Danke für das Lob, Leute! Jeztt gehts erstmal weiter ^^
*****************************
Vegeta flog sehr lange umher. Er verlor das Gefühl für Zeit und Ort, bis er irgendwann erschöpft wie ein Stein vom Himmel fiel. Er landete mehr oder weniger sanft in weichen, puderigen Sand am Strand einer kleinen, einsamen Insel. Dort lag er eine ganze Nacht lang einfach still, starrte in die Sterne und ließ die leise, rauschen Brandung seine Beine umspülen. Hier war alles so friedlich. Bulma, Shinji, die Capsule Corporation, das alles schien ein Leben lang zurückzuliegen. Irgendwann schlief er einfach ein.
Als die Sonne am Morgen den Himmel in leuchtendes Rot tauchte und in seinem Gesicht kitzelte, setzte Vegeta sich auf, sah sich um und realisierte erst jetzt, wo er war. Oder eher: er realisierte, dass er keine Ahnung von seinem jetzigen Standpunkt hatte. Daher beschloss er, sich erst mal auf der Insel umzusehen, bevor er sich seine weitere Vorgehensweise überlegte.
Die Insel machte den Eindruck, komplett verlassen zusein. Es gab nicht einmal ausgetretene Pfade im Dickicht des an den Strand grenzenden Waldes. Dieser Wald schien kein gewöhnlicher Wald zu sein, denn keinen der hier wachsenden Bäume hatte Vegeta in seinem ganzen Leben je gesehen. Auch die anderen Pflanzen wirkten auf ihn fremd und fehl am Platz. Vegeta hatte das Gefühl, als erstes Wesen überhaupt einen Fuß auf diese Insel zu setzen. Das beunruhigte ihn irgendwie.
Noch beunruhigender war allerdings die Tatsache, dass es offensichtlich nicht einmal Tiere auf dieser Insel zu geben schien. Vegeta vernahm kein Geräusch, abgesehen von der leichten Brise, die durch die Blätter der Bäume strich, seiner Schritte im Dickicht, die kleine Zweige und anderes Gestrüpp zerbrachen und niederdrückten, und seinem immer lauter klopfendem Herzen.
Je weiter Vegeta in den seltsamen Wald vordrang, desto dichter standen die Bäume, desto undurchdringlicher wurde das Gestrüpp am Boden. Die Luft wurde immer drückender, schwerer, heißer. Wo war Vegeta denn hier nur hineingeraten? Das war alles die Schuld dieses empfindlichen Menschenweibs! Dennoch konnte er sie nicht hassen. Er würde Bulma nicht hassen können, so sehr er sich auch anstrengte. War es nicht letztendlich sogar seine eigene Schuld?
Plötzlich spürte Vegeta eine Aura. Sie war fremd, aber dennoch seltsam vertraut. Misstrauisch folgte der Saiya-jin der Aura. Sie bewegte sich nicht von der Stelle, war ganz ruhig. Gerade so, als würde die Person, oder das Wesen, der diese Aura gehörte, meditieren würde.
Nach einer Weile erreichte Vegeta eine große Lichtung, die sich urplötzlich vor ihm auftat. Es gab keinen fließenden Übergang von Wald zu Wiese. Eher war es so, dass der Wald mitsamt dem Gestrüpp urplötzlich endete und eine saftige grüne Wiese mit kniehohem Gras begann. Etwa in der Mitte der sonnenbeschienenen Lichtung ragte ein Fels in die Höhe, etwa eine halbe Mannshöhe groß. Als Vegeta sah, wer im Schneidersitz meditierend auf dem Felsen saß, stockte ihm der Atem.
„Was machst du denn hier?“ fragte Vegeta kühl und stellte sich mit verschränkten Armen vor die bekannte, und dennoch seltsam fremd wirkende Gestalt auf dem Felsen.
Piccolo blickte auf und legte den Kopf schief. „Sag du es mir. Ist das hier dein oder mein Traum?“
Vegeta schnappte nach Luft. „Wie bitte?“ Dies war wirklich eine seltsame Insel...
*****************************
Verzeiht mir, wenn dieser Teil mies ist, den hab ich während des Mathe-Unterrichts geschrieben

Comments bitte!