@Spawn hast in alem Bezug recht ausser das der Gamecube Hardware Mäßig mittelmäßig sei.
Folgedner Text von Gu:
MPU (Mikroprozessor-Unit):
Weiterentwicklung des IBM PowerPCs "Gekko"
Der Hauptprozessor des GameCubes wurde von IBM entwickelt und besteht aus der neuartigen Kupfertechnologie. Wenn man aber nun die MHz Zahlen mit denen der Xbox vergleicht (485 vs. 766), so schneidet der Gamecube eindeutig schlechter ab! Aber schaut man dann die Inhalte des IBM Chips und die des Intel Chips an, so stellt man fest, dass die 485MHz von IBM in etwa 700MHz von denen Intels entsprechen. Dies kann man auch gut erkennen, wenn man IBMs "G4"-Rechner mit den "GHz"-Rechnern von Intel vergleicht.
Hinzu kommt das Gamecube eine ATi Grafikkarte hat und Xbox eine Nvidia beide schenken sich nichts und sind auf dem etwa gleichem Level.
Also der Cube ist Technisch fast so stark wie die Xbox nur wenige Spiele reizen es aus besonders ärgerlich sind für XBOX und Cube Spiele die Portierungen der PS2.Aber nur Spiele wie F-Zero und Resident Evil 4 sind die wenigen Spiele die den Cube ausreizen.
Mehr zum Cube:
Der Hauptprozessor (Zentraleinheit, CPU; Central Processing Unit) ist das Herz des GameCubes und hört auf den Namen "Gekko", basiert auf den Power PC Prozessor von IBM und kontrolliert/steuert die Programme, Speichermedien und die Ein-/Ausgabegeräte.
Fertigungsverfahren
Er läuft mit 485 MHz, und wird in 0,18 Mikron Strukturbreite mit Kupfer-Interconnects hergestellt. Die Herstellung in Kupfer hat viele Vorteile, so besitzt Kupfer einen geringeren spezifischen Widerstand als Aluminium (was früher benutzt wurde), dass hat zu Folge dass der Gekko Prozessor einen geringeren Spannungsabfall bei gleicher Stromstärke hat. Insgesamt bietet die Kupfertechnelogie mehr Leistung bei niedrigerem Stromverbauch und geringerer Wärmeentwicklung.
Cache
Gekko hat einen 32 KByte großen L1-Cache, sowie einen 256 KByte großen L2-Cache. Cache ist ein schneller Zwischenspeicher zur Beschleunigung der Datenübertragung zwischen RAM und Prozessor - also das fehlende Bindeglied. Im Cache werden Daten/Befehle der Programme abgelegt, die öfters benötigt oder als nächstes benötigt werden. Auf diese Weise kann das Programm - wenn es die Daten wieder verwendet - statt auf den Systemspeicher (langsam) zuzugreifen, sie einfach aus dem Cache (schnell) lesen. Die Größe des Caches ist natürlich auch wichtig, da in einem kleinen Cache viel weniger Daten/Befehle zwischengespeichert werden können, daher ist besonders der große L2 Caches des Gekkos ein großer Pluspunkt, dass der L1 Cache des Gekkos dagegen "nur" 32 KByte besitzt liegt daran, dass der L1 Cache nicht viel größer gemacht werden kann und daher immer zwischen 16 und 64 KByte liegt, also sind die 32 KByte des Gekkos ein gutes Mittelmaß.
Taktfrequenz
Der Gekko besitzt eine Taktfrequenz von 485 MHz. Ein Prozessor organisiert den gesamten Datenverkehr im System und besteht grundsätzlich aus zwei Bereichen: dem Steuerwerk (CU = control unit ; verantwortlich für die zeitliche Folge und Entschlüsselung von Befehlen) indem sie binäre zweier Werte fähig (von lat. = zweiwertig | nur eine von zwei zuständen ist möglich) Signale senden und diese Maschinenaktionen auslösen. Der zweite Bereich ist das Rechenwerk (ALU = arithmetic logical unit ; Logikeinheit), dieses verknüpft die vom Steuerwerk zugeteilten Daten, führt also neben Rechenaktionen auch logische Operationen (Vergleiche etc.) durch. Die Geschwindigkeit, mit der das Steuerwerk und alle anderen Bauteile des Prozessors Befehle oder Daten verarbeiten, nennt man Arbeitstakt. Durch einen externen Schwingquartz wird der Arbeitstakt des Rechners erzeugt, die in der physikalischen Einheit MHz (Megahertz) angegeben wird. 1 MHz entspricht 1 Millionen Schwingungen/Schaltimpulse pro Sekunde. Also hat der Gekko mit seinen 485 MHz eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von ca. 485 Millionen Schaltimpulsen pro Sekunde.
MIPS ,GFLOPS und CPU Architektur
Gekko schaffte bei Benchmarks (Test um die theoretische Systemleistung zu ermitteln) 925 MIPS (Million Instructions per Second = Millionen Befehlstakte pro Sekunde), dies ist zwar nur ein theoretischer Wert, zeigt aber dass Gekko sehr leistungsfähig ist. Weiterhin wurden auch 13 GFLOPS (Giga Floating Point Operations = Milliarden Fließkomma-Operationen pro Sekunde) gemessen. Floating Point Operations werden für Physiken und Grafik eingesetzt, oftmals beinhalten sie auch sehr viele Multiplikations- und Additionsberechnungen. Der Unterschied zwischen ganzzahliger (Integer) Multiplikation und Fließkomma-Multiplikation ist simpel: Integer-Multiplikation ist auf ganze Zahlen (z.B. 1, 2, 3, ...) beschränkt, wohingegen Fließkomma-Multiplikation jede rationale Zahl verwenden kann (z.B. 4.3; 3.14; 2.0). Die 13 GFLOPS des Gekkos sind sehr beachtlich, da eine PS2 mit ihrer Emotion Engine "nur" 6,2 GFLOPS, also ungefähr die Hälfte schafft. Die Zahlen sind auch weiter beachtlich, da manche ja einfach nur auf MHz-Angaben achten und dadurch sogar einen Intel oder AMD Prozessor mit dem Gekko Prozessor vergleichen. Dieser Vergleich hinkt allerdings, nicht weil Pentium /AMD weit höher getaktet sind, sondern weil die beiden eine andere CPU Architektur verwenden. Der Gekko ist ein 64 Bit RISC Prozessor (Reduced Instruction Set Code; Prozessor mit reduzierten Befehlssatz, daher Geschwindigkeitsvorteile), die RISC Architektur ermöglicht also bei "nur" 485 MHz eine ähnliche/bessere Leistung wie z.B. ein AMD 1 GHz. So erreicht Gekko 13 GFLOPS, ein Pentium 3 mit 733 MHz dagegen nur 2,3 GFLOPS. Natürlich kann ein AMD/Intel Prozessor andere Operationen, aber diese sind fürs Spielen nicht notwendig und Gekko ist voll auf Spiele optimiert, daher die bessere Leistung trotz niedriger MHz-Zahl.
@Selbst Segas Dremcast ist vond er Hardware her nicht viel schlechter als die PS2