*klettert die Klippe wieder hinauf* *keuchend und erschöpft an den PC herankriech* Geschafft!
Es tut mir leid, dass ich jetzt erst weitermache, aber die Schule und diverse Kommimarathons haben mich vereinnahmt ^^
@VegetaGirl94: Sicher, dass ich bardock nicht sterben lasse? Ich find ihn zwar absolut klasse, aber es ist irgendwie eine meiner Eigenarten, meinen Sadismus an den Figuren auszuleben, die ich am besten finde *hust* Das Einpacken und die Abschiedsszene waren auch meine Lieblinge hier *_* Und du musst hellsehen können, denn rate, womit das nächste Kapitel beginnt...
@Esc-Taste: *Capslock ausschalt* So, besser? ^^ Danke fürs Schweigen, verschwinde aber nicht im Grab - oder in der Schlucht, so wie ich.
@Bardock-JR89: Stell dir vor, die haben so weit mitgedacht, dass der Kühlschrank nicht in die Rucksäcke passt... also haben sie nur den Inhalt mitgehen lassen XD
@Kane: Hallöle, es lebt! Du vergisst da eine Kleinigkeit: Die Dragonballs können - theoretisch - niemanden wieder zum Leben erwecken, der länger als ein jahr tot ist... was bei den meisten Saiyajins bekanntermaßen der Fall ist.^^
Bardock: Hast schon bessere Feedbacks geschrieben.
Ich weiß, ich bin noch etwas ausgelaugt von den letzten Klausuren - Sekunde mal, was zur Hölle hast du hier verloren?!
Bardock: Da du faule Socke das Interview ja in gewisser Weise auf Eis gelegt hast, sah ich keinen anderen Weg, meine Meinung hierzu kundzutun.
Und da dachtest du dir, du spazierst hier einfach mal in den Thread?
Bardock: Jupp.
... Ach, was soll's. Warum nicht, wenn sonst schon alles drunter und drüber geht, hab ich wenigstens jemanden zum Ausjammern.
Bardock: Wen? o.ô
Dich, oder siehst du hier sonst noch wen?
Bardock: Seelischer Mülleimer zu sein als Preis dafür, dass ich meine Meinungsfreiheit nutze? -.-
Mein Thread, meine Regeln. Gut, da das geklärt ist, wünsche ich den Anwesenden viel Spaß mit dem neuen -
Bardock: - niveaulosen -
- Fresse - Kapitel!
Kapitel 35: Ungewollter Zwischenstopp
„So ein Scheiß!“
Goku saß auf einem Felsen herum, um nicht im hohen Gras unterzugehen und verkniff sich sämtliche Kommentare, als sein Vater in das Metall des Raumschiffs eine Delle trat und vor sich hin fluchte. Anscheinend waren sie zu nah an einem Planeten vorbeigeflogen, in dessen Anziehungsbereich gedrungen und - wie hätte es anders kommen sollen - meisterhaft in dessen Oberfläche gekracht. Dabei trennte sie nur noch eine Tagesreise von der Erde.
Bardock hockte sich hin, holte etwas aus dem Werkzeugkasten und tauchte wieder aus dem Gras auf. Kurz darauf schraubte er an dem Teil des Raumschiffs herum, der durch den Sturz eine Fehlfunktion hatte. Diese Fehlfunktion war ein kleiner, entscheidender Fehler: Es wurde kein Strom mehr geliefert. Kein Strom = Kein Flug. Einfach, aber schwer zu reparieren für jemanden, der von Technik nicht viel hielt.
So fiel es dem Geschrumpften zusehends schwerer, nicht laut loszulachen. Seit einer guten Stunde beobachtete er den Saiyajin dabei und noch nie in seinem Leben hatte er lächerlichere Versuche gesehen, abgesehen von seinen eigenen, ein technisches Problem zu beheben. Außerdem lernte er so mehr saiyajinnische Beschimpfungen als er je hätte ausrufen können.
Als dann ein Schraubenschlüssel knapp über seinen Kopf hinweg flog, konnte er sich nicht mehr halten.
„Ach, du findest das auch noch witzig?“ Urplötzlich stand Bardock neben ihm, mit kohlrabenschwarzem Gesicht und sogar noch etwas chaotischer abstehenden Haaren als sonst. Offensichtlich hatte er wohl einen kleinen Stromschlag einstecken müssen.
„Ehrlich gesagt, ja,“ lachte Goku. Er stellte sich gerade auf den Felsen, damit er mit seinem Gesprächspartner auf Augenhöhe war. „Aber macht nichts, ich kann mit solchem Zeugs auch nichts anfangen. Vielleicht sollten wir auf dem Planeten nach jemandem suchen, der es kann.“
„Wäre eine gute Idee, aber ich kann weit und breit keine Auren wahrnehmen, du etwa?“
Er gestand, er hatte das noch nicht überprüft. Sein Vater hatte aber Recht, nirgends humane Energien. „Nein. So was blödes, dann musst du dich wohl weiter an diesem Gerät herumquälen.“
„Wir können uns ja abwechseln...“
„Was? Du willst mich armen, schwachen, kleinen Jungen so schuften lassen?“
„Du bist klein, aber arm und schwach?“ Der Ältere seufzte. „Gut, ich übernehme die Drecksarbeit. Kümmere du dich solange um den Proviant. Das Bisschen war bisher ja nur was für den hohlen Zahn.“
Der Geschrumpfte kratzte sich grinsend am Hinterkopf. Beim Einpacken des Proviants hatten sie wohl ihre eigenen Mägen unterschätzt, denn der war bereits zum Mittagessen aufgebraucht. „Ich sehe mich mal um, was es hier so alles gibt... Vielleicht irgendwas Bären- oder Wolfsähnliches.“
„Wirst schon was auftreiben,“ war sich sein Vater sicher und schraubte erneut an der Flugmaschine herum.
„Wenn du’s bis zum Abend nicht schaffst, übernachten wir dann hier?“
„Falls du nicht vorhattest, Nachtschicht an dem Ding hier zu schieben, ja.“
„Dann werden wir ein Nachtlager brauchen, ich schau nach einem geeigneten Platz!“ Er hüpfte vom Felsen und sprintete los. Zwar konnte er wieder fliegen, doch kam er so momentan schneller voran.
Bardock stutzte, sah über die Schulter, konnte seinen Sohn aber schon nicht mehr im hohen Gras ausfindig machen. „Danke fürs Vertrauen in meine Fähigkeiten als Mechaniker, Sohn...“
Inzwischen hatte Goku ein Wäldchen erreicht. Die Bäume hier waren gute fünfzig Meter hoch, wenigstens das Gras wurde hier niedriger. Das Laub der Pflanzen hier hatte eine dunkelblaue Färbung, die Büsche ebenso. „Mal schauen... Wenn die Pflanzen hier schon so gut wachsen, müsste es doch auch Tiere hier geben...“ Nur sehr schwach konnte er Energien wahrnehmen, die Tieren gehörten. Diesen folgte er, sprang auf den Ast eines Baums und von dort aus von Geäst zu Geäst. So hatte er einen besseren Überblick und stolperte nicht über jede zweite Wurzel.
Genervt seufzte der Saiyajin, ließ das Werkzeug neben sich fallen und setzte sich in den Schneidersitz. Das würde nichts. Bruchlanden konnte er, nur das Gerät wieder zusammenbasteln war ihm anscheinend zu hoch. „Ich glaube, ich suche nachher den Bauplan von dem Ding heraus, vielleicht hilft der ja weiter...“ Er hob den Kopf und wurde in seinen Gedankengängen gestört, als er die erhöhte Aura seines Sohnes wahrnahm. Da er keine zweite Energie spürte, ging er davon aus, dass das ein Signal für ihn war, dorthin zu kommen. Bei einem Blick in den Himmel wurde ihm auch klar, weshalb. Mittlerweile war es schon recht dunkel geworden. „Ist ja gut, hab verstanden. Der Zwerg will wohl unbedingt campen, was?“
Er schloss die Luke des Raumschiffs sicher ab. Es schien zwar niemand außer ihnen auf dem Planeten zu sein, aber Vorsicht war bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.
Derweil sammelte der Junge Holz für ein Lagerfeuer zusammen. Die Stelle hatte er bereits mit einem kleinen Steinkreis markiert, nahe eines Sees auf einer Lichtung. Bot sich regelrecht zum Nachtlager an.
„Na, ist das Schiff repariert?“ fragte er, die Scheite fallen lassend und mit einem kleinen Ki-Blast entzündend, als er hörte, wie jemand hinter ihm landete.
„Ha, ha. Mach dich nur lustig drüber. Will sehen, wie du dich mal daran versuchst.“
„Besser nicht, sonst kommen wir nie hier weg!“
„Doch... nur nicht vor der Jahrtausendwende.“
„Wenn überhaupt so früh...“ gab er grinsend zu. „So, ich geh was Angeln! Machst du mit?“
„Klar, warum nicht... Wolltest nicht eigentlich DU dich um den Proviant kümmern?“
„Äh... Da wir noch nicht losfliegen, kann man es doch nicht als Proviant werten, oder?“ Er lächelte sein unschuldigstes Kinderlächeln, was seinen Gegenüber tief seufzen ließ.
„Wäre deine Mutter hier, würde sie sagen, dass du das garantiert von mir hast. Na komm. Mal sehen, was für Fische hier beißen...“
Beide setzten sich mit dem Rücken zum Gewässer und ließen ihre Affenschwänze hinein baumeln. „Dad? Wie lang ist es her, dass du Mom zuletzt gesehen hast? Ich meine, dass du ihr zuletzt richtig gegenübergestanden hast... Jedes Mal wenn ich was zu dem Thema anfange, wechselst du entweder das Thema oder schweigst dich aus.“
„Was soll die Frage?“
„Es interessiert mich eben. Habt ihr euch im Jenseits nicht getroffen?“ hakte der Kleine nach.
„Nein. Ich hab keine Ahnung, wie lange es her ist. Hab irgendwann die Zeit aus den Augen verloren,“ antwortete Bardock. „Da du inzwischen selbst schon zwei Kinder hast, nehme ich an, es ist ziemlich lange her. Wie alt bist du eigentlich?“
„Äh... hehe... 35 etwa. Da fällt mir ein Spiel ein. Wir wechseln uns mit den Fragen ab. Ich stell eine, dann du, dann wieder ich. Wir sind sowieso schon dabei.“
„Wenn’s denn sein muss... Leg los, was willst du fragen?“
„Hm...“ Goku blickte überlegend in den Himmel. „Wie bist du zur Erde gekommen? Das wollte ich schon seit einiger Zeit wissen.“
„Ich hab dort früher trainiert. Von der Kraft her war ich zwar schon viel weiter, aber mein Stil war unter aller Sau, von daher... Ich hab einfach irgendwelche Koordinaten in die Raumkapsel eingegeben und es dann auf gut Glück versucht.“
„Verstehe...“
„Ich bin dran, oder?“
„Jepp.“
„Wie ist deine Familie so?“ Der Jüngere schaute fragend. „Ich meine die, die du auf der Erde hast... hattest... haben wirst... wie auch immer. Die du wieder hast, wenn die Zeit normal tickt.“
Er grinste, lehnte sich zurück und stützte sich mit den Händen im Gras ab. „Also meine Frau, Chichi, ist eine super Köchin. Sie hat ab und zu ihre kleinen Anfälle, vor allem, wenn ich für längere Zeit verschwinde oder trainiere statt etwas zu tun, worum sie mich gebeten hat...“
Sein Vater nickte wissend. „Oh ja... Das haben aber alle Frauen gemein, glaube ich. Was haben die bloß für ein Problem, wenn wir unseren Hobbys nachgehen?“
„Keine Ahnung...“
„Sich für längere Zeit nicht zu melden ist übrigens ein böses Fowl...“
„Das kannst du wohl laut sagen...“
„Im ersten Moment freut sie sich, dich zu sehen...“
„Und im nächsten steht sie kurz davor, dir den Hals umzudrehen, weil sie sich Sorgen gemacht hat,“ beendete Goku den Satz. „Aber ansonsten... glaube ich, dass ich die Richtige geheiratet habe. Als ich einen Herzvirus hatte, ist sie nie von meiner Seite gewichen und in letzter Zeit hat sie sich auch viel weniger über mein Training beklagt. Bei unserem ersten Sohn, Son-Gohan, war sie echt überfürsorglich und wollte die ganze Zeit, dass er lernte...“
„Ach herrje...“
„Er hat es meistens freiwillig gemacht. Nur manchmal hat sie es übertrieben... Inzwischen sieht sie alles zum Glück wieder ein wenig lockerer. Unser zweiter Sohn ist vor kurzem sieben geworden, er heißt Son-Goten.“
„Sind die beiden Jungs stark?“
„Hey, ich bin jetzt wieder mit einer Frage dran,“ schmollte er.
„Hast du denn eine?“
„Öhm... Gerade so auf Anhieb, nein...“
„Also, sind meine Enkel stark?“
„... Ja, sehr sogar! Son-Gohan war sogar eine Zeit lang stärker als ich! Das Blöde ist nur... er hat das Training so gut wie aufgegeben. Es macht ihm zwar Spaß, aber sein Studium scheint für ihn interessanter zu sein,“ erzählte der äußerlich Fünfjährige, konnte die leichte Enttäuschung in seinen Worten nicht verbergen. „Was Son-Goten angeht... der kämpft für sein Leben gern! Und halt dich fest - mit sechs konnte er sich schon problemlos in einen Supersaiyajin verwandeln!“
„Das ist echt was...“
Er lachte. „Kipp aber nicht aus den Latschen, wenn du ihn zu Gesicht bekommst. Da haben nämlich meine Gene durchgeschlagen. Er sieht genauso aus wie ich.“
Sein Vater grinste schwach, erwiderte aber nichts. „FALLS ich ihn je zu Gesicht bekomme...“ ging es ihm durch den Kopf. Goku schien nur allzu gern die Tatsache zu vergessen, dass er tot war. Wo im Jenseits er sich allerdings aufhielt, hatte er bisher noch mit Bedacht verschwiegen.
„Dann bin ich jetzt dran... Wer ist auf den Namen „Kakarott“ gekommen?“ fragte der Junge.
„Ich.“
„Hm...“ Er sah seinen Vater nachdenklich an. „Dann nenn mich ruhig Kakarott.“ Der Ältere hob verdutzt die Brauen, was ihn leicht grinsen ließ. „Denkst du, mir ist nicht aufgefallen, dass du mich hier als Einziger Son-Goku nennst? Stimmt, zu Anfang hat es mich ziemlich genervt... aber du bist mein Vater und wenn du mir sogar den Namen gegeben hast, wäre es irgendwie nicht richtig, wenn du mich nicht so nennst.“
„Wie du meinst...“
„Nächste Frage...“
„Sekunde mal, wird nicht nach jeder Frage abgewechselt?“ unterbrach Bardock.
„Du hast auch zwei Sachen hintereinander gefragt, ist nur fair! Also... wie bist du auf den Namen gekommen?“ wollte er wissen.
„Nun... Du warst das einzige Kleinkind, das nicht angefangen hat zu flennen, als es mich sah. Im Gegenteil, du hast gelacht, mir gegens Kinn getreten und deinen Bruder gleich zur Begrüßung an den Haaren gezogen. Also hab ich über einen Namen nachgedacht der passt, und das war nun mal „Kakarott“.“ Der Saiyajin sah seinem Sohn bereits an, dass er nachfragen wollte, kam ihm aber zuvor. „Ich bin wieder dran... Hast du auch nur eine geringste Ahnung, wer sich wünschen sollte, dass die Zeit so verquer läuft?“
Wieder schaute der Kleine in den Himmel, an dem bereits Milliarden Sterne funkelten. „Darüber hab ich mich auch schon oft gewundert, eigentlich schon seit ich in der Raumkapsel Richtung Planet Vegeta aufgewacht bin. Ich habe keinen Schimmer. Fällt dir niemand ein?“ Er schlug sich die Hände vor den Mund. „Nein, warte, das sollte gar nicht meine Frage werden, ich-!“
„Zu spät, verschenkt,“ wuschelte man ihm durch die Haare. Komischerweise störte es ihn diesmal nicht. „Mir würde auch niemand einfallen. Mein Bruder hätte vielleicht noch gelebt, ich weiß nicht, ob er auf dem Planeten zu dessen Zerstörung war... aber das Letzte, was der sich wünschen würde, wäre etwas, das meine Wiederbelebung beinhaltet... Ich kenn niemanden, der etwas davon hätte.“
„Wer auch immer es sich gewünscht hat, ich bedank mich bei ihm, wenn ich ihn treffe,“ grinste er. Anschließend legte er seinen Ellenbogen auf dem Knie ab und stützte sein Gesicht auf die Hand, was ihn leicht eingeschnappt wirken ließ. „Du hast noch eine Frage offen.“
„... Haben Gohan oder Muten-Roshi mich mal erwähnt?“
Seine Miene lockerte sich. „Nein. Ich glaube, sie haben nicht damit gerechnet, dass ich dein Sohn bin. Der Herr der Schildkröten meinte mal, ich sei schon der Zweite, der ihm den Kühlschrank leerfuttert... ich hab mir damals nichts weiter bei gedacht.“
„Musstest du bei ihm auch diese dämliche Aufnahmeprüfung machen? Ich würde sagen, ich hab dabei auf ganzer Linie versagt, hehe...“
„Hätte ich wahrscheinlich auch, wenn Krillin mir nicht dabei geholfen hätte. Na ja... hey! Das waren auch schon wieder zwei Fragen! Gemeiner Schummler!“
„Was kann ich dafür, wenn du darauf eingehst?“ lachte Bardock. „Na gut, du wolltest sicher wissen, was dein Verhalten mit deinem Namen zu tun hat, richtig?“
Der junge Kämpfer nickte.
„Nun ja... viele Namen im Saiyajinnischen haben eine Bedeutung, oder auch mehrere. Kakarott kann zum einen Mut, zum anderen Fröhlichkeit bedeuten und ich fand, beides passt.“ Sein Sitznachbar lächelte entschuldigend. „Wenn du willst, kannst du jetzt gern weiterfragen, ich hab alles beantwortet bekommen, was ich wissen wollte.“
„Gut, ich hab auch nur noch zwei Themen!“ Er kratzte sich am Hinterkopf. „Wie kommt’s, dass alle Saiyajins die Erdensprache sprechen?“
„Saiyajinnisch ist, vom Schriftlichen abgesehen, eine ziemlich alte Sprache. Noch dazu eine sehr komplizierte. Inzwischen können sie eigentlich nur noch Mitglieder der Königsfamilie oder welche mit guter Schulbildung.“
„Kannst du sie?“
„... Sehe ich so aus, als hätte ich in meinem Leben je auch nur einen Fuß in eine Schule gesetzt?“
„... Sollte ich darauf ehrlich antworten, würdest du mich sicher in den See werfen, also sag ich dazu nichts,“ sprach Goku schnell. „Heißt also nicht?“
„Ich sprech‘s gebrochen... Falls du genaueres über die Sprache wissen willst, ist deine Mutter eigentlich die bessere Ansprechpartnerin... Sonst noch Fragen?“
„Nur eine.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Gehen wir schwimmen? Ich glaub, auf dem Weg bekommen wir heute kein Abendessen zusammen.“
Plötzlich stupste ihn sein Vater an, er verlor die Balance, ruderte wie wild mit den Armen - um dann doch rücklings im See zu landen. Platsch. Wasser spuckend durchbrach er die Oberfläche wieder, schielte seitlich zum älteren Saiyajin, der dasaß, als wäre nichts gewesen und so unschuldig wie möglich Löcher in die Luft starrte. „Dad... Ich hoffe, dir ist klar...“ begann er, wischte einmal übers Gewässer, sodass eine größere Welle an Land schwappte und Bardock komplett durchnässte. „... dass das Krieg bedeutet?“ Der Junge lachte, brachte sich aber schwimmend möglichst schnell in Sicherheit, als sein Vater auch in den See sprang.
„Krieg willst du? Den kannst du haben!“
Kurz bevor er ihn erreichte, tauchte Goku abrupt unter. Verdutzt hielt er inne, ehe er folgte... und sich beim Anblick, der sich ihm bot, ernsthaft zu fragen begann, ob sein Sohn wirklich ein geschrumpfter Erwachsener, oder ein Kindskopf war. Oder doch beides? Der Zwerg jedenfalls strampelte und paddelte mit zusammengekniffenen Augen, um von dem loszukommen, das seinen Knöchel umschlungen hielt... Seetang.
Mit den Augen rollend erlöste er seinen Jüngsten mit einem kleinen Energiestrahl von seinem Problem.
„Äh... hehe... danke...“
„Ertrinken wäre ein etwas erbärmliches Ende, findest du nicht?“
„Hab mich eben verheddert...“
„Ein richtiger Krieger achtet darauf, wohin er schwimmt,“ erwiderte er - und war kurz darauf erneut untergetaucht.
„... Ein richtiger Krieger achtet darauf, wohin er schwimmt,“ wiederholte der Geschrumpfte. „Klar, deswegen hängt er jetzt selbst in Tang fest...“ Tief Luft holend steckte er den Kopf erneut unter Wasser... und nahm sofort seinen letzten Kommentar zurück. Es stimmte, sein Vater hing fest - weil ihn irgendein riesiges Unterwasserungetüm mit schuppigen Tentakeln am Bein festhielt. Des Weiteren hielt er die Arme vor der Brust verschränkt und warf dem riesigen Vieh einen entnervten Blick zu.
Son-Goku kratzte sich am Hinterkopf. Ohoh. Der Blick konnte, zumindest für das Tier, nichts Gutes bedeuten... Auch gut. So kam wenigstens was auf den Teller.
Nicht mal eine halbe Stunde später hingen die durchnässten Kampfanzüge der beiden Saiyajins über einer Leine zum Trocknen und die essbaren Überreste des Wassermonsters über dem Feuer, an dem die zwei saßen, um sich nur in Boxershorts nicht alles abzufrieren.
„Wir können beide nicht kochen... aber das Gegrillte schmeckt super,“ meinte der Kleinere kauend.
„Ein Restaurant würde ich trotzdem nicht eröffnen. Ist besser für die Mägen aller Beteiligten,“ erwiderte der Erwachsene leicht grinsend.
„Tss... sei froh, dass ich dafür war, den Lieferservice kommen zu lassen. Hättest du normal gekocht, würden wir wahrscheinlich beide immer noch über der Kloschüssel hängen...“
„Treib’s nicht zu weit, Sohn.“
„Ich geh nur von meinen eigenen Kochkünsten aus. Wenn ich schon sonst so viel von dir geerbt habe, wieso nicht auch das?“
Der Rest des Abends verlief ruhig. Pappsatt löschten die beiden das Feuer und zogen sich ihre inzwischen getrockneten Sachen wieder an, da es doch etwas kühler wurde als erwartet. Anschließend legten sie sich ins Gras und blieben dabei, in den Sternenhimmel zu sehen. Im Freien zu übernachten war doch viel besser als im Raumschiff. Sie konnten noch nicht schlafen, also...
„Ein Wolf!“
„Ein Wolf? Wo erkennst du da einen Wolf?“
Goku fuhr das Sternbild in gedachten Linien mit dem Zeigefinger nach. „Na da!“
Bardock hob eine Braue. „Wenn, dann ist das bestenfalls ein Welpe.“
„Aber ein Wolfswelpe,“ beharrte er darauf.
„Hm... Dann ist das daneben wahrscheinlich ein Drache.“
„Stimmt, ich seh’s! Da ist seine Schnauze und die riesige Flamme! Du kannst das Spiel richtig gut.“
Er verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Liegt daran, dass ich’s früher mal mit deinem Bruder gespielt habe... Radditz hat sich dabei meistens irgendwelche Tiere ausgedacht... Ich Blödmann bin auch noch drauf reingefallen und hab Cauli gefragt, ob sie weiß, wo diese Tiere beheimatet sind...“
Sein Sohn lachte leise. „Was meinte Mom dazu?“
„Ich solle im Lexikon unter „L“ wie „leichtgläubig“ nachsehen... Dazu hat sie gegrinst, als hätte sie das schon vorher geahnt...“
„Hehe...“ Er seufzte. „Ich hätte sie gern mal persönlich getroffen...“
„... Du kannst sie doch im Jenseits mal besuchen, wenn die Zeit wieder richtig läuft, mit diesem momentanen Teleportationsdingens. Sie wird sich sicher freuen, dich zu sehen.“
„Ja... und wenn ich schon mal dabei bin, kann ich sie gleich mit dir zusammen suchen gehen. Das Jenseits muss größer sein als ich bisher dachte, wenn ihr euch nach so langer Zeit dort nicht über den Weg gelaufen seid. Du kannst es doch sicher kaum noch abwarten, sie wiederzutreffen. Bei der schmalzig-schnulzigen Szene halt ich mich aber im Hintergrund...“ Frech grinsend sah er zu seinem alten Herrn und erwartete schon eine bissige oder zumindest genervte Antwort... doch es kam nichts. Der Saiyajin sah nur in den Himmel und... hatte er sich da verguckt? Sein Vater machte einen fast schon traurigen Eindruck. Sein Grinsen schwand. „Hey, was ist los? So trübsinnig bist du doch sonst nicht.“
„... Ach, egal. Ist unwichtig, ich erzähl’s dir wann anders,“ wimmelte Bardock ihn ab und schloss die Augen. „Ist spät und das Raumschiff muss morgen noch repariert werden... Wir sollten schlafen. Gute Nacht, Kakarott.“
„Gute Nacht,“ antwortete er, legte sich so hin, dass er seinen Kopf seitlich am Bauch seines Vaters anlehnen konnte und faltete die Hände auf seinem eigenen. So dauerte es nicht lange, bis er einschlief...
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Wer außer mir möchte die beiden mal ganz dick knuddeln? XD
Bardock: Denk-nicht-mal-dran!
Gut, wann verdammt hast du vor, deinem Sohn zu sagen, dass du in der Hölle gelandet bist?
Bardock: Ich arbeite dran.
Merkt man - Ironie.
Bardock: Kümmer du dich um deinen Kram, dann kümmere ich mich um meinen. Und dein Kram ist es, die Leser zu verabschieden, Kleine.
Ich bin nicht klein! *murr*
Bardock: Fein... Tu deine Pflicht, Soldat...
... o.ô
Bardock: ... Soldatin!

Schon besser ^^
Also, bis bald meine lieben, treuen Leser

Hinterlasst mir bitte wie immer ein paar Kommis, auch wenn die Wartezeit unmenschlich war ^^!
Solong, Kiddy
