[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Lunoa Prime]

"Nun, wie ich euren Freunden schon gesagt habe, ist die Lage ein wenig kompliziert. Aber ich denke, nach unserer Weiterreise können die drei von euch, die nichts verbrochen haben, wieder auf freiem Fuss gesetzt werden. Die anderen beiden erwartet einen mittlere Haftstrafe. Zwei, drei Monate, nicht mehr.", antwortete der Magistratre, worauf ein bis zum Zerreißen gespanntes Schweigen folgte. Zwei bis drei Monate? Das war eindeutig zu viel. Vor allem, wenn diese Strafe Erbesso betreffen würde. So ungern es Rico auch zugeben wollte, aber der arrogante Prinz war ein unabdingbarer Faktor, um die Mission erfolgreich abschließen zu können.

"Verzeiht, aber ich sehe das als nicht möglich an.", kommentierte der Saiya-jin schließlich und tippte dabei Aki auf die Schulter, die wohl kurz davor war, etwas gehässiges zu formulieren. "Ich habe kein Problem damit, wenn wir erst nach eurer Abreise freigesetzt werden, aber die beiden, die ihr länger dabehalten wollt... Nun, sie sind die Gelehrten von Gemuse-sei und wir müssen sie mitnehmen. Gleich.", fuhr Rico fort, wobei er bei der Passage über die beiden Gelehrten seinen Druck auf Akis Schulter ein wenig festigte und einen mahnenden Blick auf Mandaline und Kimshin warf.

Ja, Erbesso war einer der beiden Gelehrten, aber das traf nicht für Kimshin zu. Allerdings, soweit er das wirklich verstanden hatte, kannten die Gelehrten sich nur begrenzt untereinander. Das war immerhin das gesamte Prinzip der Reise. Ein Gelehrter kannte nur die Vertreter des Planeten, die das Portal zu ihm öffnen konnten, sowie die Vertreter des Planeten, zudem er ein Portal öffnen konnte. Mit anderen Worten: Die Chancen standen gut, dass Icer nicht die geringste Ahnung hatte, wie die Gelehrten von Gemuse-sei aussahen. Also konnte man durchaus diese kleine Schwindlerei probieren. Immerhin würde sie Kimshin vor zwei bis drei Monaten Haft bewahren.

"Oh. Das ist aber ganz was anderes. Ich wusste nicht, dass der Kaioshin auch Vertreter der Saiya-jin in seine Lehren eingeweiht hat. Wenn dies wirklich der Fall ist... hrrmm... Lasst mich mit meiner Schwester sprechen. Sie wird nicht sehr davon erfreut sein, letztenendlich aber verstehen, dass wir die Gelehrten mitnehmen müssen. Entschuldingt mich also. Wenn ihr zu euren Quartieren wollt, fragt einfach die Wachen, sie werden euch gerne dorthin führen.", sprach der alte Formwandler und verschwand eiligst in dem Weg zurück zum Senat. Rico sah ihm einen Momant lang nach, ehe er die erste Frage von Goukei an den Kopf geworfen bekam. "Was sollte das eben?"

Rico grinste leicht, ehe er die Schultern zucken ließ. "Es war die beste Alternative. So muss keiner von uns im Gefängnis versauern. Und mit etwas Glück kann ich eure Fährte nach unserer Entlassung aufnehmen und wir können euch mit der Momentanen Teleportation folgen.", sprach er, wohl mit einem Funken Sorge in der Stimme. "Mit etwas Glück?!", kam auch schon die Antwort von Sam zurück. Rico wurde daraufhin mit einem Schlag ungewohnt ernst. "Ich will es nicht verharmlosen. Keiner von uns weiß, wie weit es zum nächsten Planeten ist und ich beherrsche diese Technik erst seit kurzem. Vielleicht finde ich euch auf Anhieb, vielleicht geht es auch schief. Im zweiteren Fall bliebt uns dann wohl nichts anderes übrig, als mit Mandaline zurück zur Erde zu kehren. Auch wenn ich nicht sonderlich viel Lust dazu habe. Aber hey, vielleicht könnt ihr ja etwas herausschlagen für uns? Versucht doch einfach, den Chef hier zu bequatschen. Vielleicht lässt er uns ja doch mit euch reisen, auch wenn es so kompliziert ist, wie der Alte eben sagte."

Erwartungsvoll sah er dabei die anderen an. Rico war sich sicher, dass es eine wage Hoffnung war, in dieser Hinsicht noch Erfolg zu haben, aber es war zumindest möglich. Vielleicht würde es funktionieren.
 
[Lunoa Prime]

Nachdem der Shinigami genug Luft geschnappt hatte, ging er schließlich wieder zurück in den Senatssaal. "Wie es wohl den Anderen auf der Erde geht? Hoffentlich machen sie keine Dummheiten, bis wir zurück sind. Aber auch hier liegt noch eine vergangene Tragik in der Luft. Die eigenen Kinder zu Grabe tragen ist schwer, nur würde die Situation die selbe sein, wenn man sie auch eigenhändig umgebracht hätte?"sprach Kratos leise, während der Schwarzdrache ihn fragend ansah. <<Du vergleichst deine Vergangenheit mit der der Queen? Der Hintergrund ist doch völlig unterschiedlich. Deine Ersatzeltern wurden ja durch Fremdeinwirkung bösartig ...>> "Hm, du magst recht haben ... Immerhin kenne ich nur Fragmente aus der alten Zeit, und diese Formwandler schienen der Geschichten zu Folge das Gegenteil von diesen hier zu sein. Dennoch, trotz meiner Taten hat mich diese Gruppe ohne Vorurteile und Ähnlichem akzeptiert ..." Auch Kratos wollte, unabhängig vom ähnlichen Vorhaben Ricos, eigentlich mit der Queen reden, jedoch befürchtete er zu aufdringlich zu wirken.
 
Müdigkeit hatte sich in ihr breit gemacht, während die anderen versuchten, die Königin zu einer vernünftigen Entscheidungen zu bringen, nämlich die Saiyajins freizulassen. Leider Gottes war diese überhaupt nicht damit einverstanden. Was die ganze Situation überhaupt nicht gut dastehen liess. Danach war sie dem Magistrat gefolgt, bis zum Kerker, wo die Saiyajins drin waren. Nachdem der Alte gegangen war, hörte sie Rico's Vorschlag zu, den er vermutlich gerade eben in seinem Kopf zusammen gesetzt hatte. Unglaublich, bei ihr gab es das nicht. Irgendwie hatte sie in ihrem ganzen Leben einen Plan gemacht, sondern es einfach irgendwie versucht....
 
[Lunoa Prime]

Eine sanfte Briese umspielte den Umhang der Königin, als sie an den Balkon des Regierungspalastes trat und zwanzig Stockwerke hinab auf den großen Platz vor dem Gebäude sah. Von einem Moment auf den nächsten ertönte ein lautes "Aaachtung!", welches von dem Lärm tausender Soldaten gefolgt war, die gleichzeitig eine stramme Körperhaltung einnahmen. Aufgeteilt in geometrisch gleichmäßige Gruppen standen dreitausend Formwandler vor dem Palast, eingehüllt in eine dunkelblaue Ganzkörperrüstung und beobachteten die Königin, wie sie akriebisch ihre Kämpfer musterte.

Dreitausend. Nur ein tropfen auf den heißen Stein, aber alles, dass sie ohne den Beschluss des Senates sofort mobilisieren konnte. Ein beruhigtes Seufzen drang aus ihren Lungen, ehe sich diese kraftvoll mit Luft füllten.
"Verteidiger von Lunoa Prime, hört mich an! Die schwarze Stunde ist gekommen und es liegt ein weiteres Mal an uns, die Geister der Vergangenheit zurückzudrängen. Auf mein Geheiß werdet ihr auf die Erde geschickt, um die Menschen bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Verteidigt nicht länger mehr nur diesen Planeten - verteidigt unsere ganze Dimension gegen die Bedrohung. So, wie es von unserem Volk erwartet wird!"

Jubelschreie füllten den Platz vor dem Regierungsgebäude, während sich ein erwartungsvolles Lächeln auf dem Angesicht der Königin bildete.


[Fremde Welt]

"Bei Surtr...", entkam es dem Kree-jin, als er das Treiben auf den Monitoren der Insektoieden als das wahrnahm, was es tatsächlich war. Die vermutlich schlimmste Bedrohung seit Beginn der Inversion.

Doch Azraels ungläubiges Erstaunen wandelte sich in den nächsten Momenten zu einem eiskalten entsetzen, als sich die gesamte Kuppel, in denen sich die Terminals mit den Insektoiden befand, zu einem einzigen, großen Display wandelte. Erst waren es einige Stellen, die auf unterschiedliche Art und Weise zu fluoreszieren begannen, doch die einzelnen, gefärbten Punkte wurde immer mehr zu einem einzigen Bild. Dem Bild des gigantischen Monsters, dass sich gerade aus dem Schwarzen Turm neben der Festung befreite. Doch plötzlich wurde der Bildausschnitt mit dem Ungetüm kleiner und im Hintergrund wurde eine Art Landkarte sichtbar. Eine quadratische Fläche, auf der ein großer, rötlicher Wirbel in der Mitte eingezeichnet war, der Offenbar das Portal darstellte. Links und rechts des Wirbels konnte man zwei rote Punkte erkennen, von denen sich der rechte plötzlich in ein Grün umfärbte.

Ein weiteres, donnerndes Gebrüll erzitterte den Boden in der Schaltzentrale, welches aber ein wenig dumpfer klang, als das ebenhin. Fast so, als würde es von weiter her kommen. In diesem Moment färbte sich auch der andere Rote Punkt neben dem Portal auf grün um, worauf sich die Karte ein weiteres Mal änderte. Die schwarze Bergkette, die den oberen Rand des Displays einnahm und die die Resienden wohl bei ihrer Ankunft am Horizont erkannt hatten, schrumpfte zu einem kleinen Strich zusammen, während die Karte weiter herauszoomte und einen ganzen Kontinent zu zeigen begann. Auf dem einige duzend, winzig kleine rote Punkte auftauchten, die sich Stück für Stück in ein Grün umfärbten. Die Karte zoomte ein weiteres Mal raus und zeigte nun wohl eine Ansicht des Planetens, mit dem Kontinent, auf dem sie sich gerade befanden, in der Mitte. Es waren schon einige hundert roter Punkte, die sich langsam umfärbten. Ein letztes Mal änderte sich der Ausschnitt der Karte. Der Plan wurde zu einer Kugel zusammengefaltet, die wohl diesen Planeten darstellen sollte. Ein weiterer Zoom erfolgte, in den man erst ein Solarsystem, dann einen Sternennebel erkennen konnte. Schließlich eine ganze Galaxie. Mit einem winzig kleinen, grünen Punkt in der Mitte.

Aber tausenden roter Punkte um diesen herum, von denen sprunghaft einige die Farbe wechselten.

In diesem Moment begann Azrael das wahre Ausmaß ihrer Lage zu begreifen.

Erst jetzt, wo er es sehen konnte, verstand er, was es bedeuten würde, einen Krieg gegen eine Dimension zu führen.




[^^ Bin schon auf eure Reaktionen gespannt.]
 
All diese Pläne die jeder für sich schmiedete, dauerten viel zu lange. Bis dahin waren sie keinen Schritt weiter. Abgesehen davon musste die Königin doch wissen, dass diese Insektoiden eine Gefahr für sie alle darstellte. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Viecher hier eintrafen. Während es in ihrem Kopf arbeitete und schlussendlich auch zu einem einschlägigen Ziel kam, sah sie nur für ein paar Sekunden die anderen im Kerker an und sagte: "Ich werde die Königin davon überzeugen, euch sofort freizulassen." Damit verschwand sie zügig und ging zurück in den Saal wo sie vorher noch eben waren mit dem Magistrat. Eilig folgte sie dem Weg, den die Königin vorhin beschritten hatte, um den Saal zu verlassen. Danach folgte sie einem kurzen Gang, der mit einer Wendeltreppe endete. Mehrere Stockwerke eilte sie nach oben, bis sie plötzlich eine feste und eindeutig weibliche Stimme vernahm.
Würde schwierig werden diese Frau zu überzeugen. Ziemlich stur und absolut festgesetzt. Ein Charakterzug den sie nicht unbedingt erfreulich fand, aber nun musste sie wohl vorlieb nehmen mit dieser Frau.
Entschlossen schritt sie den Gang entlang auf den Balkon zu, wo die Königin stand. Bis jetzt konnte sie durch das Sonnenlicht nur eine schwarze Person erkennen, aber sie wusste, um wen es sich handelte. Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie nur noch wenige Meter hinter ihr stand. Leise und kaum merklich lehnte sie an den Rahmen des kleinen Türbogens, der den Übergang bildete.
"Eine kleine Frage, Euer Hoheit! Wie wollt Ihr sie aufhalten? Wollt Ihr sie immer wieder durch die Gegend prügeln? Was dann?", fragte sie leise und fast schon mit einer verschwörerischen Stimme. Irgendwie fühlte sie sich anders als gerade eben. Völlig überzeugt es zu schaffen, so als wäre sie schon immer jemand gewesen, der nur auf sich selbst vertraut hatte. Und genau wusste, was in ihr steckte. Doch dem war nicht so. Diesmal war es anders.
"Ich wüsste einen Weg, wie Ihr diese Bedrohung effektiv beiseite schieben könntet", fügte sie leise hinzu und wartete auf die Reaktion der Frau, die sich jetzt langsam, zornig wie sie an ihrer steifen Haltung erkennen konnte, umdrehte...
 
[Yardrat - Königin Chillery, Shanté, Kratos]

Neugierig schaute Kratos aus einem der Fenster des Palastes und blickte auf die salutierenden Soldaten, während sein Blick zurück durch den Palast schweifte, bis er Shanté bemerkte, die sich auf den Weg zur Königin gemacht hatte. "Es scheint, dass bald Großes passieren wird. Zusätzlich kommt jetzt noch ein weiterer persönlicher Faktor hinzu ... Die Lage spitzt sich zu."murmelte er bevor er Shanté folgte und ein paar Wortfetzen aufsammelte. "Auch wenn ich interessiert bin, wie dein Vorhaben aussieht, wird diese Invasion gestoppt indem alle Gelehrten das Portal wieder verschließen. Was dazwischen passiert spielt eher die entscheidende Rolle, auch wenn ich mir an Eurer Stelle darum nicht soviel Sorgen machen würde."erwiederte Kratos mit seinem typisch-freundlichem Lächeln, dass diesmal aber einen schwer deutbaren Unterton hatte. "Oh bevor ich es vergesse, ich bin lediglich hier um ein wenig zu reden, bevor das Bankett beginnt, unabhängig von dem Chaos was die Welt durchmacht. Jedoch möchte ich mich nicht aufdrängen"fügte er hinzu, sein Lächeln zu einem normalen, wenn auch etwas müden Ausdruck gewandelt.
 
[Fremde Dimension - Quicksilver]

Erneutes Brüllen erschütterte die Ebene. In einer grausigen Vorahnung stellten sich die Nackenhaare der kleinen, geflügelten Ratte auf, als er das Bild auf dem kleinen Monitor herauszoomen und schwenken liess. Neben dem Portal waren weitere dieser Monster erwacht. Und im Gebirge, diesem düsteren Felsmassiv, dass in relativer Nähe war, schienen plötzlich schwache Funken zu glühen. Doch das waren keine Funken...Und Jeff spürte noch mehr, ohne dass er es wusste.
"Ristu...wir müssen die anderen kontaktieren." meinte er langsam. "Wir müssen sie zurückholen und von hier verschwinden. Andernfall sterben wir. Und die Verteidiger auf der anderen Seite sind ungewarnt."
Er drehte sich um und selbst für einen Menschen war das Entsetzen in seinen schwarzen Augen sichtbar.
"Wir müssen etwas tun."


[Mit Aki kann ich grad nich wirklich posten]
 
[Fremde Welt - Dias]

Das erste "Ding", liess Dias Mundwinkel nach oben schnellen. Was für einen enormen Druck es auf seine Umgebung ausübte. Das was noch in der kargen Welt am Leben war. Fand Augenblicklich den Tod als dieses Ding den Erdboden betrat.

Langsam, für seine Sinne, ging Dias auf die Konsole zu und beobachte weiter. Die Wesen bemerkten ihn nicht. Doch spürte er ihre euphorie als Zahllose dieser Dinger auf den Bildschirm erschienen. Das lächeln verschwand schneller als es kam, als Dias nun auch die Lage begriff. Dies war der Overkill. Keiner Eroberung für Lebensräume. Diese Dinger hatten nur das eine Ziel. Totale auslöschung allen Lebens.
Bekehre oder Sterbe. Dias wusste nicht wieso doch eines der kleinen Wesen verzog langsam den Kopf. Bis dieser in Zeitlupe zu Boden klatschte.
Mehr und mehr fielen nach und nach um. Sie hatten nicht einmal Zeit um zu schreien.
Warum dies gerade jetzt geschah war Dias unklar, nur das sein arm langsam schmerzte von den unzähligen Schwerthiebe die er versendete.

Die Chaos Controll brach zusammen als Dias sein Schwert durch eines der Wesen, in eine Konsole rammte. Stumm starrten die anderen ihn nun an. Fassunglos das was dort geschah.
"Ich schick euch alle zur Hölle." sagte Dias kühn und erstickte einige Hilferufe seiner Feinde Augenblicklich.
Dies war der gefürchtete Blutrausch, von dem ihn Shelke und Celvice gewarnt hatten. Er wollte diese Dinger nur noch Töten, soviele und so schnell wie möglich.

"Wir müssen hier weg!" brüllte Void aus dem Versteck ihm zu. Er verstand was sie sagte, sein Körper jedoch wollte kämpfen, kämpfen, kämpfen.
Erst als die Nachwirkungen der Chaos Controll eintraten fand Dias plötzlich kontrolle. Unzählige Leichen lagen in dem Raum verteilt. Einige Wesen wollten nun ihn angreifen. Er unterdrückte den Schmerz und sprang davon, bevor eine Säbelartige Kralle seine letzte Position ereichte.
"ja wir sollten hier schnell weg." murmelte Dias als er neben Void und Azrael platz fand.
"Zurück zum Schiff." murmelte er heiser. Seine Kleidung war nass. Das befremdliche Blut seienr Feinde hatten ihn getränkt.
Zum erstenmal empfand Dias seinen Kampf als Sinnlos. Das Portal muss zerstört werden. Das war machbar, aber diese Dimension....war nicht so leicht zu zerstören.
 
[Fremde Welt]
"Fuck, was war das?" Cloud blieb Augenblicklich stehen. Die ganze Festung in der sie waren schien zu erzittern. "Raus hier!!!!" schrie er und die drei begannen loszurennen. Jetzt war es ihnen egal, dass sie entdeckt werden konnten, sie hatten nur noch ein Ziel - das Schiff!
Cloud hohlte seinen Kommunikator wieder heraus "Ihr werdet es schon bemerkt haben" keuchte er hinein "aber ihr solltet euch auch lieber schnell aus dem Staub machen", dann änderte er die Frequenz auf das Schiff "Ritsu, Vent, hört ihr mich, macht das Schiff klar, wir müssen hier so schnell wie möglich weg" kurz danach wurde ihm der Kommunikator von einem der Insektoiden aus der Hand geschlagen.
Cloud zückte seinen Revolver und schoss im Laufen einige seiner Feinde um. Tai und Kage taten es ihm, jeweils auf ihre Art, gleich.
 
[Insekten Planet]

Zu dritt schlitterten sie den Gang entlang und versuchten nicht auf dem Insektenbrei, den die toten Käfer vor ihnen hinterließen, auszurutschen. Cloud feuerte im laufen mit dem Revolver nach hinten und nach vorne, Tai schoss eine Ki-Lanze nach der anderen aus seinen Händen, während Kage Ki-Bälle gezielt auf alle Gegner warf.
Tai merkte wie seine Kristallhaut immer schwächer wurde und schließlich an vielen Stellen durchsichtig wurde, so dass man darunter ein matt blaues leuchten wahrnahm.
"Verdammt lange halten wir das nicht aus wir müssen uns was einfallen lassen und hier raus!"
Der Gang selber sonderte nun auch an vielen Stellen, wo Energie diesen traf, Schleim ab und mit einem mal hörte die Drei aus einiger Entfernung ein Grollen. Dieses Grollen wurde immer lauter und dann bebten die Wände und an einigen Stellen verengte sich der Gang sehr langsam als ob sich Muskelsegmente zusammen zogen.
 
[Lunoa Prime - Kratos, Shanté, Chillery]

"Macht euch wegen der Situation auf euren Planeten keine Gedanken. Das Ritual wird durchgeführt, der Riss geschlossen. Und bis wir auf eurem Planeten eingetroffen sind, werden diese Soldaten - Kämpfer aus meiner persönlichen Leibgarde - euren Kämpfern zur Seite stehen. Sie reisen noch vor uns ab, dies ist einer der Gründe, warum wir erst morgen früh diesen Planeten verlassen werden. Der zweite Grund ist, dass es Zeit braucht, dieses spezielle Portal vorzubereiten. Das Portal, welches mein Bruder und ich öffenen können, liegt an einem sehr entfernten Ort in dieser Galaxie. Es ist schwierig dorthinzukommen.", sprach die Königin, ohne wirklich auf die Worte der anderen beiden einzugehen. Sie war offenbar von ihrer Lage überzeugt, soviel war klar.

"Aber wie auch immer, ihr sollt nicht vergebens hergekommen sein. Wenn ihr einen anderen Vorschlag habt, dann bitte, offenbart ihn mir. Noch ist ja genügend Zeit für alles."


[Lunoa Prime - Kimshin, Aki, Erbesso, Rico und all die anderen]

Mit einem leichten Seufzen sah er Shanté einen Moment lang nach. Ganz offenbar begann die Kämpferin langsam im Umfeld der anderen aufzutauen. Rico stimmte dies irgendwie fröhlich, denn bis jetzt sah sie irgendwie so distanziert aus. So, als würde sie sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen. Vor allem, nachdem sie auf Yardrat-sei ganz offenbar einige sehr unangenehme Erfahrungen im Kampf gegen Finn hinnehmen musste.

"Leute, hört zu...", wandte er sich wieder an die anderen. "... ganz egal, was ihr heute noch machen wollt, vielleicht solltet ihr aber wirklich die Einladung zum Festmahl annehmen. Genießt den Moment, tankt eure Kräfte und seht zu, dass ihr wieder fit werdet. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Schlimmste noch bevor steht." Mit diesen Worten wandte er sich wieder den vier anderen Saiya-jin in seiner Zelle. Er sah von den beiden Gelehrten zu Aki und schließlich zu Kimshin. Ein breites Lächeln ging über seine Lippen, als er sich vor ihr hinhockte und wieder zu sprechen begann.

"Ich kann mir vorstellen, das alles ist sehr verwirrend für dich. Aber wenn du willst, kann ich dir ja das alles erklären. Denn wie es aussieht, wird dies noch eine laaaange Nacht."


[Fremde Welt]

"Zurück zum Schiff." murmelte Dias heiser, worauf Azrael nur nickte und sich zu Void umdrehte. "Dias ist durch die Verwendung seiner Fähigkeiten geschwächt. Wir können aber nicht auf die Rückkehr seiner Kraft warten. Wir müssen schnell hier aus, also sehe ich nur eine Möglichkeit. Halt dich gut auf meinem Rücken fest und... lass dich nicht verunsichern.", sprach er leise, während er sein Schwert wieder zu einer schwarzen Masse schmelzen ließ, die um seinen Körper zu rotieren begann. "Spirit Fusion", murmelte Azrael und ließ sich in diesem Moment von der Dunkelheit verschlucken, die ihn nur einen Moment später als großes, geflügeltes Wesen der Finsternis ausspuckte. Eine Schattengestalt, deren grün glühende Augen erst Void ansahen und dann Dias auf einen Arm hoch hob, bevor sich der Nod-jin auf der rechten Schulter von dem Wesen, das zuvor noch Azrael war, festhielt. Void tat es ihm gleich und sprang auf die linke Schulter.

Kaum war sie gelandet, preschte ShadowAz mit beiden los, in einem ungeheuren Tempo. der breiteste Ganz zurück ins Freie wurde zu einer einzigen, verschwommenen Masse, während die ankommenden Soldateninsektoiden einfach nur von einem schwarzen Blitz niedergerissen wurden. Die ganze Höllensfahrt dauerte etwa zwei Minuten, die sich aber anfühlten wie zwei Sekunden. Ein krachendes Geräusch und plötzlich war wieder natürliches Licht um sie herum. In diesem Moment verschwand auch der schwarze Körper des Wesens, dass sie getragen hatte, um sie herum und wurde wieder zu Azrael, der seine Klinge in der rechten Hand hielt. Dias stand wieder fest auf beiden beinen und auch Void hatte eine Kampfposition angenommen.

In diesem Moment vernahmen die drei auch schon die Energien der anderen drei Kämpfer der Ernde, die sich schnell ihrer Position näherten. Einer kleinen Tersse, am äußeren der Festung, die einen wunderbaren Blick auf die wabende Masse von Gegnern ermöglichte, durch die gerade zwei Hochhausgroße Ungetüme in Richtung Portal traten.

Azrael hoffte, dass Ritsu und Jeff sie bermerkt hatten und nun schon auf den Weg waren. Sobald Cloud und die anderen da waren, gab es keine Zeit mehr zu vertrödeln.
 
"Nun, ich habe tatsächlich einen guten Vorschlag", meinte Shanté lächelnd. "Die Saiyajins wüssten vielleicht wie man das Portal ganz einfach verschliessen kann, aus dem Insektoiden kommen. Dazu bedarf es ein paar Leuten, die sich die Gelehrten nennen. Die Saiyajins kennen sie zufällig und können sie aufspüren, was aber eher schwierig ist für solche, die sie nicht kennen. Abgesehen davon sind diese Kämpfer, die Beschützer der Erde. Ich weiss zwar nicht mit welchen restlichen Kämpfern Ihr Euch verbinden wollt, aber viele sind es nicht. Dummerweise sitzt der ganze Rest in Eurem Kerker", erklärte sie und setzte den letzten Satz eher beiläufig dazu, nur so als müsste sie dies nur ganz kurz erwähnen, da es sonst eine eher nichtige Sache wäre...
 
(Lunoa Prime )

Kimshin sah auf und sagte
"Es wird nicht so schlimm sein, ich glaube wir haben für Erklärungen keine Zeit oder?",aus einer Aussage wurde eine Frage und Kimshin fand das grinsen net so besonderes toll aber lächelte höfflich zurück. Man könnte meinen das Grinsen würde ihr Angst einjagen, naja was zu 70 % eintraf.
 
[Fremde Welt]
Cloud, Tai und Kage rannten was sie konnten. Der Weg war jedoch beschwerlicher als vermutet, da sich ihnen nicht nur die Insektoiden in den Weg stellten, sondern die komplette Festung gleich mit, die ihre Gänge und Windungen immer mehr zu verengen versuchte. "Ekelhaftes Ding" rief Cloud während er nun auch seinen Lichtsäbel zückte und der Festung einige Wunden zufügte, aus denen ein schwärzliches, stinkendes Sekret floss. Kage bekam davon einige Spritzer ab und schrie auf. "Scheiße, das ist im wahrsten Sinne des Wortes ätzend.
Nach einer Weile schafften sie aber schließlich doch den Ausgang zu erreichen und sie stürmten ohne lange zu warten an Dias, Void und Azrael vorbei. "Was steht ihr hier rum" rief Cloud ihnen noch zu "Wir müssen das Schiff erreichen!"
 
[Lunoa Prime]

Mit einem langgezogenen Seufzer streckte sich Aki auf einer der Pritschen aus.
"Ja, wir können genauso gut auch Fragen beantworten." meinte sie. "Ich hoffe nur, dass sie uns frei lassen, ehe alles vorbei ist."
Sie schloss halb die Augen und sah durch den schmalen Schlitz, der verblieb, an die eintönige Decke. Erstaunlicherweise versetzte es ihr eher einen Stich, dass die anderen wohl ein Festmahl würden geniessen können und sie nicht. Die Unterkunft, musste sie feststellen, war nach den Strapazen auf Yardrat, eine wahre Erholung.


[Fremde Dimension, Quicksilver]

Mit einem lauten Fluchen drehte sich Jeff um.
"Ritsu, wir brauchen volle Energie auf Antrieb und Schilde!"
Ein weiterer schneller Blick auf das Display hatte ihm eine Bestätigung dessen gegeben, was er schon vermutet hatte: Alles war in großer Aufruhr...und die anderen mussten nun irgendwie das Schiff erreichen.
"Jeff an Brücke, bringt den Vogel in die Luft um die anderen abzuholen! Und bereitet euch darauf vor, dass wir uns den Weg frei schiessen müssen! Die Tarnung wird gleich ausfallen!"
jeff war sich vollkommen sicher, wenn alle Primärsysteme nun wieder mit maximaler Leistung gefahren werden würden, würde es gerade reichen, um die Festung zu erreichen. Danach würden sie sichtbar werden. Und dann...dann würde ein wahrer Höllenritt beginnen.
Wie ein geölter Blitz zischte Jeff durch die Luft zur Triebwerkssektion und nahm mehrere Kontrollen or, um die Funktionalität sicher zu stellen. Ein Vibrieren, dass durch das Schiff ging, gepaart mit dem anschwellenden Dröhnen, dass nur hier unten zu hören war, sagte ihm, dass Vent tatsächlich abgehoben hatte.
Nur mit Mühe konnte sich Jeff zusammen reissen, nicht nach oben auf die Brücke zu gehen, um selbst die Steuerung zu übernehmen. Sicher, er war daran gewöhnt Schiffe zu steuern, doch dieser Typ war ihm erstens unbekannt, zweitens saß onehin schon jemand an der Steuerung und drittens...waren die Kontrollen auf normale Humanoidengröße zurecht geschneidert. Wasbedeutete, dass er ohne Einsatz einiger Kräfte kaum etwas ausrichten konnte...
 
[Lunoa Prime]

Kratos trat kurz näher an Shanté ran. "Du weisst aber schon, dass die Königin und Mister Icer ebenfalls zu den Gelehrten gehören oder? Das heißt ohne sie, nützen die restlichen Gelehrten uns ebenso wenig."flüsterte er und wandte sich an die Königin.
"Was die junge Frau sagen wollte ist, leider benötigen wir die beiden hitzköpfigen Saiyaijns auch für die weitere Reise, da die Saiyajin Gelehrten auch gute Kämpfer sind. Aber abgesehen davon, kann ich Ihre Entscheidung verstehen. Es muss tragisch gewesen sein die Vergangenheit, doch ob Sie es mir glauben oder nicht, ich habe ähnliches durchgemacht."fing Kratos plötzlich an, während sein Gesichtsausdruck vollständig ernst wurde. "Ich möchte keine Reden schwingen. Ich habe meine zweiten Eltern zu Grabe getragen. Jedoch nicht durch eine Situation wie sie bei Euch vorlag. Im letzteren Fall war ich dafür verantwortlich dass sie auf ihren Wunsch starben! Und das alles wegen den verdammten Insekten ... Ich habe Sachen getan die vielleicht besser verborgen bleiben sollten und war jahrelang als Schwerverbrecher deklariert. Hatte keinen Grund mehr normal zu leben. Dennoch hat mich diese Gruppe ohne Vorurteile und Widerworte aufgenommen."sprach Kratos in Kurzform.

"Ich versuche auf keinen Fall Sie mit meiner Geschichte zu überzeugen, geschweige denn auf Mitleid zu spielen. Doch versuchen Sie wenigstens für diesen Zeitraum der Invasion ihre Vergangenheit nicht an höchster Stelle zu lassen. Jede Person ist gefragt. Mein "Plan" ist meine Absicht: Rache, egal was es mich kostet."Die letzten Worte kamen in einem unüblichen, dunklen Tonfall. Danach wandte sich Kratos Richtung Tür, während die Ernsthaftigkeit genaus so schnell verschwand wie sie erschien. "Entschuldigt Eure Zeit in Anspruch genommen zu haben mit meiner eigenen Geschichte. Doch ich bin mir sicher, dass Euer Bruder und Euer verstorbener Vater es nicht möchten, dass Sie ewig trauern."mit diesen Worten deutete Kratos eine respektvolle Verbeugung an und machte sich auf zu einer der Wachen um schon zum angekündigten Bankett zu gehen. <<Denkst du deine Worte haben was gebracht?>>ertönte Suzaku, während Kratos nur lächelte. "Da spielt keine Rolle, mir war einfach nur danach."

[Anmerkung: Der letzte Satz gilt auch für mich ^^ Irgendwie hatte ich das seit ein paar Tagen im Kopf, ohne eine Hinterabsicht. Im besten Fall wird Chillery (kurz) nachdenklich, aber das ist rein optional/ungeplant]
 
Nein das wusste sie nicht. Sie hatte ja sowieso keine Ahnung wer genau die Gelehrten sind und wer sie waren. SIe hatte nur immer die anderen darüber reden gehört. In dem Falle dachte sie, sie würden sie kennen. Aber Shanté selber hatte noch nie mit ihnen zu tun gehabt.
Aber sie war froh, hatte Kratos seinen Teil noch dazu getan. Also wenn diese Frau jetzt nicht überzeugt war, dann wusste sie auch nicht mehr weiter.
 
[Fremde Welt]

"Seal of Destruction", sprach Azrael mit fester Stimme, als er die Klinge des Shadowfangs in den Boden rammte und nur einen Sekundenbruchteil später Zahlreiche Energienadeln aus dem Boden schossen, die zielgenau die Insektoiden der näheren Umgebung durchschossen und zu Fall brachten. Aber im Endeffekt war alles nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Invasoren hatten bereits gemerkt, dass sich einige Eindringlinge auf einer Terasse der Festung befanden und schickten im stetigen maße gewöhnliche Fußsoldaten und fliegende Einheiten, um dieses lästige Problem zu beseitigen. Allerdings sah es nicht so aus, als würden sie sonderlich bemüht darum sein, die Gruppe Reisender effizient auszulöschen, denn wirkliche Gegnermassen rollten nicht an.
Die Arroganz des Überlegenen, vermutete Azrael.

Die beiden Giganten schritten langsam auf das Portal voran, wobei sie sich einigermaßen langsam bewegten. Entweder, weil sie es einfach nicht schneller konnten, oder, weil sie einfach keine Eile hatten. Wenn der Bildschirm im Inneren der Festung nur annähernd die Wahrheit sagte, würden in dern nächsten Zukuft ohnehin tausende dieser Monster anrücken - also warum auch hetzen? Die nächste Welle dieser Inversion würde ohnehin niemand aufhalten können. Der Kree-jin biss seine Zähne knirschend aufeinander, als er selbst auch zu dieser Erkenntnis kam.

Plötzlich spürte er ein komisch Gefühl in seinem Magen. Ähnlich einer Aura war es ihm, als würde sich irgendein Gedanke oder eine Macht in diesem Moment manifestieren. Leise gingen ihm ein Name über die Lippen. "Jeff...?"
Die Quicksilver war offenbar schon auf dem Weg.


[Lunoa Prime - Palast]

Die Augen der Königen weiteten sich für einen kurzen Sekundenbruchteil, als Kratos erwähnte, dass unter diesen Saiya-jin auch Gelehrte des Kaioshin waren. Eine unmenschliche Wut brodelte in der Königen knapp auf, als sie ihre rechte Hand zur Faust ballte und ihr Erinnerungen an damals durch den Kopf schossen.

Damals war es ein Kampf zwischen ihrer Seite als Regentin und als Mutter gewesen. Der eine Teil verlangte, die beiden an Ort und Stelle zu richten, während der andere sie lediglich bestrafen wollte. Nächtelang rang sie mit einer Entscheidung, die schließlich ihr Bruder fällte. Damals hatte er ihre Bürde auf sich genommen und musste sich durch diese Entscheidung Jahre der politischen Isolation gefallen lassen. Und was hatte all dieser Schmerz gebracht? Im Endeffekt starben ja doch beide. Einsam, Verlassen und Gebrochen endeten ihre Leben lichtjahre entfernt durch zwei Saiya-jin, die meinten wohl das Gesetz in ihre eigenen Hände nehmen zu müssen. Saiya-jin. Aufbrausende, kampfgeile, ungebildete Halb-Affen, deren Prinzipien im krassen Gegensatz zu all dem standen, was sie jemals gelernt hatte.
Und dennoch waren diese Galaxie ohne sie verloren.

Die Spannung verließ Chillerys Körper und wich blanke Ernüchterung, als sie mit geschlossenen Augen an Shanté vorbeitrat. "Eure Freunde werden allesamt morgen früh freigelassen und mit uns auf die Reise gehen. Die Nacht werden sie allerdings in ihrer Zelle verbringen. Tu mir noch einen Gefallen und verkünde meine Abwesenheit während des Banketts, aber mir ist gerade eben der Appetit vergangen." Mit diesen Worten verschwand die Königin in einen dunklen Korridor innerhalb des Palastes.


[Lunoa Prime - Zelle]

"Also so wie ich das sehe, können wir im Moment ohnehin nirgendswo hin. Also warum nicht die Zeit mit einer kleinen Geschichtsstunde verbringen? Wäre vermutlich gar nicht mal so schlecht, wenn ich bedenke, dass du vermutlich in etwas hineingeraten bist, von dem du eigentlich noch gar keine Ahnung hast. Also mit was sollen wir beginnen? Der Inversion? Den Gelehrten? Oder der Tatsache, dass diese Dimension dem Untergang geweiht ist, wenn wir versagen?", antwortete Rico Kimshin, während er sich wieder auf den Boden der Zelle legte und die Arme hinter seinem Kopf verschränkte.

Abwechselnd begannen also Rico, Aki und Mandaline der neuen Saiya-jin die Geschichte zu erzählen, die sie alle hierher geführt hatte. Nur Erbesso hielt sich heraus, da er ganz offenbar mit anderen Dingen wie schmollen oder Stolz sein beschäftigt war. Es vergingen gut und gerne zwei Stunden, ehe sich ein Ende des Ganzen abzeichnete. Zusammenfassend fand Rico noch knappe Worte.

"Kurz gesagt: Wenn wir nicht noch die letzten beiden Gelehrten des Kaioshin finden, können diese das Ritual nicht vollziehen und unsere Erde ist Asche. Viel schlimmer aber noch, die Insektoiden haben eine Außenbasis in dieser Dimension gewonnen und können munter damit fortfahren, Planet für Planet einzunehmen. Alles andere als beruhigend."

Mit leicht heiserer Kehle pausierte der Saiya-jin und setzte sich langsam wieder auf. "So weit so klar?", fragte er heiter Kimshin, die den Erzählenden aufmerksam zugehört hatte.


[Lunoa Prime - Bankett]

Mit einem mürrischen Blick schnekte sich Kodoss noch einen Becher Wasser ein und sah den anderen weiter beim Essen zu. Der Gelehrte der Namekianer murmelte etwas leise in seiner Sprache, ehe er sich tiefer in den Sessel sinken ließ.

Das Bankett war ausgezeichnet, geradezu überwältigend groß und offenbar genauso appetitlich, wie er an den schmatzenden Geräuschen der anderen erkennen konnte. Einige der Kämpfer meinten wohl, dass sie den legendären Saiya-jin Mägen Konkurrenz machen müssen. Für ihn persönlich war alles nur schön anzuschauen - immerhin brauchten Namekianer auch keine feste Nahrung.

Seine Gedanken schweiften ab zum Oberältesten und zu ihrem nächsten Stopp. Nur mehr ein Planet, nur mehr zwei Gelehrte, und dann? Ihre Reise war bis jetzt schon lange. Keiner von ihnen konnte wirklich sagen, was sie auf der Erde erwarten würde. Höchstwahrscheinlich das pure Chaos. Das Ritual brauchte aber seine Zeit und vor allem brauchte es die absolute Konzentration aller Beteiligten. Zu viele offene Variabeln, zu viel Spekulation. Kodoss hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache.
 
Verdutzt schaute die junge Frau der Königin nach, bis sie dann wieder sie selbst war und begriff was sie tun sollte. Zum Bankett gehen und die Königin abmelden. Zum TEufel, warum musste sie auch immer solche Aufgaben bekommen. Sie mochte es einfach nicht, so sehr im Mittelpunkt zu stehen und das würde sie unweigerlich bei dieser Aktion. Murrend begab sie sich ebenfalls zum Bankett. Augenblicklich wurde sie von der Pracht und der Herrlichkeit dieses Festes in den Bann gezogen. Während alle vornehm gekleidet waren, gepflegt erschienen und auch sauber assen, sah sie aus wie ein Strassenräuber und hatte nicht wenig Lust, sich das ganze Essen hier reinzuschaufeln auf die unanständigste Weise die sich ergab. Statt dessen suchte sie soetwas wie eine Erhebung um den Leuten Königin Chillerys Nachricht zu übermitteln. Als sie aber nichts fand, beschloss Shanté, das Podest für die Musiker zu nutzen. Eiligst lief sie nach vorn und stellte sich vor die Nase des Dirigenten, der verdutzt sie nun anschaute, statt seine spielende Gruppe. Augenblicklich erstarrten seine Bewegungen und hinter ihr verstummte die Klänge. Peinlich lächelnd trat sie dann nach vorn und setzte an: "Königin Chillery lässt sich entschuldigen wegen....ähhh.....nun, schwierige Sache, sie hat keinen Appetit mehr auf Essen", meinte sie unbeholfen und ergriff dann schleunigst die Flucht, als die Leute sie nur stumm anstarrten. Gott war das peinlich. Sie konnte überhaupt nicht gut Reden.
 
[Lunoa Prime]

Auch Kratos gönnte sich seine verdiente Erholung bei dem ausgezeichneten Bankett. Zwar ass er nicht im Saiyajin-like Ausmaß, jedoch verstaute er einige Essensvorräte in ein paar Hoipoikapseln, die er nur selten gebraucht hatte. Nachdem dann Shanté ihre Aufgabe erfüllt hatte, stand auch Kratos auf und verließ den Saal. Er kam kurz an Shanté vorbei und sagte: "Ich werde den Anderen von deinem Erfolg bei der Königin berichten." Kurz bevor er um die nächste Ecke verschwand, drehte er sich nochmal um. "Sieh es als Trittbrett/meine freundliche Geste um dich in der Gruppe wohler zu fühlen ..."fügte er fröhlich hinzu. "Tut mir Leid Königin, mir blieb keine andere Wahl (In Bezug auf den Saiyajin-Part) ... Auch ich muss zu allen Mitteln greifen um mein Ziel zu erfüllen."flüsterte er und ließ sich von einer Wache den Weg zu den Zellen zeigen. Er folgte den Anweisungen, bis er das Gerede der Saiyajingruppe hören konnte. Rico drehte sich um, als er die Präsenz des Shinigamis bemerkt hatte. "Hat schon jemand mit der Königin geredet, um uns früher hier rauszulassen? Es scheint Minister Icer war vorhin auch auf den Weg um ..." - "Macht euch keine Gedanken deswegen. Morgen früh kommt ihr alle wieder raus. Shanté hat mit Königin Chillery geredet. Scheinbar war sie selber überrascht, dass der Kaioshin Saiyajins auch als Gelehrte ausgebildet hat."unterbrach er und warf der Minigruppe 3 Kapseln mit Bankettessen zu. "Damit diese Nacht wenigstens "etwas" positives hat für euch."
 
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