Flowers...

Ich nehm das dann mal auf meine Kappe. :( War grade online als Elora mir den Teil geschickt hat und wollte den schnell korrigieren,damit sie ihn noch posten konnte. Tja, jetzt weiß ich,dass das definitiv keine gute Idee war. :rolleyes:
Großes Sorry an alle! Diesmal hab ich mir mehr Zeit gelassen. ;)

Wo wir grad beim nächsten Teil sind: Elora ist bei ihrer Oma. Also poste ich den nächsten Teil. Ihr könnt mich dann also gleich vor Ort zerfleischen ^^.


„Alaric?“
Chiara betrat den Laden mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Sie war später als sonst und Alaric hatte schon geöffnet. Doch wo war sie? Normalerweise kam sie sofort nach vorne, wenn sie Kunden hörte. Chiara zuckte mit den Schultern und betrat das Lager. Alaric stand mit dem Rücken zu ihr gewandt.
„Morgen!“ Chiara flüsterte fast.
„Guten Morgen!“ Alaric drehte sich immer noch nicht um. „So fertig! Bringst du den Kranz nach vorne? Die Kundin wird gleich kommen. Lächelnd drehte Alaric sich um und übergab Chiara den Kranz.
Verwirrt nahm Chiara ihn an und ging mit ihm nach vorne in den Laden.
Kein Wort zu Gestern? Keine Geste? Kein noch so winziges Zeichen?
Chiara war verwirrter als je zuvor und auch so enttäuscht wie nie zuvor. Sie hatte gedacht Alaric wäre anders. Sie würde mit ihr reden und nicht einfach Probleme totschweigen, so tun als wäre nichts gewesen.
Die Kundin, eine ältere Frau in schwarzer Kleidung, betrat das Geschäft. Chiara verkaufte ihr den Blumenkranz und wünschte ihr herzliches Beileid wegen ihres verstorbenen Mannes.
Erst nachdem die Frau den Laden verlassen hatte, wurde Chiara bewusst was sie da getan hatte. Weder Alaric noch die Frau hatten ihr erzählt, dass der Ehemann der Frau gestorben war. Sie hatte es einfach gewusst. Chiara belächelte sich selbst. Das hätte jeder gesehen. Eine Frau in schwarzer Kleidung, ein Blumenkranz. Doch woher hatte sie gewusst, dass es der Ehemann und nicht eines ihrer Kinder oder ein Freund gewesen war? Zweifel zogen in Chiara auf. War eine Schärpe an dem Blumenkranz befestigt gewesen?
„Siehst du, du kannst es auch!“
Ohne das kleinste Geräusch war Alaric hinter Chiara aufgetaucht.
„Was kann ich auch?“
„In die Herzen der Menschen blicken!“ Alaric trat auf sie zu und hob die Hand um Chiara durch die Haare zu streichen, doch diese wich zurück.
„Nein, dann wüsste ich was du...meine Mutter...dann wüsste ich warum...“
Chiara wusste nicht wieso, aber ihr war wieder zu weinen zu Mute. Alles kam in ihr hoch, alle negativen Gedanken und Gefühle der letzten Wochen, Monate, Jahre.
„Ich kann und ich will das nicht!“ Chiara wusste dass sie sich einmal mehr wie ein kleines Kind benahm. Doch so war sie nun einmal, sie konnte sich nicht anders verhalten. Nicht jetzt und nicht hier. Sie sah noch ein letztes Mal in Alarics funkelnde Augen, dann rannte sie aus dem Laden hinaus. Sie wusste nicht wohin sie rannte und es war auch nicht von Bedeutung, sie rannte einfach geradeaus ,dahin ,wo es sie hinzog.
Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wieso verhielt sich Alaric so? Wieso taten immer alle so als wäre alles in Ordnung, obwohl es das nicht war? Wieso?
Als Chiara zum stehen kam war sie in dem Wald in dem sie auch mit Alaric gewesen war. Dieser Ort strahlte soviel Ruhe, soviel Kraft aus. Die Bäume schienen den Himmel zu berühren. Bei jedem Windstoß schüttelten sie majestätisch ihr Haupt. Überall wuchsen Büsche, Sträucher, Pilze, Kräuter. Auf dem Boden lagen vereinzelt Äste und altes Laub. Moos überwucherte den Boden und dämpfte die Schritte, so als wollte es nicht, dass jemand die Ruhe diese Waldes störte. Hier und da hörte man es leise Rascheln, so dass man erahnen konnte wie belebt dieser Wald war.
Chiara atmete tief ein und ließ sich auf den Boden sinken. Sie schaute in den Himmel. War ihr Handeln überstürzt gewesen? Es war reichlich infantil einfach so davon zu rennen. Im Prinzip tat sie das , was sie so sehr hasste, sie umging die Probleme ohne zu versuchen sie zu lösen. Doch sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Sie wollte nicht immer wieder heucheln das alles in Ordnung wäre, wenn es doch so nicht war, wenn in Wirklichkeit alles zu zerbrechen drohte.
Wieder und wieder versuchte sie zu verstehen warum Alaric ihr einfach ganz normal entgegen getreten war und jedes Mal breitete sich die Enttäuschung weiter in ihr aus.
Sie hatte so gehofft, dass Alaric noch einmal mit ihr reden würde, ihr erklären würde was sie gestern meinte, wie sie es meinte. Statt dessen hatte sie geschwiegen....wie ihre Mutter, hatte sie einfach so getan als wäre alles in bester Ordnung.
Sie wollte doch einfach nur verstehen was falsch lief. Wieso hatte Alaric sie zurückgewiesen...wieso trank ihre Mutter...wieso gab sie es nicht zu...wieso war alles so wie es war? Langsam musste ihre Mutter doch bemerkt haben, dass sie ein Problem hatte. Schließlich hatte sie Chiaras Vater für unbestimmte Zeit verlassen, weil sie trank. Und trotzdem sah sie ihr Problem nicht. Hatte sie denn nicht schon genug zerstört? Müsste sie es denn nichts langsam sehen? Am liebsten würde Chiara ihr es ins Gesicht schreien, doch sie konnte nicht. Sie wusste nicht wie und sie wusste nicht ob es etwas brachte. Vielleicht verschlimmerte es alles noch mehr. Doch wenn sie nicht bald etwas unternahm, dann würden sie und ihre Mutter daran kaputt gehen. Ihr Vater würde für immer weg bleiben, wenn ihre Mutter nicht endlich eine Kur machte, Chiara könnte nicht studieren, weil sie sich um ihre Mutter zu kümmern hatte...
Ein Vogel ließ Chiara aufschrecken. Wieso war sie eigentlich hier? Sie war noch enttäuscht wegen Alaric...oder nicht? Eigentlich war es nicht Alaric auf die sie so sauer war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Teil war gut geschrieben, nur streckenweise etwas verwirrend:
„Nein, dann wüsste ich was du...meine Mutter...dann wüsste ich warum...“
Da sieht man zwar gut, dass Chriara sehr mitgenommen ist, man versteht nur zuerst mal nicht, warum. Und das ist dann bei mir der sogenannte "HÄ?"-Effekt :D Zum Glück klärt sich das gegen Ende des Teils mehr oder minder auf.
Bewertung: 2-
 
in der mitte vom teil waren einige fehler dabei ( :rolleyes: ), aber sonst hat mir der teil wieder mal sehr gut gefallen. Chiaras gedanken sind schön beschrieben und durchaus nachvollziehbar und man kann an ihnen erkennen, wie sehr Chiara am boden zerstört ist ...
danke, canola^^
 
Also, der Teil war jetzt wirklich nciht bei meiner Betaleserin, die Fehler gehen also auf meine Kappe!!^^

*
„Ich...“
Chiara wusste nicht , was sie sagen sollte. Sie war wieder zurück zu Alarics Blumengeschäft gegangen und stand nun vor ihr. Den ganzen Weg über hatte sie sich ihre Worte zurecht gelegt und jetzt wo sie vor ihr stand wusste sie nicht mehr wa sie sagen wollte.
„Lass uns nach oben gehen und dort reden!“
Alaric ging hinter die kasse und holte den Schlüssel des Ladens, dann ging sie an Chiara vorbei.
„Aber du kannst den Laden doch nicht so einfach schließen!“
„Mach dir darüber keine Gedanken...“
Chiara zuckte mit den Schultern und folgte Alaric aus dem Laden.
Nachdem Alaric abgeschlossen hatte gingen sie in ihre Wohnung. Chiara setzte sich auf die Couch. Alaric war in die Küche gegangen um Tee aufzusetzen. Wieder betrachtete sie die Fotos der Frauen an der Wand. Sie schienen so echt zu sein, so als könnten sie jeden Moment aus den Fotos heraus steigen und sich mit ihr unterhalten.
Als Alaric mit einem Tablett das Zimmer betrat, wurde Chiara aus ihren Gedanken hoch geschreckt.
Alaric setzte sich neben sie und gab ihr eine Tasse des Tees. Der Tee roch angenehm nach Zitrone und Chiara fühlte sich sogleich ein wenig wohler.
„Wieso hast du vorhin einfach so getan als wäre nichts gewesen?“
„Wolltest du denn darüber reden?“
„Ich weiß nicht...ich bin so verwirrt...“ Alaric streichelte Chiara über die Wange. Dieses Mal ließ Chiara es geschehen.
„Du kannst mit mir über alles reden, nur du kannst nicht erwarten dass ich immer den Anfang machen werde!“
Chiara nickte. Vielleicht hatte Alaric wirklich recht. Sie hatte vorhin einfach überreagiert.
„Du weißt von meiner Mutter?“
Alaric nickte.
„Was soll ich tun?“ Chiara fühlte sich wieder wie ein kleines hilfloses Kind.
„Ich weiß es nicht, dass musst du selber wissen. Höre auf deine Gefühle...“
„Aber meine Gefühle sagen mir, dass ich sie hasse!“
„Bist du dir da sicher? Bist du nicht viel mehr sauer auf dich selber?“
Chiara zuckte mit den Schultern. „Ich fühle mich nur so hilflos...“
„Und deine Mutter? Wie fühlt sie sich?“
„Ich weiß nicht...“ Unsicher schaute Chiara auf.
„Geh jetzt nach Hause!“
Chiara nickte, dann stand sie auf und ging in Richtung Tür. Alaric begleitete sie nach kurzer Zeit.
„Schau mal her!“ Chiara drehte sich um. Dann blitze es.
„Damit ich immer an dich denke!“ Alaric lächelte sie an. Irgendwie wirkten ihre Augen traurig., doch Chiara registrierte es nicht. Dann ging sie auf Chiara zu und nahm sie in den Arm. Langsam drückte sich Chiara ein wenig von Alaric weg. Mit ihrer Nase fuhr sie Alaric übers Gesicht bis sie an ihrem Mund angelangt war. Sanft gab sie ihr einen Kuss, sah ihr in die Augen um sie dann zu schließen. Langsam erwiderte Alaric den Kuss, strich ihr durch die Haare und drückte sie fester an sie. Dann, plötzlich löste sie sich von ihr und streichelte ihr noch einmal über die Wange.
„ Ich komme Morgen wieder um 8 Uhr!!“
Alaric nickte und Chiara ging das Treppenhaus hinunter. Sie hörte wie sich Alarics Wohnungstür schloss und stoppte für einen Moment. Wieso öffnete Alaric nicht wieder ihren Laden, es war doch erst früher Nachmittag? Sie zuckte mit den Schultern und verließ das Haus. Sie hatte schon ihre Gründe.
Sie warf noch einen kurzen Blick in den Laden, dann ging sie Straße entlang in Richtung ihrer Wohnung. Was sie jetzt machen wollte wusste sie nicht so genau, auf alle Fälle wollte sie etwas ändern. Irgendetwas...vielleicht sollte sie mit sich beginnen!
*
 
okay, da der teil nicht bei deiner betaleserin war, lassen wir die fehler mal außer acht ;) :rolleyes:
sonst war der teil wieder recht ordentlich und Alaric scheint Chiara nun zu einer entscheidung angestoßen zu haben. aber ... als da mal irgendwo stand: "Es blitzte" ... oder so ... hat Alaric da ein foto von ihr gemacht? logisch wäre es, aber ich frage lieber nochmal nach! und was sie sonst noch so gesagt hat, hört sich ja schwer nach abschied an ...
aber ... ich lasse mich mal überraschen^^
danke, canola :)
 
Der Teil war wieder recht gut, ein wenig plötzlich kam das Ende des Gesprächs aber schon. Ich hätte ja wenigstens einen weisen Rat von Alaric erwartet.
Bewertung: 3+
 
Na ja wenn ich schon nicht betalesen konnte,dan meine Meinung wenigstens öffentlich machen. -.-

Mir hat der Teil wie immer super gefallen. Alarics traurige Augen machen mir ja schon irgendwie Sorgen...aber ich fand Sad Ends ja schon immer klasse. *totschlag mit dem zaunpfahl* :rolleyes:
 
@canola
Jepp, Alaric hat von Chiara ein Foto gemacht!!

@stLynx
Chiara sollte ihre Dinge ja selber regeln, deswegen wollte oder konnte Alaric ihr keinen 'weisen Rat' geben!

@alexiel
Wer hat denn hier was von nem Sad End gesagt...^^

@ll
Das ist der Vorletzte Teil meiner FF!!

Für einen kurzen Moment setzte sie sich auf die Treppe vor ihrem Haus.
Sie holte tief Luft. Menschen ,die auf dem Bürgersteig entlang gingen, sahen sie flüchtig an, doch beachteten sie nicht weiter. Sie war Luft für sie, niemand Bedeutendes. Einfach nur jemand der auf einer Treppe saß und auf etwas wartete. Nur auf was wartete sie eigentlich? Egal wann sie dieses Haus je betreten hatte, es war immer das selbe Gefühl gewesen. Sie wohnten schon 5 Monate hier und nichts hatte sich in dieser Zeit geändert. 5 Monate die nur so dahin gekrochen waren. Bis auf die letzte Woche. Es waren nur ein Hand voll Tage und doch waren sie voller Bedeutung. Vielleicht hatte sich nichts in ihrem Leben geändert, aber sie hatte sich geändert. Alaric hatte ihr gesagt auf die Herzen der Menschen zu hören, hatte ihr gezeigt ,dass sie lieben konnte und ihr wundersame Augenblicke beschert. Chiara schüttelte ihren Kopf, das klang so als würde sie Alaric nie wieder sehen, dabei sahen sie sich doch schon morgen.
Sie stand auf und betrat das Haus. Als sie dann die Wohnungstür aufschloss, war ihre Nervosität verschwunden. Sie durchquerte den Flur und steuerte zielstrebig auf das Wohnzimmer zu, doch dort fand sie niemanden. Also ging sie zu dem Schlafzimmer ihrer Mutter. Sie nahm die Türklinke ihn die Hand, doch sie war unfähig sie hinunter zu drücken. Wieder stieg dieser Gedanke in ihr auf, wieder war sie den Tränen nahe und alle Stärke wich. Was konnte sie schon tun? Ihre Mutter trank schon so lange, dass sie gar nicht mehr wusste wann es begonnen hatte. Damals war es noch nicht so extrem gewesen, doch schon damals hatte Chiara sich die Schuld an den Problemen ihrer Mutter gegeben. Es war unsinnig das anzunehmen, aber sie hatte keinen plausibleren Grund gefunden. Dann war es immer schlimmer geworden bis sie schließlich Chiaras Vater verlassen hatte. Er hatte ihnen diese Wohnung gekauft und gesagt, dass er wieder käme wenn ihre Mutter ihre Probleme beseitigt hätte. Sie selbst hatte sich entscheiden können, ob sie bei ihrem Vater oder bei ihrer Mutter wohnen wollte. Sie hatte sich für ihre Mutter entschieden, da sie diese Schuldgefühle hatte. Jetzt, 5 Monate später, wusste sie immer noch nicht den wahren Grund für die Probleme ihrer Mutter. Doch wollte sie es überhaupt wissen? War es nicht besser alles so zu belassen? Was wenn sie alles verschlimmerte?
Leise drückte sie die Klinke hinunter und schlich an das Bett ihrer Mutter. Sie schlief.
Eigentlich war sie wirklich hübsch. Sie hatte ebenfalls blonde Haare, die ihr lockig ins Gesicht fielen. Kleine Fältchen umrandeten ihre Augen und verliehen ihr Weisheit und Güte. Ihr Mund war stets zu einem Lächeln geformt, so dass man meinen könnte, dass sie glücklich war.
Chiara drehte sich leise herum um das Zimmer zu verlassen. Da spürte sie wie ihre Mutter ihre Hand griff.
„Schon wieder da?“
Chiara nickte und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante.
„Arbeitest du heute nicht in Alarics Laden? Habt ihr euch gestritten?“
„Nein, ich wollte nur mal sehen wie es dir geht!“
„Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung!“ Ihre Mutter lächelte.
Chiara wollte aufstehen, doch ihre Mutter hielt sie zurück. „Irgendetwas stimmt nicht mit dir. Was ist los?“
„Ich...“ Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, doch keinen konnte sie wirklich erfassen. Schon tausendmal hatte sie in Gedanken mit ihrer Mutter dieses Gespräch geführt, doch sie war nie dazu bereit gewesen. Jetzt da sie es dank Alaric war, wusste sie nicht wie sie beginnen sollte.
„Ich vermisse Dad!“
Chiaras Mutter atmete tief ein. „Ich auch...“
„Wieso sprichst du nicht mit ihm?“
„Das ist sinnlos, er kommt nicht zurück.“ Nun brachte ihre Mutter nur noch ein gequältes Lächeln zustande.
„Er hat doch gesagt, dass wenn...“
„Ich meine Probleme beseitigt habe, er zurückkommt...ich weiß! Nicht nur meine Probleme sind die Ursache dafür, dass wir auseinandergegangen sind. Vielmehr waren es die Probleme dir wir Beiden hatten!“
„Aber ich dachte...“ Chiara war verwirrt. „Und wenn du keine Probleme mehr hast, könnte es dann nicht doch sein, dass ihr wieder zueinander findet?“
„Vielleicht. Chiara, du musst den Dingen ihre Zeit geben. Probleme entstehen nicht so einfach sie entwickeln sich. Eben solange dauert es sie zu lösen!“
'Höre zu, schaue in die Herzen der Menschen...'
„Und deine Probleme...“
„Brauchen ebenso ihre Zeit!“
Das Gespräch verlief anders als Chiara es sich vorgestellt hatte. Mit einem mal sah sie, dass sie es sich zu einfach gemacht hatte. In ihren Augen war immer ihre Mutter der 'Bösewicht' gewesen. In Wirklichkeit war niemand richtig schuld.
„Schaffst du das denn alleine?“ Chiara hoffte ihre Mutter verstand, was sie meinte.
„Nein! Doch bevor man Hilfe von anderen entgegen nimmt muss man bereit für diese sein und das bin ich nicht!“ Ihre Mutter gähnte.
„Willst du noch ein wenig schlafen?“
Daraufhin nickte ihre Mutter und Chiara verließ das Zimmer.
Sie setzte sich in den Flur, mit dem Rücken an die Wand. Wirklich konkret hatten sie nicht über alles gesprochen. Vielleicht war das auch besser so. Der erste Schritt war getan, hoffentlich. Hoffentlich hatte ihre Mutter nicht einfach nur irgendetwas gesagt um sie zu beruhigen. Doch selbst wenn, spielte es keine Rolle. Irgendeinen Weg würde sie immer finden, irgendwie würde sie jede Hürde überwinden...
*
 
Oh, schon der vorletzte Teil? Nun gut, ich fand ihn schön, allerdings find ich es doch seltsam, dass die Mutter, die ja offenbar erst monatelang nicht gerade kooperativ gewesen ist, plötzlich so freundlich ist...
Bewertung: 2-
 
ja, also das widerspricht sich irgendwie etwas ... zu anfang gab es schließlich immer kleine einblicke in Chiaras leben, wo sie regelrecht angst hatte, nach hause zu gehen. und jetzt führt sie mal eben mir nichts, dir nichts ein solches gespräch ... ich meine, kann ja sein, dass sie durch Alaric einiges an selbstvertrauen dazugewonnen hat, aber selbst dann kam die mutter etwas zu freundlich und das gespräch etwas zu schnell ... abgehandelt rüber ...
aber sonst finde ich es auch sehr schade, dass das hier schon der vorletzte teil sein soll ... irgendwie könnte das noch länger immer so weitergehen ...
danke, canola :)
 
Wah da hab ich doch echt drei Teile verpasst :p
Und was muss ich lesen??? Das war schon der Vorletzte Teil??? Schade.
Naja aber es scheint wohl kein Happy End zu geben, mir scheint als Chiara das letzte mal bei Alaric war war der Abschied ein Abschied für immer.
Sehr geheimnisvoll, bestimmt ist der Laden jetzt auch verschwunden und das willst du alles in einen Teil packen?
Du musst ja auch noch erzählen wie das mit Chiaras Mutter weitergeht.
Ihre Mutter ist ja wirklich nett, gar nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt hab.
Jetzt ist auch klar was mit Chiaras Dad passiert ist.
Ich finds nur etwas komisch das ihr Dad nie vorbeikommt. Oder wenn sie ihn so vermisst kann sie ihn doch auch besuchen, immerhin ist es ihr Vater. Und was ich auch net so ganz versteh ist warum Chiara später net doch zu ihrem Dad gezogen ist wenn es bei ihrer Mutter so schrecklich war.
Naja also freu mich auf den letzten Teil.
 
@stLynx
Das erläutere ich in diesem Teil nochmal!! Das Problem bei der Sache ist ja, dass das Chiaras subjektiver Blick der Situatione war, den ich beschrieben habe!!

@canola
Wie ich schon gesagt habe, löse ich das jetzt auf...hoffentlich verstaht ihr auch was ich meine!!^^

@Pantherchen
Naja, wie du gleich siehst habe ich einiges offen gelassen, aber ich kann ja auch nciht Chiaras Leben bis sie stirbt beschreiben!^^

@ll
Ok, der letzte Teil!! *snief* Eigentlich sollte die FF gar nicht so kurz werden, aber naja...ich wusste ja zu Anfang noch nciht einmal war Alaric war!^^ Hat sich mit der Zeit entwickelt und jetzt werdet ihr es auch erfahren!! :)

*
Dieser Morgen war ebenso schön wie der letzte.
Die Sonne schien in Chiaras Zimmer, Vögel zwitscherten. Alles schien hell, freundlich und zuversichtlich. Chiara machte sich fertig um dann zu Alaric zu gehen.
Auf dem Weg zu ihr beobachtete sie die wenigen Wolken. Sie glitten so langsam über den Himmel, fast schon gemütlich, mit einer unglaublichen Ruhe. Nur ein leichter Wind trieb sie vorwärts. Der selbe Wind, der die Blätter der Bäume zum Rascheln brachte. Der selbe Wind, der die Haare ein wenig fliegen ließ, als würden sie nicht dem Gesetz der Schwerkraft unterliegen. Chiara lächelte.
Plötzlich stoppte sie.
Dort wo einst Blumen im Fenster standen war nichts außer ein winziger Zettel auf dem 'zu vermieten' stand. Chiara erschrak. Sie sah sich um. Links der Bäcker, rechts...und da waren doch die Bäume. Sie war richtig!
Schnell rannte sie zur Treppe die zu Alarics Wohnung ging. Sie rannte sie hinauf, bis sie schließlich vor der Tür stand. Völlig außer Atem klopfte sie, doch eigentlich erwartete sie keine Reaktion. Eigentlich war ihr klar, was hier los war, doch sie wollte es nicht wahrhaben. Alaric...
„Suchen sie etwas?“ Ein älterer Mann tauchte hinter ihr auf.
„Ich...ähm...wo ist die letzte Mieterin hin?“
„Sie ist gestern abgereist. Ihr Mietvertrag war ausgelaufen und verlängern wollte sie ihn nicht.“
Chiara sah bestürzt zu Boden. Ohne ein Wort des Abschieds...
„Sind sie eine Interessentin?“
Erst wollte Chiara den Kopf schütteln, doch dann überlegte sie es sich anders.
„Kann ich die Wohnung denn mal besichtigen?“
Der Mann schloss die Tür auf und Chiara betrat die Wohnung. Es war die selbe und doch wieder nicht. Kein Geruch, keine Atmosphäre, keine Vertrautheit. Sie ging in den Raum, der einmal das Wohnzimmer gewesen war.
Sie sah sich um. Tränen stiegen in ihre Augen.
Da sah sie etwas in der Ecke liegen. Vorsichtig hob sie es auf. Ein Briefumschlag. Langsam öffnete sie ihn. Was sie herauszog erstaunte sie zutiefst.
Das Foto das Alaric gestern von ihr geschossen hatte. Sie wirkte so erwachsen, hübsch...wie die anderen Bilder...
Chiara drehte das Foto um, auf der Rückseite war eine kleine Notiz. Es handelte sich um Alarics feine, schwungvolle Schrift.
'Vergib mir. Ich hoffe du verstehst...“
„Und gefällt es ihnen?“
Der Mann war wieder hinter ihr aufgetaucht.
„Ich suche eher etwas anderes!“ Chiara atmete tief ein. Einen Hauch, des einmal da gewesenen. Dann ging sie an dem Mann vorbei die Treppe hinunter und auf die Straße. Mitten auf der Straße drehte sie sich noch einmal um. Nur ein Geschäft. Als nächstes war hier vielleicht eine Schneiderei oder ein Elektronik-Geschäft. Egal, was hier hinkäme, es würde niemals die Leere, die Alaric hinterlassen hatte, füllen.
Chiara ging die Straße entlang, nach Hause, ohne einen weiteren Blick zurück.
Jetzt weiß ich wer du bist!
Die ganze Zeit hatte sie sich an eine Vorstellung gekrallt, nicht gesehen wie sie wirklich war, was sie wirklich war. Für Chiara war Alaric immer die schöne Unbekannte, die verständnisvolle Freundin und die erfahrenen Liebe gewesen. Doch ihr wirkliches Selbst hatte sie nicht gesehen. Jetzt hatte Alaric nichts Magisches mehr.
In die Herzen der Menschen sehen...ein Hilfeschrei, eine Hilfestellung, doch eigentlich nur ein Aufruf zur Aufmerksamkeit. Keine Magie, keine Hexerei. Man musste nur beobachten, zuhören, versuchen zu verstehen.
Die Bilder an der Wand...nun war sie eins von ihnen. Erinnerungen von Alaric, noch mehr würden hinzukommen bis Alaric ihr Ziel erreicht hatte.
Ihre Liebe...ein Gefühl der Verbundenheit, weil sie sich so ähnlich waren. Gescheitert ,weil Chiara es nicht erkannt hatte, die Wahrheit nicht sehen wollte.
Alaric...eigentlich nur ein normales Mädchen mit Problemen. Welche wusste Chiara nicht, dennoch ,dass sie vor ihnen davon lief. Genauso hatte sie es auch gemacht ,nur auf eine andere Art.
Letztendlich war ihre Begegnung ein magischer Moment, ein kleiner Atemzug in einem langen Leben. Eine kleine Besonderheit und dennoch nur eine Erfahrung von vielen. Alaric hatte ihr gezeigt wie sehr es auf die kleinen Dinge ankam, hatte ihr neuen Lebensmut gegeben und das Gefühl etwas wert zu sein.
Verändert hatte sich ihr Leben dadurch nicht, aber das würde es tun. Bald würde sie studieren, ihren eigenen Weg gehen und ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Vielleicht konnte sie dann ihrem Vater verzeihen, ihn besuchen. Vielleicht konnte sie ihrer Mutter verzeihen, endlich einmal richtig mit ihr sprechen. Das ,was gestern passiert war, war im Nachhinein nichts Besonderes mehr. Eigentlich wieder einmal nur eine leere Versprechung. Durch das Gespräch hatte sich nichts geändert, und vielleicht würde es das nie, aber sie, Chiara, war nicht mehr so machtlos. Sie hatte nicht die Verantwortung für ihre Mutter, die trug diese ganz alleine. Chiara würde sie immer lieben, aber ihr erst wieder helfen, wenn sie darum gebeten wurde. Sie musste ihr eigenes Leben leben.
Sie betrachtete das Foto ein letztes Mal, dann ließ sie es ohne es weiter zu beachten fallen und ging weiter.
Egal was geschah, sie würde Alaric niemals vergessen.
*

Ich hoffe mal damit ist so ziemlich alles geklärt! Natürlich müsst ihr euch jetzt selber ausmalen, wie Chiara weiterlebt, aber ich habe ja zumindest einen kleinen Anstoß gegeben!^^

Zum Abschluss wollte ich mich nochmal für die kritischen Kommentare bedanken, auch wenn es gen Ende immer weniger wurden! Und natürlich ncoh mal ein fettes Dankschön an alexiel ohne die meine FF nur halb so gut gewesen wäre!! :)
Naja, irgendwie schade das sie jetzt vorbei ist, weil mir hat noch nie soviel an einer FF gelegen...vllt weil ich soviel von mir selber eingebracht habe...

:knuddel: Elora!!
 
*seufz* das war sie also, die FF "Flowers" ... ja ja, das ende fand ich auch sehr schön geschrieben und ich glaube, ich habe es sogar verstanden :D :rolleyes:
dass Alaric nun weg ist, ist zwar nicht gerade ein beitrag dazu, dass man das ganze als Happy End bezeichnen könnte, aber im grunde ist es auch kein Sad End ... na ja, wie dem auch sei: danke schön für diese schöne geschichte, Elora!^^ :)
danke, canola :)
 
Eigentlich ein recht guter Schluss, der auch emotional sehr gut rübergebracht war, allerdings war er teils doch etwas unübersichtlich. Und man hätte noch mal auf den allerersten Teil eingehen können, denn davon, dass Chiara von nem Mann angefallen worden ist, merkt man weder in Gesprächen mit Alaric noch mit Chiaras Mutter etwas...
Bewertung: 2
 
*reingeschlichen kommt*
Man bin ich spät dran :D Nya :p
Original geschrieben von Elora
@Pantherchen
Naja, wie du gleich siehst habe ich einiges offen gelassen, aber ich kann ja auch nciht Chiaras Leben bis sie stirbt beschreiben!^^

Ach :rolleyes: Warum eingendlich nicht??? :D

War wirklich ein schöner Schluss, hat mir gut gefallen :D
Will jetzt auch gar nicht mehr viel dazu sagen.
Schade das die FF schon zu Ende ist.
Die hat mir wirklich gut gefallen. Nya irgendwann ist alles zu Ende.
Hast ja jetzt ne Neue veröffentlicht.

Schön hasts gemacht Bunnychen :knuddel:
 
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