Hallo!Tja, wenn Veggi jetzt nicht verlieren würde. wäre der Trifight ja schon vorbei! Im nächsten Kapitel geht es in die entscheidende Runde, in der sich (vielleicht) herausstellen wird, wer der Sieger ist:Goku oder Vegeta?
„1...2...3...4...5...“, murmelte der Kommentator und blickte weiterhin auf Vegeta, der immer noch nicht aufgestanden war, „...“
Der Kommentator hob den Kopf und schrie mitten in das staunende Publikum hinein:
„Und der Sieger durch K.O. ist...Goku!!!“
Er kletterte in den Ring und hob Gokus Hand, da dieser kaum noch stehen, geschweige denn, alleine seine Hand hätte heben können.
„In einem Kampf, der eigentlich keinen Verlierer verdient hätte, konnte sich letzten Endes Goku durchsetzen und gewinnen!“, schrie der Kommentator und er sah dabei aus, als würde er im nächsten Moment zu heulen anfangen.
Das Publikum fing an zu jubeln, wie sie es noch nie zuvor getan hatten. Sie stampften mit den Füßen, jubelten, schrieen und einige heulten tatsächlich, allerdings nicht aus Traurigkeit, sondern da sie noch nie zuvor so einen erbitterten und spannenden Kampf gesehen hatten. Goku, dem das alles sehr peinlich war, stand einfach nur mit hochrotem Kopf da und wusste nicht, was er sagen sollte. Mit der einen Hand winkte er dem Publikum, insbesondere Bulma und Chichi und mit der anderen Hand kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.
Langsam rappelte sich Vegeta wieder auf und erhob sich vorsichtig. Die Sanitäter, die ihm dabei zu Hilfe kamen, verscheuchte er und stand auf. Der Jubel wurde noch lauter. Goku ging auf Vegeta zu und wollte ihn stützen, doch auch Gokus Hilfe lehnte er ab, während er sich noch leicht benommen, unter tausenden Jubelschreien auf dem Weg zur Umkleidekabine machte. Goku folgte ihm, winkte noch einmal dem Publikum zu und verschwand ebenfalls in der Umkleidekabine. Im Hintergrund hörten sie trotz des lauten Jubels noch immer die schrille, laut quakende Stimme des Kommentators, der noch einmal alle Details dieses epischen Kampfes haarklein berichtete. Des weiteren kündigte der Kommentator an, dass die Pause diesmal länger dauern würde, da die beiden Hauptpersonen sich erst noch von dem anstrengenden Kampf erholen musste. Es gab statt einer Pause von 30 Minuten eine Pause von 3 Stunden, doch danach würde es in die letzte Runde gehen. Nach diesen 3 Stunden gäbe es das alles entscheidende Wagenrennen zu sehen und das Publikum fing wieder an zu jubeln.
In der Umkleidekabine setzten sich Goku und Vegeta, die immer noch vom Kampf erschöpft waren, erst einmal hin, um zu verschnaufen.
Vegeta trank etwas Wasser, dann starrte er Goku lange fragend und verwirrt an.
Goku hatte Vegetas Blick bemerkt und starrte ihn ebenfalls an.
„Ist irgendwas nicht in Ordnung mit mir, Vegeta?“, fragte Goku irritiert,
„Wieso starrst du mich so an? Habe ich irgendwas im Gesicht?“
„Nein“, entgegnete Vegeta ihm leicht gereizt, „Ich frage mich nur, was du damit gemeint hast, als du sagtest, du würdest mir beibringen, was Kämpfen wirklich bedeutet.“
„Vegeta.“, antwortete Goku ihm mit ruhiger Stimme, „Ich habe damit gemeint, dass du kein Kämpfer bist, sondern ein Krieger.“
„Na und?“, schrie Vegeta wütend, „Wo ist da denn bitte der Unterschied, hä?!“
„Ich werde es dir erklären, Vegeta“, antwortete Goku unberührt von Vegetas Zorn,
„Der Unterschied liegt im Ziel des Kampfes. Du bist ein Krieger, du kämpfst nur für dich selbst und um stärker zu werden. Du lehnst Freundschaft und Liebe ab und liebst nur dich.
Ich dagegen bin ein Kämpfer, Vegeta. Ich kämpfe, um meine Frau und meine Freunde zu beschützen, in diesem Fall stolz zu machen und sie lächeln zu sehen. Ich kämpfe für andere. Für Menschen, die mir wichtig sind. Das macht mich stark. Das ist der Grund, warum du in der letzten Runde gegen mich verlieren wirst. Ich habe Freunde und Familie. Du kannst nicht gewinnen. Denk mal drüber nach, Vegeta!“
„Pah“, murrte dieser, „Sentimentales Gewäsch! Weder ein Kämpfer noch ein Krieger muss für andere kämpfen, um stark zu werden! Ich werde die letzte Runde gewinnen!“
„Wir werden ja sehen, Vegeta“, antwortete Goku und lehnte sich zurück, „Wir werden ja sehen“
Die 3 Stunden vergingen wie im Flug. Wortlos gingen die beiden Kontrahenten erhobenen Hauptes inmitten der anderen Teilnehmer in die Arena, wo sie unter tosenden Beifall an der Startlinie Platz nahmen. Die letzte Disziplin war das Wagenrennen. Die Pferde standen bereits gesattelt und kampfbereit an der Startlinie, die Wagen, in denen die Teilnehmer sitzen sollten, waren mit Seilen an den Pferden befestigt. Die Teilnehmer wählten ein Pferd aus, setzten sich in den Wagen und nahmen die Zügel in die Hand. Angespannt warteten sie auf das Startsignal.
Viel Spaß beim Lesen
Hoffe auf viele Kommis
Liebe Grüße
Phönixfighter