@Diamond....drei teile noch, mit dem heutigen vier.....dann isses vorbei und ihr habt es hinter euch....

@vega....jaaa...keine panik, das kommt noch. so fies hier schluss zu machen, bin ich auch nich...~_^
@Michiko....fragt firenze noch, der is ja neugierig...

und jargon...meinst du, er wird jetzt erobern?? *lach*
@Reaper.....ein vorherzusehender teil.....*rofl*...~_^...weil alles schon bekannt war....
@MG...der smilie passt nich ganz dazu, hm??

was für ein blöder vorschlag. ich schreibe gerne für euch. =)
nicht um geld zu verdienen...
@Falcon15...

..sagte ich doch..*g*
@Rekama.....yeah...spannung is jetzt erst mal gelöst, aber es geht ja noch weiter..so idyllisch bleibt es nicht...>=)
@The Jumper...tja..liegt wohl daran, dass firenze nicht im portal eingeschlossen wird. der bleibt draußen...
Langsam blinzelte er. Seine Augenlieder schienen bleischwer zu sein. Was war los? Schwarz. Es war noch immer dunkel. Die Erkenntnis ließ ihn schlagartig wach werden. Bannin! Bannin war also noch immer frei? Und Jargon! Firenzes Gedanken rasten, die Müdigkeit war wie fort geblasen. Dann erst unterdrückte sein rationelles Denken die erste Panik. Da war doch Licht. Winzige schmale Lichtstreifen, die durch irgendwelche Spalten fielen. Also musste Bannin versiegelt sein, wenn es wieder hell war. Erleichtert schloss er erst mal wieder die Augen und bemerkte erst jetzt wie verkrampft er sich gerade hatte. Wo war er?
Nach einer Weile dämmerte ihm, dass er in seiner kleinen Hütte sein musste, unter ihm sein Bett. Die Fensterläden waren geschlossen, der ganze Raum abgedunkelt.,,Jargon..." Sein Mund formte den Namen, aber es kam kein Ton heraus. Das beunruhigte ihn fast so sehr, wie das Fehlen des Saiyajins. Bevor er ohnmächtig geworden war, war Jargon sehr verletzt gewesen! Herrje, vielleicht brauchte er Hilfe! Aber wie kam er selbst dann überhaupt in seine Hütte? Eins stand fest, die Fragen würden sich nicht lösen, wenn er hier liegen blieb.
Mühsam versuchte er die Arme nach hinten zu stemmen um sich ein wenig aufzurichten, aber der Schmerz, der ihn sofort durchzuckte, raubte ihm fast die Sinne.,,Ahhhhh!!!" Diesmal brachten seine Stimmbänder einen Ton zustande, aber es klang nicht wie seine eigene Stimme. Gott hatte er Durst! Wie immer, wenn er sein Feuer über alle Maßen beanspruchte, fühlte er sich total ausgetrocknet. Jetzt, wo er wieder anfing klarer zu denken, kehrte auch das Bewusstsein für die Schmerzen zurück. Er fühlte sich buchstäblich wie zerschlagen. Es gab keine Stelle seines Körpers, die ihm nicht weh tat.
Ganz vorsichtig hob er den Kopf. Das funktionierte. Nachdem seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er auch besser und er erkannte tatsächlich das Innere der Steinhütte wieder. Dann fuhr er fort mit seinem Funktionscheck. Sein gesamter Brustkorb war einbandagiert, er konnte kaum den Rücken bewegen, geschweige denn tief einatmen. Seine Arme schienen soweit okay zu sein, probeweise bewegte er die Finger. Nein, da war er mit ein paar Kratzern, Prellungen und Zerrungen davon gekommen, nichts Schlimmeres. Das rechte Bein konnte er überhaupt nicht bewegen, das linke nur ansatzweise.
Mist. So schlimm hatte es ihn noch nie erwischt. Firenze beschloss nicht länger über seine körperliche Situation nachzudenken. Damit konnte er sich auch später befassen. Jetzt brauchte er Wasser. Unbedingt!
Er fing auch gleich damit an dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen und begann mit dem linken Bein, von dem er hoffte, dass es noch halbwegs belastbar war. Nachdem er Boden unter zumindest einem seiner Füße hatte, probierte er ein zweites mal sich aufzurichten. Wieder wurde der Schmerz so schlimm, dass er fast wieder nach hinten gekippt wäre, aber diesmal biss er die Zähne zusammen und kämpfte dagegen an. Das beständige Stechen nahm zwar nicht ab, aber das Schwindelgefühl wich wieder. So, der letzte Akt des Aufstehens. Das andere Bein. Da er es nicht bewegen konnte - es war geschient, wie er feststellte- half Firenze mit den Händen nach. Also, jetzt stand er, alles tat noch mehr weh als vorher und er fühlte sich zu schwach auch nur einen Schritt zu machen. Teufel auch, es musste einfach gehen. In diesem Zustand hatte er schließlich auch gekämpft, da würde er es doch jetzt schaffen zu humpeln!
Der Geist war willig, der Körper war es nicht. Als er die Tür der Klinke herunter drückte, lehnte er sich dagegen und flog prompt nach vorne, da er mit den verletzten Füßen kein Gleichgewicht mehr fand.
Obwohl er es noch schaffte sich mit den Armen abzustützen, explodierte die Welt förmlich vor Schmerz. Firenze keuchte. Ihm blieb die Luft weg, so schlimm wurde der Druck auf seinen Oberkörper.
,,Firenze! Spinnst du! Bist du von allen guten Geistern verlassen, dass du jetzt schon aufstehst?!?" hörte er plötzlich eine verärgerte Stimme und schon stand Jargon vor ihm.
Firenze schnitt nur eine Grimasse, zu einem Kommentar fehlte ihm einfach die Kraft.
,,Nur weil Bannin dich nicht umgebracht hat, musst du doch jetzt nicht nachhelfen." Firenze spürte, wie der Saiyajin ihn mit Leichtigkeit hochhob und zurück in die Hütte trug, wo er ihn wieder auf dem Bett ablegte.
,,Da...Danke.." brachte Firenze hervor. Seine Stimme war rauh wie Sandpapier.
,,Ich hab eher dir eine ganze Menge zu verdanken." meinte Jargon ernst und öffnete die Fensterläden. Warmes Sonnenlicht durchflutete den Raum und es kam Firenze vor, als hätte er nie etwas Schöneres gesehen. Jahrelang war es dunkel gewesen und er hatte sich so nach hellem Tageslicht oder sanftem Mondschein gesehnt. Jetzt wusste er dieses so alltägliche Geschenk zu schätzen.
,,Jargon...Wasser..." bat er und hoffte, dass Junge ihn verstand, obwohl er nur flüsterte.
Jargon nickte sofort.,,Ich war Wasser holen, während du geschlafen hast. Warte einen Augenblick." Er verschwand und als er wieder auftauchte, setzte er Firenze eine Schale an den Mund, die dieser sofort gierig leerte. Fast sofort ging es ihm wieder ein bisschen besser.,,Hast du mich versorgt und meine Wunden verbunden? Was ist passiert?" Jetzt klang auch seine Stimme wieder normal.
Jargons Gesicht hellte sich auf.,,Wir haben es geschafft, Firenze! Bannin ist versiegelt. Für immer. Du hast ihn ins Portal gepresst und ich und die anderen haben sofort alle Tore geschlossen. Jetzt kann er nie mehr raus. Und Firenze....ohne deine Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Danke. Bannin hätte mich umgebracht." Die tiefgründigen, dunkelblauen Augen funkelten feierlich. Es kam sicher nicht allzuoft vor, dass ein Saiyajin sich bedankte.
Firenze schüttelte mühsam den Kopf.,,Das stimmt nicht. Du hast viel mehr für mich getan als dich nur für mein Leben einzusetzen. ... Und weiter? Wie hast du das Portal denn versiegelt?" Das hatte ihn schon die ganze Zeit interessiert. Schließlich konnte Bannin durch alles hindurch gelangen. Welche Taktik hatten die Saiyajins entwickelt um das unmöglich zu machen?
,,Tut mir Leid, Firenze. Das darf ich dir nicht sagen, es ist mir strengstens verboten. Eigentlich bin ich sehr froh, dass du bewusstlos warst und es nicht mitbekommen hast, sonst hätte ich dich jetzt töten müssen." Jargons Blick hatte sich wieder geändert. Er schien an die Befehl zu denken, die ihm gegeben worden waren.
Firenze lächelte bloß.,,Das hättest du auch nicht getan, selbst wenn ich es mit angesehen hätte."
Jargon verzog unwillig das Gesicht.,,Dessen kannst du dir nicht sicher sein. Ich bin ein Saiyajin. Wir kennen kein Mitleid und töten ohne zu zögern." Dann seufzte er tief.,,Oder zumindest sollten wir es. Ich weiß auch nicht, warum ich es nicht kann. Ich weiß nicht, was ich getan hätte. So, wie es gekommen ist, ist es gut. Nun stehe ich nicht zwischen meinen Befehlen und meinen Entscheidungen. Ich habe keinen Grund dich zu töten. Also, es ist zu deinem eigenen Besten, wenn du nie erfährst, was wir getan haben."
Firenze fragte nicht noch einmal nach. Zwar blieb seine Neugier unbefriedigt, aber er wollte Jargon nicht gerne in einen Gewissenskonflikt bringen. Obwohl er sich noch immer absolut sicher war, dass Jargon nicht nach seinem Befehl handeln würde. Dann kam ihm plötzlich ein bestürzender Gedanke.,,Jargon, was ist mit den Leuten, die die anderen Saiyajins zu den Portalen geführt haben? Sie haben doch auch...." er brach ab, als Jargon undefinierbar lächelte. Firenze konnte sich nicht entscheiden, ob es ihm kalt oder traurig vorkam.
,,Tot. Was hast du erwartet? Mach dir da keine falschen Hoffnung. Ich habe von jedem einzelnen Rückmeldung erhalten, dass der Befehl hundertprozentig ausgeführt wurde. Und das schließt die Beseitigung der Zeugen mit ein - ganz egal wer und wie viele es waren. Nicht jeder hat so ein nerviges Gewissen wie ich." Mit einem tiefgründigen Blick sah er Firenze an.
Der Kasai beschloss das Thema zu wechseln.,,Und dann? Nachdem du das Portal versiegelt hattest? Was ist mit deinen Verletzungen?"
Jargons Stimmung änderte sich wieder und ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.,,Mich hat es nur an der Schulter heftig erwischt." Er zog den Anzug etwas zur Seite und darunter war ein dicker Verband zu erkennen.,,Der Arm ist aber noch funktionstüchtig. Der Rest ist nur Kinderkram, da hat Bannin sich keine Mühe gegeben. Ganz so gut bist du nicht weggekommen. Mann, du hättest mal deinen Oberkörper sehn sollen. Von blau konnte man da schon gar nicht mehr reden. Ne Menge gebrochene Rippen und ich würde vermuten, dass es dich auch ganz schön heftig an der Lunge erwischt hat. Du hast Blut gehustet. Wirklich Firenze, ich hab mich fast nicht getraut dich zu bewegen, so angeschlagen sahst du aus. Dann noch einen Tag dieses Fieber....ich hab mir die Finger verbrannt!" Anklagend hob er die Hand hoch und zeigte die roten Brandblasen. Firenze grinste. Fieber war bei einem Kasai etwas anderes als bei anderen Lebensformen.,,Aber mittlerweile glaube ich, du bist größtenteils über den Berg. Natürlich hättest du in einen Meditank gehört, aber sowas hast du ja hier nicht. Ich habe also diese vorzeitlichen Mittel genutzt so gut es ging. Hab ich was vergessen? Ach ja, dein Bein ist übel gebrochen. Dass du das jemals wieder bewegen kannst, kann ich dir nicht garantieren. Du hättest es nicht mehr belasten dürfen." Ein paar Augenblicke lang schwieg er, dann fuhr er ernsthafter fort:,,Wie...hast du das eigentlich gemacht? Ich dachte wirklich, es wäre aus. Und dann stehst du auf einmal vor mir wie...wie....wie ein leibhaftiger Feuerengel oder so. Ich dachte du hättest keine Feuerkräfte mehr?"
,,Dachte ich auch." gestand Firenze. Was sollte er Jargon erklären? Er verstand es ja selbst nicht wirklich.,,Ich glaube es war wegen dir. Als Wächter des Portals ist es meine Aufgabe andere vor Bannin zu beschützen. Es hätte ohne Feuer nicht geklappt."
Mit dieser Erklärung gab Jargon sich zufrieden. Dann ging er ein paar Schritte auf und ab, immer an seinem Bett entlang. Irgendwas wollte der Saiyajin doch noch, Firenze spürte seine Unruhe. Er hielt sich aber zurück um ihn nicht zu drängen.
Schließlich blieb Jargon in der entgegengesetzten Ecke des Zimmers stehen und wandte ihm den Rücken zu.,,Ähm....Firenze...."
,,Hm?"
,,Tut mir leid, aber....ich muss dich um einen Gefallen bitten." Seine Stimme verriet Firenze, wie ungern er das tat.
,,Kein Problem. Wenn ich dir helfen kann, werde ich es tun. Das bin ich dir schuldig." versicherte Firenze.
,,Du musst mich zum nächsten Portal bringen. Zu dem in der Nähe eurer Hauptstadt." jetzt drehte Jargon sich um und sah ihn wieder an.
Firenzes Stimmung änderte sich schlagartig. Die Siegesfreude, das Triumphgefühl und das losgelöste Gefühl des Glücklichseins verblasste sofort, als er an das dachte, was ihn dort erwarten würde. Bisher hatte er noch nicht einmal ansatzweise an die Hauptstadt, den Rat und die restlichen Kasai gedacht. Diese Leute hatten ihn ausgestoßen. Sie hatten ihn gebraucht, er für sie gekämpft, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er im Grunde genommen verbannt war. Nichts anderes. Konnte - und vor allem wollte - er wieder zurück kehren? Firenze überlegte lange bevor er zu einer Antwort kam. Ja. Natürlich! Das hatte er doch immer gewollt, deswegen hatte er doch Bannin besiegen wollen! Keine Sekunde war vergangen, in der er sich nicht ein normales Leben gewünscht hatte. Er wollte nicht in Einsamkeit leben, fern ab von jeder Gesellschaft. Er war viel zu gesellig und kommunikativ für so etwas. Einsamkeit ließ ihn leiden. Nichts wollte er mehr als endlich zurück zu kehren.,,Okay. Wenn ich wieder bewegungsfähig bin, bringe ich dich hin." antwortete er.,,Aber was willst du dort?"
,,Ich werde meine Leute wieder einsammeln, selbst wenn es noch so lange dauern mag." Jargons Blick drückte mehr als Entschlossenheit aus.,,Du hast gesagt, dass die Portale von jenem Portal, von dem aus sie erschaffen wurden, versiegelt werden müssten. Die meisten Hauptportale waren hier in der ersten Welt. Da keiner von uns wieder zurück nach Hause kann, werde ich alle Saiyajins suchen, die sich hier in der ersten Welt befinden."
,,Du wirst vielleicht ein paar finden, aber nie alle. Nie. Das ist unmöglich." entgegnete Firenze ernst.,,Jetzt da die Portale geschlossen sind, kannst du nicht mehr so schnell reisen und du hast keine Ahnung davon, wie groß die erste Welt wirklich ist...."
,,Das ist mir egal." Der Blick wurde noch fester.,,Mein Auftrag ist ausgeführt, unser Planet vor Bannin sicher. Aber das heißt für mich auch, dass ich nun für immer abgeriegelt von Zuhause bin. Ab sofort steht niemand mehr über mir. Ich bin der Prinz von Vegeta und somit der nächste Nachfolger unseres Königs. Den König gibt es für uns nicht mehr und das heißt, dass ich die Führung übernehme. Es ist meine Pflicht, ob es mir passt oder nicht. Ich werde die Saiyajins der ersten Welt wieder zusammenführen und dann fangen wir hier neu an."
Firenze lachte.,,Ich glaube du wirst einen guten König abgeben."
,,Naja...." Jargon grinste schief.,,Wahrscheinlich bin ich ihnen nicht gemein und brutal genug."
,,Unsinn, Jargon. Darauf kommt es bei einem guten König nicht an." Wenn auch Firenze nichts über seine eigenen Pläne und Vorhaben wusste, so war er sich doch sicher, dass Jargon eine große Zukunft vor sich hatte. Und sie fing gerade erst an.
cya enemy
