@reaper......ende...naja.....20 seiten mit den heutigen, dann habt ihr es geschafft...

*lach*
und womöglich wirds demnächst auch wieder spannend, ja...>=)
@Diamond...japp.....is bei akira ja auch so...was seine viecher immer alles können.......wow...
tjaja.....blaue augen, schwarze haare.....ein rätsel..und heute bekommt ihr noch mal eins..>

@Rekama.....heut hab ich erstens nicht so viel zeit und zweitens werden die sinnlosen diskussionen langweilig. also kürze ich ab.
dass jargon rational handelt, kann man nicht unbedingt sagen, eher sehr emotional, sonst würde er sich ja an die regeln halten.
@MG......hm....höchstens ein vegeta ohne saiyajinausbildung, sonst wäre er sicher etwas härter gewesen, oder nich?? ^^"
nee...die ssj's haben grüne augen, keine blauen....
ich könnte das mit der augenfarbe jetzt erklären, (immerhin hab ich mir dabei mal was gedacht) aber das kommt irgendwann sowieso mal vor. ihr müsst es euch nur bis dahin merken..*rofl*
jupp, schick die geschichte mal vorbei..per mail..=)
@SSJ irgendwas......okay...aber dann als neuer threat, oder??
@Falcon15....gerade deswegen ja...>=)
danke für das angebot...*lach*.....glaub aber nicht, dass vegeta viele probs machen würde. hab ja meine foltermethoden..>=)...von wegen kugeln und so. und die erste welt hat es auch in sich. aber bei bedarf wend ich mich an dich.

@Michiko......jupp.......einiges......>=)....
@SSJ5Goten.....*lach*.ich geb mir mühe...heute isses mehr, weil ich jetzt wohl ne woche lang nicht kommen kann..^^"
@Jumper.....das mit vegetas leseschwäche hat er ja nich wissen können.....

...oder dass sich die schrift später ändert...*lach*
@vega.......weiß nich, ob er das verstehen würde....aber die war ja auch für euch gedacht..

florenz auf deutsch, ja, aber nicht auf italienisch. das heißt es firenze. obwohl die italiener noch das e am ende sprechen, was ich eigentlich nicht mache. nur firenz.
jargon....hey, das weißt du also auch..*lach*....ich hab n fimmel für fremdwörter..*lach*....
jargon spricht man ja eigentlich auch anders aus, aber ich hab mir es so wie geschrieben gedacht.
Mehr als zwei Wochen war Jargon nun schon in der ersten Welt und er hatte sich immer noch nicht richtig eingewöhnt. Alles war hier so anders....Er hatte ganz furchtbar Heimweh, aber er wusste nur zu gut, dass es kein zurück mehr gab, wenn er das Portal geschlossen hatte.
Durch das Portal war in eine trostlose und verlassene Gegend gekommen, die sich als Steinwüste mit riesigen Felsen meilenweit in drei Himmelsrichtungen erstreckte und nur an einer durch eine scheinbar unendlich hohe Felswand abgegrenzt wurde.
Jargon fiel es schwer sich vorzustellen, dass hier auch nur irgend etwas lebte, wo es doch höchstens ein paar Flechten und verkümmerte Bäumchen gab und so war er regelrecht geschockt gewesen, als Firenze ihm gleichgültig mitgeteilt hatte, dass er normalerweise hier lebte. Hier leben?? Das erschien Jargon selbst jetzt noch unmöglich.
Er setzte sich auf und fragte sich, was ihn wohl geweckt haben mochte. Hunger war es nicht, denn trotz der trostlosen Weite brachte Firenze es unverständlicher Weise immer wieder fertig etwas zu Essen für ihn aufzustöbern. Kälte war es auch nicht, die wurde durch die dicken Wände der kleinen Steinhütte ganz gut abgehalten. Was also dann? Jargon kniff die Augen zusammen und sah sich im Dunklen um. Firenzes Lager war leer, der Kasai fort.
Leise stand Jargon auf und schlich nach draußen ins Freie. Wo war Firenze hin? Warum verließ er mitten in der Nacht die Hütte? Jargon wurde aus dem Torhüter einfach nicht schlau. Natürlich, für seinen Vater wäre die Sache vom ersten Augenblick klar gewesen: Firenze war gebrochen, ein Versager, eine jener Personen, die eben nicht stark genug waren und nichts anderes verdient hatten. Aber Jargon verließ sich nicht auf diesen ersten scheinbar so unzweifelhaften Eindruck. Firenze hatte aufgegeben, kapituliert, aber irgendwie schien er Jargon gar nicht der Typ dafür. Was also war passiert, dass eine so willensstarke Person allen Mut verlor? Etwas Schlimmes. Es musste sicher mit Bannin zusammen hängen. Jargon hatte ja jetzt schon Angst vor ihm ohne ihn ein einziges Mal gesehen zu haben. Tja....das alles half ihm bei der Frage nicht weiter, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Eigentlich sollte er sich nach den Regeln richten und die verlangten, dass er diesen Schwächling umbrachte, der ihm sowieso keine große Hilfe war....aber das waren die Regeln und nicht seine eigenen Entscheidungen.
Ratlos ging Jargon weiter. Hier draußen war es fast noch dunkler als in der Hütte, denn Bannins Nebel versperrte alle Sicht. Firenze hatte ihm erzählt, dass die erste Welt in diesem Quartal einen ganz besonderen Mond hatte, riesengroß und im Gegensatz zu den anderen Monden nicht gelblich weiß, sondern strahlend blau. Jargon hätte ihn nur zu gerne einmal gesehen, aber bei dieser Dunkelheit war daran nicht zu denken. Nun, wenn Bannin versiegelt war, hatte er dazu noch Zeit genug. Aber erstmal musste er es soweit schaffen und dazu brauchte er Firenze. Einsatzfähig. Nicht mit dieser jetzigen Einstellung. Was nütze es denn, wenn er die Portale verschloss und Bannin noch draußen war? Dann war das Monster ja noch immer frei. Also musste Firenze es irgendwie in das Portal kriegen. Wie er das machen wollte, wusste Jargon zwar auch nicht, aber das war ja schließlich nicht sein Problem. Das war Aufgabe eines Torhüters und das war er nicht.
Hätte er ihn nicht rechtzeitig gesehen, wäre er direkt in Firenze hineingelaufen, der reglos auf einem Steinplateau saß und in die Finsternis starrte.
,,Hm....wo ist Bannin jetzt?" fragte Jargon eher um überhaupt etwas zu sagen als aus wirklichem Interesse.
,,Weit weg." bekam er zur Antwort. Da ihm darauf nichts einfiel, setzte er sich schweigend neben den Kasai.
,,Zwanzig Städte allein in dieser Nacht." sagte Firenze nach einer Weile und senkte den Kopf.
Jargon spürte die Bewegung mehr, als dass er sie sah. Wie konnte Firenze hier nur so gleichgültig herumsitzen, wenn er doch genau wusste, welchen Schaden Bannin anrichtete? Jargon verstand es nicht. Ihm konnte das eigentlich egal sein, denn es war ja nicht seine Welt, die da unterging, aber Firenze musste doch das Verlangen haben seinen Leuten zu helfen!,,Warum sitzen wir dann hier nur rum? Ich habe es satt so untätig zu sein. Warum unternehmen wir nicht etwas?"
,,Unternimm doch etwas." gab Firenze resigniert zurück.,,Du kannst das Portal ja schließen, wenn du Lust hast."
,,Du weißt genau, dass das keinen Sinn hat, weil Bannin noch frei ist. Sorg dafür, dass er dort drinnen ist, dann erledige ich meine Aufgabe." hielt Jargon ihm vor.
,,Und wieso glaubst du, dass ich Bannin in ein Portal locken könnte? Ich stehe ganz allein da, keine Hilfe von anderen...und kein Kasaifeuer. Ich kann auch nicht mehr ausrichten als jeder andere auf diesem Planeten." müde lehnte Firenze sich zurück.
Kein Kasaifeuer? Das war Jargon neu. Das Feuer war doch die Waffe der Kasai und eines der wenigen Mittel gegen Bannin. Wenn Firenze keine Feuerkräfte besaß, wie kämpfte er denn dann gegen Bannin? Das war doch gar nicht möglich.,,Was soll das heißen, kein Feuer? Du bist ein Kasai! Der Scouter sagt, dass du Feuer machen kannst! Er sagt außerdem, dass gerade du die Feuertechniken meisterhaft beherrscht, also erzähl mir doch keinen Mist!"
Firenze lächelte gleichgültig.,,Dein Scouter ist nicht auf dem aktuellen Stand. Mein Feuer ist ausgegangen. Keiner Feuerkräfte mehr. Ich kann gar nicht gegen Bannin antreten, selbst wenn ich es wollte."
,,Aber du willst es ja sowieso nicht." stellte Jargon bitter fest und sprang auf. Was sollte er denn jetzt machen? Sollte er den anderen Kindern Bescheid sagen, dass sie zurück kehren sollten? Nein, das ging nicht, das hatte sein Vater ihm ganz deutlich klar gemacht. Versagen wird nicht geduldet. Würden sie diesen Auftrag nicht erledigen, so wäre das Versagen. Also musste Bannin eingesperrt werden.
Ich muss ihn einsperren! Ich muss doch mein Volk schützen! Aber es ging nicht, wenn Firenze sich dagegen stellte. Wütend baute Jargon sich vor dem sitzenden Kasai auf.,,Auf unserem Planeten würden wir so einen Schwächling wie dich umbringen." sagte er mit der kalten Stimme der Saiyajins.
Firenze sah ihn ausdruckslos an.,,Dann tu es doch. Du könntest mir keinen größeren Gefallen tun."
Diese Gleichgültigkeit machte Jargon noch zorniger und beinahe hätte er die Faust erhoben, aber dann überlegte er es sich anders.,,Diesen Gefallen tue ich dir nicht." meinte er hart.,,Dass du weiterleben musst, ist sicher die Strafe dafür, dass du aufgegeben hast."
Firenzes grüne Augen verloren für einen Augenblick den leeren Ausdruck und sie wurden so unendlich traurig, dass Jargon erschrocken zurück wich.,,Dann frage ich mich, wofür das alles davor die Strafe war." sagte er leise.
Auf einmal tat alles Gesagte ihm furchtbar leid. Er hatte nicht das Recht Firenze zurecht zu weisen, wenn er noch nicht einmal annähernd das Gleiche durchgemacht hatte wie er. Ohne etwas weiteres zu sagen, setzte er sich wieder.
,,Du hast ja Recht Jargon....ich bin verdammt schwach." stimmte Firenze ihm zu.,,Ich war es schon immer und bin es nun noch mehr...aber irgendwann kommt man im Kampf an den Punkt, wo alles nur noch sinnlos erscheint. Wenn du in deinem Leben alles verloren hast, was dir wichtig war, wenn deine Kräfte versagen, weil der Feind übermächtig stark ist, wenn du dein Ziel verlierst, weil die, für die du kämpfst, sich genauso gegen dich richten wie der Feind, wenn du das alles einmal kennenlernst...dann wirst du mich verstehen."
Jargon schluckte. Das wollte er nicht. Eigentlich wollte er das gar nicht verstehen.,,Hört sich alles echt unfair an."
Firenze winkte gleichgültig ab.,,Ich habe schon vor Jahren aufgehört über fair und unfair nachzudenken."
,,Dann hast du alles Unfaire akzeptiert?" wollte Jargon ungläubig wissen. Das machte ein Saiyajin nie, wenn es ihn selbst betraf. Das war gegen seine Ehre.
,,Nicht freiwillig. Aber die Wahl hatte ich nicht."
Beide starrten sie zum Himmel hoch, an dem weder Sterne noch der blaue Mond zu sehen waren. Nur diese endlose Finsternis, die nie vergehen würde, wenn man nicht gegen Bannin vorging. Der Wind kam von der Felswand herab und er war im Gegensatz zu den anderen eiskalt. Jargon fröstelte.,,Weißt du, Firenze,"setzte er an und zögerte kurz, bevor er weitersprach.,,Es gibt auf Vegeta ein Sprichwort, das du sicher auch kennen wirst. Es heißt: Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." Firenze sagte gar nichts darauf, also fuhr Jargon fort.,,Du lebst noch, du bist nicht tot wie alle anderen. Du hast überlebt und vielleicht solltest du mal versuchen das nicht als Strafe zu sehen, sondern als neue Chance."
,,Als neue Chance???" wiederholte Firenze ungläubig. Dann fing er bitter an zu lachen.,,Nichts für ungut, Kleiner. Eine neue Chance? Wofür? Für ein weiteres Leben, das anschließend den Bach runter gehen kann? Die größte Chance für unsere Welt wäre, dass Bannin sie schnell und gründlich zerstört, dann hätten sich die Fragen wegen dem Weltfrieden und der Übervölkerung auch gleich geklärt."
,,Du willst es einfach nicht verstehen." behauptete Jargon verstimmt.
,,Falsch. Du
kannst es nicht verstehen. Du kennst weder Bannin noch all seine Zerstörungen. Und mein Leben kennst du auch nicht."
,,Stimmt, ich verstehe es wirklich nicht." bestätigte er enttäuscht. Sie redeten aneinander vorbei.,,Wir Saiyajins werden jedesmal stärker, wenn wir knapp dem Tod entkommen. Nach einer Niederlage kämpft man doch erst recht weiter. Willst du ihm denn nicht heimzahlen, was er dir angetan hat? Willst du das einfach hinnehmen?"
Firenze stand müde und niedergeschlagen auf.,,Es hat keinen Sinn, Jargon. Irgendwann kann auch ein Saiyajin nicht mehr weiterkämpfen, oder nicht?"
,,Nur wenn er stirbt." beharrte Jargon trotzig.,,Wir geben
nie auf!" Warum schaffte er es nicht Firenze neuen Mut zu machen? Warum gelang ihm das einfach nicht? Er wollte den Kasai nicht so sehen. Auf Vegeta hatte vor seiner Abreise viel über die Kasai gelernt. Mit ihrem mächtigen, strahlenden Feuer konnte es keiner aufnehmen, es war gefürchteter als die scharfen Klingen. Schon damals hatte sein Vater sie als Schwächlinge abgetan, weil sie ihre Macht nicht dazu nutzten andere zu unterwerfen, sondern nur um sich zu verteidigen und gegen Bannin zu kämpfen. Jargon hatte ein ganz anderes Bild von ihnen gehabt als Firenze darstellte. Das sollte der größte Torhüter aller Zeiten sein? Die Person, die ganz allein Bannin in Feuerfesseln gelegt hatte? Pah, das sollte wohl ein Witz sein. Jargon wollte Firenze so gerne helfen, weil er ihn auf eine seltsame Art und Weise gern hatte und erstaunlicherweise sogar Achtung für ihn empfand, aber wie sollte er das nur anstellen?
,,Das habe ich damals auch noch gesagt." Firenze wandte sich zum Gehen.
Ratlos und hilflos blieb Jargon zurück und spürte wie Wut in ihm hochstieg. Wut über Firenze und über sich selbst, weil er den Kasai einfach nicht überzeugen konnte.
Was soll ich denn jetzt machen? Wie soll ich denn jetzt Bannin einsperren? Wie soll ich mein Volk verteidigen? Papa, das kam in der Ausbildung nicht vor....Wenn mir niemand hilft, bin ich auf mich selbst angewiesen. Dann muss ich es eben irgendwie alleine schaffen!! Zornig drehte er sich um und sah Firenze nach.,,Firenze, du Schwächling!!!" schrie er ihm hinterher.,,Warum lässt du zu, dass mein Vater Recht hat?? Du bist ein unfähiger Schwächling!!!Du kannst deine Vergangenheit nicht einfach hinter dir lassen und ihr entkommen! Sie ist ein Teil von dir und wird es auch immer sein. Es bringt nichts ihr nachzutrauern und sich zu wünschen, man hätte etwas geändert. Du musst die Zukunft ändern! Warum versuchst du es denn nicht wenigstens?"
Firenze blickte nicht einmal zu ihm zurück.
,,FIRENZE!!" brüllte Jargon in einem Befehlston, den er selbst nicht von sich gewohnt war und bisher nur von seinem Vater gehört hatte. Tief in sich spürte er ein noch nie gekanntes Gefühl. Heißer Zorn übermannte ihn. Das durfte nicht sein! Unabhängig davon, ob er ihn nun brauchte oder nicht, durfte es nicht sein, dass ein Kämpfer einfach kapitulierte. Das war gegen jede Regel, die er kannte.
Firenze zuckte zusammen und drehte sich tatsächlich um. Dann sah er ihn an und riss dir Augen auf.,,Jargon....was hast du gemacht???" fragte er tonlos.
Erst jetzt, als Firenze ihn danach fragte, bemerkte Jargon überhaupt, dass er sich verändert hatte und er war nicht weniger erstaunt als der Kasai. Seine schwarzen Haare hatten sich blond gefärbt und standen seltsam nach oben und er fühlte sich sogar stärker. Was war mit ihm passiert? Das hatte ihm nie jemand beigebracht, das konnte ein Saiyajin gar nicht!
Firenze wusste damit auch nichts anzufangen. Es war klar, dass Jargon sich verändert hatte und eine ungewohnte Stärke ausstrahlte, aber wieso das so war, konnte er sich auch nicht erklären. Irgendwie hatte er sich verwandelt. Ihn umgab ein helles Leuchten, fast ein wenig wie seine Feueraura, die schwarzen Haare leuchteten nun golden und standen starr nach oben, sogar sein Körper schien etwas kräftiger geworden zu sein. Das einzig Vertraute an ihm waren die immer noch tiefblauen Augen, die erst verwirrt an sich herab sahen und schließlich wieder ihn fixierten.
,,Keine Ahnung was das ist, aber ich glaube du bist schuld daran." Auch seine Stimme klang verändert, irgendwie härter.,,Ob mit oder ohne deine Hilfe, ich führe meinen Auftrag aus. Ich werde Bannin einsperren! HAST DU GEHÖRT BANNIN??" brüllte Jargon zum Himmel hoch.,,EGAL WIE STARK DU BIST, ICH WERDE DICH VERBANNEN!"
War der denn wahnsinnig? Firenzes erster Reflex war vorzuspringen und ihm den Mund zuzuhalten, aber dann ließ er es. Er war nicht mehr für Sicherheit zuständig und Jargon war ja extra hier um Bannin entgegen zutreten. Nur wollte er selbst dann nicht mehr hier sein.
,,Zeig dich, Schattenwesen! Oder bist du zu feige? Ich fordere dich heraus!"
Der Kleine war lebensmüde! Gegen seinen eigenen Willen machte Firenze nicht kehrt, sondern rannte zu Jargon und schüttelte ihn.,,Du weißt nicht, was du da redest! Du kommst nie gegen ihn an! Wir müssen verschwinden!"
,,Du kannst ja abhauen, wenn du willst." unbeirrt konzentrierte Jargon weiterhin seine Energien.,,Ich bleibe und kämpfe. Mein Volk verlässt sich auf mich, das ist mein Auftrag."
,,Narr! Ich kann hier nicht abhauen, solange du hier bleibst! Ich bin ein Torhüter und für deine Sicherheit verantwortlich!" fuhr Firenze ihn heftig an. Dann erst wurde ihm bewusst, was er da gerade gesagt hatte. Hatte er sich wirklich selbst Torhüter genannt? Empfand er wirklich Verantwortung diesem Jungen gegenüber? Am liebsten wäre er auf der Stelle verzweifelt zusammen gebrochen, als er feststellte, dass die Antwort beide male ja lautete. Wie hatte das passieren können? Seit Bannin ihm alles genommen hatte, hatte er sich um völlige Gleichgültigkeit bemüht. Wenn es nichts gab, das ihm wichtig war, dann konnte er nichts mehr verlieren, dann konnte er nicht wieder Schmerz empfinden und sich Schuld geben. Aber Jargon hatte das geändert. Dieser Junge, den er erst so kurze Zeit kannte, war ihm nicht gleichgültig. Firenze wollte nicht, dass er starb. Doch genau das würde er, wenn er hier blieb! Bannin würde sicher auf diese Herausforderung reagieren!
,,Ich bleibe. Dir steht es frei zu gehen." Jargon blieb entschlossen.
,,Jargon! Es steht mir nicht frei! Wenn ich gehe, kann ich dir nicht helfen!"
,,Na und?" Jargon lachte bitter.,,Wenn du bleibst doch auch nicht. Was willst du ohne Feuer machen?"
Das hatte Firenze ganz und gar vergessen. Ohne Feuer konnte er überhaupt nichts ausrichten um sich oder Jargon zu verteidigen. Wenn er hier blieb, war er Bannin hilflos ausgeliefert, er musste fliehen. Aber was war dann mit Jargon? Der Saiyajin hatte ebenfalls nicht den Hauch einer Chance. Das alte wohlbekannte Gefühl von Machtlosigkeit überkam ihn, genauso wie all die Verzweiflung, die die Resignation bisher unterdrückt hatte. Was sollte er nur tun? Er wollte nicht schon wieder jemanden verlieren, nicht schon wieder jemanden vor seinen Augen sterben sehen ohne das geringste tun zu können.,,Bitte, Jargon!" flehte er.,,Wir müssen verschwinden!"
Jargon war überrascht von der Verzweiflung in seiner Stimme, aber er ließ sich trotzdem nicht umstimmen.,,Ich kann nicht. Ich habe einen Auftrag zu erledigen." Er streckte die Hand aus und erzeugte eine Energiekugel.
Firenze schloss die Augen und sank langsam zu Boden. Bannin kam. Es war deutlich zu spüren, wie seine kalte tödliche Energie immer näher kam. Wenn Jargon nicht fort wollte, musste er auch bleiben. Er wollte es nicht, er wollte nicht einmal in die Nähe von Bannin, geschweige denn ihm gegenüber treten, aber ihm blieb keine andere Wahl. Er wollte auch nicht zusehen müssen, wie Jargon starb, aber wenn er ihn jetzt verließ, würde er sich später nur umso mehr Vorwürfe machen. Vielleicht zeigte Bannin sich ja so gnädig und brachte ihn danach auch um.
Der eisige Wind wurde stärker und Firenze erstarrte. Wie gelähmt starrte er in die Finsternis hinaus und erwartete seinen Todfeind. Jargon neben ihm wartete ebenso angespannt, aber er wusste nicht, was
ihn erwartete.
,,Oh, Tentai steh uns bei." flüsterte Firenze, als auch das Dröhnen zunahm. Der Himmel über ihm war schwarz und Firenze glaubte nicht wirklich Hilfe erwarten zu können. Wie beim letzten Mal. Auf sich allein gestellt.
,,Hast du Angst?" fragte Jargon leise und warf ihm einen Blick zu.
,,Soll das ein Witz sein?" presste Firenze mühsam hervor. Ob er Angst hatte? Nie zuvor hatte er solche Todesangst verspürt, obwohl er doch eigentlich sterben wollte. Sein Magen verkrampfte sich und sein Atem ging unruhig und stoßweise.,,Hoffentlich weiß dein Volk wenigstens zu schätzen, was du hier tust."
,,Verschwinde, Firenze. Ich glaube ich will nicht, dass Bannin dich umbringt." nachdenklich, noch immer die Energiekugel haltend, sah Jargon ihn an.
Firenze schluckte. Seine alten Instinkte waren auf etwas anderes konzentriert als auf das Gespräch.,,Gleich ist er über uns. Jetzt ist es zu spät um zu fliehen."
Ab jetzt war alles zu spät.
cya enemy
