Was heißt hier hoffen, ich halt mein Wort (meistens *g*)... Also brav lesen und reviewen plz
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Abermals suchte sie der seltsame Traum heim, und wieder einmal war ein kleines Detail verändert. Das Licht, welches die Dunkelheit verdrängte, leuchtete viel heller als vorher und ließ ihr nicht die geringste Chance zu entkommen. Das Licht strahlte nun nicht mehr hellblau sondern wechselte in einen leichten und hellen warmen Rot-Ton. Auch dieser drückte einen puren Lebenswillen aus, der alle von der Dunkelheit befreite Planeten mit dieser Lebensenergie flutete und innerhalb von kurzer Zeit gab es wieder erste Lebenszeichen auf diesen. Weiter ging der Traum auch diesmal nicht, aber Siltara wachte nicht auf, irgendwas hinderte sie daran. Eine Leere umgab sie, tiefschwarz und unendlich. Und aus dieser Unendlichkeit hörte sie sehr leise Stimmen, die sie riefen, die sie aus ihrem Schlaf reißen wollten, aber die Stimmen konnten nicht vollkommen zu ihr durchdringen...
"Siltara, wach auf, kannst du mich hören?" Kilkar rüttelte sanft an ihrem leblosen Körper doch erhielt keine Reaktion. Er sah sich abermals in dem zerstörten Raum um. Er wollte sichergehen, dass keiner der auf dem Boden liegenden Personen ihn an seinem Vorhaben hindern konnte. Er bezweifelte zwar, dass überhaupt noch einer von ihnen diese Schockwelle überlebt hatte, aber man konnte ja nie wissen. Der größte Teil des bisher geheimen hypermodernen Labors war zerstört. Siltaras mentale Energie mußte enorm sein, wenn sie solch einen riesigen Komplex vollkommen lahmlegen konnte. Überall, wo Kilkar vorbeigekommen ist, fand er nur Zerstörung vor. Auf seinem Weg in die unterste Etage begegnete er nur selten einigen sich gerade auf den Beinen halten könnenden Krolanern. Aber Siltara hatte er schnell gefunden, er brauchte nur der größten Zerstörung folgen. Er nahm sie in den Arm und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Er spähte vorsichtig nach Links und Rechts auf dem Gang. Nachdem er sicher war, dass sich nichts rührte, huschte er langsam nach Rechts und in Richtung der Nottreppe. Langsam müde werdend bewegte er sich Stufe für Stufe immer weiter zum Ausgang. Obwohl er mit seinen knapp 120 Jahren nicht mehr der Jüngste war, musste er dennoch sportlich immer auf einem guten Leistungsstand sein. Er hatte sich ein schwieriges Ziel gesetzt, fast unmöglich sogar, aber Siltara sollte ihm eine große Hilfestellung bieten. Aber dazu mußte sie ihm erst einmal vertrauen und vor allen Dingen auch unterstützen wollen, aber wenn er ihr die Lage erkläre, würde sie bestimmt alles verstehen...
Kilkar hatte nun fast das obere Level des Labors erreicht, als sich ihm plötzlich drei unverletzte bewaffnete Soldaten entgegenstellten und ihn aufhielten. "Hey, was haben sie da im Arm und warum rennen sie so?" Auch das noch, dachte Kilkar sich in dem Moment, aber er machte das, was er am besten konnte: Improvisieren. "Gut, dass ich euch treffe, ich muss sofort mit der Kleinen an die Oberfläche, sie muss auf der Stelle versorgt werden, wenn sie stirbt, wird Mortak uns alle töten lassen!" er blickte sie flehend an. Die drei tuschelten kurz miteinander, aber gaben dann kurz zur Antwort: "Wir laufen vor, folgen sie uns!" Daraufhin verschwanden sie über die letzten Stufen nach oben und Kilkar folgte ihnen vorerst ins Freie. Auch hier zeigten sich die Spuren der Verwüstung. Rund um das Labor brannte es. Ein fürchterlicher und beissender Gestank lag in der eh schon sehr dünnen Luft. Die drei Soldaten warteten mitten auf dem Platz bei einem intakten Gleiter. Sie mußten wohl damit auf dem Platz gelandet sein. "Steigen sie ein, wir fliegen sie direkt zum Hauptplaneten und ins nächste Medizincenter." Kilkar passte dies überhaupt nicht, damit würde er definitiv enttarnt werden und seine ganzen Mühen wären umsonst gewesen. Er mußte die Soldaten somit schnellstens loswerden, egal wie. Im Notfall würde er auch nicht daran vorbeikommen, sie zu töten, obwohl er diesen Gedanken als letzte Lösung erwägte. Er blickte zum leuchtenden Planeten Krolan hinauf, welcher durch den Schutzschirm leicht flimmernd dargstellt wurde. Sie befanden sich auf Kalym, dem größten Mond von Krolan. Eigentlich eine öde, unbewohnte Welt, nur das Labor befand sich versteckt in einem unscheinbaren Tal auf dieser. Von seiner Existenz wußten nur die Mitarbeiter, einige wichtige Leute und Mortak, Imperator des krolanischen Reiches. Aber das interessierte Kilkar momentan nicht, er hatte wichtigeres vor. Zuerst mußte er trotzdem die drei Störenfriede beseitigen, aber er hatte schnell einen Plan. Zunächst begab er sich in den Gleiter und sein Glück war, dass er diesen als erster betreten durfte, somit hatte er eigentlich schon gewonnen, wenn er es direkt in die Kommandozentrale schaffte. Aber auch das war nicht das Problem, er hatte sie innerhalb von 10 Sekunden problemlos erreicht und aktivierte sofort die magnetische Türsperre und entzog mit hilfe einiger Steuerkonsolen dem restlichen Schiff den gesamten Sauerstoff und versperrte die Hauptluke. Aber seine Gegner waren nicht dumm, sie zogen sofort die sich im Heckteil des Gleiters befindlichen Druckhelme auf...
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Tja, wer gewinnt diesen Kampf wohl ?? Die Antwort im nächsten Teil
