Pepperann
*kleines Biest*
*anschleich*
*Kapitel ins Fenster kopier*
*verneig*
Ich danke euch allen erst mal für eure Reviews! ^^
Gomen, dass ich mich erst jetzt wieder mit einem neuen Kapitel melde *duck*
Aber es dauert immer eine ganze Weile, bis meine Beta und meine Muse *Vegeta böse anschau* (der ist eh NIE zufrieden, wenn er nicht die Hauptrolle spielt und auch noch glänzend wegkommt) und nicht zuletzt auch meine Wenigkeit damit zufrieden sind.
@Nalee: Hallo Schnucki! ^^ Jaja, der Salazar, er ist schon ein Schnuckelchen, nicht wahr? Und ein hübscher noch dazu! *schwärm* *an Kommandant Sagara denk*
Leider hat Dune zu viel von mir.... sie fand ihn wohl auch... anziehend! LOL
*reknuddel*
@Genki: Wilkommen zurück, oh verschollener Schwiegervater.... nein, Schwiegersohn in Spe... zukünftiger Ehemann... wie auch immer! *g*
Danke für dein Lob! Ja, ich bin wirklich stolz darauf, dass ich „so toll Gefühle beschreiben“ kann! LOL
Ich höre besser auf das wird jetzt zu spezifisch. Am Ende denkt noch jemand, ich meine das ernst!
@Schatzi: Nicht eifersüchtig? Nicht mal ein ganz kleines Bisschen? Schaaadeeee! *traurig seufz* Nein, ich gehe nicht fremd. Ich mag doch nur Rokuju... und Ranmaru... und Vegeta... und Inuyasha.... ohje... *verwirrt ist*
Langsam verliere ich den Überblick ^^°
Nicht böse sein, mein Traumprinzendrachilein! *lieb schau*
*knuddel*
*Bussi geb*
@Klein-Twi: Ah, endlich jemand, der mich versteht! ^^ Und es wird immer offensichtlicher, was eigentlich vorgeht! *g*
Nicht wahr?
@Cicile: Jaa, klar gibt’s von ihm noch gaaanz viel! Wenn ich ihn schon so forme will ich auch was von ihm haben! LOL
Dune als Salazars Braut? Tjaaa, wir werden sehen! *auf den Prolog zeig*
Den gibt es nicht grundlos! ;P
Noch mehr Bonbons? Das wird aber langsam ungesund für die Verdauung, oder? Naja, okay. Was hälst du von Apfel-Bonbons? Ich finde sie sehr lecker. *eine Tüte rüberreich*
@Sansie: Jippie! Endlich bist du daaa! *dich kräftig durchknuddel*
Wollen wir nicht gemeinsam einen Salazar-Fanclub gründen? Ich mag ihn auch! ^^
Kapitel 23:
Tappend berührten ihre Füße die weißen Fliesen, wollten weiterlaufen, aber sie blieben stehen. Das Lächeln aus Dunes Gesicht war verschwunden und einem unsicheren und irritierten Ausdruck gewichen. Sie war nicht ganz sicher, ob es daran lag, dass sie sich seltsam benebelt fühlte, obwohl die Luft ganz klar war, oder an der Stille, die gespenstisch über dem sonst so freundlichen Palast Gottes lag.
Langsam setzte sie sich in Bewegung, verdrängte die böse Vorahnung, die sie hartnäckig verfolgte. Sie erwischte sich sogar dabei, dass sie sich nervös umsah und schlich, versuchte, keinen unnötigen Laut in der unheimliche Stille zu erzeugen. Endlich, nach unendlichen Augenblicken und doch viel zu schnell, hatte sie den Eingang des Palastes erreicht. Vorsichtig drückte sie das schwere Holztor auf. Es knarrte leise in die Dunkelheit dahinter.
„Dende?“ Sie flüsterte fast. Ihre Beine zitterten plötzlich.
Es kam keine Antwort. Die Dunkelheit blieb still.
Zögerlich schob sie den schweren Türflügel ganz auf und ließ so das Licht hineinströmen, was zwar ein kleinwenig nützte, aber bald schon von der beinahe greifbaren Finsternis verschlungen wurde. Die Dunkelheit fraß das Licht und warf jeden Laut unnatürlich verstärkt zurück.
„Hallo?“ Wieder nur ein leises, zögerliches Fragen. Sie bekam keine Antwort.
*Meine Güte, jetzt nimm dich doch zusammen!*, schalt sie sich selbst und schüttelte kurz den Kopf. So kam sie nicht weiter. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht und sie würde herausfinden, was es war! Das redete sie sich zumindest ein.
Einen kurzen Augenblick der Konzentration brauchte sie und dann leuchtete sie selbst so hell, dass sie alles erkennen hätte müssen, aber es blieb in einigen Winkeln noch immer stockdunkel.
Seufzend setzte sie sich in Bewegung, versuchte ihre Unsicherheit vor sich selbst zu verbergen. Ihre Gesicht wirkte sogar für einige Augenblicke lang entspannt, aber ihre Hände waren zu Fäusten geballt und auf ihrer Stirn hatten sich kleine Schweißperlen gebildet.
„Tap. Tap. Tap. Tap. Tap.”, schallte es zurück, obwohl sie so sicher gewesen war, keine Geräusche erzeugt zu haben. Einen Augenblick blieb sie stehen, verfluchte sich plötzlich für ihre Dummheit. Oberflächlich zumindest. Hoffnung war eine willkommene Abwechslung.
*Dende... wo bist du?*
Sie suchte angestrengt, fand aber nur Dunkelheit und Stille. Wie konnte das sein? Auch der Kleine hatte eine leicht magische Aura, eigentlich hätte sie ihn aufspüren können müssen, aber sie sah und fühlte nichts. Allmählich konnte sie den beschleunigten Herzschlag und das Zittern ihrer Beine nicht mehr ignorieren.
„DENDE!“, schrie sie und kniff verzweifelt die Augen zusammen. Auch Mister Popo konnte sie nicht aufspüren. Die Ahnung, dass sie sich vielleicht in einer Art blockierenden Wolke befinden könnte, verstärkte sich allmählich, und sie beschloss kurzerhand, zurückzukehren. Schließlich musste sie ja nicht unbedingt an einem so unheimlichen Ort verweilen, wenn es auch andere Möglichkeiten gab.
Ein Quietschen erschreckte sie, und ein anschließendes Krachen, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, ließ helle Panik in ihr die Oberhand gewinnen.
„Nein!“, flüsterte sie und ignorierte das Gefühl, in einem Horrorstreifen die Hauptrolle zu spielen. Aber sie hatte jetzt keine Zeit für Selbstmitleid.
*“Wo Licht ist, ist auch Schatten! Und Schatten weicht, wenn das Licht zu hell wird!“*
Kurzentschlossen raffte sie alle Reserven die sie besaß zusammen, streckte, von einer ebenso plötzlichen Sicherheit und Ruhe erfasst, ihre Arme zur Seite aus und ließ gleißendes Licht in die riesige Vorhalle strömen. Lautlos wich die Dunkelheit zurück. Dune war nicht sicher, aber es war ihr, als hätte sie plötzlich ein leises Winseln gehört. Suchend sah sie sich um und fand schließlich ein weißes Bündel in einer Ecke liegend.
„Dende!“ Erleichtert rannte sie auf den Jungen zu.
Blut. Eine große Lache lilafarbenen Blutes bedeckte die Fliesen um den zusammengekrümmten Körper. Sie blieb stehen, geschockt von dem Anblick, der ihr eigenartig bekannt vorkam.
„Nein... Dende!“ Kniend ließ sie sich in der Pfütze nieder und drehte das zitternde und leise wimmernde Bündel um. Der kleine Namekianer hatte die Augen fest geschlossen und versuchte angestrengt, den Schmerz zu verdrängen, der ihn so marterte. Seine Kleidung war blutgetränkt und ließ vermuten, dass er wohl schon lange hier liegen musste.
„Mein armer Kleiner! Was musst du gelitten haben...“, flüsterte sie mit zitternder Stimme. Sie legte ihre Hand auf den Bauch des Jungen und begann, ihre Energie in ihn einströmen zu lassen, als dieser plötzlich die Augen weit aufriss und sie von sich wegstieß.
„Geh weg! Verschwinde!“ Er hustete Blut.
„Schell Dune... du musst! Er... “ Dende hustete wieder, wollte gerade weitersprechen, als hinter ihnen plötzlich die Tür aufsprang und eine harsche, sehr bekannte Stimme die panische Stille durchbrach.
„Was macht du da?“
Dune drehte sich nach dessen Verursacher um und erstarrte.
Im einfallenden Licht standen drei Personen, die sie jetzt lieber nicht hatte sehen wollen. Piccolo verzog keine Miene bei ihrem Anblick, aber seine beiden Begleiter sahen genauso wütend aus, wie einige Stunden zuvor schon. Videl und Gohan schienen unangenehm überrascht, die frühere Freundin in Gottes Palast vorzufinden.
Im nächsten Augenblick hörte Dune hinter sich ein Rascheln. Wie in Zeitlupe drehte sie sich wieder zurück und erstarrte erneut.
Panisch, die drei Personen im Rücken nicht beachtend, kroch sie zu der zusammengesunkenen Gestalt und nahm sie in den Arm. Dende lag leblos da, die Augen noch immer geöffnet, aber gänzlich aller Kräfte beraubt. Er atmete nicht mehr. Als die junge Frau nach seinem Geist tastete, fand sie ihn nicht.
„NEIN!“ Der herzzerreißende Schrei durchbrach den Nebel der Dunkelheit, die kontinuierlich wieder näher kroch, kurzzeitig, konnte sie aber nicht aufhalten. Abwesend wiegte sie den Körper des kleinen Freundes in ihren Armen.
*Warum?*, fragte sie sich verzweifelt.
Das Entsetzen wich nicht, machte aber langsam einer Wut Platz, die sie zu bändigen kaum noch in der Lage war.
*Welches Monster hat das getan?*
Sie blieb still, starrte die Wand an und grübelte fieberhaft, wen Dende gemeint haben könnte.
Sie bemerkte nicht einmal, dass sich ihr Schritte näherten.
„Dende?“, hörte sie aber schließlich Videls erschütterte Stimme. Die junge Frau riss ihr den Jungen aus dem Arm und untersuchte ihn, entsetzt und hektisch den kleinen Körper betrachtend. Nach einigen Augenblicken starrte sie Dune fassungslos an. Videl war leichenblass geworden.
„Dende.... Du hast Dende umgebracht!“, flüsterte sie schließlich.
Dune glaubte ihren Ohren nicht., als sie aber plötzlich von Gohan hochgezogen und durchgeschüttelt wurde, war ihr klar, dass sie richtig gehört haben musste. Sie hörte die Stimme des Mannes nicht mehr, sah nur die kalte Wut in dessen Gesicht, gepaart mit maßloser Enttäuschung.
„Was war hier los? Wer war das? Was ist mit Dende?“, fragte der junge Mann und schüttelte sie weiter durch. Er bekam keine Reaktion. Dunes Blick schien eigenartig verschleiert.
„Das liegt doch auf der Hand, Gohan.“, entgegnete Piccolo an ihrer Stelle. Seine Stimme klang eigenartig verzerrt und plötzlich war der Sayajin davon überzeugt, dass Dune den jungen Gott getötet haben musste. Unbändige Wut, die er selbst zu Cells Zeiten nicht gekannt hatte, erfasste ihn.
Fassungslosigkeit machte sich derweil in ihr breit. Sie hatte das nicht getan, nein, das hatte sie nicht. Das musste jemand anderer gewesen sein, nicht sie! Jemand anderer. Warum glaubten sie denn alle, sie habe das getan? Warum verhielten sich ihre Freunde so seltsam?
Das konnte doch alles nur ein böser Traum sein! Anders ging es gar nicht. Wie konnte sich so plötzlich alles ändern? Sie wusste es nicht, aber mit dem Schlag, den sie von Gohan im nächsten Augenblick ins Gesicht bekam, war ihre Hoffnung, sich in der Welt der Träume zu befinden, zunichte gemacht. Nie hätte sie gedacht, dass er zu so etwas in der Lage war. Nicht einmal, wenn einer seiner Freunden tot war. Irgendwie ging alles aus den Fugen.
Mit einem Aufschrei landete sie an der Wand und rutschte an ihr herunter. Alles drehte sich und nur allzu gerne hätte sie der Bewusstlosigkeit nachgegeben. Videls leises Schluchzen brach ihr beinahe das Herz.
Die Schwärze griff nach ihr, lullte sie ein und verschleierte ihre Sinne. Zuerst fielen ihre Augen zu, dann wurden ihre Arme taub. Der Schmerz ließ nach, und es war ihr, als würde eine sanfte, tiefe Stimme, die ihr bekannt vorkam, nach ihr rufen.
„Komm zu mir...“, flüsterte sie.
Zum Schluss war nur noch ihr Gehörsinn fähig äußere Einflüsse aufzunehmen. Dune hörte ein leises Wimmern und wie Videl, nach einem Moment der Stille, plötzlich fragte, was Piccolo tat.
„Ich versuche, ihn zu heilen.“, antwortete er.
Im nächsten Augenblick riss Dune die Augen auf. Beinahe schockiert von ihrer plötzlichen Erholung blieb sie einige Momente still liegen. Dann schoss sie auf das Grüppchen zu, ihrer Wut bereitwillig freien Lauf lassend.
TBC
---------------------------------------------
Tjaa, langsam wird es wirklich offensichtlich, nicht wahr?
Ich freu mich wie immer über Kommentare jeder Art!
Danke fürs lesen
Peppie
*Kapitel ins Fenster kopier*
*verneig*
Ich danke euch allen erst mal für eure Reviews! ^^
Gomen, dass ich mich erst jetzt wieder mit einem neuen Kapitel melde *duck*
Aber es dauert immer eine ganze Weile, bis meine Beta und meine Muse *Vegeta böse anschau* (der ist eh NIE zufrieden, wenn er nicht die Hauptrolle spielt und auch noch glänzend wegkommt) und nicht zuletzt auch meine Wenigkeit damit zufrieden sind.
@Nalee: Hallo Schnucki! ^^ Jaja, der Salazar, er ist schon ein Schnuckelchen, nicht wahr? Und ein hübscher noch dazu! *schwärm* *an Kommandant Sagara denk*
Leider hat Dune zu viel von mir.... sie fand ihn wohl auch... anziehend! LOL
*reknuddel*
@Genki: Wilkommen zurück, oh verschollener Schwiegervater.... nein, Schwiegersohn in Spe... zukünftiger Ehemann... wie auch immer! *g*
Danke für dein Lob! Ja, ich bin wirklich stolz darauf, dass ich „so toll Gefühle beschreiben“ kann! LOL
Ich höre besser auf das wird jetzt zu spezifisch. Am Ende denkt noch jemand, ich meine das ernst!
@Schatzi: Nicht eifersüchtig? Nicht mal ein ganz kleines Bisschen? Schaaadeeee! *traurig seufz* Nein, ich gehe nicht fremd. Ich mag doch nur Rokuju... und Ranmaru... und Vegeta... und Inuyasha.... ohje... *verwirrt ist*
Langsam verliere ich den Überblick ^^°
Nicht böse sein, mein Traumprinzendrachilein! *lieb schau*
*knuddel*
*Bussi geb*
@Klein-Twi: Ah, endlich jemand, der mich versteht! ^^ Und es wird immer offensichtlicher, was eigentlich vorgeht! *g*
Nicht wahr?
@Cicile: Jaa, klar gibt’s von ihm noch gaaanz viel! Wenn ich ihn schon so forme will ich auch was von ihm haben! LOL
Dune als Salazars Braut? Tjaaa, wir werden sehen! *auf den Prolog zeig*
Den gibt es nicht grundlos! ;P
Noch mehr Bonbons? Das wird aber langsam ungesund für die Verdauung, oder? Naja, okay. Was hälst du von Apfel-Bonbons? Ich finde sie sehr lecker. *eine Tüte rüberreich*
@Sansie: Jippie! Endlich bist du daaa! *dich kräftig durchknuddel*
Wollen wir nicht gemeinsam einen Salazar-Fanclub gründen? Ich mag ihn auch! ^^
Kapitel 23:
Tappend berührten ihre Füße die weißen Fliesen, wollten weiterlaufen, aber sie blieben stehen. Das Lächeln aus Dunes Gesicht war verschwunden und einem unsicheren und irritierten Ausdruck gewichen. Sie war nicht ganz sicher, ob es daran lag, dass sie sich seltsam benebelt fühlte, obwohl die Luft ganz klar war, oder an der Stille, die gespenstisch über dem sonst so freundlichen Palast Gottes lag.
Langsam setzte sie sich in Bewegung, verdrängte die böse Vorahnung, die sie hartnäckig verfolgte. Sie erwischte sich sogar dabei, dass sie sich nervös umsah und schlich, versuchte, keinen unnötigen Laut in der unheimliche Stille zu erzeugen. Endlich, nach unendlichen Augenblicken und doch viel zu schnell, hatte sie den Eingang des Palastes erreicht. Vorsichtig drückte sie das schwere Holztor auf. Es knarrte leise in die Dunkelheit dahinter.
„Dende?“ Sie flüsterte fast. Ihre Beine zitterten plötzlich.
Es kam keine Antwort. Die Dunkelheit blieb still.
Zögerlich schob sie den schweren Türflügel ganz auf und ließ so das Licht hineinströmen, was zwar ein kleinwenig nützte, aber bald schon von der beinahe greifbaren Finsternis verschlungen wurde. Die Dunkelheit fraß das Licht und warf jeden Laut unnatürlich verstärkt zurück.
„Hallo?“ Wieder nur ein leises, zögerliches Fragen. Sie bekam keine Antwort.
*Meine Güte, jetzt nimm dich doch zusammen!*, schalt sie sich selbst und schüttelte kurz den Kopf. So kam sie nicht weiter. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht und sie würde herausfinden, was es war! Das redete sie sich zumindest ein.
Einen kurzen Augenblick der Konzentration brauchte sie und dann leuchtete sie selbst so hell, dass sie alles erkennen hätte müssen, aber es blieb in einigen Winkeln noch immer stockdunkel.
Seufzend setzte sie sich in Bewegung, versuchte ihre Unsicherheit vor sich selbst zu verbergen. Ihre Gesicht wirkte sogar für einige Augenblicke lang entspannt, aber ihre Hände waren zu Fäusten geballt und auf ihrer Stirn hatten sich kleine Schweißperlen gebildet.
„Tap. Tap. Tap. Tap. Tap.”, schallte es zurück, obwohl sie so sicher gewesen war, keine Geräusche erzeugt zu haben. Einen Augenblick blieb sie stehen, verfluchte sich plötzlich für ihre Dummheit. Oberflächlich zumindest. Hoffnung war eine willkommene Abwechslung.
*Dende... wo bist du?*
Sie suchte angestrengt, fand aber nur Dunkelheit und Stille. Wie konnte das sein? Auch der Kleine hatte eine leicht magische Aura, eigentlich hätte sie ihn aufspüren können müssen, aber sie sah und fühlte nichts. Allmählich konnte sie den beschleunigten Herzschlag und das Zittern ihrer Beine nicht mehr ignorieren.
„DENDE!“, schrie sie und kniff verzweifelt die Augen zusammen. Auch Mister Popo konnte sie nicht aufspüren. Die Ahnung, dass sie sich vielleicht in einer Art blockierenden Wolke befinden könnte, verstärkte sich allmählich, und sie beschloss kurzerhand, zurückzukehren. Schließlich musste sie ja nicht unbedingt an einem so unheimlichen Ort verweilen, wenn es auch andere Möglichkeiten gab.
Ein Quietschen erschreckte sie, und ein anschließendes Krachen, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, ließ helle Panik in ihr die Oberhand gewinnen.
„Nein!“, flüsterte sie und ignorierte das Gefühl, in einem Horrorstreifen die Hauptrolle zu spielen. Aber sie hatte jetzt keine Zeit für Selbstmitleid.
*“Wo Licht ist, ist auch Schatten! Und Schatten weicht, wenn das Licht zu hell wird!“*
Kurzentschlossen raffte sie alle Reserven die sie besaß zusammen, streckte, von einer ebenso plötzlichen Sicherheit und Ruhe erfasst, ihre Arme zur Seite aus und ließ gleißendes Licht in die riesige Vorhalle strömen. Lautlos wich die Dunkelheit zurück. Dune war nicht sicher, aber es war ihr, als hätte sie plötzlich ein leises Winseln gehört. Suchend sah sie sich um und fand schließlich ein weißes Bündel in einer Ecke liegend.
„Dende!“ Erleichtert rannte sie auf den Jungen zu.
Blut. Eine große Lache lilafarbenen Blutes bedeckte die Fliesen um den zusammengekrümmten Körper. Sie blieb stehen, geschockt von dem Anblick, der ihr eigenartig bekannt vorkam.
„Nein... Dende!“ Kniend ließ sie sich in der Pfütze nieder und drehte das zitternde und leise wimmernde Bündel um. Der kleine Namekianer hatte die Augen fest geschlossen und versuchte angestrengt, den Schmerz zu verdrängen, der ihn so marterte. Seine Kleidung war blutgetränkt und ließ vermuten, dass er wohl schon lange hier liegen musste.
„Mein armer Kleiner! Was musst du gelitten haben...“, flüsterte sie mit zitternder Stimme. Sie legte ihre Hand auf den Bauch des Jungen und begann, ihre Energie in ihn einströmen zu lassen, als dieser plötzlich die Augen weit aufriss und sie von sich wegstieß.
„Geh weg! Verschwinde!“ Er hustete Blut.
„Schell Dune... du musst! Er... “ Dende hustete wieder, wollte gerade weitersprechen, als hinter ihnen plötzlich die Tür aufsprang und eine harsche, sehr bekannte Stimme die panische Stille durchbrach.
„Was macht du da?“
Dune drehte sich nach dessen Verursacher um und erstarrte.
Im einfallenden Licht standen drei Personen, die sie jetzt lieber nicht hatte sehen wollen. Piccolo verzog keine Miene bei ihrem Anblick, aber seine beiden Begleiter sahen genauso wütend aus, wie einige Stunden zuvor schon. Videl und Gohan schienen unangenehm überrascht, die frühere Freundin in Gottes Palast vorzufinden.
Im nächsten Augenblick hörte Dune hinter sich ein Rascheln. Wie in Zeitlupe drehte sie sich wieder zurück und erstarrte erneut.
Panisch, die drei Personen im Rücken nicht beachtend, kroch sie zu der zusammengesunkenen Gestalt und nahm sie in den Arm. Dende lag leblos da, die Augen noch immer geöffnet, aber gänzlich aller Kräfte beraubt. Er atmete nicht mehr. Als die junge Frau nach seinem Geist tastete, fand sie ihn nicht.
„NEIN!“ Der herzzerreißende Schrei durchbrach den Nebel der Dunkelheit, die kontinuierlich wieder näher kroch, kurzzeitig, konnte sie aber nicht aufhalten. Abwesend wiegte sie den Körper des kleinen Freundes in ihren Armen.
*Warum?*, fragte sie sich verzweifelt.
Das Entsetzen wich nicht, machte aber langsam einer Wut Platz, die sie zu bändigen kaum noch in der Lage war.
*Welches Monster hat das getan?*
Sie blieb still, starrte die Wand an und grübelte fieberhaft, wen Dende gemeint haben könnte.
Sie bemerkte nicht einmal, dass sich ihr Schritte näherten.
„Dende?“, hörte sie aber schließlich Videls erschütterte Stimme. Die junge Frau riss ihr den Jungen aus dem Arm und untersuchte ihn, entsetzt und hektisch den kleinen Körper betrachtend. Nach einigen Augenblicken starrte sie Dune fassungslos an. Videl war leichenblass geworden.
„Dende.... Du hast Dende umgebracht!“, flüsterte sie schließlich.
Dune glaubte ihren Ohren nicht., als sie aber plötzlich von Gohan hochgezogen und durchgeschüttelt wurde, war ihr klar, dass sie richtig gehört haben musste. Sie hörte die Stimme des Mannes nicht mehr, sah nur die kalte Wut in dessen Gesicht, gepaart mit maßloser Enttäuschung.
„Was war hier los? Wer war das? Was ist mit Dende?“, fragte der junge Mann und schüttelte sie weiter durch. Er bekam keine Reaktion. Dunes Blick schien eigenartig verschleiert.
„Das liegt doch auf der Hand, Gohan.“, entgegnete Piccolo an ihrer Stelle. Seine Stimme klang eigenartig verzerrt und plötzlich war der Sayajin davon überzeugt, dass Dune den jungen Gott getötet haben musste. Unbändige Wut, die er selbst zu Cells Zeiten nicht gekannt hatte, erfasste ihn.
Fassungslosigkeit machte sich derweil in ihr breit. Sie hatte das nicht getan, nein, das hatte sie nicht. Das musste jemand anderer gewesen sein, nicht sie! Jemand anderer. Warum glaubten sie denn alle, sie habe das getan? Warum verhielten sich ihre Freunde so seltsam?
Das konnte doch alles nur ein böser Traum sein! Anders ging es gar nicht. Wie konnte sich so plötzlich alles ändern? Sie wusste es nicht, aber mit dem Schlag, den sie von Gohan im nächsten Augenblick ins Gesicht bekam, war ihre Hoffnung, sich in der Welt der Träume zu befinden, zunichte gemacht. Nie hätte sie gedacht, dass er zu so etwas in der Lage war. Nicht einmal, wenn einer seiner Freunden tot war. Irgendwie ging alles aus den Fugen.
Mit einem Aufschrei landete sie an der Wand und rutschte an ihr herunter. Alles drehte sich und nur allzu gerne hätte sie der Bewusstlosigkeit nachgegeben. Videls leises Schluchzen brach ihr beinahe das Herz.
Die Schwärze griff nach ihr, lullte sie ein und verschleierte ihre Sinne. Zuerst fielen ihre Augen zu, dann wurden ihre Arme taub. Der Schmerz ließ nach, und es war ihr, als würde eine sanfte, tiefe Stimme, die ihr bekannt vorkam, nach ihr rufen.
„Komm zu mir...“, flüsterte sie.
Zum Schluss war nur noch ihr Gehörsinn fähig äußere Einflüsse aufzunehmen. Dune hörte ein leises Wimmern und wie Videl, nach einem Moment der Stille, plötzlich fragte, was Piccolo tat.
„Ich versuche, ihn zu heilen.“, antwortete er.
Im nächsten Augenblick riss Dune die Augen auf. Beinahe schockiert von ihrer plötzlichen Erholung blieb sie einige Momente still liegen. Dann schoss sie auf das Grüppchen zu, ihrer Wut bereitwillig freien Lauf lassend.
TBC
---------------------------------------------
Tjaa, langsam wird es wirklich offensichtlich, nicht wahr?
Ich freu mich wie immer über Kommentare jeder Art!
Danke fürs lesen

Peppie