Ein Wunsch mit Folgen...

*sich ganz leise reinschleich* *über ein Spielzeugauto stolper und krachend die Treppe runterflieg* WAAAH! *RUMS*
Gut, jetzt hat's wohl keinen Sinn mehr, mich zu verstecken o.o! *sich den schmerzenden Rücken reib*

@Kane: Du bist SEEEHR nah dran gewesen, von den Ideen her ^^ Und nur mal so... was in dieser FF vielleicht nicht der Fall ist, kann in einer anderen ja noch kommen... XD
@Mel: Wie sich Goku dabei fühlt, kannst du im folgenden Kapitel lesen... ^^ Ja ich hab schon Ferien, Gott sei Dank <.< Noch eine Woche Schule und ich wäre abgekratzt...
@T4E1907: Es freut mich sehr, zu lesen, dass dir die Geschichte so gut gefällt ^^ Und ich hoffe, du kommentierst vielleicht auch öfter...:D
@Cyra: Schön, dass du noch kommentiert hast ^^ Die Szene war auch mein persönlicher Favorit, neben dem grummeligen Bardock im Anzug XD Das Bild werde ich möglicherweise noch nachholen... aber fürs erste habt ihr lieben Leser hier ein anderes *ans Ende des Kapitels deut* ^^

Lange Rede, kurzer Sinn... Hier habt ihr den neuen, laaaaaaaaangen Teil :D

Kapitel 22: Filmabend (2)

Drinnen angekommen schob er das zweite Band ein. „Bin ja mal gespannt, was da jetzt kommt,“ dachte Goku und setzte sich wieder aufs Sofa.

„Och nee, musst du die mitnehmen?“ fragte Bardock mit leicht verzweifeltem Gesicht.
„Sicher. Wie oft kommt man schon mal zu einem Kampfsportturnier der Erde?“ fragte die Filmende.
„Könnte man alle fünf Jahre*.“
„Außerdem wird sich Radditz sicher riesig freuen, seinen Papa mal kämpfen zu sehen, nicht?“ Cauli legte die Kamera aufs Armaturenbrett des Raumschiffs, in dem sie sich befanden und nahm einen etwa zwei Jahre alten, kleinen Jungen mit ziemlich langen, schwarzen Haaren auf den Arm, der einen dunkelblauen Kampfanzug und orangefarbene Schweißbänder an den Armen trug.

Dem Jungen klappte der Mund auf. „DAS IST RADDITZ?! Der sieht ja aus wie ein normales Kind!“

„Ich fände es witziger, ihn kämpfen zu sehen,“ grinste Bardock.
Das Kleinkind gähnte herzhaft und schaute leicht verpeilt durch die Gegend.
„Und wenn du etwas filmen möchtest, wie wäre es, wenn du die Kämpfe filmst, und nicht den Flug zur Erde?“
„Alter Nörgler,“ erwiderte sie, ihm die Zunge rausstreckend. „Äh... mal eine Frage, wäre es nicht besser, wenn ich die Maschine lande?“
„Wieso?“
„Weil ich gern in einem Stück dort ankommen würde,“ antwortete sie grinsend und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Der kleine Radditz verdrehte dabei kaum merklich die Augen und wurde wieder auf dem Boden abgesetzt.

„Bin ausnahmsweise mal deiner Meinung, Bruder,“ stimmte Goku der Reaktion zu und verdrehte ebenfalls leicht die Augen.

Der Saiyajin grummelte etwas in Richtung „Meinetwegen“ und stand vom Steuerpult auf. Dabei erwischte er versehentlich die Kamera, die nun bei der Kleinkindversion des langhaarigen Jungen landete. Dieser schaute nun verwirrt in die Kamera und tippte gegen das Gerät. Jemand, vermutlich Cauli, hob es wieder auf und legte es aufs Steuerpult. Bardock legte Radditz über seine Schulter. „Lass bloß die Kamera in Ruhe, sonst killt uns deine Mutter,“ zischte er ihm zu.
„Ich kann dich sehr gut hören, Schatz!“
„Na ist doch prima!“
Der kleine Junge gluckste bei dieser Unterhaltung und wieder wurde das Bild kurz schwarz.

„Wow, na auf das Turnier bin ich ja mal gespannt! Das wievielte wäre das überhaupt... Moment, ich hab zum ersten Mal beim 21. teilgenommen... ähm...“

„Willkommen zum 18. Weltkampfsportturnier!!!“ hörte man den Kampfrichter über das Getratsche der Menschen hinwegrufen. „Die Vorrunden beginnen in einer Stunde! Ich bitte alle Teilnehmer, pünktlich zu sein!“
„Was denn, noch eine ganze Stunde?“ jammerte Bardock.
„Die wirst du ja wohl überleben, oder?“
„Nein, ohne Kampf kratze ich ab...“
„Wieso hab ich bloß so einen Spinner geheiratet?“ seufzte seine Frau, grinste dann aber.
„Keine Ahnung, hatten dir deine Eltern nicht davon abgeraten?“
„Die haben mir abgeraten, überhaupt mit dir zu reden...“
„Na dann werden die ja erst staunen, wenn sie ihren Enkel sehen,“ grinste der Saiyajin und schaute zu dem kleinen Jungen, der sich nun ein wenig verunsichert mit einer Hand an dessen Hosenbein klammerte. „Ich hab da übrigens eine Frage... wozu hast du das Band jetzt in die schwebende Kamera gelegt?“
„Ganz einfach, ich halte sie zu unruhig.“

„Ach deswegen kann ich jetzt alle drei sehen.“

„Hm... hö?“ Bardock schaute verdutzt in eine Richtung. „Gibt’s ja nicht... Hey, Muten-Roshi!“ Der Saiyajin erhielt eine Kopfnuss von seiner Frau. „Aua! Wofür war das?“
„Hast du ’ne Macke, über den ganzen Platz zu brüllen?“
„Da drüben ist aber ein alter Freund von mir...“
Nun tauchte der Herr der Schildkröten im Bild auf, allerdings trug er eine blaue Perücke und einen schwarzen, chinesischen Kampfanzug. „Meintest du mich, junger Mann?“
„Wen denn sonst?“
„Mein Name ist Jacky Chun.“
„... Klar, und mein Name ist Hans-Peter,“ entgegnete Bardock monoton. „Hältst du mich für bescheuert?“
Der alte Mann kratzte sich am Perückenansatz. „Nein, aber es muss ja nicht gleich jeder wissen, wer ich eigentlich bin... Wo wir aber schon mal beim Vorstellen sind, wer ist deine reizende Begleitung?“ Er setzte seine typische Sonnenbrille auf und kam Cauli ein wenig näher. Offenbar zu nahe, denn Bardock schob ihn zurück, nahm ihm die Brille ab und zerdrückte diese schlicht in der Hand.
„DENK NICHT MAL DRAN!“

„... Ich glaube, ich muss Muten-Roshi darauf mal ansprechen, wenn ich wieder in meiner Zeit bin. Das geht bei meiner Mutter ja nun echt zu weit...“ murmelte Goku mit nur noch halbgeöffneten Augen.

„Woran soll er nicht denken?“ fragte die junge Frau ihren Mann.
„Ist besser, du weißt es nicht...“
„Was wäre denn dagegen einzuwenden?“ erkundigte sich Muten-Roshi.
„VIELLEICHT, DASS SIE MEINE FRAU IST?!“
„Du bist verheiratet? Wann ist das denn passiert?“
„So vor vier Jahren...“ antwortete der Saiyajin, sich verlegen am Hinterkopf kratzend.
„Wie ist denn so eine hübsche Frau an dich geraten?“
„Tja, sie konnte wohl meinem Charme nicht widerstehen.“
Cauli legte ihre Hand an seine Stirn. „... Fieber scheinst du keins zu haben.“
„Was soll das denn?!“
„Nichts weiter, nur vor unserer Hochzeit hattest du den Charme der Kühlerhaube eines Lastwagens...“ grinste sie ihn an.
Radditz kicherte hinter hervorgehaltenen Händen, während sein Vater grummelnd die Arme vor der Brust verschränkte. Muten-Roshi hockte sich nun vor den Kleinen, der abrupt aufhörte zu kichern und sich nun hinter Bardock’s Bein zu verstecken versuchte. „Und wen haben wir hier?“
„Das ist Radditz. Unser Sohn.“

„... So ähnlich hat er geguckt, als ich mit Son-Gohan auf der Schildkröteninsel gelandet bin...“ bemerkte der Junge.

„DU hast einen Sohn?!“
„Ja... und?“
Muten-Roshi fasste sich wieder. „Nicht zu glauben...“
Nun schien der junge Saiyajin seine Scheu zu verlieren und zog am Bart des alten Mannes. Er lachte fröhlich, also machte es ihm offenbar Spaß.
„WAH! Lass das!“
„Radditz, lass schon seinen Bart los. Mach das mit der dämlichen Perücke,“ grinste der Vater des Kleinen.
„Also manchmal frage ich mich, wer von euch beiden hier das Kleinkind ist,“ seufzte Cauli, zog Radditz von dessen neuem „Spielzeug“ weg und nahm ihn auf den Arm. Der Junge schmollte kurz, schaute aber schon kurz darauf wieder leicht schläfrig umher und kletterte auf Bardock’s Schulter hinüber.
„Außerdem, was heißt hier „dämliche Perücke“?“ empörte sich Muten-Roshi.
„Es heißt, dass sie dämlich aussieht...“
„... Na gut, sie ist nicht meine beste Idee... außerdem juckt sie tierisch...“ Er kratzte sich wieder am Perückenansatz.
„Dann nimm sie doch einfach ab...“
„Geht nicht.“
„Wieso?“
„... Festgeklebt...“
Bardock schaute zu seiner Frau. „Jetzt weiß ich, wieso du Radditz nicht an Klebstoff lässt.“
„Wohl kaum, weil ich befürchte, er würde sich eine Perücke ankleben,“ erwiderte sie.

„Die hat er auch nicht nötig,“ grinste Goku.

„Ich frag mich nur... wo steckt der alte Mann?“
„Redest du von mir?“ ertönte eine Stimme hinter dem Saiyajin und er sprang erschrocken auf.

Der junge Saiyajin glaubte nicht recht, wen er da sah.

„Gohan, ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass du dich NIE WIEDER so an mich heranschleichst?“
„Ich schleiche nicht,“ antwortete der alte Mann nur. Er blickte zu Cauli und Radditz. „So, das ist also deine Familie?“
„Mhm,“ grummelte der beleidigte Kämpfer.
„Sei doch nicht so eingeschnappt,“ lachte seine Frau und knuffte ihn gegen den Oberarm.
„Ich bin nicht eingeschnappt!“ Klein-Radditz zog ihn dafür am in alle Richtungen abstehenden Haarschopf. „Lass das.“ Daran dachte er offensichtlich nicht und fing sich dafür einen warnenden Blick seines Vaters ein.
„Bardock, du machst ihm noch Angst!“ mahnte Cauli.
Der Saiyajin deutete auf den kleinen Jungen auf seiner Schulter. „Er hat angefangen!“
„Und ich werd’s beenden, überlegt es euch also beide gut.“

Als wäre er dabei, schluckte Son-Goku schwer. Dieselbe Reaktion zeigten sein Vater und Bruder.

Bardock warf Radditz einen Blick zu. „Waffenstillstand?“
„Waffelstillstand,“ erwiderte der Kleine.
„Das heißt „Waffen“, Waffeln sind was Anderes...“
„Waffeln?“
„Ganz der Papa, wenn er es schon missversteht, kommt irgendetwas Essbares dabei heraus,“ lachte Muten-Roshi.
„Wo wir gerade von Essbarem sprechen, ich krieg langsam Hunger...“
Die junge Frau hielt sich seufzend den Kopf, während Gohan und Muten-Roshi lachten.

Gähnend lehnte sich der Junge auf der Couch zurück, als das Bild einmal mehr schwarz wurde und schließlich den großen Turnierring zeigte. „Ach, das waren schöne Zeiten...“ dachte er an seine ersten Kämpfe im Weltkampf zurück.

„Nun kommen wir zum dritten Kampf: Tao Baibai gegen Bardock!“

Er glaubte, seine Ohren funktionierten nicht richtig, also sah er umso genauer den Fernsehbildschirm an, in dem nun ganz eindeutig der Auftragskiller aus seiner Zeitlinie im Kampfring seinem Vater gegenüberstand.

„Bardock, hau ihn aus dem Ring!“ war Cauli’s Stimme zu hören.
Radditz hielt sich derweil an der Absperrmauer fest, um darüber schauen zu können. Der Saiyajin im Ring ließ die Arme kreisen und begab sich in Kampfstellung.
„Sei froh, dass in diesem Turnier das Töten verboten ist,“ schmunzelte Tao Baibai.
„Blas dich nicht so auf, lass lieber deine Fäuste sprechen, Pinky,“ erwiderte Bardock grinsend.
„Möge der Kampf beginnen!“
Kaum waren diese Worte ausgesprochen, hing der Killer mit dem Kopf in der Absperrmauer, unter den verdutzten Gesichtern vieler Zuschauer. Auch der Saiyajin schien ein wenig verwirrt und stand nur mit ausgestrecktem Arm und zur Faust geballten Hand im Ring, ungläubig blinzelnd. „Äh...“
„A-AUS! Tao Baibai ist im Aus, damit hat Bardock diesen Kampf gewonnen!“ rief der Ringrichter, schaute aber fragend ins Publikum und fügte leise hinzu „Hat irgendjemand was gesehen?“
„Super, Papa!“ rief Radditz und klatschte in die Hände, vergaß dabei aber wohl, dass er diese brauchte, um sich an der Mauer festzuhalten und fiel runter. „Wah!“

„Hätte er sich nicht so verhalten können, statt Son-Gohan zu entführen?“ grummelte Goku in Gedanken.

Wieder wurde die Kamera wohl kurz abgeschaltet, das Nächste, was man sah, war ein Radditz mit tief ins Gesicht gezogenen Augenbrauen, Schmollmund und Kopfverband.
„Du hast das Talent, dich ständig zu verletzen, definitiv von deinem Vater geerbt,“ stellte Cauli fest.
Bardock verschränkte die Arme vor der Brust und setzte etwa denselben Gesichtsausdruck auf wie sein Sohn.
„Da brauchst du gar nicht so beleidigt zu tun, wer hat sich denn ständig den Kopf im Waisenhaus gestoßen, weil er vergessen hat, sich am Bettgeländer festzuhalten?“
Er hustete gekünstelt und drehte den Kopf weg.
„Prima, jetzt habe ich zwei eingeschnappte Saiyajinkerle.“
„Hunger,“ kommentierte der Kleine mit knurrendem Magen.
„Na los, sag es.“
„Was soll ich sagen, Schatz?“
„Sag den Spruch, der dir auf der Zunge liegt,“ forderte Bardock seine Frau auf.
„Gut, er kommt nach dir,“ grinste sie. „Dann los, gehen wir was essen. Gohan, Muten-Roshi, kommt ihr mit?“
„Solange ich nicht zahlen muss,“ antwortete letzterer entgeistert.
„Keine Bange, die beiden Vielfraße tue ich dir nicht an.“
„Fühlst du dich bei „Vielfraße“ angesprochen, mein Sohn?“
Radditz schüttelte auf die Frage seines Vaters hin den Kopf.
„Gut, ich nämlich auch nicht,“ stimmte dieser zu und nahm ihn auf die Schulter. „Außerdem, solange das Turnier läuft müssen Teilnehmer nichts bezahlen.“
„Sei froh!“
Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung über den großen Turnierplatz. Bardock beschwerte sich mehrmals über die laufende Kamera und dass ihn das kleine Gerät gewaltig nervte. Abrupt blieb er stehen und schaute über die Schulter.
„Hm? Stimmt was nicht?“ erkundigte sich die Saiyajin.
Er blickte nachdenklich zu einer stark vermummten Gestalt, die gerade in der Menschenmenge verschwand. Muten-Roshi setzte denselben Blick auf.
„Habt ihr heute noch mal vor, zu antworten?“
Beide erwachten aus der Starre und ersterer kratzte sich leicht grinsend am Hinterkopf. „Ach, ist nichts weiter. Der Typ hat’s nur auch durch die Vorrunden geschafft... und eine gewaltige Energie geht von ihm aus.“
„Ach ja?“ Sie schaute hinterher. „Ist mir gar nicht aufgefallen.“
Der Saiyajin wandte sich an „Jacky Chun“. „Der ist dein nächster Gegner, oder?“
Der alte Mann nickte. „Das wird wohl ein härteres Turnier als ich dachte...“
„Sieht ganz so aus...“ Ein lautes Magenknurren unterbrach Bardock, der sich Bauch hielt und schief lächelte. „Äh, wir sollten zum Restaurant.“
Dort kamen sie auch einen kurzen Marsch später an.

Der Junge staunte nicht schlecht, als er sah, dass sein älterer Bruder auch schon so viel verdrücken konnte wie er selbst.

„Ähm... er ist im Wachstum,“ erklärte Cauli einem Kellner, der das Essverhalten des jungen Saiyajin mit geschocktem Blick begutachtete. Er schaute nun zu Bardock, der genauso zulangte.
„Ich nehme mal an, der da ist auch noch im Wachstum?“
„Nein, mein Mann ist ein ausgewachsener Mähdrescher...“
„Wie meinffu daf?“ erkundigte sich dieser.
„Ich meine damit, dass ich dir sehr verbunden wäre, wenn du erst kaust und dann sprichst.“
„Nachflag!“ rief Radditz zufrieden und hielt eine Reisschüssel in die Luft.
Muten-Roshi beobachtete die beiden Saiyajins entgeistert, während sich die Schüssel- und Tellertürme stapelten. „Wo stopfen die das alles hin?“
Die einzige Frau am Tisch seufzte. „Dass wir Saiyajins mehr essen, liegt daran, dass wir einen höheren Energieverbrauch als ihr Menschen ausgleichen müssen... Je höher der Energieverbrauch, desto mehr Nahrung wird also benötigt, damit der Körper seinen Job tut... allerdings, wie die beiden es schaffen, so viel zu futtern, ist auch mir ein Rätsel... Da die Köchin zu spielen ist ziemlich anstrengend.“
Bardock sah skeptisch auf. „Hättest mich ja nicht heiraten müssen...“
„Hab ich je behauptet, dass ich das bereue?“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin der kleine Junge erneut demonstrativ die Augen verdrehte. Von der Situation bekam er wohl weitaus mehr mit, als ihm lieb war.

„Nicht nur du, Bruder, nicht nur du...“ murmelte der äußerlich Fünfjährige, jedoch freute es ihn irgendwie zu sehen, wie gut seine Verwandtschaft miteinander auskam. Vor allem aber fiel ihm auf, dass sein Vater dort längst nicht so mürrisch wirkte, wie er ihn kennen gelernt hatte. Außerdem bemerkte er, dass Radditz dort noch das krasse Gegenteil zu dem zu sein schien, der damals auf der Erde aufgetaucht war. Son-Goku vermutete einen Zusammenhang dazu, dass sein Bruder genauso wie Vegeta unter Freezer’s Tyrannei aufgewachsen war, nachdem der Planet Vegeta in seiner Zeitlinie vernichtet wurde. Der junge Saiyajin knurrte leise. „Jetzt ist die Echse schon erledigt und ich find immer mehr Gründe, ihn zu hassen.“ Zeitgleich zur Wut fühlte er etwas, das dem Gefühl nahe kam, welches er gespürt hatte, als er seinen Großvater damals im Wald gefunden hatte... nach der Nacht des Vollmonds. Es war eine abgeschwächte Form dessen, was ihn überkommen hatte, als er geglaubt hatte, Freezer hätte seinen Vater auf Namek getötet. Es war Trauer. Nie hatte er seinen Vater so fröhlich erlebt, selbst nach dem Kampf mit Freezer nicht. Nie hatte er seinen Bruder wirklich kennen gelernt, immerhin war dieser einfach plötzlich aufgetaucht und hatte einen Kampf auf Leben und Tod regelrecht provoziert. Nie würde ihn seine Mutter so sanft anlächeln, denn sie lebte sowohl in seiner, als auch in dieser Zeitlinie nicht mehr.
Ein trauriges Seufzen entfuhr ihm. So allmählich konnte er seinen Vater wirklich verstehen...
Er beschloss, sich den Rest des Films ein andermal anzusehen, gerade fehlte ihm dazu einfach die Lust. Vor allem, weil er sich selbst so nachdenklich überhaupt nicht kannte. Früher hatte es ihn nicht im Entferntesten gejuckt, wie seine Verwandtschaft wohl so war, aufgrund der schlechten Erfahrungen, welche er mit den wenigen Saiyajins gesammelt hatte, die ihm überhaupt begegnet waren. Und nun brach all das einfach über ihn hinein.
Den Videorekorder schaltete er aus, ebenso wie das Fernsehgerät. Mit einem Blick zum Fenster hinaus erkannte er, dass es bereits spät war. Der sonst rötliche Himmel war nun tiefschwarz, Milliarden kleiner Punkte leuchteten darauf.
Goku lief zur Haustür und wollte seinen Vater gerade hineinrufen... als er bemerkte, dass dieser mit hinterm Kopf verschränkten Armen auf der Grasfläche eingeschlafen war. Kurz entschlossen machte er das Licht im Wohnzimmer aus, sodass das Gebäude in völlige Dunkelheit getaucht wurde, und schloss die Tür hinter sich, als er das Haus verließ. Neben Bardock legte er sich ins weiche Gras und kuschelte sich ein wenig an ihn, so wie er es früher bei seinem Großvater getan hatte. Ein Gefühl von Vertrautheit stieg in ihm auf und er schlief bald zufrieden lächelnd ein.



* Ehe gleich jemand nörgelt, früher fanden die Kampfsportturniere alle fünf Jahre statt. Erst nach dem 21. großen Kampfsportturnier fanden sie im Laufe von drei Jahren statt.
**********************************************************
Hach ja, ist doch schön... Aber wie soll es jetzt bloß mit Vater und Sohn weitergehen?
Das erfahrt ihr beim nächsten Mal *sich schon ans Kapitel setz*

Und hier habt ihr ein Bild von Bardock und Radditz... klarer Fall, derselbe verpeilte Gesichtsausdruck ^___^

P.S. In diesem Kapitel ist ein Hinweis auf den versteckt, der an der Misere Schuld ist... mal sehen, wer ihn findet :D
 
*Kommentier* hehe xD
Einmal pünktlich was xD
Naja, da du im ICQ grad verschwunden bist *hust*
Und mein ICQ davor inklusive Internet Tot war xD
wirst du das Komi halt ....überraschend entdecken x''D
Ach quatsch :P

Aaaaalso ^^
1. Hinweis habsch gesehen o.o
2. Darf ich aber wahscheinlich gar nicht sagen xD

So und jet mal aufrichtiges Lob xD
Die Szenen des Turniers hast du eigentlich super dargestellt,
bloß leider ein wenig traurig, dass wir den Rest des Bandes
erst später vorgeliefert bekommen QQ
Ansonsten fand ich das Kapitel in Ordnung ^^
Es war schön geschrieben ^^
Sooo...
Und da die beiden Süßen ja jet eingepennt sind
und seelig und ruhig schlafen...
Würd ich sagen,
dass ich mich auf den nächsten Teil freue xD
Also bis dann ^^
und schreib schnell weiter ^^

Edit:
Ah ! >.<
Hab vergessen was zu dem Bild zu sagen...
Aber was soll ich denn da noch großartig sagen o.o
Hab ich ja eig. schon durch ICQ gesagt o.o~
mhm...
süüüüüüüß und knuffig xD
So ...und ansonsten kannst du nur noch mein Lob
hören, dass ich deine Arbeit supi finde ^^
und da mir nüx mehr einfällt, kannst du meine sprachlosigkeit
auch als positiv werten xD

__________________________
mfg dein Todesengel Cyra o.o~|
 
ich lahme socke hab's auch endlich geschafft^^
den hinweis find ich nicht, binwohl zu müde >____>
also rück schon raus mit der sprache
etwa wer von der erde?
oder doch nur freezer?
ich check's nicht, und denke besser einfach nicht nach
mein kopf ist so schwer
*nein, ich bin nicht betrunken XD*
muss mal meine ganzen FFs klären und so
anstrengend
bin doch im urlaub
*verzweifelt ruf*
na ja, da muss ich wohl durch XD

jedenfalls kann ich verstehen, wieso goku plötzlich depri ist
*wär ich auch, wenn ich den ganzen tag solche musik hören würde*
halt's maul! öh..sorry, war nicht an dich XDXDXD
jedenfalls...*sagst du ziemlich oft* na und??? sorry^^....hat mir das kapitel wirklich gefallen, bin schon gespannt auf das nächste bin voll verpeilt, hab hoffentlich nichts verpasst oder so??? *sähe dir ähnlich*
>_________>
bis bald^^
hdl mel^^
 
Hi Kiddi!


Oh Gott, wo soll ich nur zu kommentieren anfangen?

Erstmal, es war ein echt lustiger Teil.
Och, Raddi ist ja voll süß!:) Und Da kann ich Caulis Spruch nur bejahen. Er kommt ganz nach ihm!^^ Und wie immer ein tolles Bild!
:laugh: Das beste war, als Bardock auf Raddi gedeutet hat und gesagt hat "Er hat angefangen".:laugh::biggrin2::laugh: Das finde ich immer wieder zum schreien! Und besonders bei einem Erwachsenem und einem Kind.XD
Aber jetzt mal ernsthaft! Bei Cauli geht das wirklich zu weit Muten-Roshi!
Die Kamera scheint Bardock zu nerven. Ist aber sinnlos, dass er sich beschwert. Er beschwert sich nur, wenn er wie ein Idiot aussieht und dass lässt ihn nur noch idiotischer aussehen.^^
Bin mal gespannt, wie der Film jetzt weitergeht. Auch wenn es merkwürdig ist, einen Film zu lesen:confused:.
Und dieser Typ mit dieser Kraft. Könnte das Ob.-Teu.-Piccolo sein?
..... Er ist im Wachstum?..... Das ist soziemlich die DÄMLICHSTE; PEINLICHSTE UND EINFALLSLOSETSE Idee, die ich je gehört hab!:laugh:


So! Bye!
 
Hach ja...
I'm back XD
einige haben's vielleicht schon in Bardock's Vergangenheit mitgekriegt, dass mein Urlaub nicht so toll war, aber hier sag ich's auch noch mal :D
@Cyra: Aus dem schnell ist nichts geworden ^^! Aber immerhin kommt's jetzt, das neue Kapitel... danke fürs Lob zum letzten ^^
@Mel: Ich hole dich jetzt mal aus deinen Selbstgesprächen mit dem neuen Kapitel^^ Wenn du den Hinweis nicht gefunden hast, macht nichts, du erfährst es spätestens am Ende der Geschichte ^^
@Kane: Danke fürs Lob^^ Und Raddi als Kleinkind ist einfach zum Knuddeln :D Ein kleines Wollknäuel XD ... Der Gegner könnte Oberteufel Piccolo sein, aber meinst du, ich verrat's? ^^ Und irgendwas musste Cauli sagen^^ da fand ich die Ausrede bei einem Zweijährigen am passendsten ^^

Und nun kommen wir zum neuen Teil ^^
Es wird wieder einiges zu lachen geben, freut euch :D

Kapitel 23: Einleben... zumindest fürs Erste

Noch ein wenig verschlafen öffnete er die Augen, als die ersten Sonnenstrahlen ihn weckten. Er drehte der Sonne den Rücken zu und zog die Decke über den Kopf, während er sich ins Kissen kuschelte. Stutzend und nun hellwach setzte er sich auf. Er befand sich in seinem Kinderzimmer und saß in seinem Bett. Dabei hätte er schwören können, er wäre gestern bei seinem Vater draußen eingeschlafen... Dieser musste ihn wohl irgendwann zu Bett gebracht haben, ohne dass er es gemerkt hatte.
Gähnend und in die Decke eingewickelt wie in einen Umhang tapste er zur Zimmertür. „Dad...?“ fragte er vorsichtig beim Öffnen der Holztür in den Wohnraum. Mit seiner feinen Nase witterte er sofort den Geruch von Brötchen, nach kurzem umsehen hatte er die Quelle auch auf dem Esstisch ausgemacht. Von Bardock war keine Spur.
Ein paar Schritte gegangen, entdeckte er ihn mit geschlossenen Augen auf der Couch liegend. Goku blickte zum Esstisch. „Macht Frühstück und packt sich wieder hin... Na ja, bei Brötchen kann ja im Wesentlichen nichts anbrennen oder versalzen werden... glaub ich...“ dachte er, schnappte sich zwei Backwaren und hockte sich vor seinen Vater. Kurz spielte er mit dem Gedanken, sich einen Eimer zu holen, diesen mit eiskaltem Wasser zu füllen und Bardock so freundlich mit einer Dusche zu wecken, wie er ihn geweckt hatte. Schnell verwarf er diese Idee wieder und hielt ihm lieber eins der Brötchen unter die Nase.
Der ältere Saiyajin blinzelte ein wenig verpeilt seinen Sohn an, der mit Backware vor seinem Gesicht wedelte.
„Guten Morgen, Dad,“ begrüßte er ihn fröhlich.
Er bekam ein genuscheltes „Morgen“ zur Antwort, während Bardock sich aufsetzte und ihm das Frühstück abnahm. „Du schon auf?“
„Jepp. Ich bin eigentlich kein Langschläfer, das frühe Aufstehen gewöhnt man sich irgendwie in den Bergen an...“ erklärte Goku, nebenher die Mahlzeit verspeisend. Beide verputzten die Brötchen in einem Bissen. „So geweckt zu werden ist doch viel besser als mit einer kalten Dusche, hm?“
„Ich hab mich schon gefragt, wann du darauf anspielst,“ murmelte sein Vater. „Ist ja gut, der Wassereimer wird in die nächste Tonne getreten. Zufrieden?“
„Zufrieden bin ich, wenn du einen Plan hast, wie es jetzt weitergehen soll.“
„Na ja... fürs Erste werden wir wohl hier bleiben müssen,“ überlegte er. „Ausflüge werden in nächster Zeit bestimmt keine gestattet. Und mit dem Raumschiff der Namekianer bräuchten wir etwa ein halbes Jahr bis zur Erde...“
„So lange?“
Bardock nickte und stand auf.
„Wir könnten Vegeta doch nach einer Sondererlaubnis oder so was fragen, oder nicht?“
„Der hat genug um die Ohren... So ungern ich das auch sage, wir sitzen hier erst mal fest. Es sei denn, du bist scharf darauf, sechs Monate in einem Raumschiff ohne Küche zu hocken.“
„Äh... Weißt du, so langsam gewöhne ich mich an den Planeten... auf dem es Küchen und was Essbares gibt...“
Der Saiyajin grinste leicht. So eine Antwort hatte er erwartet. „Na dann, machen wir uns ein wenig nützlich und helfen bei den Aufräumarbeiten?“
„Find ich gut!“ stimmte der Junge zu und sprang auf die Schulter seines Vaters, wo er sich einfach hängen ließ.
„Zu faul zum Laufen?“ erkundigte sich dieser mit hochgezogener Braue.
„Nein, aber du bist schneller als ich, solange ich mich nicht in einen Supersaiyajin verwandle.“
Er lief derweil nach draußen und schloss die Tür hinter sich. „Und da dachtest du dir, ich könnte einfach den Gepäckträger spielen?“
„Ja,“ grinste der Verjüngte.

Kaum gelangten sie in der Innenstadt an, erkannten sie das Ausmaß der Kämpfe, die hier stattgefunden hatten. Viele Gebäude waren nur noch Trümmerhaufen, die, die noch standen, waren von Energiestrahlen durchlöchert und drohten teils ebenfalls bald ineinander zu fallen wie Kartenhäuser. Die Straßen waren von Schlaglöchern und Kratern übersäht. Überall waren Saiyajins dabei, das Chaos zu beseitigen, größtenteils allem Anschein nach Unterklassekrieger, wenn man nach ihrer Kleidung ging. Goku fiel auf, dass nur Elitekrieger gelbe Kampfrüstungen trugen, während die der Unterklasse in ihrer Farbe variierten. Doch diesmal war es nicht mal daran zu erkennen, einige der Saiyajins trugen Kleidung, wie er sie von der Erde kannte!
„Dachtest du, Saiyajins rennen den ganzen Tag in Rüstung herum?“ deutete Bardock den verblüfften Blick seines Sohns.
„Ehrlich gesagt, ja...“
„Die sind nur so etwas wie Arbeitskleidung und werden auch zu wichtigen Anlässen getragen... Stell dir vor, es gibt tatsächlich Saiyajins, die normale Kleidung tragen.“
„... Du kannst in meinem Kopf lesen wie in einem offenen Buch, was?“ fragte der Junge überrascht nach.
„Quatsch, nur da du auf der Erde aufgewachsen bist und recht offensichtlich kaum Ahnung von deinem eigenen Volk hast, war der Gedanke nicht schwer zu erraten.“ Sein Vater grinste leicht und sah sich um. „Ich würde sagen, wir helfen dabei, nach Überlebenden in den Trümmern zu suchen... Viele Scouter reagieren nicht mehr auf schwache Lebenssignale, da sind wir mit Aurenspüren besser beraten...“
„Gut. Mal eine Frage, woher kannst du das eigentlich? Sieht nicht so aus, als könnten das viele hier auf dem Planeten...“ stellte Son-Goku fest, während er von der Schulter rutschte und sich langsam auf den Weg zu einem der ehemaligen Gebäude machte.
„Das hat mich ein Namekianer auf der Erde gelehrt. Grün, guckt finster, schon ein bisschen faltig...“
„Gott? Hey, dann haben wir’s ja beim selben gelernt!“ Er räumte ein wenig Schutt zur Seite, da er meinte, er hätte eine Aura darunter gespürt. „Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht...“ murmelte er noch hinterher und schob einen Balken weg. Nun hatte er freie Sicht auf eine Art schuttfreie Zone, in der sich ein junges Mädchen zusammengerollt hatte. Er erkannte sofort, wieso sie fast unverletzt war, um sie herum hatten sich Trümmer ineinander verharkt und hatten diese kleine Höhle geschaffen. Da war viel Glück dabei gewesen. Als sie den plötzlichen Lichteinfall bemerkte, schaute sie zitternd und aus verheulten Augen zu ihm auf.
Der Junge reichte ihr eine Hand. „Hey, keine Angst. Der Angriff ist vorbei, du bist jetzt sicher.“ Sie schien noch jünger zu sein, als er momentan aussah, also griff sie nur zögernd und leicht misstrauisch seine Hand. Er wedelte mit dem Schweif um ihr zu zeigen, dass auch er ein Saiyajin war und sie somit nichts zu befürchten hatte. Schnell hatte er sie aus dem Loch gezogen und lächelte ihr freundlich zu. „Na siehst du. Jetzt gehst du am besten zu einem der Erwachsenen hier, ich glaub der da drüben leitet die Suche hier,“ erläuterte er auf einen der Saiyajins in der Nähe deutend. Doch darauf hörte sie nicht, stattdessen umarmte sie ihn. Goku interpretierte das als „Danke“. „Äh... ja, gern geschehen...“ Da sie ihn auch nach einigen Minuten noch nicht losließ, versuchte er, sie vorsichtig von sich zu schieben, ohne großen Erfolg. „Öhm... du kannst mich wieder loslassen,“ versuchte er es, aber sie blieb beharrlich. Also griff er zu Plan B – und das B stand in diesem Falle für Bardock. Mit der kleinen Klette zusammen stapfte er zu seinem Vater, der gerade jemandem aus der Patsche half.
„Puh, danke, Bardock... Das hätte ins Auge gehen können...“ sagte der, der eben noch zwischen mehreren Balken festgeklemmt war.
Der Saiyajin winkte ab. „Nichts zu danken, Leonok. Pack dich am besten in einen Meditank, die Verletzungen sehen übel aus.“
„Würde ich machen, aber bei dem Angriff sind zuerst die Meditanks draufgegangen... zumindest die meisten. Die noch übrigen werden für die ernsthaft Verwundeten benötigt, dazu gehöre ich doch mit den paar Quetschungen nicht. Hab schon Schlimmeres überlebt als das.“
„Sturschädel wie eh und je.“
Der mit nach hinten abstehenden, stacheligen Haaren grinste erschöpft. „Bist du denn da anders? Du bist doch der, der immer halbtot von seinen Missionen zurückkehrt...“
„Das ist was Anderes... Lass dich zumindest verarzten. Mark und Malaka flitzen hier von Verletztem zu Verletztem hin und her wie Frauen zwischen den Geschäften im Sommerschlussverkauf.“
„Haha... ist gut, ich rühre mich nicht vom Fleck und warte brav auf den Onkel Doktor...“
„Will ich dir auch geraten haben, sonst hast du nach einem „Gespräch“ mit mir mehr Wunden als vorher,“ grinste Bardock und wandte sich von ihm ab. Dabei wäre er beinahe über seinen Sohn gestolpert, der geduldig abgewartet hatte, bis die Unterhaltung vorbei war. „Hey, was ist los?“
„Daaad... ich hab da gerade so ein „kleines“ Problem...“ meinte dieser mit jammervollem Gesicht.
„Und zwar?“
„Das da.“ Goku zeigte mit dem freien Arm auf das Mädchen, das sich immer noch an ihn kuschelte, als hätte sie ihn zum Teddybär abgestempelt.
„Klär mich über das genaue Problem auf,“ bat sein Vater.
„Ich habe sie aus einem eingestürzten Haus geholt und werde sie nun nicht mehr los... Ich habe ja nichts dagegen, dass mich jemand umarmt, aber das ist mir ein bisschen zu viel des Guten, wenn du verstehst.“
„Ich verstehe...“ Bardock verkniff sich das Lachen, was Son-Goku sehr wohl auffiel.
„Sehr komisch, lach mich nur aus...“
„Das ist es nicht... du weißt nur nicht so recht, wie Saiyajins ticken...“
„Inwiefern?“
„Nun ja... in so jungen Jahren haben viele das Bedürfnis noch frei zu zeigen, was ihnen gerade durch den Kopf geht...“
„Soll heißen?“
„Je nach Charakterzügen reagieren sie ein wenig extrem... Einige wollen ihren Retter dann zum Beispiel am liebsten übern Jordan schicken, weil sie der Meinung sind, sie hätten sich ebenso gut selbst retten können... in deinem Fall würde ich eher sagen...“
„Würdest du WAS eher sagen?“ hakte der Kleinere nach.
„Dass sie sich schwer in dich verguckt hat,“ lachte Bardock.
Goku sah ihn verständnislos an. „SIE-HAT-WAS?“
Im selben Moment gab ihm das Mädchen einen Kuss auf die Wange, was er mit perplexem Gesichtsausdruck quittierte.
„Hehe... Gratuliere, wann findet die Hochzeit statt?“
„Überhaupt nicht!“
„Ich glaube, das sieht deine Freundin etwas anders...“ Der Saiyajin beobachtete grinsend, wie sein Sohn versuchte, sich aus der Umklammerung zu befreien.
„Gegen neue Freunde ist nichts einzuwenden...! Aber...! DAD, MACH IRGENDWAS! Ich bin bereits VERHEIRATET, sähe meine Frau das, wäre ich schon tot!“
„Immer mit der Ruhe, ist ja gut, ich regle das...“ Er sah über die Schulter. „Hey, Leonok! Ich kann dich beruhigen, deiner Tochter geht’s gut... aber es sieht wohl so aus, als wären wir bald miteinander verwandt, wenn du sie nicht von meinem Sohn löst.“
Der Saiyajin, der sich zum Ausruhen auf die Trümmer gesetzt hatte, aus denen man ihn geholt hatte, sah fragend auf. Auch er konnte sich das Lachen kaum verkneifen, als Bardock einen Schritt zur Seite ging, sodass er die beiden Kinder sah. Geschwächt stand er auf und zog seine Tochter von Goku weg. „Entschuldige, Kleiner... Sie ist ein bisschen stürmisch.“
„Ein Bisschen ist gut,“ dachte der Angesprochene und versteckte sich reflexartig hinter seinem Vater.
Das Mädchen sah ihren Vater, der sie auf den Arm genommen hatte, ein wenig eingeschnappt an, umarmte ihn aber kurz darauf, da sie in ihrem eingestürzten Versteck nicht gewusst hatte, was mit ihm geschehen war.
„Bist du nicht ein wenig zu alt, um dich an meinem Bein festzuklammern, Sohn?“ erkundigte sich Bardock, skeptisch eine Braue gehoben.
„Weiß nicht, was du meinst, Dad,“ tat er unwissend, im Hinterkopf vermerkt, dass der ältere Saiyajin auf sein eigentliches Alter anspielte.
„Das ist also der Zwerg, der sich vor fünf Jahren noch auf der Säuglingsstation die Stimmbänder aus dem Hals geschrieen hat? Unfassbar, der sieht dir ja immer ähnlicher,“ stellte Leonok bei einem Blick auf beide fest. „Ist er denn auch schon so stark? Eher nicht, oder?“
„Nun...“ Der Saiyajin grinste. „Der Kleine ist für so manche Überraschung gut... Na dann, wir gehen der Arbeit mal weiter nach. Und du gehst dich untersuchen lassen, klaro?“
„Jawohl, Herr Kommandant,“ lachte sein Gegenüber leicht und wandte sich zusammen mit seiner Tochter ab, welche Goku zuwinkte.
Dieser traute sich nun wieder aus seinem „sicheren Versteck“ hervor.
„Gut, suchen wir weiter. Hier sind bestimmt noch einige verschüttet. Vielleicht findest du hier ja glatt noch eine Verlobte.“
„DAD!“

Daraufhin verlief die Suche ohne weitere Zwischenfälle. Viele Saiyajins wurden noch aus den Trümmern geborgen, mehr oder weniger verletzt und größtenteils Unterklassekrieger, teils aber auch Elitekämpfer. Gegen Abend wurde die Suche eingestellt, es wurde niemand mehr vermisst und die Trümmer würden morgen weggeräumt. Auf Saiyajinart, versteht sich, was, soweit Goku es verstanden hatte, bedeutete, dass das Geröll mit Energiestrahlen ausgelöscht würde. In nächster Zeit würden dann neue Gebäude dort errichtet.
„So, gute Arbeit, Leute! Sollte irgendjemand morgen helfen wollen, die Trümmer zu beseitigen, jeder Helfende ist willkommen. Falls nicht, bedanke ich mich im Namen aller Geretteten bei denen, die an der Suche teilgenommen haben und wünsche euch noch einen schönen Abend. Kommt gut nach Hause,“ verabschiedete der Saiyajin, der die ganze Suche geleitet hatte, alle Anwesenden. Man hörte von einigen zustimmende Rufe, bis sich der verwüstete Platz langsam leerte und man nur noch die Gespräche derer in einem heillosen Durcheinander vernahm, die sich noch in der Nähe befanden und beschlossen, noch etwas zu unternehmen oder einen trinken zu gehen.
„Hunger...“ jammerte Goku mit knurrendem Magen und ließ sich aufs Hinterteil plumpsen.
„Kann ich dir nachfühlen... Wie wär’s, gehen wir noch was Essen?“
„Au ja! Möglichst dieses komische Zeug, das es gestern Abend gab und aussah wie Bärenfleisch mit Nudelsuppe!“
„... Ach ja, richtig, du bist ja bei Gohan in den Bergen aufgewachsen... Kein Wunder, dass du so einen Vergleich anstellst...“
Er kratzte sich grinsend am Hinterkopf. „Hehe... Übrigens, das frage ich mich schon die ganze Zeit... Wie bist du zur Erde gekommen? Der Planet liegt ja nicht gerade um die Ecke...“
Bevor Bardock antworten konnte, tauchte Mark bei den zweien auf. „Ach, da sind ja die Herren, denen man es verdankt, dass der Totengräber heute kaum Arbeit hat. Wirklich gut gemacht.“
„Die Lebensenergie anderer wahrzunehmen hat eben seine Vorteile... und man ist nicht von diesen Schrottdingern abhängig, die sowieso bei jeder hohen Kampfkraft das Zeitliche segnen,“ erwiderte der ältere Saiyajin.
„Scouter sind doof,“ kommentierte sein Sohn.
„Wahre Worte.“
„Was habt ihr beiden Scouterverachter heute noch vor?“
„Uns die Bäuche voll schlagen,“ antworteten sie Zeitgleich.
Der Arzt lachte. „Das hätte ich mir denken können. Meint ihr aber nicht, es wäre sinnvoll, sich vorher Klamotten zu besorgen, die nicht so aussehen, als würden sie gleich auseinander fallen?“
Die Saiyajins schauten an sich herunter. Tatsächlich hielten sich die Überreste der Kampfrüstungen nur noch mehr schlecht als recht zusammen, den Kampf mit Freezer hatten sie nicht wirklich gut überstanden. Sie waren rissig, brüchig und teils durchlöchert. Auch die restliche Kleidung war im Wesentlichen ein Fall für die Tonne.
„Tja... Würde Sinn machen...“ stimmte Goku zu. Er sah zu seinem Vater. „Hängen in dem Schrank in meinem Zimmer eigentlich auch Klamotten oder ist der als Deko gedacht?“
„Äh...“
„Wusste ich...“
„Hm, wenn ich mich richtig erinnere, müsste im Schrank des Gästezimmers noch immer die alte Rüstung deines Vaters liegen, die könnte dir passen.“
„Zu faul zum Ausmisten gewesen?“ fragte Bardock verdutzt.
„Nein, nur keine Zeit... und irgendwann vergessen,“ gab Mark zu.
„Dann nehme ich mal an, du hast meine Ersatzrüstung dort auch noch?“
„Wahrscheinlich schon...“
„Ich wusste gar nicht, dass die Arztpraxen auf diesem Planeten auch als Kleiderwarenladen benutzt werden,“ entdeckte der Jüngste, wurde im selben Moment schon wieder auf die Schulter seines Vaters gehoben und blieb dort hängen.
„Du hast doch eh keine Lust zu laufen, oder?“
Er gähnte auf die Frage Bardocks hin. „Eine Pause wäre nett.“

Es war bereits recht dunkel draußen, als die drei in der Praxis ankamen. Der ältere Saiyajin zog sich rasch das Ersatzmodell über. Während der Geschrumpfte sich im Gästezimmer umzog, unterhielten sich Mark und Bardock ein wenig, teils auch darüber, wie Vater und Sohn nun nach Freezer’s Tod miteinander auskamen.
„Äh...“ hörten sie Goku’s Stimme, als dieser die Küche betrat.
„Au weia,“ entfuhr es nun auch dessen Vater, als dieser ihn kurz gemustert hatte.
Der Junge trug nun exakt dasselbe Rüstungsmodell wie er. Der einzige Unterschied war, dass die grüne Farbe von Son-Goku’s Rüstung ein wenig ausgeblichen war und er die roten Stulpen für Handgelenke und Schienbeine weggelassen hatte.
„Partnerlook, na toll...“ fügte er mit nahezu monotoner Stimme hinzu.
Mark seufzte kopfschüttelnd und blickte dann zu Bardock. „Einer von deiner Sorte hat dem Universum doch gereicht. Und jetzt gibt es dich noch mal in klein.“
„Äh... sobald wir was Anderes finden, kannst du dich gern umziehen.“
„Och, das wird schon gehen...“ meinte der Kleine und ließ die Arme kreisen. „Die Rüstung passt wie angegossen. Ich bin zwar lockere Kleidung gewöhnt, aber die hier werde ich wohl überleben.“
Der Saiyajin grinste leicht. „Solange du dir keine Narbe aufmalst, soll’s mir Recht sein.“
„Hehe, hatte ich nicht vor.“
Magenknurren von zwei Seiten unterbrach die nun herrschende Stille im Raum. Sich am Hinterkopf kratzend und schief lächelnd blickte das Vater-Sohn-Gespann zum Mediziner, der nur resigniert seufzte, während er sich zum Kühlschrank bewegte.
**********************************************************
Was für ein Tag, die Mahlzeit haben sie sich beide verdient.

Ich warne euch vor, das nächste Kapitel könnte ein wenig trauriger geschrieben sein und so für euch rüberkommen...
Ich habe es bereits fertig und warte nur auf eure Kommis ^^
Also bis zum nächsten Mal (Ich hoff, ich krieg den Post diesmel in unter einer Woche hin... ^^!)
 
Soooo ^_____________^
Da ich faule Socke erst jetzt kommentiere,
bin ich dir was schuldig :P
Also was willste haben xD

Njaaa egal xDDD
( ich weiß, ich habs in letzter Zeit mit diesem Nja xD )
Also xD
Das Kapitel war schööööööööööööön lang ^________^
Und auch witzig xD
Aber das dumme daran war ja,
dass ich ja schon VORHER wusste, was passiert xD
Hast du mir ja immerhin schon einmal geschickt :P

Die Szene mit dem Mädchen, dass sich an Goku geklammert hat,
fand ich echt klasse xD
Konnt ich mir schön bildlich vorstellen xD
Ein Bild dazu wäre Geil xD
*dich piecks* x'''D
Hast doch im Moment Eh nichts zu tun xD
Maaaaalen xDDD

Ähm xD Also was gibts noch xD
Ach xD
Ein Bild von Vater und Sohn fehlt auch noch xD
*lach* Kiddy xDDD
Du musst wohl echt einige Bilder zeichnen xD

Und da mir jetzt nichts mehr einfällt,
was ich loben könnte xD
Sag ich jetzt wohl oder übel bye bye ^__^

Bis zum nächsten Teil
______________
Deine Cyra o.o~|
 
Ich sollte keine Zeitangaben mehr zu meinen Posts machen.

@Cyra: Ich danke für den Kommentar... aber was heißt hier, ich hab ja eh nix zu tun? oO Die Bilder werden noch kommen, Ehrenwort!
@Kane: Jaha, auch dir verspreche ich ein Bild zu den beiden. Und schön, dass dir der Teil so gut gefallen hat, möge der nächste hoffentlich auch ^^

Ohne weitere Vorreden, hier ist der neue Teil!
Ich warne vor, als ich dieses Kapitel schrieb, war ich nicht bester Laune, deswegen wirkt's vielleicht ein wenig drückend ^^

Kapitel 24: Gedanken von Vater und Sohn...

„Ist dieser komische Trainingsausflug Zwang?“ erkundigte sich Goku, während er im Essen stocherte. Mark hatte den beiden soeben erläutert, dass alle weniger schwer verletzten Krieger sich am morgigen Tag auf einem Kampffeld außerhalb der Stadt einfinden sollten, unter anderem wohl, um deren Kampfpotenzial zu prüfen.
„Zwang für alle, die nicht im Meditank oder schwer verwundet sind. Ihr zwei seid quicklebendig, also werdet ihr wohl dorthin müssen.“
„Ja, ja, das muss man einmal alle zehn Jahre über sich ergehen lassen... Die zehn Jahre sind bloß eigentlich noch nicht um, oder?“
„Das stimmt, Bardock... Aber nach so einer Schlacht, wundert es mich nicht, dass erst geprüft wird, wer noch kämpfen kann und wer nicht,“ erwiderte der Arzt.
„Ist das dann so was wie ein Turnier?“ Die Augen des geschrumpften Saiyajin glänzten vor Freude bei dem Gedanken. Ein Kampfsportturnier mit einem Haufen starker Gegner, immerhin war das ja ein Kriegervolk, so schwach würden viele also nicht sein.
„Kein richtiges Turnier in dem Sinne, wie es auf der Erde abgehalten wird. Es finden ein paar Kämpfe statt, die Kampfkraft der Kontrahenten wird gemessen und das war’s im Wesentlichen,“ erklärte sein Vater.
„Aber gekämpft wird auf jeden Fall?“
„Ja, sicher.“
Son-Goku streckte die Fäuste empor und sprang vom Stuhl. „WUHU!“
Während er so vor sich hin jubelte, beobachteten Mark und Bardock dies, der eine verdutzt, der andere leicht grinsend.
„Ich kann mich nur wiederholen. Der Junge ist dir verdammt ähnlich.“
„Ja, ich hör’s ständig...“ meinte der Saiyajin und wandte sich dann dem restlichen Essen wieder zu. „Hey, wenn du da weiter so rumhüpfst, bleibt nichts vom Abendessen mehr für dich übrig. Das ist dann nämlich bereits in meinem Magen.“
Ganz abrupt hielt sein Sohn in der Bewegung inne und schaute entgeistert. „Was?! Untersteh dich, ich hab auch Hunger!“ Sofort sprang er zurück auf seinen Stuhl und verspeiste das seltsame, nudelähnliche Gericht in Suppe so schnell, dass man kaum mitbekam, wie es verschwand. Plötzlich war es eben weg. Dasselbe geschah mit der Nahrung in Bardock’s Schüssel und sogleich nahmen beide sich Nachschlag.
Der Mediziner schaute dem Wettessen zu, nicht fassen könnend, dass Vater und Sohn dieselben Tischmanieren an den Tag legten. „Hey, ihr esst das Zeug nicht, ihr inhaliert es!“
Die Reste des Gerichts verschwanden gerade in den Mündern der Saiyajins und mit vollen Wangen sahen sie ihn fragend an. Gleichzeitig schluckten beide runter, was sie noch in den Mündern hatten.
„Na? Seid ihr Fressmaschinen jetzt wenigstens satt?“ seufzte Mark und räumte die gestapelten Schüsseln und Teller ab.
„Ich könnt jetzt noch ein Eis vertragen,“ meinte der Junge fröhlich grinsend. Dieser Kommentar ließ den Arzt ungläubig umkippen.
„Um die Zeit gibt’s kein Eis mehr. Davon kriegst du nur Magenschmerzen.“
Son-Goku lehnte sich gähnend zurück. Der klang ja allmählich schon wirklich wie ein richtiger Vater. „Hast Recht. Zu viel essen wäre ja auch ungesund.“
„Eben,“ bestätigte Bardock.
Auf dieses Gespräch hin kippte der sich gerade aufrappelnde Mediziner erneut um. Bei DENEN gab es in Sachen Nahrungsaufnahme ein ZU VIEL? Das war ihm ja ganz neu!
„Ähm, Mark? Du solltest vielleicht mal deinen Blutdruck prüfen. So oft, wie du zu Boden gehst, kann da was nicht stimmen,“ riet der ältere Saiyajin ihm, was er nur mit einem resignierten Seufzen beantwortete.

Langsam wurde es spät, so verabschiedeten sich die Kämpfer von dem älteren Herrn und bedankten sich noch fürs leckere Essen.
„Mark ist echt nett,“ stellte der Jüngere auf dem Weg nach Hause fest, stets über der Schulter seines Vaters hängend. „Er erinnert mich irgendwie ein bisschen an Opa Gohan.“
„Stimmt, die beiden haben was gemeinsam. Vor allem die Tatsache, dass sie sich mit zwei chaotischen Jungs herumschlagen mussten, die bei ihnen wohnten,“ erwiderte Bardock grinsend.
„Hehe, ist was Wahres dran. Aber Großvater hatte eigentlich eher weniger Probleme mit mir... na ja...“ Der Junge schaute betrübt nach unten. „Bis auf...“
„Bis auf was?“ Sein Vater hob fragend eine Braue. Irgendwas verschwieg der Kleine doch jetzt.
Goku kratzte sich am Hinterkopf und lächelte gezwungen. „Nun... Ach, ist nicht weiter wichtig.“
„Du hast einen Satz angefangen, also bring ihn auch zu Ende.“
Er seufzte. Ihm selbst war es damals schwer gefallen, sich das einzugestehen. „In meiner Zeit war ich für seinen Tod verantwortlich...“
DAS war wiederum etwas, was sich Bardock nur schwerlich vorstellen konnte. Wenn sein Sohn es nicht wollte, konnte er keiner Fliege was zu Leide tun, dessen war er sich sicher. Da kam er ganz nach seiner Mutter. Nie und nimmer hätte der Junge also den, den er auch noch seinen Großvater nannte, absichtlich und ohne triftige Gründe attackiert oder gar getötet. Unter Saiyajins hatte es freilich schon solche Fälle gegeben, keine Frage. Wobei... eigentlich gab es nur wenige Saiyajins, die es noch erlebten, jemals von ihren Enkeln als Großvater bezeichnet zu werden. Viele starben dafür einfach zu früh im Kampf und lernten diese nicht mal mehr kennen.
Er seufzte und grinste bitter. Ihm war es doch genauso ergangen... Zumindest in der Zeitlinie seines Sohns und auch seiner eigentlichen... In einen aussichtslosen Kampf mit Freezer hatte er sich gestürzt, ohne großartig darüber nachzudenken, hatte tatsächlich gehofft, irgendwas damit zu erreichen, den Tyrannen für seine Taten vielleicht wirklich zur Hölle zu schicken. Fehlanzeige, und das wäre ihm auch klar gewesen, nur wie üblich hatte diese verfluchte Verbocktheit, die seinem Volk nachgesagt wurde, ihn nicht klar sehen lassen. Der Zorn hatte in ihm gebrannt, er wollte vielleicht auch gar nicht sehen, dass er keine Chance gegen diese schleimige Echse hatte. Er hatte Rache für seine Freunde und für seine Familie gewollt, hatte seinen Heimatplaneten verteidigen wollen, hatte nicht das zulassen wollen, was er in seinen Visionen sah. Gebracht hatte es ihm nichts, außer der Gewissheit kurz vor seinem Tod, dass sein Sohn eines Tages Freezer gegenübertreten würde. Sein Sohn, der zu diesem Zeitpunkt gerade mal ein paar Wochen alt war, zu einem fernen Planeten geschickt wurde und der ihn nie kennen lernen würde, so wie umgekehrt.
In seiner Vision war der Junge bereits ein erwachsener Mann gewesen, praktisch sein genaues Ebenbild, bis auf den für Saiyajins viel zu freundlichen Blick und die fehlende Narbe. Was er wohl in der ganzen Zeit erlebt hatte, bis es zum Kampf mit Freezer kam? Nur wenige Visionen hatten ihm einen Teil davon gezeigt. Das meiste davon hatte Kämpfe gezeigt, teils auf Leben und Tod, teils weniger dramatische. Er wusste, dass sein Sohn auf viele Menschen auf der Erde getroffen war, die auch er kannte, obgleich es nun gute oder schlechte Bekanntschaften waren. Gohan, Muten-Roshi, Tao Baibai, Meister Quitte, Gott – dieser alte Namekianer... Gut, letztere waren keine Menschen, aber auch er hatte sie damals auf der Erde getroffen.
Nur sie beide hatten einander nicht getroffen, nicht mehr, seit er den Jungen als Baby schreiend und um sich schlagend auf der Säuglingsstation gesehen hatte, kurz vor dessen Abflug... Das reichte in Kakarott’s Alter wohl kaum, um sich an seine Eltern zu erinnern. Er hatte sich wohl größtenteils alleine durchs Leben schlagen müssen, war ohne Vater oder Mutter aufgewachsen, ohne zu wissen, was sein Vater im Kampf riskiert hat, ohne irgendwelche Andenken an seine Eltern, vermutlich nur mit Freunden an seiner Seite, die ihm halfen.
„Nur weil ich alter Idiot zu stur war,“ ging es ihm durch den Kopf. Zum ersten Mal stellte er sich die Frage, wie es wohl gelaufen wäre, hätte er sich einfach eine Raumkapsel geschnappt und wäre seinem Sohn zur Erde gefolgt. Sicher, sein Stolz wäre stark geknickt worden, doch nicht halb sosehr wie den Kampf mit dem wohl größten Feind seines Volks zu verlieren... Er hätte einfach auf dem blauen Planeten trainiert, hätte vor allem auch Kakarott auf dem Weg zum Kämpfer geholfen, wäre zusammen mit ihm stärker geworden. Er wäre zu den Turnieren gegangen, die er in seinen Visionen kurz gesehen hatte, hätte vermutlich den Kämpfen zugesehen und mit Stolz gesagt, dass es sein Sohn war, der gerade den Gegner aus dem Ring katapultierte. Bei Kakarott’s Hochzeit wäre er anwesend gewesen, hätte späterhin auch seine Enkel kennen gelernt, von denen er durch seinen Sohn wusste, dass er zwei hatte. Irgendwann hätten sie sich gemeinsam Freezer gestellt, so wie sie es in dieser Zeitlinie getan hatten. Und sie hätten ihn besiegt, dessen war er sich sicher.
Was war stattdessen passiert? Er war in einen von vornherein hoffnungslosen Kampf gegangen, ohne an Konsequenzen zu denken. Typisch für ihn. Untypisch war nur, dass er auch in diesem Kampf starb. Sonst hatte er immer noch einen Weg gefunden, das Ruder herum zu reißen... doch wenn ein riesiger Angriff aus geballter Energie so groß wie ein Raumschiff auf einen zukommt, man schwebt praktisch am Rand der Atmosphäre des eigenen Heimatplaneten ohne Chance auszuweichen und einfach einen neuen Angriff zu starten, da der Planet hinter einem vom Angriff in Stücke gerissen würde, man selbst ist bereits von vorhergehenden Kämpfen völlig am Ende, hat kaum noch Kraft... was bleiben einem da für Alternativen? Kein Weg, das Ruder herum zu reißen. Die Hoffnung auf einen Sieg verlöscht wie eine ausgehende Kerze. Einfach Ende. Das einzige, was einen erwartet, ist der unvermeidliche Tod.
Umso schlimmer, wenn man kurz zuvor noch einen Hoffnungsschimmer sieht, dass der eigene Sohn den Kampf fortsetzen würde... aber die Frage, ob er dort siegen würde, wo man selbst gescheitert war, nie beantwortet bekommt. Klar. In der Hölle erfuhr man so gut wie nichts über das, was im Diesseits geschah. Nach wenigen Wochen verliert man allmählich das Zeitgefühl.
Bardock seufzte schwer. Er hatte seinen Sohn angelogen, als er sagte, dass seine Erinnerungen dort aufhörten, wo er starb. Nur zu gut erinnerte er sich, was passiert war. Dieser Fettsack am Eingang hatte auf seiner Akte nicht mal den Namen gelesen, nur die Rasse: Saiyajin. Damit war der Fall eigentlich schon gegessen, ab in die Hölle.
„Die Hölle...“ dachte er. Wie fast jeder Saiyajin war er dort gelandet und genau dort würde er erneut landen, liefe die Zeit wieder normal. Fast jeder Saiyajin... seine Frau hatte er dort nie getroffen, genauso wenig wie Radditz. Lag es nun daran, dass die Hölle zu weitläufig war, oder dass sie nur nicht dasselbe Schicksal geteilt hatten, wie er... Und...
Er warf einen flüchtigen Blick zu Son-Goku, der nach wie vor leicht betrübt über seiner Schulter hing.
Ihn würde er auch nicht wieder sehen, wenn der Zeitlauf korrigiert war. Kakarott war sicher auch im Jenseits schon für gute Taten bekannt, er käme sicher nicht in die Hölle, wenn er eines Tages starb...
Ende mit Vater und Sohn. Nichts mehr von wegen „Der sieht ja genauso aus wie du!“ oder „Wie der Vater so der Sohn“. Nein, stattdessen würde er wieder in der Hölle sitzen und der Zeit beim Vergehen zuschauen, sich ab und zu mit Training ablenken, während sein Sohn wieder sein normales Leben lebte, zwischendurch mal die Erde rettete, wie gewohnt und bald sicher vergaß, dass all das hier jemals stattgefunden hatte.
Genau das war es, was ihn im Kampf mit Freezer beschäftigt hatte. Nachdem die Genkidama ihr Ziel getroffen hatte. Kakarott hatte ihn so fragend angesehen, er musste geahnt haben, dass irgendwas nicht stimmte. Nur zum Fragen war ihm keine Zeit mehr geblieben, da diese dreckige Echse überlebt hatte.
Dennoch, so traurig es ihn stimmte, er würde seinem Sohn helfen, die Zeit wieder zu richten. Der Junge hatte ein schönes Leben verdient... auch wenn er kein Teil davon war, so war es eben und es würde sich auch nicht ändern. Er war tot, eine unveränderbare Tatsache. Er war nur froh, dass irgendeine Fügung des Schicksals zumindest dazu geführt hatte, dass er ihn mal traf, das reichte ihm schon völlig.

Son-Goku schaute fragend. Sein Vater war nun schon seit geraumer Zeit so still, nachdenklich... und wirkte traurig. Fast schon unheimlich. So kannte er ihn nicht, sonst war Bardock starrköpfig, stolz, leicht grummelig, aber zwischendurch auch mal gut drauf... und ja, ihm war auch aufgefallen, dass sein Vater ab und zu, genauso wie er, ein wenig Naivität und Verplantheit zeigte, sowie Sorge um ihn.
Sicher, er kannte ihn überhaupt erst seit wenigen Tagen und das erste Treffen hatte ihn bodenlos enttäuscht. Er hatte nach einem Vater gesucht und war auf einen desinteressierten, sturen Saiyajin getroffen, dem es herzlich egal schien, was sein Sohn trieb, ob er nun da war oder nicht. Doch der erste Eindruck täuscht eben. Seit die Zeit so verdreht war, hatte Bardock ihm schon oft geholfen... Als Dodoria ihn angriff und den Gnadenstoß verpassen wollte, hatte sein Vater ihn beschützt. Als der alte Saiyajin im Kampf gegen die Ginyu Force in Bedrängnis geriet und er ihm zu Hilfe eilte, nur um kurz darauf selbst wieder in Lebensgefahr zu schweben, hatte Bardock Ginyu von ihm abgelenkt und in Wut vernichtet. Als es zum Kampf mit Freezer kam und sein Vater ihm endlich sagte, dass er sich ebenso an den normalen Zeitablauf erinnerte wie er, ihm Zeit verschaffen wollte, um den Drachen zu rufen, damit alles mit einem Wunsch wieder seinen gewohnten Gang gehen konnte. Als er aus Sorge umgekehrt war, um seinem Vater im Kampf gegen den Tyrannen beizustehen und stetig das Hauptziel der Angriffe war, aber kaum Schaden davontrug, da Bardock immer zur Stelle war und den Schlag oder auch das auf sie herunterstürzende Geröll abfing. Als der Saiyajin ihn nach der missglückten Genkidama aus dem Weg stieß und so selbst den eigentlich tödlichen Angriff zu spüren bekam...
Er konnte so viele Beispiele aufzählen und je länger er ihn kannte und mit ihm unterwegs war, desto mehr merkte er, wie sehr es ihm früher gefehlt hatte. Damals, als er wirklich noch ein Kind war und nach dem Tod seines Großvaters allein in den Bergen lebte. Allein, bis Bulma kam und er sich mit ihr auf die Suche nach den Dragonballs machte. Er hatte dabei so viele Freunde gewonnen, einsam hatte er sich nicht mehr gefühlt... und doch konnte er nicht sagen, wie oft er auf irgendein Zeichen seiner Eltern gehofft hatte. Wie oft er während eines Turnierkampfes davon abgelenkt war, vertraute Gesichter im Publikum zu suchen. Wirklich wütend war er vor allem auf diesen dicken Drachen in seinem ersten Turnierkampf gewesen. Das Schuppenvieh hatte hinter ihn gezeigt und gesagt, da wäre etwas. Sein Herz hatte glatt einen Schlag ausgesetzt, kurz darauf einen Sprung gemacht, als in ihm die Hoffnung aufkeimte, dieser Gegner, den er überhaupt nicht kannte, hätte jemanden gesehen, der seinen Augen entgangen war, vielleicht jemanden, der ihm ähnelte. Seine mehrfach von Freunden beschriebene Naivität hatte ihn das glauben lassen. Die Enttäuschung war unsagbar groß, als er begriff, dass sein Gegner ihn nur vom Kampf ablenken und ihm eine verpassen wollte. In eine Mauer wurde er geschleudert, die weniger stabil war als sein Dickkopf. In den Trümmern hatte er noch kurz gelegen und mit sich selbst gekämpft, sich gezwungen einzusehen, dass er nie jemanden im Publikum entdecken würde. Es hatte ihn geschmerzt, doch es war wohl eine Tatsache... So war er aufgesprungen und hatte lieber den Kampf fortgesetzt als Träumereien nachzujagen, die sowieso nie wahr würden.
Nur Krillin war aufgefallen, wie verdammt weh es getan hatte, mit welch großer Enttäuschung er die Zuschauer abgesucht hatte. Nur ihm hatte er erzählt, dass er seine Eltern zu finden gehofft hatte und es kurz darauf mit einem gespielten, fröhlichen Grinsen und einem „Ist ja auch egal“ abgetan. Im Laufe der Jahre war es ihm wirklich egal geworden. Vor allem, nachdem er auf seinen Bruder getroffen war und ihm der Gedanke kam, seine Eltern konnten nicht viel anders sein. So hatte er sich immer wieder eingeredet, dass es ihn nie interessiert hatte... Sich selbst log er an, ohne es groß zu merken.
Es fiel ihm jetzt erst auf. Wie sonst hätte er enttäuscht auf die erste Begegnung mit seinem Vater reagieren können, wenn es ihm doch so egal war? Er hatte einfach Erwartungen gehabt, die ihn aus seiner Kindheit wieder eingeholt hatten.
Leicht grinste Son-Goku, als er sich daran erinnerte, dass ihm die Knie gezittert hatten und das beim bloßen Gedanken, seinen Vater doch kennen zu lernen. Ihm, der sonst jeden Gegner, der die Erde oder Freunde in Gefahr brachte, in die Schranken wies, waren die Beine weich geworden wie Wackelpudding! Er war so aufgeregt gewesen wie sonst nur zu einem Kampf mit einem ebenbürtigen Gegner.
Und nun? Nun verstand er sich im Wesentlichen recht gut mit seinem Vater, hatte wirkliches Vertrauen zu ihm gefasst, wie es sich für eine Familie gehörte. Er musste gestehen, dass er seinen Vater tatsächlich sogar ein wenig bewunderte. Dieser Saiyajin hatte schon so viel erlebt, dem Tod vermutlich öfter ins Auge geblickt als Goku, hatte oft Verluste hinnehmen müssen, zusehen müssen, wie jemand starb, hatte sicher mehrmals Mut bewiesen und sein Leben für jemand anderen riskiert – und konnte dennoch lachen. Sicherlich nicht so ausgelassen wie vor langer Zeit, als die Welt noch in Ordnung war... aber er konnte es.
Auf irgendeine Weise amüsierte es ihn und machte ihn gleichzeitig ein wenig stolz, schon mehrere Male mit seinem Vater verglichen worden zu sein. So etwas war ihm in seiner normalen Zeitlinie nie passiert, wie denn auch? Sicher hatten Muten-Roshi und Großvater Gohan an keine Verbindung zwischen ihm und Bardock geglaubt, auch wenn sie sich äußerlich so stark ähnelten. Bestimmt hatten sie gewusst, dass sich viele Unterklassekrieger ähnlich sahen und stellten erst gar keine Vergleiche an. Obwohl es ihm ein wenig seltsam vorkam, dass Muten-Roshi Radditz dann nicht wiedererkannt hatte. Aber gut, der Herr der Schildkröten hatte den kleinen Jungen mit den zotteligen, langen Haaren vielleicht auch einfach nach so langer Zeit nicht mehr in Erinnerung.
Wie dem auch sei, jedes Mal, wenn jemandem ein Kommentar wie „Der wird dir ja immer ähnlicher!“ herausrutschte, huschte ihm ein Grinsen übers Gesicht. Es kam ihm mittlerweile unwirklich vor, dass er je Probleme gehabt hatte, ihn als Vater zu bezeichnen, was bis zum Kampf mit Freezer eindeutig der Fall war. Für das zu dem Moment noch fehlende Vertrauen hatte er sich mit den Worten „Es tut mir leid, Papa“ entschuldigt, als er geglaubt hatte, Bardock hätte den Angriff, der ursprünglich für ihn bestimmt war, nicht überlebt.
Der Verjüngte zog die Augenbrauen tiefer ins Gesicht, als er daran dachte.... Diese Art von Zorn und Trauer, die er in einer Sekunde spürte, waren kein Vergleich zu dem, was er empfunden hatte, als Freezer Krillin tötete. Sie waren viel stärker gewesen, hatten sich regelrecht in ihn hineingefressen und es hatte in ihm gebrannt. Wieso eigentlich? Er kannte seinen Vater doch längst nicht so lange wie seinen besten Freund.
Doch, vielleicht war genau das ein Grund... Er hatte ihn eben erst kennen gelernt, verstanden, dass der Saiyajin sich sehr wohl etwas draus machte, ob der Junge lebte oder nicht und bereit war, sein Leben für das seines Sohnes zu geben. Das hatte er unter Beweis gestellt. Genauso besorgt war er auch um seinen Vater.
Und in diesem Moment sollte er ihn schon wieder verlieren? Einen der Saiyajins, den er gerade erst kennen gelernt hatte, den er früher auf seinen Turnieren im Publikum vergeblich gesucht hatte, den er in seiner einsamen Zeit in den Bergen vermisst hatte?
Es war einfach nicht fair gewesen, ihn nach so kurzer Bekanntschaft schon wieder verabschieden zu müssen... nur weil diese verfluchte Echse in jeder Zeitlinie denselben Mist baute!
Son-Goku verschränkte die Arme und legte seinen Kopf darauf ab. Er hätte nicht gedacht, dass er jemals jemanden so hassen könnte wie Freezer. Mittlerweile nicht nur für den damaligen Tod von Krillin, auch der Beinahe-Tod seines Vaters, den er hier hatte miterleben müssen, beides waren nicht die einzigen Gründe dafür. Viel bedauernswerter fand er die Dinge, die er indirekt getan hatte, noch bevor Goku überhaupt wirklich denken konnte oder mitbekam, was um ihn herum geschah, noch bevor er sein Gedächtnis verlor oder er bereits ahnungslos von allem, was im All passierte, auf der Erde lebte. Der Tyrann war dafür verantwortlich, dass er normalerweise seine Eltern nie kennen gelernt hätte. Er wäre wohl auf ewig im Ungewissen geblieben, ohne diesen seltsamen Wunsch, der dies alles hier möglich machte... Freezer war Schuld am Tod seiner Eltern und an der somit verpassten Zeit, die er mit ihnen hätte verbringen können. Er war es, der seinen Bruder Radditz vermutlich so lange gedrillt hatte, bis aus dem freundlichen kleinen Jungen, den er auf dem Videoband und den Fotos gesehen hatte, ein harter und gnadenloser Kämpfer wurde, der auch nicht davor zurückschreckte, seinen Neffen als Geisel zu nehmen. Dieser Dreckskerl war an so vielem Schuld, dass Son-Goku es schon gar nicht mehr alles aufzählen konnte. Schuld an so vielen ausgelöschten Völkern, vernichteten Planeten...
Der Junge seufzte. Was sollte es. Schuldzuweisung brachte die verlorene Zeit nicht zurück. Einfach aus diesem glücklichen Zufall das Beste machen! Mit seinem Vater herumalbern, die Dragonballs suchen und irgendwie den Zeitlauf wieder geradebiegen. Wenn er recht darüber nachdachte, musste er dem, der sich diese verquere Zeitlinie gewünscht hatte, schon beinahe danken!
Goku lächelte zufrieden, wie er es schon länger nicht mehr getan hatte. Sein Blick wanderte zu seinem Vater, der noch immer niedergeschlagen zu Boden blickte, während er den Feldweg entlangging. Das konnte er nicht mehr mit ansehen.
„Du, Papa?“
Bardock schaute auf, ein wenig verdutzt von der kindlichen Anrede.
Der junge Saiyajin überlegte, was er jetzt sagen sollte und strahlte ihn an, als er die wohl passendsten Worte gefunden hatte. „Ich freue mich auf die Kämpfe morgen! Egal, wer unsere Gegner sind, wir werden unser Bestes geben, stimmt’s?“
Der Ältere wirkte kurz ein wenig verwirrt von der plötzlich so guten Laune seines Sohns... grinste dann aber. „Klar, zeigen wir ihnen, was ’ne Harke ist!“
Beide hoben zeitgleich eine Faust in die Höhe, als Zeichen dafür, dass sie am morgigen Tag und auch in den folgenden nicht aufgeben würden, komme was da wolle. Sie verschwendeten für diesen Abend keinen Gedanken mehr daran, wie es weitergehen sollte, sondern gingen Zuhause angekommen damit zu Bett, dass es auf jeden Fall weitergehen würde.
**********************************************************
Schön, dass sie sich da so einig sind.
Hoffe nun auf eure Kommentare ^^
Und dass ihr mir die langen Wartezeiten vergebt o_o!
Entsprechend lang ist das Kapitel ja ausgefallen *hüstel*
In Word sieht das irgendwie weniger aus X''D
Bis bald!
 
*gähn* guten Morgen....
*sich müde die Augen reib*
ich hab ne beschwerde,...
Wenn du schon so schön lange Kapitel machst,
dann mach wenigstens Abschnitte rein,
sodass eine verpeilte, grad eben aufgestandene Cyra
das auch lesen kann xD
und sich nicht dauernd in der Zeile vertut xDDD
Wär sehr zuvorkommend xD

Ansonsten was soll ich sagen?
Überwiegend Gedankengänge, Erinnerungen, so 'n bla halt xD
Kaum was spannendes,
aber war mal interessant mitzubekommen, was den beiden
so durch den kopf geht...
Andererseits ist es tatsächlich ziemlich ungewohnt,
dass die beiden überhaupt so viel nachdenken xD

achja... hab gute Laune xD
Schon so früh am morgen xD
Das geht gar nicht xD
So...und da ich ja Schule hab, muss ich mich jetzt doch verabschieden ^^
Schönes langes Kap,
auch wenn nicht sooooooo viel passiert xD
____________________
Grüße, deine Cyra o.o~|
 
Hallo Kiddi.

... Schon wieder so ein langer Teil...... *rechtes Auge zuck* Ich werd jetzt mal gemein. Nach dem Kommi hier werden meine immer kürzer, je länger der Teil wird. Muahahahaha!

Am Anfang des Teils hab ich noch gelacht. Erst "inhalieren" sie unmengen an Essen und dann sagen sie, zu viel Essen ist ja auch ungesund????:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: .... Ich werde sie nie verstehen...
Du hast es ja einigermaßen gut, Kiddi. Du bist ja ein Sayajin.:D
Dann hast du die Emotionen gut beschrieben. Ich werd jetzt nicht das ganze aufzählen, aber alles in allem habe ich so langsam das Gefühl, es war die Z-Gruppe, oder Roshi mit der Schildkröte, dessen Name ich nicht kenne, denn eigentlich ist ja alles ganz gut und schön gelaufen.


Ich warte schon mal auf das Bild. Bye.
 
*lach* jetz bin ich ja echt mal gespannt wie's weiter geht
echt klasse was du so alles schreibst ;) :cool:
freue mich schon auf weitere teile :D:D
 
Hi
So da du mich ja auf diese FF angesetzt hast kommetiere ich jetzt auch mal xD
Also deine FF is genial die idee das Goku wieder ein kind wierd und auf den Planeten Vegeta landet
is Super xD auch das sich nur Bardock und Goku an den Richtigen Zeitablauf erinnern is toll xD
zu deinem Letztn Teil muss ich sagen das er echt gemein war ich will jetzt verdamt noch mal wissen
wer da nun kommt is es Broly oder doch Cooler mhm ich weiß es nicht und ich hoffe das du das Gehiemnis balt lüften wirst xD

Gruß Super Saiyajin 8 Goku
 
*sich ganz leise reinschleich*
*Über i-was stolper und alles mögliche umwerf*
Waaaaah x.x
*mit Lampenschirm auf dem kopf in ner Menge Gerümpel sitz* welcher Idiot stellt mir hier Beinchen? >-<
*Lampenschirm hoch schieb* äh...hi Kiddy o.o'''''''''''''''
Sry das ich erst jetzt kommentiere ^^''''
Reichnlich spät würd ich sagen ^^'''''
Aber immerhin kommentiere ich! o.o'''
Ist ja wenigstens etwas...oder? QQ
Nicht sauer sein QQ

*Teil schnell überflieg*
mhm..
mhm...
ah...
mhm...
soso....
*g*
Ahhhhh xD

So fertig ^^
Ähm was soll ich noch großartig sagen?
Wie immer klasse Schreibstil
und interessant rüber gebracht,
wie Fasha und Torek sich anzicken *g*
außerdem freut mich, dass der liebe Tales auch vorkommt *g*
Der ist toll xD
Frag mich nicht warum,
aber ich find ihn toll xD
Hört im übrigen richtig schön spannend auf...
ist auch der Grund, warum du bald weiterschreibst ô.ô
und wehe dir wenn nicht *g*
Aber verlangen kann ich ja eh nichts ^^''''
*sich am Hinter kopf kratz* hehe ^^'''
Nicht nachdem ich erst so spät kommentiert habe *drop*
Naja...
ich hoffe bist mir nicht böse =)

Und denjenigen erwisch ich noch,
der mir einfach ein Beinchen gestellt hat -.-'''
_________________
Deine Kiki-Chan o.o~|
 
Hy, Kid Serja!!

Ich bin vor ein paar Tagen über deine FF gestolpert,
sie gefällt mir richtig gut, da sie schön flüssig zu lesen ist und du immer schöne lange Teile postest.
Deine Idee Son Goku in die Vergangenheit zu schicken ist toll, was mir am besten gefällt ist dein Schreibstil,
man schwankt immer zwischen Lachkrampf, tiefer Depression und Kampfgeschrei*gg*.

bin schon auf die nächsten Teile gespannt!!
werde deine Story mit Sicherheit weiterlesen


redluzifer666
 
Hy, Kid Serja!!

Ich bin vor ein paar Tagen über deine FF gestolpert,
sie gefällt mir richtig gut, da sie schön flüssig zu lesen ist und du immer schöne lange Teile postest.
Deine Idee Son Goku in die Vergangenheit zu schicken ist toll, was mir am besten gefällt ist dein Schreibstil,
man schwankt immer zwischen Lachkrampf, tiefer Depression und Kampfgeschrei*gg*.

bin schon auf die nächsten Teile gespannt!!
werde deine Story mit Sicherheit weiterlesen


redluzifer666

dem kann ich mir nur anschliesen :rolleyes: und zwar in allen bereichen :rolleyes:
klingt vielleicht komisch aba da bekommt man einen link zugesteckt (in dem fall den vom Interwiev von Kakarotts eltern) und *schwupp*
verbringe ich den ganzen Tag damit deine FF's zu lesen :biggrinan

kanns nur nochmal sagen dickes lob für deine arbeit ;)
 
Hi Kiddi!^^



Nun ja, ich mach heute mal eine Ausnahme, weil du uns das Bild geschickt hast und werd FAST normal lang schreiben.^^

Goku in der Kinderliga? Da hätten die nicht viel zu lachen gehabt.
Wie er sich gefreut hat, als Baddi sagte, er würde ihm beim Kampf zusehen war sooo süß!:o
Die kleine ist auch sooooo niedlich!!!!!!^^ Goku muss ja ganz schön genervt gewesen sein, als er sie gesehen hat.:laugh::laugh::laugh:
Tales? Der ist auch mal wieder da? Hatte mich schon gefragt, wo der bleibt.
Wie bitte schön kommt Freezer.... pardon: Fresse jetzt hierher. Oder ist er das überhaupt. Könnte ja auch Cooler oder irgendein Sayajin oder so sein.
Man oh man! Ich hasse sowas, wenn man was riesiges getan hat und dann darf man nicht mal sagen, dass man es war. Ich würde das nicht aushalten.



So das wars mal wieder von mir. Muchu gusto!
 
:jawdrop:
So, Leuts, ihr habt's geschafft.
Ich bin sprachlos XD

@Esc-Taste: Ah, ein neuer Name ^^ Tag auch, willkommen im Forum meinerseits und vielen Dank fürs Lob :) Hoffe, die Geschichte gefällt dir weiterhin so gut ^^
@SSJ8 Goku: Jaaa, gleich kriegst du deinen Lesestoff XD Klingt ja wie eine Droge, ich hab dich drauf angesetzt und du brauchst es jetzt :D
@Cyra: *die Stolperfallen wegräum* *hust* ich hab keine Ahnung, wer das war o.o Ich könnt dir doch nicht böse sein, du musst auch bei meinen Kommis immer so lang warten XD Fasha und Torek spielen hier jetzt den Selipa und Toma Ersatz. Also ist Zanken Pflicht XD Und ich wusste, dass dir Tales' Gastauftritt gefällt, frag mich nicht, woher... nennen wir's mal eine Ahnung ^^!
@redluzifer666: Noch ein neuer Name :D Auch dir ein Willkommen und danke fürs Lob ^^Ich versuch möglichst nah am DBZ-Charakter zu bleiben, scheint mir gelungen zu sein :) Viel Spaß mit dem neuen Teil ^^
@Esc-Taste: Du wieder? Oo Nicht, dass ich was dagegen hab, deine Worte ehren mich ^^ Bleibst hoffentlich dabei ^^
@Kane: Du lebst noch! :D Ich find den Kommentar sehr angemessen ^^ Tjaja, die Kleinen sind halt seeeehr putzig und ich muss sagen, als ich die Szene schrieb, hatte ich schon fast Mitleid mit dem geschrumpften Saiyajin ^^ FAST, wohlgemerkt XD Und in diesem teil erhältst du die Antwort auf alle Fragen (bis auf die Sache mit dem Sinn des Lebens... XD)

Ihr müsstet mich jetzt mal sehen, ich bin sooooo froh über eure ganzen Kommentare ^^ Wenn ich könnte, würd ich einmal um den Kopf grinsen und mit Rückwärtssaltos durch die Luft fliegen :D
Aber hier habt ihr erstmal den neuen Teil ^^

Kapitel 26: Ein Tyrann kommt selten allein...

„Das ist nicht Freezer.“
„Wer soll’s denn sonst sein? So eine hohe Kampfkraft hat kein normaler Saiyajin und...“ begann Torek dem Jungen zu widersprechen, unterbrach sich aber selbst. Der Blick des äußerlich Jüngeren hatte sich komplett gewandelt. Vorhin war er nur säuerlich gewesen, weil man seine Eltern beleidigt hatte... das war kein Vergleich zu jetzt. Das, was jetzt zu erkennen war, war wirklicher Zorn.
„Die Aura ähnelt der von Freezer zwar... aber...“ Goku biss die Zähne zusammen und blickte noch immer in dieselbe Richtung. Als er nach oben sah, folgten die aus der Gruppe und erstarrten.
„Du hattest Recht... es ist nicht Freezer... es ist noch schlimmer...“
Dort oben schwebte nun jemand, der Freezer sehr ähnelte, aber keine weiße sondern eine lila Hautfarbe hatte. Seine Augen allerdings waren genau wie die des Tyrannen. Glühend rot, eiskalt und verrieten, dass dieser jemand genauso wenig Probleme damit hatte, jemanden zu töten, wie die Echse.
„Cooler...“ entfuhr es dem Langhaarigen.
Als Genannter zu Boden schwebte und auch die anderen Saiyajins ihn bemerkten, konnte Goku schon fast hören, wie einige den Atem anhielten. Es wunderte ihn nur ein wenig, dass von seinem Vater noch keine Spur war... er musste die Aura doch genauso gespürt haben wie er.

„Bardock, Vorsicht!“
Er reagierte schnell auf den Warnruf und verpasste dem Gegner hinter sich einen Ellenbogenstoß in die Rippen. „Kacke verdammte, wo kommen die alle her?!“ rief er Leonok zu, der gerade mit zwei nicht-saiyajinnischen Kriegern zu tun hatte.
„Ich hab nicht den blassesten Dunst! Bleibt nur zu hoffen, dass die Kinder sich zu verteidigen wissen, falls da auch noch ein paar Dutzend von der Sorte erscheinen!“
Die vielen Kämpfer waren praktisch aus dem Nichts aufgetaucht und ließen keinen Saiyajin von hier weg. Bardock knurrte, als sich wieder mehrere auf ihn stürzten, die er mit einer Schockwelle von sich stieß. „Dreck, die Kinder haben jetzt weitaus Übleres am Hals als so was... Kakarott, versuch wenigstens, das Schlimmste zu verhindern,“ ging es ihm durch den Kopf.

Cooler ließ seinen Blick über die Saiyajinkinder schweifen, die alle entgeistert, entsetzt oder einige sogar ängstlich schauten. Eine wahre Genugtuung, wie diese Affen vor ihm zitterten. An einem nur wenige Meter vor sich blieb er hängen. Er kannte dieses Gesicht irgendwoher... und es schien der Einzige zu sein, der sich nicht fürchtete.
„Nun, ihr Affen... Ihr werdet es sicher schon mitbekommen haben, dass mein Bruder nicht mehr lebt. Ich würde euch deswegen auch kaum weiter belästigen... nur habe ich die Information erhalten, dass es einer von euch Saiyajins war. Und auch wenn ich meinen Bruder nicht mochte, so kann ich es nicht zulassen, dass einer aus eurer minderwertigen Rasse die Ehre meiner Familie beschmutzt...“
Er musste kein weiteres Wort sagen, den Anwesenden war auch so schon klar, was damit gemeint war: Um sicher zu gehen, würde er jeden hier töten.
Um es auch noch dem letzten verständlich zu machen, hob er den Zeigefinger in Richtung von Fasha und der pinkfarbene Strahl schoss los. Goku reagierte blitzschnell und stieß sie aus dem Weg, er schaffte es selbst gerade noch so, nicht durchbohrt zu werden. Der Todesstrahl flog vorbei und explodierte mit einem lauten Knall, als er auf die Felswand traf.
Unter vielen der Kinder brach nun Panik aus. Kaum hatte sich der durch die Explosion entstandene Rauch gelichtet, standen nur noch fünf Saiyajins auf dem Platz. Torek sah zu Fasha und deren Helfer hinüber. Das Mädchen hockte am Boden, Goku hatte wohl ein wenig zu hart zugestoßen. Aber besser aufgeschürfte Knie als ein Loch in der Brust. Dafür war sich der Saiyajin nicht sicher, wie es mit „Kakarott“ stand. Er hatte das Gesicht von der übrigen Gruppe angewandt, aber Torek hatte definitiv etwas Rotes spritzen sehen. So hoffte er nur, dass es den Kleinen nicht erwischt hatte... Ein Gedanke, den er nicht mal verstand, denn wirklich gut kam er mit dem Zwerg nicht aus.
Langsam stellte sich Goku wieder gerade auf, sodass man sah, dass ihn der Strahl an der linken Wange gestreift hatte. Aus dem entstandenen Kratzer trat ein leichtes Blutrinnsal hervor. „Ist’s dir nicht lästig, dich mit schwächeren Gegnern anzulegen?“ fragte er tonlos.
„Ich wusste, dass du Primat mir bekannt vorkommst... Und durch den Kratzer auf der Wange, weiß ich auch gleich wieder woher...“
Er stutzte, doch dann fiel ihm ein, was sein Gegner meinte. Sein Vater hatte ihm doch erzählt, wie es zu seiner Narbe gekommen war. Mit dem Handrücken wischte er sich über die Wange und stoppte dabei den Blutfluss. „Demnach weißt du wohl auch, wessen Sohn ich bin. Also versuch besser erst gar nicht, mir Befehle zu erteilen.“
„Du hast Todessehnsucht, kann das sein? Gut... ich will der Letzte sein, der dir da im Weg steht,“ verkündete Cooler mit arrogantem Blick und verschwand.
„Tretet zurück!“ warnte er die noch übrigen vier Kinder, die dem Befehl mehr aus Staunen Folge leisteten. Schon hatte Goku eine Faust im Gesicht, die ihn zurückschleuderte und gegen eine der steilen Felswände krachen ließ. Ein Tritt in seinen Magen folgte, den er nicht mal hatte kommen sehen. Ein erstickter Schmerzensschrei entfuhr ihm. Jeder der nachkommenden Schläge und Tritte schien härter als der vorhergehende. Die neu verpasste Rüstung hielt so nicht lange, wurde bald brüchig, kleine Teile davon splitterten ab.
Die vier Kinder schauten entsetzt zu, nicht in der Lage etwas zu unternehmen. Torek knurrte. Das konnte doch nicht so weitergehen... dieser Zwerg bewies mehr Mut als das ganze Team!
Als sich der Hagel aus Schlägen für einen Augenblick verlangsamte, stieß sich Goku mithilfe der Kaioken von der Wand ab und rammte seinem Gegner den Kopf in den Magen. Der Stoß fegte ihn von den Füßen, sodass der Junge eine kurze Verschnaufpause einlegen konnte.
„Verdammt... es hat noch gar kein richtiger Kampf stattgefunden... und ich bin schon fast am Ende...“ dachte er bitter grinsend. Erschrocken stellte er fest, dass sich Cooler rasch wieder aufrichtete.
„Das hat schon fast gekitzelt,“ stellte er überheblich fest. Er wandte sich von Son-Goku ab und nahm sich stattdessen als Ziel die noch verbliebenen Kinder. Das Mädchen klammerte sich verängstigt an Torek’s Arm. Sie alle vier wirkten vor Angst wie gelähmt. „Bringen wir diese Kleinigkeit schnell hinter uns.“ Der Tyrann richtete einen Arm auf die Gruppe und schoss einen Energieball ab.
„Nein! Zwanzigfache Kaioken!“ Binnen eines Blinzelns hatte sich der äußerlich Fünfjährige zwischen den Kleinen und den Ki-Ball gestellt und kreuzte die Arme vorm Körper, um die Attacke abzufangen. Wieder gab es einen lauten Knall, die Explosion ließ ihn auf dem sandigen Untergrund zurückrutschen. Seine Arme zitterten leicht von der Kraft, die gerade auf sie getroffen war. Widerwillig musste er sie schlaff hängen lassen, alles andere hätte mehr geschmerzt, als sein Kinderkörper es ertragen hätte. Keuchend stand er da, leicht in die Knie gegangen, die allmählich drohten, das eigene Gewicht nicht mehr zu tragen.
„Schon am Ende?“ Cooler kam in beinahe schon gemächlichem Gang auf ihn zu.

Bardock schrak auf und ließ für einen Moment von seinem Gegner ab, der die Unaufmerksamkeit ohne zu zögern nutzte und ihm das Knie in die Rippen rammte. Knurrend wandte er sich dem braunschuppigen Kämpfer wieder zu und schoss einen starken Energiestrahl auf diesen. Vom Feind blieb nichts mehr übrig. „Scheiße, was ist da nur los? Kakarott’s Energie ist schon fast am unteren Limit angelangt! Dieses Drecksvieh kann doch nicht wirklich noch stärker sein als Freezer.“ Viel Zeit nachzudenken blieb ihm nicht, da sich schon die nächsten Feinde wieder auf ihn stürzten.

„Da kommt wohl nichts mehr,“ bemerkte die Echse, schlang ihren Schweif um den Hals des Jungen, hob ihn hoch und drückte zu. Unfähig, seine Arme so kurz nach dem letzten Angriff zu rühren, blieb ihm nichts zur Verteidigung. Er strampelte noch kurz mit den Beinen... bis ihm langsam aber sicher die Luft ausging... Der Bewusstlosigkeit nahe wurde ihm allmählich schwarz vor Augen...
„Lass ihn runter!!!“ hörte er jemanden rufen und kurz darauf schwand der Griff um seinen Hals. Hustend und nach Luft schnappend landete er auf allen Vieren, vernahm links von sich noch den Aufprall eines Körpers in Gestein. Seine Sicht klärte sich und er erkannte, wer ihm geholfen hatte. Torek stand genau vor ihm und hielt ihm eine Hand hin.
„Na los. Steh schon auf.“
Goku zog sich am ausgestreckten Arm wieder auf die Beine und blieb ein wenig schwankend und unsicher auf ihnen stehen. „A-aber...“
„Nichts „aber“! Meinst du, wenn ich sehe wie sich so ein Dreikäsehoch wie du mit so einem Monster abplagt, lässt es mein Stolz zu, ruhig daneben zu stehen und mich beschützen zu lassen?“
„Endlich sagst du mal wieder was Intelligentes,“ meinte Fasha und trat hinzu.
„Sieht so aus, als würden wir heute alle zusammen kämpfen,“ fügte Gankoro hinzu.
Reppo nickte nur stumm.
Ein leicht verärgerter Cooler landete wieder vor der Gruppe, von der sich nun alle bis auf den Jüngsten in Kampfstellung begaben.
„Wird Zeit, dass wir im Kampf das Rückrat zeigen, das unseren Vorfahren ständig angehängt wird,“ sprach der Langhaarige.
Der Grauäugige grinste leicht. „Hey. Falls wir hier draufgehen, wollt ich nur mal sagen... war nett, euch gekannt zu haben...“
Son-Goku konnte es nicht recht fassen. Die wirkten ja wie ausgewechselt! Als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Und was diese Veränderung hervorgerufen hatte, schien allein sein kurzer Kampf gewesen zu sein. Ein zuversichtliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Bis eben war er sich nicht sicher, ob er es vor ihnen tun konnte, aber jetzt...
Er stellte sich ein wenig breitbeiniger hin und ballte die Fäuste. Nur hoffen konnte er, dass er es immer noch konnte und seine Kraft dafür noch nicht zu sehr gesunken war. „Leute... Was ihr jetzt seht, müsst ihr auf alle Fälle für euch behalten,“ erläuterte er und die Blicke der vier richteten sich auf ihn. Seine sonst schwarzen Augen färbten sich türkis. Ein goldener Flammenkranz erschien um ihn, wehte seine Haare nach oben, während diese zwischen blond und schwarz wechselten, schließlich aber aufgestellt und blond blieben. Auch sein brauner schweif erhielt eine hellere Fellfarbe. Kräftig flackerte die goldene Aura auf.
Er grinste leicht, als er die baffen Gesichter der Kinder bemerkte, ihre tellergroßen Augen, die nicht glaubten, was sie sahen, und aufgeklappten Münder. „Ich habe euch doch gesagt, mein Vater und ich haben gekämpft. Nur nicht wo und gegen wen...“
„So... dann bist du wohl dieser Supersaiyajin, der Freezer getötet hat?“ erkundigte sich Cooler mit tödlich gelassener Stimme.
Goku antwortete nicht, er wusste, dass sein Gegenüber gerade noch intelligent genug war, das zu begreifen.
„Schlimm... wie tief ist mein Bruder nur gesunken, dass ihn ein Affenkind erledigen konnte... Nun gut, er hat dich sicher unterschätzt... diesen Fehler begehe ich nicht.“
Er hob fragend eine Braue. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Verdammt, macht dass ihr hier wegkommt!“ befahl er an den Rest der Gruppe gewandt. Ihm war wieder eingefallen, dass Cooler eine Metamorphose mehr als Freezer beherrschte und die kam gerade zum Einsatz. Eine Art Panzer legte sich um den Tyrannen, seine Augen glühten komplett rot.
Sicher, in seiner Zeitlinie hatte ein Supersaiyajin gereicht, um dieses Monster zu erledigen... aber hier war er sich nicht so sicher. Sein Kinderkörper konnte weniger Kraft mobilisieren, auch im verwandelten Zustand.
Die Kinder schauten ihn verwirrt an. Er sah ihnen an, dass sie jetzt, wo ihr alter Kampfeswille geweckt war, nicht fliehen wollten. „Steht da nicht wie angewurzelt! Haut ab!“
„Und dich zurücklassen?!“ entgegnete Fasha.
„Ihr - !“ Goku hielt einen Moment inne, bevor er weitersprach. „Holt meinen Vater hierher! Ihr werdet ihn ganz leicht erkennen, er ist auf dem Kampfplatz für Erwachsene, ich sehe genauso aus wie er!“ Vielleicht würden sie ja die Flucht ergreifen, wenn sie ihn nicht alleine zurücklassen mussten.
Zögernd nickte Torek. „Gut. Abmarsch, ihr habt gehört, was Kakarott sagte! Sein Vater ist sicher eine größere Hilfe als wir!“
Gleichzeitig stießen sich alle vier vom Boden ab und rasten los, während Cooler seine Transformation beendete.

Über dem Kampffeld stoppten sie. Dort waren rege Kämpfe im Gange, allerdings nicht unter den Saiyajins, sondern mit Gegnern von anderen Planeten!
„Sieht genauso aus wie er, ja?“ hakte Reppo sich umsehend nochmals nach.
„Ja stimmt. Ich hab seinen Vater gestern sogar gesehen. Wenn er hier ist, erkenne ich ihn!“
„Fasha, ist er das da unten?“
„Welcher?“ Sie versuchte in dem Durcheinander etwas zu erkennen.
„Der!“ Torek zeigte auf Bardock, der gerade versuchte, zwei Gegner mit Hilfe eines Kamehame-ha loszuwerden.
„Ja, das ist er!“
„Sehr schön, dann Beeilung!“

Ein wenig erschöpft atmend entdeckte der Saiyajin die Kinder, die unweit von ihm landeten. Was hatten diese Zwerge denn hier verloren? Die vier stellten sich vor ihn und begannen alle im selben Moment zu sprechen, redeten wild durcheinander, sodass es sich mit den Kampfgeräuschen um sie herum vermischte und nur irgendwelches Kauderwelsch dabei entstand. Er hob eine Hand, um sie zum schweigen zu bringen.
„Ich verstehe kein Wort, noch mal ganz langsam und möglichst nur einer!“
„Kakarott ist in Gefahr!“ rief der Langhaarige laut und deutlich.
Diese vier Worte reichten, damit sich in Bardock alles zusammenzog. „Was?!“
„Er ist schwer verletzt!“ fuhr Torek fort.
„Und kämpft gegen Cooler!“ setzte Reppo an.
„Er hat uns weggeschickt, damit wir dich holen! Bitte, hilf ihm!“ bat Fasha.
Der Saiyajin mit Narbe auf der Wange überlegte nicht lange. „Übernehmt ihr solange meinen Platz hier im Kampf. Die Gegner hier sind zwar in der Überzahl, aber schwach. Die schafft ihr,“ sagte er nur noch und flog schon los.
**********************************************************
Kommt Bardock noch rechtzeitig?

Ich weiß, schon wieder so eine dämliche Abspannfrage, aber die stellt der Erzähler im Anime ja auch immer... ^^
Hoffe auf eure Kommentare, Meinungen, Morddrohungen (Das weniger oO), oder sonstige Äußerungen, bis bald also ^^

Das Bild im Anhang zeigt den kleinen Saiyajin kurz nach dem Angriff Coolers...
 
HI
Also doch Cooler xD So und jetzt hast du auch noch den letzten unterschied zwischen Bardock und Goku
zerstört xD Ich glaube ich weis soger was passieren wird :P
das bild is imübriegen Super.
so jetzt hoffe ich noch mal drauf das der nächste Teil schnell kommen wird

Gruß Super Saiyajin 8 Goku
 
Jaha, da haben die Kleinen aber blöd geguckt, als er sich verwandelt hat, wär ich gern dabei gewesen!! :D
Bin schon gespannt wie sie Cooler fertig machen wollen (Tsts an kleinen Kindern vergreifen - geht ja wohl garnicht!!!!) :nono:

freu mich schon auf den nächsten Teil in dem (hoffentlich) Cooler eins auf die Mütze kriegt ^^ :smash:

bis dann

redluzifer666
 
Huch o.o
Gokulein wird seinem Dad ja immer ähnlicher *g*
hofef es bleibt keine Narbe *Goku knuffel*
Ne aber mal ehrlich,
wenn das ne Narbe wird, dann wird Goku später wenn er größer wird
mit Baddi verwechselt xD

Interessanter Kampfanfang =)
Und im übrigen hab ich so ne KLEINE
Ahnung was noch passieren wird o.o
*g* *in deinem kopf rumspinn*
Ich find die Akte mit dieser idee bestimmt xDD
Die muss hier sein xD
Und nein ich sag dir nicht, was ich vermute o.o
Sonst änderst du das vllt. noch xD
Nur weil ich immer alles im Vorraus weiß xD

Ich hoffe der neue Teil kommt bald =)
Und vllt. sogar noch ein Bild?
Die Bilder sind imer toll *g*
Freue mich auf den neuen Teil
_____________
Deine Cyra o.o~|
 
Erwartest du echt Morddrohungen? :eek::eek:
Ich wage einfach mal stark zu bezweifeln, dass das jemandem einfallen würde immerhin ist es doch irre spannend :D (falls doch werd ich böse :angryfire :saiyan:) *g*

Naja freue mich auf jeden Fall auf weitere Teile, bitte mach schnell weiter
ich will mehr xD :rolleyes2


MfG
Esc-Taste
 
Zurück
Oben Unten