Glücklicher Tod

watershine

Mystique
Hallo alle miteinander,
watershine hat mal wieder was zu Word gebracht. Unglaublich, aber wahr *lacht*

Autor: watershine
Titel: Glücklicher Tod
Teile: 2
Genre: Shônen-Ai
Serie: Dragonball-Z-Fanfiction
Pairing: Vegeta/Goku
Disclaimer: Ich erhebe keinerlei Anspruch auf die Charaktere, die gehören alle Akira Toriyama und deshalb verdiene ich leider kein Geld mit der Story.

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Glücklicher Tod

Ein Ki-Strahl durchbohrt meine Seite. Blut spritzt und der Geruch von verbranntem Fleisch steigt mir in die Nase.
Vegeta steht neben mir in der Luft. Sein Linker Arm hängt schlaf herab und Blut fließt aus unzähligen Wunden. Wir stehen einem übermächtigen Gegner gegenüber. Dies wird vielleicht unsere erste Niederlage sein. Doch vielleicht werden wir auch siegen. Wir wissen es noch nicht. Keiner weiß es.
Erneut durchschneidet ein Ki-Strahl die Luft und findet sein Ziel in Vegetas Brust. Mein Herz krampft sich zusammen, als ich meinen Prinzen der Erde entgegenfallen sehe.
Ich stürze ihm hinterher. Für den Moment ist der Kampf vergessen, alles was zählt, ist dass ich meinen Geliebten auffange.
Sanft landet er in meinen Armen. Er blickt mich mit entsetzensgeweiteten Augen an.
„Kakarott, ich...“
„Psst.“ Leicht legt sich mein Finger auf seine Lippen und hindert ihn am Sprechen. Ich lächle ihn an und für einen Moment lang vergesse ich die Schlacht, die um uns tobt, doch dann suche ich eine Magische Bohne und stecke sie ihm in den Mund.
Dass es die letzte ist, verschweige ich ihm. Ich sehe wie sich seine Wunden schließen und die Kraft in seinen Körper zurückkehrt. Ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen, bevor er mich sanft küsst.
Die Zeit scheint still zu stehen und der Kampf um uns herum nicht zu existieren. Alles was zählt sind wir und unsere Liebe. Nach einem unendlichen und doch viel zu kurzem Augenblick trennen wir uns wieder voneinander.
„Ich liebe dich, Kakarott“, sagt er noch bevor er sich wieder in den Kampf stürzt.
Ich blicke ihm noch eine Weile hinterher, bevor auch ich auf das Schlachtfeld zurückkehre. Der Kampf trifft mit voller Härte auf mich und setzt an der gleichen Stelle fort an der wir ihn unterbrochen haben, als ob die Rettung und der Kuss nie geschehen wären. Mit schnellen Bewegungen weiche ich diversen Ki-Bällen aus. Ich werde nicht getroffen, doch gleichzeitig kann ich keinen Gegenangriff starten. Ich bin gefangen in einem ewigen Ausweichen vor Ki-Bällen. Ich werfe einen Blick zur Seite und sehe Vegeta auf den eine mächtige Energiekugel zu rast. Er hat seine Hände erhoben, um den Ball abzuwehren, weil er ihm nicht mehr ausweichen kann.
Ein Urschrei gleicher Laut stößt aus meiner Kehle hervor, als ich Vegeta entgegenrase. Ich muss ihn retten, sonst zählt nichts mehr für mich.
Mit einem langen Schlusssatz bin ich vor Vegeta, gerade noch rechzeitig um den Ki-Ball zu stoppen. Vegeta ist gerettet, stattdessen werde ich getroffen.
Ein gellender Schmerz durchfährt meinen Körper, als die pure Energie auf ihn trifft. Ich fühle mich, als würde ich bei lebendigem Leib verbrennen. Ich habe das Gefühl, das meine Haut von meinem Körper gerissen wird. Blut spritzt durch die Luft, wirkt wie rubinroter Regen. Durch die Wucht des Aufpralls fliegt mein Kopf nach hinten und es fühlt sich an, als würde mein Genick wie ein Zahnstocher zerbrechen.
Ich rase auf den Boden zu. Vegeta sieht mir entsetzt hinterher und kann sich nur langsam aus seiner Starre lösen. Er fliegt mir nach und versucht mich noch vor dem Aufprall zu bewahren. Doch der Boden ist schneller.
Ich fühle meine Knochen in tausend mikroskopischkleine Stücke zerbersten. Kein einziger Knochen in meinem Körper scheint noch heil zu sein. Der Schmerz ist unglaublich groß und ich drohe in Ohnmacht zu fallen. Es ist schon ein Wunder, dass ich überhaupt noch lebe, ein noch viel größeres, dass mich mein Bewusstsein noch nicht verlassen hat.
Vegeta landet neben mir und beginnt wie ein Verrückter an meinem Gürtel rumzuziehen
„Wo sind diese verfluchten Bohnen, Kakarott?“ Verzweiflung spiegelt sich in seiner Stimme wieder.
„A...alle...“ Der Schmerz durchfährt erneut meinen Körper wie ein Blitz. Schon das alleinige Bewegen dieser wenigen Muskeln gleich einem Trip durch die Hölle.
„WAS?!“ Entsetzen breitet sich in seinem Gesicht aus. „Du hast mir die LETZTE Bohne gegeben?“ Ich versuche zu nickten, doch alles was ich fertig bringe, ist ein gequältes Stöhnen.
„Bleib schön hier liegen“, sagt Vegeta und wenn es mir möglich gewesen wäre, hätte ich gelacht. Wie sollte ich denn hier Verschwinden?
Er wirft mir noch einen Blick zu bevor er abhebt und in seinen Kampf zurückkehrt. Ich verfolge so gut es geht das Geschehen, doch langsam übermannt mich eine lähmende Müdigkeit und ich kehre zurück in die Anfänge meiner Beziehung zu Vegeta...

Es regnete, als sie zusammen an ihrem Grabstein standen.
Nach langer Krankheit und hartem Kampf dagegen war Chichi schlussendlich doch gestorben. Von Anfang an hatten ihr die Ärzte nicht viele Chancen eingeräumt, doch sie hatte nie aufgegeben und immer versucht durchzuhalten. Aber der Tod hatte gesiegt.
Mit glasigen, Tränen verschleierten Augen starrte Goku auf das Grab, in das gerade die Urne gebettet worden war.
„Sie wird mit so fehlen“, flüsterte Bulma, als sie Goku umarmte. Ihr Gesicht war nass vom Regen und von ihren Tränen. „Immer wenn du jemandem zum Reden brauchst, dann kannst du zu uns kommen.“
„Danke“, antwortete Goku und Bulma ließ ihn los.
„Kakarott.“ Vegeta legte ihm eine Hand auf die Schultern. „Heul hier nicht so rum, früher oder später siehst du doch dein Weib im Himmel wieder. Da seid ihr dann auf ewig vereint.“
Goku starrte Vegeta an. Das hatte er ja vollkommen vergessen!
„Danke, Vegeta.“ Goku strahlte ihn an.
Vegeta sah nur verwundert zurück.

Goku saß auf einem Felsen und starrte in die Schlucht, die vor ihm lang. In Jahrtausendewährender Arbeit hatte der Fluss, den Canyon ausgehöhlt.
Goku hatte diesen Ort gewählt, weil er weit ab lang, von menschlichen Siedlungen. Er brauchte Ruhe, Abstand, Zeit zum Nachdenken.
Irgendwie war alles anders geworden, seit Chichi gestorben war.
Vor allem sah er Vegeta mit anderen Augen und jedes Mal wenn er ihn traf, spürte er ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend.
Er war bereits mehrere Male beim Arzt gewesen und dieser hatte ihm bescheinigt, dass er nicht krank war.
Was war dann aber dieses seltsame Ziehen in seiner Bauchgegend?
Aber eigentlich war es gar nicht unangenehm.

„Vegeta?“ Goku stand im Türrahmen und sah Vegeta an, der am Küchentisch in der Capsule Corporation saß.
„Was willst du, Kakarott? Willst du kämpfen?“, kam die Antwort von dem Saiyajin-Prinzen.
„Nein, eigentlich wollte ich mit der reden.“
Vegeta sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Wenn du jemanden zum Reden brauchst, dann geh zu Bulma. Die kann so was besser.“ Mit diesen Worten widmete er sich wieder seinem Essen.
„Ich will aber mit dir reden.“, sagte Goku und setzte sich gegenüber an den Tisch.
Vegeta blickte nur kurz auf, aß dann aber gleich weiter.
Goku seufzte in sich hinein. Wie sollte er es Vegeta nur erklären? „Also, Vegeta, ich…“, er stockte.
Vegeta blickte genervt auf. „Komm zum Punkt.“
‚Ach, verdammt’, war Gokus letzter Gedanke, bevor er seine Lippen auf Vegetas drückte.
„Ich liebe dich, Vegeta…“

Goku saß wieder auf dem Felsen und starrte in die Schlucht hinab. Er dachte zurück an den Moment als er Vegeta seine Liebe gestanden hatte.
Er war geradeso mit einem blauen Auge davon gekommen. Vegeta war so entsetzt und wütend gewesen, dass er ihn geschlagen hatte und Goku hatte sich nicht anders zu helfen gewusst, als einfach abzuhauen.
Seitdem war ihr Verhältnis zueinander sehr distanziert und noch unterkühlter als vorher. Sie trainierten nur noch sehr selten zusammen und wenn Goku in die Capsule Corporation ging, dann nur um Bulma zu besuchen.
Und all das brachte ihn fast um vor Liebeskummer...

Goku saß gedankenverloren vor seinem Teller. Doch das Essen darauf beachtete er nicht. So bemerkte er auch nicht die Aura, die sich ihm näherte.
„Kakarott“, schreckte ihn plötzlich eine Stimme auf.
Goku wirbelte herum und sah Vegeta an. „Vegeta, ich…“
„Klappe, Kakarott“, unterbrach Vegeta ihn und sah ihn an. „Es hat keinen Zweck es noch länger zu leugnen, schließlich zerstört uns diese Distanz beide.“ Vegeta ging einen Schritt auf Goku zu. „Verdammt Kakarott, ich liebe dich.“ Und dann küsste er ihn.


Das war unser erster, aber nicht unser letzter Kuss gewesen und noch viele weitere Zärtlichkeiten waren gefolgt. Ich weiß nicht, was Vegeta dazu bewogen hat, mir plötzlich seine Gefühle zu gestehen.
Ich sehe wieder hinauf in den Himmel und sehe, wie Vegeta gegen unseren Gegner kämpft. Er hat ihn mittlerweile schon weit zurück gedrängt.
Vegeta formt einen Ki-Ball und feuert ihn auf unseren Gegner ab. Wenn er getroffen wird, dann haben wir gewonnen.
Und er trifft.
Ja, wir haben es geschafft.
Meine Lebenskräfte verlassen mich zwar immer mehr, aber es ist noch nicht zu spät. Noch muss ich nicht sterben, wenn Vegeta mir schnell genug eine Magische Bohne bringen kann, dann werde ich überleben.
Doch bevor er stirbt, schießt unser Gegner noch einen letzten Ki-Strahl ab. Einen Augenblick bin ich darüber verwundert, weil er weit an Vegeta vorbeischießt, doch dann bemerke ich, dass nicht er sondern ich das Ziel des Strahles bin – dieser letzte Energieausstoß als Rache für seine Niederlage.
Ich schreie vor Schmerzen auf, als mir der Strahl in die Brust fährt und eine klaffende Lücke in ihr hinterlässt. Ich hatte nicht gedacht, dass sich der Schmerz in meinem Körper noch steigern lässt, doch nun fühle ich, dass es möglich ist. Sofort beginnt das Blut in Strömen aus meinem Körper hinaus zufließen.
Vegeta setzt neben mir auf dem Boden auf und sieht mich entsetzt an. „Kakarott, ich gehe jetzt und hole dir Magische Bohnen“, sagt Vegeta und ich sehe wie er bereits ansetzt, um los zufliegen.
Gerade so schaffe ich es noch, seine Hand zu schnappen und ihn festzuhalten.
„Geh… nicht…“ Es kostet mich einen Großteil meiner verbliebenen Kraft. Ich will nicht, dass er geht, denn ich weiß, dass ich nicht mehr lange genug leben werde, um ihn zurückkehren zu sehen.
Ich will nicht allein sterben.
„Kakarott…“ Vegeta sieht mich schockiert an und die Panik in seinem Blick bohrt sich tief in mein Herz hinein. Ich will nicht sterben, nicht jetzt, nicht so.
Er kniet sich neben mich. „Jetzt mach keinen Scheiß, Kakarott. Lass mich los, damit ich dir die Bohnen holen kann.“
Ich schüttele langsam den Kopf, alles tut noch mehr weh, als ich diese kleine Bewegung mache. Die Schmerzen steigern sich ins Unendliche.
„Du wirst doch jetzt nicht etwa sterben, du Dummkopf.“ Ich sehe, wie sich der pure Horror in Vegetas Augen ausbreitet und weiß, dass er begriffen hat, dass ich sterben werde und er nichts dagegen tun kann. Er schließt die Augen kurz und atmet tief durch. Als er mich wieder anblickt, spiegeln sich die Trauer und der Schmerz den Onyxen wieder.
„Ich… lie…be… dich, Ve…ge…ta…“, murmele ich leise, aber ich weiß, dass er mich verstanden hat.
Ich fühle, wie mein rubinrotes Blut und mit ihm mein Leben immer weiter aus mir heraus fließt und meine Augen fallen langsam zu.
Plötzlich tropft etwas Nasses auf meine Wange und ich öffne qualvoll die Augen wieder.
„Das kannst du mir nicht antun.“ Ich habe Vegeta noch nie weinen sehen.
Er nimmt mich vorsichtig, wie eine Porzellanpuppe in seine Arme und hält mich fest.
Ich bin glücklich, denn ich kann das tun, was ich mir immer gewünscht habe.
Ich wollte immer in Vegetas Armen sterben.
Es breitet sich ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen aus, bevor ich den letzten Atemzug mache…
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Das war der erste Streich und der zweite folgt… irgendwann demnächst.
Ich würde mich über Kommentare jeder Art: Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob und was auch immer, wahnsinnig freuen.
Ach ja, der Perspektivenwechsel beim Flashback war beabsichtigt, würde mich auch über Meinungen dazu freuen.
Und wenn ihr euch jetzt fragt, wie das überhaupt weitergehen soll (da das hier auch ein tolles Ende für eine Sad-FF wäre...), tja, ihr werdet es früher oder später erfahren *gg*

Liebe Grüße,
watershine

Edit (22.01.08): Danke für die Verbesserungsvorschläge^^
 
hallöchen Watershine^^

ein kleines Werk aus deiner Feder wie toll*_*
also was soll ich sagen? genial^^ wie du den Kampf beschreibst, den die zwei Saiyajin gegen
diesen uns unbekannten Gegner führen, find ich wirklich sehr detailgetreu beschrieben, das
gefällt mir total gut*_* haaaaaach
auch die Rückblenden waren wirklich sehr effektiv plaziert und haben schöne Einblicke ins
Gefühlsleben unserer zwei Hübschen gewährt*__* richtig gelungene Wortwahl und wunderbarer
Stil^_^ ich freu mich richtig auf den zweiten Teil^_^

eine kleine Sache hab ich gefunden:
Ich habe das Gefühl, das meine Haut von meinem Körper gerissen wird. Blut spritzt durch die Luft, wirkt wie rubinroter Regen. Durch die Wucht des Aufpralls fliegt mein Kopf nach hinten und ich habe das Gefühlt, als würde mein Genick wie ein Zahnstocher zerbrechen.
Wiederholung...aber das wars schon^^

freu mich auf den nächsten Teil^^

Liebe Grüße,
noir
 
Hey watershine,

wie schön, so schnell wieder was von dir zu lesen, dazu noch eine Vegoku ... hach, da habe ich mich doch erst mal tüchtig gefreut.
Allerdings ... dein Titel klingt leider nicht sehr vielversprechend, genauso wenig wie das Ende, dieses ersten Teils. Du weißt doch ganz genau, dass ich solche Enden hasse *grummel*.
Aber okay, ich habs gelesen, darum gibts auch einen Kommi, außerdem bin ich neugierig auf den zweiten Teil.
Was mir wieder sehr gut gefallen hat, sind deine Gefühlsbeschreibungen. Die gelingen dir ja immer besonders gut^^. Aber auch deine Kampfbeschreibung nötigt mir Respekt ab, ich weiß schließlich selber, wie schwer die sich schreibt.
Die eingebaute Rückblende in einer anderen Perspektive zu lesen, war anfangs etwas ungewöhnlich, hat mir dann jedoch richtig gut gefallen. Einzig von der Handlung her, hat mir das schnelle Liebesgeständnis von Vegeta nicht so ganz gefallen. Das hättest du vielleicht noch etwas spannender ausschmücken können^^.
Was mir gegen Ende des Teils auch noch aufgefallen ist, ist deine häufige Wiederholung des Wortes "entsetzen" als einzige Gefühlsbeschreibung für Vegeta, als Goku dem Tode nahe ist. Du hast es glaub dreimal hintereinander verwendet.
So, das war es auch schon, was ich auszusetzen hatte^^. Ansonsten gibt es nur noch Lob. Oder nein, besser noch nicht. Ich warte lieber den Ausgang ab :eek:*bibber*
liebe Grüße
Hilda
 
hi watershine, hab es jetzt auch mal geschafft mir die Zeit zu nehmen und deine ff zu lesen. ich muss sagen sie gefällt mir eigentlich ganz gut. allerdings hab ich auch 1- 2 Kritikpunkte an dich. Als erstes stimme ich da Hilda was deine häufige Wiederholung des Wortes "entsetzen" als einzige Gefühlsbeschreibung für Vegeta, als Goku dem Tode nahe ist zu und als zweites sind mir da 3 ganz kleine Schreibfehler aufgefallen. also da müsste eigentlich stehen ich blicke ihm nicht hm noch eine weile hinterher. dann schreibst du und ich drohe ihn Ohnmacht zu fallen es heißt in Ohnmacht und nun zu guter letzt und das war es dann aber auch mit meiner vlt etwas übertriebenen Fehlerfindereih Vor allem sah er Vegeta mit anderen Augen und jedes Mal wenn er ihn trag du meinst wohl traf.
aber davon mal abgesehen bin ich richtig begeistert nund freue mich schon sehr auf den 2. teil
bis dann ninjairis.

P.S meine erste ff : It's only you. schaut doch mal vorbei, freue mich immer über neue leser und Commis.
 
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch ganz herzlich für eure Kommentare. Nach einer doch sehr arbeitsreichen Woche habe ich es dann doch endlich bis heute geschafft, den Teil fertig zu stellen. Hoffentlich gefällt er euch ^_^

@noir: Vielen lieben Dank für den positiven Kommentar. Die Wiederholung habe ich verbessert. „Ich habe das Gefühl“ schreibe ich irgendwie öfter o___O“ Es kommt im zweiten Teil gleich wieder vor *lacht* Und es freut mich besonders zu hören, dass dir die Kampfszene gefallen hat, sie hat mir schon einiges an Kopfzerbrechen bereitet ^_^
Vielen Dank auch für den Kommentar zu „Die späte Erkenntnis“. Ich freue mich auch immer wieder über Kommentare und Kritik zu meinem alten Storys. Danke *knuff*
Und hier nun, sogar pünktlich am Dienstag, der neue Teil. ^_^

@Hilda: Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe versucht so schnell wie möglich was zu schreiben und da ich glücklicherweise noch ein paar alte Anfänge auf dem Computer hätte, musste ich mir zumindest nicht stundenlang eine Storyidee ausdenken^^
Wegen dem Titel und der Rückblende… die Idee an sich ist, wie gesagt, schon älter und ursprünglich wollte ich eine längere Geschichte über die beiden schreiben, die dann mit dem Kampf endet. Also war ursprünglich auch mehr zu der Entwicklung der beiden geplant, aber ich hatte keine Zeit, habe die Geschichte also nie aufgeschrieben und wie ich die Beziehung aufbauen wollte, habe ich vergessen…^^ Und weil es eben mit dem Kampf enden sollte (was es nun nicht mehr tut, weil ich nicht schon wieder eine meiner Hauptpersonen am Ende abmurksen wollte, unglaublich aber wahr), kam es auch zu dem Titel… der nun nicht mehr so unbedingt passt, aber was soll’s^^“ Mir ist kein Neuer eingefallen *drop* Und keine Sorge, das Ende ist extra Hilda-gerecht^^ (hoffe ich zumindest…^^“)
Danke auch für das Lob^^ „Entsetzen“ wird hiermit zum Unwort dieser FF *lacht* Und du hattest recht, es kam genau dreimal vor nach dem Flashback vor. Ich hab es zweimal ersetzt. Danke für den Hinweis^^

@ninjairis: Vielen Dank auch dir fürs Lesen und Kommentieren. Das mit dem Entsetzen habe ich versucht zu verbessern. Danke auch für die Rechtschreibfehlersuche. Ich kann meine FFs so oft Probelesen, wie ich will, ein paar überlese ich immer… Dank dir konnte ich sie verbessern. *knuddel* Und ich fand die Fehlerfinderei auch nicht übertrieben, wenn sie da sind, dann müssen sie weg *lacht* Ich hoffe, dass ich dich auch mit dem zweiten Teil begeistern kann.

Ich habe ein paar kleine, eigentlich nicht erwähnenswerte Veränderungen am ersten Teil vorgenommen. Danke an euch drei für die Hinweise.
Hier nun der zweite und letzte Teil. Ich hoffe, er gefällt euch.


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Ich finde mich vor Enma Diao, dem König der Unterwelt, wieder.
„Du schon wieder hier unten? Ist Sterben deine Lieblingsbeschäftigung?“ Sein Blick sieht leicht vorwurfsvoll aus. „Na ja, du kennst den Weg ja schon.“ Er deutet auf das Tor, das zum Himmel führt.
„Danke“, erwidere ich nur und gehe auf das Tor zu.
„Und wehe, ich sehe dich bald wieder, falls du mal wieder wiederbelebt werden solltest“, höre ich ihn noch sagen, als ich durch die Tür schreite.
Ich sehe Chichi, nachdem ich das Himmelsreich betreten habe. Sie steht dort in der Nähe des Eingangs und sieht mich an. Wie lange habe ich mich darauf gefreut, meine alte Freundin wieder zu sehen? Es ist viel zu lange her, dass sie gestorben ist.
Ich habe sie immer sehr vermisst und es hat geschmerzt, sie sterben zu sehen, da sie mich so lange in meinem Leben unterstützt und begleitet hat. Außerdem ist sie auch die Mutter meiner Söhne.
Ich fange an zu lächeln und beginne auf sie zuzulaufen. „Chichi!“
Ich freue mich wirklich, sie wieder zu sehen, ich will sie in die Arme schließen und ihr für alles danken, was sie in ihrem Leben für mich getan hat.
„Komm nicht näher!“, zischt sie mich an und ich habe das Gefühl, als ob sie mir ins Gesicht geschlagen hat. Erst jetzt erkenne ich, dass der Ausdruck auf ihrem Gesicht alles andere als erfreut ist.
Ihr Gesicht scheint eine eiserne Maske zu sein und sie blickt mich kühl, wie eingefroren an.
Was ist nur los? Warum sieht sie mich so an? Was habe ich getan? Ich habe doch so lange darauf gewartet, sie wieder zusehen. Und nun… ich bin verwirrt.
„Chichi, was ist denn los?“ Obwohl ich mir keinen Reim auf ihren Gesichtsausdruck und ihre Reaktion machen kann, gehe ich weiter. Vielleicht habe ich mich auch geirrt und ihr Gesicht sagt etwas anderes aus.
„Bleib stehen, Goku. Komm nicht näher“, warnt sie mich noch einmal. Aber ich denke gar nicht daran auf sie zu hören.
„Was ist denn passiert?“ Ich komme ihr immer näher und sie fängt an zurück zu weichen. Ihr Blick sieht mittlerweile sogar leicht hasserfüllt aus. Ich hebe meine Hand, um ihre zu ergreifen, doch sie schlägt sie mit ihrer weg.
„Fass mich nicht mit diesen Händen an, mit denen du auch diesen arroganten Mistkerl an Stellen, von denen ich nichts wissen möchte, berührt hast.“ Sie geht einen Schritt zurück und nun bin ich mir sicher, dass sich Hass in ihren Augen widerspiegelt.
Doch irgendwie machen ihre Worte für mich keinen Sinn und meine Verwirrung steigert sich weiter. „Was meinst du, Chichi?“
„Willst du mich für dumm verkaufen?“, schreit sie mich an. „Glaubst du etwa, ich wüsste nicht, was zwischen dir und diesem Möchtegern-Prinzen läuft, was ihr für schmutzige Dinge miteinander macht?“ Sie sieht mich angewidert an. „Das ist abartig.“
Mir läuft es kalt den Rücken herunter, als ich ihren Blick sehe und ihre Worte höre. Es kommt mir vor, als ob eine eisige Hand nach meinem Herzen greift, es umschließt und langsam zuzudrücken beginnt.
Aber was habe ich eigentlich erwartet? Wie konnte ich nur denken, dass Chichi mich freudestrahlend empfangen würde, nachdem ich nun mit Vegeta zusammen bin? Ich habe sie doch schließlich irgendwie betrogen. Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, dass alles in Ordnung sein würde, wenn ich sie wieder treffen würde? Ich hatte nie Zeit ihr meine besondere Bindung zu Vegeta zu erklären.
Aber es hätte mir klar sein müssen, dass Chichi verletzt sein würde, doch mit diesem hasserfüllten Blick hätte ich nie gerechnet.
„Chichi… ich…“, fange ich an, doch sie unterbricht mich.
„Was willst du noch sagen? Es gibt nichts mehr, was du mir sagen kannst. Nichts!“
Ich fühle mich elend. Ich bin von Vegeta getrennt und Chichi hasst mich.
So wird der Himmel zur Hölle werden…
„Bitte Chichi, lass es mich dir erklären.“ Ich sehe sie flehendlich an, doch ihr Blick bleibt unerbittlich.
„Was willst du mir erklären? Warum du plötzlich auf Männer stehst? Warum du mir mein ganzes Leben etwas vorgemacht hast? Warum du mir weismachen wolltest, dass du mich liebst, obwohl du es nie getan hast?“
Jeder ihrer Vorwürfe trifft mich wie ein Peitschenhieb. Doch was viel schlimmer ist, als es vorgeworfen zu bekommen, ist die Tatsache, dass ich realisiere, dass sie Recht hat. Mit jeder einzelnen Aussage trifft sie ins Schwarze.
Ich habe sie nie geliebt, sie war für mich immer nur eine gute Freundin, meine Gefährtin und natürlich die Mutter meiner Kinder. Mit Erschrecken stelle ich fest, dass sie mich wirklich geliebt hat, ich sie aber immer als selbstverständlich angesehen habe. Es tut mir plötzlich weh, was ich ihr angetan habe. Warum habe ich das alles nicht früher gemerkt?
„Chichi… ich… es…“, stottere ich, doch werde erneut von ihr unterbrochen: „Wenn du jetzt sagst, dass es dir leid tut, dann schlage ich dich.“
Ich zucke zusammen. Aber sie hat ja Recht: Ich kann mich nicht dafür entschuldigen.
„Goku… wenn du unbedingt etwas erklären willst, dann sag mir nur eins: Was hat er, was ich nicht habe? Warum liebst du ihn, wenn du mich nicht lieben konntest?“ Sie sieht mich an und ihr Blick ist plötzlich nicht mehr so hart wie vorher. Viel mehr liegt eine tiefe Trauer und Verletztheit in ihm.
„Ich kann… es nicht genau erklären…“, beginne ich stockend, „aber ich habe immer eine besondere Verbundenheit zu ihm gefüllt, auch wenn… auch wenn er am Anfang immer gemein und hinterhältig war.“
Langsam werde ich sicherer und meine Stimme zittert nicht mehr als ich fortfahre: „Er hatte doch immer einen guten Kern, den er jedoch hinter all den Hass und der Arroganz versteckt hat. Er hat sich eine Maske aufgebaut, um sein Inneres zuschützen. Ich habe das relativ früh bemerkt und wollte immer wissen, was hinter dieser Maske steckt und ob man es glauben kann oder nicht, es ist ein herzensguter, liebender Mensch. Ich weiß, dass wird sich für dich seltsam anhören, aber so fühle ich. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir beide Saiyajins sind. Als letzte unseres Volkes wissen wir einfach, was den anderen umtreibt, wir verstehen einander besser, als ihr Menschen es könnt. Diese Verbundenheit ist einfach da…“ Ich hole tief Luft bevor ich die nächsten Worte ausspreche.
„Und Chichi… ich habe mir oft gewünscht, dir auch nur einen Teil der Zuneigung entgegen zu bringen, die du mir entgegen gebracht hast, aber du bist für mich immer nur eine sehr gute Freundin geblieben. Es tut mir leid.
Aber ich liebe Vegeta von ganzem Herzen.“ Bis ich die Worte ausgesprochen habe, wusste ich gar nicht, dass sie in mir stecken, dass ich in der Lage bin, so über meine Gefühle zu sprechen und wusste auch nicht, dass ich genau auf diese Art fühle. Doch jedes einzelne Wort ist wahr und von Herzen gekommen und einfach so aus mir herausgesprudelt.
„Oh kami…“ Chichi schlägt sich die Hand vor den Mund. Plötzlich sehe ich Tränen in ihren Augen glitzern. „Wenn ich dich nicht lieben würde, dann würde ich dich dafür hassen, dass du diese Worte nicht über mich gesprochen hast.“
Und sie wirft sich in meine Arme. „Chichi…“
„Halt mich einfach nur fest…“, murmelt sie und presst ihr Gesicht an meine Schulter.
Ich lege meine Arme um sie und drücke sie an mich. Ich fühle wie der Stoff an meiner Schulter langsam durchnässt. Sie weint.
Die Umarmung dauert nicht lange, doch sie tut unendlich gut. Sie hat es akzeptiert, mir bestimmt noch nicht verziehen, aber zumindest zeigt sie Verständnis und hasst mich nicht für meine Gefühle.
Sie löst sich aus der Umarmung und sieht mich an. „Ich wusste gar nicht, dass du so gefühlvoll sein kannst…“
„Tja, das wusste ich auch nicht“, sage ich lächelnd und kratze mich verlegen am Hinterkopf.
Sie fängt ebenfalls an zu lächeln. „Immer noch derselbe naive Kerl.“
Wir sehen uns einfach nur an und genießen die wiederhergestellte Harmonie.
Plötzlich verändert sich ihr Blick. „Aufwiedersehen Goku. Stirb nicht zu schnell.“
„Wie? Was?“ Ich bin schon wieder verwirrt.
„Dein Heiligenschein, er löst sich auf. Du bist wieder am Leben, als solltest du schnellstens zurück zur Erde.“
„Was wirklich?“
Sie lächelt als Antwort nur leicht und ich beginne zurück ins Reich der Lebenden zukehren.
Das Letzte was ich sehe, sind Tränen, die an ihren Wimpern glitzern und ich höre Chichi sagen: „Ich wünsche mir für dich, dass Vegetas guten Taten mehr wiegen als seine Verbrechen und ihr für die Ewigkeit zusammen im Himmel leben könnt…“

Ich hole tief Luft und bin wieder am Leben.
„Vater!“, höre ich den Aufschrei neben mir und als ich die Augen aufschlage, sehe ich in das strahlende Gesicht von Goten. „Du bist wieder am Leben.“ Er umarmt mich und drückt mich fest an sich.
„Goku, du sahst schlimm aus, als Vegeta dich hierher gebracht hat.“ Ich wende meinen Blick für einen Moment von Goten ab, der sich auch wieder von mir löst und sehe die Person an, bei der ich mich immer wieder wundere, dass sie mich nicht abgrundtief hasst. Bulma – meine beste Freundin.
„Schön, dass du wieder am Leben bist“, sagt sie und lächelt mich an. Ich bin immer wieder froh sie und meine Söhne zu haben. Es war für alle ein Schock gewesen, als Vegeta und ich uns unserer Gefühle füreinander bewusst geworden waren.
Ich habe nie über mögliche Konsequenzen nachgedacht, bevor ich ihm meine Liebe gestand und später, als wir zusammen kamen natürlich auch nicht. Ich war einfach nur überglücklich.
Ich erinnere mich dennoch genau, wie geschockt alle gewesen sind, als sie von unserer Beziehung erfahren haben.
Genau wie Chichi konnten sie es zunächst nicht begreifen. Goten und Gohan haben mich beschimpft, ihre Mutter belogen zu haben. Wie recht sie doch hatten und doch gleichzeitig nicht. Ich habe ihr nie gesagt, dass ich genauso für sie fühlen würde. Ich habe es allerdings auch nie bestritten.
Bulma hat einen Teller nach mir geworfen, nachdem sie Vegeta angeschrieen hatte. Ich weiß auch noch genau, wie verletzt er ausgesehen hat und wie Bulmas Tränen auf den Boden getropft sind, als sie uns beide rausgeschmissen hat.
Es war schwer für uns mit der Trennung und der Verachtung von unseren Familien klar zu kommen, aber wir haben zusammen gestanden und waren füreinander da. Ich liebe Vegeta immer doch dafür, dass er in dieser schwierigen Zeit keinen Rückzieher gemacht hat, schließlich wäre das um einiges einfacher gewesen.
Es hat relativ lange gedauert, bis sie es akzeptiert und dann langsam auch verstanden haben. Aber sie haben es getan und uns wieder aufgenommen und wir haben ihnen für die anfängliche Ablehnung verziehen.
Am Ende waren die Familienbande stark genug.
„Wie lange war ich tot?“, frage ich Bulma.
„Ach, eigentlich gar nicht so lange. Es war bloß wieder ein großer Schock, als Vegeta dich hier Blutüberströmt, mit Loch in der Brust und zerbröselten Knochen angeschleppt hat. Er ist gleich, nachdem er dich hier abgeliefert hat, los, um die Dragonballs zusammenzusuchen. Ein Glück konnte er dich noch einmal wieder beleben.“ Sie sieht mich sanft an.
Ich sehe sie nur leicht lächelnd an. Vegeta hat sich nicht einmal ausgeruht, sondern ist gleich weiter um mich zurück zubekommen. Das bedeutet mir sehr viel.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde“, beginnt Goten und sieht mich an, „aber ihr hattet beide echtes Glück, dass ihr zueinander gefunden habt, auch wenn ich, dass mit Mutter nicht so recht in Ordnung finde. Aber… ich glaube, er liebt dich wirklich.“
Ich muss mir aufgrund dieser Worte von Goten wirklich die Tränen zurück halten. Er hat es zwar akzeptiert, aber er war immer derjenige, der dieser Beziehung am abweisendsten gegenüber gestanden hatte.
„Chichi hat mir verziehen.“ Ich sehe Goten an und warte auf seine Reaktion.
Er blickt verwundert zurück. „Sie hat… sie hat dir wirklich verziehen?“
„Na ja, zumindest hat sie Verständnis gezeigt…“, murmele ich.
„Das ist ja großartig!“, ruft er aus und umarmt mich stürmisch. Ich erkenne ebenfalls einen strahlenden Gesichtsausdruck bei Bulma.
Ich glaube, ich bin gerade der glücklichste Mensch auf dieser Erde. Der einzige, der noch fehlt, um das Gesamtbild wahrlich perfekt zu machen, ist Vegeta.
Und dann, plötzlich geht die Tür auf und er betritt den Raum. Sofort beginnt mein Herz schneller zu schlagen und das Strahlen auf meinem Gesicht vergrößert sich noch weiter.
Wie sehr ich ihn doch liebe.
Er trägt immer noch seinen zerrissenen Kampfanzug und ist noch schmutzig von dem Kampf, den wir zusammengeführt haben.
Bulma sieht kurz zur Tür und blickt mich dann wieder an. „Ich lass euch dann mal alleine“, murmelt sie. „Komm Goten.“ Sie verlassen zusammen den Raum, nachdem sie beide Vegeta kurz angelächelt haben.
Einen Moment steht er noch an der Tür und sieht mich nur abschätzend an.
„Kakarott, wie kannst du es wagen, vor meinen Augen zu sterben?“, fragt er mich und kommt näher zu dem Bett, in dem ich immer noch liege.
„Ich… es war doch keine Absicht.“ Ich habe irgendwie das Bedürfnis mich zu verteidigen.
„Ich weiß.“ Vegeta setzt sich auf den Stuhl der neben meinem Bett steht und ergreift meine Hand. Er sieht die Wand neben mir an, als er die nächsten Worte sagt. „Es war es verdammt beschissenes Gefühl, dich in meinen Armen sterben zu sehen. Ich hatte verfluchte Angst, dass der Drache dich nicht wieder lebendig machen könnte, da du schon so oft gestorben bist. Aber für ihren Weltenretter machen sie immer mal eine Ausnahme.“
Ich fange leicht anzulächeln, weil so viel aus diesen Worten spricht. „Danke, Vegeta.“
Er schnaubt nur. „Nichts zu danken. Lieber hätte ich mir selbst einen Ki-Blast durch die Brust gejagt, als ohne dich weiter zu leben.“ Er sieht mir bei diesen Worten direkt in die Augen.
Ich bin sprachlos. Mir war nie bewusst, dass ich ihm wirklich so viel bedeute.
„Ich liebe dich, Vegeta…“, ist das Einzige, was ich zu erwidern weiß.
„Beweis es mir…“, beginnt er. „Und sterbe nie wieder vor meinen Augen. Ich will keine Ewigkeit auf dieser Erde alleine verbringen.“
„Ich verspreche es!“, rufe ich aus und werfe mich in seine Arme.
Er scheint überrascht über diese Reaktion zu sein, da es eine Weile dauert, bis er mich auch umarmt.
„Du solltest nichts versprechen, wo du dir nicht sicher sein kannst, ob du es halten kannst.“
„Ich verspreche es trotzdem“, wiederhole ich störrisch.
„Verspreche mir lieber, dich nicht für mich zu opfern. Dein Leben ist soviel mehr wert als meins.“
„Das ist ein Versprechen, was ich dir nicht geben kann, denn du bedeutest mir mehr als die Erde, über die ich laufe und mein eigenes Leben.“
Er löst sich aus der Umarmung und sieht mir tief in die Augen. Mir wird fast schwindelig von all den Emotionen, die sich in den nachtschwarzen Onyxen widerspiegeln. „Wenn das so ist, dann lass uns wenigstens alle Zeit, die uns gegeben ist, bis zum letzten auskosten.“
Und dann spüre ich seine Lippen auf den meinen.
Ich weiß, dass wir unsere gemeinsame Zeit bis zum Ende ausnutzen werden.
Außerdem bleibt meine Hoffnung, dass auch der Tod uns nicht trennen wird.

Ende
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…und…??? Wie fandet ihr es?
Ich freue mich über Kommentare jeglicher Art: Kritik, Verbesserungsvorschläge, Rechtschreibfehlersucher, Lob und was euch auch immer einfällt.
Vielen Dank fürs Lesen!

Liebe Grüße,
watershine
 
Hallöchen watershine^^,

du hast ja tatsächlich ein Happy-end zustande bekommen. Darüber bin ich natürlich sehr froh.
Auch der zweite Teil war wieder sehr schön zu lesen. Diesmal hattest du ja den Schwerpunkt auf Goku und Chichi gelegt, was zwar nicht ganz so mein Fall war, aber dennoch fand ich die Unterhaltung fesselnd und war am Ende sogar erleichtert, dass Chichi zum Schluss doch noch Verständnis für Goku gezeigt hat.
Na, und das Aufwachen war ja dann Zuckerguss pur *lacht*.
Die Idee deiner altenGeschichten fand ich im Übrigen sehr interessant. Schade, dass du sie nicht weiterverfolgt hast. Ich mag Geschichten, in denen die Entwicklung von Beziehungen im Vordergrund stehen, am liebsten. Vielleicht wenn du viel Zeit und Lust zum Schreiben hast ... *smile*
Ich würde mich freuen.
Aber auch so, empfand ich deine kleine FF als schönen Zeitvertreib^^,

liebe Grüße
Hilda
 
Hallöchen watershine^^

tja...was soll ich sagen?...ich hab mal wieder nichts an deinem Schreibstil auszusetzen und ich hab
bis auf
„aber ich habe immer eine besondere Verbundenheit zu ihm gefüllt, auch wenn… auch wenn er am Anfang immer gemein und hinterhältig war.“
auch keine Rechtschreibfehler gefunden, aber irgendwie konnte ich mich mit dem zweiten Teil nicht
so anfreunden>_<

dein Schreibstil war wirklich gewohnt klasse, auch deine Wortwahl hat mir richtig gut gefallen, aber
irgendwie...ich fand, das Ende kam erzwungen rüber...der Dialog zwischen Chichi und Goku...na ja...
mir gefiel die Reflexion, die Goku über sein eigenes Tun gemacht hat, wirklich gut, auch dass er
festgestellt hat, dass er Chichi eigentlich nie geliebt hat...nur es hat mich irgendwie gestört, dass
sie ihn dann einfach verziehen und Glück gewünscht hat.
hm...mir kam Geta auch etwas fluffig vor, als er vor allen Gefühle gezeigt hat...der letzte Dialog
von Geta und Goku war hingegen wieder wirklich süß...
alles in allem war der erste Teil meiner Meinung nach so genial, er hätte sehr gut alleine stehen
können...na ja, das ist nur, weil ich deine Stories nur als hammermäßig kenne...ich bin halt verwöhnt
XD der abschließende Satz hat gut gepasst^^

so, ich freu mich auf was neues von dir und hoffe, du bist mir nicht böse oO

Liebe Grüße,
noir
 
Huhu,

ein Wunder, Smarti hat mal Zeit.
Eigentlich wollte ich ja gleich nach dem ersten Teil loskommentieren, aberda kam ja noch was.
Leider war die gute Hilda schneller und so muss ich nach Punkten suchen, die sie noch nicht erwähnt hat *kopfkratz*

Zuerst einmal, ich mag auch Sad Endings, sehr gerne sogar und nachdem der Titel ja unmissverständlich ist,
wäre ich auch mit dem ersten Teil zufrieden gewesen.
Die Perspektive sagt mir auch sehr zu, weiß ich ja nur zu gut, wie fies es ist, in dieser Person die Gefüle der anderen Charaktere zu beschreiben.
Gokus Selbstopferung war ja klassisch, aber weil es eben für Vegeta ist, auch zuckersüß und bitter zugleich, da er ja keine Bohne mehr hat.

Den Rückblick fand ich ebenfalls sehr schön und passend, wenn auch die Liebesgeständnisse etwas zu flott kamen,
aber das ist bei den beiden ja auch nicht so einfach, besonders bei Vegeta.

Gokus Tod hingegen war sehr schön zu lesen, so makaber das auch klingen mag, aber darum ging es ja schließlich, gell!
Hat mir gut gefallen.

Ja, und dann bastelst Du auch noch einen zweiten Teil dahinter und der Titel bekommt schleißlich eine ganz neue Bedeutung!
Sehr interessant. Das Gespräch mit Chichi war sicherlich nicht einfach zu schreiben, zeigt beide aber ziemlich originalgetreu,
wie ich finde. besonders Chichis Worte klingen ganz reell in meinen Ohren wieder. Autsch, ist die schrill...

Das sie ihm dann allerdings so schnell verzeit, mhmm, da feht noch irgendein Satz oder eine Handlung, nur frag mich nicht, welche.
Ist nur so ein Gefühl.

Die folgende Schilderung über die Familien und wie sie damit umgegangen sind, war auf jeden Fall super.
Besonders, dass Du sogar auf die Unterschiede eingegangen bist, also z.B. Gotens Reaktion.
Trunks Meinung hätte mich auch noch interessiert, ist aber nicht von Belang, weil Vegeta eh das macht, wozu er Lust hat.

Ja, und das Ende... ich schleiße mich wieder Hildi an und schwelge noch ein wenig!

Gruß, Smarti
 
Hallo ihr drei Lieben,

Ich danke euch ganz herzlich für eure Kommentare *knuddel*

@Hilda: Yep, ich kann auch Happy Ends schreiben, wenn ich will. Und dieses Mal kam das auch ganz aus eigenem Antrieb und ohne, dass mich irgendwer dazu auffordern musste ^_^
Mir war dieses Gespräch zwischen Chichi und Goku irgendwie wichtig, weil diese Auseinandersetzung häufig vergessen bzw. ignoriert wird, deshalb freue ich mich natürlich, dass du das Gespräch fesselnd fandst.
Hätte ich bloß nichts von der ursprünglichen Idee zu der Story verraten^^ Nya, mal sehen, was ich als nächstes aufs Papier bringe, wenn ich denn mal wieder eine ruhige Minute finde und mich auch dazu aufraffen kann. Aber ich glaube nicht, dass es von mir eine Story über die Entwicklung der Beziehung von Goku und Vegeta geben wird… Aber man soll niemals nie sagen! (schließlich habe ich auch mal behauptet, dass „Let him go“ die letzte DBZ-FF sein wird, die ich lese) ^_^
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar.

@noir: Keine Sorge, ich bin dir nicht böse. Ich bin schließlich auch immer ehrlich und deshalb ist es mir auch wichtig, dass die Leute zu mir ehrlich sind.
Erstmal beruhigt es mich natürlich, dass du meinen Schreibstil so schätzt und dass du nur einen Rechtschreibfehler gefunden hast, da vor dem Korrekturlesen doch eine ganze Menge da waren^^“
In der ursprünglichen Version (lang, lang ist es her, dass die Idee zu dem ersten Teil entstand) wäre auch nach dem ersten Teil Schluss gewesen, aber irgendwie wollte ich es dann spontan weiter schreiben und Gokus Zusammentreffen mit Chichi schildern. Und das Gespräch an sich fand ich erst doof, dann mochte ich es und nun glaube ich, dass ich es vielleicht an einigen Stellen doch noch etwas hätte ausfeilen sollen. Beim nächsten Mal dann^^“
Allerdings bin ich gerade etwas ratlos, weil du meintest, Vegeta hätte vor allen Gefühle gezeigt. Habe ich was in meiner eigenen Story verpasst? Als das Gespräch mit Goku stattfindet, sind Bulma und Goten schon gegangen. Oder meintest du, als er Goku zu Bulma bringt? An sich redet er eigentlich nur gegenüber Goku so offen…^^“
Und noch was… wie sollte ich dir böse sein, wenn du mir in deinem Kommentar sagst, dass du meine anderen Stories hammermäßig bzw. genial findest ^_____^
Vielen Dank für deine Meinung *knuddel*

@Smarti: Vielen Dank, dass du in deiner knapp bemessenen Zeit gerade meine Story gelesen und kommentiert hast. Danke, danke.
Ach ja, die Rückblende im ersten Teil… sagen wir einfach, zwischen all den Szenen ist ein ganze Weile vergangen und deshalb sind die Geständnisse dann nicht mehr alle so spontan^^“ Eigentlich sollten es ja auch nur Snapshots aus der Entwicklung sein, aber das habe ich höchstwahrscheinlich nicht so eindeutig rübergebracht.^^“
Und ich mag Sad Endings eigentlich auch sehr gerne, aber als ich die Story wieder ausgegraben habe, wollte ich mal eben ein Happy End haben (weil es zu dem Zeitpunkt in meiner absoluten Lieblings-FF ein so deprimierendes Sad-Ending gab… sehr mies >___< ).
Und ja, dass Gespräch mit Chichi und Goku war ganz schön nervenaufreibend. Schlussendlich war ich so happy, dass ich es geschafft habe, dass ich wohl doch noch etwas vergessen habe aufzuschreiben, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen (in der watershine-Welt ist das nämlich alles ganz schön und glaubwürdig und überhaupt…^^).
Aber freut mich, dass es dir alles in allem doch gut gefallen zu haben scheint.
Danke noch mal für deinen Kommentar ^____^

Ich freue mich natürlich weiterhin über Kommentare. Ihr lieben Schwarzleser dürft auch gerne eure Meinung kundtun, auch wenn ihr die Geschichte nicht mögt oder wenn ihr nur den ersten Teil gelesen habt oder wenn euch der Titel zunächst abgeschreckt hat (es ist nämlich nicht alles so, wie es scheint XD). Sagt mir einfach alles was auch einfällt. Es ist nämlich sehr deprimierend stetig wachsende Hit-Zahlen zu beobachten, ohne dass irgendwelche Kommentare dazu kommen…
Nya, bis demnächst *mal ganz optimistisch ist und glaubt, bald wieder was zu schreiben*

Liebe Grüße,
watershine
 
Hallöchen^^

hm, ich muss zugeben, dass ich mich in dem Punkt wirklich geirrt hab, ich habs falsch interpretiert...du hast natürlich recht oO Bulma hat es gemerkt und von selbst entdeckt, was sich hinter Getas Verhalten verbirgt... u_u" Asche auf mein Haupt>_< gut, dann Kommando zurück^^ :P

gut, das wars dann auch schon wieder von mir^^ *knuddel*
ist scho eine wirklich schöne FF^^ ich bin nur von dir so verwöhnt :D
:knuddel: ich freu mich auf jedes weitere deiner Werke...bzw ich müsste mal alle fertig lesen oO

Liebe Grüße,
noir

ps.: es war übrigens diese FF, die die Inspiration geliefert hat...weil ich darüber nachdenken musste, wie Geta meiner Meinung nach damit umgeht, wenn er Gefühle für Goku hat...und das ist dann halt bei rumgekommen^^"
 
hallo watershine. so endlich funktionieren Pc und Internet auch wieder. *Bin fast verrückt geworden* hab mich wahnsinnig darüber gefreut das du den 2. Teil gepostet hast und was für ein schönes happy end. hab diesmal auch keine Rechtschreibfehler oder sonstiges gefunden. bin schon gespannt wann du mal wieder was neues postest.
bis dahin lass ich dir nen lieben Gruß da. bis bald
ninjairis
 
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