*sich ganz leise reinschleich* Kuckuck...
Nachdem ich gestern meinen kreativen Anfall im Interview auslebte...
Dachte ich mir, es wäre auch höchste Zeit, hier wieder zu posten o.o
@Esc-Taste: Hey, Goku ist jetzt immerhin wieder in seinem Element, da konnte ich ihn nicht schon wieder in irgendwelche Schwierigkeiten bringen ^^ Und mit deinen Vermutungen liegst du schon mal sehr nah dran

@VegetaGirl94: Na ja, er sieht nicht direkt in die Vergangenheit, aber das klärt sich ein wenig in diesem Teil ^^
@Kane: Ich verderbe dir doch nichts absichtlich oO Das ist nun mal der Storyverlauf...^^
So denn, ohne große Umschweife kommen wir zur Story...
Kapitel 31: Revanche
Geschrei eines Kleinkinds. Unklar und verwackelt sah er seine Umgebung. Ein größerer Raum mit weißen Wänden und hellroten Bodenplatten. Mehrere kleiner Betten standen mit Abstand nebeneinander. Nur in einem einzigen lag ein Baby, das laut plärrte, weinte und um sich schlug. Niemand schien nach ihm sehen zu wollen.
Dann hallten Schritte im Gang vor dem Zimmer wieder, durch ein Fenster in der Wand konnte man ihn einsehen. Verschwommen erkannte er eine Person davor stehen, in den Raum sehen.
„Abschaum.“
Da wieder diese vertraute Stimme. Allein das Wort schmerzte, etwas Anderes hörte er nicht, ehe die Person weiterlief.
- „Papa!“ –
„Kakarott... Kakarott, wach auf!“
Jemand rüttelte ihn an der Schulter. Müde schlug er die Augen auf und sah direkt in Fasha’s Gesicht. Sie hockte vor ihm, hinter ihr standen Gankoro und Reppo.
„Kakarott!“
Goku gähnte, rekelte sich. „Was ist?“
„Dein Kampf!“
„Oh Mist, das hatte ich ja voll vergessen... gegen wen?“
„Gegen mich.“
Sein Blick wanderte über die Gruppe zu seinem Doppelgänger, der die Arme vor der Brust verschränkt hielt.
„Dich?“ Geistig war er noch überhaupt nicht im Hier und Jetzt gelandet. Seine Gedanken galten immer noch diesem merkwürdigen Traum.
„Ja, und wenn du dich jetzt nicht auf die Beine schwingst, werden wir beide nicht antreten und disqualifiziert.“ Tales packte ihn am Arm, zog ihn auf die Beine und zum Kampfring. „Du hast knappe zwei Stunden durchgepennt, das müsste eigentlich ganz gut gegen die Kopfschmerzen geholfen haben.“
Es stimmte, der Schmerz war weg. „Hat’s auch. Kann ich wenigstens vorher noch eine Jacke oder so was holen? Es ist eiskalt...“
Er wurde ungläubig angesehen und weiter geschleift. „Eiskalt? Du machst wohl Witze, wir haben um die 20° momentan.“ Abrupt hielt der Ältere an, sodass der hinter ihm her Stolpernde beinahe gegen ihn prallte. „Könnte Schüttelfrost sein. Du hast dir bestimmt was eingefangen. Schaffst du trotzdem den Kampf oder soll ich schnell Bescheid sagen?“
Son-Goku schüttelte den Kopf leicht. „Ach was, geht schon. Den Kampf lass ich mir doch nicht entgehen!“
„Gut!“ Schon wurde der Jüngere weitergezerrt. „Und halt dich nicht zurück! Das werde ich nämlich auch nicht.“
„Hey, Bardock. Dein Junge kämpft wieder.“
„Er gewinnt wieder,“ prophezeite der Angesprochene und machte sich zusammen mit Leonok auf den Weg zum Austragungsort des Kampfes.
„Na, da wäre ich mir nicht so sicher. Tales ist recht stark, den sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Außerdem scheint Kakarott nicht ganz auf der Höhe zu sein,“ entdeckte Letzterer.
Bardock stutzte. Die Aura seines Sohnes war tatsächlich irgendwie anders. Sie fühlte sich so geschwächt an. An den Begrenzungslinien angekommen bemerkte auch er, dass der Kleine leicht schwankte. Nachdenklich zog er die Brauen zusammen. Was war bloß los? Am gestrigen Kampf konnte es nicht liegen, die magische Bohne hatte sämtliche Wunden geheilt.
„Kämpft!“
Die Ansage des Schiedsrichters startete das Kräftemessen. Goku wehrte den ersten Schlag zur Seite ab, wollte sofort mit einem Kick in die Rippen kontern, aber der wurde von Tales mit einer Hand abgefangen. Sofort wurde er am Bein gepackt, herumgewirbelt und über die Grenzlinien hinausgeschleudert. Bevor der Junge auf dem Rücken landen konnte, fing er sich im Flug schwebend ab. Er atmete erleichtert auf. Wie gut, dass ihm sein Vater das am Vortag wieder beigebracht hatte, sonst hätte er bereits durch diesen unvorsichtigen Schritt verloren. Er brachte sich schwebend wieder in eine aufrechte Lage und hielt nach Tales Ausschau, aber von dem fehlte nun jede Spur. Das Erfühlen seines Gegners brachte seltsamerweise nichts. „Weiß er etwa, wie man seine Aura unterdrückt?“ wunderte sich Goku, den Kampfplatz mit den Augen absuchend.
Aus einer Ahnung heraus wandte er sich um und konnte gerade noch dem kleinen Energiestrahl ausweichen, der auf ihn zuraste. Die Zuschauer wichen zur Seite, da niemand in den Kampf eingreifen sollte, so prallte der Strahl auf die Gebirgswand und explodierte an dieser. Lange Zeit hatte er nicht, sich die Stelle anzusehen, wo nun Rauch aufstieg, da schon eine Faust auf ihn zuflog. Rasch blockte er diese und schwebte seinem Doppelgänger wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
„Du schwächelst, Kakarott.“
Er schwächelte? Entweder genau das war der Fall oder der Tales hier war um einiges stärker als der in seiner Zeitlinie.
Er machte einen Salto rückwärts und landete wieder im Ring, gefolgt von dem Älteren. Kaum waren beide gelandet folgte ein herber Schlagabtausch, wobei einige der Älteren den Bewegungen mit den Augen nicht nachkamen. Die Jungen stießen mit den Ellenbögen aneinander, legten ihre ganze Kraft darein, den jeweils anderen wegzudrücken. Das kleine Kräftemessen endete in einem Unentschieden, worauf sie voneinander wegsprangen und sich zunächst wieder in Kampfstellung begaben.
Goku schmunzelte. Zwar war er körperlich gerade nicht in Bestform, aber dieser Kampf ließ ihn das schon beinahe vergessen. Im Traum hätte er nicht erwartet, dass dieses Kinderturnier so spaßig würde und noch weniger, dass er jemals wieder diesem Saiyajin gegenüberstünde.
Die Kämpfenden verschwanden abrupt für ungeübte Augen und tauchten erst wieder auf, als man schon das Donnern ihrer Schläge und Tritte weiter oben vernehmen konnte. Während Tales Goku’s ankommende Faust mit einer Hand abfing und weiterhin festhielt, tat der Jüngere genau dasselbe mit der Faust, die eben versucht hatte, ihn zu treffen. Erneut drückten die beiden gegeneinander, wieder wich keiner. Als der ältere von beiden kurz grinste, war es für Son-Goku bereits zu spät, dem Kniestoß auszuweichen und er wurde hart am Kinn getroffen. Der Griff lockerte sich im selben Moment, sodass er weit zurückgeschleudert wurde und gerade noch in den Begrenzungslinien des Rings auf den Rücken prallte. Noch rechtzeitig rappelte er sich auf und rollte zur Seite, als ein Energiestrahl dort einschlug, wo er eben noch gelegen hatte. „Das war knapp,“ dachte der Geschrumpfte beiläufig. Nach oben blickend bemerkte er, dass sein Gegner bereits Energie für einen weiteren Strahlenangriff sammelte. Um seine auf den Kleinen gerichtete Hand zuckten bläuliche Blitze. „Gut, dann machen wir jetzt Ernst...“
Er legte die Handknöchel aneinander und zog die Arme zurück, während er festen Stand suchte.
„Kame... Hame...“
Zwischen den Handflächen begann die blaue Energiekugel zu wachsen. Schließlich stieß er sie nach vorn und entlud sie in einem riesigen Strahl. „HA!“
„Tere Kizo*!“ Die Attacke von Tales war ebenfalls ein blauer Strahl, allerdings wurde er nur mit einer Hand abgefeuert und verlief nicht gerade in eine Richtung, sondern schoss in Zackenlinien aufs Ziel zu. Die Energien prallten aufeinander, wirbelten den Sand des Platzes auf und veranlassten die Zuschauer dazu, ein wenig zurückzutreten. Unfassbar, dass das zwei Kinder sein sollten! Es kam einem eher vor, als wären sie mitten auf einem Schlachtfeld und es herrsche der tote Ernst.
Goku rutschte leicht auf dem sandigen Untergrund, hielt sich aber wacker. Auch sein Gegner wurde ein wenig in der Luft zurückgeschoben. Schließlich endete das Strahlenduell mit einem kleinen Sieg für den Jüngeren, dessen Energiestrahl sich ein wenig weiter nach vorn gebahnt hatte als der andere, ehe diese explodierten.
Gleißendes Licht versperrte kurz die Sicht auf das Geschehen. Erst als die Helligkeitsverhältnisse sich normalisierten, konnte man erkennen, was passiert war. Die jungen Saiyajins hielten sich keuchend auf den Beinen. Noch schien keiner von ihnen das Handtuch zu werfen.
„Aus!“
Die beiden sahen verwirrt zum Schiedsrichter.
„Tales ist im Aus gelandet! Damit geht der Sieg an Kakarott!“
Der Sieger des Kampfes ließ erschöpft die Schultern hängen, während Tales sich außer Atem aufs Hinterteil fallen ließ. Erst als Goku sich einigermaßen erholt hatte, zumindest nach außen hin, ging er zu seinem Gegner und reichte ihm eine Hand, an der sich dieser hochzog. „Guter Kampf,“ bemerkte er.
„Kann man nicht anders sagen. Ich hoffe, du gibst mir mal eine Revanche,“ grinste Tales leicht.
„Klar, immer.“
Der Ältere legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Gut, ich erinnere dich dran, wenn du mal in der Hölle vorbeikommen solltest,“ sprach er leise, gerade so, dass der Kleinere es verstehen konnte, ehe er an ihm vorbeiging. Damit ließ er einen verwirrten Goku zurück, der entgeistert ins Leere blickte.
„Kakarott! Runter vom Kampffeld!“ wies ihn der Schiri an, woraufhin er schnell die Markierungen verließ.
Verdattert sah er derweil über die Schulter zu Tales, der sich wohl gerade von der Gruppe verabschiedete und schon los flog. „... War das jetzt nur so ein Spruch, oder...?“ murmelte er kaum hörbar. Fast schon ohne es wirklich selbst zu merken, gesellte er sich wieder zu den Anderen.
„Junge, Junge, wusste gar nicht, dass Tales SO stark ist...“
„Aber Kakarott war stärker. War zwar irgendwie zu erwarten, aber einen kurzen Moment hab ich echt geglaubt, du verlierst,“ richtete sich Gankoro an den Geschrumpften.
„Tales ist schon ein harter Gegner,“ gestand Goku, mit den Gedanken noch immer bei den Worten seines Gegners von eben. Erinnerte sich der etwa auch an den eigentlichen Zeitverlauf? Wenn ja, wieso hatte er sich dann so freundlich verhalten?
„Kaki, ich glaube, du brauchst noch eine Auszeit. Du bist total blass.“ Fasha musterte ihn besorgt.
„Es geht mir gut... Wie hast du mich eben genannt?“ Allmählich vermutete er, dass seine Ohren ihn im Stich ließen. Erst hörte er Stimmen, Tales von der Hölle sprechen und jetzt wurde sein Saiyajinname schon abgekürzt und verniedlicht.
„Kaki,“ wiederholte das Mädchen zufrieden nickend, wobei sich der Langhaarige beinahe wegschmiss vor Lachen und auch Reppo zusehends schwerer zu fallen schien, seine gelassene Mimik aufrecht zu erhalten. „Du bist unser Freund und noch dazu der Jüngste von uns. Also finde ich, dass das sehr gut passt.“
Seine Meinung wollte er dazu lieber nicht äußern.
„Ja genau, nicht wahr... Kaki-kun?“ Gankoro brachte diese Worte zwischen zwei Lachanfällen hervor und nun konnte sich auch der sonst Stumme kaum noch halten.
Der junge Saiyajin ließ sich diese Namensverschandelung durch den Kopf gehen und musste einsehen, dass er selbst sich nur schwer darüber das Lachen verkneifen konnte. Man musste eben auch über sich selbst lachen können.
„Ich wäre ja fast noch für Chibi-Kaki-kun! Auch für einen Fünfjährigen bist du etwas kurz geraten,“ begründete Reppo, woraufhin selbst Goku sich den Bauch hielt vor Lachen. Abgesehen davon, dass er ohnehin eigentlich viel größer war, hatte er sich von solchen Sprüchen schon nicht ärgern lassen, als er wirklich noch ein kleiner Junge gewesen war. Wieso sich jetzt noch darüber aufregen?
„Hattest Recht. Er hat gewonnen und sieht inzwischen auch schon wieder viel fitter aus.“
„Mhm,“ gab der Saiyajin nur von sich. Fit? Ihm wären viele Worte für den Zustand seines Sohnes eingefallen, aber das gehörte nicht dazu. Er hielt sich nur schlaff auf den Beinen und war noch dazu ziemlich bleich. Die nach dem Gelächter fröhlich wirkende Miene kam sehr geschauspielert rüber, aber das konnten die Jüngeren kaum bemerken.
„Ich glaube, ich lege mich noch mal aufs Ohr... Keine Ahnung, wieso, aber ich bin tierisch müde. Weckt mich bitte zum nächsten Kampf, ja?“ bat der Verjüngte und zog sich an den Rand des Geschehens zurück. Er lehnte sich an das Gestein, zog die Beine an und verschränkte die Arme auf den Knien, um seine Stirn darauf abzulegen. Die Augen geschlossen dachte er wieder an diesen Traum. Dass er das schreiende Baby gewesen war, daran bestand kein Zweifel. Aber die Person auf der anderen Seite des Fensters hatte er nicht erkennen können, nur die Stimme dieser jagte ihm einen kalten Schauer durch die Glieder.
Plötzlich fühlte er einen leichten Druck auf der Schulter. „Was ist los?“
Er hob den Kopf und sah seinen Vater leicht verschlafen an. „Ach nichts. Ich hatte bloß einen... komischen Traum.“
„Einen komischen Traum? Scheint dich ja ziemlich zu beschäftigen.“
„Ist kaum der Rede wert. Mein Kopf hat sich bestimmt nur irgendwas zusammengesponnen.“
„Was passiert denn in dem Traum?“ Bardock blickte ihn ernst an.
„Nicht viel... Ich bin auf so was wie einer Krankenstation, sehe mich selbst als Baby, weinend. Es kommt nur einer vorbei und der hat nichts Anderes zu tun, als mich als jämmerlichen Abschaum zu bezeichnen,“ schilderte der Kleine knapp. Er grinste. „Doof was? Dass mich ein blöder Traum so schafft.“ Goku stutzte, weil sein Vater das nicht ebenso abtat. Im Gegenteil, er schaute nur mit für den Jungen undeutbarem Blick zur Seite. „Dad? Ist echt nicht so wichtig. Ich hol mir eine Mütze Schlaf, dann bringen wir die Turniere hinter uns und machen uns auf die Suche nach den Dragonballs. Nach der Übung hier müssten wir doch sicher irgendwo ein Raumschiff auftreiben können!“
„Sicher,“ murmelte er tonlos, wuschelte ihm durch die Haare und stand auf.
„Was hat er denn...?“ wunderte sich der äußerlich Fünfjährige. Er kramte in der Hosentasche und holte das darin verstaute Bild heraus, um es sich anzusehen. Ein Lächeln huschte ihm dabei übers Gesicht. Irgendwie hob dieses Familienfoto schlagartig seine Laune.
„Wow, ist das deine Mutter?“ Überrascht wandte er den Kopf zu beiden Seiten. Fasha, Gankoro und Reppo schauten, neben ihm hockend, das Foto an.
„Ja,“ bestätigte er.
„Sie ist echt hübsch,“ fand das Mädchen. „Kommt sie auch noch?“
„... Nein, sie kann nicht. Sie lebt nicht mehr...“ antwortete Goku mit traurigem Ton in der Stimme.
„Oh... das tut mir leid... Deswegen warst du wohl auch so sauer auf Torek, als er...?“
„Ich kann es im Allgemeinen nicht ausstehen, wenn jemand über meine Eltern herzieht. Ich kann mich an meine Mutter nur durch die Bilder erinnern und weil ich gehört habe, dass sie wirklich eine freundliche Saiyajin war, will ich nicht, dass sie schlecht gemacht wird. Und was meinen Vater angeht... Er hatte es wohl auch nicht gerade leicht und hat mir schon so oft geholfen...“
„Ich finde es toll, dass du so für die beiden einstehst!“
„Und dein Vater macht auch einen starken Eindruck. Ich meine, wenn du und er es geschafft habt, Cooler zu besiegen... Krass,“ bemerkte Gankoro.
„Ja...“ Der Jüngste lächelte. „Ich glaube, ich bin richtig stolz, ihn als Vater zu haben.“
Derweil hatte sich dieser an eine der anderen Felswände gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und seufzte. Durch eine seiner Visionen hatte er mitbekommen, dass sein Sohn sich wohl bald nach seiner Ankunft auf der Erde den Kopf beim Sturz in eine Schlucht gestoßen und somit seinen eigentlichen Auftrag, die Zerstörung des Planeten, vergessen hatte. Durch den Aufenthalt in dieser verqueren Zeitebene schienen nun aber gerade diese verlorenen Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu treten... Und sobald er sich wieder erinnerte, würde Kakarott ihn sicher nicht mehr so freundlich ansprechen, das war klar.
Bardock hielt sich mit einer Hand den Kopf. „... Ist wahrscheinlich eh besser, wenn er mich hasst. Dann fällt das Abschied nehmen sicher leichter, wenn’s soweit ist.“
„Und nun bitte die Nächsten! Fasha und Kido!“ rief der Schiedsrichter aus.
Sichtlich nervös trat das junge Mädchen zum Ring, ihr Gegner war ein Zwölfjähriger mit Irokesenschnitt.
„Den packst du!“ feuerte sie der Langhaarige an.
„Nicht so unsicher, du bist stärker!“
Sie schluckte ihre Nervosität auf Goku‘s Ruf herunter, begab sich in Kampfstellung und wartete auf den Kampfstart. Kaum war dieser gegeben, spurtete ihr Gegner auf sie zu, kam bedrohlich nah - wurde am ausgestreckten Arm gepackt und mit einem Schulterwurf ins Aus befördert! Perplex von ihrem Sieg sah sie auf den Jungen herunter, der Dank seines Sturzes Sternchen zu sehen schien.
„Fasha hat gewonnen!“
Die Nachricht kam erst durch den Schiedsrichter bei ihr an.
„Yeah! Gratuliere!“ sprach Reppo, während es eine ungeplante - und bei drei Vierteln aller Anwesenden ungewollte - Gruppenumarmung gab.
„Danke für eure Unterstützung, Jungs!“ freute sich die Kurzhaarige und drückte alle drei an sich.
„Ist doch selbstverständlich,“ meinte Goku und bekam fast zeitgleich ein Bussi auf die Wange, wobei er mehr als nur verwirrt dreinschaute. Den übrigen Jungen klappten die Kinnladen herunter.
„Ich konnte mich ja noch nicht für die Rettung gestern bedanken,“ erläuterte sie fröhlich, knuddelte ihn nochmals durch wie ein Stofftier und ließ ihn schließlich zufrieden los, ehe sie zu ihrem Vater ging und auch dieser ihr zum Sieg gratulierte.
„Alter, wäre Torek hier, würde er dir ein paar auf die Zwölf geben. Legende hin oder her,“ grinste Gankoro und klopfte dem Angesprochenen auf den Rücken.
„Was? Wieso?“
„Er hat uns gegenüber mal zugegeben, dass er in Fasha verknallt ist... ungern, aber er hat’s gesagt... und bei dem Kuss eben...“ fügte der Größere hinzu.
„... Oh,“ entfuhr es dem Jüngsten.
*Aus der Sprache der Saiyajins übersetzt ungefähr „Blauer Blitz“ (Anmerkung: Ich war zu faul, um mir das ins japanische übersetzen zu lassen, also hab ich mir was ausgedacht XD)
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Ja "oh" o.o!
Mal sehen, wie es mit dem geschrumpften Helden und seinem Vater weitergeht.
Es ist alles offen XD
Eigentlich zu offen, selbst für meinen Geschmack, jetzt muss ich nämlich selbst grübeln, wie es weitergeht...
Wie auch immer

Hoffe, ihr hinterlasst mir wieder ein paar Kommis und hattet Spaß beim Lesen ^^
Bis bald
