Gedichte

*g* Warum ist der Titel nicht "Zweideutigkeit ohne Grenzen"? ^^

In der ersten Strophe ist es mir am stärksten aufgefallen, dass du die Verse so enden ließest, dass man problemlos einen Reim hätte setzen können, den du dann ausgelassen hast :D Das ist fies, aber es verwirrt den Leser auch. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Ich find's auf jeden Fall eine lustige und gute Idee ^^
Oh und dein Schwarzstift schreibt gut...
 
ohmann.. ich hatte auch mal bessere ... -.-


Für Dich ..

ich habe ein lied gesungen
die schönsten strophen sang ich für dich
in der hoffnung du würdest sie hören
aber du hörtest sie nicht

ich habe ein bild gemalt
mit schönsten farben malte ich für dich
in der hoffnung du würdest es sehen
aber du sahst es nicht

ich habe ein gedicht geschrieben
die schönsten zeilen schrieb ich für dich
in der hoffnung du würdest sie lesen
aber du last es nicht

ich habe dir mein herz gegeben
und all meine liebe gab ich für dich
in der hoffnung du würdest mich lieben
aber du liebtest mich nicht
 
@Nico
Oh Mann :( Dazu sag ich jetzt erstmal nichts, das zieht echt runter...

Hm, eins von den neueren:


Es klingelt der Wecker
Und Du raffst Dich auf
Mit schläfrigen Augen
Neuer Tageslauf

Um zu überleben
Ein Schluck Koffein
Damit sich das Uhrwerk
Anfängt nun zu drehen

Deine Füße schleppen
Mechanischer Trott
Dich zu der Fabrik
Gleich einem Schafott

Das Fließband, es fährt an
Maschine bereit
Schalte nur Dein Hirn aus
Beginn’ die Arbeit

Immer gleiche Teile
Der gleiche Handgriff
Nur die Monotonie
Bleibt Dir noch Begriff

Denn für die Maschine
Arbeitest Du nur
Sie gibt Dir den Takt vor
Gleich einer Stechuhr

Eine kurze Pause
Nimm schnell Nahrung auf
Das Band produziert noch
Es hält seinen Lauf

Die Zeit scheint Dir ewig
Zäh wie Kaugummi
Denn sie zieht sich dahin
Und endet doch nie

Und nach acht, neun Stunden
Die Arbeit vorbei
Du schleppst Dich nach Hause
Fühlst Dich endlich frei

Doch am nächsten Morgen
Wirst Du wieder gehen
Du bist die Maschine
Die niemals bleibt stehen​
 
Was bringt mir Liebe wenn ich nur hasse,
was bringt sie mir, wenn ich sie nicht will?
Was bringt mir Beliebtheit bei der Masse,
was bringt sie mir, wenn ich bin so still?

Warum kann ich nicht einfach allein sein,
ganz ohne Mensch und ohne Gestalt?
Warum muss mein Herz denn rein sein,
ganz ohne Wut und ohne Gewalt?

Was bringt mir Vertrauen wenn ich nicht glaube,
was bringt es mir, wenn ich es verschwende?
Was bringt mir Mitleid wenn ich es zusammenklaube,
was bringt es mir, wenn ich bin am Ende?

Warum kann ich nicht einfach hassen,
in dieser Welt voller Leid und Wut?
Warum kann man mich nicht in Ruhe lassen,
wozu ist denn der Aufwand gut?

Hass regiert die ganze Welt,
also warum nicht auch mich?
Es gibt nichts was mein Gemüt erhellt,
denn Liebe gibt es für mich nicht.


EDIT:
Hier gleich noch eins


Was bringt mir der Schmerz, das Leid und die Ironie,
wenn du mich nicht liebst, sondern nur sie.
Ich kann dich mit Terror nicht zurückgewinnen,
muss mich deswegen auf meine Vernunft besinnen.
Doch leider streikt mein Verstand, er will nicht verstehen,
dass auch die schönsten Zeiten irgendwann vergehen.

Was bringt mir das Leid, die Ironie und der Schmerz,
wenn du mich nicht liebst und verschmähst mein Herz.
Ich kann dich mit Wut nicht zurückholen zu mir,
muss mich deswegen zusammenreißen vor dir.
Doch leider will's meine Seele nicht, sie will nicht kapieren,
dass du nicht zurückgekorchen kommst auf allen Vieren.

Was bringt mir die Ironie, der Schmerz und das Leid,
wenn du mich nicht liebst, in dieser Welt voll Einsamkeit.
Ich kann dich mit Hass nicht an meine Seite bringen,
muss mich deswegen zur Besinnung zwingen.
Doch leider will meine Liebe es sich nicht eingestehen,
dass die letzten Chancen auf die deine verwehen ...



Bitte Meinungen und Kritiken zu meinen Gedichten. Danke
 
@Chi Chi-Chan: Also das erste Gedicht spricht Dinge an, die man sich wirklich fragen kann.
Ich weiß auch nicht, welche Antwort man da geben kann, weil man die wohl ohnehin selbst geben muss.

Aber mit den Fragen, ist schön gemacht ;) Und mal eines, das sich der dunklen Seite zuwendet :vader: :p

Das zweite kennen sicher viele von uns... die Antwort auf die Fragen steht dort ja auch schon und man kann leider nichts machen :rolleyes:

@Saiyaman: Ach und mir fällt noch ein, die Fließband-Arbeit... *schüttelt sich* Genau, was ich darüber immer gedacht habe, ungefähr :D
Find ich scheußlich sowas.
 
Hier wieder eines von mir...Ich weiß, ist nicht sonderlich aussagekräftig und wohl auch ziemlich platt...Aber na ja, ist mehr oder minder im Affekt nach einer Trennung entstanden...Bitte um Kritik usw...

Du sprachst von Liebe
und meintest Sex.
Du sprachst von unserem Glück
und meintest deine Befriedigung.
Du sprachst von immer
und meintest nie.
Du sprachst immer von mir
und meintest doch nur dich.

Ich spreche von dir
und ich hasse dich.
Ich spreche von mir
und ich verachte dich.
Ich spreche von uns
und ich verbanne dich.

Kehre nie zurück in mein Leben
denn sonst spüre ich deine Schläge.
Kehre nie zurück in mein Leben
denn sonst siehst du meine Tränen.
Kehre nie zurück in mein Leben
denn sonst habe ich kein Leben mehr.
 
In einem Moment des stimmungstechnisch kurzen aufschwunges hab ich mir gesagt: Warum denn immer depressiv, siehs doch mal lusitg!


Rendezvous in Rom

Wir haben ein Rendezvous in Rom
Fünf-Sterne Hotel Vollpension
Dafür spar ich all meinen Lohn
Wir verweilen im Hilton 8. Stock
Dafür kauf ich mir extra einen Schottenrock
Ohne was drunter ich geiler Bock

Wir gehen nach New York an den Broadway
Speeking änglisch on a verry british Wey
Jetten über Tokio nach Sydney
Zeig dir dazwischen den Vierwaldstättersee
Trink mit dir in London den Fünfuhr-Tee
Wir fliegen umher solang ich noch etwas Geld seh

Wir haben ein Rendezvous in Rom
Fünf-Sterne Hotel Vollpension
Dafür spar ich all meinen Lohn
Doch mich beschäftigt eine Frage
Vielleicht kauf ich bei meiner finanzieller Lage
Doch besser endlich die neue Stereoanlage
 
@LittlePan: Ach so platt ist das doch gar nicht. Ich finde es verständlich und mit klarer Aussage, oder etwa nicht? ;)

@TDIBY: :lol2: ja nee, ist klar, echt geil

Und weil wir gerade so tolle Stimmung haben, sei hiermit etwas wichtiges verkündet!
Unser guter Saiyaman ist heute dran:


Geburtstag feiert Jochi heut,
die Glückwünsche sind weit verstreut.
Die Lyrik will ich ihm nicht stehlen
Da soll’n mich Schuldgefühle quälen.
Doch gratulieren ganz geschwind,
Weil’s heut schon 22 sind.

Was wünscht man da
Was passt dazu?
Herzlichen Glückwunsch!
Dann ist Ruh
Denn Wunschesreden, die sind dumm
Da ich’s nicht mag, da sei es drum.

Auf weit’ren Wegen alles Gute
Du weißt, was du noch brauchen kannst
Es singt der Chor, es tönt die Tute
Heut wird allein für dich getanzt!
 
Dann stehen wir uns wieder gegenüber, unversöhnlich
Mit den Waffen die gebaut
Gebaut um zu töten
Töten wir um zu leben
Wir sind die Feinde des Lebens

Wann geschah es, dass wir uns trenten
Einander fremd wurden
Wir alle, ein Wesen
Flossen zusammen wie Wasser

Ihr seid mein Licht
Ihr leitet mich
Leitet mich in den Hass
Lehrt mich Wut und Zerstörung
Lehrt mich Liebe und Geborgenheit

Ich brauche euch
Ich misse euch

Wie kam es, dass wir das Gute verloren
Was uns gegeben war
Was hält uns davon ab
Unsre Hand nach dieser Herrlichkeit auszustrecken
 
nutzlos zu fühlen ohne nutzlos zu sein
hilflos zu fühlen ohne hilflos zu sein
und auch noch denken mann wäre immer allein
- dabei ist man alles, denn alles ist ein


andres gedicht:

Vater, schick ein Engel herab
Dass er rette diese Menschenbrut
Sonst schlagen wir uns noch alle tot
In unsrer blinden Menschenwut


nächstes:

Vom Weltenlicht
Geblendet ich
Sehe ich
Dein großes dich
Und verlegendlich
Unbeschreiblich
Kümmerlich
Entdecke ich
Das wesens-ich
Des monsterich


noch eins:

Im genesis6
Da stehts geschrieben
Auf der erd
Ward ein engel geblieben
Zeugte mit voller kraft
Was kein gott
Vorher geschafft
Auch ein mensch
Kommt vor
In der geschicht
Doch er brauchte nur
Ihren körper
Mehr nicht
Beim höhepunkt
Hat er laut geschrien
Und es kam auf die welt
Ein nephelim


noch eins:

Sirenen singen sanghaft schön
Die Sirenen-Melodei.
Doch lasse ich mich nicht beirren
Von dieser Frauenheuchelei.

Ich bin doch Mann, ich habe Mut!
Ich bin doch Mann, ich habe Kraft!
Ich bin ein Mann!
Und doch dahin gerafft.

Durch Frauenschönheit, so elegant,
Wurd mein Wille eingespannt.
Nur noch Tier, nur noch Trieb,
Ich gebe zu, ich bin verliebt!


wieder eins:

Ich trinke dich
Ich atme dich
Ich geh in dir auf
Ich geh in dir unter
Du bist mein Licht
Du bist meine Sünde

Ich denke an alles was niemals war
Und an alles was hätte sein können


und noch eins:

Gott:
Der schatten der nacht
Sein mantel legt sich über die menschenträume
Leise und ohne eine spur der tat erstickt er sie
Wann erkennt das mensch, dass er der schatten ist
Sich selbst pein und qual, last und freud
- So tanzen sie weiter zur narrenmelodei
Und wünschten ihr leben wäre schon bald vorbei

Chor:
Können nicht sagen was leben ist
Können nicht sagen wann leben beginnt
Können nicht sagen wann du gestorben bist
Wissen nicht das der tod durch ihre adern rinnt

Gott:
Von geburt an zum tode verdammt
Ist das leben bloß ein sterbeprozeß?!
 
Einer unter vielen

Du bist nur noch einer unter vielen.
Ein Name in einer Liste
ohne Bedeutung
ohne Schmerz
Wie ein kraftloser Windzug,
der mir kalt ins Gesicht weht.

Ein Mensch ohne Gesicht,
ohne Ausdruck
ohne Regung
ein verblassender Name in mir.
Hinterlässt keine Verwüstung,
nur Klarheit und Mut.

Denn du bist nur noch einer unter vielen
ohne Macht
ohne Dauer
nur einer unter vielen
und bald bist du niemand mehr
...für mich.
 
Eine Ode an mich selbst :blush:

Kalt

So friedlich du auf dem Grabe sitzt
Ob du wohl ein Herz besitzt?
So zärtlich du den Tode umarmst
Ob du dich wohl je erbarmst?
Du kriechst nur von Tag zu Tag
Dauerst nicht länger als ein Wimpernschlag
Bist schon Tod geboren
Im Mutterleib erfroren

Du bist kalt
Wie der nasse Asphalt
Du bist kalt
Ein einziger Zwiespalt
Du bist kalt
Durchtränkt von Gewalt
Klammerst dich an warmes Fleisch
Zahlst dafür keinen Preis

Wann hat dich nur deine Seele verlassen?
Sie hat dich ganz allein gelassen
Warum willst du alles töten?
Vergraben unter verwesenden Föten
Bist doch nur eine kleine Unwichtigkeit
Wie die kürze deiner Ewigkeit
Gezeugt von totem Samen
Im Mutterleib in den verfluchte kamen

Du bist kalt
Machst nichteinmal vor Liebe halt
Du bist kalt
Warst niemals alt
Du bist kalt
Der Tod kommt bald
Denn jeder Tag
Ist nur ein Wimpernschlag
 
*Wiederbelebung einleitet*:goof:

Als leuchtend Engel, klar und rein
Wie Schnee so weiß die Schwingen
Strahlendes Licht sie einst umgab
Stand über sterblich’ Dingen

Das Auge Gottes war ihr Sein
In andren’ Welten wandeln
Ihm zu berichten von der Erd
Doch niemals dort zu handeln

Über ein Schlachtfeld ging sie hin
Wie schon so oft, mit Schmerzen
Doch traf sie an, was nie zuvor
Ein Blick zu ihrem Herzen

Sie kniete nieder bei dem Mann
Liebe brach die Gebote
Gab ihm ein Teile ihrer Selbst
Rettete ihn vom Tode

Ihr Handeln blieb nicht ungesehn
Kein Engel bricht die Rechte
Vor aller Augen bloßgestellt
Zog man sie vor Gerichte

Der Himmel zum Gefängnis ward
Als Strafmaß sollt’ sie weilen
Sie träumte immerzu von ihm
Gedanken zu ihm eilten

Die Einsamkeit, sie ward zur Last
Es schwand der Traum des Engel
Um ihn zu sehen, einmal noch
Entfloh sie aus dem Himmel

Und was nicht sein darf, das geschah
Im Mondenschein ein Treffen
Zwei Welten durch sie nun vereint
Gefestigt durch Versprechen

Schon bald erklang der Himmelsruf
Und zornge’ Engel jagten
Während das Licht zu Schatten ward
Die beiden Angeklagten

Göttlicher Macht entkommt man nicht
Man trennte sie mit Härte
Führte sie als Gefangne’ ab
Und drohte ihm mit Schwerte


Die Schuldige ward abgeführt
Zwei allerletzter Blicke
Sie wusste, sie kehrt nie zurück
Gebunden nun in Stricke

Erneut wurde sie vorgestellt
Aus Milde wurde Hassen
Der Engel Zorn über ihr Tun
Wuchs über alle Maßen

Mit Tränen hielt sie an ihm fest
Bereute nicht die Taten
Sie wählte ihn anstatt das Licht
Sie hatte Gott verraten

In Ketten wurde sie gelegt
Der Kerker ward zum Heime
Zu sitzen auf dem kalten Stein
In Ewigkeit alleine

Ein letztes Mal bot man ihr Licht
Zur Umkehr sie zu treiben
Doch lehnte sie die Lüge ab
Und sollte dafür leiden

Die Sturheit brechen wollte man
Sie musst’die Peitsche schmecken
Das einstmals weiße, helle Kleid
Benetzt mit blutgen Flecken

Gebrochen lag sie auf dem Grund
Was einzig blieb war Sehnen
Doch mit der Zeit die Hoffnung starb
Hände benetzt durch Tränen

Und nach Jahrzehnten spürte sie
Den Stich in ihrem Herzen
Mit seinem Tod erstarb ihr Sinn
Äonen nun der Schmerzen

Ewiglich lebt ein Engel fort
Auch wenn wie sie gehalten
Und während jeder Traum zerstört
Sich Dornen in sie krallten

Doch was einst Engel in ihr war
Hatte sie aufgegeben
Aus einem Engel wurde Mensch
Der schwand aus diesem Leben
 
ach, den kannt ich ja noch garnich oo



trag' mich fort auf leichten schwingen
alles von mir will ich geben
alles von mir darfst du nehmen
um mich schnell weit fort zu bringen


trag' mich schnell weit weg von hier
halt' mich sanft in deinen armen
nimm mein herz in deine hände
ich glaub an dich, vertraue dir


bitte bring mich woanders hin
diese welt, sie macht mir angst
ich bin niemand, doch ich will
dorthin wo ich jemand bin


schreite voran mit großen schritten
denn hier kann ich mich nicht entfalten
kann nicht sein wie ich es will
schnell, erhör' doch meine bitten


schau man sich an was ich dir befehle
kann ich dir diese last auferlegen?
hab ich das kleinste recht dazu?
doch willst du sehn wie ich mich weiter quäle?


aber kann es in diesem leben
überhaupt etwas anderes geben
als hass, gewalt und intoleranz?
wo bleiben jene mit herz? wo bleibt die akzeptanz?
 
Mir gefällt es wie du mit dem kursivschreiben die betonung setzt, das verpasst dem ganzen eine gewisse dynamik ^^.. und mir gefällt ganz besonders das Ende, das finde ich sehr ansprechend O_o



Hmm.. wiedereröffnung des Thread... wie könnte man ihn schöner wieder einweihen als mit einem meiner langen, seltsamen, mehrteiligen Dingern die keine Sau versteht :goof:''''


Tommy Boy
- "How to do Nothing"-Reiseführer in fünf Schritten -


I - Introduction (Proudly presents by the amazing Mr. E. Edge from Westminster)

Kaffee, ohne Milch, Trüb und abgestanden, von Gestern
Im Fernsehen nur Schwarz/Weiss, ein alter Western
Peng Peng, Krach und Lärm, John Wayne auf Abwegen
Selbst Blut der Farbe entwischt, als hätt's sie nie gegeben
Auf dem Sofa erstarrt, vor Angst und Erfurcht Wurzeln geschlagen
Es war nicht nur gestern, kommt nicht nur an manchen Tagen
Und du weisst es scheint für immer
Aber vielleicht kommt's auch noch schlimmer

Was ist das nur für ein Fernsehprogramm
Endet vielleicht dein Leben damit, irgendwann?
Du bist gelangweilt, hastig der Realität enteilt.
Es scheint als ob du gehen müsst
Denn du hast den Tod geküsst
Doch das Ende liegt schwer
So lang scheint's her

Du warst doch auch mal Jung, voll Elan und Schwung
Was ist nur mit dir geschehen Tommy Boy?

II - Rein oder Raus, Ahriman? (Tommy le Velly und die aufregende Nacht der Puzzleteile)

Was ist falsch, was ist richtig
Was ist Dreck und was ist wichtig?
Ich kann mir nicht helfen, ich kann's nicht erkennen
Wieso bleib ich stehen wenn ich anfange zu rennen?
Was ist böse, was ist gut
Woher weiss ich wer was tut?

Etwas reisst mich in Stücke
Übrig bleibt nur eine Lücke
Was gehört rein, was bleibt draussen?
Ich sage nein ohne zu Wissen
Was rein gehört und was nicht
Ich versperre mich ganz dem Licht
Es bleibt kein unterfangen mehr
Ich wünsch mir den Frieden so sehr

III - ... wer? (Art Vandelay, Import/Export)

Niemand weiss wer du bist
Warum du alles in dich frisst
Du bist ein Spaziergänger auf dem Feuer
Ein menschlich gewordenes Ungeheuer
Verloren im Labyrinth deines Verstandes
Treuer Sklave deines eigenen Gottes
Geh schon du Wahnsinniger, du Lügner und Monster
Hol dir dein Feuer von bedingt kurzer Dauer
Geh dahin und werd wieder ein Mensch Tommy Boy

IV - Tod bin ich noch lange nicht (Wer hat was von Recycling gesagt?!)

Ich sterbe
Ich verwelke wie ein Rose
Falle ins Bodenlose ohne halt
Brutale Gewalt ohne Reue
Von jahrelanger Treue befreit
In der Dunkelheit gefangen
Bin ich ertrunken im Verlangen

Wenn ich nur sagen könnte
Was ich sagen möchte
Doch ich verstummte ganz still
Als ob ich nicht wüsste was ich will
Weg von hier
Zurück zu dir

V - V wie vorbei (Good Bye Mr. Edge)

Niemand kann sich auf dich verlassen
Denn sonst wird man von dir verlassen
Du sagst immer nur es tut dir leid
Und bringst allen immer mehr Leid
Immer wieder lässt du jemandem im Stich
Versetzt dir dabei selber einen Stich
Du stellst den Menschen immer mehr Fallen
Und wirst immer tiefer ins Elend fallen
Nichts bleibt zurück das du hast
Ausser einer Liebe die dich hasst

Du hast dich längst verloren in deinem Wahnsinn
Deinem streben nach Perfektion und Irrsinn
Komm schon du Gefangener aller Zeiten
Du verrückter voll Aussergewöhnlichkeiten
Komm schon und entdecke dich neu
Bring uns zurück unseren Tommy Boy
 
Kein Gedicht, aber ein Lied, das ich selbst geschrieben habe. Und ich möchte hier vielleicht ganz kurz noch erwähnen, dass ich es für Corinna (Blue Ice) geschrieben habe.

my angel


there are things in life you cannot see
things you have to feel
things you won't believe
but they are real

she's standing next to you
in the bathroom every day
but if you look into the mirror
you can't see her face in any way

'cause she's here ... but far away


she's standing beside you,
keeping you warm,
looking over your shoulder.
she makes you feel
like you've never been hurt,
makes you feel
like you'll never get older.
she's the last angel on earth.


and if you're running through the streets
she's running with you, side by side.
she protects you against the cold cold world
and makes you feel allright.

and she's holding you at night.


she's standing beside you,
keeping you warm,
looking over your shoulder.
she makes you feel
like you've never been hurt,
makes you feel
like you'll never get older.
she's the last angel on earth.

but everytime you slept at night
she stood at the window ... and cried,
'cause it's hard and cold .. and it hurts
to be the last angel on earth.

to be the last angel on earth.


she's standing beside you,
keeping you warm,
looking over your shoulder.
she makes you feel
like you've never been hurt,
makes you feel
like you'll never get older.
she's the last angel on earth.


'cause it's hard and cold and it hurts
'cause it's hard and cold and it hurts
to be the last angel on earth.
 
Ich möchte hier ein ganz besonderes Liebesgedicht posten, das aus tiefstem Herzen kommt ;_;


Ein Liebesgedicht

Ich weiss es noch wie am ersten Tag
Als da dieses besondere in der Luft lag
Ich hab mich auf der Stelle in dich verliebt
Wusste nicht dass es so etwas schönes gibt
Doch du warst da, ganz real und keine Illusion
Und ich wusste, ja für dich
Für dich da zahl ich all meinen Lohn
Ich finds ganz toll denn du bist käuflich

Du willst nur Geld
Und keinen Superheld
Du machst nie zicken
Hauptsache du kriegst die Moneten
Ich darf dich anfassen wo ich will
Und du bleibst dabei immer totenstill

Du bist so verständnisvoll
Und gar nicht anspruchsvoll
Du kannst nicht lesen und nicht schreiben
Und lässt das Gerede immer bleiben
Du bist doof wie Bohnenstroh
Und das macht mich wirklich froh

Ich liebe dich von ganzem Herzen
In unserer Beziehung gibt es nie schmerzen
Niemals würdest du dich mir wiedersetzen
Deshalb werd ich dich jetzt in Brand setzen
Meine allerliebste, meine ewige Liebe
Meine Lucky Strike




Nun gut, vielleicht hab ich das auch nur schnell in einem anfall hingekritzelt... aber egal :goof:... und ja, ich wollte nicht das man den Namen zu schnell erkennen kann :blush:
 
So ich habe dann auch mal ein Gedicht, ich habe es zwar nicht selbst geschrieben, aber eine gute Freundin von mir, ja und ich finde es echt toll...^^


Es würde... - Um unser' Freundschaft Willen!


Zeit rennt,
mit Freude und Streit haben wir unsere Geschichte geschrieben
- Glück und Schmerz so dicht beieinander.

Wenn du mir jetzt gegenüber stehen würdest,
würdest du wie sonst auch da stehen.
Alles würde vertraut und wie gewohnt erscheinen
und doch würde alles anders sein.

Ich weiß, dass du dieses Gefühl auch spüren würdest.
Dieses Unbehagen, diese Angst
etwas falsches zu sagen.
Unsere Blicke würden sich treffen - wie immer!
Doch würden sie einander noch erreichen?
Wie fremd würdest du mir sein -
und wie fremd würde ich dir erscheinen?

Ich weiß nicht wie es genau sein würde,
dich wieder zu sehen, mit dir zu reden.
Doch ich würde versuchen,
mich dir wieder vetraut zu machen.
... würde über meinen Schatten springen.
... würde versuchen die Zeit zurück zu drehen.
... würde dir ohne Angst in die Augen blicken.
Ich würde das alles tun!
Du würdest fragen:,,Warum?"
Und ich würde antworten:,,Um unser' Freundschaft Willen!"

Es würde so sein - und ich werde es so hinnehmen!
 
Rel-Rel-Rel (Morgens um Acht)

Klopf, Klopf macht es an der Tür
Aber wozu hingehen, wofür?
Es steht niemand dort draussen
Denn die Realität ist längst zerrissen
Von weit her ist das Klopfen gekommen
Hat mir das letzte bisschen Verstand genommen

Die tiefen, dunklen Abgründe so verführerisch
So unvergleichlich schön und gespenstisch
Wie könnte man wiederstehen
Kann man doch nichts anderes mehr sehen
Sie klopfen an der Tür, sie klopfen am Verstand
Sie Verkünden den Ausnahmezustand
Sie rufen zu mir, zu uns, ein Hallo im Echo
Unüberhörbar, lauter als alles andere sowieso

Wer mich jetzt noch nicht gelebt hat tut's nicht mehr
Hat sowieso nie jemand, wer sucht schon einen Kiesel im Meer
Doch seit auf der Hut vor dem bösem Mann
Er könnte euch besuchen, eines Tages irgendwann
Mit dem Tod im Rücken und dem göttlichen in der Hand
Gräbt er sich langsam in euren Verstand
Zurück bleibt nichts ausser Illusionen, ein Schein vom Sein
Bis ihr irgendwann merkt er war nie da, ihr ward ganz allein

Klopf, Klopf, immer stärker, immer lauter
Klopf, Klopf, die Wohnung schrumpft Zentimeter um Zentimeter
Ganz langsam wird man eingequetscht
Vom Vater aller Götter Ausgepeitscht
Klopf, Klopf, es klopf so unwiderstehlich
Klopf, Klopf, es pocht so rhythmisch
Vielleicht sollte man doch öffnen
Sich hingeben den Todesküssen
Klopf, Klopf, es wartet niemand draussen
Klopf, Klopf, es wartet jemand drinnen
 
Es hat leider keinen Titel und es ist auch schon ca. 2 Jahre alt, aber ich habs entdeckt und dachte, ich lass es mal hier zurück.. Ist auch eigentlich im Blocksatz geschrieben, aber im ADB sieht das echt nach nichts aus..

Mit Tränen in den Augen dreh ich mich auf dem Absatz rum.
Setze mich in Bewegung, zerbreche innerlich, schreie stumm.
Ich sehe Pflastersteine, Bäume, eine Frau mit Kind,
die mich bedauernd ansieht und sicherlich denkt "Wohl ein bisschen durch den Wind?!"
Und obwohl ich deine Schreie noch nach drei Stunden hören kann
renne ich einfach weiter, denn für dich halt' ich nie wieder an.

"Ich lieb dich nunmal nicht mehr", hast du mir ins Gesicht gesagt. "Und das schon für lange Zeit."
Und ich sage nichts mehr und denke nur: "Komisch, denn über Sex und Geschenke haste dich immer gefreut."
Und wie's aussieht hast du's die ganze Zeit nicht einmal annähernd bereut.

Schwing dich einfach auf mein Skateboard und roll raus aus meinem Leben.
Vielleicht fährst du ja einem Baum entgegen und lernst endlich, dass es schmerzt.
Vielleicht brichst du dir den Arm, vielleicht auch ein Bein ...
doch noch immer wär's kein fairer Tausch gegen mein
a r m e s . g e b r o c h e n e s . H E R Z
 
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