Tagchen ihr Lieben!!
Hier bin ich auch schon wieder mit einem neuen Teil, bzw. mit dem 2. Teil des 5. Kapitels!
@Trunks-Lover66: Also, Bulma, ja? Die darf noch so einiges mitmachen! ;P Weiteres kann ich dir nicht sagen...wirst schon sehen
@SunnySumsi: Freut mich, dich nicht enttäuscht zu haben und schön, dass du wieder da bist! Und dann wird dich dieses Kapitel noch mehr erfreuen, denn Vegeta kommt darin vor, sogar etwas länger als im ersten Teil ;P!
@AngelCloud:Danke auch dir meinem treuen Leser =D! Freut einen immer wieder positive Kritik zu hören!
@Deathghost: Hey hey meine Liebe!Ich denke, dass deine Fragen weitgehend in diesem Teil geklärt werden^^!Falls noch was offen steht einfach nochmal fragen

! Küssle
Jetzt geht's aber weiter hier:
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Kapitel 5: Das Schicksal von Keishi-ji (Teil 2)
Das Feuer hatte sich rapide ausgebreitet, fiel über alles her, um es unter den lodernden Flammen seiner Begierde zu verschlingen, gleich einer Raubkatze auf der Jagd.
Bulma konnte die Hitze schon spüren, wie sie sich von hinten heranpirschte. Immer wieder rannten Menschen verstört an ihr vorbei ohne sie zu bemerken, denn sie hatte sich an des Baumes Stamm zwischen seinen kräftigen Wurzeln niedergelassen.
Bis sie jedoch schließlich bemerkte, dass sie beobachtet wurde. Es war ein junger Mönch, kaum älter als fünfzehn. Nicht weit ab von ihr in dem Schutz der Bäume und Gräser verfolgte er das Geschehen lautlos und musterte auch Bulma ziemlich genau. Sie schreckte in die Senkrechte, suchte mit einem Ausfallschritt Halt zu kriegen, um sich mit letzter Kraft vor bevorstehendem Übel zu schützen.
Doch wider Erwarten schritt der junge Mönch ruhig auf sie zu. Bulma wusste nicht recht, wie sie sich nun verhalten sollte, stand wie angewurzelt da, darauf wartend, was als nächstes passierte.
Nun stand er vor ihr, legte seine Hand luftigleicht auf Bulmas Schulter ab und lächelte sanftmütig. Sein Gesicht schien einfühlsam und vertrauenswürdig, so dass Bulma sich dazu veranlasst sah ihre Körperhaltung zu normalisieren.
Mit seichtem Nachdruck auf ihrer Schulter wies er Bulma dazu auf sich mit ihm zu setzten.
Bulma fühlte sich unerklärlicherweise wohl und aufgehoben.
„Ich bin Yasuo.“, bedeutete er ihr mit einer Geste aufeinander liegender Handflächen.
Bulma war immer noch überfordert und ließ von einer Antwort ab, als er weiter sprach:
„Du bist sicher etwas durcheinander, hmm?“, er legte eine kurze Pause ein, legte seinen Kopf schief und lächelte sie warmherzig an.
Stille.
„Wie kannst du nur so ruhig sein, während hier alles in Flammen steht und deine Mitmenschen qualvoll ihr Leben lassen? Wie kannst du stillschweigend dabei zusehen wie das Leben an dir vorbeizieht? Wie kannst du dir nur ein Lächeln abringen bei solch einem Schicksal?“, so schoss es wütend aus Bulma heraus.
Doch er rechtfertigte sein Handeln nur mit einem weiteren Lächeln.
„ Ich verstehe was du meinst, doch es ist nicht zu vermeiden, es ist unser Schicksal. Das Schicksal von Keishi-ji.“, entgegnete er ihr.
„Keishi-ji? Was ist das? Ist das dieser Ort hier?“, stutzte Bulma.
„Fast. Es ist dieser Tempel dort drüben.“, korrigierte er diese.
„Aber wieso brennt er denn auf einmal? Vor kurzem war noch alles normal, kein Feuer, keine schreienden Menschen! Ich verstehe das nicht. Was ist hier los? Ich will hier weg!“, gab sie verzweifelt zu verstehen.
„Ich weiß, dass du etwas durcheinander bist. Ich habe es gespürt, als du hierher kamst. Jetzt bist du ein Teil von uns.“, erklärte Yasuo.
„Wo bin ich denn? Was ist das? Was soll das alles? Ich gehöre keinesfalls her!“, noch verwirrter als zuvor schüttelte Bulma ungläubig ihren Kopf.
„Lass es mich dir erklären. Du befindest dich auf der Insel Kyushu in der Region Fukuoka im Norden der Insel. Wir schreiben das Jahr 1945. Die Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Alliierten Großmächte haben uns angegriffen, meist lag ihr Ziel auf den kleineren Inseln, doch auch hier auf Kyushu haben sie gewütet, mit Keishi-ji als Hauptziel. Sie wussten, dass dieser Tempel uns Japanern viel bedeutete, da hier die Verehrung des großen Buddha Amitābha ihren Ursprung hat. Sein Reich ist das Reine Land, in welches man hineingeboren wird und zum endgültigen Nirvana heranreift. Sie haben es zerstört. Ich bin Teilhabender seines Untergangs. Sehr viele weise Mönche haben hier gelebt.
Ich sehe, dass du nicht aus unserer Zeit bist. Auch habe ich gespürt, als du mit uns eins wurdest.“, er hielt einen Moment inne und seufzte, als er weiter sprach und dem zuvor von ihm Gesagten keine weitere Bedeutung anmaß: „ Auch ich habe davon geträumt einmal ein großer Mönch zu werden. Doch auch ich muss meinen Weg gehen und du auch deinen. Und deiner ist nun mal derselbe wie meiner.“
„Du willst mir also erzählen, dass ich hier sterben soll und nicht entfliehen kann?“, verärgert stand Bulma auf.
Sie konnte und wollte es einfach nicht glauben. Auch wusste sie nicht wem sie Glauben schenken sollte.
Erzählte dieser Junge die reine Wahrheit? Was für eine Erklärung sollte es geben, dafür, dass sie nun wieder die Realität überschritten hatte? Aus welchem Grund? Es schien ihr alles unerklärlich.
Gedankenverloren hatte sie ihr Gesicht von Yasuos abgewandt und schaute in Richtung Tempel, von welchem nun kaum mehr als die Hälfte übrig war.
Für einen Moment fühlte sie sich sehr traurig und alleine, sie wollte aufgeben, sich selbst den Flammen zum Opfer machen.
Als sie ihren Kopf wieder Yasuo zuwandte, blickte sie nicht in das seinige Gesicht. Nein. Es war wieder ihr eigenes, welches ein lautes schadenfrohes Lachen von sich gab. Erschrocken presste Bulma ihren Rücken an den Baum und bekam es noch mehr mit der Angst zu tun, als sich das Gesicht ein weiteres Mal wandelte. Es war das von Yamchu. Auch seines grinste verschwörerisch, bis es anklagend schallte:
„ Hast du ernsthaft gedacht ich würde dir verzeihen? Was glaubst du wie ich gelacht habe, als du dachtest ich wolle mich von dir in Frieden verabschieden? Ich wollte dich doch gar nicht gehen lassen! Du hättest bei mir bleiben sollen! Doch durch dein schändlich reines Gewissen hast du es ja geschafft wieder zu dir zu finden. Aber jetzt habe ich dich! Das ist dein Ende und mein Triumph!“. Gellendes Lachen verfolgte Bulma, als sie versuchte zu flüchten.
Mittlerweile strich Vegeta umher auf der Suche nach Bulma. Auch er schien sehr verwirrt darüber sie nicht finden zu können, denn er spürte zwar ihre Aura, doch weit und breit war nichts von ihr zu sehen.
Im Gegensatz zu Bulma war er keineswegs bewegt von dem Anblick des Tempels und begann sich allmählich darüber zu ärgern, dass sie unauffindbar war. Es war kostbare Zeit, welche er hier vergeudete.
Außerdem kratzte es langsam an seinem Selbstbewusstsein und er fragte sich insgeheim, ob er sich nicht doch in ihrer Aura getäuscht habe.
Unter Tränen kämpfte sie sich durch die Menschenmenge und fiel unvermeidlich einige Male zu Boden. Das Feuer zehrte sich nach ihr sie zu verschlingen und es gelang ihr nur mit Müh und Not ihm auszuweichen. Unendliche Verzweiflung machte sich in ihr breit und sie wusste keinen Ausweg dieser Welt zu entfliehen. Unaufhörlich klangen die Worte Yamchus in ihren Ohren. Es war ihr unbegreiflich, wie er so grausam sein konnte.
Sie war von Grund auf verloren, sah keinen glücklichen Ausgang für sie. Gequält von den Klageschreien und dem schrecklich schmerzlichen Anblick rannte sie geradewegs auf den Tempel zu, hinein in ihr Verderben.
Ihre Aura wurde immer schwächer. Und da sah er sie plötzlich. Wie wild rannte sie mit geschlossenen Augen und schmerzverzogenem Gesicht gen Tempel. Verdutzt darüber, dass sie ihn nicht bemerkte stieg er ihr nach, die Treppe hinauf zum Tempeleingang.
Hitzewellen durchströmten Bulmas Körper, indessen sie die Stufen des Tempels hinauf rannte. Ihre Kleidung fasste Feuer, welches unglaublich schmerzvoll auf ihrer Haut brannte.
Inmitten des Raumes beschloss sie sich zu ergeben, hier und jetzt ihr Leben zu lassen. Doch um sie herum erspähte sie nur schwerlich, die vom Feuer verzerrten, Leichenbilder der Mönche. So schnell wie ihre Überzeugung zu sterben gekommen war, entwich sie nun wieder. So wollte sie nicht enden, nicht so. Es war ein scheußliches Bild, welches sich ihr bot. Sie stieß einen kraftvollen Schrei aus, welches ihr Lebensfeuer neu entfachte.
Mit zusammengekniffenen Augen ließ er seinen Blick durch den Raum streifen.
Da stand sie.
Die Arme ausgebreitet, das Haupt erhoben.
Dessen Augenbrauen lehnten sich gegeneinander auf.
Was tat sie da? Wie konnte sie es wagen ihn zu ignorieren?
Es sah so aus, als wolle sie sich opfern, sich ergeben. Aber wovor? Weshalb?
Unverständlich, so fand er. Merkwürdig.
Es schien ihm nicht die geeignete Situation sich aufzuregen, denn er meinte zu spüren, dass etwas nicht ganz richtig war. Irgendetwas war sehr eigenartig an ihr.
Ihr Blick.
Er ist so leer.
Langsam schritt er auf sie zu. Kam vor ihr zu stehen. Suchte ihren Blick. Fand ihn nicht.
Mit einem Knurren packte er sie.
In diesem Augenblick hatte sich Bulma umgedreht, bereit dem Flammenmeer jetzt wieder zu entfliehen und stieß gegen etwas. Sie konnte nicht sehen was es war, denn es schien unsichtbar. Daraufhin wurde sie von diesem Nichts gepackt, es nahm sie in sich auf, zog sie heraus.
Bulma wurde ohnmächtig.
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So das wars wiedermal!
Ganz liebe Grüße an euch da draußen!!!
Freu mich auf eure Kritik
Bulma-kitty