Gott - ein sich wiedersprechendes Wesen?

Re: Re: Re: Gott - ein sich wiedersprechendes Wesen?

Original geschrieben von Son Getku
1. Und wieso würde er seine Liebe testen indem er ihn gegen seine eigene Gebote verstoßen lässt?

2. Wie kann man als Kirchgänger Darwin akzeptieren? Und selbst dann halten sich die stärkeren an ihre eigenen Regeln... Und warum tötete Gott?

3. Aus Rache also.... Und was ist dann der Grund weil sie seine Gebote nicht befolgten??? Nicht versteckte Rache??? *G*

4. Naja... Die Chance.... Ich glaube da nicht daran denn die Arche wäre nie so groß geworden... und die ganzen Tiere???

Selbst wenn Gott mehrdimesnional ist so müssten wir ihn wenigstens in der 3. dimension sehen... denn er würde uns ja auch sehen! ;)

1.

Ist ja nicht so, als machte ich mir noch sonderlich Mühe oder setzte Tautologie ein, nur fühle ich mich hier einfach übergangen.:dodgy:

Die Zehn Gebote verbieten das Morden, aber sie sind ja nicht axiomatisch und außerdem ist "Morden" was anderes als das Töten. Gott steht über den zehn Geboten, die ja nur geschaffen sind, um den Menschen ein gottgefälliges Leben aufzuzeigen. Wie die Hierarchie aussieht, ist wohl nicht zu erläutern

Dazu dann noch der Hinweis, dass ein Mensch Gottes Motive nicht kennt und darüberhinaus aus göttlicher Perspektive Leben unwichtig ist - schließlich hat Gott das Leben gegeben und weiß, dass der Tod nicht das Ende ist. Gott hat nunmal Ahnung und mit Sicherheit andere Denkkategorien als Leben und Tod, die ihm ja beide unterworfen sind. Also kann man auch nicht von "Mord" sprechen.


2. Als Kirchgänger kann man Darwin akzeptieren. Ohne weiteres. Man geht als "Kirchgänger" ja auch nicht davon aus, dass die Bibel wörtlich zu nehmen ist. Darwin und die Bibel vertragen sich sogar überraschend gut. Saiuken weist immer wieder darauf hin, dass die in der Bibel dargestellte Reihenfolge der Lebewesen von Darwin bestätigt wurde. Leider ignoriert man das hier. Auch sonst sehe ich keine echten Widersprüche zwischen Bibel und Naturwissenschaft - die Theologie gewinnt aus der Naturwissenschaft viele neue Erkenntnisse für die Interpretation.

3. Die vorsintflutlichen Menschen waren schlecht, Gott wollte aber gute Menschen. Also hat er die schlechten Menschen vernichtet und den guten eine neue Chance gegeben. Das ist eigentlich sehr nett, wenn man bedenkt, dass die christliche Heilsgeschichte ja genau darauf aufbaut, dass die Menschen sich dem paradiesischen Zustand wieder annähern. Sie waren auf dem falschen Weg und Gott hat ihn korrigiert. Das ist nicht zu tadeln.

4. "Was wäre wenn"-Fragen sind in der Bibel nicht sehr sinnvoll, weil du damit an den Denkkategorien der Autoren vorbeigehst. Es ging darum, zu zeigen, dass die Menschen sich von Gott abgewandt hatten. Es ging nicht darum, ein karitatives Schiffsunternehmen im Rausch enorm ansteigender Nachfrage darzustellen.;)


Das ist jetzt aber ein seltsames Argument. Vergleiche: Ein kleines Kind hält sich die Augen zu: "Ich seh dich nicht,:idea: also siehst du mich nicht." Haut nicht so ganz hin.^^

Abgesehen davon ist das mit Gottes Anwesenheit so eine Sache, da gibt's das Dilemma "Wie kann ein Mensch als endliches Wesen vor dem Unendlichen bestehen?" Offenbar gar nicht. Daher dann auch die Jenseits-Diesseits-Trennung.
 
Re: Re: Re: Gott - ein sich wiedersprechendes Wesen?

Original geschrieben von Son Getku
1. Und wieso würde er seine Liebe testen indem er ihn gegen seine eigene Gebote verstoßen lässt?

2. Wie kann man als Kirchgänger Darwin akzeptieren? Und selbst dann halten sich die stärkeren an ihre eigenen Regeln... Und warum tötete Gott?

3. Aus Rache also.... Und was ist dann der Grund weil sie seine Gebote nicht befolgten??? Nicht versteckte Rache??? *G*

4. Naja... Die Chance.... Ich glaube da nicht daran denn die Arche wäre nie so groß geworden... und die ganzen Tiere???

Selbst wenn Gott mehrdimesnional ist so müssten wir ihn wenigstens in der 3. dimension sehen... denn er würde uns ja auch sehen! ;)

1. dieses gebot wurde gemacht, weil (wie gegner der todesstrafe z.B. auch sagen) kein MENSCH das recht hat über einen anderen zu richten. Gott hat dieses recht also kann er auch drüber entscheiden

2. bin ich kein kirchgänger (mehr) und außerdem stimmt dieses gesetz nunmal. gegen einen stärkeren kannst du nichts machen.

3. löl wenn du ein gesetz in deutschland nicht befolgst und du verurteilt wirst ist das dann auch rache des staates?

4. löl ich wollt nicht auf die arche eingehen sondern darauf dass es immer eine möglichkeit gibt, einer strafe zu entgehen nämlich sich ans gesetz zu halten O_o

5. wieso müssten wir den sehen? haste schonmal ein 2 dimensionales wesen gesehn? oder ein sonstiges mehrdimensionales wesen? nach der theorie der raumkrümmung ist der raum nach der krümmung zu ende. es kann aber doch sein dass danach die nächste dimension kommt und wir können bloß net raus kucken O_o
 
ich denke nicht das sich die bibel so oft widerspricht und werde hier eventuell die ausnahme sein

mal meine stellungnahme zum ersten post:
der grund warum ins deutsche übersezt das gebot du sollst nicht töten heißt war dass im hebräischen ein wort gebraucht wurde welöches eigentlich morden bedeutet. natürlich hat man es falsch übersetzt , wie so vieles in der bibel und es wurde töten in unserer sprache daraus. Jedoch muss man sich dem bewusstsein dass in der bibel ein klarer unterschied zwischen mord und tod dargestellt wird. man darf töten (sonst dürfte man schließlich auch nichts essen etc) aber man darf nicht morden , worunter Lust an dem morden zu verstehn ist. Außerdem testete Gott in dem genannten Abschnitt Abrahams bedingungslose hingabe zu ihm , um festzustellen wie sehr er ihm alles anvertrauen könne.

das mit der arche noah muss symbolisiernd wahrgenommen werden. Gott tötet nicht die menschen, er überflutet sie mit fruchtbrkeit . WAsser stellt die fruchtbarkeit dar (dein fisch wenn ich das mal so sagen darf die sexualität) . Da noah verharren muss bis er ´diese fruchtbarkeit genießen kann ist dieses als "fasten " zu verstehen , danach darf er ernten gehen. Seine familie soll es ihm gleich tun für den rest der welt.

Um die bibel zu verstehn und die widersprüche in gut argumentierte ausagen zu verwandeln muss man sich mit deren symbolik befassen und dann kann man auch urteilen ob gott sich wiederspricht.

ShS
 
Oss.

Die Geschichte von Kain und Abel ist eine Art Märchen: Sie soll zeigen, zu welchen grausamen Taten der Mensch fähig ist.

Der allmächtige Gott, den man nicht vermenschlichen darf, der aber menschliche Gefühle wie Wut, Zorn, Freude und Trauer empfinden kann, die den Verfassern der Bibel eigentlich nur seltens bekannt sein düften (kannten sie etwa Gottes Gedanken, falls er "denkt"?!), ist schon ein wenig eigenartig.

Glücklicherweise lässt sich ja alles mit "Gottes Wege sind unergründlich" aus der Welt schaffen.

Die Bibel ist letztlich ein interessantes Märchenbuch, und im 21. Jahrhundert ist es äußerst schwierig, wahre Begebenheiten der Bibel und phantastischte Märchen der damaligen Menschen zu unterscheiden.

Oss.
Karateka3
 
DIE EXISTENZ GOTTES UND SEINE EINHEIT

Die Existenz Gottes ist zu evident, um irgendwelcher Argumente zu bedürfen. Einige fromme gelehrte haben sogar geäußert, dass Gott Selbst , manifester als jedes andere Wesen sei, jene aber, denen es an Verständnis mangele, ihn nicht sehen könnten. Andere haben die Meinung vertreten, das Er auf Grund der Intensität Seiner Selbstmanifestation vor direktet Wahrnehmung verborgen sei.

Der große Einfluss der positivischen und materialistischen Denkschule auf die Wissenschaft und damit auch auf die Generationen der vergangenen Jahrhunderte erfordert eine Analyse der Argumente für die Existenz Gottes. Jene Art zu denken reduziert die Existenz auf das, was direkt wahrgenommen werden kann, und lässt sie dadurch gegenüber den nicht sichtbaren vorhanden sind, blind werden. Weil wir uns bemühen müssen, den durch Materialismus und Posivitismus aufgezogenen SChleier wieder wegzuziehen, wollen wir uns in groben Zügen einige der traditionellen Beweise für die notwenige Existenz Gottes in Erinnerung rufen.

Bevor wir dies aber tun, sollten wir uns die schlichte historische Tatsache bewusst machen, dass, seitdem es menschliches leben gibt, die überwiegende Merheit der Menschen an die Existenz Gottes glaubt. Dieser glaube allein reicht aus, um die Existenz Gottes zu beweisen. Diejenigen, die nicht an ihn glauben, können nicht für sich in Anspruch nehmen, über eine höhere Inteligenz zu verfügen als jene, die an ihn glauben. Unter denen, die glauben, befinden sich innovative Wissenschaftler, Gelehrte, Forscher und - was am wichtigsten ist - fromme Menschen und Propheten, die auf diesem Gebiet sozusagen Fachleute sind. Weiterhin dienlich ist es, an dieser Stelle die Tatsache zu erwähnen, dass Menschen gewöhnlich die Nichtakzeptanz der Existenz einer Sache mit der Akzeptanz ihrer Nichtexistenz verwechseln. Während Ersteres lediglich eine Negation oder Ablehnung darstellt, ist Letzteres ein Urteil, das zu beweisen ist. Niemand in der Welt ist je in der Lage gewesen, die Nichtexistenz Gottes nachzuweisen - was auch ganz und gat unmöglich ist. Auf der anderen seite gibt es jedoch zahlreiche Argumente, die für seine Existenz sprechen. Dieser Punkt soll durch folgenden Vergleich erläutert werden:

Man stelle sich vor, es gebe einen großen Palast mit tausend Eingängen, von denen 999 geöffnet sind und einer verschlossen zu sein scheint. Niemand würde ernsthaft behaupten, dass dieser Palast unzugänlich ist. Das Verhalten von Menschen, die nicht an Gott glauben, gleicht dem eines Menschen, der seine Aufmerksamkeit (und die anderer) ausschließlich auf die Tür, die anscheinend geschlossen ist, richtet und geltend macht, dass der Zutritt zum Palast verwehrt sei.

Die Türen zur Existenz Gottes stehen jedem offen, der aufrichtigt beabsichtigz, sie zu durchschreiten. Einige dieser Türen - die Beweise für die Existenz Gottes - werden im Folgenden dargestellt.


(Morgen,ungefähr um die gleiche Zeit mache ich weiter)
 
Ist soweit schon alles richtig.
Nur dass die Hinweise auf Gott genauso aus unserer beschränkten menschlichen Wahrnehmung stammen und damit genausowenig als Beweise für ihn gelten können, wie jene gegen ihn...
Das Dilemma ist ja eben unsere Wahrnehmung, die uns JEGLICHES objektive Urteil verwehrt.

Ach und zum Thema mehr Leute glauben an Gott als andersherum:
Millionen von Lemmingen können nicht irren, oder!?
 
ich hab da mal ne frage an diejenigen die mehr oder weniger an gott glauben:

gott wird in der bibel doch als barmherziges, dem menschen wohlgesonnenes wesen dargestellt.
ausserdem wird er als allmächtig dargestellt.
und als gerecht.

wieso aber gibt es dann auf der welt so unglaublich viel ungerechtes leid, obwohl gott doch in der lage wäre etwas dagegen zu unternehmen?

bibelstellen suche ich jetzt nicht raus, ich glaube dass das genannte in der bibel steht weiss jeder der schonmal eine aufgeschlagen hat^^
 
@BlackBlade:
Wieso aber gibt es dann auf der welt so unglaublich viel ungerechtes leid, obwohl gott doch in der lage wäre etwas dagegen zu unternehmen?

oder

Manchen Menschen gewährt Gott materiellen Reichtum, Komfort und Rang und Ansehen in der Gesellschaft, während Er anderen nur Armut, Not und Leid zugesteht. Bedeutet dies etwa, dass Gott die Reichen bevorzugt bzw. dass die Armen wirklich schlechte und sündige Menschen sind? Was hat es mit diesen Unterschieden auf sich?

Solche fragen stellen sicherlich viele von euch,ich will es aus meiner sicht beantworten:

Fragen wie diese sollte nur jemand stellen, der den aufrichtigen Wunsch hat, zu ergründen, was Gott mit der Existenz dieser Unterschiede bezweckt. Wer die Anordnungen Gottes in Frage stellt und damit ein anderes Ziel verfolgt, sündigt.

Gott gewährt materiellen Reichtum, wem Er will und wie Er will. Ähnlich verhält es sich auch mit der Armut. Reichtum kann zum Beispiel durch Vererbung von einem Familienmitglied auf das andere übergehen, sodass es jemandem, der vorher arm war, dann besser gehen mag. Andererseits sind bestimmte Fähigkeiten oder persönliche Charakterzüge wie Intelligenz, Aufnahmefähigkeit, Geschäftstüchtigkeit usw. genetisch vererbt. Und doch gibt es auch Menschen, die vielleicht in der Lage wären, mit Reichtum und Ansehen umzugehen und günstige Gelegenheiten zu nutzen, die aber auf Grund ihrer Lebensumstände erst gar nicht mit diesen in Berührung kommen.

Vom Propheten wird berichtet, er habe gesagt, dass Gott die Güter dieser Welt so verteilt, wie Er es für richtig hält, dass Er aber denen, die Ihn darum bitten, Wissen, ilm, gewährt. Dieser Hadith ist, wenn auch fehlerhaft überliefert, äußerst aussagekräftig. Es liegt auf der Hand, dass materielle Besitztümer nicht zwangsläufig in jedem Fall als etwas Gutes, khair, betrachtet werden können. Gelegentlich gewährt Gott denjenigen die Ihn darum bitten, materielle Sicherheit und materielles Glück, manchmal tut Er es aber auch nicht. Ganz sicher liegt aber etwas Gutes in dem, was Er gewährt, sei es nun Reichtum oder Armut. Für einen gläubigen Menschen, der rechtschaffen handelt und mit dem, was ihm gegeben wurde, wohltätig umgeht, ist Reichtum ein Werkzeug, Gutes zu tun. Wenn ein Mensch jedoch einen schwachen Glauben hat und vom Pfad der Rechtschaffenheit und Wohltätigkeit abgewichen ist, wird ihm Reichtum zu einem Werkzeug, Schlechtes zu tun. Analog dazu kann die Armut für einen Menschen, der den Pfad der Rechtschaffenheit verlassen hat, zu einem Werkzeug des Unglaubens, kufr, werden und dafür sorgen, dass er innerlich und äußerlich Tag für Tag gegen Gott rebelliert. Wer auch immer sein Herz, seinen Verstand und seine Seele nicht ganz und gar Gott unterwirft und nicht aufrichtig versucht, den Lehren des Islam gemäß zu handeln, wird herausfinden, dass ihm sein Reichtum, wie groß er auch sein mag, nur zur Last fallen und ihn einer strengen und schwierigen Prüfung unterziehen wird:

Und wisset, dass euer Gut und eure Kinder nur eine Versuchung sind und dass bei Allah großer Lohn ist.
(8:28)

An dieser Stelle sollten wir uns erneut einen Ausspruch des Propheten in Erinnerung rufen:

Unter euch gibt es Menschen, denen Allah, wenn sie nur ihre Hände heben und bei Ihm schwören, alles gewährt, was sie sich wünschen und die Er niemals etwas Falsches schwören lässt. Zu diesen Menschen gehört Bir'a ibn Malik.

Bir'a ibn Malik, der jüngere Bruder von Anas, lebte in vollkommener Armut auf dem untersten Existenzniveau und hatte weder viel zu essen noch einen Platz zum Schlafen. Doch trotz ihres armseligen und zerlumpten Äußeren werden Menschen wie Bir'a auf Grund ihrer aufrichtigen Frömmigkeit sehr geschätzt und verehrt. Sie sind es, die angesprochen sind, wenn der Prophet Menschen erwähnt, welche im Rang derer stehen, die Gott niemals einen falschen Eid schwören lässt und für deren Versprechen Er Sich Selbst verbürgt. Sie sind es, die der Prophet lobt und deren Handeln er hoch schätzt.

Es wird überliefert, dass Umar, als er bei Gelegenheit das Zimmer des Propheten betrat, auf dessen Rücken Spuren der rauen Matte sah, auf der er geschlafen hatte. Da traten Umar Tränen in die Augen, und er fragte den Propheten, wie es denn sein könne, dass die Herrscher von Byzanz und Persien in solchem Pomp und Luxus lebten, während der Gesandte Gottes auf einer so harten Matte schlafe. Der Prophet entgegnete ihm: Akzeptierst du nicht, dass sie das Diesseits haben sollen und wir das Jenseits? Genau deshalb führte Umar auch einige Jahre später während seines Kalifats, als die Reichtümer der byzantinischen und persischen Reiche bereits in die Schatzhäuser der Muslime flossen, ein äußerst bescheidenes Leben und stellte keine großen Ansprüche.

Nicht die Armut selbst ist etwas Gutes, sondern vielmehr der Geisteszustand, der das weltliche Selbst (nafs) diszipliniert (und besiegt) und den Blick auf das ewige Leben richtet. Die Armut kann uns in der Tat dabei unterstützen, diesen Geisteszustand zu erreichen. Bei einigen Menschen jedoch ruft Armut Verzweiflung, Verbitterung und Undankbarkeit gegenüber Gott hervor, birgt also die Wurzel des Unglaubens in sich. Wohlstand und materielle Sicherheit können ihrerseits bestimmte Menschen zu unangebrachten Gefühlen des Stolzes und der Selbstüberschätzung verleiten, wodurch sie die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen aber auch ihre Pflichten Gott gegenüber vernachlässigen. Die Arroganz und Undankbarkeit dieser Menschen bergen ebenfalls die Wurzel des Unglaubens.

Am sichersten ist ein Gläubiger also dann, wenn er versteht, dass alles, was Gott gegeben hat, der Vervollkommnung des Individuums dient. In welchen Verhältnissen ein gläubiger Mensch auch leben mag - in jedem Fall sollte er danach streben, das Wohlergehen seiner Mitmenschen zu steigern, und innerlich wie äußerlich dem Allmächtigen und Barmherzigen vertrauen. Die ideale Haltung gegenüber den Umständen dieser Welt, die ja nur eine Haltestelle auf dem Weg zu unserer immer währenden Bestimmung ist, ist in dem folgenden kurzen Gedicht sehr gut zum Ausdruck gebracht:

Ich akzeptiere, o mein Gott, alles, was Du
mir zukommen lässt,
Denn alles, was Du mir zukommen lässt, ist gut;
Ob dies ein Ehrengewand oder ein Totenhemd ist,
Ob ein scharfer Dorn oder eine liebliche blühende Rose,
Wenn es mit Deinem Segen kommt, ist es etwas
Gutes für mich.



Manche von euch stellen sich sicherlich auch diese Frage,die zumindestens so ähnlich ist:

Warum hat Gott Seine Diener nicht gleichermaßen ausgestattet? Warum hat Er einige von ihnen blind, behindert oder mit anderen Leiden erschaffen?

Zunächst einmal soll betont werden, dass Gott der Souverän und der Herr sowohl der irdischen als auch der spirituellen Herrschaftsbereiche ist. Dort will und erschafft Er, wie es Ihm beliebt: Gesegnet sei der, in Dessen Hand sich die Herrschaft befindet; und Er hat Macht über alle Dinge. (67:1) Seine Souveränität teilt er mit niemandem, und niemand kann sich in das, was Er erschafft, einmischen, solange Er es nicht zulässt.

Gott ist es, der jede einzelne Gewebszelle jedes einzelnen Lebewesens und darüber hinaus auch die gesamte unbelebte Schöpfung erschaffen hat. Und Gott ist es auch, der uns unsere menschlichen Wesenszüge verliehen hat. Gott hat von uns nichts bekommen, wir von Ihm jedoch alles, ohne dass wir es uns verdient hätten. Welchen Anspruch oder welches Recht auf was haben wir also überhaupt? Wenn wir unsererseits Gott für das, was Er uns geschenkt hat, in irgendeiner Weise beschenkt hätten, dürften wir vielleicht zwei Augen statt nur eines verlangen oder uns darüber beschweren, nur einen Arm und nicht zwei zu haben. Mit welchem Recht aber wagen wir es, Gott eines Unrechts zu bezichtigen, wo Er uns doch gar nichts schuldet? Ungerechtigkeit entsteht dann, wenn wir nicht das bekommen, was uns zusteht. Gott steht jenseits jeder Ungerechtigkeit, Er schenkt uns alles, was wir besitzen, benutzen oder sehen. Ihm den Vorwurf der Ungerechtigkeit zu machen, ist genauso unangebracht wie absurd. Was haben wir denn für das, was wir erhalten haben, zurückgegeben?

Gott, der Allmächtige, hat jeden von uns aus dem Nichts erschaffen. Ja, Er hat uns alle sogar als Menschen erschaffen. Er hätte uns auch als etwas anderes, oder gar nicht erschaffen können! Wenn wir unsere Umwelt genau betrachten und untersuchen, werden wir zwangsläufig erkennen, dass es eine Menge Geschöpfe gibt, die anders sind als wir selbst: solche, die wir als geringer und schlechter einstufen als uns selbst und mit denen wir nicht tauschen möchten, aber auch solche, mit denen wir gerne tauschen würden, weil eine falsche Denkweise oder eine Form von Neid uns dazu verleiten.

Die hier gestellte Frage beinhaltet aber noch einen zweiten Aspekt, nämlich die Vorsehung Gottes. Gott mag zwar einem Individuum etwas vorenthalten, auf das es Wert legt, doch für diesen Verlust wird der Mensch im Jenseits vielfach entschädigt. Über diesen Verlust vermittelt Gott dem Menschen ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit Ihm gegenüber. So sorgt Er dafür, dass wir uns Ihm mit einer ausgeprägteren Aufrichtigkeit und mit einem weiteren Herzen zuwenden und uns Seine Segnungen und Gunstbeweise verdienen. Unser vermeintlicher Verlust ist in Wirklichkeit also ein Gewinn.

Wenn es auch eine Reihe von benachteiligten oder behinderten Menschen geben mag, die niedergeschlagen und entmutigt sind und infolge ihrer Behinderungen vom Glauben abkommen oder sich sogar ganz von ihm lossagen, so sind doch die meisten von ihnen in ihrem Glauben gefestigt. Keinesfalls dürfen ein übertriebenes und ganz sicher unangebrachtes Mitgefühl mit den Behinderten zu einem Vorwand für den Unglauben werden. Weitaus sinnvoller und ganz wesentlich ist es hingegen, bei diesen Menschen eine leidenschaftliche Sehnsucht nach dem ewigen Leben zu wecken, die sie im Jenseits einer unermesslichen Belohnung würdig erscheinen lässt.

Wenn die Behinderungen einiger Menschen diejenigen, die sich einer guten Gesundheit erfreuen, dazu bewegen, all das, wofür sie dankbar sein sollten, zu bejahen und anzuerkennen und ihre Persönlichkeit, ihr Menschsein und ihre Nähe zu Gott auf eine höhere Stufe zu führen, dann wird dadurch auch die Weisheit der Vorsehung Gottes bejaht, anerkannt und - soweit es dem Menschen möglich ist - verstanden.



@Konterfeit: Ich versuche morgen ein paar argumente zu schreiben,die die notwendigkeit Gottes existenz beweisst(aus meiner sicht).Jetzt hab ich leider keine Zeit dazu,tut mir leid!
 
@munin: ich meine jetzt aber weniger die materielle ungleichheit sondern wirkliches leid.
ein beispiel aus einem film in unserem reliunterricht:
ein alter mann erinnert sich daran wie er in einem dorf gesehen hat wie ns-soldaten 5 leute erhängen
die galgen sind bereits aufgestellt und die 4 erwachsenen und das kind bekommen die schlingen um den hals.
der mann muss weiter gehen, als er nach 5 minuten vorbeikommt sind die 4 männer schon tot.
er muss wieder weiter und nach einer halben stunde kommt er wieder.
der kleine junge lebt noch immer, er ist anscheinend zu leicht.
sein kopf ist blaurot angelaufen und er röchelt verzweifelt nach luft.
seine augen sehen matt und müde aus aber das feuer in ihnen brennt trotzdem heller als zuvor.
nach weiteren 15 minuten ist auch dieses feuer in seinen augen erloschen aber er ist immernoch nicht ganz tod.



und jetzt die frage: wieso lässt ein allmächtiger und barmherziger gott SO ein ungerechtes unglaubliches leid zu?
 
original von Saiuken
wenn man darwin mal zitieren darf gilt a das recht des stärkeren, das heißt wer wills ihm verbieten?

So wie es Darwin gesagt hat meinet er es aber nicht. Darwin wollte damit nur sagen, dass sich die Lebewesen, die sich an den verschiedensten Lebensbedinungen angepasst haben auch am ehesten überleben.


original von Saiuken
1. dieses gebot wurde gemacht, weil (wie gegner der todesstrafe z.B. auch sagen) kein MENSCH das recht hat über einen anderen zu richten. Gott hat dieses recht also kann er auch drüber entscheiden

Warum soll Gott dieses Recht haben? Nur weil er uns erschaffen hat? Zudem dachte ich er hat uns unsere Freiheit gegeben und einen freien Willen. Und dennoch will er über uns entscheiden, uns kontrollieren und über uns richten.
 
@BlackBlade:

Diese Menschen die das angerichtet haben,werden ihre angemessene strafe im Jenseits kriegen.Mach die keine sorgen,das was der junge an schmerzen erlitt,werden diese Mörder um das 1000 fache ja sogar mehr in der Hölle erleiden!Und mal abgesehen davon...Stell dir mal vor es gäbe keine kriege?Keine Krankheiten wie aids krebs und SARS,gäbs dann erst recht nicht Chaos auf der Welt?

Ausserdem Gott weiß schon am besten warum er das macht.Alles was passiert hat seinen Grund!Der kleine junge von dem du erzählt hast,ist jetzt im Paradies.da wo er keine sorgen hat,und das für ewig!´Wenn du mal so überlegst..., es ist vieleicht mit jungen jahren gestorben,aber dafür lebt er unendlich lang im paradies!Jetzt fragst du dich bestimmt woher willst du das wissen...Im Islam heisst es,wenn ein kind in jungen jahren stirbt,das heisst 1-14 kommt es direkt ins paradies!Weil er ohne jegliche Sünden ist!Denn in den Jahren beginnt man erst mal drüber nachzudenken warum man lebt,und ob es gott wirklich gibt!Man ist halt unswissend!

Und glaub mir Gott weiss alle dinge am besten!
 
Original geschrieben von Mumin
@BlackBlade:

Diese Menschen die das angerichtet haben,werden ihre angemessene strafe im Jenseits kriegen.Mach die keine sorgen,das was der junge an schmerzen erlitt,werden diese Mörder um das 1000 fache ja sogar mehr in der Hölle erleiden!Und mal abgesehen davon...Stell dir mal vor es gäbe keine kriege?Keine Krankheiten wie aids krebs und SARS,gäbs dann erst recht nicht Chaos auf der Welt?

Ausserdem Gott weiß schon am besten warum er das macht.Alles was passiert hat seinen Grund!Der kleine junge von dem du erzählt hast,ist jetzt im Paradies.da wo er keine sorgen hat,und das für ewig!´Wenn du mal so überlegst..., es ist vieleicht mit jungen jahren gestorben,aber dafür lebt er unendlich lang im paradies!Jetzt fragst du dich bestimmt woher willst du das wissen...Im Islam heisst es,wenn ein kind in jungen jahren stirbt,das heisst 1-14 kommt es direkt ins paradies!Weil er ohne jegliche Sünden ist!Denn in den Jahren beginnt man erst mal drüber nachzudenken warum man lebt,und ob es gott wirklich gibt!Man ist halt unswissend!

Und glaub mir Gott weiss alle dinge am besten!
hmmm du umgehst jetzt aber irgendwie das thema des threads.

es geht doch hier um die frage ob gott ein sich selbst wiedersprechendes wesen ist oder nicht.
und ich habe hier ein beispiel aufgeben für grosses leid und unrecht auf der welt, zusammen mit der frage wie ein allmächtiger und barmherziger gott soetwas zulassen kann.
du bist ein gläubiger moslem(was ich cool finde, ist eine echte bereicherung für diese diskussion wenn auch ein kompetenter moslem dabei ist) und hast mir erklärt wie diese ungerechtigkeit aus muslimischer sicht ausgeglichen wird(das ganze hölle-paradies zeugs)
aber das war gar nicht die frage, die frage waren vielmehr die beweggründe warum gott das zulässt.
und darauf antwortest du immer nur, ich ergänze ein wenig:´gott ist allwissend und unser schöpfer, deshalb vertraue ich darauf dass "er seine gründe hat"`aber welche dies sind kannst hast du mir nicht gesagt, leider;)


weisst du Glaube, egal ob christentum oder islam oder sonstwas, hat immer mit glauben an dinge zu tun die man nicht beweisen kann. du glaubst daran dass gott für alles seine gründe hat, auch wenn wir menschen sie nicht verstehen können. damit lösen sich fast alle wiederspruchlichkeiten von selbst auf, ohne dass du dafür argumente gibst.
aber genau wegen solchen wiedersprüchlichkeiten glauben eben viele menschen nicht an einen gott wie die weltreligionen ihn proklamieren.
und dass diese nicht-/ oder halbgläubigen durch deine genannten argumente nicht überzeugt werden können ist einleuchtend.......
 
Original geschrieben von Q-Rex
So wie es Darwin gesagt hat meinet er es aber nicht. Darwin wollte damit nur sagen, dass sich die Lebewesen, die sich an den verschiedensten Lebensbedinungen angepasst haben auch am ehesten überleben.
Oh doch, genau so hat er es gemeint. Das hat er später selber nochmal erläutert...
 
Das hat er nicht. Darwin war ein Evolutionsforscher und in der Evolution gilt halt die Regel, dass nur der der sich am besten anpasst auch überlebt. Die Sache mit " nur der Stärkste überlebt" wurde von vielen zuleid Darwin mißbraucht. Beispiel Hitler.

original von BlackBlade
ein beispiel aufgeben für grosses leid und unrecht auf der welt, zusammen mit der frage wie ein allmächtiger und barmherziger gott soetwas zulassen kann.

Nun nachdem Noah wieder festes Land unter den Füßen hatte, hat er noch ein letztes mal mit Gott gesprochen. Da hat ihn Gott gesagt dass er sich nie wieder in die Sachen der Menschen einmißchen will. Nun stellt sich mir die Frage ob er uns vergessen hat, weil wir ihm Egal geworden sind. Aber dann würde es auch nicht mehr stimmen zusagen Gott ist Barmherzig usw.
 
Original geschrieben von Q-Rex




Nun nachdem Noah wieder festes Land unter den Füßen hatte, hat er noch ein letztes mal mit Gott gesprochen. Da hat ihn Gott gesagt dass er sich nie wieder in die Sachen der Menschen einmißchen will. Nun stellt sich mir die Frage ob er uns vergessen hat, weil wir ihm Egal geworden sind. Aber dann würde es auch nicht mehr stimmen zusagen Gott ist Barmherzig usw.
hmm kann shcon sein, ich bin nicht grade bibelfest;)

aber wenn schon ab den anfängen der geschichte die in der bibel erzählt werden gott nicht mehr barmherzig ist, dann jverzerrt das ja total das gottesbild und das würde in einem widersrpuch zu, NT stehen in dem ja gott seinen eigenen sohn opfert um die menschheit für immer zu erlösen........

also im endeffekt wäre dadurch nur ein wiederspruch durch einen anderen ersetzt;)
 
Original geschrieben von BlackBlade
hmm kann shcon sein, ich bin nicht grade bibelfest;)

aber wenn schon ab den anfängen der geschichte die in der bibel erzählt werden gott nicht mehr barmherzig ist, dann jverzerrt das ja total das gottesbild und das würde in einem widersrpuch zu, NT stehen in dem ja gott seinen eigenen sohn opfert um die menschheit für immer zu erlösen........

also im endeffekt wäre dadurch nur ein wiederspruch durch einen anderen ersetzt;)

wie schon gesagt lernt mal die schrieften symbolisch zu lesen, denn vieles was ind er bibel steht ist nicht so gemeint wie man es liest ...
 
BlackBlade:@

Um dies zu Verstehen, müssen wir uns ersteinmal bewusst werden, was der Sinn des Lebens auf der Erde ist für uns Gläubige Muslime?

Allah sagt im Quran, "Ich habe die Menschen und die Ginns (Cins) nur deswegen erschaffen, damit sie mir dienen und gehorchen", das ist der einzige Grund, wieso wir auf der Erde weilen.

Denn für Muslime ist die Erde nur vorübergehend, denn der tatsächliche Ort, wo wir hingehen wollen ist das Paradies, das Cennet, Dort werden wir dann für ewig weilen. Da die Atheisten jedoch nicht an Gott und Jenseits glauben, ist ihnen das Paradies wurscht, aber sie wollen auch nichts von der Hölle wissen. Es gibt sie aber. Paradies und Hölle, das ist die Belohnung und bestrafung für die Taten auf der Erde.

Das bedeutet wir Muslime wissen das die Erde für uns eine Prüfstelle ist. Wenn wir auf Erden das machen was Allah uns befehlt, werden wir mit dem ewigen Paradies belohnt, ansonsten wenn wir ihm nicht gehorchen kommen wir in die Hölle.

Also nochmal, alle Menschen der Erde werden von Allah geprüft, wenn sie die Prüfung bestehen werden sie belohnt, wenn nicht werden sie bestraft. Bis dahin ist es glaube ich verständlich?

Und noch etwas, Prüfung ist für den Menschen nichts neues, denn der Mensch ist tagtäglich mit Püfungen die auch von Menschen gemacht werden konfrontiert. (Bsp: Schule, Uni, Führerschein, Taxischein, Abschlußprüfung usw.). Eine rhetorische Frage an dich, von Wem hat eigentlich der Mensch das Prüfen gelernt? Natürlich von Allah!!! Gut, und wieso hilft Allah nicht denen, die in Not sind? ist das nicht Ungerecht?

Die Menschen verstehen mit dem Wort Gerechtigkeit, ganz verschiedene Deutungen. Wir Muslime, sollen Gerechtigkeit so verstehen: Unser Gericht ist im Jenseits, da wird auch die Gerechtigkeit in Taten umgesetzt, jeder wird je nachdem belohnt oder bestraft. Weil ja die Erde eine Prüfstelle ist. Allah sagt im Quran: Wir sollen an ihm glauben und viel Geduld auf der Erde besitzen. Ein Muslim, der von einem Ungläubigen sagen wir mal angegriffen wird, versucht sich währen, wenn er das nicht schaft und getötet wird, ist er für die Muslime kein Toter, sondern ein Märtyrer, Also jemand der Muslim für Gotteswillen geworden ist und sein Leben für Ihn verloren hat:

Und jetzt kommt es, was würden die Ungläubigen sagen, der ist ja blöd, der ist umsonst gestorben, hätte er ja nicht an einem Gott geglaubt, schau her Gott hat ihn nichteinmal geholfen. So werden sie es sagen stimmts? Und jetzt unser Antwort darauf. Woher wissen sie das Gott ihn nicht geholfen hat, klar hilft Gott ihm, den Gott hat ihm geholfen, direkt in das Paradies neben unseren Propheten zu kommen, ohne im Jenseits auf Rede und Antwort zu stehen. Also nochmal ein Märtyrer wird im Jenseits nicht zur rechenschaft gezogen und wird direkt in das Paradies kommen. Und jetzt sehen wir hier die Gerechtigkeit unseres Herren, er hilft ihm direkt zum Paradies zu kommen.

Und was passiert mit dem anderen, dem Mörder? Der kann vielleicht auf der Erde der reichste Mensch gewesen sein, vielleicht war er einer der bekanntesten Menschen auf der Erde, aber was nützen diese Sachen ihm im jenseits und wenn er stirbt? Nichts! Sein ganzes Vermögen hinterlässt er auf der Erde, er hinterlässt alles was er besitzt, familile freunde bekannte usw. auf der Erde. Und dann wird er von Allah zur Rechenschaft gezogen, und wird für diese Tat in die Hölle kommen! Meinst du nicht das ist gerecht! Natürlich ist Allah gerecht, Er ist aber im jenseits am gerechsten, denn dort wird jeder,´für das was alles er auf der Erde gemacht hat zur Rechenschaft gezogen. Und noch etwas, Allah hilft den gläubigen auf der Erde auch, aber die Voraussetzung dafür ist, das die Gläubigen alles versuchen, was sie in der Lage sind und anschliesend auf Gottes Hilfe warten, dann wird auch Gott ihnen helfen.

Beispiel: in der ersten Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Gläubigen im Jahre 625, also noch zur Lebzeiten unseres Propheten fand das Krieg bei Badr sttat. Die Muslime waren 300 Läute und die Ungläubigen 1000. Also dreimal soviel. Das was ich hier sagen will, stehen auch in den Versen des Quran. Die Muslime haben natürlich um Gotteswillen gekämpft und sie hatten nachdem auch keine Angst vor dem Tod, da sie wussten, wenn sie getötet werden, werden sie Märtyrer sein und direkt in das Paradies kommen. Und schauen wir mal, in welcher Lage die Ungläubigen wareb. Sie hatten vor dem Todsein sehr Angst, weil sie ja nicht an das Jenseits glauben, somit auch nicht auf die Auferstehung. deswegen können sie auch nicht mit vollem Herzen kämpfen.

Und was ist in diesem ersten Krieg der Islamischen Geschichte passiert. Die Muslime haben mit voller Kraft und mit Gottesliebe gekämpft, sie haben alles gegeben was sie in der Lage waren, und was ist passiert, dann hat Allah eingegriffen. Er hat tausende von Engeln herabgesandt im Gestalt von Menschen und hat den Muslimen geholfen den Krieg zu besiegen, was dann auch geschah. Dies kann man im heiligen Koran nachlesen....
 
Original geschrieben von Mumin
BlackBlade:@

Um dies zu Verstehen, müssen wir uns ersteinmal bewusst werden, was der Sinn des Lebens auf der Erde ist für uns Gläubige Muslime?

Allah sagt im Quran, "Ich habe die Menschen und die Ginns (Cins) nur deswegen erschaffen, damit sie mir dienen und gehorchen", das ist der einzige Grund, wieso wir auf der Erde weilen.

Denn für Muslime ist die Erde nur vorübergehend, denn der tatsächliche Ort, wo wir hingehen wollen ist das Paradies, das Cennet, Dort werden wir dann für ewig weilen. Da die Atheisten jedoch nicht an Gott und Jenseits glauben, ist ihnen das Paradies wurscht, aber sie wollen auch nichts von der Hölle wissen. Es gibt sie aber. Paradies und Hölle, das ist die Belohnung und bestrafung für die Taten auf der Erde.

Das bedeutet wir Muslime wissen das die Erde für uns eine Prüfstelle ist. Wenn wir auf Erden das machen was Allah uns befehlt, werden wir mit dem ewigen Paradies belohnt, ansonsten wenn wir ihm nicht gehorchen kommen wir in die Hölle.

Also nochmal, alle Menschen der Erde werden von Allah geprüft, wenn sie die Prüfung bestehen werden sie belohnt, wenn nicht werden sie bestraft. Bis dahin ist es glaube ich verständlich?

Und noch etwas, Prüfung ist für den Menschen nichts neues, denn der Mensch ist tagtäglich mit Püfungen die auch von Menschen gemacht werden konfrontiert. (Bsp: Schule, Uni, Führerschein, Taxischein, Abschlußprüfung usw.). Eine rhetorische Frage an dich, von Wem hat eigentlich der Mensch das Prüfen gelernt? Natürlich von Allah!!! Gut, und wieso hilft Allah nicht denen, die in Not sind? ist das nicht Ungerecht?

Die Menschen verstehen mit dem Wort Gerechtigkeit, ganz verschiedene Deutungen. Wir Muslime, sollen Gerechtigkeit so verstehen: Unser Gericht ist im Jenseits, da wird auch die Gerechtigkeit in Taten umgesetzt, jeder wird je nachdem belohnt oder bestraft. Weil ja die Erde eine Prüfstelle ist. Allah sagt im Quran: Wir sollen an ihm glauben und viel Geduld auf der Erde besitzen. Ein Muslim, der von einem Ungläubigen sagen wir mal angegriffen wird, versucht sich währen, wenn er das nicht schaft und getötet wird, ist er für die Muslime kein Toter, sondern ein Märtyrer, Also jemand der Muslim für Gotteswillen geworden ist und sein Leben für Ihn verloren hat:

Und jetzt kommt es, was würden die Ungläubigen sagen, der ist ja blöd, der ist umsonst gestorben, hätte er ja nicht an einem Gott geglaubt, schau her Gott hat ihn nichteinmal geholfen. So werden sie es sagen stimmts? Und jetzt unser Antwort darauf. Woher wissen sie das Gott ihn nicht geholfen hat, klar hilft Gott ihm, den Gott hat ihm geholfen, direkt in das Paradies neben unseren Propheten zu kommen, ohne im Jenseits auf Rede und Antwort zu stehen. Also nochmal ein Märtyrer wird im Jenseits nicht zur rechenschaft gezogen und wird direkt in das Paradies kommen. Und jetzt sehen wir hier die Gerechtigkeit unseres Herren, er hilft ihm direkt zum Paradies zu kommen.

Und was passiert mit dem anderen, dem Mörder? Der kann vielleicht auf der Erde der reichste Mensch gewesen sein, vielleicht war er einer der bekanntesten Menschen auf der Erde, aber was nützen diese Sachen ihm im jenseits und wenn er stirbt? Nichts! Sein ganzes Vermögen hinterlässt er auf der Erde, er hinterlässt alles was er besitzt, familile freunde bekannte usw. auf der Erde. Und dann wird er von Allah zur Rechenschaft gezogen, und wird für diese Tat in die Hölle kommen! Meinst du nicht das ist gerecht! Natürlich ist Allah gerecht, Er ist aber im jenseits am gerechsten, denn dort wird jeder,´für das was alles er auf der Erde gemacht hat zur Rechenschaft gezogen. Und noch etwas, Allah hilft den gläubigen auf der Erde auch, aber die Voraussetzung dafür ist, das die Gläubigen alles versuchen, was sie in der Lage sind und anschliesend auf Gottes Hilfe warten, dann wird auch Gott ihnen helfen.

Beispiel: in der ersten Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Gläubigen im Jahre 625, also noch zur Lebzeiten unseres Propheten fand das Krieg bei Badr sttat. Die Muslime waren 300 Läute und die Ungläubigen 1000. Also dreimal soviel. Das was ich hier sagen will, stehen auch in den Versen des Quran. Die Muslime haben natürlich um Gotteswillen gekämpft und sie hatten nachdem auch keine Angst vor dem Tod, da sie wussten, wenn sie getötet werden, werden sie Märtyrer sein und direkt in das Paradies kommen. Und schauen wir mal, in welcher Lage die Ungläubigen wareb. Sie hatten vor dem Todsein sehr Angst, weil sie ja nicht an das Jenseits glauben, somit auch nicht auf die Auferstehung. deswegen können sie auch nicht mit vollem Herzen kämpfen.

Und was ist in diesem ersten Krieg der Islamischen Geschichte passiert. Die Muslime haben mit voller Kraft und mit Gottesliebe gekämpft, sie haben alles gegeben was sie in der Lage waren, und was ist passiert, dann hat Allah eingegriffen. Er hat tausende von Engeln herabgesandt im Gestalt von Menschen und hat den Muslimen geholfen den Krieg zu besiegen, was dann auch geschah. Dies kann man im heiligen Koran nachlesen....

Philosophisch und verallgemeinert lässt sich das dann wieder darauf schrumpfen, dass Gott nun einmal außerhalb des menschlichen Verstandes liegt und dass ein Wesen, das in seiner Gesamtheit als "außerhalb des menschlichen Verstandes" definiert sein muss, gar nicht widerlegt werden kann. Was die Einzelfälle angeht, gibt es meistens korrekte, eindeutige Erklärungen. Die zu liefern hat aber kaum ein Gläubiger immer Lust. Na gut, Muslime sind für ihre unglaubliche Geduld berühmt. Vielleicht legen die auch gerade deshalb so schnell an Gläubigen zu.
Einzelfälle, die man nicht so genau beantworten kann, kann man immer dahin schieben, dass Gott nunmal ein viel tollerer Kerl ist, als der menschliche Verstand kapiert.

Und weil der Islam logisch schön stringent ist(diverse "islamische" Diktatoren sind für mich in erster Linie Schweine und erst in zweiter Linie vorgetäuschte Gläubige), ist er für mich auch eine Religion und keine Ideologie.
 
Da hast du Recht Haggismchaggis,Saddam und Bin Laden usw. sind alle Schweine!Das sind keine muslime in meinen Augen.Diese leute tarnen und verstecken sich hinter der Religion!
 
Ich denke das sich Gott und die bibel, wie Son Getku schon aus der Bibel gesagt hat, heftigst wiedersprechen.
Gott ist in meinen Augen ein Wundschwesen der Menschen. Jeder hat an diesen "Allmächtigen Schöpfer" etwas angehängt und die Geschichten dazu erfunden. Deshalb wiederspricht es sich auch immer wieder weil jeder wollte das Gott noch allmächtiger wird in den Erzählungen. Ein paar Leute haben dann alles aufgeschrieben, wieder etwas drangehängt und so entstand die Bibel, mit lauter Wiedersprüchen und den Wunschdenken der Menschen.

Ich muss ehrlich sagen, obwohl meine Verwandten streng gläubige Christen sind (und meine Oma sogar wollte das ich ins Kloster gehe :dodgy: ) das ich nicht an den Gott glaube der immer wieder in den Kirchen angebetet wird.

Warum ließ er z.B. so viele Leute in den Zwillingstürmen sterben und den Typen der das alles verursacht hat frei laufen? ( wie Mumin schon angesprochen hat)
War der Tot da verdient? Heißt es nicht einmal in der Bibel "Wenn es Zwei ist wird Gott dich holen, wenn du alle Aufgaben auf der Erde getan hast." (hat mir meine andere Oma mal vorgelesen, wenigstens will die nicht das ich ins Kloster gehe).
Haben diese Menschen ihre Aufgaben alle schon erledigt? War ihr Tot verdient? Warum riß Gott sie aus dem Leben?
Das wieder spricht sich doch auch schon mal in sich wieder. Eben mit den Geboten: "Du sollst nicht töten"
Toll. Dieser Bin Laden, Type da hat so viele Menschen auf dem Gewissen und was ist passiert mit ihm? Gar nichts. Wahrscheinlich sitzt er jetzt irgendwo in einem Berg und plant den nächsten Anschlag.
Warum greift Gott dann nicht ein, wenn er so allmächtig ist?
Weil er den Menschen eine Lehre erteilen will?
Aber ich dachte Gott ist so großzügig und sanft?

Tja Leute, irgendetwas ist an der ganzen Geschichte um Gott faul.
 
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