FF: The Lord

Ah, sieh an, ließt ja doch noch wer... :D :D
Zusammenfassung, mal schaun, auf jeden Fall am Ende, aber ich müsste erstmal alle Kapitel zusammensuchen. ich könnte natührlich auch gleich im Word-Format posten.

Aba jetzt erstmal ein gaanz normaler Teil. und ein neues Geicht für meine FF:

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Kapitel 20
„Die Superwaffe"

Erem starrte gedankenverloren die an die Decke. Ihre linke Hand spielte mit einem Miniphaser der Stufe 5, ein krasser Regelverstoß und das zu Recht. So klein diese Waffe auch sein mochte, so gefährlich war sie auch. Angeblich hatte es in den letzten Jahren mehrere Todesfälle gegeben. Wenn sie jemand so sah, würde man sie vermutlich augenblicklich zum Fußsoldaten degradieren. Dabei hatte sie einen guten Grund nervös zu sein. General Karsov war schließlich nicht unbedingt für seine Nachsichtigkeit bekannt. Wenn sie recht überlegte, dann musste sie mit wesentlich schlimmerem als Rangverlust rechnen. Aber noch war ja nicht alles verloren. Wenn sie Glück hatte, und Klaam Erfolg, dann würde niemand etwas von ihrem Missgeschick erfahren. Und der Offizier war schließlich ihr bester Mann. – Trotzdem war es kein gutes Gefühl, nichts tun zu können, außer zu warten.
Klappernd fiel der Phaser auf den Boden. Für einen endlosen Augenblick hielt Erem erschrocken die Luft an, doch nichts passierte. Es war wohl klüger, die Waffe wieder im dafür vorgesehenen Etui verschwinden zu lassen. Ein Loch in der Kabinenverkleidung war das letzte was sie jetzt brauchte. Dann erhob sie sich von ihrer Pritsche und ging zum Computer hinüber. Die Ausstattung in Sachen Bequemlichkeit ließ auf Schiffen wie diesem zwar zu wünschen übrig, aber die Technik war vom Feinsten – wie überall in der Armee. Der Bildschirm flackerte kurz, als sie ihre Hand auf den Sensor legte, zeigte für ein paar Sekunden ihre Vitalfunktionen und ihren Steckbrief, dann überprüfte der Rechner ihre Berechtigung und logge sich mit einem leisen „Pling" in den Hauptspeicher ein. „Willkommen, Comander Erem." Wurde sie von einer freundlichen Computerstimme begrüßt. Sie stöhnte. Überall wo sie hinkam, ärgerte sie sich erneut über die schwachsinnigen Standartkonfikurationen. Doch im Moment hatte sie absolut keine Lust, ihre Zeit mit solchen Kleinigkeiten zu vergeuden. „Computer – Verbindung mit Offizier Klaam aufnehmen. Dienstnummer D0072. Außendienst" Es würde einige Zeit dauern, bis das Programm Klaams Komunikator aufgespürt haben würde, ein passender Satellit gefunden und eine Verbindung aufgebaut war. Zeit genug, um sich umzuziehen und einen Drink zu bestellen. „Computer – einen Energiedrink in meinen Raum." befahl sie, während sie zum Bett zurückging. Daneben lag auf einem Stuhl ihr etwas altmodischer – und klobiger – Reisekoffer. In den drei Tagen, die sie nun schon auf der N7 verbrachte, war sie noch nicht einmal dazu gekommen, ihre Sachen in den Schrank zu räumen. Ständig kam etwas dazwischen. Nun, morgen würde sie so oder so wieder von hier verschwinden – wenn sie Glück hatte auf einen komfortablen Sternenkreuzer.
Ihre „Ausgehuniform" lag gleich oben auf. Erem mochte sie nicht besonders, sie war auf die Dauer unbequem und zu warm. Sie ähnelte zwar äußerlich den Oberstabs-Standartuniformen, aber im Gegensatz zu den äußerst praktischen Schutzanzügen verfügten sie weder über Wärmeregulatoren noch über Druckausgleichsmodule. Alles in allem lief sie lieber in ihren Dienstklamotten herum.
Im Moment aber trug sie eine einfache Stoffhose und ein T-shirt. Ein Aufzug, der jedem ihrer Vorgesetzten die Tränen in die Augen getrieben hätte. Überhaupt war sie bei den hohen Tieren in der Armee äußerst unbeliebt. Das sie es trotzdem zum Comander geschafft hatte, verdankte sie ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Sie ließ setzte sich erschöpft auf ihr Bett und zog sich aus. Die gebrauchten Sachen flogen achtlos in die Ecke, ein Socke landete im Mülleimer – und wurde unverzüglich zu Konfetti verarbeitet. Sie nahm die Univorm vom Stuhl, auf dem sie sie vorübergehend platziert hatte und legte sie auf das Bett. Die Socken hätte sie anlassen können, jetzt musste sie neue aus dem Koffer suchen. Sie entschied sich für ein Paar in Dunkelrot. Dann ließ sie sich erstenmal zurückfallen und schmiegte sich in die weichen Kissen. Die Anstrengungen des letzten Tages hatte ihren Preis gefordert und auch ein Comander musste schließlich ab und zu ein bisschen schlafen. Aber dafür war ja auch nach dem Besuch Karsovs noch Zeit. Seufzend richtete sie sich auf und begann sich wieder anzuziehen, da klopfte es an die Tür. Sie stand widerwillig auf und öffnete. Draußen stand ein junger Soldat mit einem Tablett in den Händen, auf dem er ein Glas und eine Flasche E-Drink brachte. Bei ihrem Anblick schoss ihm erst sprichwörtlich die Schamesröte ins Gesicht, dann wurde er bleich wie Kalkstein. Er bemühte sich so angestrengt, seiner Vorgesetzten ins Gesicht zu starren, dass es beinahe lächerlich wirkte. Es dauerte einige peinliche Sekunden, ehe Erem begriff, was den Krieger so aus der Fassung brachte: Sie war noch nicht fertig angezogen und trug oben herum nicht mehr als einen BH. Für den Soldaten musste das eine äußerst brenzlige Situation sein, schließlich hatte sie genug Einfluss um ihn unverzüglich exekutieren zu lassen und sie nutzte es gnadenlos aus. „Danke, wie war doch ihr Name?" „Äh, Derk, Miss. Dienstnummer F4056." Sie lächelte belustigt. Ihr Gegenüber musste in etwa so alt sein wie sie, vielleicht sogar ein wenig älter. „Warum leisten sie mir nicht ein wenig Gesellschaft, Derk?" Sie wartete gespannt, wie er darauf reagieren würde. „Wie sie meinen Miss." Waschlappen. Man sah ihm deutlich an, wie unwohl er sich in seiner Haut fühlte und das er viel lieber in sein Quartier gegangen währe. Trotzdem hatte er nicht den Mumm, es ihr Angebot abzulehnen. Andererseits hätte er sich auch schnell eine Ausrede einfallen lassen können.
Sie winkte ihn herein und wies ihn an, das Tablett auf den Tisch zu stellen. Dann nahm sie das Uniformoberteil vom Bett und streifte es über. Die Dankbarkeit war überdeutlich aus Derks Gesicht zu lesen. Sie überlegte einen Augenblick und etschied sich dafür, ihn darauf anzusprechen. „Gefalle ich ihnen etwa nicht?" fragte sie so ernst wie möglich. „Doch, das heißt nein... also ich, sie...ähm. Das war nicht fair!" Der Sodat hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund und setzte zu einer Entschuldigung an, aber Erem unterbrach ihn mit einer befehlenden Geste. Dann sah sie ihn nachdenklich an und nickte anerkennend. „Alle Achtung, sie haben Mut, mein lieber..." „Es tut mir leid Miss, aber..." Er wurde wieder unterbrochen: „Es sei ihnen verziehen, aber nennen sie mich nicht immer MISS! Das klingt so schrecklich alt, ich heiße Erem. So und jetzt trinken sie ein Glas mit mir und dann gehen sie wieder an ihre Arbeit, sonst bekommen sie noch Ärger, meinetwegen!" Sie ließ ihm keine Zeit etwas zu erwidern, sondern holte ein Glas aus dem Schrank und schenkte ihnen Beiden ein.
Langsam, ganz langsam, gelang es Erem, ihren Gegenüber ein wenig aufzutauen. Er fühlte sich noch nimmer nicht wohl, das konnte man deutlich sehen, aber er erzählte immerhin ein bisschen von sich.
Erst als der Computer sich plötzlich mit einem Piepsen bemerkbar machte und verkündete, das Kaam gefunden sei, erinnerte sich Erem wieder daran, das es heute noch einige wichtige Dinge zu tun gab. Aus Derk wurde übergangslos wieder der pflichtbewusste Soldat. Er bedankte sich höflichst bei ihr und verschwand eilig in Richtung Quartier.
Erem war zufrieden. Bei den Aufregungen des Tages hatte ihr eine kleine Ablenkung gut getan. Doch jetzt musste sie sich wieder um wichtigere Dinge kümmern. Sie setzte sich vor den Computer und ließ eine Verbindung zu ihrem ersten Offizier aufbauen. Nach zehn Sekunden meldete sich Kaam über seinen Komunikator. „Offizier Kaam hier, was gibt’s?" „Hier Comander Erem, wie kommen sie voran?" „Habe das Zielobjekt gesichtet. Bergung möglich in etwa einer Stunde." Sie atmete erleichtert auf. Auf Kaam war verlass und jetzt ging vielleicht doch noch alles gut. „Melden sie sich, wenn sie es haben. Erem Ende" „OK, Comander. Kaam Ende."
Es schien sich also doch noch alles zum Besten zu wenden. Es hätte ohne Zweifel auch verdammt schief gehen können! Wie konnte ihr nur ein solcher Patzer unterlaufen. Und das schlimmste war, sie konnte die Sculd nicht einmal auf die Unfähigkeit ihrer Untergeben schieben, nein diesmal war sie ganz alleine verantwortlich. Schließlich hatte sie selbst alle überprüft. Es war ihr ein Rätsel, wie der Schattenkämpfer in den Maschinenraum oder erst aufs Schiff gelangt war. Jeden Winkel hatte sie inspiziert. Hinter jede Ecke hatte sie geschaut. Trotzdem war es dem Feind gelungen, einen Saboteur in den Gleiter zu schmuggeln. Wenn Offizier Taunt nicht so prompt reagiert hätte, währen sie jetzt wahrscheinlich alle tot. Was war nur los mit ihr? Der Angriff auf Elpal war doch so wunderbar glatt über die Bühne gegangen. Sie hatte ihre Verluste auf ein Minimum beschränken können. Gegen eine ganze Armee von Elpalyten hatten sie bestanden und dann waren sie an einem einzigen Schattenkrieger gescheitert. Sie und ihre Leute waren zwar entkommen, aber mehr als hundert Soldaten hatten auf dem Explodierenden Schiff den Tod gefunden. Eine „Kleinigkeit" die ihr niemand nachtragen würde, das Leben des einfachen Fußvolkes zählte hier nicht, aber für sie persönlich war es eine schwere Niederlage. Sie war stets bemüht um ihre Leute und kämpfte um jeden Mann. Das ein einziger Feind eine ganze Armee hatte auslöschen können, hatte sie schwer getroffen. Mit einigen der Soldaten hatte sie zuvor noch gesprochen. Sie selbst hatte einige von ihnen ausgesucht. Sie erinnerte sich noch an zwei Zwillinge, die dabeigewesen waren. Ein Junge und ein Mädchen, beide noch fast Kinder, die einen so unbeschwerten Eindruck auf sie gemacht hatten. Sie hatten gewusst, das sie dieser Einsatz das leben kosten könnte, aber es schien sie nicht gestört zu haben. – Jetzt waren sie tot. Erem ballte wüten die rechte Hand. Ihr Blick hing an dem fünfläufigen Hochgeschwindigkeits-MG, das die Wand neben ihrem Bett schmückte. Eine klobige Waffe, aber absolut tödlich. Sie warf einen Blick auf ihr Armband. Der kleine Bildschirm darauf zeigte standartmäsig die Uhrzeit, aber im Moment lief der Countdown bis zum Eintreffen des Generals. Sie hatte Karsov noch nie selbst gesehen, aber es hieß, sein Äußeres sei ein Abbild gestaltgewordener Brutalität und Macht. Er war das einzige Bindeglied der Armee zum Oberbefehlshaber. Alle Befehle des Obersten wurden über ihn verkündet. Erem starrte auf die leere Flasche auf dem Tisch. Sie musste unwillkürlich an Derk denken. Der Soldat war ein fähiger Mann. Einer mit dem Zeug zum Offizier. – Wenn er nicht vorher getötet wurde. Wie viele solcher Männer und Frauen hatte sie wohl schon in den Tod geschickt. Sie wusste, das es keinen Sinn machte, darüber nachzudenken. Obwohl sie Führer wie Karsov, denen das leben ihrer Krieger nichts bedeutete, verabscheute, wusste sie doch auch, das sie keine andere Wahl hatten. Krieg war Krieg, das ließ sich nicht ändern. Sie währe nicht so weit gekommen, hätte sie nicht den „Mut" gehabt Andere zu opfern wenn es nötig war. Trotzdem zog sich etwas in ihr schmerzhaft zusammen, wenn sie daran dachte, das vielleicht auch Derk für die Sache der Obrigkeit sterben würde. Sie spürte, wie für einen Moment Zweifel in ihr Aufstiegen, aber sie war zu sehr Soldat um sie zuzulassen. Sie beschloss in die Kantine zu gehen um sich abzulenken. Noch zwei Stunden bis zum Eintreffen des Generals.

Das Kantinendeck war groß und in mehrere Abschnitte geteilt. Die hochrangigen Besatzungsmitglieder hatten ihren eigenen Raum in dem sie ungestört sein konnten. Normalerweise zog Erem es vor, sich eine einfache Kriegeruniform anzuziehen und sich unter das „gemeine Volk" zu mischen, aber im Moment könnte sie es nicht ertragen, in das Gesicht eines dieser „Todgeweihten" zu blicken. Sie setzte sich an einen Tisch und wartete, bis ein Bediensteter herangeeilt kam. Sie bestellte sich einen Kaffe und eine Suppe. Während sie wartete, sah sie sich im Saal um. Bis auf sie, war niemand da. Die meisten zogen es vor, in ihren Räumen zu essen. Nun, sie war ohnehin nicht in der Stimmung sich mit jemandem zu unterhalten. In diesem Moment betrat ein älterer Soldat den Raum. Der Univorm nach war er ein Comander. Er ging zielstrebig auf Erem zu und setzte sich zu ihr an den Tisch. „Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Vane, Comander Vane." „Comander Erem, sehr erfreut." Der Mann hatte dunkelblaue Haut und graues Haar. Er nickte nachdenklich und musterte seine Gegenüber interessiert. Irgendwie gefiel ihr sein Blick nicht. „So jung und schon Comander. Sie müssen sehr begabt sein, junge Frau, oder..." Er sprach nicht weiter, aber sein Blick sagte deutlich, das er sie nicht mochte. Erem wusste, das sie als ausgesprochen hübsch galt, was gelegentlich als Hauptursache für ihren Rang gesehen wurde. „Tut mir leid sie enttäuschen zu müssen, Mister, aber ich habe mit keinem meiner Vorgesetzten geschlafen." Erwiderte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Damit brachte sie Comander Vane sichtlich aus dem Konzept. Er starrte sie wütend an und ballte die Fäuste. „Sie werden schon noch sehen, was sie davon haben zum Militär zu gehen. Frauen haben an der Waffe nichts zu suchen, das solltet ihr lieber uns überlassen. Ich diene seit fünfzig Jahren und ich weiß wovon ich spreche." Dann stand er ruckartig auf und lief hinaus. Erem lächelte. Sie glaubte nicht daran, das Vane alles so meinte, wie er es sagte. Beinahe die Hälfte des Fußvolkes war weiblich. Alles was ihn störte, war das sie mit ihrer Jugend schon einen Rang besaß, für den er viele Jahre gearbeitet hatte. Gott sei Dank gab es kaum noch so engstirnige Führungspersonen in der Armee. Inzwischen hatte man ihr ihre Bestellung gebracht und sie beeilte sich, ihre Suppe hinunter zu löffeln. Inzwischen musste Kaam mit der Bergung begonnen haben, sie konnte nur hoffen, das alles glatt ging. Noch eine Stund bis zum Eintreffen des Generals.
Zurück in ihrem Quartier setzte sie sich sofort wieder hinter ihren Computer. Sie ließ erneut Offizier Kaam anpeilen – was diesmal nur wenige Sekunden dauerte, da der Rechner ja seine Ungefähre Position kannte – und ließ eine Verbindung erstellen. „Offizier kaam hier. Sind sie es Erem?" „Ja, hier Erem. Wie weit ist die Bergung?" Wir haben ihn gleich. Bis jetzt keine Komplikationen. Der Zeitplan wird wie geplant eingehalten." Sie nickte zufrieden. „Erem Ende." Jetzt hieß es nur noch warten. Sie legte sich wieder ins Bett und betrachtete ihren Kampfanzug, der neben dem Gewehr an der Wand hing. Dabei fiel ihr auf, das der Miniphaser fehlte. Sie hatte ihn doch vorhin noch gehabt?! Sie durchsuchte ihre Kleider und den Koffer, aber die neue Waffe war unauffindbar. Verärgert ließ sie sich wieder ins Bett fallen. Das Teil zu ersetzen würde sie eine ganze Stange Geld kosten. Plötzlich spürte sie etwas harte unter ihrem Kopfkissen. Der Miniphaser! Da war er also. Diesmal befestigte sie ihn besser gleich wieder am Anzug. Doch dann überlegte sie sich es anders. Es war kein gutes Gefühl, unbewaffnet herumzulaufen und diese Gerät ließ sich bequem im Hosenbein verstecken. Sie hatte noch eine Dreiviertelstunde.
Sie gähnte. Dann legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Sie musste das Oberteil ihrer Uniform wieder ausziehen um einigermaßen bequem liegen zu können, dann zog sie sich die Decke bis über beide Ohren und schlief ein.

Erst das Piepen des Computers weckte sie eine halbe Stund später wieder auf. Schnell zog sie sich wieder an und setzte sich vor den Bildschirm. Es war eine Nachricht von Kaam. „Comander? Ich habe ihn und bin auf dem Weg zurück. In zehn Minuten bin ich am Hangar. Aber es gibt Probleme, drei unidentifizierte Flugobjekte nähern sich mir, es könnten Elpalyten sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich gegen sie ankomme." Erem nickte. Sie hatte damit gerechnet, das sie die Bergung verhindern würden. „Ich schicke dir Taunt entgegen. Er wird sie dir vom Hals halten! Erem Ende." „Gut, Kaam Ende." Sie unterbrach die Verbindung und öffnete einen Kanal zu ihrem zweiten Offizier. „Taunt? Bitte melden." „Hier Offizier Taunt, was ist los?" „Kaam hat Probleme, helfen sie ihm!" Der Namekianer antwortete mit einem Nicken. „OK Comander. Offizier Taunt Ende." „Erem Ende." Taunt war zusammen mit vier unbemannten Jägern in der Nähe des Asteroidengürtels stationiert und würde Kaam die Angreifer vom Leib halten. Er war ein äußerst begabter Pilot. Für sie aber wurde es langsam Zeit, sich in die Halle zu begeben. Der General konnte jeden Augenblick eintreffen. Sie brachte ihre Uniform in Ordnung und verließ ihr Quartier.
Im Empfangssaal, der direkt an die Docks angrenzte, hatten sich etwa tausend Soldaten versammelt. Sie waren links und rechts des Eingangstors in Reihen aufgestellt um Karsov zu erwarten. Der Oberstab hatte sich am Ende des Saals aufgestellt und wartete. Plötzlich verkündete der Kommandant des Schiffes, das der General eingetroffen sei. Das Tor zum Hangar öffnete sich und fünf schwer Bewaffnete Krieger kamen herein. Und hinter ihnen kam Karsov persönlich. Das gefürchtete Oberhaupt der Truppen war gut und gerne drei Meter groß und in einen Blutroten Umhang gehüllt. Seine Hände waren in den langen Ärmeln verborgen, genau wie sein Gesicht unter einer Kapuze. Er schien nicht zu gehen, sondern zu schweben, als er auf Erem und die anderen zukam. Er strahlte eine Macht aus, die so gewaltig war, dass sie das Gefühl hatte, er könne die gesamte Armee auf einmal vernichten. Wenn es noch mehr Kämpfer von diesem Kalieber gab, wozu brauchte man noch Soldaten? Kursov trat direkt auf Erem zu. „Sie sind Comander Erem." Stellte er fest. „Bevor wir andere Dinge besprechen: Sie hatten einen Spezialauftrag wenn ich mich nicht irre. Haben sie gefunden was sie suchen sollten?" Ein Mann aus dem Führungsstab trat auf den General zu. „Entschuldigen sie, wir sollten zuerst..." Ein roter Strahl gebündelter Energie schoss unter der Kapuze Karsovs hervor und raubte ihm das Leben. „Zeigen sie ihn mir, Comander Erem." Sie gehorchte. „Bitte folgen sie mir." Sie schlug den Weg zu den Docks ein. Hier lag noch immer Kaams Schiff. Kurz davor blieb sie stehen. Dann griff sie nach ihrem Komunikator. „Offizier Kaam? Wir sind soweit." Das Unterteil des Bergungsschiffes klappte auf und der Inhalt des Laderaums wurde mit einem Lift heruntergefahren. Der General trat beinahe ehrfürchtig langsam darauf zu. Erem hatte keine Ahnung, was sie da eigentlich hatten holen sollen, aber es schien sehr wichtig zu sein. „Das ist also unsere neue Superwaffe. Der Lord wird sehr zufrieden sein..."
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War das einigermaßen?

MFG HDR
 
:jawdrop:
was heißt hier einigermaßen??? Die letzten teile waren genial, phenomenal, einmalig, so wie der Rest der FF, ich weiß gar nicht warum du selbst so an dir zweifelst. Ich finde es sowieso schade und kann gar nicht verstehen, warum nur so wenige deine FF lesen, denn sie ist wirklich spitzenklasse, und das sage ich jetzt nicht um zu schleimen oder so, sondern es ist meine toternste Meinung!!! Ich meine an deinem Schreibstil gibt es nix auszusetzen, du machst keine Wiederholung- oder Rechtschreibfehler, du beschreibst super und die Story ist auch genial, deswegen frage ich mich warum du nur so wenig leser hast.
ich würde meiner Meinung nach, nach dieser FF noch eine neue beginnen, bei der du am Anfang dann etwas kürzere teile postest und auf viele antworten wartest, denn ich finde du hast es verdient viele Leser zu haben, wenn ich daran denke, dass andere deren Schreibstil viel schlechter ist als deiner ganz viele Leser haben!!

Sonst kann ich nur sagen, mach weiter so!!!:knuddel:
Ansonsten fällt mir nix mehr ein, außer,...das du bitte schnell den nächsten teil postest!:D
 
@Nala: Schön das mal jemand mein Ego aufbauen will, aber das könnte dauern :p ! (Ich schreib ja nur weils mir eben Spaß macht. Befor ich aber was neues anfange, will ich noch "ein paar" teile schreiben...)
 
So weiter gehts.

Ach noch ne Frage. ich mach gerne mal kleiner Zeitsprünge - das nächste kapitel ist ´n gutes Beispiel. Stöhrt das? Wenn ja, versuch ichs zu vermeiden, wenn nicht, bleib ich dabei... (Soll ja nich zu kompliziert werden :D )



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Kapitel 21
„Agent Torsten"

Torstens Hände huschten geschickt über die Armaturen des Gleiters. Er drosselte die Geschwindigkeit um die Hälfte und setzte zum Sinkflug an. Sein Ziel war ein breiter Grünstreifen vor dem Stadion. Mit sicherem Griff nahm er das Mikro aus der Halterung. „Macht euch bereit, wir sind gleich da." Sein Blick huschte suchend über das Gelände. Eine große Menschenmenge hatte sich um ihren Landeplatz aufgestellt – allerdings nicht ihretwegen. Die Schaulustigen sahen zu, wie Ärzte die Leichen von fünf Männern in dien Krankenwägen luden. Polizisten und Spezialisten von der Spurensuche vermaßen die ganze Umgebung in allen Einzelheiten, machten Notizen, sammelten Beweise und befragten Zeugen. Die ersten Presseleute wuselten zwischen den Anwesenden umher und sogen sich eine wilde Theorie nach der anderen aus den Fingern. Ein Fernsehhubschrauber Kreiste über dem Geschehen. Gleich würde ihm Torsten die Story des Jahrhunderts liefern. Leider würden weder Pilot noch Kameramann lange genug leben um den Rum dafür einzufahren. „Sorry Elof." Murmelte er. Dann drückte er auf einen unscheinbaren Knopf an seinem Steuerknüppel. Die Wirkung war verheerend. Ein Strahl gebündelter Energie löschte mehr als zweihundert Menschenleben in drei Sekunden aus. Der Hubschrauber blieb, außerhalb des Explosionsradius, unbeschadet, aber das rettete ihn nur kurz. Torstens Augen leuchteten rot auf und das Ziel wurde von einer gewaltigen Druckwelle in Stücke gerissen.
Der Gleiter landete, noch ehe sich der Rauch verzogen hatte. Torsten stieg als erster aus. Der Boden unter seinen Füßen war so heiß, das er mit den Schuhen daran kleben blieb. Hinter ihm öffnete sich die Tür zum Frachtraum. „Kommt, meine Krieger. Wir haben einen Auftrag zu erfüllen!"
Zehn muskulöse Männer in schwarzen Anzügen traten ins Freie. Sie stellten sich mit gesenktem Kopf vor ihrem Meister auf. „Ihr wisst, was ihr zu tun habt: Verwandelt euch und macht die ganze Umgebung dem Erdboden gleich. Wenn Elofs Mörder noch hier sind – dann werden wir sie finden und auslöschen. Los jetzt!" Die zehn C-Agenten starrten Torsten noch ein paar Sekunden lang aus glühenden Augen an, dann liefen sie in alle Himmelsrichtungen davon. Er selbst würde die Gegend im Auge behalten. Dieser verdammte Tean mochte vielleicht den Schwächling Elof besiegt haben, aber ihm würde er nicht entwischen. Wenn er noch hier war. Torsten bezweifelte das, aber Befehl war Befehl. Sie mussten sich beeilen, denn das Militärwürde nicht lange auf sich warten lassen. Nicht das er sich vor ein paar mickrigen Menschensoldaten fürchten würde, aber es würde nur Zeit kosten. Außerdem konnten sie später einmal vielleicht die ganze Armee auf einmal zu Agenten machen. Wenn sie Zeit dafür hatten. Er stieg zweihundert Meter hoch in den Himmel und starrte hinunter auf das Schlachtfeld. Diese neue Strahlenkanone hatte deutliche Spuren hinterlassen. Normalerweise hätte Torsten die Veranstaltung lieber selbst in die Luft gejagt, aber er sollte ja ausdrücklich die neue Waffe für den General testen. Interessant war sie ja schon. Immerhin war es ja nur ein winziges Modul, das man einfach in die Kanonen einsetzen konnte. Wenn sich das Ding bewährte, würden sie den Miniphaser bald auch auf der Erde als Handfeuerwaffe verwenden dürfen. Das interessante an diesem Mordinstrument war dabei nicht seine Durchschlagskraft, sondern die absolute Präzision. Er hatte am Computer den exakten Radius bestimmen könne, der vom Strahl getroffen werden sollte. Und genau dieses Gebiet war vernichtet worden. Doch nun gab es wichtigeres zu tun.
Torsten konzentrierte sich, und versuchte, die Energien seiner Feinde zu erfühlen. Doch er konnte nichts spüren, so sehr er sich auch anstrengte. Vermutlich waren sie einfach schon längst über alle Berge, aber er wusste, das es ein Fehler wäre zu schnell aufzugeben. Seine Feinde waren in der Lage ihre Auren zu unterdrücken und der Squar konnte das sicher auch.
Unter ihm wüteten inzwischen seine Krieger. Das Stadion war längst dem Erboden gleich gemacht und überall lagen Tote. Das Gemetzel schien ihnen Spaß zu machen. Sein zerbombten die Gebäude und löschten alles aus, das sich bewegte. Kein Stein blieb auf dem Anderen. Wie lange musste er noch warten? Müssten dieser verdammte Saiya-jin – dieser Erdenbeschützer nicht langsam mal aus seinem Versteck kriechen? Wie lange musste er ihn den noch reizen!
Plötzlich drang eine Stimme in seine Gedanken. Es war die Stimme seines Kommandanten – des ihm übergeordneten A-Agenten! „Torsten, hörst du mich! Wir wollen mit dem Experiment beginnen. Komm zurück und lass deine Männer alleine weitersuchen. Vielleicht brauche ich dich hier!" „Ja Herr ich komme." Er sannte seinen Kriegern einen telepatischen Befehl – dann flog er los. Die C-Agenten konnten zwar nicht fliegen, aber sie würden den Gleiter zurück zur Basis nehmen, wenn ihr Auftrag erfüllt war.
Er beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit.

Knapp zehn Minuten später wurde er im Labor von Vegeta getötet.
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Das ganze spielt Zeitlich natührlich vor Kap. 19!
Sorry das nur so kurz war, das nächste wird wieder normal...
 
Also mir reicht diese Länge auch!!!
War aber wieder unbeschreiblich, du hast echt talent! Wenn ich so schreiben könnt... *seufz* Auch egal.. :D
Mach schnell weiter! Bin schon ganz gespannt was jetzt kommt, hier ist man immer auf die nächste Überraschung gespannt! :D
 
der teil war echt wieder spitzenklasse und mir machen solche Zeitsprünge überhaupt nichts aus, die mache ich selbst auch gerne, aber bei meiner FF sind die irgendwie nicht so angebracht!!

ich hoffe es geht bald weiter!!!
 
Tut mir leid, aber ich habe im moment mit einem echten Problem zu kämpfen: Anime-Entzug! Und morgen kein Spriggan :bawling: (Schei** Familien-Fete)! *heul* *schluchts*
Und dehalb verbringe ich fast den ganzen Tag damit schluchzend in einer Ecke zu sitzen, mir die Haare zu rauen, wirres Zeug zu brabbeln und entsetzt Löcher in die Luft zu starren. Ahhh, die Welt ist so GRAUSAM. Deshalb musste ich mein Kapitel hier zweiteilen um es heute noch online zu kriegen, nix für ungut, ich schreib heute nacht noch weiter undseh, das ichs morgen früh noch bringe...

OK genug gejammert (bin schließslich ein mann da gehöhrt sich das nicht... sagt Opa... :D )


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Kapitel 22
„Die geheime Basis"


Sie näherten sich leise dem Eingang. Es war inzwischen Nacht geworden und die zehn schwarz gekleideten Gestalten waren in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen. Piccolo führte die Gruppe an – er konnte von allen am besten sehen – doch auch er musste die Augen zu schlitzen zusammenkneifen. Die vier Kämpfer drückten sich tiefer in das nasse Moos des Waldbodens, als einer der Männer zu ihnen herüberblickte. Nur für einen Augenblick und die Entfernung war zu groß als das er sie wirklich hätte sehen können, trotzdem hielten sie alle einen Augenblick den Atem an. Dabei wusste Kurilin gar nicht wieso. Die Unbekannten konnten doch keine ernsthafte Gefahr für sie darstellen? Außerdem wussten sie ja nun, wo das Hauptquartier der Bande lag, sie mussten sie also nicht länger verfolgen. Bei diesem Gedanken krampfte sich irgendetwas in Kurilins Magen zusammen. Er musste unwillkürlich an das Schlachtfeld denken, das sie vorgefunden hatten, als sie zum Stadion zurückgeflogen waren. Diese Bestien hatten alles im Umkreis von einem Kilometer in Schutt und Asche gelegt. Nichts hatten sie am Leben gelassen – nicht einmal eine Maus! Überall waren die Leichen herumgelegen. Turnierteilnehmer und Zuschauer waren gleichermaßen abgeschlachtet worden. Sie hatten Kinder gefunden und alte Menschen, die Bewohner aus der Umgebung – alle tot. Er musste an seine Tochter Maron und C18 denken. Er hatte sie nicht gefunden, aber die Hoffnung sie lebend wieder zu sehen war gering. Aber wenn Tean recht hatte und sie entführt worden waren? Dann... Hätte der Junge ihn nicht aufgehalten, dann hätte er den Gleiter ohne zu zögern samt den Insassen in die Luft gejagt. Aber sie zu verfolgen war wohl keine schlechte Idee gewesen.
Er blickte erwartungsvoll zu Son Goku hinüber, der ihre Gegner genauestens studierte. Als dieser seinen Blick spürte, lächelte er seinem Freund aufmunternd zu. Aber seine Nervosität war überdeutlich zu erkennen. Der Saiya-jin runzelte nachdenklich die Stirn. „Irgendetwas stimmt mit diesen Männern da nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das sie für dieses Massaker verantwortlich sein sollen. Sie sehen in ihren Anzügen eher aus wie Büroangestellte!" Kurilin musste ihm recht geben. Auch er hatte schon mehrmals versucht, die Aura der Fremden zu erfühlen. Dem Ergebnis nach handelte es sich bei ihnen um ganz normale Menschen. „Das täuscht." Mischte sich jetzt Tean in das Gespräch ein. Der Junge war Kurilin irgendwie unheimlich. Als er ihnen Etanos gezeigt hatte, da hatte es den Anschein gehabt als währe er ein bisschen lockerer – menschlicher geworden. Aber seit sie aufgebrochen waren um Kurilins Freunde zu finden, war aus ihm wieder der eiskalte Krieger geworden, den sie auf dem Turnier kennen gelernt hatten. „Ich fühle, das da etwas in ihnen ist. Seht euch vor." Seine Finger spielten mit irgendetwas – einem Stöckchen oder ähnlichem. Es hatte den Anschein als währe er ganz in Gedanken vertieft. Schließlich unterbrach Piccolo die Stille. Er hatte sich bisher ruhig verhalten und Kurilin konnte ihn in der Dunkelheit kaum von einem Graßhügel unterscheiden. „Wir sollten angreifen. Es bringt nichts wenn wir hier rumsitzen und sie haben so oder so keine Chance!" Zu aller Überraschung nickte Tean. Er richtete sich leicht auf und starrte in den Sternklaren Himmel. Noch kurz zuvor war es sehr bewölkt gewesen. Auch sprach das nasse Graß dafür, das es geregnet hatte, aber der Wind musste die Wolken weitergetrieben haben. „Kein Problem, wartet einen Moment." Und dann geschah etwas seltsames. Vor Kurilins Augen verschwand der Junge einfach! Das heist, er wusste, wo Tean war, aber er konnte ihn beim besten Willen nicht mehr von seiner Umgebung unterscheiden! Er blinzelte, aber das führte nur dazu, das er ihn nicht einmal mehr erahnen konnte. „Er ist weg!" Flüsterte Son Goku erstaunt. Ihm ging es also genauso.
Die drei Z-Fighterbeobachteten gespannt die Männer, die noch immer vor dem Eingangstor standen. Nichts passierte. Kurilin vermutete schon einen Verrat, da entdeckte er den Jungen. Doch er kam nicht aus irgendeinem Versteck, oder griff plötzlich an – er war einfach da! Er stand urplötzlich nur wenige Meter vor seinen Gegnern. Es war schlicht unmöglich, das er dorthin gelangt war ohne das ihn die Wachen, oder seine drei „Mitstreiter" entdeckt hätten. Entweder er beherrschte die momentane Teleportation, oder er konnte sich unsichtbar machen – eine andere Erklärung hatte Kurilin nicht. Tean stand seelenruhig vor den Männern, hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und legte den Kopf schräg. Die Überraschung – fast schon Panik – die er unter den Wachen auslöste, schien ihn zu amüsieren. Kurilin sah deutlich das abschätzige lächeln auf seinem Gesicht, das er auf dem Turnier gezeigt hatte vor sich. Nur das der Kämpfer jetzt kein bisschen mehr wie ein Kind wirkte. Im nachhinein hatte er das auch auf dem Turnier nicht... Die Soldaten hatten sich inzwischen wieder gefangen und stellten sich in einem Halbkreis vor ihrem Gegner auf. Tean schien das nicht im geringsten zu beeindrucken. Statt dessen nahm er die Hände aus den Taschen und streckte sie den Männern entgegen. Die schienen das als „Ich gebe auf und bin unbewaffnet" zu interpretieren – ein folgenschwerer Fehler: Die Kuppen seiner ausgespreizten Finger begannen in grellem Weiß zu glühen, dann jagte der Junge jedem seiner Feinde aus einem von ihnen einen gleißenden Lichtstrahl in die Brust. Sie waren tot, noch bevor ihre Gesichter den Boden berührten.
Kurilin keuchte. Er hatte gewusst, das Tean sie töten würde – er hatte es vor einer Minute noch selbst tun wollen, aber die Kaltblütigkeit, mit der diese zehn Leben ausgelöscht worden waren, erschütterte ihn zu tiefst. Auch Goku biss sich schockiert auf die Lippe. Einige Sekunden lang sprach niemand ein Wort. Dann warf der Junge (obwohl Kurilin das Wort „Junge" von Mal zu Mal unpassender schien) einen Blick über die Schulter und hob übertrieben gelangweilt die Augenbraun. „Was ist – wollt ihr Wurzeln schlagen? Ich dachte wir sind hier um eure Freunde zu befreien..." „soweit sie noch am Leben sind." Fügte Kurilin in Gedanken hinzu. Der Gedanke an Frau und Tochter ließ ihn alle Skrupel vergessen. Der Zweck heiligt die Mittel. Die Gruppe nahm der Einfachheit halber den Haupteingang. Piccolo eliminierte das Tor mit einer fast beiläufigen Handbewegung. Insgeheim hatten sie alle ewartet, gleich mit einem hundert Mann starken Empfangskomitee begrüßt zu werden, aber die halle dahinter war völlig leer. Sie machte auch nicht den Eindruck, als würde sie öfter benutzt werden. Dhinter befand sich noch eine kleine Tür, die die Aufschrift „Privat" trug. Eine einfache Holztür – morsch und dreckig. Son Goku drückte sie mit dem Zeigefinger ein. Der Raum dahinter war eben so winzig wie verstaubt. Ein Bett, ein Schreibtisch und ein alter Hocker. Bis auf ein paar Spinnen gab es kein einziges Lebewesen hier. Und doch war Kurilin sich sicher, das sie sich nicht geirrt hatten. Hier musste das Hauptquartier sein. Plötzlich rannte er in die Halle zurück und sah sich erstaunt um. „He, kommt Mal, fällt euch nichts auf?" Die Anderen sahen sich nachdenklich um, aber das offensichtliche schienen sie alle nicht zu bemerken. Doch Piccolo ging plötzlich ein Licht auf. „Der Gleiter. Der Hoovergleiter ist nicht da!" Dabei hatten die Männer ihr Fluggerät vorher hier hereingebracht und waren dann wieder vor das Tor gegangen – vermutlich um Wache zu halten. Aber von der nicht gerade kleinen Flugmaschine fehlte jede Spur. Alle vier machten sich sofort daran, die Wände nach einem weiteren Tor oder ähnlichem abzusuchen. Nur der Namekianer beteiligte sich nicht daran. Er schwebte mit überkreuzten Beinen einen halben Meter über dem Boden und konzentrierte sich. Nach einer Weile räusperte er sich höhrbar und lenkte so die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich. „An den Wänden könnt ihr lange suchen. Wir sitzen hier nämlich in einem überdimensionalen Aufzug." Er landete elegant und richtete zwei Finger auf eine Stelle im Boden, nur wenige Schritte vor ihm. Dann feuerte er einen Energieblitz ab, der ein Loch von gut zwei Metern Durchmesser in den Boden riss. Darunter ging es gut fünfzig Meter in die Tiefe.

Am unteren Ende des Liftschachtes gab es ein weiteres Tor. Es wurde ebenso mühelos beseitigt wie das erste. Dahinter fanden die vier Kämpfer einen Saal, der bis unter den Rand mit allerlei eingestaubten Gerätschaften und Laborutensilien vollgestopft war. Doch auch diesmal fanden sie keine Menschenseele. Dafür aber den Gleiter – und ein weiteres Tor, vor dem er geparkt worden war. Son Goku sah sich neugierig um. Alles hier war völlig versaubt und veraltet. Diese Räumlichkeiten wurden wohl schon lange nicht mehr genutzt – genau wie die obere Halle. Trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, das hier etwas nicht stimmte. Sein Blick schweifte über die Wände, die Regale und Maschinen, bis zu der Türe am gegenüberliegenden Ende des Raumes. Im Gegensatz zur Einrichtung wirkte sie keinesfalls alt. Sie passte auch sonst nicht zu diesem Laboratorium. Die Dinge hier sagten ihm zwar nichts, aber diese Tür war anders. Schon das Material war eigenartig. Es hatte einen leicht grünlichen Ton. Auch Piccolo schien das aufgefallen zu sein. Er sah beunruhigt aus. „Wir sollten weitergehen. Hier sind die Anderen auf jeden Fall nicht." Kurilin und Tean nickten stumm. Der Junge streckte seine Hand aus und der Gleiter, der vor dem Tor stand, explodierte. Piccolo wollte das Tor wie die vorigen einfach in die Luft jagen – aber es klappte nicht. Er fuhr schwereres Geschütz auf und feuerte mit einer Höllenspirale – das Metal bekam nicht einen Kratzer. Kurilin und Goku warfen sich fragende Blicke zu.
Auch Kurilin und Goku versuchten ihr Glück, aber alle Anstrengungen blieben vergeblich. Auch fanden sie keinen Schalter oder etwas Vergleichbares. Sie waren schon nahe daran aufzugeben. Son Goku wollte sich zum Super-Saiya-jin verwandeln, aber irgendwie war er sich sicher, das es nichts nützen würde – und da öffnete sie sich plötzlich! Das Tor öffnete sich und gab einen langen, schwach erhellten Korridor frei, der in die Dunkelheit führte. Dieser Gang war alles andere als verstaubt. Er bestand ganz aus dem selben Metal wie die Türe. „Da hat wohl jemand eine zweite Basis an die erste angebaut!" Schloss Kurilin messerscharf, ehe sie alle in den grünlich schimmernden Gang traten...
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Gut, dann bis morgen - *schnief*... :bawling:

Edit: So der Rest von dem Kapitel:
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Pigero öffnete die Augen und drehte sich zu Koktio herum. „OK, sie kommen. Mach dich bereit." Dann stellte er sich in eine Ecke des Raumes und verschmolz mit dem Schatten. Nicht einmal der General selbst hätte ihn jetzt noch aufspüren können. Nachdenklich beobachtete er seinen „Partner", der sich auf seinen Teil der Aufgabe vorbereitete. Er konzentrierte sich, und sammelte seine Energien. Pigero hatte ihm schon oft dabei zugesehen, trotzdem gelang es ihm nicht hinter Koktios Geheimnis zu kommen. Der war inzwischen in einen trazeartigen Zustand gelangt und hatte einen unsichtbaren Schild um sich errichtet. Dann verschwammen seine Konturen, er war plötzlich nur mehr ein wabernder Schatten – bis er ganz verschwunden war. Ein feines Lächeln schmuggelte sich auf Pigeros Züge. In seinem früheren Leben war dieser Mann so etwas wie sein Freund gewesen – und in gewisser Weise verband sie noch immer etwas miteinander. Auch wenn sie nun keine Freundschaft mehr empfinden konnten. Trotzdem war Koktio in gewisser Weise wichtig für ihn. Genau wie Kasumi war er ein Schlüssel zu seiner Vergangenheit. Und im Gegensatz zu ihr, erschien ihm der gedrungene alte Mann nicht so fremd. – Nicht das er seinem alten Leben nachtrauerte. Nein, er war mit ganzem Herzen ein Diener seines Herrn. Aber er wusste, das ihm irgendwo in seinem inneren auch noch andere Dinge etwas bedeuteten. Und eines davon waren eben seine Erinnerungen. Er hatte Bilder im Kopf, wie er mit Kasumi und Koktio im Park spazieren war und mit ihnen lachte – ein Gefühl, das er jetzt nicht mehr begreifen konnte, aber er wusste, das es gut gewesen war. Er wusste auch, das er diese Gedanken nicht hätte haben dürfen. Aber irgendetwas in ihm wehrte sich dagegen, sich dem General ganz zu unterwerfen und es klammerte sich an seine Erinnerungen – und an seine ehemaligen Freunde. Dieses Etwas hatte keinerlei Gewalt über sein Tun, aber es war da. Er blinzelte. Diese Gedanken waren nicht richtig. Sie lenkten ihn von seiner Aufgabe ab. Er war nicht umsonst der Anführer der A-Agenten. Man hatte ihn ausgewählt, weil er in der Lage war logisch zu denken. Trotzdem ließ es ihn nicht los. Er sah Kasumis Gesicht vor sich und er wusste, das er einmal etwas für sie empfunden hatte. Dann verzerrte sich das Bild und das Mädchen wurde zu dem was es nun war. Äußerlich genauso hübsch und unschuldig wie früher, aber innerlich von dem selben bösartigen Feuer zerfressen, das nun in ihren Augen brannte und über das sie zusehends die Kontrolle verlor. Was war nur mit ihr geschehen? Pigero wusste, dass auch er nicht mehr der war, der er einmal gewesen war, genau wie Koktio auch, - und er bedauerte es nicht. Er war noch immer Herr über sich selbst. Doch Kasumi? Sie glich mehr und mehr einem einfachen C-Agenten. Einem von denen, die keinen Funken eigenen Willens mehr hatten. Nicht einmal Elof oder einer der anderen B-Agenten glich diesen lebenden Leichen mehr als sie. Im Gegensatz zu diesen Zombies war sie noch immer ein Mensch, aber wann immer sie kämpfte, brach ein anderer, fremder und bösartiger Wille in ihr durch, über den sie keine Kontrolle mehr hatte. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, ob der General nicht einen Schritt zu weit gegangen war. Und nicht zum ersten Mal kostete es ihn viel Kraft, diese Gedanken wieder hinter die hohe Mauer im hintersten Teil seines Gedächtnisses zu drängen, aus der sie gekommen waren. Koktio war dieser kleine Kampf nicht entgangen. „Pigero, was ist? Konzentriere dich, sie sind nahe." Die Stimme in seinem Kopf brachte Pigero endgültig die Selbstbeherrschung zurück. Dann schloss er die Augen und begann, mit seinen Gedanklichen Fühlern nach den Auren der Eindringlinge zu tasten. Sie kamen den Gang herauf in ihre Richtung, ganz wie er vermutet hatte. Blieb nur zu hoffen, das sie Koktios Anwesenheit nicht spürten, bevor sie in diesem Raum waren. Der A-Agent war zwar, wenn er sich wie jetzt in pure Energie auflöste um mit dem KI seiner Umgebung zu verschmelzen, noch „unsichtbarer" als Pigero selbst, aber seine Aura blieb trotzdem bestehen. Es wurde Zeit, die Zweite Tür zu öffnen, damit sie herein konnten. Er gab einen winzigen Psychischen Impuls ab, um den Durchgang frei zu machen. Das Metaltor glitt lautlos zur Seite. Wenige Sekunden später betraten vier Gestalten den Raum, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Der eine war selbst für einen Menschen klein und hatte vier Punkte auf der Stirn, der zweite war grünhäutig und der größte der Gruppe. Als dritter betrat ein kaum kleinerer Mann, mit wildem Haar den Saal. Der letzte war ein junger Mann, der mit wachsamem Blick seine Umgebung musterte. Alle vier waren zwar wachsam, besonders der Grüne war von einer Aura höchster Konzentration, aber auf einen Angriff, wie den den sie planten, erwarteten sie sicher nicht. Pigero schloss wieder die Augen und verriegelte mit einem einzigen Gedanken die Tür hinter den Eindringlingen. Sie schienen darüber kaum überrascht zu sein. Es war wohl besser, sie nicht zu unterschätzen. Sein Teil der Arbeit war damit getan. Der Rest war Koktios Aufgabe. Pigero fühlte eine winzige Veränderung im KI der Umgebung, als der Agent mit seiner Arbeit begann.
Doch plötzlich geschah etwas, was er nie für möglich gehalten hätte. Der Junge – es musste wohl der sein, von dem der General gesprochen hatte – drehte sich einmal um die eigene Achse und sah sich neugierig um. Einen Augenblick zu lange sah er in Pigeos Richtung und der fühlte sich schon fast ertappt, aber Tean suchte etwas anderes. „Leute," hörte der Anführer der A-Agenten ihn von seinem Versteck aus sagen, „irgendetwas ist hier. Es ließt unsere Gedanken – Ihr dürft das auf keinen Fall zulassen!"
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So, das wars, dann bis Morgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
da kann ich Angeloffire nur zustimmen die teile waren wieder mal spitzenklasse!!! Du machst es immer so spannend, dass man den nächsten teil kaum erwarten kann, also mach bitte bitte schnell weiter!!

und viel glück bei deinem Problem;)
 
So, ich hab Spriggan aufgenommen *nicknick* *freu*
Aber dann die nächste Hiobsbotschaft: Mein Kousin kommt Sontntag - Montag next Week zu besuch :dead: ! Der is zwar ganz in Ordnung, aber er nervt ungemein und wenn er nicht rechtzeitig schläft kann ich Silent Möbius vergessen!!! *heul*
Na, egal, nächster Teil:

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Kapitel 23
"Das Superserum"

Er erwachte mit höllischen Kopfschmerzen und der Gewissheit, das etwas nicht stimmte. Er konnte die Augen nicht öffnen – die Lieder waren geschwollen und taten schrecklich weh. Genau wie der Rest seines Körpers. Jeder Muskel war zu zerreisen angespannt, ohne das er in irgend einer Weis Kontrolle darüber hatte. Auch konnte er weder hören noch etwas fühlen, seine Haut schien nur noch aus winzigen Nadeln zu bestehen und ein unangenehm hoher Ton quälte seine Trommelfelle. Er konnte nicht klar denken und auch sein Gedächtnis verweigerte den Dienst. Er hatte Schmerzen, große Schmerzen – aber er nahm sie nicht wirklich war. Es war als währe er ein Beobachter in einem fremden Körper. Er wusste nicht wie lange er schon in diesem Zustand war. Es konnten Tage, Wochen, aber auch nur wenige Stunden gewesen sein, er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Zudem war er kaum in der Lage einen vollständigen, sinnvollen Satz zu denken.
Dann, etliche Stunden, Minuten oder Tage später, begann Son Gohan langsam – seehr langsam – die Kontrolle über seine Körper zurück zu erlangen. Auch konnte er auf einmal wieder etwas wahrnehmen. Er spürte etwas, aber er konnte noch nicht sagen was es war – dazu waren die Eindrücke zu bruchstückhaft und durcheinander. Die Schwellungen in seinem Gesicht gingen etwas zurück und er konnte seine Augen einen Spalt breit öffnen – nur um sie sofort wieder erschrocken zuzukneifen. Das helle Licht brannte in seinen Augen und versetzte ihm einen schmerzhaften Stich hinter der Stirn. Inzwischen war das hohe Kreischen in seinen Ohren auf ein erträgliches Maß abgeklungen. Jetzt kamen auch die Erinnerungen wieder. Undeutlich und nicht in der Reihenfolge, die er sich gewünscht hätte, aber sie kamen. Noch konnte er nichts mit ihnen anfangen.
Plötzlich hörte er eine Stimme, sie klang seltsam verzerrt und er verstand nicht was sie sagte. Ein Schatten beugte sich über ihn und etwas berührte seine Schulter. Ein stechender Schmerz bohrte sich in seinen Arm und er bäumte sich vor Schmerz auf. Eine sengend heiße Flüssigkeit wurde in seine Venen gepumpt und schien ihn von innen heraus zu verbrennen. Er musste mit aller Kraft um sein Bewusstsein kämpfen um nicht wieder Ohnmächtig zu werden und beinahe hätte er verloren. Doch dann war es eben so schnell wieder vorbei wie es begonnen hatte. Das Brennen hatte sich in eine unangenehme, aber schmerzlose Betäubung verwandelt. Und die breitete sich nun unaufhaltsam in ihm aus.
Panik stieg in ihm auf, als er begriff, das er zwar von den Qualen erlöst, aber erneut der Kontrolle über sich selbst beraubt wurde. Unbarmherzig verteilte das neue Etwas sich in seinem Körper, lähmte seine Muskeln und betäubte seine Sinne. Bald war er nur mehr ein Geist ohne Körper, aller Wahrnehmungen beraubt nur mehr eine Ahnung eines Intellekts. Er konnte wieder beinahe klar denken, aber nicht in der Lage, auch nur das geringste zu bewirken. Er hatte Angst. Mehr Angst als er vor einem Gegner je gehabt hatte. Wirkliche, ehrliche Angst. Jeder Feind war bezwingbar, jede Aufgabe konnte irgendwie gemeistert werden, und selbst der Tod war nicht so schrecklich, wie das was er jetzt erlebte. Er war absolut machtlos. Bei Bewusstsein – aber trotzdem nicht in der Lage, in irgend einer Weise Einfluss auf seine Umgebung zu nehmen. Ein schreckliches Gefühl. Er suchte nach einem kleinen Eindruck, einem winzigen Nerv, der nicht betäubt worden war. Irgend etwas woran er sich klammern konnte. Oder wogegen er ankämpfen konnte. Und er fand etwas. Er wusste nicht, ob es schon die ganze Zeit da gewesen war, oder ob das, was man ihm gespritzt hatte nur seine Wirkung verlor. Ein Geräusch. Ein leises Summen, das von weit her zu ihm zu dringen schien. Er konzentrierte sich darauf und mobilisierte alles was er konnte. Und es funktionierte! Ganz langsam kehrte das Leben in seine sterbliche Hülle zurück. Er ließ nicht locker und erkämpfte sich jeden Nerv und jede Zelle Muskel zurück. Bald konnte er sich wieder spüren. Und ser konnte seine Umgebung spüren. Und er hörte Geräusche. Das Summen und Piepsen vieler verschiedener Geräte drang an sein Ohr. Seine Sinne kehrten nicht einfach zurück – sie funktionierten besser als je zuvor.
Vorsichtig öffnete er die Augen. Das Licht schmerzte in seine Augen, obwohl jemand es deutlich gedämpft hatte. Vor ihm stand eine gebeugte Gestalt. Es war kein Mensch, aber sie machte trotzdem einen vertrauenserweckenden Eindruck auf ihn. Dem langen weisen Kittel nach handelte es sich um einen Wissenschaftler oder Arzt. Der Mann (Son Gohan nahm an, das es ein Mann war, aber sicher war er sich nicht) blickte den Halb-Saiya-jin lange nachdenklich an. „Wie fühlst du dich?" Seine Stimme gefiel Gohan auf eine seltsame Weise. Sie war zu tief und passte zum hohen Alter seines Gegenübers. Seine eigene hingegen klang krächtsend und kratzig, so als hätte er sie seit Ewigkeiten nicht benutzt: „Gut..." Es war nicht ganz die Wahrheit, er fühlte sich nicht schlecht – aber seltsam. Er sah alles mit einer Schärfe, die nicht mehr normal war. Und alles was er fühlte, hörte und roch war unnatürlich intensiv. Doch der Mann schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein. Er drehte sich um und machte sich an einigen, Gohan völlig unbekannten, Maschinen zu schaffen. Er mischte einige Flüssigkeiten zusammen, drehte an einigen Knöpfen, blickte zwischendurch immer wieder auf einen kleinen Bildschirm, auf dem sich eine scheinbar unsinnige Zahlenkolonne an die nächste reihte. Schließlich zog er eine nicht gerade kleine Spritze aus deiner der tiefen Taschen seines weißen Kittels und näherte sich Gohan. Dieser wich erschrocken zurück, denn er fürchtete, das er wieder eine Betäubungs-Injektion bekommen würde, doch der Arzt (oder Wissenschaftler?) lächelte nur wissend und hielt seinen Arm sanfter Gewalt fest. „Nur eine Blutprobe. Nichts weiter." Son Gohan hatte bei weitem nicht so viel Angst vor einer Spritze, wie sein Vater, trotzdem biss er vorsichtshalber die Zähne zusammen – zu Recht. Seine plötzlich verbesserten Sinnesorgane machten auch vor diesem Einstich nicht halt und er spürte ihn mit 10-facher Intensivität.
Die Blutprobe wurde einer Reihe von unterschiedlichen Tests unterzogen. Son Gohan hatte nicht den blassesten Schimmer, was getestet wurde und warum, trotzdem verfolgte er die Experimente mit wissenschaftlichem Interesse. Seinem „Arzt" entging das nicht und er schien sich darüber zu freuen. Der Saiya-jin nutzte die Gelegenheit um ein paar Informationen zu bekommen. „Wo bin ich hier und was ist mit mir passiert?" Er hätte sich selbst den Kopf abbeißen können. Musste er denn so direkt fragen? „Lass mich eins klarstellen, mein Junge. Ich bin nicht dein Feind. Ich bin genauso gefangener wie du. Und ich weiß weder, wer diese Männer, noch was ihre Ziele sind. Ich bin hier, weil ich für sie forschen soll – und du weil du dich als Versuchskaninchen eignest." Er lachte leise. Dann fuhr er fort: „Das was ich dir gespritzt habe, ist ein Mittelchen das die Sensibilität von allen Sinnesorganen enorm steigert. Bis jetzt hält die Wirkung noch nicht lange an, aber man hat von mir verlangt, das ich sie soweit verbessere, bis sie die Wahrnehmung eines Wesens dauerhaft verbessert. Es tut mir leid, dass du als Testobjekt fungieren musst, aber sie haben mich in der Hand." Dann dreht er sich zu Gohan um, der noch immer auf der weißen Liege saß, auf der er aufgewacht war – in seiner Hand glänzte eine silbrig glänzende Waffe. Er zielte und drückte ab. Die Nadel drang mit einem schmerzhaften Stich in seinen Brustkorb und schickte den Z-Fighter ins Land der Träume...
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Ich weiß, das war not so gut und etwas kurz, aber ich schreib ja heute noch weiter...
 
Sorry, aber gestern hats nimmer geklappt... ich werd mich bemühen schneller zu schreiben, aber zur Zeit... na ok

AoF: Danke - so schlecht ist er ja nicht, und mit etwas Glück pennt er rechtzeitig... *cloroformbesorg*

Also dann:
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Kapitel 24
„Kato der Monstermacher"

Sie konnte ihn nicht sehen, aber sie wusste, dass der General in diesem Moment am Fenster stand und zu ihnen herunterschaute. Die Scheibe war in ihre Richtung verspiegelt, aber seine Aura war dennoch deutlich zu spüren. Die anwesenden Wissenschaftler merkten es auch und waren sichtlich nervös. Kato war schließlich dafür bekannt, überflüssigen Individuen kompromisslos zu entfernen. Sie würde sich dadurch nicht ablenken lassen. Sie gehörte zwar zum wichtigeren Teil der Organisation, aber auch sie war ersetzlich – und man hatte in ihrem Fall ohnehin schon eine Menge Geduld gezeigt. Sie packte eine junge Frau, die neben ihr an einem Computer arbeitete an der Schulter und riss sie unsanft herum. Ihr Blick fiel auf ein dreidimensionales Gebilde, das sich auf dem Bildschirm drehte. Es hatte gewisse Ähnlichkeit mit einem DNS-Strang, war aber viel komplexer. Kasumi verstand das wenigste von dem was in diesem Labor geschah - früher einmal hatte sie sich für klug gehalten, weil sie viele Bücher über Gentechnik und Physik gelesen hatte, aber in diesen Räumen verblasste all ihr Wissen zu Kinderkram. Nun, darum war sie ja auch Agentin und eigentlich war sie froh darüber. Sie konnte diese Leute hier nach belieben herumkommandieren, oder sogar töten, ohne sich irgendwie verantworten zu müssen. Die Wissenschaftler wussten das. Na gut, es gab ein paar wenige unter ihnen, die nicht so ohne weiteres zu ersetzten waren, aber selbst die waren nicht mehr als Gefangene. Sie sah der Frau, deren Schulter sie noch immer fest umklammert hielt, fest in die Augen. Die Angst darin war deutlich zu sehen – und in gewisser Wiese gefiel es Kasumi. Sie musste sich beherrschen, um ihr nicht die Schulter zu zermalmen. Irgendetwas in ihr schrie danach zu töten. Sie durfte nicht schon wieder die Kontrolle verlieren. Sie zwang sich, die Hand zurück zu nehmen. „Wie weit seid ihr?" Die Wissenschaftlerin (Kasumi wusste nicht, was für ein Wesen sie war, auf jeden Fall KEIN Mensch) schluckte und deutete auf den kugelförmigen Glasbehälter, der In der Mitte des Labors an Kabeln von der Decke hing. Er war mit einer zähen, durchsichtigen grünen, Masse gefüllt. „Wir, ahm, sind bald..." Kasumi schlug ihr mit dem Handrücken ins Gesicht und befahl ihr, sich wieder an die Arbeit zu machen. Das Gestottere ging ihr auf die Nerven und zehrte an ihrer Geduld. Dann trat sie auf das Gefäß zu und legte ihre Hand darauf. Das Glas vibrierte leicht und es war warm. In regelmäßigen Abständen schossen kaum spürbare, elektrische Ladungen über die Oberfläche. Das „Ding" darin rührte sich nicht. Sie war sich selbst nicht ganz sicher, was das eigentlich war. Als es in die Kugel eingeschlossen worden war, musste es noch ein Mensch gewesen sein – aber das war gewesen, bevor sie zur Agentin geworden war. Jetzt war sein Ursprung nicht mehr zu erkennen. Die Haut hatte einen dunkelgrünen, bis schwarzen Ton angenommen und war schuppig geworden – fast wie der Panzer einer Eidechse. Die Arme und Beine waren unnatürlich lang und knochig - der ganze Körper schien nur mehr aus Knochen und Muskeln zu bestehen. Der Kopf war leicht in die Länge gezogen, Ohren, Nase und Mund hatten sich zurückgebildet und waren schließlich ganz verschwunden – aber nur äußerlich. Dafür waren die Augen größer geworden. Im Moment lagen sie hinter den knöchernen Augenliedern verborgen, doch auch so konnte sie sich den Blick dieser Bestie lebhaft vorstellen. Es war Nummer 31, das einunddreißigste Experiment in dieser Richtung. Und es würde nicht das letzte sein. Auch dieser Krieger hier war schon eine schreckliche Waffe. Er würde so gut wie unzerstörbar sein – Körperteile konnten nachwachsen, er war in der Lage, sich aus einem winzigen Rest Gewebe völlig zu regenerieren. Jede einzelne Zelle dieses Monsters war ein kleiner Organismus und in der Lage mit allen anderen im Körper zu kommunizieren. Zu dem war es in der Lage, in begrenztem Maße seine Gestalt zu verändern. Nicht so perfekt wie der General, sicher, aber ein weiterer Fortschritt in Richtung Perfektion. Eines Tages würden sie den ultimativen Soldaten erschaffen! Doch dazu musste Kato erst seine Mission auf der Erde zu Ende bringen, damit er in seine Laboratorien zurückkehrten konnte. Dort würde das Gensoldaten-Projekt mit einer Reihe anderer Technologien verschmolzen werden, an denen seine Wissenschaftler pausenlos arbeiteten. Kasumi war gespannt darauf, diese Laboratorien zu sehen. Im Vergleich zu dem was sie hier sah, lag die Erde noch in Windeln.
Plötzlich ertönte neben ihr ein lautes Pfeifen. Auf einem Bildschirm in ihrer Nähe konnte sie sehen, wie eine Reihe komplizierter Gebilde sich ineinander fügte und zu einem ganzen wurde. Die Leute um sie herum begannen hektisch hin und her zu laufen. Lichter blinkten, Stühle wurden umgestoßen, irgendetwas passierte. Einer der Computer brannte unter einem heftigen Stromstoß durch. Einer der Wissenschaftler wollte fliehen, aber die Türen wurden von schweren Feuertüren verriegelt. Dann fiel die Beleuchtung aus. Der Raum wurde jetzt nur noch von der fluoreszierenden Flüssigkeit in dem Kugelgefäß und einigen Schläuchen erhellt. Um sie herum brach nun vollends Panik aus – doch Kasumi kümmerte sich nicht darum. Aus irgendeinem unersichtlichen Grund war sie vom Anblick der Kreatur vor sich so gefesselt, dass sie sich nicht rührte. – Und die riss plötzlich die Augen auf! Einen Augenblick lang starrte sie die A-Agentin aus glühenden, pupillenlosen Augen an, dann jagte sie einen Energiestoß durch den Raum, der Geräte und Laboreinrichtung vernichtete. Auch dass Glas, in dem es gefangen war, erbebte, aber noch hielt es stand. Doch das Wesen presste seine dreifingrige Hand dagegen und ließ es einfach schmelzen.
Irgend jemand schrie. Die Anwesenden quetschten sich in die Ecken und versteckten sich unter den Tischen – nicht das es Sinn gemacht hätte. Das Etwas hockte mitten im Raum, direkt vor Kasumi und sah sich um. Dann richtete es sich vollends auf und stapfte gemächlich auf einen älteren Mann in weißem Kittel zu. Mit einer beiläufigen Handbewegung – so wie man eine Fliege verscheut – tötete es ihn. Es wandte sich um und starrte eine andere Wissenschaftlerin an, die nicht weit entfernt auf dem Boden kauerte und die Hände auf die Ohren presste. Seine Augen leuchteten kurz auf – dann zerriss es ihren Körper in tausend Fetzen. Drei besonders Mutige griffen sich Eisenstangen oder ein Stuhlbein und griffen die Kreatur an. Sie mussten gewusst haben, das es sinnlos war, schließlich hatten sie selbst ES erschaffen. Der erste wurde von einer klauenartigen Hand durchbohrt, der zweite verlor den Kopf und den Dritten tötete ein Strahl aus dem linken Zeigefinger. Nach und nach wurde auch der Rest der Forschermannschaft umgebracht. Kasumi beobachtete das Geschehen ungerührt. Aus irgendeinem Grund wusste sie, das ihr nichts passieren würde. Und so war es auch. Als sie schließlich als Letzte noch am Leben war, riss das Biest, ohne sie eines Blickes zu würdigen die Tür ein und verschwand. Sie wusste nun, was los war. Der Prozess war noch nicht abgeschlossen gewesen. Es hätte noch gar kein Leben haben dürfen – also hatte der General selbst es erweckt. Aus irgend einem Grund hatte er das Experiment abgebrochen – vielleicht reichte die Zeit nicht mehr um es zu Ende zu bringen, oder er brauchte es jetzt. Vielleicht auch beides. Seine Aura war auf jeden Fall aus ihrer Reichweite verschwunden. Er stand also nicht mehr hinter dem Spiegelfenster.
Sie stieg über die Leiche einer jungen Frau hinweg – es war die selbe, die sie vorher geschlagen hatte – und verließ das Labor.

General Kato war zufrieden. Zum Einen funktionierte sein neues Geschöpf wunderbar. Es gab nämlich außer einigen Fähigkeiten noch eine andere, interessante Änderung zu den Vorgängern. Alle seine Wesen waren im stets treu ergeben gewesen. Sie hatten alles getan was er von ihnen verlangte. Diesmal war er einen Schritt weiter gegangen. Nummer 31 hatte zwar einen eigenen Willen (der selbstverständlich ganz im sinne seines Meisters war) aber Kato konnte jederzeit die völlige Kontrolle über sein Tun übernehmen – oder ihm einfach nur telepatische Befehle geben. Damit hatte er die physische Überlegenheit der anderen Generäle des Lords wett gemacht. Bisher war ihm zu Beispiel Karsov stets durch seine übermächtige Körperkraft und seine Psychischen Fähigkeiten überlegen gewesen. Doch nun war er in der Lage, Geschöpfe zu schaffen, die Karsovs Armeen beinahe ebenbürtig waren. Er erinnerte sich noch, wie es angefangen hatte, als er noch jung gewesen war... „Monstermacher" hatten sie ihn genannt oder „Schattenweber". Ihm hatten diese Namen nie gefallen, auch wenn sie alles andere als Spott waren. Mann hatte ihn gefürchtet – und später leider auch gejagt! Damals, als er noch seinen eigenen Körper gehabt hatte – damals hatte er seine Kreaturen noch mit den eigenen Händen geschaffen. Sets hatte er nach Perfektion gestrebt – er wollte Wesen schaffen, die mächtiger und besser waren. Er hatte in Unterirdischen Gängen und Katakomben gehaust. Am Anfang hatte er seine Kreaturen noch aus Tieren geschaffen, aus Vögeln oder auch nur Insekten. Jetzt hatte er die nötigen Hilfsmittel um seine Macht mit fortschrittlichster Technologie zu paaren und das zu schaffen wovon er immer geträumt hatte.
Er schüttelte die Gedanken ab. In seiner Vergangenheit war er schwach gewesen – jetzt hatte er Macht!
Zum Anderen hatte er einen Fehler wieder ausgebügelt, der ihm später noch Probleme hätte bereiten können. Der Lord hatte ihm gesagt das er mit Kasumi vorsichtig sein musste. Die Macht, die er ihr gegeben hatte, hatte sich mit ihren eigenen Kräften nicht vertragen. Sie war ihm zwar wie alle Agenten völlig untertan, aber etwas in ihr hatte gegen ihn rebelliert. Nun waren die beiden Teile endlich miteinander verschmolzen. Sie war jetzt eben so in seiner Hand, als währe sie eines seiner eigenen Geschöpfe. Mit ihr hatte er eine gefährliche Waffe in der Hand – und ein interessantes Forschungsobjekt. Doch nun hieß es erst einmal die irdischen Störfaktoren auszuschalten. Denn größten Teil davon hatte er ja bereits gefangen – leider hatte er ihr Kräfte unterschätzt, was ihn einige Agenten gekostet hatte – aber es waren jetzt ja nur mehr drei davon übrig. Trotzdem: Die Energie, die er von ihnen gewonnen hatte, war sehr nützlich gewesen. Außerdem ließen sie sich gut für weitere Experimente nutzen.
Aber da waren ja noch drei von der Sorte – und irgendetwas sagte ihm, das die die gefährlichsten waren. Außerdem gab es da ja noch diesen Squar – man hatte ihn ausdrücklich vor ihm gewarnt. Er war eine Gefahr. Der Lord hatte zwar gemeint, das der Junge nur in der Lage war, einen Bruchteil seiner Kräfte zu kontrollieren, aber es er konnte sich keinen Fehlschlag leisten. Diese Mission war zu wichtig um zu scheitern. Und Hilfe von Kursov war nicht zu erwarten. Seine Truppen waren noch viel zu weit entfernt.
Mit etwas Glück würden Pigero und Koktio alle vier lebendig fangen – er hätte diesen Tean so gerne seziert und studiert. Die Squar waren eine interessante Sache. Und auch die Anderen interessierten ihn. Kato ging zu einer Kugel die mitten im Raum stand. Die Oberfläche leuchtete bläulich und war völlig glatt. T+Dennoch spiegelte sich nichts darin, dafür kräuselte sich im Inneren ein unheimlicher, dunkler Nebel. Sie gehörte zu seinen älteren Schöpfungen, doch er war noch immer stolz darauf. Er berührte sie mit einem Finger und konzentrierte sich. Sein Geist streckte seine psychischen Fühler aus und tastete nach einem ganz bestimmten Muster. Er fand es und lenkte all seine Gedanken darauf. Nur wenige Sekunden später stieg ein Bild vor seinem inneren Auge auf. Erst unscharf, dann immer deutlicher. Er sah durch die Augen einer seiner Geschöpfe. Einem einfachen, primitiven Wesen, das aber eine nützliche Eigenschaft besaß. Es konnte sich überall verstecken. Es konnte sich allem anpassen, nicht nur farblich. Sogar seine Oberfläche konnte es nach belieben verändern. Und im Moment Hockte es in einer dunklen Ecke seiner Basis und blicke über die Schulter des A-Agenten Pigero...
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Du hast uns ja mit einem mega langen und mega geilen Teil getröstet!!!!!!!! :lol2:
War wie schon gesagt, mega ultra super, mega geil!!! :D
Ich frag mich nur, wie kannst du so lange Teile schreiben?
 
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