiche ist! :D), weiß ich trotzdem, dass ihr euch ihn unbegründeten tiefen religiösen Glaubens bewegt. Der eine sagt: "Lucifer, gefallener Engel, der wird und retten. Weil das nun mal im Satanismus so steht." (Unbegründet) Und die anderen wiederrum kommen dann mit: "Gott beschützt uns. Das steht so in der Bibel." (ebenfalls unbegründet) Naja. Ihr mögt ja glauben können was ihr wollt, aber habt ihr nicht mal überlegt, dass ihr am Ende einfach sterbt und euer Ich sich in Nichts auflöst? He? Gut, ich selber glaube auch nicht unbedingt daran, aber "wissen" kann das niemand! Also sollte eure Disputation mehr im Rahmen von "eigener Meinung" bleiben. Denke ich! Oder etwa nich? hab ich jetzt mist erzählt? Ich glaub nich!

:p
 
Ich bin damit jetzt aber nicht angesprochen, nur weil ich einen Post vor dir bin, oder? Ich fühl mich nämlich nicht angesprochen... :o
Aber Diskussionen über Gott/Satan sind immer von persönlichen Meinungen geprägt, objektiv kann man gar nicht (darüber) disskutieren. Denn objektiv läßt sich beides ja sowieso nicht beweisen...

Peace & Respect
-- Aetherfukz
 
Satan, Teufel, Devil wie auch immer er noch heißt, ich finde Teufel am schönstendas hört sich so eitel und elegant an, er ist für mich das gute, denn unter ihm kann man alles tun was man will.
Gott ist für mich böse, da er uns mit Regeln einengt und sich selber Betrügt, aber in der Bibel wurde viel in der Nazi Zeit abgeändert. Und wer will schon eine ewigkeit im Paradies sein udn sich langweilen?

Obwohl man nicht sagen kann was gut und was böse ist!

Für mich gibt es mehrere Götter. Und das sagt ein Christ! :dodgy: Z.B. die Natur. Ist sehr bewunderstwert.

Meine andere Therorie ist das es eine Urkraft gibt!

Ich selber tue was ich will, aber halte mich an die Regeln für ein friedliches zusammen leben, aber manche halten sich nicht daran! :dodgy:
 
GeneticFlaw, was du da erzählst stimmt nicht. Im Satanismus heißt es nicht, "Lucifer, gefallener Engel etc. wird kommen und uns retten", sondern es heißt "es wird dich kein höheres Wesen retten und du wirst kein Leben nach dem Tod haben, also lebe und genieße dein Leben, dass du hier auf Erden hast". Satanisten glauben zwar an die unpersönliche Urkraft (und an Dämonen, die aber genaugenommen auch diese Urkraft sind), aber nicht, dass es Lucifer gibt, der uns alle retten wird.
 
zum Thema:

Für mich ist keiner der beiden gut odr böse.....ob ihrs glubt oder net für mich sind sie gleich.....Ich glaube schon an gott und teufel aber nicht ganz so wie es in der Bibel steht......sondern präge meine eigene meinung darüber........ich find eman kann schon gar net sagen dass gott gut oder böse ist,denn wir sind ja (angeblich) ein abbild von ihm.......und bekanntlich kann jeder mensch ein arschloch sein oder ganz normal.....deswegen schätze ich das auch bei gott so ein (obwohl ich ja net denke das gott die menschen etc erschaffen hat)
und ich denke der teufel ist net unbedingt böse......iste jetzt aber schwieriger zu erklären......
 
Würdet ihr bitte mal aufhören, ständig irgendwelche Naturreligionen als wahren Satanismus anzupreisen?
Das Wort ist doch selbsterklärend.
Teufelsanbetung
Nur weil ein LaVey oder was weiss ich, wer, das mal fälschlicherweise so genannt hat, müsst ihr das nicht auch tun. Satanismus ohne Satan ist ein bisschen albern, oder!?
 
Original geschrieben von Konterfeit
Würdet ihr bitte mal aufhören, ständig irgendwelche Naturreligionen als wahren Satanismus anzupreisen?
Das Wort ist doch selbsterklärend.
Teufelsanbetung
Nur weil ein LaVey oder was weiss ich, wer, das mal fälschlicherweise so genannt hat, müsst ihr das nicht auch tun. Satanismus ohne Satan ist ein bisschen albern, oder!?

klar glauben die an satan......aber man muss zwischen satansjüngern und satnisten unterscheiden.........das ist ein verdammt krasser unterschied!
 
@Konterfeit: Satanismus heißt Satanismus, weil Satan für das fleischliche Leben auf der Erde verantwortlich ist und Satanisten eben dieses fleischliche Leben genießen. Im Satanismus wird nicht der Teufel angebetet. Die Leute, die das tun und 'im Auftrag Satans' Morde begehen sind die Satansjünger, die denken man wäre ein Satanist, indem man die christlichen Gebote ins Gegenteil umkehrt.
Aber ich verstehe, was du meinst. Du solltest das so sehen: Das, was sich hinter dem Satanismus verbirgt gab es schon immer. Schon die Urzeitmenschen haben ihre Triebe ausgelebt. Damals hieß es nur noch nicht Satanismus. Dann kam das christentum und hat all diese Triebe zur Sünde erklärt. Und für die Sünde war der Teufel, eben Satan, verantwortlich. LaVey (und unter anderem auch Crowley) hat lediglich diese Lebenseinstellung wieder unters Volk gebracht. Und warum er es Satanismus genannt hat, hab ich schon erklärt.
 
Also das was du meinst, sind Ketzer und Heiden, keine Satanisten. Satanismus als Wort impliziert die direkte Verbindung mit dem Christentum in Form eines zwanghaften Auflehnens gegen selbiges mittels Erhebung des von ihm definierten Bösen zum Götzen.
Wenn ihr das nicht tut, nennt euch nicht Satanisten.
Nennt euch meinetwegen Naturalisten, Ekstatisten oder was weiss ich sonst noch.
 
:dodgy: Ich geb's auf. Satanismus heißt Satanismus, weil man das lebt, wofür Satan steht. Man betet ihn nicht an. Und das Satan der böse ist... Gut ist, was mir gefällt, böse ist was mir nicht gefällt. Eine klare Definition von gut und böse gibt es nicht. Darum kannt man nicht sagen, Satan der böse ist.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Also das was du meinst, sind Ketzer und Heiden, keine Satanisten. Satanismus als Wort impliziert die direkte Verbindung mit dem Christentum in Form eines zwanghaften Auflehnens gegen selbiges mittels Erhebung des von ihm definierten Bösen zum Götzen.
Wenn ihr das nicht tut, nennt euch nicht Satanisten.
Nennt euch meinetwegen Naturalisten, Ekstatisten oder was weiss ich sonst noch.

wenn du sie dir angehört hättest hättest du verstanden das sie den anmen aufgetragen bekommen haben......
 
Original geschrieben von Demon Princess
GeneticFlaw, was du da erzählst stimmt nicht. Im Satanismus heißt es nicht, "Lucifer, gefallener Engel etc. wird kommen und uns retten", sondern es heißt "es wird dich kein höheres Wesen retten und du wirst kein Leben nach dem Tod haben, also lebe und genieße dein Leben, dass du hier auf Erden hast". Satanisten glauben zwar an die unpersönliche Urkraft (und an Dämonen, die aber genaugenommen auch diese Urkraft sind), aber nicht, dass es Lucifer gibt, der uns alle retten wird.

Ich würde mich ehrlich gesagt nie mit dem Satanismus abfinden können, ich musste mich in dieser Hinsicht früher einer zu gründlichen Gehrinwäsche meiner Eltern unterziehen lassen. Objektiv gesehen natürlich quatsch! Aber wenn ich schon weiß, dass es kein Leben nach dem Tob geben würde, hätte ich schon von vorne herein wirklich keinerlei Assoziationen mit dieser Religion. Das engt mich um einiges mehr ein als ein "langweiliges" unendliches Leben.
 
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