alexiel
...
Ich nehm das dann mal auf meine Kappe.
War grade online als Elora mir den Teil geschickt hat und wollte den schnell korrigieren,damit sie ihn noch posten konnte. Tja, jetzt weiß ich,dass das definitiv keine gute Idee war. 
Großes Sorry an alle! Diesmal hab ich mir mehr Zeit gelassen.
Wo wir grad beim nächsten Teil sind: Elora ist bei ihrer Oma. Also poste ich den nächsten Teil. Ihr könnt mich dann also gleich vor Ort zerfleischen ^^.
„Alaric?“
Chiara betrat den Laden mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Sie war später als sonst und Alaric hatte schon geöffnet. Doch wo war sie? Normalerweise kam sie sofort nach vorne, wenn sie Kunden hörte. Chiara zuckte mit den Schultern und betrat das Lager. Alaric stand mit dem Rücken zu ihr gewandt.
„Morgen!“ Chiara flüsterte fast.
„Guten Morgen!“ Alaric drehte sich immer noch nicht um. „So fertig! Bringst du den Kranz nach vorne? Die Kundin wird gleich kommen. Lächelnd drehte Alaric sich um und übergab Chiara den Kranz.
Verwirrt nahm Chiara ihn an und ging mit ihm nach vorne in den Laden.
Kein Wort zu Gestern? Keine Geste? Kein noch so winziges Zeichen?
Chiara war verwirrter als je zuvor und auch so enttäuscht wie nie zuvor. Sie hatte gedacht Alaric wäre anders. Sie würde mit ihr reden und nicht einfach Probleme totschweigen, so tun als wäre nichts gewesen.
Die Kundin, eine ältere Frau in schwarzer Kleidung, betrat das Geschäft. Chiara verkaufte ihr den Blumenkranz und wünschte ihr herzliches Beileid wegen ihres verstorbenen Mannes.
Erst nachdem die Frau den Laden verlassen hatte, wurde Chiara bewusst was sie da getan hatte. Weder Alaric noch die Frau hatten ihr erzählt, dass der Ehemann der Frau gestorben war. Sie hatte es einfach gewusst. Chiara belächelte sich selbst. Das hätte jeder gesehen. Eine Frau in schwarzer Kleidung, ein Blumenkranz. Doch woher hatte sie gewusst, dass es der Ehemann und nicht eines ihrer Kinder oder ein Freund gewesen war? Zweifel zogen in Chiara auf. War eine Schärpe an dem Blumenkranz befestigt gewesen?
„Siehst du, du kannst es auch!“
Ohne das kleinste Geräusch war Alaric hinter Chiara aufgetaucht.
„Was kann ich auch?“
„In die Herzen der Menschen blicken!“ Alaric trat auf sie zu und hob die Hand um Chiara durch die Haare zu streichen, doch diese wich zurück.
„Nein, dann wüsste ich was du...meine Mutter...dann wüsste ich warum...“
Chiara wusste nicht wieso, aber ihr war wieder zu weinen zu Mute. Alles kam in ihr hoch, alle negativen Gedanken und Gefühle der letzten Wochen, Monate, Jahre.
„Ich kann und ich will das nicht!“ Chiara wusste dass sie sich einmal mehr wie ein kleines Kind benahm. Doch so war sie nun einmal, sie konnte sich nicht anders verhalten. Nicht jetzt und nicht hier. Sie sah noch ein letztes Mal in Alarics funkelnde Augen, dann rannte sie aus dem Laden hinaus. Sie wusste nicht wohin sie rannte und es war auch nicht von Bedeutung, sie rannte einfach geradeaus ,dahin ,wo es sie hinzog.
Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wieso verhielt sich Alaric so? Wieso taten immer alle so als wäre alles in Ordnung, obwohl es das nicht war? Wieso?
Als Chiara zum stehen kam war sie in dem Wald in dem sie auch mit Alaric gewesen war. Dieser Ort strahlte soviel Ruhe, soviel Kraft aus. Die Bäume schienen den Himmel zu berühren. Bei jedem Windstoß schüttelten sie majestätisch ihr Haupt. Überall wuchsen Büsche, Sträucher, Pilze, Kräuter. Auf dem Boden lagen vereinzelt Äste und altes Laub. Moos überwucherte den Boden und dämpfte die Schritte, so als wollte es nicht, dass jemand die Ruhe diese Waldes störte. Hier und da hörte man es leise Rascheln, so dass man erahnen konnte wie belebt dieser Wald war.
Chiara atmete tief ein und ließ sich auf den Boden sinken. Sie schaute in den Himmel. War ihr Handeln überstürzt gewesen? Es war reichlich infantil einfach so davon zu rennen. Im Prinzip tat sie das , was sie so sehr hasste, sie umging die Probleme ohne zu versuchen sie zu lösen. Doch sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Sie wollte nicht immer wieder heucheln das alles in Ordnung wäre, wenn es doch so nicht war, wenn in Wirklichkeit alles zu zerbrechen drohte.
Wieder und wieder versuchte sie zu verstehen warum Alaric ihr einfach ganz normal entgegen getreten war und jedes Mal breitete sich die Enttäuschung weiter in ihr aus.
Sie hatte so gehofft, dass Alaric noch einmal mit ihr reden würde, ihr erklären würde was sie gestern meinte, wie sie es meinte. Statt dessen hatte sie geschwiegen....wie ihre Mutter, hatte sie einfach so getan als wäre alles in bester Ordnung.
Sie wollte doch einfach nur verstehen was falsch lief. Wieso hatte Alaric sie zurückgewiesen...wieso trank ihre Mutter...wieso gab sie es nicht zu...wieso war alles so wie es war? Langsam musste ihre Mutter doch bemerkt haben, dass sie ein Problem hatte. Schließlich hatte sie Chiaras Vater für unbestimmte Zeit verlassen, weil sie trank. Und trotzdem sah sie ihr Problem nicht. Hatte sie denn nicht schon genug zerstört? Müsste sie es denn nichts langsam sehen? Am liebsten würde Chiara ihr es ins Gesicht schreien, doch sie konnte nicht. Sie wusste nicht wie und sie wusste nicht ob es etwas brachte. Vielleicht verschlimmerte es alles noch mehr. Doch wenn sie nicht bald etwas unternahm, dann würden sie und ihre Mutter daran kaputt gehen. Ihr Vater würde für immer weg bleiben, wenn ihre Mutter nicht endlich eine Kur machte, Chiara könnte nicht studieren, weil sie sich um ihre Mutter zu kümmern hatte...
Ein Vogel ließ Chiara aufschrecken. Wieso war sie eigentlich hier? Sie war noch enttäuscht wegen Alaric...oder nicht? Eigentlich war es nicht Alaric auf die sie so sauer war...


Großes Sorry an alle! Diesmal hab ich mir mehr Zeit gelassen.

Wo wir grad beim nächsten Teil sind: Elora ist bei ihrer Oma. Also poste ich den nächsten Teil. Ihr könnt mich dann also gleich vor Ort zerfleischen ^^.
„Alaric?“
Chiara betrat den Laden mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Sie war später als sonst und Alaric hatte schon geöffnet. Doch wo war sie? Normalerweise kam sie sofort nach vorne, wenn sie Kunden hörte. Chiara zuckte mit den Schultern und betrat das Lager. Alaric stand mit dem Rücken zu ihr gewandt.
„Morgen!“ Chiara flüsterte fast.
„Guten Morgen!“ Alaric drehte sich immer noch nicht um. „So fertig! Bringst du den Kranz nach vorne? Die Kundin wird gleich kommen. Lächelnd drehte Alaric sich um und übergab Chiara den Kranz.
Verwirrt nahm Chiara ihn an und ging mit ihm nach vorne in den Laden.
Kein Wort zu Gestern? Keine Geste? Kein noch so winziges Zeichen?
Chiara war verwirrter als je zuvor und auch so enttäuscht wie nie zuvor. Sie hatte gedacht Alaric wäre anders. Sie würde mit ihr reden und nicht einfach Probleme totschweigen, so tun als wäre nichts gewesen.
Die Kundin, eine ältere Frau in schwarzer Kleidung, betrat das Geschäft. Chiara verkaufte ihr den Blumenkranz und wünschte ihr herzliches Beileid wegen ihres verstorbenen Mannes.
Erst nachdem die Frau den Laden verlassen hatte, wurde Chiara bewusst was sie da getan hatte. Weder Alaric noch die Frau hatten ihr erzählt, dass der Ehemann der Frau gestorben war. Sie hatte es einfach gewusst. Chiara belächelte sich selbst. Das hätte jeder gesehen. Eine Frau in schwarzer Kleidung, ein Blumenkranz. Doch woher hatte sie gewusst, dass es der Ehemann und nicht eines ihrer Kinder oder ein Freund gewesen war? Zweifel zogen in Chiara auf. War eine Schärpe an dem Blumenkranz befestigt gewesen?
„Siehst du, du kannst es auch!“
Ohne das kleinste Geräusch war Alaric hinter Chiara aufgetaucht.
„Was kann ich auch?“
„In die Herzen der Menschen blicken!“ Alaric trat auf sie zu und hob die Hand um Chiara durch die Haare zu streichen, doch diese wich zurück.
„Nein, dann wüsste ich was du...meine Mutter...dann wüsste ich warum...“
Chiara wusste nicht wieso, aber ihr war wieder zu weinen zu Mute. Alles kam in ihr hoch, alle negativen Gedanken und Gefühle der letzten Wochen, Monate, Jahre.
„Ich kann und ich will das nicht!“ Chiara wusste dass sie sich einmal mehr wie ein kleines Kind benahm. Doch so war sie nun einmal, sie konnte sich nicht anders verhalten. Nicht jetzt und nicht hier. Sie sah noch ein letztes Mal in Alarics funkelnde Augen, dann rannte sie aus dem Laden hinaus. Sie wusste nicht wohin sie rannte und es war auch nicht von Bedeutung, sie rannte einfach geradeaus ,dahin ,wo es sie hinzog.
Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wieso verhielt sich Alaric so? Wieso taten immer alle so als wäre alles in Ordnung, obwohl es das nicht war? Wieso?
Als Chiara zum stehen kam war sie in dem Wald in dem sie auch mit Alaric gewesen war. Dieser Ort strahlte soviel Ruhe, soviel Kraft aus. Die Bäume schienen den Himmel zu berühren. Bei jedem Windstoß schüttelten sie majestätisch ihr Haupt. Überall wuchsen Büsche, Sträucher, Pilze, Kräuter. Auf dem Boden lagen vereinzelt Äste und altes Laub. Moos überwucherte den Boden und dämpfte die Schritte, so als wollte es nicht, dass jemand die Ruhe diese Waldes störte. Hier und da hörte man es leise Rascheln, so dass man erahnen konnte wie belebt dieser Wald war.
Chiara atmete tief ein und ließ sich auf den Boden sinken. Sie schaute in den Himmel. War ihr Handeln überstürzt gewesen? Es war reichlich infantil einfach so davon zu rennen. Im Prinzip tat sie das , was sie so sehr hasste, sie umging die Probleme ohne zu versuchen sie zu lösen. Doch sie hatte einfach nicht anders gekonnt. Sie wollte nicht immer wieder heucheln das alles in Ordnung wäre, wenn es doch so nicht war, wenn in Wirklichkeit alles zu zerbrechen drohte.
Wieder und wieder versuchte sie zu verstehen warum Alaric ihr einfach ganz normal entgegen getreten war und jedes Mal breitete sich die Enttäuschung weiter in ihr aus.
Sie hatte so gehofft, dass Alaric noch einmal mit ihr reden würde, ihr erklären würde was sie gestern meinte, wie sie es meinte. Statt dessen hatte sie geschwiegen....wie ihre Mutter, hatte sie einfach so getan als wäre alles in bester Ordnung.
Sie wollte doch einfach nur verstehen was falsch lief. Wieso hatte Alaric sie zurückgewiesen...wieso trank ihre Mutter...wieso gab sie es nicht zu...wieso war alles so wie es war? Langsam musste ihre Mutter doch bemerkt haben, dass sie ein Problem hatte. Schließlich hatte sie Chiaras Vater für unbestimmte Zeit verlassen, weil sie trank. Und trotzdem sah sie ihr Problem nicht. Hatte sie denn nicht schon genug zerstört? Müsste sie es denn nichts langsam sehen? Am liebsten würde Chiara ihr es ins Gesicht schreien, doch sie konnte nicht. Sie wusste nicht wie und sie wusste nicht ob es etwas brachte. Vielleicht verschlimmerte es alles noch mehr. Doch wenn sie nicht bald etwas unternahm, dann würden sie und ihre Mutter daran kaputt gehen. Ihr Vater würde für immer weg bleiben, wenn ihre Mutter nicht endlich eine Kur machte, Chiara könnte nicht studieren, weil sie sich um ihre Mutter zu kümmern hatte...
Ein Vogel ließ Chiara aufschrecken. Wieso war sie eigentlich hier? Sie war noch enttäuscht wegen Alaric...oder nicht? Eigentlich war es nicht Alaric auf die sie so sauer war...
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