Ein Wunsch mit Folgen...

juhuuuuuuuuu
endlich ist der neue Teil da :laugh:
dass Goku so schnell gewinnt habe ich mir schongedacht :)
doofer Broly, keine Gefühle der Spinner, ich mag den nich:angryfire
kann Goku jetzt in die Vergangenheit sehen?? :goof:
ich freu mich schon sehr wenn du weiterschreibst^^
bis dann :wave:
mfg
VegetaGirl94
 
Hallo Kiddi!



Der Kampf mit Goku und Gankoro war echt gemein.^^ Gankoro ablenken und dann aus dem Ring werfen!
Und Broly ist auch da? Dass du mir auch immer meine Aussagen vermasselst!:angryfire:
Und Uch sehe auch dieses Problem auf ihn zukommen. Ich auch, Kiddi!
Bardock und der andere Typ, dessen Namen mir gerade entfallen ist, scheinen sich ja "prächtig" zu verstehen.-.-
Ich bin mal gespannt, wer das Turnier jetzt gewinnt.
Aussagen machen, oder raten werd ich erstmal nicht mehr, sonst verdirbst du sie mir wieder.^^ -.-



Byebye Kiddi!
~hdgggggggggdl!~
 
*sich ganz leise reinschleich* Kuckuck...
Nachdem ich gestern meinen kreativen Anfall im Interview auslebte...
Dachte ich mir, es wäre auch höchste Zeit, hier wieder zu posten o.o

@Esc-Taste: Hey, Goku ist jetzt immerhin wieder in seinem Element, da konnte ich ihn nicht schon wieder in irgendwelche Schwierigkeiten bringen ^^ Und mit deinen Vermutungen liegst du schon mal sehr nah dran :D
@VegetaGirl94: Na ja, er sieht nicht direkt in die Vergangenheit, aber das klärt sich ein wenig in diesem Teil ^^
@Kane: Ich verderbe dir doch nichts absichtlich oO Das ist nun mal der Storyverlauf...^^

So denn, ohne große Umschweife kommen wir zur Story... :D

Kapitel 31: Revanche

Geschrei eines Kleinkinds. Unklar und verwackelt sah er seine Umgebung. Ein größerer Raum mit weißen Wänden und hellroten Bodenplatten. Mehrere kleiner Betten standen mit Abstand nebeneinander. Nur in einem einzigen lag ein Baby, das laut plärrte, weinte und um sich schlug. Niemand schien nach ihm sehen zu wollen.
Dann hallten Schritte im Gang vor dem Zimmer wieder, durch ein Fenster in der Wand konnte man ihn einsehen. Verschwommen erkannte er eine Person davor stehen, in den Raum sehen.
„Abschaum.“
Da wieder diese vertraute Stimme. Allein das Wort schmerzte, etwas Anderes hörte er nicht, ehe die Person weiterlief.
- „Papa!“ –

„Kakarott... Kakarott, wach auf!“
Jemand rüttelte ihn an der Schulter. Müde schlug er die Augen auf und sah direkt in Fasha’s Gesicht. Sie hockte vor ihm, hinter ihr standen Gankoro und Reppo.
„Kakarott!“
Goku gähnte, rekelte sich. „Was ist?“
„Dein Kampf!“
„Oh Mist, das hatte ich ja voll vergessen... gegen wen?“
„Gegen mich.“
Sein Blick wanderte über die Gruppe zu seinem Doppelgänger, der die Arme vor der Brust verschränkt hielt.
„Dich?“ Geistig war er noch überhaupt nicht im Hier und Jetzt gelandet. Seine Gedanken galten immer noch diesem merkwürdigen Traum.
„Ja, und wenn du dich jetzt nicht auf die Beine schwingst, werden wir beide nicht antreten und disqualifiziert.“ Tales packte ihn am Arm, zog ihn auf die Beine und zum Kampfring. „Du hast knappe zwei Stunden durchgepennt, das müsste eigentlich ganz gut gegen die Kopfschmerzen geholfen haben.“
Es stimmte, der Schmerz war weg. „Hat’s auch. Kann ich wenigstens vorher noch eine Jacke oder so was holen? Es ist eiskalt...“
Er wurde ungläubig angesehen und weiter geschleift. „Eiskalt? Du machst wohl Witze, wir haben um die 20° momentan.“ Abrupt hielt der Ältere an, sodass der hinter ihm her Stolpernde beinahe gegen ihn prallte. „Könnte Schüttelfrost sein. Du hast dir bestimmt was eingefangen. Schaffst du trotzdem den Kampf oder soll ich schnell Bescheid sagen?“
Son-Goku schüttelte den Kopf leicht. „Ach was, geht schon. Den Kampf lass ich mir doch nicht entgehen!“
„Gut!“ Schon wurde der Jüngere weitergezerrt. „Und halt dich nicht zurück! Das werde ich nämlich auch nicht.“

„Hey, Bardock. Dein Junge kämpft wieder.“
„Er gewinnt wieder,“ prophezeite der Angesprochene und machte sich zusammen mit Leonok auf den Weg zum Austragungsort des Kampfes.
„Na, da wäre ich mir nicht so sicher. Tales ist recht stark, den sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Außerdem scheint Kakarott nicht ganz auf der Höhe zu sein,“ entdeckte Letzterer.
Bardock stutzte. Die Aura seines Sohnes war tatsächlich irgendwie anders. Sie fühlte sich so geschwächt an. An den Begrenzungslinien angekommen bemerkte auch er, dass der Kleine leicht schwankte. Nachdenklich zog er die Brauen zusammen. Was war bloß los? Am gestrigen Kampf konnte es nicht liegen, die magische Bohne hatte sämtliche Wunden geheilt.

„Kämpft!“
Die Ansage des Schiedsrichters startete das Kräftemessen. Goku wehrte den ersten Schlag zur Seite ab, wollte sofort mit einem Kick in die Rippen kontern, aber der wurde von Tales mit einer Hand abgefangen. Sofort wurde er am Bein gepackt, herumgewirbelt und über die Grenzlinien hinausgeschleudert. Bevor der Junge auf dem Rücken landen konnte, fing er sich im Flug schwebend ab. Er atmete erleichtert auf. Wie gut, dass ihm sein Vater das am Vortag wieder beigebracht hatte, sonst hätte er bereits durch diesen unvorsichtigen Schritt verloren. Er brachte sich schwebend wieder in eine aufrechte Lage und hielt nach Tales Ausschau, aber von dem fehlte nun jede Spur. Das Erfühlen seines Gegners brachte seltsamerweise nichts. „Weiß er etwa, wie man seine Aura unterdrückt?“ wunderte sich Goku, den Kampfplatz mit den Augen absuchend.
Aus einer Ahnung heraus wandte er sich um und konnte gerade noch dem kleinen Energiestrahl ausweichen, der auf ihn zuraste. Die Zuschauer wichen zur Seite, da niemand in den Kampf eingreifen sollte, so prallte der Strahl auf die Gebirgswand und explodierte an dieser. Lange Zeit hatte er nicht, sich die Stelle anzusehen, wo nun Rauch aufstieg, da schon eine Faust auf ihn zuflog. Rasch blockte er diese und schwebte seinem Doppelgänger wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
„Du schwächelst, Kakarott.“
Er schwächelte? Entweder genau das war der Fall oder der Tales hier war um einiges stärker als der in seiner Zeitlinie.
Er machte einen Salto rückwärts und landete wieder im Ring, gefolgt von dem Älteren. Kaum waren beide gelandet folgte ein herber Schlagabtausch, wobei einige der Älteren den Bewegungen mit den Augen nicht nachkamen. Die Jungen stießen mit den Ellenbögen aneinander, legten ihre ganze Kraft darein, den jeweils anderen wegzudrücken. Das kleine Kräftemessen endete in einem Unentschieden, worauf sie voneinander wegsprangen und sich zunächst wieder in Kampfstellung begaben.
Goku schmunzelte. Zwar war er körperlich gerade nicht in Bestform, aber dieser Kampf ließ ihn das schon beinahe vergessen. Im Traum hätte er nicht erwartet, dass dieses Kinderturnier so spaßig würde und noch weniger, dass er jemals wieder diesem Saiyajin gegenüberstünde.
Die Kämpfenden verschwanden abrupt für ungeübte Augen und tauchten erst wieder auf, als man schon das Donnern ihrer Schläge und Tritte weiter oben vernehmen konnte. Während Tales Goku’s ankommende Faust mit einer Hand abfing und weiterhin festhielt, tat der Jüngere genau dasselbe mit der Faust, die eben versucht hatte, ihn zu treffen. Erneut drückten die beiden gegeneinander, wieder wich keiner. Als der ältere von beiden kurz grinste, war es für Son-Goku bereits zu spät, dem Kniestoß auszuweichen und er wurde hart am Kinn getroffen. Der Griff lockerte sich im selben Moment, sodass er weit zurückgeschleudert wurde und gerade noch in den Begrenzungslinien des Rings auf den Rücken prallte. Noch rechtzeitig rappelte er sich auf und rollte zur Seite, als ein Energiestrahl dort einschlug, wo er eben noch gelegen hatte. „Das war knapp,“ dachte der Geschrumpfte beiläufig. Nach oben blickend bemerkte er, dass sein Gegner bereits Energie für einen weiteren Strahlenangriff sammelte. Um seine auf den Kleinen gerichtete Hand zuckten bläuliche Blitze. „Gut, dann machen wir jetzt Ernst...“
Er legte die Handknöchel aneinander und zog die Arme zurück, während er festen Stand suchte.
„Kame... Hame...“
Zwischen den Handflächen begann die blaue Energiekugel zu wachsen. Schließlich stieß er sie nach vorn und entlud sie in einem riesigen Strahl. „HA!“
„Tere Kizo*!“ Die Attacke von Tales war ebenfalls ein blauer Strahl, allerdings wurde er nur mit einer Hand abgefeuert und verlief nicht gerade in eine Richtung, sondern schoss in Zackenlinien aufs Ziel zu. Die Energien prallten aufeinander, wirbelten den Sand des Platzes auf und veranlassten die Zuschauer dazu, ein wenig zurückzutreten. Unfassbar, dass das zwei Kinder sein sollten! Es kam einem eher vor, als wären sie mitten auf einem Schlachtfeld und es herrsche der tote Ernst.
Goku rutschte leicht auf dem sandigen Untergrund, hielt sich aber wacker. Auch sein Gegner wurde ein wenig in der Luft zurückgeschoben. Schließlich endete das Strahlenduell mit einem kleinen Sieg für den Jüngeren, dessen Energiestrahl sich ein wenig weiter nach vorn gebahnt hatte als der andere, ehe diese explodierten.

Gleißendes Licht versperrte kurz die Sicht auf das Geschehen. Erst als die Helligkeitsverhältnisse sich normalisierten, konnte man erkennen, was passiert war. Die jungen Saiyajins hielten sich keuchend auf den Beinen. Noch schien keiner von ihnen das Handtuch zu werfen.
„Aus!“
Die beiden sahen verwirrt zum Schiedsrichter.
„Tales ist im Aus gelandet! Damit geht der Sieg an Kakarott!“
Der Sieger des Kampfes ließ erschöpft die Schultern hängen, während Tales sich außer Atem aufs Hinterteil fallen ließ. Erst als Goku sich einigermaßen erholt hatte, zumindest nach außen hin, ging er zu seinem Gegner und reichte ihm eine Hand, an der sich dieser hochzog. „Guter Kampf,“ bemerkte er.
„Kann man nicht anders sagen. Ich hoffe, du gibst mir mal eine Revanche,“ grinste Tales leicht.
„Klar, immer.“
Der Ältere legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Gut, ich erinnere dich dran, wenn du mal in der Hölle vorbeikommen solltest,“ sprach er leise, gerade so, dass der Kleinere es verstehen konnte, ehe er an ihm vorbeiging. Damit ließ er einen verwirrten Goku zurück, der entgeistert ins Leere blickte.
„Kakarott! Runter vom Kampffeld!“ wies ihn der Schiri an, woraufhin er schnell die Markierungen verließ.
Verdattert sah er derweil über die Schulter zu Tales, der sich wohl gerade von der Gruppe verabschiedete und schon los flog. „... War das jetzt nur so ein Spruch, oder...?“ murmelte er kaum hörbar. Fast schon ohne es wirklich selbst zu merken, gesellte er sich wieder zu den Anderen.
„Junge, Junge, wusste gar nicht, dass Tales SO stark ist...“
„Aber Kakarott war stärker. War zwar irgendwie zu erwarten, aber einen kurzen Moment hab ich echt geglaubt, du verlierst,“ richtete sich Gankoro an den Geschrumpften.
„Tales ist schon ein harter Gegner,“ gestand Goku, mit den Gedanken noch immer bei den Worten seines Gegners von eben. Erinnerte sich der etwa auch an den eigentlichen Zeitverlauf? Wenn ja, wieso hatte er sich dann so freundlich verhalten?
„Kaki, ich glaube, du brauchst noch eine Auszeit. Du bist total blass.“ Fasha musterte ihn besorgt.
„Es geht mir gut... Wie hast du mich eben genannt?“ Allmählich vermutete er, dass seine Ohren ihn im Stich ließen. Erst hörte er Stimmen, Tales von der Hölle sprechen und jetzt wurde sein Saiyajinname schon abgekürzt und verniedlicht.
„Kaki,“ wiederholte das Mädchen zufrieden nickend, wobei sich der Langhaarige beinahe wegschmiss vor Lachen und auch Reppo zusehends schwerer zu fallen schien, seine gelassene Mimik aufrecht zu erhalten. „Du bist unser Freund und noch dazu der Jüngste von uns. Also finde ich, dass das sehr gut passt.“
Seine Meinung wollte er dazu lieber nicht äußern.
„Ja genau, nicht wahr... Kaki-kun?“ Gankoro brachte diese Worte zwischen zwei Lachanfällen hervor und nun konnte sich auch der sonst Stumme kaum noch halten.
Der junge Saiyajin ließ sich diese Namensverschandelung durch den Kopf gehen und musste einsehen, dass er selbst sich nur schwer darüber das Lachen verkneifen konnte. Man musste eben auch über sich selbst lachen können.
„Ich wäre ja fast noch für Chibi-Kaki-kun! Auch für einen Fünfjährigen bist du etwas kurz geraten,“ begründete Reppo, woraufhin selbst Goku sich den Bauch hielt vor Lachen. Abgesehen davon, dass er ohnehin eigentlich viel größer war, hatte er sich von solchen Sprüchen schon nicht ärgern lassen, als er wirklich noch ein kleiner Junge gewesen war. Wieso sich jetzt noch darüber aufregen?

„Hattest Recht. Er hat gewonnen und sieht inzwischen auch schon wieder viel fitter aus.“
„Mhm,“ gab der Saiyajin nur von sich. Fit? Ihm wären viele Worte für den Zustand seines Sohnes eingefallen, aber das gehörte nicht dazu. Er hielt sich nur schlaff auf den Beinen und war noch dazu ziemlich bleich. Die nach dem Gelächter fröhlich wirkende Miene kam sehr geschauspielert rüber, aber das konnten die Jüngeren kaum bemerken.

„Ich glaube, ich lege mich noch mal aufs Ohr... Keine Ahnung, wieso, aber ich bin tierisch müde. Weckt mich bitte zum nächsten Kampf, ja?“ bat der Verjüngte und zog sich an den Rand des Geschehens zurück. Er lehnte sich an das Gestein, zog die Beine an und verschränkte die Arme auf den Knien, um seine Stirn darauf abzulegen. Die Augen geschlossen dachte er wieder an diesen Traum. Dass er das schreiende Baby gewesen war, daran bestand kein Zweifel. Aber die Person auf der anderen Seite des Fensters hatte er nicht erkennen können, nur die Stimme dieser jagte ihm einen kalten Schauer durch die Glieder.
Plötzlich fühlte er einen leichten Druck auf der Schulter. „Was ist los?“
Er hob den Kopf und sah seinen Vater leicht verschlafen an. „Ach nichts. Ich hatte bloß einen... komischen Traum.“
„Einen komischen Traum? Scheint dich ja ziemlich zu beschäftigen.“
„Ist kaum der Rede wert. Mein Kopf hat sich bestimmt nur irgendwas zusammengesponnen.“
„Was passiert denn in dem Traum?“ Bardock blickte ihn ernst an.
„Nicht viel... Ich bin auf so was wie einer Krankenstation, sehe mich selbst als Baby, weinend. Es kommt nur einer vorbei und der hat nichts Anderes zu tun, als mich als jämmerlichen Abschaum zu bezeichnen,“ schilderte der Kleine knapp. Er grinste. „Doof was? Dass mich ein blöder Traum so schafft.“ Goku stutzte, weil sein Vater das nicht ebenso abtat. Im Gegenteil, er schaute nur mit für den Jungen undeutbarem Blick zur Seite. „Dad? Ist echt nicht so wichtig. Ich hol mir eine Mütze Schlaf, dann bringen wir die Turniere hinter uns und machen uns auf die Suche nach den Dragonballs. Nach der Übung hier müssten wir doch sicher irgendwo ein Raumschiff auftreiben können!“
„Sicher,“ murmelte er tonlos, wuschelte ihm durch die Haare und stand auf.
„Was hat er denn...?“ wunderte sich der äußerlich Fünfjährige. Er kramte in der Hosentasche und holte das darin verstaute Bild heraus, um es sich anzusehen. Ein Lächeln huschte ihm dabei übers Gesicht. Irgendwie hob dieses Familienfoto schlagartig seine Laune.
„Wow, ist das deine Mutter?“ Überrascht wandte er den Kopf zu beiden Seiten. Fasha, Gankoro und Reppo schauten, neben ihm hockend, das Foto an.
„Ja,“ bestätigte er.
„Sie ist echt hübsch,“ fand das Mädchen. „Kommt sie auch noch?“
„... Nein, sie kann nicht. Sie lebt nicht mehr...“ antwortete Goku mit traurigem Ton in der Stimme.
„Oh... das tut mir leid... Deswegen warst du wohl auch so sauer auf Torek, als er...?“
„Ich kann es im Allgemeinen nicht ausstehen, wenn jemand über meine Eltern herzieht. Ich kann mich an meine Mutter nur durch die Bilder erinnern und weil ich gehört habe, dass sie wirklich eine freundliche Saiyajin war, will ich nicht, dass sie schlecht gemacht wird. Und was meinen Vater angeht... Er hatte es wohl auch nicht gerade leicht und hat mir schon so oft geholfen...“
„Ich finde es toll, dass du so für die beiden einstehst!“
„Und dein Vater macht auch einen starken Eindruck. Ich meine, wenn du und er es geschafft habt, Cooler zu besiegen... Krass,“ bemerkte Gankoro.
„Ja...“ Der Jüngste lächelte. „Ich glaube, ich bin richtig stolz, ihn als Vater zu haben.“

Derweil hatte sich dieser an eine der anderen Felswände gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und seufzte. Durch eine seiner Visionen hatte er mitbekommen, dass sein Sohn sich wohl bald nach seiner Ankunft auf der Erde den Kopf beim Sturz in eine Schlucht gestoßen und somit seinen eigentlichen Auftrag, die Zerstörung des Planeten, vergessen hatte. Durch den Aufenthalt in dieser verqueren Zeitebene schienen nun aber gerade diese verlorenen Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu treten... Und sobald er sich wieder erinnerte, würde Kakarott ihn sicher nicht mehr so freundlich ansprechen, das war klar.
Bardock hielt sich mit einer Hand den Kopf. „... Ist wahrscheinlich eh besser, wenn er mich hasst. Dann fällt das Abschied nehmen sicher leichter, wenn’s soweit ist.“

„Und nun bitte die Nächsten! Fasha und Kido!“ rief der Schiedsrichter aus.
Sichtlich nervös trat das junge Mädchen zum Ring, ihr Gegner war ein Zwölfjähriger mit Irokesenschnitt.
„Den packst du!“ feuerte sie der Langhaarige an.
„Nicht so unsicher, du bist stärker!“
Sie schluckte ihre Nervosität auf Goku‘s Ruf herunter, begab sich in Kampfstellung und wartete auf den Kampfstart. Kaum war dieser gegeben, spurtete ihr Gegner auf sie zu, kam bedrohlich nah - wurde am ausgestreckten Arm gepackt und mit einem Schulterwurf ins Aus befördert! Perplex von ihrem Sieg sah sie auf den Jungen herunter, der Dank seines Sturzes Sternchen zu sehen schien.
„Fasha hat gewonnen!“
Die Nachricht kam erst durch den Schiedsrichter bei ihr an.
„Yeah! Gratuliere!“ sprach Reppo, während es eine ungeplante - und bei drei Vierteln aller Anwesenden ungewollte - Gruppenumarmung gab.
„Danke für eure Unterstützung, Jungs!“ freute sich die Kurzhaarige und drückte alle drei an sich.
„Ist doch selbstverständlich,“ meinte Goku und bekam fast zeitgleich ein Bussi auf die Wange, wobei er mehr als nur verwirrt dreinschaute. Den übrigen Jungen klappten die Kinnladen herunter.
„Ich konnte mich ja noch nicht für die Rettung gestern bedanken,“ erläuterte sie fröhlich, knuddelte ihn nochmals durch wie ein Stofftier und ließ ihn schließlich zufrieden los, ehe sie zu ihrem Vater ging und auch dieser ihr zum Sieg gratulierte.

„Alter, wäre Torek hier, würde er dir ein paar auf die Zwölf geben. Legende hin oder her,“ grinste Gankoro und klopfte dem Angesprochenen auf den Rücken.
„Was? Wieso?“
„Er hat uns gegenüber mal zugegeben, dass er in Fasha verknallt ist... ungern, aber er hat’s gesagt... und bei dem Kuss eben...“ fügte der Größere hinzu.
„... Oh,“ entfuhr es dem Jüngsten.


*Aus der Sprache der Saiyajins übersetzt ungefähr „Blauer Blitz“ (Anmerkung: Ich war zu faul, um mir das ins japanische übersetzen zu lassen, also hab ich mir was ausgedacht XD)
**********************************************************
Ja "oh" o.o!
Mal sehen, wie es mit dem geschrumpften Helden und seinem Vater weitergeht.
Es ist alles offen XD
Eigentlich zu offen, selbst für meinen Geschmack, jetzt muss ich nämlich selbst grübeln, wie es weitergeht...
Wie auch immer :D
Hoffe, ihr hinterlasst mir wieder ein paar Kommis und hattet Spaß beim Lesen ^^
Bis bald :)
 
Huhu, wui :D jetz kommts schlag auf schlag alles auf einmal :)
Wieder mal klasse Teil, wie gewohnt ;) Aha. Verstehe, jetzt kann
Goku sich an seine frühe Kindheit erinnern? Der Kampf war große
Klasse, spannend bis zum "bum" *Cousine knuff* unser allbekantes
bum :D xD
Bla btt*:
Ohje ohje bekommt da jetzt jemand Problemchen mit Torek? :-O
Da bekommt man so allmälich doch glatt das gefühl das Kakarott doch
in der Zeit da bleiben möchte. o.o Oda bin ich der Einzige der das so sieht?
Da bin ich ja nun mal echt gespannt wies weiter geht. Wenn selbst du noch
überlegen musst, kanns ja nur wieder ein längerer Teil werden, für deine
Verhältnisse, oder seh ich das falsch? *g*
bis dahin
MfG
Esc-Taste

*für alle dies nicht wissen btt = Back to topic = zurück zum Thema
 
yeahhh :D
kiddi du bis ja echt in super schreiblaune!! ;)
gestern der neue suuuperteil vom interview und jetzt geht's hier auch noch so spannend weiter
der kampf zwischen den klonen (*fg*) hast du wiedermal sehr gut beschrieben und es hat auf ein herrliches "BUMM" geendet!! *cousin zurück knuff* (ein häufiges ende bei unseren kämpfen) :D xDD
ich hoffe nur dass goku jetzt nicht irgendwie stress mit torek bekommt o.O
und das mit bardock!!! ich hoffe nur das goku und sein vater nicht irgendwie in die wolle kriegn!!
und ich muss meinem cousin recht geben...es scheint so, als würde es goku jetzt wirklich dort zu gefallen ^^
ahhh ich will den nächsten teil haben!!
ich bin soo gespannt wie es weiter geht :)
mfg
VegetaGirl94
 
Blubb Blubb
*fertig sei*
Ok Ok...habs eher überflogen, als wirklich gelesen,
aber Kämpfe lesen ist immer so mühseelig,
vor allem mit Kopfschmerzen...
Naja, hab es mir nunmal eben angetan...

Muss sagen, dass alle Kapitel, die ich verpasst habe
( warum auch immer oO )
Sehr gut gelungen sind ^__^
Die Beschreibung ist topp,
der Spannungsbogen hoch
und die Wortwahl ist auch toll...

Da ich leider von meinen Eltern hin und her gescheucht werd
(trotz Tage langem Kopfweh -.- )
Muss ich leider hier schon aufhören,
dafür kommt das nächste Kommentar auch
( so gut es geht ) pünktlich ^^

Bis zum nächsten Teil:
________
Cyra o.o~|
 
Hallo Kiddi!


Oh mein Gott! Tales scheint sich auch zu erinnern. Aber er ist nett geworden. Oder ist das nur Maskerade?
Naja, den Kampf hat er anscheinend verloren. Die Revanche hatte er aber schon eben, wenn man es genau sieht.
Und Fasha!?! Die hat einfach so einen Jungen mit Irokesenschnitt in wahrscheinlich weniger als 10 Sekunden besiegt. MIT IROKESENSCHNITT! Solche Leute darf man nicht unterschätzen!:laugh:
Drei Viertel? Du meinst alle, außer Fasha.:D
Goku hat bestimmt wieder irgendetwas, was nicht nur ein Schüttelfrost ist.
Der Typ in dem Traum war Bardock. Ich bin mir einigermaßen sicher. Aber deswegen wird Goku ihn nicht hassen. In der Vergangenheit ist viel passiert. Wenn er da lebt, ist er zu bemittleiden.


Byebye!
 
Tagchen Leute^^
Ihr dürft mich jetzt alle tierisch bemitleiden, ich bin krank.
Wobei es euch eher freuen wird, da ich durch diesen glücklichen Unglücksfall viel Zeit zum Schreiben hab.
@Esc-Taste alias Sense (;)): Tja, Goku gewöhnt sich eben allmählich an das Leben dort, und das ist ein Punkt, mit dem ich in dieser FF auch noch ein wenig für Aufruhe sorgen werd :D Wirklich lang ist der Teil leider nicht geworden, aber es kommt zu einer Aussprache...
@VegetaGirl94: Bumm! :D Was Torek nicht weiß, macht ihn nicht heiß, sagen wir so XD Mal sehen, wie das zwischen Goku und seinem Vater weitergeht, ich glaub, da lass ich euch noch etwas zappeln *diabolisch lach* *hust*
@Cyra: Hoffe, dir geht's inzwischen zumindest halbwegs besser, bist in letzter Zeit ja nicht so besonders gesprächig...
@Kane: NA ENDLICH! Auf deinen Kommi hab ich gewartet XD Mit dem kleinen Helden hab ich hier noch einiges vor *infernalisch lach* *sich verschluck* *hust* Und ausnahmsweise bin ich mal nett... JA, der Typ im Traum ist Bardock.

So, nun denn, kommen wir zur Story. *Hustensaft einnehm und anfang zu tippen*

Kapitel 32: Kakarott VS Broly

Das Turnier dauerte nun schon über die Mittagszeit hinaus an, viele waren bereits ausgeschieden. Goku glaubte, die vielen Ruhezeiten zwischen den Kämpfen taten ihm gut, allmählich ging es ihm besser und Stimmen hörte er auch nicht mehr. War auch besser so, denn es schien, als wäre ein Kampf mit Broly unausweichlich... und für den brauchte er vollste Konzentration und Kraft. Lange würde es nicht mehr dauern...
„Hey.“
Bis eben hatte er nur an der Felswand gelehnt und in den Himmel gesehen. Eigentlich hätte er gern seinen Vater gesprochen, aber der benahm sich so seltsam. Besser, man ließ ihn da mit seinen Gedanken allein. Er wandte seinen Blick von den vorbeiziehenden Wolken ab und entdeckte seinen Doppelgänger vor sich. Kurz blieb ihm der Mund offen stehen, rasch schloss er ihn wieder. „Hey,“ erwiderte Goku.
„Hast du kurz Zeit?“ fragte Tales.
Der Jüngere nickte. Der Blick seines Gegenübers hatte sich verändert, das fiel ihm sofort auf. Es war nicht mehr der meist unschuldige, den man bei einem Kind erwartete. Außerdem klang die Frage nicht wie eine Frage, sondern wie eine klare Ansage, dass er jetzt Zeit haben musste.
„Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du dich ebenfalls erinnerst,“ begann der Ältere.
„Du dich also auch? Also, an den eigentlichen Zeitverlauf?“
„Ja. Ich, sowie alle anderen, die bereits getötet wurden, sei es von Freezer oder von irgendwem anderen.“
„Und wieso...?“
„Wieso sie sich trotzdem so verhalten, als wäre es nie passiert? Wohl aus demselben Grund wie ich bis eben. Jeder einzelne hält die Zerstörung dieses Planeten, also das, was wirklich passiert ist, für einen Alptraum. Außerdem wurden wohl ihre Erinnerungen durch welche ersetzt, die in diesen Zeitlauf passen und die an die Hölle wurden größtenteils gelöscht,“ erklärte er.
„Hast du dir ja fein zusammengereimt. Wie kommt’s, dass du dich jetzt doch...?“
„Ich hab die Anderen reden hören, du Supersaiyajin. Mein Leben als Freezer’s Handlanger oder Weltraumpirat kommt mir um einiges wirklicher vor als das, was hier abläuft.“ Er grinste leicht. „Naja... abgesehen davon war es schön, mal wieder eine Zeit lang ein Kind zu sein und sich wegen nichts Gedanken machen zu müssen. So, wie du mit dem Team oder deinem Vater herumalberst, würde es mich wundern, wenn es dir da anders ginge.“
Goku schwieg einen Moment lang. Wenn er ehrlich war, lag sein ehemaliger Feind da gar nicht falsch. „Wieso hast du mich nicht sofort angegriffen, als du wusstest, wo der Hase lang läuft?“
Tales lehnte sich neben ihn an die Felswand, ließ die Hände in den Hosentaschen seines Kampfanzugs verschwinden. „Frag mich was Leichteres. In der Hölle hab ich fast nur auf so eine Chance gewartet, dir eine reinzuhauen, aber hier kam’s mir irgendwie sinnlos vor.“
„Du klingst viel vernünftiger als in unserer Zeit,“ stellte der Jüngere fest. „Wärst du so bei unserem Kampf gewesen, wäre es gar nicht zu irgendjemandes Tod gekommen.“
„Was hättest du an meiner Stelle getan?“ Er sah ihn bei dieser Frage nicht an, sondern stur in den Himmel. „Denk nach, Kakarott. Im Gegensatz zu mir hattest du ein schönes, friedliches Leben auf deiner blauen Kugel.“
„Als ganz so friedlich würde ich es nicht bezeichnen,“ wollte der Angesprochene unterbrechen, kam aber nicht weit.
„Friedlicher auf jeden Fall. Du warst nicht von klein auf gezwungen, Befehlen Folge zu leisten, Planeten anzugreifen oder Unschuldige zu töten. Es hat mir keinen Spaß gemacht, falls du das dachtest. Es blieb mir bloß keine Wahl und irgendwann ist man abgestumpft genug, dass man auch keine Schuldgefühle mehr hat. Zumindest so gut wie keine. Nappa hat das damals wenig ausgemacht, der hatte wirklich Spaß am Töten. Vegeta hatte nun mal den Kampftrieb eines richtigen Saiyajins, da gehört das automatisch dazu, aber unter Freezer war es ihm zuwider. Und wenn du dich noch an deinen Bruder erinnern solltest, der hat von sich aus nicht gern getötet, bei ihm lief’s ähnlich ab wie bei mir.“
„Du standest aber nicht mehr unter Freezer’s Befehl, als wir uns trafen,“ entgegnete Goku trocken.
„Fünfzehn Jahre lang war ich es. Das ist eine lange Zeit und sie reicht um einem das „Saiyajinverhalten“ einzutrichtern. Ich bin mit 19 von dort abgehauen, einige Zeit nachdem dieser Scheißkerl meine besten Freunde umgebracht hatte. Waren Leute, die ich von einem Planeten evakuiert hatte, damit sie nicht dran glauben mussten. Nachdem das Ganze fünf Jahre gut gegangen war, hat irgendein Ortungsgerät sie entdeckt und Freezer hat meinen „Fehler“ gleich ausgebessert.“ Tales ballte die Fäuste in den Hosentaschen. „Zu dem Moment war ich 15. Ich wollte ihm die Gurgel umdrehen, ihm möglichst einen schmerzvollen Tod bereiten, sie alle rächen, aber Radditz hat mich davon abgehalten, weil ich der einzige gewesen wäre, den es erwischt hätte. Er meinte, statt mich wie ein Trottel zu verhalten, sollte ich lieber nach Kantan fliegen und nach Überlebenden Ausschau halten. Ich muss sagen, das war ein guter Rat, es hatte wirklich eine überlebt.“
Der Kleine bemerkte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen seines Gesprächspartners, oder bildete er sich das ein? Nein. Er grinste leicht und vielsagend, was dem Älteren nicht verborgen blieb.
„Ja, du hast richtig gehört, EINE,“ fügte er gereizt hinzu. „Es war ein Mädchen in meinem Alter, ein Todesstrahl hatte knapp ihre lebenswichtigen Organe verfehlt. Ich musste sie nur kurz verarzten, die Blutung stillen eben, und die Sache hatte sich beinahe.“
„Nur beinahe?“
„Sie konnte schlecht auf dem Planeten bleiben, also...“ Er stoppte, wich mit dem Blick zur Seite aus. „... also hab ich sie in der Raumkapsel mitgenommen zu den Kriegerquartieren. Da Radditz und ich uns ein Zimmer teilen mussten, blieb mir gar nichts Anderes übrig, als ihn einzuweihen, dass wir für ein paar Wochen einen Gast hätten.“
Der Jüngere konnte gerade noch ein Losprusten verhindern, als er sich die Szenerie vorstellte.
„Wie du dir denken kannst, war er nicht gerade begeistert, als ich mit meiner verletzten Freundin da auftauchte. Aber er hat zumindest dicht gehalten.“
„Ach, sie war also deine Freundin?“ hakte er frech grinsend nach.
„HALT’S MAUL! Wieso erzähl ich dir das überhaupt?!“
„Interessiert mich. Wirklich. Also, weiter im Text, ich quatsch auch nicht mehr dazwischen.“
Tales nickte. Vielleicht kapierte sein Gegenüber dann ja wenigstens mal was. „Irgendwann hat sie jemand entdeckt. Sie wurde in die Verliese gebracht, wo normalerweise die warten mussten, die demnächst auf Kampftauglichkeit geprüft wurden. Das konnte ich nicht zulassen, sie konnte gerade mal die paar Grundlagen, die ich ihr beigebracht hatte. Diese Prüfung hätte sie nie überlebt. Deswegen habe ich mich ins Verlies geschlichen, sie rausgeholt und mit einer Kapsel möglichst weit weg geschickt. Wie gesagt, mit 19 bin ich dann ebenfalls von dort weg, konnte sie aber nicht finden... Bin an ein paar Weltraumpiraten geraten und dann einfach meiner alten Arbeit nachgegangen, den Rest kennst du...“ Er warf seinem Doppelgänger einen Seitenblick zu. „Falls es dich interessiert, meine Freundin lebt inzwischen auf der Erde, zumindest in unserem Zeitlauf. Nach meinem Tod hab ich diese alte Hexe drauf angesprochen, für 24 Stunden ins Diesseits zu dürfen und bin zu ihr, um ihr zu raten, dorthin zu ziehen. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie dort zumindest sicher wäre.“ Er zog die Brauen tief ins Gesicht und sah ihn ernst an. „Also warne ich dich. Wenn du deinen Job als Beschützer der Erde irgendwann vernachlässigen solltest und sie zusammen mit dem Planeten deswegen draufgeht, kannst du deinen Arsch gleich nach deinem Tod in die Hölle bewegen, weil ich dir dann in selbigen treten werde.“
Goku war zugegebenermaßen überrascht von der Ernsthaftigkeit seines Gegenübers bei diesem Thema. Dann lächelte er doch leicht. „Keine Sorge, sobald die Zeit wieder normal läuft, werd ich der „Arbeit“ wieder nachgehen.“
„Gut, ähm... danke.“ Der Ältere schaute verdutzt, als ihm eine Hand gereicht wurde.
„Begraben wir das Kriegsbeil. Ich glaube, ich hab mich geirrt, was dich angeht. Das tut mir leid,“ meinte der Kleinere. „Freunde?“
Nach kurzem Zögern schlug er ein. „Meinetwegen.“

„Ich bitte nun zum letzten Kampf Broly und Kakarott in den Ring!“
„Tja dann... viel Glück... Kumpel.“
„Danke, ich glaub, ich werd’s brauchen,“ murmelte Goku, zum Kampfplatz tretend. Er sah sich um. Sein Gegner stand bereits ihm gegenüber, um sie herum hatten sich viele Saiyajins versammelt. Sein Vater war seltsamerweise nicht darunter, was ihn die Brauen trüb ins Gesicht ziehen ließ. Er atmete tief durch. Als er hinter sich Kinderstimmen hörte, sah er über die Schulter.
„Na los, Kaki!“ feuerte Fasha ihn an, hatte die Hände in Trichterform um den Mund gelegt. Gankoro stand neben ihr und pfiff lautstark, während Reppo hinter den beiden blieb. Tales gesellte sich bald hinzu.
Dieser Anblick hob sein Laune fast schon wieder und zuversichtlich blickte er geradeaus zu Broly. Der Junge müsste eigentlich genauso alt gewesen sein wie er, aber er war dennoch über einen Kopf größer.
„Bereit? Kämpft!“ gab der Schiedsrichter bekannt. Es wurde mucksmäuschenstill auf dem Platz. Der leiseste Luftzug schien hier schon das lauteste Geräusch. Die Anspannung konnte man regelrecht fühlen.
Ein Gedanke schlich sich in den Kopf des Jüngeren. Wenn es stimmte, dass sich alle Saiyajins hier unterbewusst an das erinnerten, was wirklich passiert war... galt das dann auch für seinen Gegner?
Plötzlich verschwanden beide Kämpfer, tauchten erst in der Mitte des Rings wieder auf. Sie lieferten sich einen harten Schlagabtausch, den keiner zu hundert Prozent hätte mitverfolgen können. Der Größere wurde nur einmal an der Wange gestreift, peitschte Goku mit seinem Schweif gen Himmel, flog mit Vollgas hinterher und trat ihn wie bei einem Fallrückzieher zurück zu Boden, wo der im roten Kampfanzug schmerzhaft mit dem Kopf voran aufprallte und einen tiefen Krater in das Gestein bohrte.
Entgeistert blickten die Mitglieder des Teams dorthin, das junge Mädchen schlug sich die Hände vor den Mund.

„Wer interessiert sich schon für das Balg von einem Unterklassekrieger? Von mir aus können die mit dem Gör machen, was sie wollen. Mir ist für so was meine Zeit zu schade.“

Die Hand des Jungen erschien wieder aus dem Krater, an dessen Rand er sich festhielt und anschließend keuchend hochzog, herauskletterte und aufrichtete. Ein feines Rinnsal aus Blut zog sich über seine Stirn. Beim Auftreffen hatte er sich wohl leicht den Schädel angeknackst. Verdammt, ausgerechnet jetzt musste diese Stimme umso deutlicher zum Vorschein kommen. Und ausgerechnet jetzt musste er sie erkennen...
„D-dad...? Das war seine Stimme... aber wieso...?“ Hatte er sich etwa doch in seinem Vater getäuscht und mit seiner ersten Vermutung richtig gelegen? Dass Bardock Familie überhaupt nicht so viel bedeutete, wie er bisher geglaubt hatte? Das konnte doch nicht sein...
„Konzentrier dich auf den Kampf!“ sagte er sich selbst. Ablenkung konnte er sich bei dem Gegner nicht leisten. Er richtete den Blick nach oben, konnte diesen aber nicht ausfindig machen. „Wo...?“ Noch bevor er sich umdrehen konnte, spürte er nur noch einen heftigen Schmerz im Hinterkopf und Nacken, riss die Augen weit auf, ehe er bewusstlos nach vorn fiel...
**********************************************************
Bewerft mich nicht mit Gemüse!
Goku hat schlichtweg einen schlechten Tag und war unkonzentriert (woran ich nicht unschuldig bin, hihi ^^)
Aber jetzt bahnt sich ein großes Problem an...
Auf dessen Lösung ihr noch ein wenig warten müsst
Ich hoffe, ihr hinterlasst mir bis dahin ein paar Kommis ^^
Solong, bis bald :D
 
juchuuuuuu es geht weiteeeeeeeeeeeeer *freu* :lol2:
du bist krank?? du arme :(
aber trotzdem ein super Teil Kiddy x'D
ich finds cool, dass Tales und Goku jetzt Freunde sind xD
das Gespräch zwischen den beiden ist auch echt schöön :D
tihiii Fasha hat Goku "Kaki" genannt xDD echt cool, dass die Goku alle so anfeuern^^
aber wieso ist Bardock nicht da?? ò.O *grübel*
schade, dass Goku verloren hat
aber ist auch irgendwie klar, dass er sich nicht konzentireren konnte, wenn er auf einmal wieder die Stimme seines Vaters hört...
ich bin echt gespannt wie es weiter geht :D
bis dann
mfG
VegetaGirl94
 
Huhu! Nein ich habs nicht vergessen zu lesen ;) Normal
bin ich in der Sache ja was schneller, aber hatte heute
ein Spiel :D (128:33 gewonnen *stolz*)

Wie dem auch sei, kommen wir zu dem wirklich Wichtigem:
Dem Teil - echt wiedermal große Klasse, trotz Krankheit
gute besserung ^ ^ argh ich schweif schon wieder vom
Thema ab. Joa muss man wohl sagen, Goku war wohl
heute einfach der Schlechtere, stichwort Tagesform. Ich
mein in der Situation unkonzentriert zu sein ist ja wohl nicht
sonderlich unverständlich. (ich red mir wieder knoten in die
gedanken O.o) Und das Bardock jetz auch noch NICHT da ist
lässt ihn wohl nicht gerade besser da stehn.. Bin ja mal ge-
spannt wie er sich da raus redet.
Naja das wars dann auch mal schon wieder von mir
man liest sich :wave:
MfG
Esc-Taste (jap alias Sense :D)
 
Hallo Kiddi!


Ich wusste es! Tales ist Gokus Freund geworden! Ich habe nie daran gezwiefelt! *hust*
Brolys und Gokus Kampf wird, glaube ich für Kaki schlecht ausgehen. Ganz besonders eigentlich nach dem Kampf.
Aber ich glaube nicht, dass er ihn deswegen hassen wird. Sie werden es bestimmt irgendwann einfach vergessen.
Naja, hoffen wir das beste. Nicht du, du entscheidest es dann ja.^^


So, jetzt muss ich aber los. Ich hab morgen Führerscheinprüfung und muss noch lernen. Byebye!

~Kane~
 
Ich bin wieder gesund!
Na ja, so gesund, wie man mit meinen kranken Ideen sein kann...^^

@VegetaGirl94: Unglaublich, was so alles passiert, wenn man die Zeit ein wenig auf den Kopf stellt, hm? ^^ Tales und Goku werden Freunde, Goku bekommt einen neuen Spitznamen... Hoffen wir mal, dass sich der Zustand des Kleinen wieder bessert...
Esc-Taste: Was für ein Spiel war's eigentlich? ^^ Tja, der Geschrumpfte hat in dieser FF teils einfach die spezielle Karte... Und was Bardock dazu zu sagen hat, wird man erst noch später herausfinden ^^ *deine Gedanken entknot*
@Yahya-san: Tschuldige o.o!
@Kane: Naaa, bist du dir so sicher, dass es schlecht ausgeht? Bzw für die zwei gut? *fies grins* Ich glaub, ich halt die Klappe, sonst verrate ich am Ende noch was... ^^ Hoffe, die Führerscheinprüfung ist gut gelaufen!
@Bardock-JR89: Tagchen und danke fürs Lob ^^ Ich kann dir schon mal sagen, vom Namen her bist du mir sympathisch XD

Kommen wir zum Kapitel... es wird einige Sachen in der Vergangenheit klären... ^^

Kapitel 33: Erinnerungen(1)

„Kakarott? Kakarott! Sag was! Mach die Augen auf!“ Fasha und Gankoro hockten neben dem K.O.-Gegangenen, hinter ihnen standen Reppo und Tales. Sie hatten ihn vom Ring weggebracht und auf den Rücken gelegt.
„Was jetzt? Sollen wir seinen Vater holen?“ fragte der Langhaarige unsicher.
Der Doppelgänger des Ohnmächtigen schüttelte den Kopf. „Können wir vergessen, die Kämpfe der Erwachsenen haben eben angefangen. Wenn er von dort jetzt einfach abhaut, kriegt er hinterher gewaltigen Ärger. Ist ja keine Spaßveranstaltung.“
„Sollen wir einfach abwarten und Tee trinken oder was? Der Sanitäter meinte, die Verletzung sei nicht bedenklich, aber wenn das so wäre, müsste er doch wach sein!“
„Die Verletzung selbst ist auch nicht bedenklich. Broly hat irgendeinen Nerv getroffen, vermute ich. Und um das zu erkennen, ist so ein Sanitäter zu dämlich,“ kommentierte Tales mürrisch.
„Woher weißt du eigentlich so viel über Verletzungen? Das hat mich schon bei Torek gewundert,“ bemerkte Reppo, woraufhin der Angesprochene eine Spur bleicher wurde.
„Äh... ich weiß es eben einfach.“ Wenn er ihnen erzählte, dass er in Wahrheit im eigentlichen Zeitlauf bei einem richtigen Arzt gelernt hatte, erklärten sie in sicherlich für verrückt.
„Hast du auch eine Ahnung, wann Kakarott wieder aufwacht?“ Die Jüngste sah ihn traurig an.
„Leider nein.“

Er sah sich um. Wo befand er sich hier nur? Der Raum kam ihm bekannt vor, er war durch Gardinen abgedunkelt, einige Spielzeuge lagen verteilt auf dem Boden herum. Ein Bett stand in der linken Ecke des Raums, direkt neben dem Fenster, daneben ein Gitterbettchen, in welches er hineinsah. Wie erwartet, die Säuglingsversion seiner selbst lag darin und schlief ruhig. Anscheinend war das hier sein Elternhaus.
Was sollte das hier? Waren das Erinnerungen...?
Er hörte eine Tür leise knarren, kurz darauf schlich sich durch die leicht geöffnete Zimmertür ein kleiner Junge mit schwarzen, langen Haaren. Der Jüngere im Bettchen wachte gerade auf, schaute mit schiefgelegtem Kopf zum Älteren, der sich über die Gitter beugte. Dieser machte nun ein nachdenkliches, dann skeptisches Gesicht. „Siehst ja echt genauso aus wie Paps... Und ich dachte, Mama hätte übertrieben.“ Er grinste. „Sobald du alt genug bist, bring ich dir bei, wie man unseren Alten am besten auf die Palme bringt. Wirst sehen, das macht einen Mordsspaß.“
„Planst du schon Intrigen gegen deinen Vater, Radditz?“
Er blickte über die Schulter zur Tür, zu der gerade eine junge Frau hereinkam, die Goku sofort erkannte.
„Kakarott und ich sind gerade bei einer Besprechung, von Intrigen war bisher noch keine Rede, Mama,“ rechtfertigte sich der Langhaarige.
„Ahja. Das letzte Mal, als ich das hörte, hat dein Vater am folgenden Tag mit grünen Haaren in einer Raumkapsel festgeklebt,“ entgegnete Cauli leicht grinsend und stellte sich neben ihn. „Aber es freut mich, dass du und Kakarott schon miteinander auskommt. Als Brüder müsst ihr schließlich zusammenhalten.“
„Heißt das, ich muss ihn auch überall mit hinnehmen?“
„Nein, aber du solltest schon ein wenig auf ihn aufpassen.“
„Öhm... na gut. Wird sicher lustig, wenn er erst mal größer ist,“ bemerkte Radditz. Er wedelte mit seinem Schweif vor dem Gesicht des Kleinkinds herum, das fröhlich glucksend nach diesem griff und versuchte, ihn zu packen. „Wie hoch ist seine Kampfkraft eigentlich?“
„Sie liegt bei zwei.“
„So niedrig? Sogar ich hatte eine von 80, dagegen ist seine wirklich...“
Cauli unterbrach den Jungen leicht lächelnd. „Ja, sie ist nicht sehr hoch. Aber wenn er nach dem Rest der Familie schlägt, wird er sicher noch stärker. Deine liegt immerhin auch schon bei knapp 1000.“
„Stimmt... AH!“ Er riss die Augen auf, ehe er schlapp über dem Gitter hängen blieb.
Die junge Frau erschrak. „Radditz?! Was...?“ Sie spähte ins Bettchen, wo das Nesthäkchen den Schweif seines Bruders umklammert hielt. Schmunzelnd löste sie den Griff und der Ältere zog sofort seinen Affenschwanz zurück. „Hattest du nicht versprochen, deine Schwachstelle zu trainieren?“
Er verzog schmollend das Gesicht. „Ja... aber das ist so mühsam...“
„Mag sein. Findest du es denn besser, jedes Mal zusammenzubrechen, wenn jemand deinen Schweif anpackt?“
„Sicher nicht!“
„Hm... Ich mach dir einen Vorschlag. Was hältst du davon, wenn dein Vater und ich dir beim Abtrainieren helfen? Wir mussten es schließlich auch mal hinter uns bringen.“
„Au ja!“ strahlte er. „Kann Vegeta auch mit zum Training kommen? Der hat sich die Schwäche zwar schon fast abtrainiert, aber...“
„Natürlich, sonst hast du ja niemanden, mit dem du die Nerven deines Vaters aufs Äußerste strapazieren kannst.“
„Wie nett, dass hier schon Pläne geschmiedet werden, mich in die Klapse zu bringen,“ kam es tonlos aus Türnähe, was Mutter und Sohn ein Grinsen aufs Gesicht zauberte.
„Fällt dir das jetzt erst auf, Liebling?“ Die junge Frau streckte Bardock frech die Zunge raus.

Goku hielt sich den Kopf, als alles um ihn herum schwarz wurde. Das musste wirklich vor langer Zeit mal passiert sein, aber wieso erinnerte er sich jetzt wieder daran?

Laute Kampfgeräusche ertönten, langsam wurde ein Bild wieder klarer. Weite Grasebenen erstreckten sich, in der Ferne war ein Wald zu erkennen, ein Bach plätscherte in der Nähe ruhig vor sich hin.
„Radditz, Vegeta! Prügelt euch leiser, da kann man ja seine eigenen Gedanken nicht mehr hören!“
Die beiden Jungen landeten auf festem Grund und Boden, beide waren ein wenig außer Atem, sahen kurz einander an und sahen hinunter zu den Saiyajins im Gras, von denen die eine saß, während der andere mit geschlossenen Augen und hinterm Kopf verschränkten Armen dalag.
„Du kannst denken?“ fragten die jungen Kämpfer grinsend wie aus einem Munde. Anschließend flog ein kleiner Energieball knapp an ihnen vorbei.
„Radditz, dein Alter versteht keinen Spaß.“
„Er versteht ihn schon. Das Blöde ist, er merkt auch, dass dieser Spaß gegen ihn gerichtet ist,“ lachte der Langhaarige. Er stutzte und sah nach unten, wo ein kleines Kind mit chaotisch abstehenden schwarzen Haaren saß und ihn am Hosenbein zupfte. „Ich glaub, dem Kleinen ist langweilig.“
„Wo wir gerade von Langeweile sprechen... Mein Vater zwingt mich heute zu einer Sitzung. Ich muss da unbedingt anwesend sein, leider. Euch noch einen schönen Tag!“ Damit verabschiedete sich der junge Prinz und flog von dannen.
Radditz schaute derweil zu seinem kleinen Bruder nach unten, welcher fragend und mit schief gelegtem Kopf zurückguckte. Schlussendlich krabbelte Klein-Kakarott einfach in irgendeine Richtung los, wobei ihm der Ältere nachtrabte, bis er vor einer Blume Halt machte, auf der sich ein Schmetterling niedergelassen hatte. Der Größere hockte sich neben den Kleinen, der das Tier mit großen Augen musterte.
„Das ist ein Schmetterling. Sag das mal.“
„Radditz, in dem Alter hast du auch noch keinen vernünftigen Satz herausgebracht!” rief dessen Vater ihm zu.
„Lass es ihn doch versuchen... Ich finde es gut, dass er sich schon um seinen kleinen Bruder kümmert,“ lächelte Cauli. „Du bist doch bloß des Streichs wegen nachtragend...“
„Bin ich nicht!“
„Die grünen Haare haben doch gut gepasst!“ wehrte sich der Fünfjährige, während der Jüngere sich erneut auf Reisen begab und sofort wieder von Radditz begleitet wurde.

Die Eltern der beiden schienen in der Zwischenzeit irgendetwas zu bereden, das konnte Goku erkennen, aber reichte seine Erinnerung wohl nicht aus, um das Gespräch mitzubekommen. Stattdessen folgte er seinem Bruder und dem jüngeren Ich, die Richtung Wald marschierten.
„Wo willst du denn hin, Kakarott?... Ach, schon gut, ich weiß, dass du nicht antworten kannst. Für eine Entdeckungstour bin ich immer zu haben. Mama und Papa werden aber sicher sauer, wenn wir zu weit weggehen, also stell dich schon mal drauf ein, zurückgeschleppt zu werden. Soweit ich weiß, kriegt nämlich immer der Ältere Ärger.“
Dem Jungen fiel auf, dass sein großer Bruder ganz normale Kleidung anhatte, wie er sie von der Erde kannte, bei seinen Eltern war es nicht anders. Der Kleine trug ein etwas ausgeleiertes dunkelblaues T-Shirt, beigefarbene kurze Hosen mit vielen Taschen und Turnschuhe. Der Affenschweif wedelte hin und her, genau wie bei seinem jüngeren Abbild.
„Ich hab keine Lust, mit einer Wand zu sprechen. Wenn du was sagen willst, nur zu,“ meinte der Langhaarige.
„Du glaubst gar nicht, wie gern ich dir sagen würde, dass du dich später auf der Erde nicht wie ein Arsch verhalten sollst, damit du nicht draufgehst,“ murmelte Son-Goku. Seine Kleinkindversion schien aber außer irgendwelchen Quietschlauten noch nicht in der Lage dazu, etwas von sich zu geben.
Inzwischen waren sie dem Wald sehr nahe gekommen. Am Rande dessen hob Radditz das Baby hoch und versuchte, es möglichst ohne Zwischenfall zurückzutragen. Mehrere Schatten tauchten hinter ihnen auf, die sie leider nicht bemerkten...

„Vorsicht... hinter dir...!“ nuschelte der junge Saiyajin im Schlaf.
„Er hat wohl einen Alptraum,“ vermutete Gankoro, was Tales mit einem Nicken bestätigte.
„Wahrscheinlich schon, ja... Leute, er kann hier nicht im Kalten liegen bleiben. Bringen wir ihn zur Krankenstation, später können wir seinen Vater benachrichtigen.“
Reppo als der Größte der Vier nahm den Verletzten auf den Rücken und flog zusammen mit dem Rest des Teams los.

Der Jüngere weinte und schrie laut, kam aber nicht gegen denjenigen an, der ihn gefangen hielt. Genauso wenig wie sein älterer Bruder, der sich aus dem Würgegriff befreien wollte, strampelte und mit aller Kraft dagegen ankämpfte. „Lass mich runter, du Penner! Runterlassen, sonst prügle ich dir den Scheiß aus, du - !“ Weiter kam er gar nicht, da ihm der Mann in Rüstung mit einer Hand den Mund zuhielt.
„Halt die Schnauze. Gören sind solche Nervensägen.“
„Lasst die Jungs sofort los!“
Die kleine Gruppe, anhand der Kampfrüstungen vermutete Goku Gefolgsleute Freezers oder Coolers, wandte sich den Saiyajins zu, die direkt vor ihnen aufgetaucht waren. Bei diesen handelte es sich um Bardock und Cauli, die wahrscheinlich durch das Geschrei des Jüngeren alarmiert worden waren.
„Oder was? Einen Schritt näher und der Zwerg hat bald keine Stimmbänder mehr zum flennen!“ drohte Außerirdische, der den Kleineren hielt, als die Mutter der Kinder bereits zum Angriff angesetzt hatte.
Doch als die Erwachsenen mit einander beschäftigt waren, lockerte sich scheinbar der Griff, der Radditz gefangen hielt. Der Junge biss seinem Entführer fest in die Hand, sodass dieser ihn fluchend losließ. „AH! Die Kröte hat mich gebiss-!“ Diesmal war er es, der unterbrochen wurde, allerdings von einem Ellenbogenhieb in die Magengrube. Gleichzeitig zog der Fünfjährige dem Fänger seines Bruders mit dem Schweif das Bein weg, fing den Knirps auf und lief mit ihm zu seinen Eltern. „Gut gemacht, Sohn,“ lobte Bardock und begab sich bereits in Kampfstellung. „Und jetzt mach, dass du und Kakarott von hier wegkommt.“
„Was? Nein, ich bleibe und kämpfe!“ entgegnete der Langhaarige trotzig. Allein der Blick seines Vaters schien den Trotz der Unsicherheit weichen zu lassen.
„Du gehst und nimmst deinen Bruder mit. Das ist zu gefährlich für euch beide.“
„Zu gefährlich? Ich bin auch ein Saiyajin, ich lach der Gefahr ins Gesicht!“
„Radditz, hör ausnahmsweise auf deinen Vater,“ sprach nun auch die junge Frau mit einem leichten Anflug von Sorge in der Stimme.
Nur widerwillig schien er zu nicken und lief davon...

Wieder Schwärze. Was war da bloß los? Wieso erinnerte er sich plötzlich daran? Warum überhaupt ausgerechnet an so etwas?
Das Bild klärte sich langsam, noch ein wenig verschwommen erkannte er ein größeres Gebäude, vor dem sich mehrere junge Saiyajins tummelten. Auf den Stufen zu diesem saß Radditz mit hängendem Kopf, Klein-Kakarott war gut eingepackt in einen Rucksack, nur sein Kopf schaute heraus.
„Gib nichts auf die Sprüche dieser Idioten. Als du aus der Klasse warst, hab ich die Sache geklärt,“ sagte eine Goku gar nicht so unbekannte Stimme, sodass er sowie Radditz aufsahen und Vegeta entdeckten. „Drohungen mit Verbannung und Hinrichtung bewirken bei einigen Wunder.“ Der Saiyajin mit Sturmfrisur grinste leicht fies.
Der Langhaarige blickte zur Seite. „Danke, wäre aber nicht nötig gewesen. Ich komm schon zurecht...“
„Natürlich kommst du das,“ entgegnete Vegeta sarkastisch und setzte sich auf dieselbe Treppenstufe.
Der Jüngere von beiden wischte sich mit dem Jackenärmel über die Nase. „Der Nächste, der mich als Halbwaisengör bezeichnet, kriegt einen ganz persönlichen Termin bei der Gesichtsumgestaltung.“
Goku schluckte. Er konnte sich denken, was das bedeutete...
„Wieso hast du die Heulboje mitgenommen?“
„Paps lenkt sich mit Training ab. Kakarott kann schlecht allein Zuhause bleiben, meinst du nicht? Außerdem...“ Radditz sah kurz zu dem Kleinkind im Rucksack, das mit dem Klettverschluss kämpfte, um sich zu befreien. „Außerdem meinte Mama, Brüder müssten zusammenhalten.“
„Oh ja, das merkt man bei deinem Vater und deinem Onkel hervorragend.“
Er zog die Brauen tiefer ins Gesicht. „Onkel Kenor ist ja auch doof.“
„Seine Ansichten zum Kampf sind gar nicht so falsch. Die meisten Saiyajins töten nun mal, das ist ‘ne Tatsache,“ erwiderte der Prinz achselzuckend. „Und wenn du deinen ersten Auftrag überleben willst, solltest du dich langsam mal dran gewöhnen.“
„Da bin ich nicht deiner Meinung. Ich schaff’s auch so... Onkel Mark hat mal erzählt, dass alle Rassen das Recht haben, zu existieren,“ erklärte der etwa Fünfjährige und der Zuhörer grinste leicht, als er dabei den Nachahmungsversuch der Stimme des Mediziners vernahm.
„Der Quacksalber ist Pazifist, was soll der sonst sagen?“
„Das stimmt aber.“
„Natürlich, deswegen sind wir Saiyajins ja auch als das friedliche Volk bekannt, das keiner Fliege was zuleide tut - hallo? Unser Job ist es, Bevölkerungen auszulöschen.“
„Will ich aber gar nicht,“ nuschelte er.
„Dann verfehlst du als Krieger den Beruf - wie wäre es stattdessen mit Friseur?“ Offenbar versuchte Vegeta, seinen Kumpan mit solchen Sprüchen auf andere Gedanken zu bringen - was bestens zu funktionieren schien, da ihn dieser freundschaftlich in den Schwitzkasten nahm.
„Friseur? Da würde ich ja bei jedem deiner Besuche verzweifeln!“
„Was soll das denn heißen?“
„Es heißt, was ich eben sagte!“
Schnell stellte der junge Prinz klar, wer der Stärkere war, indem er sich aus dem Griff befreite und Radditz nun in eben jenen nahm. „Dann pass besser auf, was du sagst! Ich als Prinz der Saiyajins...!“
„Oh je, jetzt kommt die Leier wieder,“ grinste der Gefangene, verdrehte sie Augen und kämpfte gegen den Schwitzkasten an, was damit endete, dass beide Jungen die Treppe hinunter purzelten. Auch unten angekommen ließen beide nicht locker.
Plötzlich wurde der Zottelkopf freigelassen. „Fein, wenn du schon nicht vom Rang her auf mich hörst, dann bin ich trotzdem noch der Ältere von uns beiden, also hab ein wenig Respekt.“
„Pöh, irgendwann bin ich der Ältere!“
Kurz herrschte schweigen, ehe Vegeta in Gelächter ausbrach. „Den Satz würde ich überdenken, Kumpel!“
Radditz stutzte, entdeckte seinen kleinen Denkfehler und lachte ebenfalls. „Na ja, aber immerhin bin ich der Grö-!“ Er schluckte sofort den Rest des Satzes runter, als sein Gegenüber die die Augen leicht verengte. „Äh... ach, vergiss es!“ fügte er schief grinsend hinzu und kratzte sich am Hinterkopf.
Gegluckse war von der Treppe aus zu hören, so sahen beide nach oben. „Hey, das ist das erste Mal seit drei Tagen, dass der Zwerg wieder lacht. Klasse gemacht, Vegeta,“ kommentierte der ältere Bruder die fröhliche Miene des Jüngeren.

Mittlerweile war die kleine Gruppe in der medizinischen Versorgung angekommen und hatten den äußerlich Kleinsten in eines der Krankenbetten gelegt.
„Können wir ihn nicht einfach in einen Meditank packen und gut ist?“
„Die Meditanks sind immer noch für die schwerer Verletzten. Dazu gehört er nicht,“ antwortete der an der Wand lehnende Tales auf Reppo’s Frage. „Abgesehen davon, denke ich nicht, dass sein Problem die Verletzungen sind...“ Er hob eine Braue, als Fasha zum fünfzehnten mal an ihm vorbeihuschte. „Was machst du da eigentlich?“
„Sie weiß eben nicht, bei welchem ihrer Liebsten sie lieber sein möchte,“ witzelte Gankoro und erhielt ein Kissen an den Kopf gedonnert, während sich das Mädchen auf den Stuhl neben Torek’s Bett hockte.
Goku’s Doppelgänger schüttelte amüsiert den Kopf. Er kannte dieses Team bereits, allerdings aus dem Jenseits. Auch, wenn sie sich gerade nicht daran erinnerten, oder viel mehr erinnern wollten, verhielten sie sich kein Stück anders. Was ihm aber ein wenig Sorge bereitete, war sein ehemaliger Feind. Wenn er sich nicht stark irrte, musste irgendetwas dessen Erinnerungen auf die Sprünge geholfen haben. Dass Kakarott diese verloren hatte, wusste er noch von ihrem Kampf auf der Erde. Damals hatte er gesagt, er sei froh, sich den Kopf gestoßen zu haben. „... Weil ihn das davor bewahrt hat, so zu werden, wie ich,“ wiederholte er murmelnd und warf dem Jüngeren einen Blick zu. „... Ob er immer noch derselbe ist, wenn er sich erinnert?“
**********************************************************
Eine gute Frage...
Die erst nächstes Mal beantwortet wird *g*
Ich hoffe, es hat euch mal wieder gefallen :)
Und ihr lasst mir ein paar Kommis da ^^
Solong mit Gruß, eure Autorin Kiddy... :D
 
Hallu :)
Wui vergangenheit wird aufgeklärt, gewohnte Klasse.
Echt unglaublich was du für eine Konstanz darein
bekommst. ;) Aber das Cauli da sterben musste.. :(
*schnief* Aber immerhin hat Goku seine Erinnerungen
wenn auch Teilweise wieder. Die späße zwischen Raddiz
und Vegeta sind doch immer wieder zum Brüllen :lol2:
mach schnell weiter :)
MfG
Esc-Taste
 
Hey Thx für das kompliment gebe ich gern zurück. :D

:biglaugh:

Man Raditz als Großer bruder hoho hätte ich ihm nicht zu getraut.

(nachdem man ja gesehn hat wie er Son-Gohan behandelt hat)

Aber cool das auch zu sehn das Vegeta wie sagt man dazu
(Lockere seite hat).

*Lach Mich weg*

war`n Klasse teil freu mich schon aus nächste.
 
halli hallo^^
uhh es geht weiter!! *freu* :D
was für ein schöner Teil
wirklich super gemacht, passt auch alles gut zusammen
echt süß wie sich Radditz um seinen kleinen Bruder gekümmert hat ^^ und ihn auch noch mit rumschleppt echt süß :)
aber ich hätte nicht gedacht, dass Vegeta so...hm wie soll ich das sagen...nett sein kann!?
der hat sich ja echt um seinen Kumpel gekümmert!! ist ja echt süß
aber Cauli ist tot :( die armen Kinder, der arme Bardock
ich hoffe nur Goku ist nach diesen ganzen Informationen aus seiner Vergangenheit nicht allzu sehr verwirrt xD
hoffentlich geht es genauso klasse weiter ;)
aber ich wage das eigentlich nicht zu bezweifeln :lol2:
also bis dann
mfG
VegetaGirl94
 
Hi Kiddi.
Ist lange her, nicht?^^



Ooooohhhhhhhhh.... wie süß.... Goku als Baby, Cauli, Raddi und Baddi zusammen als Familie. Das waren noch die guten alten Zeiten von Goku. Raddi gefällt mir als Bruder, nur seine Versuche, Goku zum Komplizen gegen Bardock zu machen werden höchstwarscheinlich kläglich scheitern.
Und auf dieser Wiese war er auch so niedlich zu ihm. Folgt ihm auf Schritt und Krabbler^^.
Aber wie es irgendwie dazugehört wurde alles vermasselt. Raddi und Goku werden angegriffen und Cauli und Bardock werden in eine Schlägerei eingewickelt. Das nervt.
Und zum vorzeitigen Schluss stirbt Cauli. Das können auch die Späße von Veggi und Raddi nicht überdecken.

Sodala. Das wars von mir. Byebye.
 
Sooo, wird mal wieder Zeit, dass ich aus der Versenkung emporsteige...

@Esc-Taste: Caulis Tod ist leider unveränderlich hier :( Deswegen hab ich die Späße von Raddi und Veggi ja auch reingebracht, so als minimaler Ausgleich ^^
@Bardock-JR89: Naja, wer weiß schon, wie Radditz früher mal war ^^ Der Dienst unter so einem wie Freezer muss einen doch ziemlich verändern, vor allem, wenn man von klein auf Befehlen folgen muss... Dasselbe gilt für Vegeta ^^
@VegetaGirl94: Tjaja, als Kinder waren sie alle ganz anders :D Und als ich mir die traurige Szene so vorstellte, hab ich auch noch so ein doof-passendes Lied gehört, hätte echt fast geheult T.T
@Kane: AAAH! Dich gibt's noch! *anjump und knuddel* In BV kommt so was gegen Ende auch noch vor, dann gibt's dazu auch ein Bild zum niedlichen Familienzusammensein ^^ Aber ja, der Tod von Cauli erschüttert mich auch immer wieder, egal wie ofts hier schon erwähnt wurde...

Und nun, da wir alle eine Runde getrauert haben, kommen wir zum neuen Kapitel.

Kapitel 33: Erinnerungen (2)

„Wenn ich diesen Idioten erwische...!“
Seit einer guten Viertelstunde war Torek wieder wach - und genauso lange regte er sich schon über den verlorenen Kampf auf. Drohte, grummelte und knurrte vor sich hin.
„Hast eben verloren. Na und? Die Hauptsache ist, dir geht’s wieder besser,“ unterbrach ihn der Langhaarige, der mittlerweile schon aus Langeweile eine kleine Rille in den gefliesten Boden gelaufen hatte. „Kaki scheint’s schlimmer erwischt zu haben.“
„Ich weiß. Ein Grund mehr, dem Typ ordentlich auf die Fresse zu hauen!“
„Komm mal wieder runter. Wenn Kakarott ein Supersaiyajin ist und nichts gegen Broly ausrichten konnte, dann braucht es keiner von uns auch nur zu versuchen,“ klärte Tales sachlich. Sein Blick streifte die Zimmeruhr. „Das Erwachsenenturnier dürfte bald vorbei sein. Irgendwer sollte seinen Vater mal langsam informieren.“
„Ich mach das!“ meldete sich das einzige Mädchen im Raum, lief zum Fenster, stieß sich von dessen Rahmen ab und flog schon los.
„Klar, wieso auf ein ja oder nein warten...“
„So ist sie eben,“ grinste der Stachelhaarige und rückte seinen Kopfverband zurecht. Ein wenig bedrückter sah er zu dem vermeintlich Fünfjährigen. „Wie lange ist er schon bewusstlos?“
„Über drei Stunden.“

„Pass gut auf dich auf. Wenn Nappa Schwierigkeiten macht, sag ruhig Bescheid... den knöpf ich mir vor.“
„Wenn er Schwierigkeiten macht, kümmere ich mich selbst drum... Aber es wäre mir lieber, mit dir und deinem Team loszufliegen,“ schmollte der kleine langhaarige Junge, einen Rucksack geschultert. „Toma und die anderen sind viel besser drauf als der Fettsack...“
Goku sah dem Ganzen nur zu, saß auf einer der vielen Raumkapseln am Hafen und wunderte sich, wieso er das überhaupt beobachten konnte. Er war anscheinend nicht dabei gewesen, als er noch kleiner war.
Sein Vater legte Radditz eine Hand auf den Kopf und hockte sich vor diesen. „Wenn du deine erste Mission überstanden hast, kannst du dein eigenes Team zusammenstellen, schon vergessen? Die erwachsene Begleitperson ist eben ein Muss, seit auch Fünfjährige an Aufträgen teilnehmen dürfen...“
„Wir reden hier von NAPPA,“ betonte der Junge vor allem den Namen genervt. „Wer passt denn da auf wen auf?“
„Ich würde ja tauschen...“ Bardock grinste und nahm ihn spaßeshalber in den Schwitzkasten. „Aber du willst doch sicher nicht mit deinem überfürsorglichen alten Herrn auf einem anderen Planeten gesehen werden, hm?“
„He! Paps, lass los!“ lachte Radditz und befreite sich aus dem Griff. Über die Schulter sah er zu den Kapseln. „Ich werd dann wohl besser losfliegen. Macht sich nicht gut, beim ersten Auftrag zu spät zu kommen... Paps?“ Er sah zu Bardock hoch. „Du und die Anderen fliegt demnächst nach Kanassa, oder?“
„Hast du schon wieder gelauscht?“
„Äh... Ist doch egal, woher ich das weiß,“ entgegnete er schief lächelnd. „Ich hab gehört, die Leute da sind recht stark und können in die Zukunft sehen. Seid vorsichtig da!“
„Ich glaub zwar nicht an diesen Hokuspokus, aber danke für die Warnung. Die Bevölkerung auf Sirox ist übrigens für Hinterhalte bekannt, also halt die Augen offen,“ riet ihm der Ältere und richtete sich auf. „Dann mach’s gut.“
„Mach’s besser!“ Radditz lief auf eine der Raumkapseln zu. „Ach ja! Wenn ich wiederkomme, kann Kakarott sicher schon laufen. Ich bring ihm gleich bei, wie man dich am schnellsten zur Weißglut treibt!“ rief er noch über die Schulter, woraufhin sein Vater resigniert seufzte und den Kopf schüttelte.

Alle Scouter im Raum piepten und erkannten die sich nähernden Energien.
„Super, sie hat ihn scheinbar gefunden,“ freute sich Gankoro.
„Gute Arbeit. War in dem Haufen Saiyajins sicher nicht leicht...“ gab Torek zu Bedenken. Sein Blick huschte zum Jüngsten. „Kakarott, hast du nicht mal langsam genug gepennt?“
„Wenn er sich erholt hat, wird er schon wieder aufwachen. Man sieht’s ihm nicht an, aber er ist ein Dickkopf.“
„Danke, Tales, ich hab’s schon gemerkt. Ich war mies drauf und bin über seine Eltern hergezogen... Wie der geguckt hat. Ich dachte schon, seit neuestem könnten Blicke töten. Und bei Cooler hat er auch nicht aufgegeben... Ich glaube, sein Kampfeswille hat uns alle angesteckt, sonst hätten wir uns weiter verkrochen wie die Ratten...“
Der Siebenjährige grinste leicht. „Tja... da sieh an, was so ein „Verräter“ alles hinkriegt,“ dachte er.
Das Zimmerfenster wurde quietschend nach oben aufgeschoben und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Fasha hüpfte zuerst herein, der Saiyajin im grünen Kampfanzug schwang sich gleich hinterher. Er hatte nur ein paar Blessuren von den Übungskämpfen davongetragen. Das junge Mädchen atmete erschöpft, wahrscheinlich vom schnellen Rückflug.
„Tag auch. Um der Frage gleich vorzubeugen, dein Sohn ist noch nicht wieder aufgewacht.“
„Hab ich schon an seiner Aura gemerkt,“ erwiderte Bardock tonlos und lehnte sich an die Wand neben dem Fenster, hin und wieder zu seinem Sohn sehend. „Was ist eigentlich passiert?“
So begann der geistig älteste der Kinder, das Geschehene zu schildern...

Derweil war Goku an einem Punkt in seinen Erinnerungen angekommen, auf den er gut hätte verzichten können.
Er sah sich in der zerstörten Gegend um, viele Krater verunstalteten die Landschaft, einst hochtechnisierte Gebäude waren nur noch Ruinen. Schluckend ging er an den von Kämpfen mit getrocknetem Blut überströmten Leichen vorbei und rutschte in eine der Ausbuchtungen des Bodens, weil er dort bekannte Gesichter fand. Das ganze Team seines Vaters war hier versammelt. Bardock selbst lag mit hinterm Kopf verschränkten Armen herum und kaute auf einem Halm herum, der Rest saß herum und unterhielt sich, auch wenn die Stimmung etwas gedrückt wirkte. So jedenfalls hatte der Geschrumpfte es noch nie zwischen den Fünfen erlebt.
„Bardock, wie lang willst du dich denn noch ausschweigen?“ erkundigte sich Selipa. „Du hast seit Aufbruch kaum ein Wort gesprochen. Ist überhaupt schon untypisch, dass wir gleich ohne große Verhandlungen angreifen...“
„Genau. Ich dachte, der Herr ist kein besonders großer Freund des Vollmondes?“ schloss sich Toma ihr an.
„Ging eben schneller.“
Die Mitstreiter sahen einander kurz an.
„Wir sollten nach Hause, was? Wir sind hier fertig.“
„Und du willst doch sicher schnell deinen süßen, kleinen Sohn sehen, hm?“
„Tss... Verarschen kann ich mich auch allein. Wer interessiert sich schon für das Balg von einem Unterklassekrieger?“ Goku’s Vater setzte sich auf und spuckte den Grashalm zur Seite aus. „Von mir aus können die mit dem Gör machen, was sie wollen. Mir ist für so was meine Zeit zu schade.“
Der Verjüngte senkte betrübt den Kopf. Was konnte er seinem Vater denn in dem Alter schon groß getan haben, dass er so etwas sagte?
„Das meinst du nicht so, oder?“
„Natürlich meint er das nicht so. Man sieht’s ihm doch an, wenn er lügt!“ Toma klopfte ihm auf den Rücken.
„Ach, halt einfach die Klappe...!“
„Stimmt’s eigentlich, dass der Kleine schon bald seine Testmission hat?“
„... So in etwa.“
„Dann wünschen wir ihm mal Glück. Egal, wo er landet,“ meinte er.
Goku stutzte, als er sich ins Gedächtnis rief, dass man ihm erzählt hätte, Radditz hätte die erste Mission nicht überlebt. Ob Bardock’s schlechte Laune vielleicht daher rührte...?
Viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen blieb ihm nicht, denn kaum kehrte Stille ein, regte sich etwas in einem Geröllhaufen. Die Teammitglieder sprangen auf die Beine, als ein schwer verwundeter Überlebender des Angriffs die Trümmer von sich stieß und auf sie zu spurtete.

Es wurde erneut schwarz um den Jungen herum, doch diesmal zeigte sich ihm anschließend eine bekanntere Szene, die ihn frieren ließ. Es war diese Säuglingsstation, nun allerdings konnte er alles genauer erkennen. Zu seinem eigenen Bedauern auch das Geschrei seines Kleinkind-Ichs hören. Dann hörte er die Schritte im Gang. Entdeckte seinen Vater, der vor dem Beobachtungsfenster kurz innehielt. Wie schon einmal zuvor hörte er ihn kalt sprechen, zuckte dabei unwillkürlich zusammen.
Bardock wollte soeben weiterlaufen, da vernahm Goku eine andere Stimme.
„Hey! Schon aus dem Meditank raus? Ging ja echt schnell diesmal.“
Der Saiyajin verdrehte die Augen. Er wandte sich zum anderen zu, den der Junge inzwischen flüchtig kannte. „Leonok, ich hab jetzt keine Zeit für einen Plausch.“
„Ist aber dringend!“ fuhr Fasha’s Vater fort und schob den Herrn mit Narbe auf der Wange vor sich her, bis sie aus dem Sichtfeld waren. „Dein Sohn plärrt ständig, ich musste ihn schon auf eine Einzelstation verlegen. Meinst du, du könntest ihn ruhig stellen?“
„Ist doch dein Job, du arbeitest hier. Außerdem hast du doch inzwischen selbst ein Kind, kennst du dich damit nicht aus?“
„Meine Tochter schläft fast nur, das kann man nicht vergleichen. Komm schon, du bist sein Vater!“
Man hörte noch den Ansatz zum Widerspruch, als die Tür zum Zimmer aufging und Bardock hinein geschubst wurde. Dieser sah alles Andere als glücklich zum geschlossen Ausgang und schließlich zum weinenden Baby. Seufzend stellte er sich neben das Kinderbettchen und beugte sich darüber. Abrupt hatte das Geschrei ein Ende und der Zwerg schaute nur aus verheulten Augen zu ihm hoch. Gerade wollte er wieder kehrt machen, ging es wieder los. Der Kleine hörte erst auf zu strampeln, als sein Vater eine Hand auf seinem Kopf ablegte und beruhigend darüber strich.
„Tut mir leid. Ich sollte das nicht an dir auslassen...“ Seine Stimmlage klang jetzt völlig anders, nicht mehr so kalt wie vorher noch. Das Kleinkind setzte sich auf, wobei er leicht grinste. „Als Vater bin ich wohl echt eine Niete, was? Auf der Erde hast du es wahrscheinlich besser in der nächsten Zeit... Hier geht momentan einfach alles zu sehr drunter und drüber. Ich hole dich dann irgendwann ab. Wir sehen uns sicher wieder. Versprochen.“

Er zog die Brauen kurz tiefer, einige Gesichtsmuskeln zuckten und schließlich öffnete er die Augen. Erst erkannte er nur unscharf die Umgebung, aber langsam wurden die Umrisse deutlicher. Sein Blick wanderte über die gekachelte Decke, an komischen Geräten vorbei, über den Nachttisch neben dem Bett, in dem er lag und blieb schließlich an der einzigen Person im Raum hängen. Diese lehnte an der Wand, nicht weit vom Beistelltischchen entfernt.
„Wieder wach?“
Goku huschte ein geschwächtes Grinsen übers Gesicht, beim Gedanken an das, woran er sich nun wieder erinnerte. „Würde sagen, ich war noch nie wacher.“ Nun verstand er auch, wieso sein Vater sich so seltsam verhielt, nachdem der Junge ihm von diesem Traum erzählt hatte.
„Schön. Deine Freunde sind übrigens in der Cafeteria. Warst mehrere Stunden bewusstlos.“
Kurz aus dem Fenster geschaut bemerkte er, dass es draußen bereits dunkel war. „Nur Stunden? Kam mir länger vor... Dad?“
Bardock hob fragend beide Brauen.
„Ich erinnere mich wieder an einiges, was passierte, bevor ich zur Erde kam...“
Schuldbewusst sah er zu Boden, was sich aber änderte, als sein Sohn etwas breiter und fröhlicher grinste. „Mach dir keine Vorwürfe. Ich könnt dir gar nicht sauer sein. Immerhin hast du dein Versprechen gehalten.“
Bevor er hätte fortfahren können, kam eine kleine Kindergruppe ins Zimmer gestürmt.
„Komm zurück, du Blödmann!“
„Fang mich doch, Zicke!“
„Solltet ihr nicht eine Spur leiser sein? Wir sind hier in einem Krankenhaus!“
„Ach, Fresse, Gankoro!“ Kaum war das ausgesprochen, wurde Torek von Fasha in den Scherengriff genommen.
„Hab ich dich!“
„Lass los!“
Ein lauter Pfiff ertönte, der sie alle zur Ruhe anwies. „Mann, könnt ihr euch nur EINMAL vertragen, oder ist das zu viel verlangt?“ fragte Tales die beiden im Vorbeigehen und bemerkte als Erster, dass Goku bei Bewusstsein war und das Schauspiel verdutzt beobachtete. „Guten Morgen, Dornröschen. Beehrst du uns auch mal wieder mit deiner geistigen Anwesenheit?“
Binnen eines Blinzelns wurde der Gefangene losgelassen und stattdessen der Jüngste vom Mädchen umarmt. „Kaki! Dir geht’s besser!“
Tales verkniff sich schwerlich das Lachen. „Kaki?“
„Ja, Kaki. Problem damit, Talilein?“ erwiderte der Angesprochene.
„Nein, ich wollte nur wissen, ob das der Name ist, den ich in deinen Grabstein meißeln soll.“ Der Siebenjährige warf Torek einen Seitenblick zu, der eifersüchtig mit vor der Brust verschränkten Armen zusah, wie das Gruppenküken den Kleinsten hier knuddelte.
Schnell wollte dieser das Thema wechseln und wandte sich hastig an seinen Vater. „Papa! Wie ist denn dein Turnier gelaufen?“
„Prima, bis ich hörte, dass mein Herr Sohn halbtot im Krankenhaus liegt,“ entgegnete er. „Ansonsten hab ich gewonnen.“
„Supi!“
„Es wurde anschließend verkündet, dass Kapseln und Raumschiffe wieder ausleihfähig sind.“
Der Geschrumpfte begriff sofort, hielt es aber in Anwesenheit des Teams für unklug, etwas zu dem Thema weiter auszuführen. Es würde schon schwer genug werden, sich von der kleinen Gruppe zu verabschieden, daran musste er nicht unbedingt jetzt denken.
„Ach ja!“ rief Fasha aus, lief in den Gang und kam mit zwei Tabletts wieder. „Wir haben euch was zu Essen aus der Cafeteria stibitzt. Hoffentlich schmeckt’s!“
„Was heißt hier „wir“? Tales hat das vorbildlich hinbekommen,“ wandte sich der Stachelhaarige an den Genannten, welcher unschuldig pfeifend woanders hinsah.
Goku grinste leicht, als er den Gesichtsausdruck seines Doppelgängers deutete, der in etwa sprach „Alte Angewohnheit, was erwartest du? Ich war Pirat!“
„Wie auch immer,“ räusperte er sich stattdessen. „Kakarott, wenn ich das richtig sehe, kannst du das Hospital noch heute verlassen. Scheinst dich ja schnell zu erholen.“

„Das liegt bei dem in der Familie, mich wundert’s nicht.“
Alle Blicke hefteten sich nun auf die Zimmertür, zu der gerade Leonok hereinspazierte.
„Papa, was machst du hier?“ wunderte sich seine Tochter.
„Einerseits wollte ich mich mal erkundigen, wie es dem kleinen Kampfsportmeister geht und andererseits um die junge Dame nach Hause zu holen.“
„Muss das sein? Ich will noch nicht...“
„Hast du mal auf die Uhr gesehen? Es ist längst Schlafenszeit für dich.“
„Ich bin noch gar nicht müde...“ nuschelte sie, gähnte aber anschließend.
„Natürlich nicht... reine Vorsorgemaßnahme.“ Ihr Vater nahm sie auf den Arm, ehe er sich an die anderen Saiyajins richtete. „Torek, Kakarott, euch beiden gute Besserung. Gute Nacht zusammen!“
„Jetzt wo er’s sagt...“ begann Gankoro schluckend und bewegte sich zum Ausgang, nachdem Leonok und Fasha gegangen waren. „Meine Mutter bringt mich sicher um, wenn ich weiter hier rumhänge... tschau!“
Da Reppo sich ihm anschloss, stießen sie beide gegen die Beine einer Krankenschwester und stolperten durch den Flur. Die junge Frau sah freundlich lächelnd herein. „Kakarott und Torek? Ihr dürft gehen. Der Doktor meint, eure restlichen Verletzungen könnt ihr Zuhause auskurieren.“
„Klasse! Hey, Tales, willst du mitkommen und noch eine Runde pokern? Meine Eltern freuen sich immer, wenn sie einen Klugscheißer wie dich mit mir armem Unwissenden vergleichen können.“ Der Junge schob seinen Kopfverband zurecht und verdrehte die Augen.
„Sonst gern, aber heute nicht. Ich hab noch was zu erledigen. Schon dich und versuch, nirgends mit dem Kopf gegen zu knallen,“ grinste der Angesprochene zurück.
„Tja, wie du meinst. Schönen Abend noch euch Klonen!“ Damit hatte er sich seinen Scouter vom Beistelltisch geschnappt und war zur Tür hinaus.

Tales atmete erschöpft aus und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Meine Fresse, dem Nächsten, der mich „Kleiner“ oder „Sportsfreund“ nennt, trete ich so kräftig in den Hintern, dass er bis nach Namek fliegt...“
„Ich dachte, du findest es toll, wieder ein Kind zu sein?“
„Ich sagte, es hat Vorteile. Als ich in der Cafeteria war, wurde mir erst mal Beileid von allen Seiten zugesprochen, ich wurde mehrmals fast umgerannt, weil man mich nicht gesehen hat - nicht mal an dieses dämliche Büffet bin ich rangekommen ohne zu fliegen! Und bei den Kids fühle ich mich meistens wie ein Kindergärtner! Es kotzt mich langsam nur noch an.“
Bardock blickte ein wenig verwirrt von ihm zu seinem Sohn, der ihm zunächst erklärte, dass Tales sich ebenfalls an den eigentlichen Zeitlauf erinnerte. Nun ergab das Gespräch auch für ihn Sinn.
„Verstehe. Dann willst du sicher auch mitkommen, wenn wir die Dragonballs suchen gehen, um den Zeitlauf wieder zu richten?“
„Nö. Wenn ihr euch verdünnisiert, bleib ich hier und pass ein wenig auf, dass nichts schiefläuft. Solltet ihr scheitern, muss ich schließlich wohl oder übel damit klarkommen, hier zu leben.“
Während sein Vater und sein ehemaliger Feind sich unterhielten, schwang sich Goku aus dem Bett und schlüpfte in seine Schuhe. Bei einem Gedanken fasste er erschrocken in die Hosentasche, seufzte aber erleichtert, als er fand, wonach suchte. Hätte immerhin sein können, dass er das Foto im Kampfverlauf verloren hatte. „So, von mir aus können wir nach Hause gehen!“ teilte er den Saiyajins mit.
„Gut.“
„Ich lauf noch ein Stückchen mit. Meine Wohnung liegt am Stadtrand.“
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Puh, na ist ja noch mal alles gut gegangen...
Oder nicht?
Wer weiß...
Ich hoffe, das Lesen hat euch wie immer Spaß gemacht und ihr schenkt mir ein paar Kommis :)
Solong und bis zum nächsten Teil, liebe Grüße Kiddy :)
 
halli hallo^^
uhh ein neuer Teil *freu*
und der war natürlich wiedermal SPITZE :D
schön, dass Goku nicht sauer auf seinen Dad sein muss, auch wenn er sich an alles errinnert
aber ich bin echt mal gespannt was passiert wenn die beiden, die Dragonballs gefunden haben...
und vor allem ob Bardock dann direkt wieder ins Jenseits muss?! o.O
Fragen über Fragen, die bestimmt bald geklärt werden :lol2:
also ich freue mich wirklich wirklich auf die weiteren Kapitel
es bleibt bestimmt genauso spannend
da bin ich mir bei dir sehhr sicher ;)
bis dann
mfG
VegetaGirl94
 
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