Für Bildung jetzt zahlen ?

fruchtoase schrieb:
Träumst du? So sollte es sein... das geht nur leider ein Stück weit an der Realität vorbei... Es wäre für jeden Kaufmann totaler Schwachsinn einem der sich für wenig Geld den "***** aufreisst" mehr Geld zu geben, da er das schließlich auch für wenig tut... Theorie und heile Welt bleibt eben Schein...
Hast du schonmal von wem gehört der bei McDonalds am Schalter gearbeitet hat wie ein Irrer und dafür eine Lohnerhöhung bekommen hätte... ^^
Mal so nebenbei... Gehst du arbeiten oder bist du einer dieser Gesellschaftskritiker die sich vom System durchfüttern lassen?



Das stimmt... dabei aber auf ersten von dir geschilderten Fall zu schließen ist illusorisch...



Ich habe mich nur Bildungspolitisch auf die USA bezogen... du schließt daraus auf den Arbeitsmarkt was du bei mir noch als ungültig bemängelt hast...



1. Das gehört nicht mehr hier hin
2. Warum Argentinien und Mexiko scheitern mußten liegt auf der Hand... Subventionen und Schutzzölle... Aber das ist nur der eine Grund, der zweite ist der Rückstand den diese Länder auf die Führungsnationen haben... Wie holt man nun diesen Vorsprung der Industrienationen auf? Man muß investieren. Wo kommt das Geld her daß man für die Investitionen braucht? Eben aus diesen Ländern zu denen man eigentlich aufschließen will. Außerdem wird wohl keine der führenden Nationen so dumm sein sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen...



Ich darf an die Diskussion erinnern in der du ein praktisch durchführbares Modell anbieten solltest... Entweder du hast alles, nach diversen Einsprüchen, beim alten gelassen oder auf logisch nicht nachvollziehbaren Lösungen bestanden und Gegenargumente übergangen... Soviel zu den Phantasiegebilden.

P.S.:Wenn ich mich recht erinnere war Robert Kurz einer der Experten von dem du (in Zusammenarbeit mit einem Norbert Trenkle?) schoneinmal einen Aufsatz gepostet hast... Was damals schon unlogisch war wird durch erneutes erwähnen nicht sinnvoller...

Du rückst mich immer noch zu den Leninisten bzw. '68ern, mit denen ich inhaltlich nicht viel am Hut habe. Die Abgrenzung hat jeder mitgekriegt, der mal einen Beitrag zu dem Thema von mir gelesen hat.
Als Student gehe ich nicht "arbeiten" im Sinne der Umwandlung abstrakter Quanta von "Muskel, Nerv und Hirn" (Marx), sondern lasse mich von meinen Eltern durchfüttern, solange ich Kompetenzen erwerbe, die später laut VWL-Prognosen mit Mehrwert in den Nationalreichtum einfließen sollen oder in anderer Form wertvoll sein sollen. Die Profs sind hier auch gar nicht so glücklich über die "arbeitenden" Studenten, weil das Studium eigentlich die Arbeit ist. Das ist nun allerdings ziemlich weit vom Thema weg und soll dir vermutlich bloß wieder Ablenkungsmaterial in die Hände spielen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob damit alle Studenten niedergekeult werden sollen ("Vatis Argumente" von F.-J. Degenhardt ist da sehr empfehlenswert) oder mittels einer Hierarchisierung der Menschwerte ("Arbeit adelt, verschwinde, Pack!" im arbeitermarxistischen bzw. arbeitsfrontnazistischen Sinn ) die Argumentation anhand des Menschen abgewertet werden soll. Das ist zwar wissenschaftstheoretisch nicht tragbar, aber die kümmert hier ja eh nur eine Hälfte. Ich könnte die Gegenfrage stellen: Gehst du Studieren bzw. wissenschaftlich arbeiten? Das mache ich jetzt mal und sage einfach "Selbaa." Das ist nämlich auch ein schöner Mechanismus.

Wer unter Standard arbeitet, kriegt weniger Lohn bzw. fliegt raus. Ich dachte, das sei bei dir angekommen. Die DDR ist vorbei. Wo keine Anreize auf Belohnung vorliegen, wird die Leistung ohne Angst vor Entlassung nicht erhöht. Billiglohnarbeiten wie bei McDonald's sind aus zwei Gründen nicht motivierend: Entfremdung und mangelnde Aussicht auf mehr Lohn für bessere Arbeit. Das passt also in die gängige Theorie.
Das Paradigma der freien Marktwirtschaft geht übrigens davon aus, dass überdurchschnittliche Arbeit mehr Lohn bekommt als durchschnittliche Arbeit. Wo keine mächtigen Gewerkschaften oder Gesetze dagegenwirken, ist das auch so.

Ich schließe nicht vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt. Nicht einfach lügen, sondern mal was nachweisen! Oder war's das übliche Umlesen?

Du hast immer noch nicht gelesen, sondern verbreitest wieder nach alter Methode Fantasiegeschichten (Ich habe gerade nochmal nachgeschlagen, dein Kommentar zum Text von Trenkle/Kurz wurde bis ins Detail als Textverfehlung nachgewiesen; ebenso die Kategorien- und Begriffsschaukel zum Begriff der flexiblen Produktionsräume, der nämlich von der Schaukel lebt , anstatt von ihr widerlegt zu werden. Ist alles im Thread nachzulesen.:D) , die du zum Hauptablenkungsmechanismus auszubauen zu gedenken scheinst. Das ist natürlich hilfreich, wenn man sich inhaltlich nicht auseinandergesetzt hat und nicht auseinandersetzen will und stattdessen ständig irgendwelchen vielpunktigen Unfug als Argument - in welcher Kategorie auch immer - deklariert. Aber das klappt hier nicht, deine Ausweichmethoden sind mittlerweile ziemlich weitgehend durchleuchtet. Ich lasse mich nicht ablenken, ätsch. Also, lesen! Wer das tut, hat mit deinem Beitrag aber ordentlich was zu lachen: Da wird der Kapitalismus als funktionierendes (und mit den ganzen Völkermorden sowieso tolles, hatten wir ja auch schon) System verteidigt, aber in einem Absatz zugegeben, dass der größte und immer größer werdende Teil der Welt verelendet und dass das nicht umkehrbar ist. Das ist widersprüchlich, denn es beinhaltet ja das Zugeständnis, dass der Laden eben doch nicht funktioniert. Aber für dich sind die Menschen in der dritten Welt ja anscheinend nur zum Verhungern da, wenngleich du das seltsamerweise als Beweis für das glorreiche "Funktionieren" betrachtest...


So, nochmal ein Nachtrag zur Unverschämtheit (Denn nichts anderes ist das, der formallogische Nachweis folgt.) von Demon Piccolo. "Die Studenten mit gesamtgesellschaftlicher Perspektive" lässt ohne Kontext zwei Interpretationen zu:
1. Die Studenten, die nämlich eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.
2. Diejenigen Studenten, die eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.

Nun ist bekannt, dass ich glaube, dass Demon Piccolo zu einer Reihe von Studenten gehört, die weder eine gesamtgesellschaftliche Perspektive pflegen noch von mir in dieser Situation Solidarität bekämen, was ich schließlich auch sonst oft genug "von mir gebe". Die erste Aussage ist also in sich und im Kontext unlogisch und kann nur dann im Bewusstsein beider Möglichkeiten (was Demon Piccolo für sich beanspruchte) als die "richtige" interpretiert werden, wenn man absichtlich etwas unlogisches herausliest. Der Kontext macht die Aussage unmöglich. Isolierte Aussagen können unklar sein, Syntax kann einem Regelwerk widersprechen oder mehrdeutig sein (Man denke an Metaphern, an gesprochene Sprache - gerade die ist ja im Internet eine Symbiose mit der Schriftsprache eingegangen, deren Nachteile sich bei Diskussionen in Verbindung mit anderen gesellschaftlichen Phänomenen zeigen. Ist hier aber nur dann relevant, wenn jemand unbedingt widersprechen zu müssen glaubt und wird darum nicht fortgeführt.) Man lernt in der Schule der Einfachheit halber das Gegenteil, das ist aber ein Hilfskonstrukt, so wie man auch im Physikunterricht nicht mit Quanten arbeitet, sondern gröbere Modelle vollauf genügen. Semantik ist das, auf das es ankommt, und hier genügt der Kontext für Eindeutigkeit. Es wurde also tatsächlich absichtlich falsch gelesen.
Erat demonstrandum, quod non capere voluit. Erat demonstratum. Ergo quis infans est?
 
Zuletzt bearbeitet:
fruchtoase schrieb:
2. Warum Argentinien und Mexiko scheitern mußten liegt auf der Hand... Subventionen und Schutzzölle... Aber das ist nur der eine Grund, der zweite ist der Rückstand den diese Länder auf die Führungsnationen haben... Wie holt man nun diesen Vorsprung der Industrienationen auf? Man muß investieren. Wo kommt das Geld her daß man für die Investitionen braucht? Eben aus diesen Ländern zu denen man eigentlich aufschließen will. Außerdem wird wohl keine der führenden Nationen so dumm sein sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen...
Dazu wollte ich noch was sagen.
Du selbst führst es so schön aus wie scheiße das System doch eigentlich ist.
Die eine Nation gibt nix von ihrem Kapital ab, weil sie sich nicht die "Butter vom Brot nehmen" lassen will, dabei ist es ihr egal, dass das andere Land und die Menschen dort verarmen.
Und so 'n System findest du wirklich allen ernstes toll?
 
Squall Shinomori schrieb:
Dann betrachte mal den anderen Fall, jemand der sich für wenig Geld den ***** aufreißt darf bleiben und der der es nicht tut muss gehen.
Genau das hat Haggis gemeint, was auch aus dem späteren Satz von ihm hervorgeht.

Eben nicht... Er implizierte daß wenn Fall eins eintritt Fall zwei die logische Konsequenz sein müsse was so aber einfach nicht stimmt...

Squall Shinomori schrieb:
P.S.: Ich habe schon gearbeitet, jetzt bin ich ein einer der sich vom Staat füttern lässt und ich finds übringes gut.^^

Da darfst du aber stolz drauf sein...
Frage an Haggis: Wie baust du mit solchen Leuten deinen Traumstaat auf? Motivation zur Arbeit = 0
Meinst du solche Leute gehen dann ohne Lohn arbeiten wenn sie es nicht müssten???

Haggismchaggis schrieb:
Du rückst mich immer noch zu den Leninisten bzw. '68ern, mit denen ich inhaltlich nicht viel am Hut habe. Die Abgrenzung hat jeder mitgekriegt, der mal einen Beitrag zu dem Thema von mir gelesen hat.
Als Student gehe ich nicht "arbeiten" im Sinne der Umwandlung abstrakter Quanta von "Muskel, Nerv und Hirn" (Marx), sondern lasse mich von meinen Eltern durchfüttern, solange ich Kompetenzen erwerbe, die später laut VWL-Prognosen mit Mehrwert in den Nationalreichtum einfließen sollen oder in anderer Form wertvoll sein sollen. Die Profs sind hier auch gar nicht so glücklich über die "arbeitenden" Studenten, weil das Studium eigentlich die Arbeit ist. Das ist nun allerdings ziemlich weit vom Thema weg und soll dir vermutlich bloß wieder Ablenkungsmaterial in die Hände spielen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob damit alle Studenten niedergekeult werden sollen ("Vatis Argumente" von F.-J. Degenhardt ist da sehr empfehlenswert) oder mittels einer Hierarchisierung der Menschwerte ("Arbeit adelt, verschwinde, Pack!" im arbeitermarxistischen bzw. arbeitsfrontnazistischen Sinn ) die Argumentation anhand des Menschen abgewertet werden soll. Das ist zwar wissenschaftstheoretisch nicht tragbar, aber die kümmert hier ja eh nur eine Hälfte. Ich könnte die Gegenfrage stellen: Gehst du Studieren bzw. wissenschaftlich arbeiten? Das mache ich jetzt mal und sage einfach "Selbaa." Das ist nämlich auch ein schöner Mechanismus.

Du redest drumherum... Du postest einen Link der auf eine Seite verweist auf der kritisiert wird daß die abstrakte Arbeit den Bezug zum Geld verliert. Du selbst aber legitimisierst nun wieder... Seltsam.
Zur Gegenfrage: Ich gehe studieren, aber ich kritisiere auch nicht daß abstrakte Arbeit sich vom Geldgegenwert entfernt... Außerdem bin ich eigentlich das beste Beispiel, denn ich arbeite nicht abstrakt, bekomme aber auch keinen Cent dafür. Ich bin also, um mal wieder auf den Link zurückzukommen, das Musterbeispiel wie es sein sollte.

Haggismchaggis schrieb:
Wer unter Standard arbeitet, kriegt weniger Lohn bzw. fliegt raus. Ich dachte, das sei bei dir angekommen.

Haggismchaggis: "Wer schlechte Ergebnisse vorweist, fliegt raus, es gibt schließlich genug Nachrücker."

fruchtoase: "Das stimmt... dabei aber auf ersten von dir geschilderten Fall zu schließen ist illusorisch..."

Es ist angekommen und ich habe es bereits bejaht... Warum du es nochmal schreibst bleibt wohl auf ewig im dunkeln...

Haggismchaggis schrieb:
Die DDR ist vorbei. Wo keine Anreize auf Belohnung vorliegen, wird die Leistung ohne Angst vor Entlassung nicht erhöht.

Nur um es nochmal zu erwähnen... Das war -->mein<-- Hauptkritikpunkt sowohl bei Bildung, um die es hier ja eigentlich gehen sollte, als auch bei der Arbeitsmarktpolitik. Warum erzählst du mir das?

Haggismchaggis schrieb:
Billiglohnarbeiten wie bei McDonald's sind aus zwei Gründen nicht motivierend: Entfremdung und mangelnde Aussicht auf mehr Lohn für bessere Arbeit. Das passt also in die gängige Theorie.
Das Paradigma der freien Marktwirtschaft geht übrigens davon aus, dass überdurchschnittliche Arbeit mehr Lohn bekommt als durchschnittliche Arbeit. Wo keine mächtigen Gewerkschaften oder Gesetze dagegenwirken, ist das auch so.

Nur daß wir eben nicht in einer freien Marktwirtschaft leben...
Desweiteren hast du schön drumherumgeredet, aber das was ich als Problematik geschildert hatte außen vor gelassen...
"Wer lohnend arbeitet, wird befördert oder bekommt eine Gehaltserhöhung."
deine Worte...
Aber schön daß du einzusehen scheinst daß das wohl doch nicht so hinhaut...

Haggismchaggis schrieb:
Ich schließe nicht vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt. Nicht einfach lügen, sondern mal was nachweisen! Oder war's das übliche Umlesen?

"In den USA wird Leistung auch nicht belohnt,..."
Ich hatte von Leistung im Bildungssektor geredet, wonach du einen Rückschluß auf den Arbeitsmarkt als ungültig erklärtest. Wenn du jetzt von Leistung in Zusammenhang mit den USA redest muß ich ja annehmen daß du von der Bildungssituation rückgeschlossen hattest, da diese ja vorher diskutiert wurde.

Haggismchaggis schrieb:
Du hast immer noch nicht gelesen, sondern verbreitest wieder nach alter Methode Fantasiegeschichten (Ich habe gerade nochmal nachgeschlagen, dein Kommentar zum Text von Trenkle/Kurz wurde bis ins Detail als Textverfehlung nachgewiesen; ebenso die Kategorien- und Begriffsschaukel zum Begriff der flexiblen Produktionsräume, der nämlich von der Schaukel lebt , anstatt von ihr widerlegt zu werden. Ist alles im Thread nachzulesen.:D) , die du zum Hauptablenkungsmechanismus auszubauen zu gedenken scheinst. Das ist natürlich hilfreich, wenn man sich inhaltlich nicht auseinandergesetzt hat und nicht auseinandersetzen will und stattdessen ständig irgendwelchen vielpunktigen Unfug als Argument - in welcher Kategorie auch immer - deklariert.

Da du in dieser Diskussion deine "eigene" Logik aufgebaut hast und alles was dieser nicht entspricht sowieso nicht gelten lässt erklärst du mir vielleicht mal bitte wie man widersprechen soll wenn jegliche gegenteiligen Argumente, seien sie nun logischer Natur oder sonstwas, einfach ihre Richtigkeit aberkannt bekommen weil sie nicht in deine Traumwelt passen?!?
Da du eben die flexiblen Produktionsräume ansprichst... Gerade das war ja das schöne Thema bei dem ihr (da war Konterfeit ja auch munter am Werke ^^) bei einer von mir und anderen erkannten Unsinnigkeit nach kurzen Wortgefecht beschlossen hattet dann eben doch alles beim alten zu belassen... Schöne neue Welt.
Vielleicht hast du beim erneuten Studium des Thread auch gelesen daß ich resigniert habe aus eben nochmal geschriebenem Grund...
Noch ein paar Worte zur "Kategorien- und Begriffsschaukel"... Ich nenne das ein wenig Realitätsnähe... Du scheinst ja für jeden Thread eine neue Realität und eine eigene Logik zu definieren... Ich versuche da doch lieber meine Argumentation im Zusammenhang aufzubauen. Denn meine Logik bleibt meine Logik und ändert sich nicht von Thread zu Thread...
Apropos Begriffsschaukel... Warst du es nicht der den VWL-Begriffen die Legitimation aberkannt hat weil du eigene Definitionen dafür hattest die dem VWL-Kram nicht entsprachen? Damit hast du die Benutzung von Fachbegriffen sowieso ad acta gelegt, denn wenn jeder etwas anderes unter Fachbegriffen versteht ist die Benutzung selbiger eine Farce... Dabei von mir als Begriffsschaukler zu sprechen ist schon seltsam...

Haggismchaggis schrieb:
Aber das klappt hier nicht, deine Ausweichmethoden sind mittlerweile ziemlich weitgehend durchleuchtet. Ich lasse mich nicht ablenken, ätsch. Also, lesen! Wer das tut, hat mit deinem Beitrag aber ordentlich was zu lachen: Da wird der Kapitalismus als funktionierendes (und mit den ganzen Völkermorden sowieso tolles, hatten wir ja auch schon) System verteidigt, aber in einem Absatz zugegeben, dass der größte und immer größer werdende Teil der Welt verelendet und dass das nicht umkehrbar ist. Das ist widersprüchlich, denn es beinhaltet ja das Zugeständnis, dass der Laden eben doch nicht funktioniert. Aber für dich sind die Menschen in der dritten Welt ja anscheinend nur zum Verhungern da, wenngleich du das seltsamerweise als Beweis für das glorreiche "Funktionieren" betrachtest...

Das System hat Vor- und Nachteile, keine Frage. Nur das Problem mit deinem eigenen "Traumsystem" ist ja daß es nicht existiert und du demnach auch wunderbar alle theoretischen, also logisch hineininterpretierten, Nachteile negieren kannst a la "Das gibt es dann nicht" etc.
Du wirst dich erinnern daß ich dir mal den Vorwurf machte Robotermenschen zu züchten... Die wirst du nämlich brauchen in deiner heilen Welt... Der Mensch ist nicht perfekt und kann in einer perfekten Welt nicht friedlich nebeneinander leben. Das funktioniert eben nicht... Dafür ist der Mensch viel zu sehr Individuum und Egoist. Aber das hat ja bei deinen Träumereien noch nie eine große Rolle gespielt... Ich frage mich sowieso ob du die Unbekannte "Mensch" überhaupt in dein System miteinbeziehst? Oder gehst du da frei nach Stalin, wer mein Feind sein könnte wird erschossen?

Haggismchaggis schrieb:
So, nochmal ein Nachtrag zur Unverschämtheit (Denn nichts anderes ist das, der formallogische Nachweis folgt.) von Demon Piccolo. "Die Studenten mit gesamtgesellschaftlicher Perspektive" lässt ohne Kontext zwei Interpretationen zu:
1. Die Studenten, die nämlich eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.
2. Diejenigen Studenten, die eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.

Nun ist bekannt, dass ich glaube, dass Demon Piccolo zu einer Reihe von Studenten gehört, die weder eine gesamtgesellschaftliche Perspektive pflegen noch von mir in dieser Situation Solidarität bekämen, was ich schließlich auch sonst oft genug "von mir gebe". Die erste Aussage ist also in sich und im Kontext unlogisch und kann nur dann im Bewusstsein beider Möglichkeiten (was Demon Piccolo für sich beanspruchte) als die "richtige" interpretiert werden, wenn man absichtlich etwas unlogisches herausliest. Der Kontext macht die Aussage unmöglich. Isolierte Aussagen können unklar sein, Syntax kann einem Regelwerk widersprechen oder mehrdeutig sein (Man denke an Metaphern, an gesprochene Sprache - gerade die ist ja im Internet eine Symbiose mit der Schriftsprache eingegangen, deren Nachteile sich bei Diskussionen in Verbindung mit anderen gesellschaftlichen Phänomenen zeigen. Ist hier aber nur dann relevant, wenn jemand unbedingt widersprechen zu müssen glaubt und wird darum nicht fortgeführt.) Man lernt in der Schule der Einfachheit halber das Gegenteil, das ist aber ein Hilfskonstrukt, so wie man auch im Physikunterricht nicht mit Quanten arbeitet, sondern gröbere Modelle vollauf genügen. Semantik ist das, auf das es ankommt, und hier genügt der Kontext für Eindeutigkeit. Es wurde also tatsächlich absichtlich falsch gelesen.
Erat demonstrandum, quod non capere voluit. Erat demonstratum. Ergo quis infans est?

Hmm... Du redest drumherum... Was nun tatsächlich der eindeutige Beweis aus dem Kontext für deine Behauptung wäre verschweigst du, dafür bekommt man einen Ausflug in sprachwissenschaftliche Welten präsentiert.
Und das Latein kannst du dir auch sparen... Ich hatte schoneinmal erwähnt daß es ziemlich schwachsinnig ist sich, wenn man intellektuell ist, dies auch noch auf die Stirn tätowieren zu lassen damit es auch ja jeder mitkriegt.

Squall Shinomori schrieb:
Dazu wollte ich noch was sagen.
Du selbst führst es so schön aus wie scheiße das System doch eigentlich ist.
Die eine Nation gibt nix von ihrem Kapital ab, weil sie sich nicht die "Butter vom Brot nehmen" lassen will, dabei ist es ihr egal, dass das andere Land und die Menschen dort verarmen.
Und so 'n System findest du wirklich allen ernstes toll?

Und du läufst auf der Straße entlang, siehst nen Penner der bestimmt nicht so viel Geld bzw. Eigentum hat wie du und im Winter friert...
Gibst du ihm jetzt soviel von deinem Besitz damit es euch beiden gleich gut geht?
Sowas nennt man Doppelmoral... ziemlich scheinheilig! Ich bin wenigstens ehrlich.
 
Studiengebühren, ein sehr inetressantes Thema, wir gehen über zu einer Klassenbildung, Studenten deren Eltern genug Geld haben können auch die Studiengebühren finanzieren. Es geht hierbei ja momentan noch um Langzeitstudiengebühren, dass bedeuted aber das gerade Studenten die sowieso schon arbeiten um ihr Studium zu finanzieren, meistens sind es eben diese die in die Langzeitregelung fallen weil sie weniger Zeit neben der Arbeit zum Studieren haben, diese haben dann garkeine chance mehr zuende zu studieren. Bafög bekommen diese Studenten sowieso schon nicht mehr, denn die Gebühren sollen bei einer Überschreitung der Regelstudienzeit eingeführt werden die mehr als 3 sem oder so ähnlich beträgt. Bafög einzustellen wäre keine Lösung da dann sehr viele Leute nicht mehr studieren könnten, außerdem ist Bafög ja kein reines Geschenk sondern zur hälfte auch ein Darlehen. Nicht jeder Studiengang ist hoffnungslos überfühlt so das man keinen Sitzplatz mehr bekommt. Besuche zur Zeit selbst eine VL in der sitzen vier!! Leute. Es kommt halt sehr darauf an was man studiert, beliebte Fächer wie BWL sind sehr überfüllt.
 
fruchtoase schrieb:
Frage an Haggis: Wie baust du mit solchen Leuten deinen Traumstaat auf? Motivation zur Arbeit = 0
Meinst du solche Leute gehen dann ohne Lohn arbeiten wenn sie es nicht müssten???



Du redest drumherum... Du postest einen Link der auf eine Seite verweist auf der kritisiert wird daß die abstrakte Arbeit den Bezug zum Geld verliert. Du selbst aber legitimisierst nun wieder... Seltsam.
Zur Gegenfrage: Ich gehe studieren, aber ich kritisiere auch nicht daß abstrakte Arbeit sich vom Geldgegenwert entfernt... Außerdem bin ich eigentlich das beste Beispiel, denn ich arbeite nicht abstrakt, bekomme aber auch keinen Cent dafür. Ich bin also, um mal wieder auf den Link zurückzukommen, das Musterbeispiel wie es sein sollte.



Haggismchaggis: "Wer schlechte Ergebnisse vorweist, fliegt raus, es gibt schließlich genug Nachrücker."

fruchtoase: "Das stimmt... dabei aber auf ersten von dir geschilderten Fall zu schließen ist illusorisch..."

Es ist angekommen und ich habe es bereits bejaht... Warum du es nochmal schreibst bleibt wohl auf ewig im dunkeln...



Nur um es nochmal zu erwähnen... Das war -->mein<-- Hauptkritikpunkt sowohl bei Bildung, um die es hier ja eigentlich gehen sollte, als auch bei der Arbeitsmarktpolitik. Warum erzählst du mir das?



Nur daß wir eben nicht in einer freien Marktwirtschaft leben...
Desweiteren hast du schön drumherumgeredet, aber das was ich als Problematik geschildert hatte außen vor gelassen...
"Wer lohnend arbeitet, wird befördert oder bekommt eine Gehaltserhöhung."
deine Worte...
Aber schön daß du einzusehen scheinst daß das wohl doch nicht so hinhaut...



"In den USA wird Leistung auch nicht belohnt,..."
Ich hatte von Leistung im Bildungssektor geredet, wonach du einen Rückschluß auf den Arbeitsmarkt als ungültig erklärtest. Wenn du jetzt von Leistung in Zusammenhang mit den USA redest muß ich ja annehmen daß du von der Bildungssituation rückgeschlossen hattest, da diese ja vorher diskutiert wurde.



Da du in dieser Diskussion deine "eigene" Logik aufgebaut hast und alles was dieser nicht entspricht sowieso nicht gelten lässt erklärst du mir vielleicht mal bitte wie man widersprechen soll wenn jegliche gegenteiligen Argumente, seien sie nun logischer Natur oder sonstwas, einfach ihre Richtigkeit aberkannt bekommen weil sie nicht in deine Traumwelt passen?!?
Da du eben die flexiblen Produktionsräume ansprichst... Gerade das war ja das schöne Thema bei dem ihr (da war Konterfeit ja auch munter am Werke ^^) bei einer von mir und anderen erkannten Unsinnigkeit nach kurzen Wortgefecht beschlossen hattet dann eben doch alles beim alten zu belassen... Schöne neue Welt.
Vielleicht hast du beim erneuten Studium des Thread auch gelesen daß ich resigniert habe aus eben nochmal geschriebenem Grund...
Noch ein paar Worte zur "Kategorien- und Begriffsschaukel"... Ich nenne das ein wenig Realitätsnähe... Du scheinst ja für jeden Thread eine neue Realität und eine eigene Logik zu definieren... Ich versuche da doch lieber meine Argumentation im Zusammenhang aufzubauen. Denn meine Logik bleibt meine Logik und ändert sich nicht von Thread zu Thread...
Apropos Begriffsschaukel... Warst du es nicht der den VWL-Begriffen die Legitimation aberkannt hat weil du eigene Definitionen dafür hattest die dem VWL-Kram nicht entsprachen? Damit hast du die Benutzung von Fachbegriffen sowieso ad acta gelegt, denn wenn jeder etwas anderes unter Fachbegriffen versteht ist die Benutzung selbiger eine Farce... Dabei von mir als Begriffsschaukler zu sprechen ist schon seltsam...



Das System hat Vor- und Nachteile, keine Frage. Nur das Problem mit deinem eigenen "Traumsystem" ist ja daß es nicht existiert und du demnach auch wunderbar alle theoretischen, also logisch hineininterpretierten, Nachteile negieren kannst a la "Das gibt es dann nicht" etc.
Du wirst dich erinnern daß ich dir mal den Vorwurf machte Robotermenschen zu züchten... Die wirst du nämlich brauchen in deiner heilen Welt... Der Mensch ist nicht perfekt und kann in einer perfekten Welt nicht friedlich nebeneinander leben. Das funktioniert eben nicht... Dafür ist der Mensch viel zu sehr Individuum und Egoist. Aber das hat ja bei deinen Träumereien noch nie eine große Rolle gespielt... Ich frage mich sowieso ob du die Unbekannte "Mensch" überhaupt in dein System miteinbeziehst? Oder gehst du da frei nach Stalin, wer mein Feind sein könnte wird erschossen?



Hmm... Du redest drumherum... Was nun tatsächlich der eindeutige Beweis aus dem Kontext für deine Behauptung wäre verschweigst du, dafür bekommt man einen Ausflug in sprachwissenschaftliche Welten präsentiert.
Und das Latein kannst du dir auch sparen... Ich hatte schoneinmal erwähnt daß es ziemlich schwachsinnig ist sich, wenn man intellektuell ist, dies auch noch auf die Stirn tätowieren zu lassen damit es auch ja jeder mitkriegt.



Und du läufst auf der Straße entlang, siehst nen Penner der bestimmt nicht so viel Geld bzw. Eigentum hat wie du und im Winter friert...
Gibst du ihm jetzt soviel von deinem Besitz damit es euch beiden gleich gut geht?
Sowas nennt man Doppelmoral... ziemlich scheinheilig! Ich bin wenigstens ehrlich.

Bla.

Wo legitimiere ich denn bitte? Ich habe mir nur einen Spaß daraus gemacht, deinen Zwang zum Neinsagen dazu zu gebrauchen, dich selbst das aktuelle Wirtschaftssystem als funktionsuntüchtig darstellen zu lassen.
Wenn du dich schon auf einen Text beziehst, solltest du auch Inhalte und nicht aus dem Zusammenhang gerissene Einzelsätze zitieren. Es wird dort nicht kritisiert, es wird dargestellt, mit zwingenden Folgerungen. Aaalle Kinder lernen Leeeesen! *sing*


Was du so alles annehmen musst. Du musst aber nicht annehmen, dass ich mich auf den Bildungssektor in den USA beziehe, wenn ich mich nicht darauf beziehe.

Du stellst hier wieder unbewiesene Aussagen auf, im Thread steht anderes. Soviel zur Traumwelt.

Was du alles über "den Menschen" zu wissen meinst, ist biologisch und anthropologisch Blödsinn. Du meinst, das sei eine Traumwelt, aber naturwissenschaftlich ist das einfach wider die Fakten, mal abgesehen davon, dass ich niemals reklamiert habe, dass eine Teletubbiewelt rauskommt. Den Anarchismus pfeifst du dir da rein.

Der eindeutige Beweis aus dem Kontext steht da. Jetzt wird's aber ziemlich dreist. So eine dicke Lüge kann auch nur von dir kommen. Der Kontext wird erklärt und aus ihm wird gefolgert, das ist Fakt, das kann jeder nachlesen. Die lateinische Stelle kann sich jeder denken, der mal etwas Mathe hatte.

Der letzte Punkt ist übrigens, um bei deinen Methoden zu bleibe, das sogenannte "Gutmenschen-Gambit" aus dem Leitfaden "wie werde ich ein kleiner, brauner Drecksack". Der heißt so, ich kann auch nichts dafür. Bei dem GG geht es darum, dass man zwar dem anderen die Moral und Ethik überlässt, aber dafür direkt Gegendruck mit der Behauptung erzeugt, es sei ja ohnehin nicht zu ändern. Allerdings sind Gambits, wenn man sie kennt, in der Regel zahnlos. So auch deines. Wenn die Armen ohnehin immer ärmer werden in dem System, das immer Sieger und Verlierer produziert, dann bleiben irgendwann keine Sieger mehr übrig. Du weist deinen Beiträgen in anderen Threads ständig selbst Lücken nach. Weiter so. Wie gesagt, einfach die verschiedenen Enden nehmen und kräftig aneinanderreiben, so kommt dann jemand heraus, der Stalin verurteilt, aber antisemitisch agitiert und auch gern mal den Besiegern Hitlers die Schuld am aktuellen Zustand der Weltwirtschaft gibt, der von Robotermenschen faselt, aber den strukturellen Massenmord von Millionen verteidigt, der Kommentare mit Argumenten verwechselt, aber dafür ganz gern mal was erfindet, der anerkanntermaßen nicht einmal liest, was man schreibt. Und sollte mal etwas nicht ins Weltbild passen, so wird Geschichte von Siegern geschrieben, und die Sieger sind in irgendeiner Form immer die Juden in Form einer Weltverschwörung, die nichts besseres zu tun hat, als allerlei Böses zu erfinden, um das arme Deutschland zu knechten. Sowieso eine beliebte Technik: Geschichte wird von Siegern geschrieben, also kann eigentlich alles stimmen. Und davon pickt man sich dann das passendste raus. Das nennt man dann "Realität" oder noch besser "realistisch".

So, und da du nun so viele relevante Punkte einfach übergangen hast, bitte ich, deinen Spam einzustellen und entweder im entsprechenden Thema deine Kommentare abzugeben, die du mit Argumenten verwechselst, oder am besten einfach mal still zu sein, denn dein kategorisches "Nein" zieht einfach nicht mehr. Dein Methodenkatalog ist bekannt, du wirst hier immer mehr zum Lachersammler. "Los, fruchtoase, widersprich mir!"

Edit: Den Leistungsbegriff hatte ich bei Schule und Wirtschaft differenziert. Es ist eine Farce. Ab auf die Ignorelist, ich weiß echt nicht was schlimmer ist: Die Fahrigkeit oder die Dreistigkeit. Deine besten Beiträge werden dann wieder meine Signatur zieren und zu Forschungszwecken ebenfalls hilfreich sein. Du magst ewig Zeit haben, ich aber nicht. Und wer penetranter Falschleser ist, haben die Gäste genussvoll erfahren können. Die Realsatire schließt hiermit. Herzlichen Dank für die Vorstellung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Haggismchaggis schrieb:
So, und da du nun so viele relevante Punkte einfach übergangen hast, bitte ich, deinen Spam einzustellen und entweder im entsprechenden Thema deine Kommentare abzugeben, die du mit Argumenten verwechselst, oder am besten einfach mal still zu sein, denn dein kategorisches "Nein" zieht einfach nicht mehr. Dein Methodenkatalog ist bekannt, du wirst hier immer mehr zum Lachersammler. "Los, fruchtoase, widersprich mir!"

Mir Spam zu unterstellen kannst gerade Du dir sparen! Das Thema dieses Thread war bis du kamst Bildung, dann machst du wieder deinen allzeit bereit Klassenkampf Thread draus und ich spamme...
Mahlzeit!

P.S.: Den Rest kommentiere ich aus möglicherweise sogar dir einsichtigem Grund nicht.
 
fruchtoase schrieb:
Da darfst du aber stolz drauf sein...
Frage an Haggis: Wie baust du mit solchen Leuten deinen Traumstaat auf? Motivation zur Arbeit = 0
Meinst du solche Leute gehen dann ohne Lohn arbeiten wenn sie es nicht müssten???
Ich beantworte dir die Frage gern.
Aber erstmal muss ich selber nachfragen woraus du schließt dass ich nur arbeite wenn ich Lohn dafür erhalte?
Ganz im Gegenteil. Mein letzter Chef versuchte mich eben mit Löhnen zu mehr Arbeit, schnellerer Arbeit etc. anzutreiben, aber da hatte ich keinen Bock drauf.
Den (und jetzt wird deine Frage beantwortet), wenn ich arbeite, dann nur so, dass es auch Sinn macht und ich nicht ausgenommen werde dabei. Das Geld dass ich dabei kriege ist mir relativ egal, solang es reicht um zu Leben und noch etwas Nebenbei kaufen zu können. (Genau wie es jetzt übrigens der Fall ist).
Und nein, ich bin kein Sozialschmarotzer, nur sehe ich es nicht ein neben der Abendschule noch arbeiten zu gehen und hab mich deshalb ab 01.01. (wo mein Zivi zu Ende ist) eben arbeitslos gemeldet.
Motivtation zur Arbeit ist in deinem System bei vielen gleich null, weil keiner Bock hat auf ne Arbeit die ihm keinen Spass macht und wo er ausgenommen wird.
Klar, dann gibts noch die Leute die sich dran gewöhnt haben, ihr Glück im Geld suchen, aber seltsamerweise sind es meistens die, die ständig Nervliche Wracks sind.
fruchtoase schrieb:
Du redest drumherum... Du postest einen Link der auf eine Seite verweist auf der kritisiert wird daß die abstrakte Arbeit den Bezug zum Geld verliert. Du selbst aber legitimisierst nun wieder... Seltsam.
Wie Haggis schon anmerkte verwechselst du Kommentare mit Argumenten. Er hat nur einen Vergleich in deiner Sprache gebracht, mehr nicht, von Legitimation ist da nichts zu lesen.
fruchtoase schrieb:
Apropos Begriffsschaukel... Warst du es nicht der den VWL-Begriffen die Legitimation aberkannt hat weil du eigene Definitionen dafür hattest die dem VWL-Kram nicht entsprachen? Damit hast du die Benutzung von Fachbegriffen sowieso ad acta gelegt, denn wenn jeder etwas anderes unter Fachbegriffen versteht ist die Benutzung selbiger eine Farce... Dabei von mir als Begriffsschaukler zu sprechen ist schon seltsam...
Siehe oben.
fruchtoase schrieb:
Du wirst dich erinnern daß ich dir mal den Vorwurf machte Robotermenschen zu züchten... Die wirst du nämlich brauchen in deiner heilen Welt...
Falsch in deinem System braucht man Robotermenschen, weil ein normaler Mensch sowass immer als scheiße empfinden wird.
fruchtoase schrieb:
Der Mensch ist nicht perfekt und kann in einer perfekten Welt nicht friedlich nebeneinander leben. Das funktioniert eben nicht... Dafür ist der Mensch viel zu sehr Individuum und Egoist.
Quatsch, woraus schließt du das? Klar, der "modern gezüchtete" Mensch ist wohl so, aber nicht der Mensch an sich.
Man denke nur an diverse Naturvölker, die sich auch nicht gegenseitig abgeschlachtet haben. (In Afrika ging das mit den Bürgerkriegen erst los, nachdem die Europäer sie zivilisiert haben).
fruchtoase schrieb:
Und du läufst auf der Straße entlang, siehst nen Penner der bestimmt nicht so viel Geld bzw. Eigentum hat wie du und im Winter friert...
Gibst du ihm jetzt soviel von deinem Besitz damit es euch beiden gleich gut geht?
Sowas nennt man Doppelmoral... ziemlich scheinheilig! Ich bin wenigstens ehrlich.
Ich geb schon so gut wie jedem der bettelt was.
Aber was bringt es mir ihm soviel davon zu geben wie du sagst? Dann lebt er einen Monat und im nächsten ist er, weil er keine Arbeit hat, wieder am gleichen Standpunkt?
Klar, ich als einziger kann dein ganzes scheiß System plötzlich retten, ist klar.

Wer hat hier die Doppelmoral? Verteidigt das System als Wohlstandssystem und legitimiert gleichzeitig die, natürlich nicht überwiegenden, schlechten Seiten.
 
Haggismchaggis schrieb:
So, nochmal ein Nachtrag zur Unverschämtheit (Denn nichts anderes ist das, der formallogische Nachweis folgt.) von Demon Piccolo. "Die Studenten mit gesamtgesellschaftlicher Perspektive" lässt ohne Kontext zwei Interpretationen zu:
1. Die Studenten, die nämlich eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.
2. Diejenigen Studenten, die eine gesamtgesellschaftliche Perspektive haben.

Nun ist bekannt, dass ich glaube, dass Demon Piccolo zu einer Reihe von Studenten gehört, die weder eine gesamtgesellschaftliche Perspektive pflegen noch von mir in dieser Situation Solidarität bekämen, was ich schließlich auch sonst oft genug "von mir gebe". Die erste Aussage ist also in sich und im Kontext unlogisch und kann nur dann im Bewusstsein beider Möglichkeiten (was Demon Piccolo für sich beanspruchte) als die "richtige" interpretiert werden, wenn man absichtlich etwas unlogisches herausliest. Der Kontext macht die Aussage unmöglich. Isolierte Aussagen können unklar sein, Syntax kann einem Regelwerk widersprechen oder mehrdeutig sein (Man denke an Metaphern, an gesprochene Sprache - gerade die ist ja im Internet eine Symbiose mit der Schriftsprache eingegangen, deren Nachteile sich bei Diskussionen in Verbindung mit anderen gesellschaftlichen Phänomenen zeigen. Ist hier aber nur dann relevant, wenn jemand unbedingt widersprechen zu müssen glaubt und wird darum nicht fortgeführt.) Man lernt in der Schule der Einfachheit halber das Gegenteil, das ist aber ein Hilfskonstrukt, so wie man auch im Physikunterricht nicht mit Quanten arbeitet, sondern gröbere Modelle vollauf genügen. Semantik ist das, auf das es ankommt, und hier genügt der Kontext für Eindeutigkeit. Es wurde also tatsächlich absichtlich falsch gelesen.
Erat demonstrandum, quod non capere voluit. Erat demonstratum. Ergo quis infans est?
Du bist wirklich putzig, wie du hier die Wahrheit zurechtbiegst.
Du sagtest:
"Daher gilt meine Solidarität den Bremer Studenten, die ihren Protest (...) in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen."

So erstmal das KORREKTE Zitat, nicht das von dir zusammengewurschtelte, dir grad so passende, dort oben. Nun die möglichen Interpretationen.
In einer Unterhaltung würde die Betonung der Worte die Bedeutung klarmachen. Und zwar indem zum einen das Wort "DEN" betont wird, was die, von dir als einzig richtige Möglichkeit hingestellte, Interpretation zwingend machen würde: "Ich unterstütze die Bremer Studenten, die bei ihrem Protest auch daran denken ihn in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext zu stellen."

Aber die andere Möglichkeit zur Betonung. Hier wird die Betonung auf "BREMER STUDENTEN" gelegt, was folgende, von mir als gewollt angenommene, Interpretation zwingend macht: "Ich unterstütze alle Bremer Studenten, weil sie ihren Protest in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen."

Und hier von MIR als Ausgangspunkt der Studenten auszugehen ist völlig neben der Bedetung, da ich garnicht protestiere und mich von den Protestlern distanzierte, was meine In terpretation noch untermauert.
Damit ist klar gestellt: Es gibt keine falsche Interpretation, nur eine gewollte und eine ungewollte. Aufgrund unpräzisem Sprachgebrauch ist meine Fehleinschätzung deiner Intention aber klar dir anzulasten. Mir ist übrigens, um die Behauptung ich hätte absichtlich die ungewollte Interpretation gewählt zu unterbinden, erst nach deinem Hinweis aufgefallen, dass sich eine zweite Möglichkeit ergibt. Darum ist es schlicht eine Frechheit, wie du hier persönlich wirst und wie ein Rohrspatz vor dir hin schimpfst, anstatt Einsicht zu üben und dir selbst einzugestehen, dass es deine eigene Schuld war, welche dieses Missverständnis entstehen lies. Und nun hör doch mal mit dem spammen auf, wenn du mir schon vorhälst das zu tun.

@Thema: So, bei uns kehrt wieder Normalität ein, tolle Vorlesungen haben wir z.Z! Mit max. 10-12 Mann, SEHR gewinnbringend, ich werde morgen für eine Verlängerung des Streiks stimmen, dann bleiben die Unfähigen noch ne Woche daheim und man kann endlich vertiefende Fragen mit dem Prof ausgiebig erörtern ohne nervende Wiederholungen, damits der letzte Depp versteht. Lustig auch unsere Privatvorlesung für 4 Mann im Büro des Proffs mit Tee. So macht Uni Spass, so muss das sein, da zahl ich freiwillig 500€ p.S., damit die den Rest meiner Studienzeit weiterstreiken.:D Nervende Störungen gibts nichtmehr, die haben gemerkt, dass Ausschlafen noch dufter als Klassenkampf ist und bleiben ganz der Uni fern.

Ich bin nun nach langen Diskussionsrunden für Studiengebühren, sofern eine Kürzung der Mittel für die Uni im Haushalt angesichts der Mehreinnahmen ausbleibt. Also bin ich nach wie vor dagegen, denn das lässt die Regierung eh nicht zu. Überdenkenswert ist auch eine Gebühr nur für WIRKLICH wohlhabende Studenten, deren Eltern es sich ohne weiteresx leisten können zu zahlen. Dürfte aber ähnlich wie die Vermögenssteuer verfassungsrechtliche Probleme bereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Demon Piccolo schrieb:
Du bist wirklich putzig, wie du hier die Wahrheit zurechtbiegst.
Du sagtest:
"Daher gilt meine Solidarität den Bremer Studenten, die ihren Protest (...) in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen."

So erstmal das KORREKTE Zitat, nicht das von dir zusammengewurschtelte, dir grad so passende, dort oben. Nun die möglichen Interpretationen.
In einer Unterhaltung würde die Betonung der Worte die Bedeutung klarmachen. Und zwar indem zum einen das Wort "DEN" betont wird, was die, von dir als einzig richtige Möglichkeit hingestellte, Interpretation zwingend machen würde: "Ich unterstütze die Bremer Studenten, die bei ihrem Protest auch daran denken ihn in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext zu stellen."

Aber die andere Möglichkeit zur Betonung. Hier wird die Betonung auf "BREMER STUDENTEN" gelegt, was folgende, von mir als gewollt angenommene, Interpretation zwingend macht: "Ich unterstütze alle Bremer Studenten, weil sie ihren Protest in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen."

Und hier von MIR als Ausgangspunkt der Studenten auszugehen ist völlig neben der Bedetung, da ich garnicht protestiere und mich von den Protestlern distanzierte, was meine In terpretation noch untermauert.
Damit ist klar gestellt: Es gibt keine falsche Interpretation, nur eine gewollte und eine ungewollte. Aufgrund unpräzisem Sprachgebrauch ist meine Fehleinschätzung deiner Intention aber klar dir anzulasten. Mir ist übrigens, um die Behauptung ich hätte absichtlich die ungewollte Interpretation gewählt zu unterbinden, erst nach deinem Hinweis aufgefallen, dass sich eine zweite Möglichkeit ergibt. Darum ist es schlicht eine Frechheit, wie du hier persönlich wirst und wie ein Rohrspatz vor dir hin schimpfst, anstatt Einsicht zu üben und dir selbst einzugestehen, dass es deine eigene Schuld war, welche dieses Missverständnis entstehen lies. Und nun hör doch mal mit dem spammen auf, wenn du mir schon vorhälst das zu tun.

Das Zitat ist hinsichtlich der relevanten syntaktischen und semantischen Merkmale mit meiner Kürzung identisch, da wird nichts zurechtgebogen. Das gibst du ja auch zu, indem du die beiden gleichen Möglichkeiten wie ich angibst. q.e.d.
In meinem Satz war übrigens gar nicht von den protestierenden Studenten die Rede, sondern nur von den Studenten, zu denen du gehörst. Also kann ich dich zu der Gruppe der Studenten dazurechnen. q.e.d.
Zurechtgebogen wird also nur deinerseits.
Demon Piccolo schrieb:
Nein, ich habe mir die nach dem was du so von dir gibst passende ausgesucht
Du kannst nicht beides haben: Sowohl absichtlich als auch unabsichtlich eine sich selbst verbietende Interpretation herauspicken.
Deine einzige tragbare Kritik an dem Beitrag bestand also in dem Zitat, das nicht originalgetreu, aber eine ausreichende Kopie war. Ich gebe zu, dass das Zitat den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens nicht genügt. Ich verweise darauf, dass das allerdings keine Auswirkungen auf den Restkörper des Beweises hat, da das Originalzitat und das Ersatzzitat an den relevanten Stellen identisch sind. Deine Argumentation, dass es zwei korrekte Aussagen gebe, ist identisch mit meiner, endet allerdings verkürzt. Ich habe noch nachgewiesen, dass die zwei Interpretationen durch einfachste Gedankengänge auf eine einzige reduziert werden können. Damit ist nicht mein Vermitteln schiefgelaufen, sondern dein Verstehen, das den Halbierungsschritt nicht unternommen hat. Ob das nun absichtlich oder unabsichtlich war, die logische Fehlleistung ist deinerseits. Nach der Abschaffung von fruchtoase bin ich allerdings kulturell wieder soweit, die Bedeutung der rein sprachlogischen Ebene zu relativieren, weil ein Schnellleser nicht unbedingt damit rechnet, dass die erste Interpretation einer Prüfung nicht standhält. In einem Milieu, wo angehende Antiintellektualisten einem aber nicht einmal einen präzisen Sprachgebrauch zugestehen, ist es allerdings schwer, die Gratwanderung zwischen sehr einfachem und gleichzeitig chirurgisch exaktem Sprachgebrauch erfolgreich zu vollziehen. Naja, dann mache ich jetzt Schluss mit dem Experiment und schreibe wieder so, wie es unzweideutiger nicht geht und ignoriere die User, die einen etwas komplexeren Satz dann gleich als "Fremdwörter" bezeichnen. Übrigens auch hier wieder eine interessante Technik: Erst den Sprachgebrauch des "Feindes" so lange bemäkeln, bis er auf Höhlenlevel angekommen ist und dann mit den sprachlichen Ungenauigkeiten schaukeln, bis der keine Lust mehr hat. Was man hier so alles kennenlernt...besser als Sielmann!

Es ist inkonsequent, dass gerade du dich darüber aufregst, dass ich mich von dir provozieren ließ. "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus", so pflegst du doch zu sagen? Das Sprichwort finde ich allerdings blödsinnig. Ich bitte daher um Entschuldigung für die persönlichen Angriffe gegen dich. Es fiel mir schwer, von der bodenlosen Dreistigkeit gewisser Beiträge auf die doch ziemlich harmlosen Sticheleien deinerseits umzuschalten.

So, ich denke, das sollte transparent geklärt werden.

Was nun die Lage der Studiengebühren in Aachen betrifft: Morgen wird im Senat der Uni unter Ausschluss der Studierendenschaft darüber diskutiert. Die Studierendenschaft will aber erstmal sehen, ob "Ausschluss" auch wirklich "Ausschluss" heißt. Am Samstag fahren drei Busse zu einer anderen Uni, ich glaube Leipzig, obwohl Leipzig eigentlich zu weit weg ist. Naja, jedenfalls fahren die zu einer anderen Uni, damit die Aachener Studierendenschaft dort ein bisschen mitdemonstrieren kann.
Nimmt man an, dass die marx'sche Ökonomiekritik untauglich ist und dass es einen systemimmanenten Weg aus der Krise gibt, bin ich der Ansicht, dass Studiengebühren, die nicht ins Haushaltsloch, sondern in die Unis fließen, ein guter Anfang sind. Die müssen ja nicht besonders hoch sein, aber nach meinen Erfahrungen ist der BaFöG-Satz durchaus in der Lage, ein paar Euro monatlich abzukneifen. Dabei fragt sich aber, ob die Unis nicht an Einnahmen dadurch verlieren, weil im Semesterbeitrag ohnehin schon heimliche Gebühren enthalten sind und im Fall von Studiengebühren ein großer Teil der Langzeit"Studierenden" sich einfach exmatrikulieren würde, wonach womöglich gar weniger Geld vorhanden ist.
Im Sinne der Stopfung von Haushaltslöchern sind Studiengebühren der pure Wahnsinn, denn wer nicht viel Geld bekommt, kann es nicht aus der Wirtschaft heraushalten. Das scheinen aber die Landesregierungen nicht zu kapieren, wobei wir in NRW ohnehin eher ruhmsüchtige Eiferer als irgendwie versierte Leute im Kultusministerium sitzen haben. Gleichzeitig werden in NRW die Mittel drastisch gekürzt, was sich insbesondere auf die Geisteswissenschaften niederschlägt. Da stellt sich die Frage, was eine barbarisierte Gesellschaft noch an Lebensqualität hat, ganz abgesehen davon, dass ohne jede kulturelle Basis das Modell Europa als gescheitert betrachtet werden muss.
Sozial gerecht wären solche Gebühren aber nicht, den es gibt wohl durchaus Leute, die die Bemessung von Bafög anders sehen als ich. Allerdings, Studenten mit viel Geld zu besteuern, würde spätestens an der kommenden schwarz-gelben Bundesregierung scheitern.
Im Sinne der Sachzwänge wäre es konsequent, den Bevölkerungsteilen, die praktisch ohnehin zu arm sind, um wegzuziehen, enorme Steuerlast aufzudrücken, um sich mit einem ordentlichen Heer die verarmenden Massen der Entwicklungsländer vom Leib zu halten und auch sonst den Verwaltungs- und Wohlfahrtsapparat intakt zu halten. Die Spitzensteuersätze sollten so niedrig wie möglich gehalten werden, damit die Arbeitsplätze bleiben und wieder viel investiert wird. Dann crashen wir nicht, sondern erstmal der Rest der Welt, und nach uns kommt nur noch die Sintflut.
 
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Squall Shinomori schrieb:
Dazu wollte ich noch was sagen.
Du selbst führst es so schön aus wie scheiße das System doch eigentlich ist.
Die eine Nation gibt nix von ihrem Kapital ab, weil sie sich nicht die "Butter vom Brot nehmen" lassen will, dabei ist es ihr egal, dass das andere Land und die Menschen dort verarmen.
Und so 'n System findest du wirklich allen ernstes toll?

"P.S.: Ich habe schon gearbeitet, jetzt bin ich ein einer der sich vom Staat füttern lässt und ich finds übringes gut.^^"
Du lässt dich von diesem Staat der andere "verhungern lässt" durchfüttern und findest es toll... Muß ich mich da noch rechtfertigen oder solltest du mal überlegen was du da von dir gibst?

Squall Shinomori schrieb:
Ich beantworte dir die Frage gern.
Aber erstmal muss ich selber nachfragen woraus du schließt dass ich nur arbeite wenn ich Lohn dafür erhalte?
Ganz im Gegenteil. Mein letzter Chef versuchte mich eben mit Löhnen zu mehr Arbeit, schnellerer Arbeit etc. anzutreiben, aber da hatte ich keinen Bock drauf.
Den (und jetzt wird deine Frage beantwortet), wenn ich arbeite, dann nur so, dass es auch Sinn macht und ich nicht ausgenommen werde dabei. Das Geld dass ich dabei kriege ist mir relativ egal, solang es reicht um zu Leben und noch etwas Nebenbei kaufen zu können. (Genau wie es jetzt übrigens der Fall ist).
Und nein, ich bin kein Sozialschmarotzer, nur sehe ich es nicht ein neben der Abendschule noch arbeiten zu gehen und hab mich deshalb ab 01.01. (wo mein Zivi zu Ende ist) eben arbeitslos gemeldet.
Motivtation zur Arbeit ist in deinem System bei vielen gleich null, weil keiner Bock hat auf ne Arbeit die ihm keinen Spass macht und wo er ausgenommen wird.
Klar, dann gibts noch die Leute die sich dran gewöhnt haben, ihr Glück im Geld suchen, aber seltsamerweise sind es meistens die, die ständig Nervliche Wracks sind.

Habe ich behauptet daß du NUR arbeitest wenn du Geld dafür bekommst? Nein. Außerdem ergibt dein Satz keinen Sinn. Erst stellst du provozierend die Frage "Aber erstmal muss ich selber nachfragen woraus du schließt dass ich nur arbeite wenn ich Lohn dafür erhalte?", dann erklärst du in den nächsten Sätzen "Ganz im Gegenteil. Mein letzter Chef versuchte mich eben mit Löhnen zu mehr Arbeit, schnellerer Arbeit etc. anzutreiben, aber da hatte ich keinen Bock drauf."
Das heißt dann folgendes: Du bist für Lohn arbeiten gegangen. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob du für mehr Geld noch mehr hättest arbeiten können.
Desweiteren machtest du folgende Aussage: "Dann betrachte mal den anderen Fall, jemand der sich für wenig Geld den ***** aufreißt darf bleiben und der der es nicht tut muss gehen."
Wie kommt es dann daß dich dein Chef zu "schnellerer Arbeit" treiben wollte? Laut deiner eigenen Aussage hätte er dich ja schon rausschmeißen müssen weil du ja anscheinend noch schneller in der gleichen Zeit hättest arbeiten können. Aber sicher wirst du mir das logisch erklären können...
Du arbeitest also nur so daß es Sinn macht... Soso... Es würde aber genausoviel Sinn machen sich wieder auf die Bäume zu hocken und Beeren und Früchte zu essen... Zum leben reicht das nämlich auch. Aber nein, man möchte ja die Vorteile des "Ausbeutersystems" geniessen und ein schönes Leben führen, ohne natürlich darauf zu verzichten dieses System kaputtzureden weil es einen ja so brutal ausnutzt...
Ich frage mich übrigens wie weit du mit deiner Moral vom "in den Tag hineinleben" kommen würdest wenn dich das soziale System des "Ausbeuterstaates" z.B. im Krankheitsfall nicht auffangen würde...
Oha... man sieht es also nicht ein neben der Abendschule auch noch arbeiten zu gehen... Naja, das schlimme "Ausbeutersystem" wird dich schon so lange über Wasser halten bis du selbst Referenzen vorweisen kannst und für wenig Arbeit viel Geld bekommen wirst. Das nenne ich Doppelmoral. Oder würdest du mir mal erklären warum du zur Abendschule gehst? Zum leben reicht auch die Hauptschule und ein Job auf der Baustelle...

Squall Shinomori schrieb:
Wie Haggis schon anmerkte verwechselst du Kommentare mit Argumenten. Er hat nur einen Vergleich in deiner Sprache gebracht, mehr nicht, von Legitimation ist da nichts zu lesen.

"Als Student gehe ich nicht "arbeiten" im Sinne der Umwandlung abstrakter Quanta von "Muskel, Nerv und Hirn" (Marx), sondern lasse mich von meinen Eltern durchfüttern, solange ich Kompetenzen erwerbe, die später laut VWL-Prognosen mit Mehrwert in den Nationalreichtum einfließen sollen oder in anderer Form wertvoll sein sollen." (Haggis)
Er geht also nicht arbeiten, beansprucht aber Leistungen die vom Staat getragen werden... UNI etc.
Und er hat auch später nicht vor mit "körperlicher Arbeit" sein Geld zu verdienen wenn er von erworbenen "Kompetenzen" redet... Denn ich vermute nicht daß er Steinstapeln an der UNI lernt... Für ihn ist es also O.K. sein Leben in dieser Art und Weise zu führen. Das schließt für ihn persönlich eine Legitimation dieses Zustandes mit ein, denn niemand hat ihn gezwungen das zu tun was er tut. In dem Aufsatz wird aber kritisiert daß der Wert der abstrakten Arbeit sich immer weiter vom Geldwert entfernt... Da er nun später keine "abstrakte Arbeit" in dem Sinne durchführen wird und dafür vermutlich noch mehr Geld bekommen wird als jemand der diese "abstrakte Arbeit" durchführt legitimisiert er. Also Widerspruch zwischen Text und eigenem Handeln.

Squall Shinomori schrieb:

Völlig unlogischer Vergleich... Das hat absolut überhaupt nichts mit dem oben genannten Problem zu tun.

Squall Shinomori schrieb:
Falsch in deinem System braucht man Robotermenschen, weil ein normaler Mensch sowass immer als scheiße empfinden wird.

Komisch... dieses System gibt es nun schon so lange... und so lange hat es überlebt... Und daß obwohl der "normale" Mensch es angeblich schei... findet. Das erschließt sich mir logisch leider nicht... vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen...

Squall Shinomori schrieb:
Quatsch, woraus schließt du das? Klar, der "modern gezüchtete" Mensch ist wohl so, aber nicht der Mensch an sich.
Man denke nur an diverse Naturvölker, die sich auch nicht gegenseitig abgeschlachtet haben. (In Afrika ging das mit den Bürgerkriegen erst los, nachdem die Europäer sie zivilisiert haben).

Der "modern gezüchtete Mensch"... Soso... Und von wem wurde er so gezüchtet? Von Gott??? Oder sollte es tatsächlich seine freie Entscheidung gewesen sein?
Zu deinen aberwitzigen Naturvölkern... Es gab schon immer Völker die kriegerischer Natur waren und andere Völker die eben nicht so kriegerisch waren... Man denke da nur vielleicht mal an Maya und Inkas welche ihre Imperien ohne Einfluß der Europäer keineswegs friedlich aufgebaut haben...
Vielleicht solltest du, wenn du schon von Naturvölkern anfängst" mal eins der natürlichsten Gesetze miteinbeziehen... Fressen und gefressen werden. Der Mensch ist nunmal nur ein schlaues Tier.

Squall Shinomori schrieb:
Ich geb schon so gut wie jedem der bettelt was.
Aber was bringt es mir ihm soviel davon zu geben wie du sagst? Dann lebt er einen Monat und im nächsten ist er, weil er keine Arbeit hat, wieder am gleichen Standpunkt?
Klar, ich als einziger kann dein ganzes scheiß System plötzlich retten, ist klar.

Wer hat hier die Doppelmoral? Verteidigt das System als Wohlstandssystem und legitimiert gleichzeitig die, natürlich nicht überwiegenden, schlechten Seiten.

Du verwechselst Almosen mit Teilen... Wenn du einem Bettler ein paar Cent in den Hut wirfst ist vielleicht dein Gewissen befriedigt, das prägt die Doppelmoral aber nur umso weiter aus. Während du nämlich guten Gewissens einem Penner was gespendet zu haben nachhause gehst bleibt er da ohne Dach überm Kopf hocken. Aber so weit geht deine Menschenliebe ja dann doch nicht...
Und wer bitte verlangt daß du das System retten sollst? Wer in Deutschlang auf der Straße lebt hat das selbst zu verantworten, denn mit Sozialhilfe und Wohngeld kann jeder unter einem Dach wohnen.
 
fruchtoase schrieb:
"P.S.: Ich habe schon gearbeitet, jetzt bin ich ein einer der sich vom Staat füttern lässt und ich finds übringes gut.^^"
Du lässt dich von diesem Staat der andere "verhungern lässt" durchfüttern und findest es toll... Muß ich mich da noch rechtfertigen oder solltest du mal überlegen was du da von dir gibst?
Ich finde es toll, dass ich zu den Glücklichen gehöre denen endlich nach drei Jahren ohne irgendwelches Geld, in denen ich mich mit beschissenen Nebenjobs über Wasser halten musste, auch mal etwas zusteht, ja.
Vorher wurd mir jede Unterstützung von staatlicher Seite untersagt.
fruchtoase schrieb:
Habe ich behauptet daß du NUR arbeitest wenn du Geld dafür bekommst? Nein. Außerdem ergibt dein Satz keinen Sinn. Erst stellst du provozierend die Frage "Aber erstmal muss ich selber nachfragen woraus du schließt dass ich nur arbeite wenn ich Lohn dafür erhalte?", dann erklärst du in den nächsten Sätzen "Ganz im Gegenteil. Mein letzter Chef versuchte mich eben mit Löhnen zu mehr Arbeit, schnellerer Arbeit etc. anzutreiben, aber da hatte ich keinen Bock drauf."
Das heißt dann folgendes: Du bist für Lohn arbeiten gegangen. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle ob du für mehr Geld noch mehr hättest arbeiten können.
Du meintest doch so, ich würde nur arbeiten, wenn ich ausreichend entlohnt würde.
Und natürlich geht man für Geld arbeiten, weil man nicht einfach irgendwo reinrennen kann, ne Wohnung besetzen kann, Essen klauen kann, Kleidung klauen etc., aber das heißt noch lange nicht, dass ich des Geldwegens arbeite, sondern ich arbeite, damit ich mir für das Geld etwas kaufen kann, nicht um mich zu bereichern.
Mein Beispiel soll dir nur aufzeigen, dass ich kein Bock hatte mich vom Chef ausnutzen zu lassen nur für mehr Geld.
fruchtoase schrieb:
"Desweiteren machtest du folgende Aussage: "Dann betrachte mal den anderen Fall, jemand der sich für wenig Geld den ***** aufreißt darf bleiben und der der es nicht tut muss gehen."
Wie kommt es dann daß dich dein Chef zu "schnellerer Arbeit" treiben wollte? Laut deiner eigenen Aussage hätte er dich ja schon rausschmeißen müssen weil du ja anscheinend noch schneller in der gleichen Zeit hättest arbeiten können. Aber sicher wirst du mir das logisch erklären können...
Ja, ich arbeite nicht mehr dort.
fruchtoase schrieb:
"
Du arbeitest also nur so daß es Sinn macht... Soso... Es würde aber genausoviel Sinn machen sich wieder auf die Bäume zu hocken und Beeren und Früchte zu essen... Zum leben reicht das nämlich auch. Aber nein, man möchte ja die Vorteile des "Ausbeutersystems" geniessen und ein schönes Leben führen, ohne natürlich darauf zu verzichten dieses System kaputtzureden weil es einen ja so brutal ausnutzt...
Wenn du dich gerne auf Bäume sitzt und Beeren ist bitteschön, aber ich weis nicht ganz was ein Lebensstandard mit unserem System zu tun hat?
Und eine sinnvolle Arbeit ist eine Arbeit, die man nicht nur macht, weil sie sein muss, weil man keine andere Wahl hat, sondern eine Arbeit hinter der man eine Logik empfindet, die einem Spass macht.
In meinem Falle wäre dies, würd ich jetzt nicht zur Abendschule gehen, eine Arbeit in nem Altenheim oder Krankenhaus (wo ich ja jetzt auch meinen Zivi gemacht hab), weil ich darin Sinn sehe, so was zu machen.
fruchtoase schrieb:
"Ich frage mich übrigens wie weit du mit deiner Moral vom "in den Tag hineinleben" kommen würdest wenn dich das soziale System des "Ausbeuterstaates" z.B. im Krankheitsfall nicht auffangen würde...
Ein Blick auf die USA beweist, dass Sozialsysteme nichts mit dem System an sich zu tun haben.
Sie können, müssen aber nicht enhalten sein, also ist dein Gerede Quatsch.
fruchtoase schrieb:
"
Oha... man sieht es also nicht ein neben der Abendschule auch noch arbeiten zu gehen... Naja, das schlimme "Ausbeutersystem" wird dich schon so lange über Wasser halten bis du selbst Referenzen vorweisen kannst und für wenig Arbeit viel Geld bekommen wirst. Das nenne ich Doppelmoral. Oder würdest du mir mal erklären warum du zur Abendschule gehst? Zum leben reicht auch die Hauptschule und ein Job auf der Baustelle...
Klar, ich reis mir bis vier Uhr den ***** auf, hetz dann zur Schule, dass ich um fünf da bin, bin dann dort bis zehn Uhr Abends, dann komm ich so um halb zwölf Uhr Nachts nach Hause, dann kann ich gleich ins Bett gehen, weil ich nächsten Tag um sieben Uhr Morgens schon wieder in der Arbeit sein muss.
Wenn dir das Spass macht, bitteschön.
Ich dreh da lieber den Spies um und beute dein System aus, den die Unterstützung ist keinesfalls geplant, sondern das Arbeitsamt wird versuchen für mich, nicht vorhandene, Arbeit zu finden.
Ich bezweifle dass ich als Lehrer viel Geld bekomme.
Wenn dir ein Job auf der Baustelle gefällt, bitteschön, mir aber nicht.
fruchtoase schrieb:
"
Er geht also nicht arbeiten, beansprucht aber Leistungen die vom Staat getragen werden... UNI etc.
Laut fruchtoase sollen wir also noch mehr verelenden und den Reichen vorbehalten lassen, mh.
Ansonten verweise ich nochmal aufs USA Beispiel.
fruchtoase schrieb:
"
Und er hat auch später nicht vor mit "körperlicher Arbeit" sein Geld zu verdienen wenn er von erworbenen "Kompetenzen" redet... Denn ich vermute nicht daß er Steinstapeln an der UNI lernt... Für ihn ist es also O.K. sein Leben in dieser Art und Weise zu führen. Das schließt für ihn persönlich eine Legitimation dieses Zustandes mit ein, denn niemand hat ihn gezwungen das zu tun was er tut. In dem Aufsatz wird aber kritisiert daß der Wert der abstrakten Arbeit sich immer weiter vom Geldwert entfernt... Da er nun später keine "abstrakte Arbeit" in dem Sinne durchführen wird und dafür vermutlich noch mehr Geld bekommen wird als jemand der diese "abstrakte Arbeit" durchführt legitimisiert er. Also Widerspruch zwischen Text und eigenem Handeln.
Ich sags nochma, wenn du gern Steine stappelst, andere aber nicht.
Und die freie Entscheidung hat mit dem von dir gepriesenen System auch nichts zu tun.
Selbst wenn er mehr Geld bekommt, was kann er dafür? Nichts.
Aber selbst dass er mehr Geld bekommt ist wohl unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass Maurer die bestbezahlten Berufe sind und für diesen Beruf reicht Hauptschulabschluss.
fruchtoase schrieb:
"
Völlig unlogischer Vergleich... Das hat absolut überhaupt nichts mit dem oben genannten Problem zu tun.
Wenn du das sagst.
fruchtoase schrieb:
"
Komisch... dieses System gibt es nun schon so lange... und so lange hat es überlebt... Und daß obwohl der "normale" Mensch es angeblich schei... findet. Das erschließt sich mir logisch leider nicht... vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen...
Und so viele Hungernöte, Massenarbeitlosigkeiten, Kriege hat es auch schon gebracht, hui was ein tolles System.

Die sog. jugendliche Rebellenphase zeigt doch sehr gut, dass der Mensch unsere Art von Gesellschaft scheiße findet.
Während man als Kind noch alles den Eltern glaubt und als Erwachsener oftmals (durch die Arbeit etc.) selbst wieder so erzogen wurde, hat man in der Schulzeit, während man anfängt selbstständig zu denken, die Zeit sich mal darüber Gedanken zu machen und so kommt man letzlich drauf, dass es scheiße ist. Weil man frei denken kann und frei von Zwängen ist, man kann also ein normaler Mensch sein.
fruchtoase schrieb:
"
Der "modern gezüchtete Mensch"... Soso... Und von wem wurde er so gezüchtet? Von Gott??? Oder sollte es tatsächlich seine freie Entscheidung gewesen sein?
Nein, der Kapitalismus hat sich den Menschen gezüchtet wir er ihn gebraucht hat, vertreten durch seine Ideologen.
fruchtoase schrieb:
"
Zu deinen aberwitzigen Naturvölkern... Es gab schon immer Völker die kriegerischer Natur waren und andere Völker die eben nicht so kriegerisch waren... Man denke da nur vielleicht mal an Maya und Inkas welche ihre Imperien ohne Einfluß der Europäer keineswegs friedlich aufgebaut haben...
Vielleicht solltest du, wenn du schon von Naturvölkern anfängst" mal eins der natürlichsten Gesetze miteinbeziehen... Fressen und gefressen werden. Der Mensch ist nunmal nur ein schlaues Tier.
Oho, die Natur also.
Um mal wirklich auf die Natur zu sprechen zu kommen, so wirst du feststellen dass Tiere zwar gerne überleben, aber sich nie mehr ausbreiten als sie müssten. Sie töten auch nicht grundlos, oder gar ihre eigene Gesellschaft (in dem Falle das Rudel).
Die Mayas und Inkas sind nicht umsonst "Hochkulturen" getauft worden, die wohl ebenfalls schon eine ähnliche Struktur wie die heutige hatten.
fruchtoase schrieb:
"
Du verwechselst Almosen mit Teilen... Wenn du einem Bettler ein paar Cent in den Hut wirfst ist vielleicht dein Gewissen befriedigt, das prägt die Doppelmoral aber nur umso weiter aus. Während du nämlich guten Gewissens einem Penner was gespendet zu haben nachhause gehst bleibt er da ohne Dach überm Kopf hocken. Aber so weit geht deine Menschenliebe ja dann doch nicht...
Und wer bitte verlangt daß du das System retten sollst? Wer in Deutschlang auf der Straße lebt hat das selbst zu verantworten, denn mit Sozialhilfe und Wohngeld kann jeder unter einem Dach wohnen.
Da denkt fruchtoase aber mal ganz unrealistisch und das als realist.
Klar, ich lad jeden Abend ma paar Penner zu mir ein, dann kommt der Vermieter und schmeißt mich daraufhin raus, dann sitz ich halt auch bei den anderen auf der Straße, dann hat keiner mehr von uns auch nur Almosen.
Klar, es kriegt auch jeder Sozialhilfe und Wohngeld, klar. ;)
Und selbst wenn, der Zustand in einer Sozialwohnung ohne Geld, oder auf der Strasse ohne Geld ist beides mal scheiße und kaum ein Unterschied.
 
fruchtoase schrieb:
Das Thema dieses Thread war bis du kamst Bildung, dann machst du wieder deinen allzeit bereit Klassenkampf Thread draus und ich spamme...
Das Thema war auch danach noch Bildung. Nur halt nicht so oberflächlich.
Wenn du die Kritik so ansetzen willst, kann ich dir bei jeglicher Begründung für die Nichtdurchführbarkeit eines komplett kostenlosen Studiums mit optimalen Möglichkeiten und unbegrenzter Dauer bringst, sofort den Themenbezug unter die Nase knallen, da Finanzierung und gesellschaftlicher Hintergrund damit ja wohl offensichtlich nichts zu tun hat. (oder nur, wenn einige es wollen...)

Wir sind uns doch sicher einig, dass ein derartiges Studium schön wäre, oder!? Toll, dann ist das Thema ja geklärt. Machen wir nun ein Thema über die Möglichkeit dieses Modells in der gesellschaftlichen Situation auf. Und falls wir da auf die Undurchführbarkeit kommen, machen wir ein Thema über Alternativen auf. Dann picken wir uns eine raus und diskutieren wieder über die Durchführbarkeit.

Ich hoffe, die Parodie ist einigermassen gelungen...

Du spammst natürlich nur bedingt und das ist auch eher polemisch zu werten. Aber deine ganze Argumentationslinie kann man auf ein paar Schlagworte zusammenfassen: Nein, Realität, unmöglich, unfinanzierbar
Es ist klar, dass Konditionierung Spuren hinterlässt. Aber langsam solltest du mal erkennen, dass diese "Realität", die ihr (du und DePi) immer mal wieder beschwört, so einfach weder sein kann noch dürfte. Diese radikale Konformität, die hier an den Tag gelegt wird, ist dieselbe Mentalität, die wahrscheinlich auch einige der Studenten des Bremer Unistreiks antreibt. Die schon von Mephistopheles bemängelte Verteidigung von Pfründen.
Das könnte man euch nichtmal zum Vorwurf machen, wenn ihr dumm wärt. Ich halte euch aber für zumindest der Einsicht fähig, dass dieses Handeln schlecht ist. Von Notwendigkeit reden wir erstmal nicht, sondern nur von moralischer Bewertung.

Jetzt kommt aber hinzu, dass du selber die Zwickmühle erkennst, in der man hierzulande und auch anderswo steckt. Industriell wird Deutschland früher oder später eingehen. Die wirtschaftliche Logik in Verbindung mit der technischen Entwicklung, die ja AUCH dieser Logik unterliegt, ELIMINIERT langsam aber sicher den Faktor Mensch aus der Produktion. Aber schon Henry Ford bemerkte äusserst scharfsinnig: "Autos kaufen keine Autos!"
Nur wird jedes soziale Bemühen seitens der Firmen auf dem Markt gnadenlos durch die Konkurrenz bestraft. Und der Staat ist derartig verschuldet, dass es geradezu illusorisch ist, dass er in der Konsequenz überhaupt noch irgendwas stützen kann, was nicht direkt Geld einbringt"
Allgemeinbildung oder gar Bildung für alle gehört in der Konsequenz dieser Entwicklung der Vergangenheit an. Einige malen natürlich die Dienstleistungsgesellschaft an die Wand. Aber wem soll man Dienste leisten? Wer hat Geld? Hin und her?
Der beständige Kapitalstrom an die Produzenten, welche ihn ja nun aber nicht mehr unmittelbar per Gehalt in den Kreislauf zurückwerfen, wird dies zu verhindern wissen... Das ganze "funktioniert" zwar im Sinne eines Weitermahlens der Mühlsteine, aber mit welchen Folgen?
Es ist eine Philosophie des Menschenopferns, wie es sie nichteinmal zur Zeit der Inkas oder der alten Germanen gab. Wenn Leute verhungern, ist das entweder ihre eigene Schuld, weil sie nicht genug leisten, oder eben nicht zu verhindern. Man könnte genausogut sagen: Gott hat es so gewollt, dass ihr verhungert und wir Lebensmittel wegschmeissen, um den Preis stabil zu halten. Es ist eben so...
Es war Jahrtausende nicht so, aber es ist eben so...

Man wirft Haggis, Nataku und mir mitunter vor, gebrachte "Argumente" mit ebenjenem begründungslosen, dumpfen "Nein!" zu quittieren, dass ich hier mal als Realsatire brachte. Nun, damit haben diejenigen recht. Was will man auch auf ein ebenso dumpfes "Ja!" gross antworten. Dieser Konflikt lässt normalerweise nur die Lösung durch Quellen und Hintergrundinformationen zu. Werden diese angegeben, werden sie aber nicht gelesen mit dem Verweis, dass das alles Blödsinn sei (wohlgemerkt OHNE es zu lesen).
Der Charakter dieser "Argumente" ist sowieso der einer Aussage, eines Kommentars, dessen Wahrheitsgehalt ja meistens verifizierbar, beziehungsweise falsifizierbar ist, aber das wird ja vehement bestritten...

fruchtoase schrieb:
Wie kommt es dann daß dich dein Chef zu "schnellerer Arbeit" treiben wollte?
Weil er sonst gefeuert würde, oder zumindest nicht lange Chef wäre...
Das müsstest du eigentlich wissen, wenn du mal in einem von Managern geführten Betrieb gearbeitet hast...

fruchtoase schrieb:
Zum leben reicht das nämlich auch. Aber nein, man möchte ja die Vorteile des "Ausbeutersystems" geniessen und ein schönes Leben führen, ohne natürlich darauf zu verzichten dieses System kaputtzureden weil es einen ja so brutal ausnutzt...
Aha. Also ist Ingenieurstechnik, Maschinenbau, Physik, etc. nur im kapitalistischen System gültig und sobald dieses abgeschafft wird, fallen all die wunderbaren Gesetze der Physik mitsamt den auf ihnen beruhenden Häuserbauten in sich zusammen... interressanter Standpunkt...

fruchtoase schrieb:
Ich frage mich übrigens wie weit du mit deiner Moral vom "in den Tag hineinleben" kommen würdest wenn dich das soziale System des "Ausbeuterstaates" z.B. im Krankheitsfall nicht auffangen würde...
Dann wären wir in der freien Marktwirtschaft, auf die vieles wieder hinausläuft. Wirtschaftsliberale Politik trägt ihren Namen nicht umsonst...
Nur lösen kann sie die durch sie hinaufbeschworene Krise auch nicht...

fruchtoase schrieb:
"Als Student gehe ich nicht "arbeiten" im Sinne der Umwandlung abstrakter Quanta von "Muskel, Nerv und Hirn" (Marx), sondern lasse mich von meinen Eltern durchfüttern, solange ich Kompetenzen erwerbe, die später laut VWL-Prognosen mit Mehrwert in den Nationalreichtum einfließen sollen oder in anderer Form wertvoll sein sollen." (Haggis)
Er geht also nicht arbeiten, beansprucht aber Leistungen die vom Staat getragen werden... UNI etc.
Und er hat auch später nicht vor mit "körperlicher Arbeit" sein Geld zu verdienen wenn er von erworbenen "Kompetenzen" redet... Denn ich vermute nicht daß er Steinstapeln an der UNI lernt... Für ihn ist es also O.K. sein Leben in dieser Art und Weise zu führen. Das schließt für ihn persönlich eine Legitimation dieses Zustandes mit ein, denn niemand hat ihn gezwungen das zu tun was er tut. In dem Aufsatz wird aber kritisiert daß der Wert der abstrakten Arbeit sich immer weiter vom Geldwert entfernt... Da er nun später keine "abstrakte Arbeit" in dem Sinne durchführen wird und dafür vermutlich noch mehr Geld bekommen wird als jemand der diese "abstrakte Arbeit" durchführt legitimisiert er. Also Widerspruch zwischen Text und eigenem Handeln.
Super! Komplett falsch verstanden... Wer später seinen Lebensunterhalt verdient, arbeitet abstrakt. Abstrakte Arbeit ist nicht körperlich abstrakt, sondern sinnentleert...

fruchtoase schrieb:
Komisch... dieses System gibt es nun schon so lange... und so lange hat es überlebt... Und daß obwohl der "normale" Mensch es angeblich schei... findet. Das erschließt sich mir logisch leider nicht... vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen...
So lange gibt es dieses System nicht und die beständigen Aufstände und Revolten dagegen zu verschweigen, grenzt sehr scharf an eine Lüge.

fruchtoase schrieb:
Der "modern gezüchtete Mensch"... Soso... Und von wem wurde er so gezüchtet? Von Gott??? Oder sollte es tatsächlich seine freie Entscheidung gewesen sein?
Industriell, medial und per Konsum werden wir erzogen. Da die Massenhaltung und -konditionierung in diesem Satz das kritisierte Faktum ist, ist die Analogie der Zucht äusserst naheliegend...

fruchtoase schrieb:
Zu deinen aberwitzigen Naturvölkern... Es gab schon immer Völker die kriegerischer Natur waren und andere Völker die eben nicht so kriegerisch waren... Man denke da nur vielleicht mal an Maya und Inkas welche ihre Imperien ohne Einfluß der Europäer keineswegs friedlich aufgebaut haben...
Vielleicht solltest du, wenn du schon von Naturvölkern anfängst" mal eins der natürlichsten Gesetze miteinbeziehen... Fressen und gefressen werden. Der Mensch ist nunmal nur ein schlaues Tier.
Also beharrst du auf völkischer Ideologie und damit auf rassistischer Basis? Denn innerhalb einer Population, die wir ja dank medialer Vernetzung darstellen, gibt es nunmal auch bei Tieren keine Vertreibungs- und Verdrängungskriege, sondern höchstens Machtkämpfe, die aber nie bis zum Letzten gehen...

fruchtoase schrieb:
Du verwechselst Almosen mit Teilen... Wenn du einem Bettler ein paar Cent in den Hut wirfst ist vielleicht dein Gewissen befriedigt, das prägt die Doppelmoral aber nur umso weiter aus. Während du nämlich guten Gewissens einem Penner was gespendet zu haben nachhause gehst bleibt er da ohne Dach überm Kopf hocken. Aber so weit geht deine Menschenliebe ja dann doch nicht...
Wie weit geht deine Menschenliebe? Denn von den paar cents kann sich unser sowieso theoretischer Bettler vielleicht ein Brot kaufen. Von deinen nicht gegebenen cents kann er sich gar nichts kaufen...
Erst besser sein, dann moralisch kritisieren...
Ach und nochwas: Besser Doppelmoral als Vernichtungsideologie, auch WENN die ehrlich sein sollte...

fruchtoase schrieb:
Und wer bitte verlangt daß du das System retten sollst? Wer in Deutschlang auf der Straße lebt hat das selbst zu verantworten, denn mit Sozialhilfe und Wohngeld kann jeder unter einem Dach wohnen.
Nein. Z.B. Illegale Einwanderer können das nicht. Willst du zusehen, wie sie verhungern? Oder willst du sie zum verhungern lieber wegschicken?

Und wer hat Anspruch darauf, eine moralische und damit handlungsweisende Instanz zu sein, der dies nicht verlangt?
 
Ich verstehe die Argumentation nicht, die du da bringst.
Ein Kommentar, dass das undurchführbar ist, wäre gemäss dieser Logik Spam gewesen, da das nichts mit dem Faktum an sich bzw. den gewünschten Fakten zu tun hat. Themenbezug derart komisch zu definieren, wie du das da versucht hast, ist weder zulässig, noch in irgendeiner Art förderlich. Nur besteht Spam nicht nur aus Verlassen des Themenbezugs. Ich habe den Eindruck (und ich denke mal, darauf wollte Haggis auch hinaus), dass du nicht verstehen WILLST, worauf wir hinauswollen. Durch dein in der Essenz genauso simples wie konsequentes Verneinen seiner Aussagen, hast du die Behauptung, alles "funktioniere", wäre gut so und biete zumindest Lösungsmöglichkeiten für die Probleme der Welt, etc. selber ad absurdum geführt. Du beweist, dass es nicht funktioniert, verneinst das aber trotz dem Ansprechen darauf weiter. Und anstatt dann konstruktiv über eine Lösung nachzudenken oder überhaupt mal die Dogmen der Konkurrenz in Frage zu stellen, beschimpfst du fleissig weiter die Situationskritiker als realitätsfern, etc. (Mag sein, dass ich mich darauf jetzt versteife, aber es ist schon ein tolles Wort, diese "Realität") Das definierst du dann als Realitätssinn.

Aber vorerst genug davon...
Man sollte in diesem Thread also über die alternativen der Bildungspolitik in DIESEM System reden? Wer sagt das? Ziehen wir das Ganze mathematisch auf, und bestimmen wir die Schnittmenge aller Themen der Organisation der Bildung und der Politik im derzeitigen System. Demnach dürften wir jetzt sagen, dass wir das ******** finden, dass man gefälligst woanders sparen soll, und uns mit denen streiten, die Lehrstellen subventioniert haben wollen, etc. Also sollte man nicht über Lösungsansätze generell, sondern über innere Bürgerkriege um Geld diskutieren und damit die Menge des Bildungsthemas künstlich beschränken, um die Konformität der Diskussion zu wahren...toll...

Weiter im Text:
Du gehst davon aus, dass ein anderes System als das derzeitige undurchführbar ist, und das begründest du damit, dass das eben so ist und dass man das doch einsehen müsse. Da aber mittels DEINER EIGENEN Beweisführung das derzeitige System nicht funktioniert, seine Dogmen von --->Entwicklungshilfe<--- und co nichts als Niederhalteversprechen sind, die aber spätestens wenn uns die finanzielle Luft ausgeht, nicht mehr ziehen werden, gibt es entweder kein funktionierendes System für die Menschheit, oder du hast ganz einfach auch mal Unrecht...

Zum Hochtechnologiestaat:
Was glaubst du eigentlich, wie weit uns die Chinesen z.B. hinterher sind in Sachen Technologie... Man schätzt in Forscherkreisen etwa ein halbes Jahr!!!
Warum? Forschungsergebnisse werden mittels Produkten gekauft, studiert und nachgebaut. Glaubst du, die haben EINEN Transrapid zum Spass gekauft, weil er so schön ist!?
Der Hochtechnologiestaat ist ein derart utopisches, --->realitätsfremdes<--- Konstrukt, dass es schon weh tut...

Ähnlich die Dienstleistungsgesellschaft - Wer glaubt heutzutage noch an den Weihnachtsmann? Niemand im wahlfähigen Alter, oder!? Aber an die Dienstleistungsgesellschaft, da glauben sie alle dran. Sie trägt ja ihren Namen irgendwie auch zurecht, diese DIENSTleistungsgesellschaft. Wenn sich das Kapital immer weiter konzentriert, während die Arbeitsplätze aus dem primären und sekundären Sektor immer mehr verschwinden, wird das viele Leute in Schuhputzerverhältnisse und damit zum Dienst an Herren zwingen. Du beschwörst natürlich lauthals Handyshops, Restaurants, etc., etc... Nur wie weit kann der tertiäre Sektor überhaupt noch irgendetwas abfangen? Banken stellen auf Onlinebanking um, Filialen werden geschlossen, Mitarbeiter eingespart, Bücherläden online, Versandhandel, Kinos, usw usf.
Alle klagen und entlassen. Du prophezeist allen Ernstes die Dienstleistungsgesellschaft angesichts dieses strukturellen Arbeiterabbaus im tertiären Sektor? Wir können froh sein, wenn die Entwicklung da stagniert...

Nun mal ein Wort zum Aufsatz von Trenkle und Kurz...
WO hast du den denn bitteschön widerlegt? Du definierst dir selber einen irrationalen Sinn in einen Aufsatz, widerlegst diesen und sprichst davon, den Aufsatz widerlegt zu haben. Du liest den Aufsatz ja nichtmal aufmerksam, sondern pickst dir Sätze und Wortgruppen herraus, um diese ohne auf den Kontext oder die Aussage zu achten, anzufechten. Aber du gehst ja aufgrund deines konsequenten Neins uns gegenüber sowieso nur unter der Prämisse an sowas heran, dass es falsch sein müsse und klammerst dich dabei an jeden Strohhalm, der sich dir bietet, mag er auch bei Hinterfragung sofort einknicken. Egal... der nächste Strohhalm ist ja nicht weit. Diese Diskussionsweise ist genauso bekannt wie sinnlos und destruktiv. Ich selber habe sie jahrelang angewendet.
Wo du die Unlogik herholen willst in der ->vorgeschlagenen<- Ordnung ist wahrscheinlich jedem Leser unverständlich. Du verwechselst beharrlich um nicht zu sagen absichtlich den Versuch einer Verbesserung mit jugendlichem Generalrebellentum. Du wirfst uns vor, moralische Ziele als Argumente zu benutzen, du wirfst uns vor, sie umsetzen zu wollen und du wirfst uns vor, keine Maschinenstürmer zu sein, weil wir die zur Verfügung stehenden Produktionsmittel lieber zum Wohle aller einsetzen wollen als sie in einer zwar berechtigten, aber unvernünftigen Wut zu zerstören. Ich weiss nicht, worauf deine Argumentation überhaupt abzielt ausser blossem eingeübten Widerspruch. Uns dann auch noch TROTZ gegenteiliger Erklärungen Klassenkampfideologien und Arbeitermarxismus zu unterstellen zeugt von einer ignoranten Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht. Aber anscheinend ist ja für euch Kritik immer gleich Massenmord, egal wie und woher. Wenn das Ideal der Arbeit und des Scheffelns angeprangert wird, ist das offensichtlich Propaganda für den --->ARBEITER<---staat. Der direkte Widerspruch, der hierbei auftritt, kann echt nur einem Blinden entgehen.

So. Jetzt widme ich mich noch einigen Kleinigkeiten, die es zu klären gilt.

fruchtoase schrieb:
Du mußt den Satz danach miteinbeziehen... So reißt du ihn aus dem Kontext.

Nein, tu ich nicht. Er wurde nicht gefeuert, weil er gut gearbeitet hat und es den Betrieb mehr kosten würde, ihn zu feuern und jemand anderes anzulernen, mit der Gefahr einen schlechteren Arbeiter zu haben, als ihn einfach zu versuchen zu motivieren, mehr zu leisten. Das ist übrigens wieder ein schönes Beispiel für Nichtverstehenwollen und "Nein!".
Chefs müssen die Mitarbeiter aber immer motivieren, weil das ihr Beruf ist. Wenn sie diesen nicht gut genug ausführen (und an den Ergebnissen wird gemessen), dann werden sie selber gefeuert.

fruchtoase schrieb:
Quatsch... die Gravitation gab es vor Newton auch schon... physikalische Gesetze sind keine Erfindungen sondern Entdeckungen, sie waren also schon da und wurden nicht geschaffen.
Nur die "knochenfressenden Arbeiterschinderfabriken" im lustigen Kommunismus (oder welche Bezeichnung euch da auch immer gefallen mag) beizubehalten und auf dem weiterzumachen was das verhasste System geschaffen hat... Ich weiß nicht, wo ist dann die Revolution? Dann kann auch gleich alles beim alten bleiben.

Was du nicht sagst... Und Erfindungen verschwinden einfach, wenn der Kapitalismus mal nicht mehr sein sollte!?

Du verwechselst die Fabrik als fabrizierende Einrichtung mit der Fabrik als Arbeitsplatz. Es ist Wertekritik und keine Arbeiterideologie. Eine Fabrik ist nicht zum Schaffen von Arbeitsplätzen oder zum Verdienen von Geld da, sondern um benötigte Waren zu ->fabrizieren<-.

fruchtoase schrieb:
Ansichtssache. Wie bereits einmal erwähnt sehe ich da durchaus die Lösung zu einigen Problemen.

Sag mir bitte, welche Probleme die freie Marktwirtschaft zu lösen vermag. Die Antwort wird dann entsprechend folgen.

fruchtoase schrieb:
Ok, mein Fehler. aber warum sinnentleert?

Sinnentleert insofern, als Arbeit zum Selbstzweck wird. Man geht nicht in die Fabrik in dem Bewusstsein, ein Auto müsse geschaffen werden... Das muss es nicht Es braucht im Moment niemand so viele Autos. Man geht eben einfach nur Arbeiten. Und nur wer so "arbeitet", wird anerkannt und soll essen... Ich verbitte mir übrigens angesichts solcher Tatsachen, uns Robotermenschentum unterstellen zu wollen...

fruchtoase schrieb:
Und die beständigen Revolten und Aufstände in jedem anderen bisher existenten System in Relation zu setzen grenzt dann an was?
Man kann es nicht jedem recht machen. Eine Weisheit die noch immer zugetroffen hat...

Aufstände resultieren aus ungleichen Verteilungen lebenswichtiger Güter in Notzeiten. Hungersnot/Kriegsnotaufstände im Mittelalter mit den puren Armutsaufständen des Kapitalismus gleichzusetzen ist Augenwischerei.
Schlesischer Weberaufstand sagt dir sicher was, oder!? Da gab es keine spezifische Hungersnot. Da gab es grad auch keinen Krieg.

fruchtoase schrieb:
Und? Ist es nicht unser freier Wille? Wirst du gezwungen "No Angels" Platten zu kaufen? Wirst du gezwungen dir "RTL 2" Nachrichten anzusehen? Wirst du gezwungen zu arbeiten? Nichteinmal das trifft zu... Außerdem, selbst wenn man suchte diesen Begriff von der Zucht zu legitimieren, ist das System nicht aus unserer Hand? Sind es nicht also wir selbst die uns züchten, sollte es zutreffen? Das System war nicht einfach da... Die Schuld abwälzen, danach sieht es aus was versucht wird...

Da ist es doch schon. Und gleich im ersten Satz... Werde ich gezwungen, "No Angels" Platten zu kaufen? Musik als Konsumgut, dass ständig neu produziert werden muss. Die Firmen können nicht mehr aufhören, Musik zu PRODUZIEREN, nicht weil die Nachfrage so gross wäre, sondern weil sie zum Selbstzweck ihrer Existenz produzieren müssen. Du fragst mich ernsthaft wo da die Konditionierung drinsteckt? Natürlich. Keiner zwingt mich, dass zu kaufen. Aber ich werde damit solange bombardiert, bis ich es schön finde und dann wird es mir vorenthalten, weil profitiert werden muss. Ich muss KAUFEN oder bin böse.
Und mal ehrlich... Du tust ja glatt so, als ob die "No Angels" nicht die Regel wären. Ob gecastet oder nicht ist doch für das Profitieren egal. Der Zweck ist nämlich nicht, den Leuten gute Musik zu verschaffen, sondern, Geld zu scheffeln um zu konkurrieren. Das ist überall so. Deine Scheinpolarisierung kannst du deswegen auch gleich steckenlassen... Und Zwang zur Arbeit besteht faktisch nicht, aber es sind wie so oft mal wieder die ach so anonymen Verhältnisse, die das Arbeiten gehen von mir mit Nachdruck fordern. Welche soziale Stellung hätte ich denn noch, wenn ich willentlich arbeitslos wäre? Wenn man das von mir wüsste, würde man mich auf offener Strasse beschimpfen, wenn nicht schlimmer. Es geht ja hier auch nicht um das Arbeiten an sich. Das zählt ja nicht in den Augen anderer. Man muss sich im übertragenen Sinne ans Fliessband stellen, um etwas verdient zu haben, sonst ist man ein Schmarotzer.

kleine nicht von mir geschriebene Satire im Anhang...

fruchtoase schrieb:
Was gibt es bei Tieren nicht??? Wohl gibt es da Verdrängungskriege! Löwen zum Beispiel leben in Rudeln, diese Rudel können friedlich in Nachbarschaft leben, es kann aber genausogut dazu kommen daß ein Rudel vom anderen ausgelöscht wird... Dabei kommt es unter umständen zu politisch anmutenden Zweckbündnissen mehrere verschiedener Rudelführer um einen Rivalen auszuschalten etc.
Macht nicht den Fehler und stellt den Menschen als zu ausßergewöhnlich hin. Er ist und bleibt ein schlaues Tier.
Desweiteren beharre ich nicht auf völkischer Ideologie, es gibt nur eben nicht nur einen Weg zum Ziel sondern mehrere. Welchen man geht bestimmt man selbst. Da von den Europäern als den Boten des Unheils zu sprechen halte ich für lächerlich... Unser aller Freund Winnetou der Apache gehörte einem Volk an das auf Raubzügen andere Stämmer überfiel und so sein Leben fristete... Von heiler Welt kein Spur. Bin ich ob dieses Wissens Rassist???

Mach du nicht den Fehler, mal wieder nicht zu differenzieren. Welche Kommunikation besteht zwischen zwei Löwenrudeln? Löwenrudel sind meist soweit voneinander entfernt, dass sie sich so gut wie nie über den Weg laufen. Andere Rudel sind faktisch Aliens. Und für die Löwen ist es auch überlebensnotwendig, andere Rudel aus ihrem Revier fernzuhalten. Bei einer Überjagung des Gebietes würden nämlich mehr Löwen sterben, als dazukämen.
Und überhaupt misst du dem Menschen erstaunlich wenig Verstand bei.
Der Mensch hat nämlich die Möglichkeit, sowas in Betracht zu ziehen. Was sich den Löwen da stellt, ist ein einfaches Überbevölkerungsproblem, wie es sie wohl schon immer gegeben hat. Diejenigen Löwen, die das eben nicht gelöst haben, sind jetzt tot. Und auch hier gilt wieder: Der Mensch kann das in Betracht ziehen und Lösungen finden. Obwohl ich da bei der Verbohrtheit einiger selbst manchmal dran zweifel...
Aber mal ganz nebenbei habe ich schon dutzende Sendungen über Löwen gesehen, und nicht ein einziges Mal ist irgendwo einen Krieg zwischen Löwenrudeln auch nur erwähnt worden. Es gibt sicherlich Konflikte um die Führung des Rudels und darum, wessen Nachwuchs durchkommt, aber das war´s auch schon...

Du bist nicht ob des Wissens Rassist, dass es eine Gruppe namens Apachen gegeben hat, die andere Gruppen ausgeraubt hat, sondern darob, dass du diese Gruppe von anderen als Volk abgrenzen willst, so wie sie es fälschlicherweise damals getan haben. Diese Einteilung ist nicht legitim. Und diesen Irrglauben nachträglich noch zu verbreiten und zu propagieren, ist eine Nichtabkehr von rassistischer Ideologie. Die Kommunikation und Durchmischung der Gesellschaften ist heutzutage derart fortgeschritten, dass man entweder klare rassistische oder religiös-fanatische Ideen propagieren muss, oder kein Argument mehr hat, warum Menschen nicht einfach kooperieren sollten.
fruchtoase schrieb:
Nein, eben nicht... Ich sage es nochmals... In Deutschland muß niemand hungern oder auf der Straße leben... Ich persönlich gebe keinen Cent, davon kaufen sie sich eh nur Suff. Und dem noch Vorschub zu leisten... Naja, wer ist da schlimmer??? Ich vertrete übrigens die Ansicht daß Ehrlichkeit immer besser ist als Scheinheiligkeit...

Ja. Das tun sie per Definition... diese verdammten Nichtarbeiter...

Adolf Hitler ist besser als Helmut Kohl?
Verrenn dich nicht in so nen Bullshit!

fruchtoase schrieb:
Ja. Sich an einen gedeckten Tisch zu setzen ist einfach. Zu einfach. Und wenn man von einem Einwanderer gesagt bekommt daß er Haus und Hof verkauft hat um für 8000? (!!!) nach Deutschland zu kommen habe ich dafür überhaupt kein Verständnis! Und politisch Verfolgte können Asyl beantragen und bekommen dann auch Sozialhilfe wenn sie es brauchen, nur falls du auf der Schiene nochmal kommst...

Sich an einen gedeckten Tisch zu setzen... und das im Zusammenhang mit Armutseinwanderern, die offensichtlich lieber in nem engen Bus verrecken, als in ihrem Land zu bleiben... sag mal... schämst du dich nicht?
Und zeig mir bitte den Armutseinwanderer, der je in seinem Leben auch nur annähernd soviel Geld besessen hat. Das ist Propaganda der übelsten Sorte...

fruchtoase schrieb:
Es gibt keine moralische "Instanz" mehr seit Friedmann... Nur noch das Volk.
Nichtverstehenwollen auch hier. Ich formulier es mal um:
Wer hat die moralische Rechtfertigung, dem angeblich alleinherrschenden Volk in Deutschland ein Ziel zu geben, der Deutschland (nicht als Nation, sondern als Gemeinschaft von Menschen) nicht helfen, retten, o.ä. will?

An einigen Stellen ist der Kommentar stilistisch und teilweise auch inhaltlich ungenügend. Ich hatte aber einfach keinen Bock mehr und hoffe auf ein wenig Mitdenken...
 
Squall Shinomori schrieb:
Dein schöner Staat hat mich im Stich gelassen, als er mir Bildungsförderung verneinte. Daraufhin sass ich ohne Perspektive rum, hatte nichtmal mehr Zeit mir in der kurzen Zeit nach Schulabruch ne Ausbildungsstelle zu suchen, somit ging ein Jahr verloren.
Und wegen diesem einem verfickten Jahr hatte ich schon das Jahr darauf wieder weniger Chance. Immer wieder beim Bewerbungsgespräch die Frage "Und was haben sie dieses Jahr gemacht?"
Mag sein, dass du zu den Glücksrittern des Systems gehörst, ich aber nicht.

Vermutlich ist auch das System daran schuld daß du die Schule abgebrochen hast... Sowas hat man immernoch selbst zu verantworten und die Konsequenzen jemand anderem in die Schuhe zu schieben ist einfach nur billig. Daß der schlimme Ausbeuterstaat dir nicht gleich ein Leben voller Luxus und Überfluss garantiert nachdem du geboren bist ist wohl auch ein Fehler des Systems, was? Naja, so kann man auch von der Unfähigkeit zum Schuldeingeständnis ablenken. Und was du für einen Grund für den Schulabbruch hattest ist mir völlig egal! Die Verantwortung trägst trotzdem du selbst, denn es war deine Entscheidung! Ein Glücksritter des Systems bin ich bei weitem nicht, aber daß ein Sozialsystem nicht dazu da ist einem ohne eigenen Verdienst Zucker in den ***** zu blasen habe ich inzwischen erkannt.

Squall Shinomori schrieb:
Wenn ich das System ausbeute ist das für mich wesentlich legitimer, als wenn ich andere Menschen ausbeute, ich weis dass du lieber Menschen ausbeutest und dem System huldigst, musst also nix drauf sagen.

Das ist wieder diese billige Doppelmoral... Daß hinter dem System Menschen stehen die hart dafür arbeiten müssen damit du dir ein Leben ohne Anstrengung leisten kannst ignorierst du... Mich dann als Menschenschinder hinzustellen ist die übliche Reaktion. Aber mal ein wenig selbst nachzudenken ist vermutlich zu viel verlangt.

Squall Shinomori schrieb:
Hätte ich mehr Lohn entsprechend mehr Zeit bekommen, dann wärs was anderes, aber der Lohn entsprach nichtmal der Zeit.
Noch dazu kommt, dass ich lieber für die Überstunden frei bekommen hätte, weil ich, im Gegensatz zu dir, der du das Geld huldigst, eher Wert auf meine Freizeit lege, das wurde mir aber verwert.
Also ist es wohl Ausbeutung, wenn ich zu mehr Arbeit quasi gezwungen werde, weil ich sonst gefeuert werde.

Na und, dann wirst du eben gefeuert. Wer zwingt dich denn dazu arbeiten zu gehen? Du forderst, bist aber nicht bereit dafür zu geben. Das nenne ich Ausbeutung! Du bist nämlich der Ausbeuter, nicht das System.

Squall Shinomori schrieb:
Sowohl, als auch.

Es ist beschämend daß du die Leute ausnutzt die dafür in Sozialsysteme einzahlen falls sie einmal in Not sein sollten... Ich wünsche niemandem in einer solchen Situation zu stecken, aber bei dir bin ich mir da langsam nicht mehr so sicher. Es ist einfach nur beschämend, diese Arroganz und dieser maßlose Egoismus...

Squall Shinomori schrieb:
Nenn mir einen Beweis wie dein System uns Lebensstandard brachte und argumentier das auch gut.
Spass hat sehr viel mit dem Sinn einer Arbeit zu tun, weil man an sinnentlehrter Arbeit wohl keinen Spass hat.
Achja und du kennst natürlich jeden Kanalarbeiter, dass du weist, dass er in seinem Job einen Sinn sieht und nicht nur da hin geht, weil er keine andere Wahl hat?

Was für einen Beweis willst du denn??? Schau doch mal einfach deine Situation an! Du gehst nicht arbeiten und bekommst vom Staat Geld. Reicht das nicht?
Deshalb ist Arbeit die Spaß macht noch lange nicht sinnvoll... Also was soll der Vergleich?
Bist du einfältig oder tust du so um mich zu einer gereizten Antwort zu provozieren? Ob ein Kanalarbeiter in seinem Job einen Sinn sieht oder nicht spielt überhaupt keine Rolle. Der Job erfüllt einen Sinn, gleich ob der Empfindung des Kanalarbeiters. Oder kriechst du in die Kanäle wenn dir die Sch... aus dem Klo läuft?

Squall Shinomori schrieb:
Siehe letzter Post. Es ist beides mal das gleiche System.

Na prost Mahlzeit... Die USA und die BRD haben also das gleiche System...

Squall Shinomori schrieb:
Vielleicht stehst du ja drauf dich total zu verausgaben und dich zu ner Maschine zu machen, ich aber ich.
Seitwann verdienen Lehrer Toplöhne? Doch selbst wenn, mit meiner Unwissenheit würde ich nur unterstreichen, wie wenig mich der Verdient bei der Sache interessiert.
Natürlich ist es das richtige für mich, weil ich es machen will.

1. Du wirst vermutlich tot umfallen wenn du dich mal ein Jahr lang etwas Stress aussetzt...
2. Da du vom Lehrergehalt anscheinend keine Ahnung hast solltest du vielleicht nicht so daherposaunen...
3. Die Eignung entscheidet ob man zu dem Beruf taugt, nicht ob es einem vielleicht gefallen würde... Aber um Deutschlands zukünftige Schüler und Schülerinnen brauche ich mir ja dann keine Gedanken mehr machen, die sind eh dem Verfall preisgegeben...

Squall Shinomori schrieb:
Dass ich wegen fehlender Lust arbeitlos sein kann, hab ich den Sozialsystemen zu verdanken, die wie gesagt, nichts mit deinem System zu tun haben.

Ach, was ist denn bitte "mein" System???
Und die Schuld für eigene Faulheit auf andere abzuwälzen ist wieder nur beschämend...

Squall Shinomori schrieb:
Dass kein Wiederspruch existiert.
Da Haggis das nicht macht um mehr Geld für wenig Arbeit zu kassieren.

^^
Klar... Im Himmel ist übrigens grad Jahrmarkt...

Squall Shinomori schrieb:
Haggis benutzt auch hier nur deine Sprache um es dir verständlich zu machen.
Im Gegensatz zu euch, die ihr nichtmal versucht in unseren Kategorien zu denken, können wir dies schon.

Oha... Das erklärt natürlich einiges... Ihr redet daher wie es euch beliebt, kritisiert man werdet ihr polemisch. Und das alles nur damit wir Dummies auch verstehen was euer überragener Intellekt gerade so auskaspert...

Squall Shinomori schrieb:
Du hast es erkannt, bravo.
Wobei es Kriege natürlich vorher auch gab, aber nie in diesen Dimensionen.

Argh... Das Wort Ironie ist dir nicht zufällig geläufig?
Kriege gab es also vorher nicht in diesen Dimensionen... Das erklärt natürlich einwandfrei Riesenreiche wie China, Russland, die Mongolei, das Reich Alexanders, das römische Imperium, das Griechenreich etc.

Squall Shinomori schrieb:
Ähm.... nein, er rebelliert nur gegen das existierende System und das ist das von dir gehuldigte.

Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll... Traurig ist es ja schon...
Übrigens huldige ich keinem System, ich habe nur logisch geschlussfolgert nachdem ich verglichen habe... Und dabei kam nunmal nur eine Lösung heraus.

Squall Shinomori schrieb:
Klar ist er eine Idee des Menschen, darum sagte ich ja auch "vertretten durch seine Ideologen".
Der Kapitalismus ist aus den kranken Hirnen einiger Idioten entsprungen.
Jetzt kannst du sagen "Warum haben alle auf die gehört?" und dann sag ich dir "Da hast du deine Antwort."
Nämlich weil diese Ideologen hervoragende Dummschwätzer waren die leicht die nicht so kluge Masse bändigen konnten.
Das selbe Prinzip zeigte sich übrigens auch in der NS-Diktatur.

Dann kann ich dir ja prima vorwerfen ein Ideot mit krankem Hirn zu sein... Nur daß du eben nicht so ein hervorragender Dummschwätzer bist wie die anderen "Ideologen"... Es ist übrigens schon ziemlich peinlich zu sehen wie du die breite Masse als dumm abstempelst, selbst aber sowas von dir gibst...

Squall Shinomori schrieb:
Und da hat fruchtoase mal wieder nicht aufgepasst.
Tiere können sich besser und schneller anpassen als Menschen, wie sonst erklärst du es dir, dass es möglich ist Tiere aus Afrika hier in Europa heimisch zu machen?
Zu den Mayas und Inkas. Sie hatten ähnliche Strukturen.

Argh... Biologie Sechs! Setzen!

Squall Shinomori schrieb:
Ich mach mal als Beispiel mich.^^
Als ich mal bei der Sozialhilfe angerufen hatte und nachgefragt hatte ob mir den was zustehen würde, wurde die Frage gestellt "Haben sie eine abgeschlossene Lehre?" ich antwortete dann "Nein, leider nicht." die Frau am anderen Ende sagte "Tut mir leid, aber dann können wir ihnen leider nichts geben."
Hm.... wie kann das blos sein?

Hmm... vermutlich weil bis zum 27. Lebensjahr deine Eltern für dich zahlen müssen wenn du zu faul bist zu arbeiten, eine Lehre zu machen, etc.???

Squall Shinomori schrieb:
Du liest nicht wirklich, oder?
Du als Realist, realisierst also nicht, dass es sowohl für mich, als auch für den Penner schlecht ist, wenn ich aus meiner Wohnung fliege und wir dann beide nichts mehr haben?

Erstens ist es für den Penner kein Nachteil wenn du aus deiner Wohnung fliegst, zweitens ignorierst du natürlich geflissentlich daß du dieses System mit seinen Werten ja eigentlich verabscheust, andererseits aber gut in ihm lebst, drittens kannst du, selbst wenn du aus deiner Wohnung fliegst, Sozialhilfe und Wohngeld beantragen oder unter bestimmten Bedingungen bei deinen Eltern leben oder Geld zum Leben von ihnen einklagen... Ist es nicht toll daß es Lösungen zu solchen Problemen gibt in unserem schönen Land?

Squall Shinomori schrieb:
Oh was ein Luxus, er kriegt mehr als Kurzfristig Arbeitloser. Was wunderbare Welt.

Was willst du denn??? Daß er nen Benz bekommt? Ne Villa und ne Putze? Gehts noch? Woanders verhungern die Menschen und du heulst rum wenn du den Zucker nicht in der doppelten Ration in den Arsc... geblasen bekommst...

Squall Shinomori schrieb:
Ist es nicht, weil es letzlich auch eine Alternative ist.

Letztlich ist der Suizid aller Studenten auch eine Lösung des Finanzierungsproblems... Oder die Rettung durch ausserirdische Wesen... Oder bunt bemalte Holzlöffel...

Squall Shinomori schrieb:
Naja, eine Idee wäre, würde der Staat einige seiner Unis (nicht alle) an Privatleute verkaufen.
So gäbs die Privatunis für die Zahler und die öffentlichen Unis für die Leute mit weniger Geld und da der Staat weniger Unis hat, kosten sie ihm auch weniger.
Der Nachteil wäre natürlich, wie auch bei den Schulen, dass die öffentlichen benachteiligt wären und somit auch nur die Besserverdienenden richtig gute Bildung bekämen.

Eine tolle Lösung... Mal davon abgesehen daß man den "reichen" auch erstmal verbieten müsste auf diese noch öffentlichen Unis zu gehen...

Squall Shinomori schrieb:
Realitätssinn kann ein Manko sein, sofern man es nicht schafft über die eigene Realität hinauszublicken.
Schon verschiedenste Entdeckungen sollten dafür Beweis genug sein. Denn wären all diese Entdecker wie Gallileo, Newton etc. auf der damaligen Realität stehen geblieben, wir wären nicht da, wo wir sind.

Erst redest du von einer "eigenen" Realität, plötzlich aber von einer "damaligen" Realität... Schon seltsam... Ob der Realitätsbegriff nun also Personenbezogen oder gesellschaftlich konditioniert ist bleibt offen und macht deinen Kommentar völlig sinnlos...

Squall Shinomori schrieb:
Dein Aufsatz ist auch nicht mehr und nicht weniger als deine Meinung.

Und was sagt mir das nun?

Squall Shinomori schrieb:
Und wer macht dann die Arbeit in den anderen Bereichen?
Klar, paar Leute mit Billiglöhnen in der dritten Welt.

Ja, genau... Ein paar Leute aus der dritten Welt werden dann täglich mit dem Jet nach Deutschland eingeflogen um unsere Toiletten zu putzen.

Squall Shinomori schrieb:
Um diese Gesellschaften betreiben zu müssen, bedarf es einer Produktion vorher.
Wobei auch die Instandhaltung der Dienstleistungszentren eine Art Produktion gleichkommt.

Und wo ist da das Gegenargument?

Squall Shinomori schrieb:
Siehe Thema "Realitätssinn".

Daß das Thema schonmal ein ziemlicher Schuß in den Ofen war erwähnte ich ja bereits...

Squall Shinomori schrieb:
Ja, aber so wie du es sagst, gibt es in unserem "arbeitsfaulem" System solche Entwicklungen nicht, obwohl das Quatsch ist, das meinte Konter damit.

Aha... Da möchte ich ja mal entsprechende Textstellen präsentiert bekommen...

Squall Shinomori schrieb:
Die Arbeitsschinderfabriken sind eine Sache des Kapitalismus, wir propagieren sie nicht, wir kritisiere sie.

Und benutzt sie weiter... feine Sache...

Squall Shinomori schrieb:
Der von dir angesprochene Kommunismus ist nur eine andere Variante des Kapitalismus.

Von mir angesprochen? Wann? Wo? Ich empfehle mal den Kommunismus / Sozialismus Thread zu lesen...

Squall Shinomori schrieb:
Aber Haggis hat dir ja schonmal gesagt, du sollst uns nicht ständig mit Hammer-Sichel-Kommunisten verwechseln.

Jajaja... das bekommt man ja immer zu hören... Das ist dann der Spruch der kommt wenn man einer Antwort ausweichen will...

Squall Shinomori schrieb:
Jede Arbeit hinter der man keinen Sinn sieht, ist sinnentlehrt.

hmpf

Squall Shinomori schrieb:
Welche andere Systeme meinst du?

Schreibe ich undeutlich? "...in jedem anderen bisher existenten System..."

Squall Shinomori schrieb:
Wie oben schon gesagt wurde das System geschaffen von Menschen und diese schafften es die anderen Menschen immer mehr zu dressieren, bis sie das System und die Art ihres Handelns verinnerlicht hatten.

Aha... wer ist dann schuld? Das System? Die Menschen die das System schufen und propagierten oder doch die Menschen die dem Propagandisten folgen?

Squall Shinomori schrieb:
Die Auslöschung von Rudel A, durch Rudel B, hat den Hintergrund des Überlebens.

Aha... Damit legitimierst du wunderbar die Judenvernichtung (soweit man Juden als Volk bzw. übertragen Rudel definieren kann). Du bist also Rassist im Sinne der völkischen Ideologie...

Squall Shinomori schrieb:
Klar, jeder arme Penner ist ein Säufer, sind ja eh alle selbst schuld dran.
Lassen wir sie besser alle verrecken, das ist besser für den Staat.
Hey genau so hat auch Mandeville argumentiert, du bist ein toller Schüler von ihm.^^
Wenn du Ehrlichkeit so schätzt, hör auf Kapitalist zu sein.

Tja... Wie war das noch gleich mit dem Realitätssinn??? Das passt dann wohl auch nicht in deine "heile Welt"...
Wenn du im guten Glauben an die heile Welt Almosen verteilst bitteschön, nur solltest du vielleicht auch mal eine Stunde im Stadtzentrum in einem Supermarkt verharren und dir ansehen wer da so ein und aus geht... Aber erneut: Was nicht sein darf kann auch nicht sein...
Was hat Ehrlichkeit damit zu tun kein Kapitalist sein zu dürfen? Das ist ohne jede Begründung völlig aus der Luft gegriffen...

Squall Shinomori schrieb:
Und du behauptest nicht rassistisch zu sein, wedelst aber hier so mit dem Völker Begriff rum?
Zum Thema Sozialhilfe habe ich ja oben schon was gesagt.

Bitte? Wo habe ich den Völker Begriff in diesem Stück Text gebraucht? Von anderen muß ich mir vorwerfen lassen ein frecher Lügner zu sein, mir widerfährt aber nichts anderes...
Zum Thema Sozialhilfe solltest du dich vielleicht mal ein wenig umschauen bevor du sowas schreibst...
 
Ah, wieder feinstes Material.:liplick: *kopier*

Könnte sich diese niedliche Gestalt nicht hinter dem Medium Internet verstecken, wäre nach zwei-, dreimal Nachhaken Sense. Die Vorstellung ist amüsant. Weniger amüsant ist die Feststellung, dass Massenmordsapologetik, Geschichts- und Wortverdreherei neuerdings wieder immens cool sind für ein Bewusstsein, für dessen Wahrnehmung die Welt außerhalb der reichsten 5% enden muss. Naja, leider ist es halt uncool, wenn man Fakten präsentiert. Da muss dann der Sumpf persönlich werden und immer wieder von der deskriptiven Ebene auf die persönliche umschwenken. Die Hoffnung liegt darin, dass irgendwann einer mitgeht, und tief aus dem Morast tönt es dann: "Du bist beleidigend und moralisierend und sonst nichts!" Also, nicht darauf reinfallen: Lasst dem Jüngling sein persönliches Vergnügen. Das Reizen hat Methode. Mit mir wollte er ja ohnehin nicht vernünftig diskutieren, ist klar, wer würde auch schon gern jemanden in ein potemkinsches Dorf einladen? Ich hingegen das hier ja ganz unverblümt für die Restwelt ausplaudern.


Jetzt mal zum Titel des Threads: Der ist genau richtig formuliert, denn in NRW gehen die Kürzungen der Uni-Etats (die man durch Gebühren natürlich nicht ausgleicht, die gehen nämlich ins rot-grüne Haushaltsloch, siehe auch meinen untersten Signaturlink) vor allem zu Lasten der Geisteswissenschaften. Ausbildungsstudiengänge hingegen, also diejenigen mit direktem finanzkräftigem Nutzen für die Industrie, sind wegen des blödsinnigen Rechnungssystem, das das Ministerium dafür entkorkt hat, ziemlich unbetroffen. Die Bildung bzw. der gesamtgesellschaftliche kulturelle Unterbau wird also nicht einfach verteuert, sondern regelrecht abgeschafft. Ab in die Barbarei, hurra, wir verblöden! Deutschland bewegt sich!:D
 
Zuletzt bearbeitet:
fruchtoase schrieb:
Vermutlich ist auch das System daran schuld daß du die Schule abgebrochen hast... Sowas hat man immernoch selbst zu verantworten und die Konsequenzen jemand anderem in die Schuhe zu schieben ist einfach nur billig. Daß der schlimme Ausbeuterstaat dir nicht gleich ein Leben voller Luxus und Überfluss garantiert nachdem du geboren bist ist wohl auch ein Fehler des Systems, was? Naja, so kann man auch von der Unfähigkeit zum Schuldeingeständnis ablenken. Und was du für einen Grund für den Schulabbruch hattest ist mir völlig egal! Die Verantwortung trägst trotzdem du selbst, denn es war deine Entscheidung! Ein Glücksritter des Systems bin ich bei weitem nicht, aber daß ein Sozialsystem nicht dazu da ist einem ohne eigenen Verdienst Zucker in den ***** zu blasen habe ich inzwischen erkannt.
Ich musste die Schule abbrechen, weil ich es mir nicht leisten konnte, weil mir keine BAföG zustand. Ich bekam von meinen Eltern in dieser Hinsicht keine Unterstützung.
Natürlich is das System daran schuld, dass es nicht allen gut geht, wer sonst bitteschön?
Klar ist dir der Grund des Schulabbruchs egal, frei nach Motto "Ich wills nicht wissen, dann muss ich mich nicht damit auseinandersetzen."
Oho, man muss ich es also erst verdienen, dass man Hilfe vom Staat erwarten kann.
Wäre schön, hätte ich die Möglichkeit gehabt, aber das hast du ja schön überlesen, dass ich einfach keine Stelle bekam, trotz Bemühungen.
fruchtoase schrieb:
Das ist wieder diese billige Doppelmoral... Daß hinter dem System Menschen stehen die hart dafür arbeiten müssen damit du dir ein Leben ohne Anstrengung leisten kannst ignorierst du... Mich dann als Menschenschinder hinzustellen ist die übliche Reaktion. Aber mal ein wenig selbst nachzudenken ist vermutlich zu viel verlangt.
Siehe oben, laut deiner Argumentation darf also nur wer Hilfe kassieren, wer das Glück hatte, überhaupt jemals ne Arbeit gefunden zu haben.
Aber wenn es dir lieber ist, rufen wir gleich den offenen Bürgerkrieg aus und beklauen alle.
Eigentlich hast du sogar recht, klüger wärs.
fruchtoase schrieb:
Na und, dann wirst du eben gefeuert. Wer zwingt dich denn dazu arbeiten zu gehen? Du forderst, bist aber nicht bereit dafür zu geben. Das nenne ich Ausbeutung! Du bist nämlich der Ausbeuter, nicht das System.
Wer zwingt mich arbeiten zu gehen? Das System selbst, weil ich ohne Arbeit mittellos dastehe. Du hast insofern recht, dass es uns in Deutschland noch verhältnismässig gut geht, aber wie du siehst plannt die Regierung auch das zu ändern.
Und wo beute ich aus? Wo bin ich nicht bereit etwas dafür zu geben? Erklär mir mal dein Hirngespinnst.
fruchtoase schrieb:
Es ist beschämend daß du die Leute ausnutzt die dafür in Sozialsysteme einzahlen falls sie einmal in Not sein sollten... Ich wünsche niemandem in einer solchen Situation zu stecken, aber bei dir bin ich mir da langsam nicht mehr so sicher. Es ist einfach nur beschämend, diese Arroganz und dieser maßlose Egoismus...
Darf ich dich daran erinnern dass auch Arbeitlose in die Sozialversicherung einzahlen.
Und wo bin ich Egoistisch? Nur weil ich es nicht einsehe mir meine Zukunft noch mehr kaputt zu machen?
fruchtoase schrieb:
Was für einen Beweis willst du denn??? Schau doch mal einfach deine Situation an! Du gehst nicht arbeiten und bekommst vom Staat Geld. Reicht das nicht?
Ich dachte ich hab dir schonmal gesagt, dass die Sozialsysteme nicht Erfindung des Liberal-Kapitalismus sind.
Bismark hatte die Idee vom Sozialismus übernommen, weshalb er das Deutsche Reich damals auch als "Staatsozialismus" nannte.
Auch zu erwähnen sei hierbei, dass er die Sozialsysteme nur einführte um die Aufstände in der Bevölkerung zu dämmen.
fruchtoase schrieb:
Deshalb ist Arbeit die Spaß macht noch lange nicht sinnvoll... Also was soll der Vergleich?
Arbeit die mir Spass macht ist serwohl sinnvoll.
Genau wie eine Arbeit hinter der ich einen direkten Sinn sehe (z.B. ich wäre Bäcker und weis dass jemand jeden Tag 20 Brötchen braucht, die ich somit jeden Tag backe.)
fruchtoase schrieb:
Bist du einfältig oder tust du so um mich zu einer gereizten Antwort zu provozieren? Ob ein Kanalarbeiter in seinem Job einen Sinn sieht oder nicht spielt überhaupt keine Rolle. Der Job erfüllt einen Sinn, gleich ob der Empfindung des Kanalarbeiters. Oder kriechst du in die Kanäle wenn dir die Sch... aus dem Klo läuft?
Natürlich ist es von Belang ob der Kanalarbeiter dahinter einen Sinn sieht. Oder nimmst du dir heraus den Menschen und seine Einstellung diktieren zu dürfen?
fruchtoase schrieb:
Na prost Mahlzeit... Die USA und die BRD haben also das gleiche System...
Ach die USA hat keinen Kapitalismus mehr?
fruchtoase schrieb:
1. Du wirst vermutlich tot umfallen wenn du dich mal ein Jahr lang etwas Stress aussetzt...
2. Da du vom Lehrergehalt anscheinend keine Ahnung hast solltest du vielleicht nicht so daherposaunen...
3. Die Eignung entscheidet ob man zu dem Beruf taugt, nicht ob es einem vielleicht gefallen würde... Aber um Deutschlands zukünftige Schüler und Schülerinnen brauche ich mir ja dann keine Gedanken mehr machen, die sind eh dem Verfall preisgegeben...
1. Weist du wie lange die Abendschule geht? Ja genau 3 1/2 Jahre. Weist du wie schwer es ist, wieder in den Schulaltag reinzukommen, wenn man 3 Jahre weg war? Nein wirst du wohl nicht wissen, weil laut deiner Argumentation schafft man das komplett ohne lernen. So hast du dein Abi wohl auch geschafft.
2. Das tut jetzt wohl nichts mehr zur Sache. Wenn doch, erklärs mir.
3. Nein, man sucht sich einen Beruf aus, den man machen will. Würde es um die Eignung gehen, warum ziehst du dann nicht den Arbeitermarxismus vor, weil der hat auch nach Eignung verteilt.
fruchtoase schrieb:
Ach, was ist denn bitte "mein" System???
Und die Schuld für eigene Faulheit auf andere abzuwälzen ist wieder nur beschämend...
Der Kapitalismus.
Wieso unterstellst du mir faul zu sein?
fruchtoase schrieb:
^^
Klar... Im Himmel ist übrigens grad Jahrmarkt...
Oha, fruchtoase kanns immer noch nicht glauben, dass es auch Leute gibt, die auf Geld scheißen.
fruchtoase schrieb:
Oha... Das erklärt natürlich einiges... Ihr redet daher wie es euch beliebt, kritisiert man werdet ihr polemisch. Und das alles nur damit wir Dummies auch verstehen was euer überragener Intellekt gerade so auskaspert...
Man sieht es ja oben, dass du nicht fähig bist in unseren Kategorien zu denken.
fruchtoase schrieb:
Argh... Das Wort Ironie ist dir nicht zufällig geläufig?
Kriege gab es also vorher nicht in diesen Dimensionen... Das erklärt natürlich einwandfrei Riesenreiche wie China, Russland, die Mongolei, das Reich Alexanders, das römische Imperium, das Griechenreich etc.
Mir schon, dir aber nicht, sonst hättest du gemerkt, dass meine Antwort ebenso ironisch war (nicht dass sie nicht gestimmt hätte, ich meine damit, dass ich sagte du hättest es verstanden, obwohl mir klar war, dass es nicht so ist)
Mit Dimension meine ich die Art des Krieges. Es gab noch nie so Massenkriege wie im Kapitalismus irgendwann vorher.
fruchtoase schrieb:
Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll... Traurig ist es ja schon...
Übrigens huldige ich keinem System, ich habe nur logisch geschlussfolgert nachdem ich verglichen habe... Und dabei kam nunmal nur eine Lösung heraus.
Dann sag mir welches andere System auser dem Kapitalismus sonst noch existiert, los sags mir.
fruchtoase schrieb:
Dann kann ich dir ja prima vorwerfen ein Ideot mit krankem Hirn zu sein... Nur daß du eben nicht so ein hervorragender Dummschwätzer bist wie die anderen "Ideologen"... Es ist übrigens schon ziemlich peinlich zu sehen wie du die breite Masse als dumm abstempelst, selbst aber sowas von dir gibst...
Ich bezeichne nich die Leute jetzt als dumm, sondern rede von damals und da wirst mir sogar hoffentlich zu zustimmen, dass dort die Bildung nur die wenigsten in der Bevölkerung erreichte.
Und wieso bin ich ein Ideologe mit krankem Hirn? Begründung, hopp aber schnell.
fruchtoase schrieb:
Argh... Biologie Sechs! Setzen!
Wiederleg mir erstmals das von mir gesagte, bevor du mit so nem scheiß ankommst.
fruchtoase schrieb:
Hmm... vermutlich weil bis zum 27. Lebensjahr deine Eltern für dich zahlen müssen wenn du zu faul bist zu arbeiten, eine Lehre zu machen, etc.???
Da hat er wieder nicht aufgepasst, als ich sagte, dass ich keine Arbeit gekriegt habe und bezeichnet mich einfach als faul, aber das ist halt immer am einfachsten, nicht wahr?
Und wieso sollen meine Eltern für mich zahlen? Ich wohne nichtmal bei ihnen.
fruchtoase schrieb:
Erstens ist es für den Penner kein Nachteil wenn du aus deiner Wohnung fliegst, zweitens ignorierst du natürlich geflissentlich daß du dieses System mit seinen Werten ja eigentlich verabscheust, andererseits aber gut in ihm lebst, drittens kannst du, selbst wenn du aus deiner Wohnung fliegst, Sozialhilfe und Wohngeld beantragen oder unter bestimmten Bedingungen bei deinen Eltern leben oder Geld zum Leben von ihnen einklagen... Ist es nicht toll daß es Lösungen zu solchen Problemen gibt in unserem schönen Land?
Natürlich ist es für den Penner ein Nachteil wenn ich rausfliege, weil dann er auch nicht mehr erwarten kann von mir Geld zu kriegen.
Desweiteren sagte ich ja schon, dass die Sozialsysteme nichts mit dem System an sich zu tun haben, aber das ignorierst du ja ganz gerne.
Das mit der Sozialhilfe hatten wir wohl schon, oder? Und Geld von meinen Eltern einklagen? Klar, ich bin natürlich auch so 'n ***** der andere Menschen gerne ausnimmt.
fruchtoase schrieb:
Was willst du denn??? Daß er nen Benz bekommt? Ne Villa und ne Putze? Gehts noch? Woanders verhungern die Menschen und du heulst rum wenn du den Zucker nicht in der doppelten Ration in den Arsc... geblasen bekommst...
Das wo anders die Leute verhungern legitmiert natürlich dass es den Leuten bei uns auch scheiße geht, ist klar.
Und gerade du darfst dich nicht beschweren wenn anderswo Leute verhungern, wenn du ständig doch dieses System hochlobst.
fruchtoase schrieb:
Letztlich ist der Suizid aller Studenten auch eine Lösung des Finanzierungsproblems... Oder die Rettung durch ausserirdische Wesen... Oder bunt bemalte Holzlöffel...
Toller Beitrag, bringt aber nicht wirklich was, weist du?
fruchtoase schrieb:
Eine tolle Lösung... Mal davon abgesehen daß man den "reichen" auch erstmal verbieten müsste auf diese noch öffentlichen Unis zu gehen...
Ich bezweifle dass Kinder von Besserverdienern dann noch auf öffentliche Unis gehen, oder zumindest nur zum kleinen Teil. Bei Schulen ist es, wie gesagt, auch so.
fruchtoase schrieb:
Erst redest du von einer "eigenen" Realität, plötzlich aber von einer "damaligen" Realität... Schon seltsam... Ob der Realitätsbegriff nun also Personenbezogen oder gesellschaftlich konditioniert ist bleibt offen und macht deinen Kommentar völlig sinnlos...
Du verstehst nur nicht, was man dir sagt. Ich rede von der aktuellen Realität der jeweiligen Zeit.
Also antworte jetzt ordentlich und weich nicht aus.
fruchtoase schrieb:
Und was sagt mir das nun?
Das was da steht.
fruchtoase schrieb:
Ja, genau... Ein paar Leute aus der dritten Welt werden dann täglich mit dem Jet nach Deutschland eingeflogen um unsere Toiletten zu putzen.
Schon heute machen das sowieso nur Leute aus ärmeren Staaten. Bei deiner Vorstellung wärs dann genauso, bzw. dann würden diese Leute auch alle anderen Arbeiten erledigen würden, wozu die Leute aus diesem Staat, die dann ja was besseres sind, keine Lust mehr hätten.
fruchtoase schrieb:
Und wo ist da das Gegenargument?
Dass du sagtest, es existiert keine Produktion. Desweiteren verweise ich auf Konters Kommentar dazu.
fruchtoase schrieb:
Aha... Da möchte ich ja mal entsprechende Textstellen präsentiert bekommen...
Nochmal für fruchtoase, der gerne selber vergisst, was er schreibt. Du meintest zum überleben reicht auch ein Billigjob. Du wirfst uns vor, wir wollen einfach nur überleben und nix leisten, in unserem System.
Daraus folgt, dass es nur in deinem System technische Hochleistungen etc. geben kann.
fruchtoase schrieb:
Und benutzt sie weiter... feine Sache...
Tue ich das? Aha, is mir neu.
fruchtoase schrieb:
Von mir angesprochen? Wann? Wo? Ich empfehle mal den Kommunismus / Sozialismus Thread zu lesen...
Hast du nicht eben vorhin noch von den kommunistischen Arbeitsschinderfabriken gesprochen? Ich denke doch schon.
fruchtoase schrieb:
Jajaja... das bekommt man ja immer zu hören... Das ist dann der Spruch der kommt wenn man einer Antwort ausweichen will...
Ähm... stellst du dich nur so doof? Wir wollen dir nur die ganze Zeit klarmachen, dass wir keine Arbeitermarxisten sind, nix mit RAF, 68ern etc. zu tun haben.
fruchtoase schrieb:
Schreibe ich undeutlich? "...in jedem anderen bisher existenten System..."
Frage ich undeutlich? Welches andere System meinst du. Es gab bisher keine alternative zum Kapitalismus.
fruchtoase schrieb:
Aha... wer ist dann schuld? Das System? Die Menschen die das System schufen und propagierten oder doch die Menschen die dem Propagandisten folgen?
Die Menschen die das System erfanden und weitervertraten. Also letzlich auch du.
fruchtoase schrieb:
Aha... Damit legitimierst du wunderbar die Judenvernichtung (soweit man Juden als Volk bzw. übertragen Rudel definieren kann). Du bist also Rassist im Sinne der völkischen Ideologie...
Wo hab ich völkische Ideologie jetzt angewandt?
In dem Sinne bist es mit deinem Vergleich sogar du, der den Judenmord rechtfertigt, weil du ihn, so lese ich es jedenfalls aus deinem Vergleich heraus, als reinen Überlebenssinn der Nazis hinstellst.
fruchtoase schrieb:
Tja... Wie war das noch gleich mit dem Realitätssinn??? Das passt dann wohl auch nicht in deine "heile Welt"...
Wenn du im guten Glauben an die heile Welt Almosen verteilst bitteschön, nur solltest du vielleicht auch mal eine Stunde im Stadtzentrum in einem Supermarkt verharren und dir ansehen wer da so ein und aus geht... Aber erneut: Was nicht sein darf kann auch nicht sein...
Was hat Ehrlichkeit damit zu tun kein Kapitalist sein zu dürfen? Das ist ohne jede Begründung völlig aus der Luft gegriffen...
Die meisten richtigen Penner haben gar nicht das Geld zum saufen. Was du wohl siehst, sind Leute die noch ne Bleibe über dem Kopf haben, aber es versaufen und selbst wenn es wirklich saufende Penner gibt, denkst du wirklich sie sind völlig alleine Schuld an der Miesere? Achja vergessen, du denkst das ja, den nur werrr arrrbeitet ist ein orrrrdentlicherrrr Mensch.
Ich hab doch oben schon gesagt, dass Kapitalisten Blender sind, gegenüber anderen, gegenüber sich selbst, also stimmt es schon.
fruchtoase schrieb:
Bitte? Wo habe ich den Völker Begriff in diesem Stück Text gebraucht? Von anderen muß ich mir vorwerfen lassen ein frecher Lügner zu sein, mir widerfährt aber nichts anderes...
Zum Thema Sozialhilfe solltest du dich vielleicht mal ein wenig umschauen bevor du sowas schreibst...
Einwanderer kommen nach Deutschland. Übersetzt heißt das "Ausländer, also anderes Volk, kommt ins Land des Deutschen Volkes."
Zum Thema Soziahilfe sag ich nur noch so viel, dass ich es bezweifle, dass du je auf dem Sozialamt warst.

Im übrigen, du hast mir oben mal Egoismus vorgeworfen. Ich frage mich aber, wer ist hier der Egoist? Ich, dem es noch ganz gut geht im Verhältnis zu anderen und der sich trotzdem Gedanken um andere macht.
Oder du, dem die anderen scheißegal sind?
 
@Fruchtoase, du wirst wie ich bei Squall nie recht bekommen. Zerhacken und Gegenfragen stellen sein Typisches Verhalten. Ein hoch auf die Realisten.

Squall Shinomori schrieb:
Ich musste die Schule abbrechen, weil ich es mir nicht leisten konnte, weil mir keine BAföG zustand. Ich bekam von meinen Eltern in dieser Hinsicht keine Unterstützung.
Natürlich is das System daran schuld, dass es nicht allen gut geht, wer sonst bitteschön?
Alternative wäre gewesen du hättest dir ne Arbeit gesucht, sprich ein Nebenjob neben der Schule. Also war es dein eigenes Verschulden, weil du anscheinent mehr Wert auf Freizeit gelegt hast statt etwas für dein Glück zu tun. Job das System is daran schuld und deine Einstellung zu Lernen und Arbeit natürlich nicht.

Squall Shinomori schrieb:
Klar ist dir der Grund des Schulabbruchs egal, frei nach Motto "Ich wills nicht wissen, dann muss ich mich nicht damit auseinandersetzen."
Recht hast du was Intressiert uns arrogante Dummen Schweinehunde dein Leid. Mir is der Grund nicht egal, hättest aber dein ***** sprichwörtlich in die Nesseln setzen können dir bei nen Kapitalisten Laden wie McDoofs oder BurgerKing nen Aushilfsjob suchen können.

Squall Shinomori schrieb:
Oho, man muss ich es also erst verdienen, dass man Hilfe vom Staat erwarten kann.
Wäre schön, hätte ich die Möglichkeit gehabt, aber das hast du ja schön überlesen, dass ich einfach keine Stelle bekam, trotz Bemühungen.

Jo musste dir Verdienen, Hilfe kannst du von niemanden erwarten net. Verlangen erst recht nicht. Für Arbeitlosenhilfe musste ja vorher gearbeitet haben. Sprich mit Steuerkarte. Kommt drauf an wie deine Bemühungen aussahen. Kenne sie ja nicht, aber wenn du Ehrgeiz zeigen würdest würde sich viel ändern. Vielleicht lag es einfach an deiner damaligen Einstellung oder einfach an deinem äußeren. Personal Chefs arbeiten nicht nach dem "System" sondern nach ihrer Menschenkenntnis.

Squall Shinomori schrieb:
Siehe oben, laut deiner Argumentation darf also nur wer Hilfe kassieren, wer das Glück hatte, überhaupt jemals ne Arbeit gefunden zu haben.
Aber wenn es dir lieber ist, rufen wir gleich den offenen Bürgerkrieg aus und beklauen alle.
Eigentlich hast du sogar recht, klüger wärs.
GLück allein isses damals nicht gewesen als du die Schule abgebrochen hast. Sondern da ging es eher noch um Engagement(oder wie das geschrieben wird). Klaro Kriege treiben die Wirtschaft an, kannst ja Munitionshülsen polieren hast dann nen Zweck. Oder machs wie deine hoch geprisene RAF und baller mal auf Unschuldige damit die leute auf dich achten( das war deine Aussage aus dem ICQ). Los huldigt die Anachary.

Squall Shinomori schrieb:
Wer zwingt mich arbeiten zu gehen? Das System selbst, weil ich ohne Arbeit mittellos dastehe.
Sollst du auch noch fürs Nix tun belohnt werden oder was? *geisterhaft sei, rumschweb*

Squall Shinomori schrieb:
Du hast insofern recht, dass es uns in Deutschland noch verhältnismässig gut geht, aber wie du siehst plant die Regierung auch das zu ändern.
Und wo beute ich aus? Wo bin ich nicht bereit etwas dafür zu geben? Erklär mir mal dein Hirngespinnst.
Tja um die sogenannte "Null-Bock" Generation aus den Häusern zu treiben.
Ausbeuten tust du in dem Sinne das du Hilfe verlangst und dafür nichts als Gegenleistung erbringen willst. Scheinst so das du nix geben willst weil du ja viel Wert auf deine Freiheit und Freizeit legst.

Squall Shinomori schrieb:
Darf ich dich daran erinnern dass auch Arbeitlose in die Sozialversicherung einzahlen.
Und wo bin ich Egoistisch? Nur weil ich es nicht einsehe mir meine Zukunft noch mehr kaputt zu machen?
Welche Zukunft? Von nix kommt nix.

Squall Shinomori schrieb:
Arbeit die mir Spass macht ist serwohl sinnvoll.
Genau wie eine Arbeit hinter der ich einen direkten Sinn sehe (z.B. ich wäre Bäcker und weis dass jemand jeden Tag 20 Brötchen braucht, die ich somit jeden Tag backe.)
Ich bezweifle das du Bäcker werden willst. Du willst doch nen hohen Akademischen Grad und mit deiner Einstellung Lehrer zu werden, der seine Meinung förmlich mit Worten in seine Schüler reinprügelt und sie tot quasselt.
Spass verfolgt zu IMHO zu 70% einen eigen Sinn. Da du die Arbeit vollrichtest um Spass zu haben und sozusagen den Leuten zu helfen ein Nebenprodukt ist. So versteht das mein Beschränkter Geist.

Squall Shinomori schrieb:
Natürlich ist es von Belang ob der Kanalarbeiter dahinter einen Sinn sieht. Oder nimmst du dir heraus den Menschen und seine Einstellung diktieren zu dürfen?
Teilweise versuchts du ja auch jeden deine Meinung zu diktieren bzw. wie man es ja nennt Beeinflussen. Wie du ja auch von bestimmten Personen beeinflusst wirst und nicht die Welt mit eigenen Augen siehst. Reise um die Welt und seh sie dir an. Komm wieder und sag dann was wir besser machen können.

Squall Shinomori schrieb:
Ach die USA hat keinen Kapitalismus mehr?
Nö das ist der neue Bushismus noch nie von gehört was? Das Imperiale Zeitalter rockt einfach in der moderne.*spam*

Squall Shinomori schrieb:
1. Weist du wie lange die Abendschule geht? Ja genau 3 1/2 Jahre. Weist du wie schwer es ist, wieder in den Schulaltag reinzukommen, wenn man 3 Jahre weg war? Nein wirst du wohl nicht wissen, weil laut deiner Argumentation schafft man das komplett ohne lernen. So hast du dein Abi wohl auch geschafft.
2. Das tut jetzt wohl nichts mehr zur Sache. Wenn doch, erklärs mir.
3. Nein, man sucht sich einen Beruf aus, den man machen will. Würde es um die Eignung gehen, warum ziehst du dann nicht den Arbeitermarxismus vor, weil der hat auch nach Eignung verteilt.
1. Wow, ein halbes Jahr weniger als das Abitur auf dem Gymnasium. Arme geschändete Seele.
Zum lernen. Du willst ja nur das lernen was du willst.(siehe dein ICQ Gespräch) Vertritts also eine Meinung nach Selektion, sodass du alles besser weißt als jeder Akademiker.
´
Squall Shinomori schrieb:
Wieso unterstellst du mir faul zu sein?
Weil du Vielleicht mehr Wert auf Freizeit legst?

Squall Shinomori schrieb:
Oha, fruchtoase kanns immer noch nicht glauben, dass es auch Leute gibt, die auf Geld scheißen.
Die Leute gibbet, nur gehörst du nicht dazu. Wovon willst du dir sonst deine Hobbies leisten und die Verhüterlies bezahlen.
Hmm will gern sehen wie du dir nen Fünfziger zwischen die Arschbacken klemmst.

Squall Shinomori schrieb:
Man sieht es ja oben, dass du nicht fähig bist in unseren Kategorien zu denken.
Jo geht mir genauso.Bin nicht sooooo Intelligent wir ihr. Bin noch auf Mutter Erde und net bei den Vulkaniern.

Squall Shinomori schrieb:
Mir schon, dir aber nicht, sonst hättest du gemerkt, dass meine Antwort ebenso ironisch war (nicht dass sie nicht gestimmt hätte, ich meine damit, dass ich sagte du hättest es verstanden, obwohl mir klar war, dass es nicht so ist)
Mit Dimension meine ich die Art des Krieges. Es gab noch nie so Massenkriege wie im Kapitalismus irgendwann vorher.
Dann Erläutere es uns mit deinen herausragenden Intelekt und weise uns den Weg ins Licht, sodass wir mit weißen Tauben über die Wiesen tanzen.

Massenkriege gab es damals schon siehe Kreuzzüge, aber ich erinnere mich das ja laut dir ja Monarchie auch Kapitalismus war. Die Ausmasse wie zum WKII gab es ja zuvor noch nicht, Hitler hatte seine eigene Ideologie die keines Wegs Kapitalistisch war.

Squall Shinomori schrieb:
Dann sag mir welches andere System auser dem Kapitalismus sonst noch existiert, los sags mir.
Eueres? Achja vergessen is ja nur Gedanken gut, noch net umgesetzt.
Schweiz hat noch nen gutes System Kapitalistisch aber Neutral.


Squall Shinomori schrieb:
Ich bezeichne nich die Leute jetzt als dumm, sondern rede von damals und da wirst mir sogar hoffentlich zu zustimmen, dass dort die Bildung nur die wenigsten in der Bevölkerung erreichte.
Erstmals is das eine Frechheit die Leute als Dumm bezeichnen, es heißt ungebildet. Ja zu der Zeit musste man früher Arbeiten gehn als heute. Böser Kapitalismus du.
Leute wie Hitler hatten eine Gewisse Ausstrahlung, daher sind denen die Leute anfangs in die Falle gelaufen. Diese Ausstrahlung fehlt dir Squall leider noch, diese Überzeugende Ausstrahlung die nicht nur auf Kritik aufbaut.

Squall Shinomori schrieb:
Wiederleg mir erstmals das von mir gesagte, bevor du mit so nem scheiß ankommst.
Hallo gruß aus BIO LK. Also Ich weiß erstens nicht wie das meinst. Ob du die Umsiedlung meinst, wie bei den Dingos in Australien oder etwas mit Evolution.
2ten würde ich Sagen so schnell geht das auch net. Wie du dir das Vorstellst.
Kann Jahrzehnte, Jahrhunderte usw. dauern und das war kein Gedanklicher Prozess sondern ein Prozess von Evolution und Anpassung.
Frag Seri am besten der hat Bio studiert.

Squall Shinomori schrieb:
Da hat er wieder nicht aufgepasst, als ich sagte, dass ich keine Arbeit gekriegt habe und bezeichnet mich einfach als faul, aber das ist halt immer am einfachsten, nicht wahr?
Und wieso sollen meine Eltern für mich zahlen? Ich wohne nichtmal bei ihnen.
Es gibt immer Jobs, nur wenige Ausbildungsplätze.

Squall Shinomori schrieb:
Das mit der Sozialhilfe hatten wir wohl schon, oder? Und Geld von meinen Eltern einklagen? Klar, ich bin natürlich auch so 'n ***** der andere Menschen gerne ausnimmt.
Rechtlich sind deine Eltern dazu Verpflichtet dich zu Unterstützen bis du ne Aussbildung hast (Also liebe Leute bekommt keine Kinder). IMHO hast du ausgenohmen bzw. nimmst du weiterhin andere Leute dafür aus, da du von ihnen sozusagen durchgefüttert wurdest bzw wirst. Oder hast du in der Zeit wo du bei Ice gewohnt hast gearbeitet?

Squall Shinomori schrieb:
Das wo anders die Leute verhungern legitmiert natürlich dass es den Leuten bei uns auch scheiße geht, ist klar.
Für was gibbet diese Hilfsorganistationen World Vision usw. Unterstützt du diese auch? Das Bezweifle ich. Da du ja auf Geld scheißt

Squall Shinomori schrieb:
Toller Beitrag, bringt aber nicht wirklich was, weist du?
Deiner auch nicht, da du nur destruktiv Handels und net versuchst wege zu liefern wie es besser gehn würde.

Squall Shinomori schrieb:
Naja, eine Idee wäre, würde der Staat einige seiner Unis (nicht alle) an Privatleute verkaufen.
So gäbs die Privatunis für die Zahler und die öffentlichen Unis für die Leute mit weniger Geld und da der Staat weniger Unis hat, kosten sie ihm auch weniger.
Der Nachteil wäre natürlich, wie auch bei den Schulen, dass die öffentlichen benachteiligt wären und somit auch nur die Besserverdienenden richtig gute Bildung bekämen.

Ich bezweifle dass Kinder von Besserverdienern dann noch auf öffentliche Unis gehen, oder zumindest nur zum kleinen Teil. Bei Schulen ist es, wie gesagt, auch so.
Wow und dann haben wir wieder das weißt du als Klassengesellschaft bezeichnest, schönen dank auch. Ein Wunder das du Nachteile erkennst.
Gäbe es weniger Studenten die Stadt Party Party usw. machen würden ihr Zeug durchziehen würden Unis auch weniger kosten.
Zum meinen Teil würde ich das net glauben, das besser verdiener auf teuere Schulen gehn, kann ja sein das jemand ein Fuchs is und sich die billige Schule zu nutzen macht. Geht auch anders rum aber es gibt ja Pfennigfuchser.

Squall Shinomori schrieb:
Du verstehst nur nicht, was man dir sagt. Ich rede von der aktuellen Realität der jeweiligen Zeit.
Also antworte jetzt ordentlich und weich nicht aus.
1. Sagt der richtige der mal ohne Rückendeckung arbeitet. Argumentieren nicht Gegenfragen stellen oder es einfach besser machen.
2. Es ist immer noch die damalige Realität. Es gab bisher keine Zeit der Zufriedenheit. Jetzt kommt net mit dem Shit von Dorfgemeinschaften, da ging es nur ums überleben. Survival of the Fittest. Zusammen sind wir stark.

Squall Shinomori schrieb:
Das was da steht.
Du vertritts auch nur deine eigene Meinung, die von Konter, Haggis und vielen Vorreitern deines Denkens. Objektivlos genauso wie ich. Wobei ich mehr zur Neutralität stehe.

Squall Shinomori schrieb:
Schon heute machen das sowieso nur Leute aus ärmeren Staaten. Bei deiner Vorstellung wärs dann genauso, bzw. dann würden diese Leute auch alle anderen Arbeiten erledigen würden, wozu die Leute aus diesem Staat, die dann ja was besseres sind, keine Lust mehr hätten.
Komisch ich seh immernoch viele Einheimische die diesen Beruf ausüben. Kommst wohl net soviel rum. Wie schön doch das Wort Bathroom Host klingt. Was heute für die Toilettenfrau steht. Kenne einige Deutsche oder in Deutschland aufgewachsene


Squall Shinomori schrieb:
Daraus folgt, dass es nur in deinem System technische Hochleistungen etc. geben kann.
Stimmt weil Technik Kapital erfordert, keine Kartoffelschale.

Squall Shinomori schrieb:
Die Menschen die das System erfanden und weitervertraten. Also letzlich auch du.
*mit dem Kopfschüttel* Ich denke nicht das jeder Mensch der diesem System wie du es nennst, seine Mitmenschen gleichgültig sind. (Bin das beste Beispiel)

Squall Shinomori schrieb:
Wo hab ich völkische Ideologie jetzt angewandt?
In dem Sinne bist es mit deinem Vergleich sogar du, der den Judenmord rechtfertigt, weil du ihn, so lese ich es jedenfalls aus deinem Vergleich heraus, als reinen Überlebenssinn der Nazis hinstellst.
Zum Spruch von oben Krankes Hirn, findest du hier jetzt die Begründung dafür.
Weil du seine Aussage total missdeutes verdrehst und ihn sozusagen als gutheißer von Völkermord hinstellst. Und außerdem Unwahrheiten verbreitest.
Weil du bestimmt das in den Klammern als Rassistisch erachtest bzw das was davor steht. "Wunderbar" war Ironisch zu deuten.


Squall Shinomori schrieb:
Die meisten richtigen Penner haben gar nicht das Geld zum saufen. Was du wohl siehst, sind Leute die noch ne Bleibe über dem Kopf haben, aber es versaufen und selbst wenn es wirklich saufende Penner gibt, denkst du wirklich sie sind völlig alleine Schuld an der Miesere?
Teils Teils, es gibt solche die haben sich selber herrunter gewirtschaftet oder durch tragische Sachen in diese Position gelangt.

Squall Shinomori schrieb:
Achja vergessen, du denkst das ja, den nur werrr arrrbeitet ist ein orrrrdentlicherrrr Mensch.
Hör auf in selbstherrlichkeit zu erscheinen. Wenn du was verändern willst ob politisch oder physchologisch, musst du Arbeiten Körperlich und Geistig. Ohne Kapital wirst du wohl kaum reisen können.

Squall Shinomori schrieb:
Ich hab doch oben schon gesagt, dass Kapitalisten Blender sind, gegenüber anderen, gegenüber sich selbst, also stimmt es schon.
Du bist ein Träumer und ich Realist.

Squall Shinomori schrieb:
Zum Thema Soziahilfe sag ich nur noch so viel, dass ich es bezweifle, dass du je auf dem Sozialamt warst.
Warst du es jemals? Bestimmt hast du dich nicht Intensiv mit den Leuten da befasst, da viele davon das Geld gar net nötig haben. Ich war schon öfters auf dem Sozialamt weil viele meiner Freunde davon leben und mein Bruder ebenso.


Squall Shinomori schrieb:
Im übrigen, du hast mir oben mal Egoismus vorgeworfen. Ich frage mich aber, wer ist hier der Egoist? Ich, dem es noch ganz gut geht im Verhältnis zu anderen und der sich trotzdem Gedanken um andere macht.
Oder du, dem die anderen scheißegal sind?
Beweis mir das Gegenteil. ICh bezweifle das du der gute Samariter bist den du so gern vorgibst.


@haggis
Hör bitte auf mit deiner selbstherrlichkeit. Siehe deinen letzten Post

Zum Thema Allgemein:
Es meiner Meinung nach richtig von den Leuten die mehr als 12 oder sonst viele Semester studieren und nicht auf nen grünen Zweig kommen, Studiengebühren zu verlangen. Sollte ein Anstoss sein sich anzustrengen und nicht auf der faulen haut zu liegen und immer nur auf die nächste Party zu warten. In anderer Hinsicht das die finanziellen Mittel für Universitäten gekürzt werden, finde ich jedenfalls nicht gut weil IHMO das BIldungswesen das meiste Geld zu gute kommen sollte. Die Idee zu Semester studiengebühren, das ist ein totaler sche iss

Anmerkung: Dieser Post wurde verfasst unter Einfluss eines starken Koffein rausches. Ebenso Alkohol und sonstigem Zeugs.
Also net böse sein, (wär mir eh egal bin ja scheiß Kapitalist)-
 
Zuletzt bearbeitet:
KenshinHimura schrieb:
Hitler hatte seine eigene Ideologie die keines Wegs Kapitalistisch war.

o.O'' Erm... was war's denn dann? o.o Nur so als Frage, wie ich das jetz verstehen muss. *g*

KenshinHimura schrieb:
Eueres? Achja vergessen is ja nur Gedanken gut, noch net umgesetzt.
Schweiz hat noch nen gutes System Kapitalistisch aber Neutral.

Und bald wird se wohl noch neutraler werden (und frauenfeindlicher *g*). Und auch schon den halben Sozialbereich streichen. Und es werden sich auch bald keine Asylanten mehr an den gedeckten Tisch setzen können, SVP sei Dank.^^

KenshinHimura schrieb:
Survival of the Fittest. Zusammen sind wir stark.

o.O'' Wieviele Promille?

KenshinHimura schrieb:
verdrehst und ihn sozusagen als gutheißer von Völkermord hinstellst.

Nunja, wer den Kapitalismus dermassen verteidigt, muss auch seine "üblen" Seiten mit allem drum und drann akzeptieren. (Und es sind wahrlich viele üble Sachen o.o')

KenshinHimura schrieb:
Also net böse sein, (wär mir eh egal bin ja scheiß Kapitalist)-

Immerhin gibsu's zu. *g*

@Topic:
In der Schweiz läuft's mit den Unis sowieso etwas anders. Hier gibbes kein Bafög (höchstens Stipendien, die du jedoch nur mit 1++++ kriegst) und man muss da meines Wissens her glaub ich auch für zahlen. (Oder nich? Weiss nedmal genau.)
Auch braucht man die Matura als Abschluss um überhaupt anne Uni gehn zu können. Die macht jetz aba ned soo ein hoher Prozentsatz an Schüler. (Diese Schulen werden auch nur von den Steuern finanziert - es sei denn man lebt innem andren Kanton, als die Schule liegt. Dann zahlste an die 8000.- Pro Jahr, wie meine Eltern es jetzt tun.)

Also euch gehts noch n bissl bessa ,>.<,
 
KenshinHimura schrieb:
Anmerkung: Dieser Post wurde verfasst unter Einfluss eines starken Koffein rausches. Ebenso Alkohol und sonstigem Zeugs.
Also net böse sein, (wär mir eh egal bin ja scheiß Kapitalist)-

Das hättest du gar nicht explizit dazuschreiben müssen.

Nur weil man Bio LK hat (Deutsch und Geschichte wären vielleicht nötiger gewesen. Hitler passt in die kapitalistische Entwicklungsgeschichte wie ein Ei ins Nest; dazu gibt es von Franz Schandl "Auschwitz als authentisches Produkt der westlichen Zivilisation" und von Moishe Postone "Nationalsozialismus und Antisemitismus". Dafür müsste man sich dann aber erstmal auf die reale Argumentation einlassen, siehe unten.), heißt das noch lange nicht, dass man jeden Unfug für richtig erklären kann, exakt das tust du aber. Deine enorme Kompetenz hast du jedenfalls nicht in eine fachliche Argumentation umgemünzt. Oder war da irgendwo mehr als ein Autoritätsgeprolle? In jedem Fall: Ich habe in Bio beim Abitur eine 1+ bekommen, ich sage "Squall hat Recht" und du darfst schweigen. Du hast dein Abitur schließlich laut Profil noch nicht einmal fertig.

Inhaltlich wird das ohnehin von anderen zerhackt, die Mühe brauche ich mir nicht zu machen.

Was wichtiger ist: Auch hier tritt wieder in Erscheinung, dass Systemkritik viel mehr mit Fantasie als mit Bezug beantwortet wird. "Kapitalist", "Ausbeuter", das sind Kategorien des Arbeitermarxismus, der den "Kapitalisten" und "Ausbeutern" vorwirft, dass sie ihnen den Mehrwert vorenthalten. Beim wertkritischen Ansatz hingegen steht das System [Geld]-[Ware]-[Geld]' zur Disposition, was fruchtoase so blamabel mit einer Kritik an der geistigen ("abstrakten") Arbeit zugunsten körperlicher Arbeit zu deuten versucht, wobei er den Begriff der "abstrakten Arbeit" fundamental fehldeutet. Der zweitletzte Link in meiner Signatur, wie gesagt.
Wenn man denn mal verstünde, dass es hier nicht um einen subjektiv fantasierten "Klassengegensatz" geht, kommt man auch mal aus dem Quark und hört auf, jede Kritik als "moralisch" (=uncool) zu diffamieren.

"Selbstherrlichkeit" ist eine lustige Kategorie für jemanden, der sich auf seine Bio-LK-Autorität beruft und Kritik, die Squall äußert, mit einer persönlichen Kritik an Squall kommentiert. Selbstherrlichkeit kann man aber immer vorwerfen, und darum will ich das lieber denen überlassen, die im Rausch ihre Beiträge zum Besten geben.

Statt dessen mal wieder ein Stück aus dem Methodenkatalog, die Projektion nämlich. Das Prinzip dabei ist, inhaltlich gar nicht wirklich auf jemanden einzugehen. Statt dessen rückt man ihn in eine Ecke, mit der man fertigwerden zu können glaubt. Somit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe:
1. Kann man sich sicher wähnen, Recht zu haben. Schließlich streitet hier im konkreten Fall niemand ab, dass der Marxismus-Leninismus und sowieso der ganze Arbeitermarxismus auf den historischen Schrotthaufen gehört. Dass niemand widerspricht, legt man sich dann als Bestätigung aus.
2. Nach dem zwanzigsten Hinweis, dass man sich immer noch nicht mit den gegebenen Argumenten auseinandergesetzt hat, sondern irgendwo im luftleeren Raum Schattenboxen betreibt, kann man sich getrost als ignorierter Realist präsentieren. Der ist man dann in dem Bezug zur Hälfte tatsächlich: Korrekt ist wohl, dass die imaginierte Argumentation widerlegt ist. Allerdings kann diese Widerlegung nicht auf die tatsächliche Argumentation übertragen werden, weil sie schließlich fundamental unterschiedlich ist. Aber das genau ist ja auch der Trick! Mit genug Ausdauer kriegt man jedoch schließlich fast jeden dazu, die Geduld zu verlieren. Nachdrücklicher hinweisende Diskutanten wirft man mit dem Vorwurf der Selbstherrlichkeit ohnehin immer ganz flockig aus dem Ring.

Typisch für Internetdiskutanten ist auch die Methode, nicht ganze Beiträge in einem stringenten Text zu beantworten, sondern zu zerschneiden und dann die einzelnen Fragmente zu bearbeiten. Der Vorteil liegt in der räumlichen Aufsplittung: So kann man sich diametral widersprechende Aussagen hinklatschen, ohne dass es sofort auffällt. Ein Beispiel aus dem Text:
"Alternative wäre gewesen du hättest dir ne Arbeit gesucht, sprich ein Nebenjob neben der Schule. Also war es dein eigenes Verschulden, weil du anscheinent mehr Wert auf Freizeit gelegt hast statt etwas für dein Glück zu tun. Job das System is daran schuld und deine Einstellung zu Lernen und Arbeit natürlich nicht."
Kombinieren wir das mit:
"Wow, ein halbes Jahr weniger als das Abitur auf dem Gymnasium. Arme geschändete Seele.", in dem Kontext, dass Squall sich über den immensen Anstrengungsaufwand für seinen jetzigen Schulbesuch beklagt. Angeblich ist Schule ja eine Sache, bei der man durchaus genug zu tun hat. Genug Geld, um damit über die Runden zu kommen, dann auch noch nebenher zu verdienen, ist eine echte Ackerei; ein Freund von mir kann dir davon ein Liedchen singen. Da ist nicht viel mit zugedröhnt im Internet Surfen. Naja, mit dem Bild vom Studentenleben im Kopf wundert so ein Geplauder natürlich nicht.

Außerdem kann man mit dem Zerstückeln wunderbar vom Thema abweichen und Passagen, die einem unpässlich sind, einfach ignorieren. So wurde im obigen Beitrag die theoretische Argumentation völlig ausgeblendet und durch eine Mischung aus Stammtischgepöbel und Schillparteiflyer ersetzt. Dumm nur, dass sowas auffällt.
 
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