Die Vier

Okay. Ja ich habe auch Mitleid mit Zorro und hätte nicht gedacht, dass ihr so für ihn mitfühlt darum eine offene Frage an euch:
Wie soll es eurer Meinung nach weitergehen? Joey und Zorro oder Joey und Ace?
Und die beiden sind ja nicht die einzigen die um Joey werben. Denkt an die allerersten Kapitel zurück (damit spiele ich auf DAve an) und Jack wird auch noch eine Schlüsselrolle besitzen. Ach ich bin so kitschig.

P.S. Danke...^^'
 
Ich mag Jack.
Also ich finde den Typ wirklich total sympathisch. ich fände es lustig wenn Joey mit ihm zusammen käme.
aber wenn ich mich zwischen zorro und ace entscheiden müsse, dann würde ich für joey eindeutig zorro nehmen. Schließlich hat er noch gar nicht die Chance gehabt ihr seine Gefühle zu offenbaren und da Ace und Joey ja auch etwas mehr verbindet als Zorro und Joey, bin ich für Zorro.


Chibi
 
Also Jack wird dir im Laufe der Geschichte wohl nicht mehr so sympathisch in Erinnerung bleiben. Das habe ich schon festgelegt.
Hm... Eigentlich wollte ich Joey und Ace zusammenkommen lassen aber Zorro... Soll ich wirklich? Aber Joey und Ace passen doch so gut zusammen obwohl Zorro auch nicht zu verachten ist.... Mann ich kann mich nicht entscheiden. Helft mir! Denn meine nächsten Kapitel muss ich sowieso noch einmal überarbeiten darum dauert es etwas bevor die Story weitergeht.
 
Jetzt geb ich auch mal mein Komi zu dem Paar der Woche ab:
Also ich mag zwar Ace aber zu Joey finde ich, dass Zorro mehr zu ihr passt. Zwar haben Ace und Joey viel gemeinsam, aber ich finde Zorro trotzdem besser. Und das mit dave....tja, der lebt doch in einer anderen Welt...und Joey kann Zorro doch net mitnehem, oder? Wenn doch.....haben wir ein Problem.

Das war mein Komentar dazu

desibambie
 
kapitel 14

Tut mir Leid, dass ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen aber Schule laugt mich echt aus. Mittwochs zum Beispiel komme ich etwa erst um diese Zeit also 17.30 aus der Schule und das wenn die Bahn keine Verspätung hat und ich nichts verpasse also so gut wie nie.

Da ihr euch beide eine Beziehung zwischen Joey und Zorro wünscht, musste ich schon dieses Kapitel etwas abändern. Aber dieses Kapitel ist trotzdem relativ kurz geraten also keine zu hohen Erwartungen.
Anmerkung: Wenn ich das Szenario von Joeys Heimat beschreibe, hatte ich immer die Bilder von Hiroshima im Hinterkopf, da ich mir so den Weltuntergang vorstelle.
Scheiß Amis....

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Home sweet home

Wieder verschloss Ace ihre Lippen mit seinen, doch diesmal spürte er, wie sie ihm langsam entglitt. Tränen liefen über ihre Wangen und berührten seine Hände, die sich an ihr makelloses Gesicht klammerten. "Hab keine Angst, Kleine. Ich beschütze dich." gab er ihr durch Telepathie zu verstehen. Trotz seiner ungeheuren starken Liebe zu ihr, der Schutz, den er ihr gab, der Fels, der er für sie war, zweifelte sie. War das Liebe? Sie hatte es sich erfüllender vorgestellt. Vor ihrem geistigen Auge erschien Zorro. Wie er sie im Regen umklammerte, obwohl sie sich erst just in diesem Moment begegnet waren. Warum war sie damals so traurig gewesen? Ace ahnte es vor ihr. "Nein, Kleine. Bitte verlass mich nicht." Er hielt sie fest aus Angst sie würde sich auflösen, doch er konnte das Schicksal nicht aufhalten. Joey entschwand seiner Reichweite, verschwand einfach.

Sogar bevor sie ihre Augen öffnete, wusste sie, dass sie nicht mehr dort war, wo sie hätte sein sollen. Das gleiche Gefühl wie bei ihrer Ankunft in Aces Welt floß durch sie hindurch. Sie ließ den Blick über diese Wüste der Zerstörung gleiten. Sollte das etwa wirklich....? Der Boden bestand aus reiner, grauer Asche und den letzten Überresten einiger Häuser. Der Himmel über ihr ließ erahnen, was dieser Welt widerfahren war. Nichts als Dunkelheit umgab sie, doch diese war nicht vergleichbar mit der beruhigenden, versteckenden, Schutz bietenden Dunkelheit der Nacht. Das hier war etwas Zerstörtes, Endgültiges. Hier würde nie wieder die Sonne scheinen. Auf jeden ihrer Schritte achtend, drehte Joey sich alles in sich aufnehmend um ihre eigene Achse. Dabei suchte sie irgendetwas, das diese Zerstörung überlebt hatte. Etwas, das noch nicht bereit war aufzugeben. Aber ihre Augen mussten sie enttäuschen, denn was sich ihr bot, war ein Szenario des Schreckens. Hinter einem Felsbrocken entdeckte sie mehrere Leichname, die eine Familie gewesen zu sein schienen. Allen standen die Augen vor Schreck offen und ihre ausgemergelten Körper und die vielen Wunden zeugten von einem wochenlangem Kampf. Um ihnen die letzte Ehre zu erweisen, schloss sie ihnen die Augen und legte die Hände der Kinder, in die ihrer Eltern, bevor sie die Familie begrub. Sie konnte die Tränen nicht zurückhalten, die ihr bei diesem Anblick übers Gesicht liefen aber auch die Übelkeit, die der Geruch des Todes in ihr auslöste, ließ sich nicht aufhalten und sie musste sich hinter dem Felsen erbrechen. Erschöpft erhob sie sich und suchte nach einem Zielpunkt für ihre Reise. Sie musste hier eine Aufgabe erledigen und sie würde nicht ruhen, bis sie den Sinn ihrer Rückreise begriff. Warum man sie wieder zurückgeschickt hatte, warum man ihr das Ende ihrer Welt zeigte. Sie entschloss sich gen Westen zu ziehen, dem schwach glühenden roten Punkt am Horizont, den sie für die Sonne hielt, entgegen. Vielleicht würde sie dort Antworten erhalten.

Ace wusste nicht, wie er sich erklären sollte, was gerade geschehen war. Er gestand ihr seine Liebe und nach einigem Zögern glaubte er, sie erwiderte dieses Gefühl und plötzlich, während er sie küsste, verschwand sie einfach. Es war als wäre sie durch das Bett, durch diese Welt hindurch geglitten von etwas höherem wie dem Schicksal auf eine weitere Reise geschickt. Verzweifelt stützte er den Kopf auf seine Hände. Was sollte er tun? Wo war sie und wie zum Teufel konnte er auch dorthin gelangen?

Noah lag neben Aimee, die seine Arme um sich legte. "Wie kannst du ihr das antun, Elias?" "Von wem und mit wem redest du da?" Aimee war sichtlich verwirrt von Noahs Verhalten, doch so etwas tat er öfters und er beantwortete ihre Fragen immer wieder gleich. "Nicht so wichtig, Schatz." Liebevoll küsste er sie und wischte damit zwar ihre Frage aus dem Raum, doch nicht ihre innerliche Aufgewühltheit.

"Ich liebe sie Noah. Es fällt mir schwer das zuzugeben aber das wusstest du sicher schon vor mir. Leider ist das etwas, was nicht entschieden habe sondern schon längst niedergeschrieben steht." Er dachte an die Prophezeiung. "Sie muss sich von ihrer Heimat trennen und zwar endgültig." Joshua kannte die lange, gute Freundschaft von seinem Mentor und Noah. Noah war einst ebenfalls ein Fädenzieher des Schicksals gewesen, doch schließlich hatte er es nicht mehr ertragen, immer wieder diese grausamen Schicksale den guten Menschen aufzuerlegen, sodass er sich für das Menschsein und somit auch für die Sterblichkeit entschied. Elias sprach nicht gerne über Noahs Vergangenheit. Eine Zeit lang hatte er ihn für diese Entscheidung verurteilt, doch sein Zorn war schon bald verpufft, liebte er seinen Freund doch gerade wegen dieser Rebellion gegen ihre Bestimmung auch wenn seine Menschlichkeit ebenfalls Schicksal war.

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Ich hab doch gesagt, dass es ziemlich kurz ist. Tut mir leid das nächste wird länger. Bestimmt...
 
hi ^^

Is nicht schlimm wenn du es erst heute geschafft hast den neuen Teil zu posten. Auch ich komm Mittwochs spät aus der Schule, ca. 17.00 Uhr... und Dienatagd ca. 16.oo Uhr.... Wo hat man da bitte seine Freizeit, außer am Wochenende?
Ich muss jetzt auch noch HA machen..... *seufz*

Der Teil war zwar wirklich etwas kurz aber dennoch sehr mitreißend. Also soweit ich es verstanden habe ist /War Noah auch ein Fädenzieher wie Joschua und Elias gewesen?Das könnte auch ein bisschen seinenn Charackter beschreiben, aber das hat nicht wirklich viel zu bedeuten.....
Und Joey ist jetzt aus Aces Armen verschwunden und in ein zerstörtes GEbiet wieder aufgetaucht....so so...aber, das muss wirklich ein schreckliches Bild abgegeben haben....die Arme. Hoffentlich findet sie ihre Antworten...

Freu mich schon total auf den neuen Teil, egal wie lange ich warten müsste! :D

desibambie
 
richtig. Noah war ebenfalls so ein Engel des schicksals (ja elias ist ein Engel).
Joey sollte einen richtigen Schock erleiden. Ihre Heimat so entfremdet zu sehen... Dave wird auch wieder auftauchen. Ach ja... wollt ihr explizite Details bei Liebesszenen?
 
Dave taucht auch wieder auf? Au ja! Auf das Wiedersehen freu ich mich auch schon, auch wenn ich dabei auch nicht unbedingt ein gutes Gefühl hab...keine Ahnung warum....

ich finde, bei Liebesszenen sollte man richtig mitfühlen können...das macht dass alles richtig schön...und wenn es auch noch richtig romantisch is, bin ich den ganzen Tag nicht von meiner guten Laune abzubringen.....

Viele explizite Details sollen nicht drin sien, aber soviele, dass man richtig mitfühlen kann.... klingt kompliziert, ich weiß.. ^^"""""
Aber wenn man richtig mitfühlen kann, sind das wirklich die besten iebesszenen..

nur mal so als Tip.
 
das traurige Kapitel nummer 15

@ Desibambie
tut mir leid dich so lange warten gelassen zu haben aber jetzt bin ich erst wieder frei. Jetzt sind auch endlich Ferien! Juhu! *freudensprüngemacht*
Ja Dave taucht wieder auf und zwar in diesem Kapitel. Und Zorro gesteht endlich seine Liebe wenn auch noch nicht Joey. Und ich werde deinen 'komplizierten' Rat befolgen, Missy...^^

Also hier ist das noch nicht allzu traurige Kapitel nummer 15 mit einem ganz fiesen Cliff-Hanger...

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Wiedersehen oder Abschied?/ Hello or Goodbye?

Ace konnte nicht nur untätig rumsitzen und darauf warten, dass Joey einfach aus dem Nichts wieder auftaucht. Er musste etwas unternehmen. "Nico..." war der Name, der ihm immer wieder durch den Kopf ging. Vielleicht hatte sie es vorausgesehen und wusste, was zu tun war. Um zu ihr zu gelangen machte er sich seine neue Fähigkeit der Teleportation zunutze. Nico saß in der Küche, als Ace als menschliche Flamme auf dem Schiff auftauchte. Sie hatte geahnt, dass er heute kommen würde und war deswegen noch länger aufgeblieben. "Du würdest für sie sogar auf den Mond reisen oder?" Ace war nicht nach Scherzen zumute. Mit einem ernsten, gehetzten und zugleich ängstlichem Gesichtsausdruck setzte er sich ihr gegenüber. "Was weißt du?" Obwohl es ihr unangenehm war und sie extrem nervös machte mit Ace allein zu sein, lehnte sie sich zurück. "Nicht viel. Ich weiß nur, dass sie in die Heimat zurückgeschickt wurde. Wahrscheinlich aus Gründen der Vergangenheitsbewältigung. Sie hat etwas zu erledigen und erst wenn sie damit fertig ist, wird sie wieder zu dir zurückkehren. Es gibt nichts das du tun könntest außer warten." "Das ist nicht dein Ernst." Das war nicht die Antwort, die er hören wollte. Aufgeregt ging er den Raum auf und ab. "Ich weiß, dass du nicht der Mensch bist, der gerne wartet aber es bleibt dir nichts anderes übrig. Setz dich hin, denn ich muss dir noch etwas wichtigeres mitteilen. Du musst mir versprechen, dass du niemandem davon erzählst, was ich dir jetzt zu sagen habe und vor allen dingen nicht ihr." Ace war überrascht von ihrer ernsten Bitte und er setzte sich ihr wieder gegenüber. "Ich verspreche es." "Na gut..." Nico atmete einmal tief durch, denn das, was sie ihm nun zu sagen hatte, war nicht einfach.

Zorro war von Aces plötzlicher Anwesenheit aufgewacht und stand nun in der Tür, um sein Gespräch mit Nico mitzubekommen. Was er hörte, beunruhigte ihn ungemein. Er dachte, Joey wäre bei Ace sicher aber anscheinend war das nicht der Fall, wenn sie einfach verschwinden konnte. In der ganzen Zeit, in der er von ihr getrennt war, konnten ihn nur 2 Gedanken beruhigen. Sie hatte ihn verlassen müssen. Das war ihr Schicksal. Und Ace war stärker als er, auch wenn er das nicht gerne zugab. Bei ihm würde sie sicher sein, aber jetzt musste er hören, dass sie sich ganz allein an einem ihm unbekannten Ort befand. Das ließ ihn wütend und ängstlich zugleich werden. Dieses Mädchen war so einsam wie kein Mensch, der ihm zuvor begegnet war und zu allem Überfluss erinnerte sie ihn an seine alte Freundin Kuina. Nun war sie wieder auf sich allein gestellt. Genau das hatte er immer verhindern wollen. Schon als er ihr das erste Mal begegnet war, hatte er ihr demonstrieren wollen, dass er immer für sie da war. Dass er sie beschützen würde, egal was kommen würde. Gewaltsam musste er sich zwingen sich wieder auf das Gespräch von Nico und Ace zu konzentrieren.

"Sie wird zwar zurückkehren aber sie wird kurz darauf hier sterben." Ace glaubte nicht, was sie da sagte. Das durfte nicht wahr sein. Wer war sie schon, dass sie Joeys Zukunft voraussagen konnte. Immerhin war er ihr Beschützer. Er hatte noch ein Wörtchen mitzureden, wenn es um ihren Tod ging. "Wie konnte ich dir überhaupt mein Vertrauen schenken? Du bist bloß eine Verrückte die ihre ganze Zeit auf solchen esoterischen Scheiß verschwendet." "Ich spreche nichts als die Wahrheit." Sie wusste, es würde schwer für ihn werden, dass zu glauben, doch ihre Aufmerksamkeit wurde nun auf Zorro gelenkt, der jetzt aus dem Schatten heraustrat und Ace finster anfunkelte. "Anscheinend habe ich zuviel Vertrauen in dich gehabt, Ace. Du bist nicht dazu geeignet sie zu beschützen. Ich werde sie finden und sie vor diesem Schicksal bewahren, denn du erkennst ja nicht einmal ihre Einsamkeit. Es wäre besser, wenn du sie wieder in meine Obhut gibst. Bei mir war sie sicher." Die beiden Männer standen sich wie Rivalen gegenüber. "Es tut mir leid Zorro aber sie genießt schon meinen vollen Schutz. Ich werde für sie draufgehen wenns darauf ankommt." "Glaubst du etwa das würde ich nicht? Du kannst an meiner Stärke zweifeln. Du kannst an meiner Technik zweifeln. Du kannst auch an meinem Charakter zweifeln aber zweifle nie an meiner Liebe zu ihr." Das war das erste Mal, das er es laut ausgesprochen hatte und es tat gut, das zu sagen. Nico war überrascht von diesem plötzlichen Situationswechsel. Sie wusste, dass Ace Joey liebte aber Zorro...

Joey wanderte währendessen drei Tage durch diese Wüste auf der Suche nach Leben aber sie konnte nicht einmal sicher sagen, wie lange sie sich nun hier befand, denn die Sonne stand immer am gleichen Fleck und nichts außer der Wind bewegte sich um sie herum. Die Abenddämmerung vor dem Armageddon. Vielleicht war ja noch nicht alles verloren. Sie konnte ihren Augen kaum glauben, als das ewig gleiche Bild der Wüste von so etwas wie einer kleinen Stadt durchzogen wurde. Mit neuem Mut eilte sie auf ihre letzte Hoffnung zu.

Dort angekommen musste sie das schreckliche Bild des Krieges ertragen. Die Häuser waren zerstört, Einschusslöcher in jeder Wand, Verletzte und Leichen in jeder Gasse. Joey eilte sofort zu dem verletzten Jungen, der von einem Schuss in der Schulter getroffen, blutend am Boden lag. Sie versuchte ihn zu beruhigen, in dem sie seine Hände ergriff. Er war nicht älter als 13. "Halte still, Kleiner. Ich versteh was von Medizin. Ich kann dich verarzten." Sie riss aus ihrem Kleid soviele Verbandsfetzen wie es ihr möglich war, ohne sich die Blöße zu geben. Zuerst riss sie den Ärmel seines Hemdes ab. "Mu... muss ich sterben? Du .. siehst aus wie mein Engel..." Durch ihr Lächeln versuchte sie ihn auf andere Gedanken zu bringen. Mit den Möglichkeiten, die ihr hier gegeben waren, wusste sie nicht, ob der Junge an dieser Blutung sterben würde, doch sie zwang sich selbst zum Optimismus. "Du wirst erst sterben, wenn ich dich gehen lasse." Sie sah ihm tief in die braunen Augen, die sie mit einer solchen Hoffnung anblickten, dass es ihr beinahe Angst machte. "Und ich lasse dich noch nicht gehen." Ein Lächeln trat auf sein noch so junges Gesicht, als Joey ihm sanft die Wunde reinigte. Die Kugel konnte sie noch nicht entfernen. Er würde nur verbluten. Deswegen band sie ihm einen festen Verband um die Schulter und trug den bewusstlosen zum nächsten Haus, in dem Licht brannte. Im Haus begegneten ihr hauptsächlich Männer, die ebenfalls verwundet waren und sie nun erstaunt ansahen. Ihre leuchtende Erscheinung verlor nichts von ihrem Glanz in der Dunkelheit dieser ihrer Welt. Vielmehr erschien sie ihnen wie eine Heilige, deren Stern in der Nacht um so heller strahlte. Aber nicht alle Männer durchfloss eine tiefe Ehrfurcht bei ihrem Anblick sondern natürliche Bedürfnisse erwachten bei ihrem Auftreten. "Ist hier ein Arzt? Der Junge braucht dringend Hilfe, sonst verblutet er." Sie achtete nicht weiter auf die Männer, die sie fast geifernd anstarrten und war heilfroh als ein älterer Mann mit Brille auf sie zukam. Schnell erklärte sie ihm, in was für einem Zustand er sich befand und was sie getan hatte. "Bist du Krankenschwester? Ich könnte sehr gut Hilfe hier gebrauchen." "Ich hab lediglich einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht und bin mit einem Arzt befreundet, der mir einiges beigebracht hatte." Sie musste sich beherrschen, nicht zu Weinen als sie an Chopper dachte. "Gut. Es liegen noch einige Verwundete draußen. Ich bitte dich, sie hier her zu bringen." Blitzschnell sprang sie auf und rannte wieder auf die Straße hinaus. "Suche Dave." Schrie der Arzt ihr noch nach. "Dave? Meint er etwa..." Doch da sah sie schon ihren alten Freund am Boden liegen. Sofort schmiss sie sich auf den Boden, um sich seines Zustandes gewahr zu werden. Er war schwer verletzt und mittlerweile schon in die Bewusstlosigkeit gefallen. Sie nahm nicht wahr, wie seine Augen sich für einen kurzen Moment öffneten, als sie ihn notverarztete und sie ungläubig anstarrten. Für ihn war sie lediglich ein weiterer schöner Traum, nicht real. Ihre Tränen benetzten seine Haut, als sie ihn von seinem Hemd befreite und ihr so alles offenbahrte, was er in den letzten Monaten durchgemacht hatte. Erst jetzt sah sie ihm in die hellblauen Augen, die sie ihr ganzes Leben lang bewacht hatten. Zärtlich streichelte sie ihm eine Strähne seiner roten Haare aus dem Gesicht. Das war der Moment in dem er seinem Bewusstsein wieder entglitt. "Du darfst mir nicht wegsterben, Dave..."

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Kapitel 16 wird für meine Verhältnisse ziemlich lang und einige Rätsel auflösen. Zugleich ist es auch wieder romantisch, denn Dave und Joey kann man nicht trennen...

PS. Soll ich mein Avatar ändern? Ich weiß nicht...
 
So...bin jetzt auch dazu gekommen, ein Komi abzugeben ^^

Wirklich schöner Teil...und ein kleines Wiedersehen mit Dave ist auch drin...auch wenn ich es mir ehrlich gesagt anders vorgestellt hab ^^"""

Wie gut, dass Nico bescheid weiß...nicht verzagen, Nico fragen.... :lol2:

Entweder ich was was vergessen, was übersehen oder verdrängt, aber woher weiß Nico, wo Joey ist? :confused:

Bid dann

desibambie
 
das lange Kapitel 16

Gott ich habe mir gerade den Thread des 'Literarischen Quartett's durchgelesen und richtig Angst bekommen. Hoffentlich werde ich nicht fertig gemacht... (Ja ich bin ein Feigling.) Ich komme mir auf einmal so unwürdig und schlecht vor.... Trotzdem werde ich euch mit meiner ach so gräßlich kitschigen Story weiterquälen. Ich bin so schlecht... Meine einzige Ausrede ist, dass ich diese Story schon in meinem Kopf habe seitdem One Piece rausgekommen ist und sie einfach nur ein elendes Hirngespinst meinerselbst ist, mit dem ich nicht wirklich versuche den LiteraturNobelpreis zu gewinnen.
Jetzt aber weiter.

@ Desibambie
Nico ist nun ja wie soll ich es sagen so etwas wie ein Prophet auf Erden. Sie weiß alles über die Prophezeiung und bekommt immer automatisch mit wenn etwas außergewöhnliches innerhalb der Gruppe passiert. So kann man immer Nico fragen, wenn man ein Problem hat, so wie Ace das tut.

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Entscheidung

Langsam erwachte Dave in einem Bett. Als ihm dieser Zustand bewusst wurde, fiel ihm auf, dass es sehr lange her war, dass er in einem richtigen Bett gelegen hatte. Erstaunt blickte er sich in dem Zimmer um. Es sah so friedlich und unberührt aus. Nichts ließ darauf schließen, dass sie sich in einem Krieg um ihre Welt befanden. Doch ihn beschäftigte nur eins seit er ihr wunderschönes Gesicht wiedergesehen hatte. Jocey... wo war sie gewesen? Wie kam sie hierher? Wo war sie jetzt? Was war ihr widerfahren? Warum war da etwas in ihren Augen, das er nicht kannte? Wieso kehrte sie gerade jetzt zurück? War sie so etwas wie ein Engel, der sie nun alle erretten würde oder eine Kriegerin, die mit ihnen streiten würde, eine Johanna von Orleans? All diese Fragen ließen ihn nicht los und er wollte aufstehen, um nach ihr, der Antwort auf all seine Fragen, zu suchen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Dieser Angriff hatte ihm mehr zugesetzt, als er gedacht hatte. Die schwarzen Wölfe wurden mit jedem Angriff stärker. Das war wohl seine größte Sorge. Hartnäckig und stur wie er war, versuchte er weiterhin sich aus seinem Bett zu erheben.

Joey fiel es schwer all die Fragen, die ihr die Männer stellten, zu beantworten. Wo kam sie her? Hatte sie einen Ehemann? Was war mit Dave? Wie ging es ihm? Woher kannte sie ihren Anführer? Waren sie alte Freunde oder war sie seine Geliebte, von der er wenn er betrunken war, redete? Wie hatte sie den großen Angriff, bei dem alle Frauen umkamen, überlebt? und so weiter... Sie war dankbar dafür, dass der ältere Herr, den alle nur Doc nannten ihr ein Tablett mit einer Suppe in die Hand drückte. "Geh hoch zu ihm. Ich glaube, ihr habt euch eine Menge zu erzählen." Mit einem Nicken dankte sie ihm lächelnd und machte sich auf den Weg in Daves Krankenzimmer.

Dave verfluchte seinen Körper für diese Befehlsverweigerung, doch als er die Tür aufgehen hörte, lenkte das schönste Wesen der Welt seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie trug eine wollene Baumwollhose und ein weites Hemd, wahrscheinlich um sich die Männer vom Hals zu halten, doch er musste sich beherrschen bei ihrem Anblick nicht zu vergessen zu atmen. Lächelnd brachte sie ihm das Tablett mit der Suppe ans Bett. "Ich hoffe, es geht dir besser und du kannst schon etwas zu dir nehmen." Vorsichtig setzte sie sich an den Bettrand und beobachtete sein Strahlen verwundert. "Was ist denn mit dir los?" Immer noch betrachtete er nur sie und würdigte das Essen keines Blickes, dabei hatte einer seiner Kameraden es mit aller Mühe aus den Essensresten, die sie noch hatten zusammengezaubert. Joey empfand das als unhöflich und wies ihn schroff darauf hin. "Das Essen ist nicht so schlecht, wie es aussieht und Tom hat sich sehr viel Mühe damit gegeben etwas Anständiges zu Essen für dich herzurichten. Du solltest es wenigstens versuchen." Grinsend schüttelte er den Kopf. "Ich bewundere einfach nur dein Erscheinungsbild, Kleine." Als er das sagte, errötete Joey, die unvermeidlich an seinen Kuss denken musste, doch sie zwang sich augenblicklich wieder zurück in die Gegenwart. "Wie geht es dir?" Daves Lächeln verschwand. "Ich fühl mich beschissen. Mein Körper tut nicht, was ich ihm sage. Wie soll ich dich denn so beschützen?" Joey ging nicht auf seine letzte Bemerkung ein. "Erklär mir, was hier passiert ist." Er atmete einmal tief durch. "Könntest du mir vielleicht die Verbände abmachen? Sie machen mich so steif." Sie gehorchte und löste ihm die vielen Verbände, die seinen Brustkorb und seine Beine versteiften, um ihn eben ruhig zu halten. Als sie ihn befreit hatte, lag er lediglich mit einer Unterhose bekleidet vor ihr. Er lächelte, als er in ihren Augen die Erkenntnis sah. Joey wurde sich langsam seiner Veränderung bewusst. Er war nicht mehr der schüchterne Junge, der all seinen Mut überwinden musste, um ihr seine Liebe zu gestehen. In diesem halben Jahr ihrer Abstinenz war er ein selbstbewusster junger Mann geworden, der sogar eine Horde von Männern, die alle älter waren als er, befehligte. Dieser 17-jährige alte Freund von ihr war nicht mehr der, den sie vor 6 Monaten zurückgelassen hatte. Er erinnerte sie an... Ace. Dieses Selbstbewusstsein ohne jegliche Arroganz, diese Ausstrahlung, dieser Blick, dieses Glühen ... War er etwa wirklich die Version von Ace aus ihrer Welt und war erst durch diesen Krieg erwacht? Aber es waren all die Narben auf seinem Brustkorb, die sie schon bei ihrem ersten Wiedersehen beunruhigt hatten, die jetzt all ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Sanft umschloss er ihre Hand und ließ sie über seinen Brustkorb streichen. "Ich bin kein Monster. Du musst mich nicht so anstarren." Neckend erwiderte sie: "Das gleiche könnte ich dir auch sagen aber mittlerweile habe ich mich an das Anstarren gewöhnt." Er fixierte ihre Augen, als sie über ihn gebeugt ihre Hand zurückzog.

"Sag mir was passiert ist. Wo sind Jessica, Tim und Jeremy? Was ist aus all den Frauen geworden? Was ist aus dieser Welt geworden?" Dave seufzte. Er wollte ihr nicht weh tun aber er konnte sie auch nicht anlügen. Die Wahrheit umgab sie jeden Augenblick. "Sie sind tod, Jocey. Sie sind alle tod. Jessica, Tim, Jeremy, die Frauen, diese Welt. Alle tot." Äußerlich war ihr keine Veränderung anzusehen, doch Dave ahnte wie sie innerlich litt. "Es passierte alles so schnell. Plötzlich brach überall das Chaos aus. Der Himmel verdunkelte sich und dann kamen sie." Joey konnte ihn nicht ansehen. Ihre Stimme klang hohl und gefühllos. "Wer? Wann?" Dave starrte an die Decke und erinnerte sich.

Gerade war er aus dem Bus gestiegen. Joey beschäftigte ihn immer noch. Wie würde sie sich entscheiden? Hatte er gerade ihre jahrelange Freundschaft zerstört? Einfach so alles aufs Spiel gesetzt für einen Kuss, für die Berührung ihrer Lippen, für dieses Gefühl, das mit nichts seiner vorherigen Erfahrungen vergleichbar gewesen war.... Wieder versank er in Gedanken an Joey, als er die dunklen Wolken am Himmel bemerkte. Zwar waren dunkle Wolken nichts ungewöhnliches aber sie waren so plötzlich aufgezogen, dass es einer Sonnenfinsternis glich aber Dave konnte sich nicht an etwas derartiges am heutigen Tag erinnern. Mittlerweile war er stehengeblieben und starrte zum Himmel hinauf. Ein starker Regen brach schlagartig über ihm ein, doch er suchte keinen Schutz unter einem der Gebäude wie die Menschen um ihn herum. Ein Gewitter brach los. Doch Dave hatte immer noch dieses mulmige Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht. Und als hätte jemand seinen Verdacht gehört, verschwamm die Umgebung um ihn herum. "OH mein Gott! Ist das mein Tod?!" Die Explosion glich der einer Atombombe. Die Druckwelle hatte alles um ihn herum zerstört. Benommen und ungläubig das überlebt zu haben, erhob er sich aus dem Schutt. Sein ganzer Körper schmerzte. Die Glasscheiben der Häuser hatten tiefe Wunden in sein Fleisch gerissen. Alles war so schnell passiert oder kam ihm es nur so vor, weil er in sofortige Ohnmacht gefallen war? Verwirrt und desorientiert suchte er in dem Rauch und Staub nach weiteren Überlebenden. Die Stille, die ihn umgab, war furchteinflößend und vielleicht das Schlimmste an der ganzen Sache, denn mit ihr kam die Gewissheit vollkommen allein zu sein. "HALLO?! HALLOOOOO? Hört mich jemand?" Keine Antwort. Joey. Joey Joey... Als sie ihm wieder in den Sinn kam, musste er sie suchen aber woran sollte er sich in diesem Nebel von Trümmern orientieren? "JOEY!!!!!!!! JOEY!!!!!!!" Er wusste nicht wie lange er humpelnd nach ihr geschrieen, gesucht, gesehnt hatte. Es konnten Stunden, Tage, Wochen, Monate gewesen sein. In diesem ewigen Nebel des Todes war Zeit nicht existent. Die Hoffnung sie zu finden begann langsam in ihm zu sterben. Sein Körper kam an seine Grenzen. Er fühlte sich schwach, ausgemergelt, doch die Sorge um Joey, Nein die Gewissheit sie verloren zu haben war schlimmer als all die Qualen, die er jetzt am eigenen Leib erlitt. Weinend sank er auf die Knie, als ihm plötzlich ein Lichtstrahl in die Augen schien. So schnell wie er gekommen war, war er auch vorbei. Was zurückblieb, war das Wissen einer neuen unbekannten Macht und ein Zeichen auf seinem Handrücken. Verzweiflung wich der Verwirrung, doch der Nebel lichtete sich. Das was seine Augen ihm nun jedoch zeigten, war nicht das, was er zu sehen erhoffte. Es war nicht alles bloß ein langer, langer, schrecklicher Traum gewesen. Das Bewusstsein der Realität schlug ihm förmlich ins Gesicht.

"Was ist das für eine Kraft?" Die Neugier überfiel Joey. Dave hatte sich mittlerweile aufgesetzt, sodass sie wieder zu ihm hochblicken musste. Er zögerte. Würde sie sich vor ihm fürchten, wenn er sie ihr zeigte? "Ich habe vieles gesehen Dave. Vieles, was mir nun wie ein Traum vorkommt. Ich bezweifle, dass deine Kraft mich schockieren wird." Wieder einmal hatte sie seine Gedanken gelesen. Zwar war sie immer noch Jocelyn, das unschuldige, wunderschöne Mädchen, in das er sich verliebt hatte, doch in ihren Augen las er etwas, dass sie verändert hatte. Heftig schüttelte er diesen Gedanken fort. "Sie ist immer noch meine Kleine. Sie könnte sich niemals verändern." Vorsichtig erhob er sich um ans Fenster zu gehen. "Was machst du da, Dave? Du sollst doch noch nicht aufstehen. Eigentlich solltest du mindestens einen Tag noch im Bett liegen bleiben. Was ist wenn..." Er hob die rechte Hand, um sie zum schweigen zu bringen, doch was sie zum Verstummen brachte, war die Tatsache, dass seine Hand in Flammen aufging. Als sie ihn so da stehen sah vom Feuer umgeben, tauchte wieder Aces Gesicht vor ihr auf, sodass sie sich zwingen musste, nicht zu weinen. Er fehlte ihr so sehr... Bei der Erinnerung an seine Berührung begann ihre Haut wieder zu brennen. Unbewusst berührte sie ihre Lippen und konnte die Tränen, die über ihr Gesicht rannen nicht aufhalten. Die Erinnerung war zu schmerzhaft, da mit jedem Tag in ihrer alten Heimat, die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihm schwand. Irritiert eilte Dave zu ihr. Er wollte sie nicht so erschrecken, dass sie zu weinen begann. "Es tut mir Leid, Kleine. Ich hatte nicht vor dich zu ..." Sanft legte sie ihre Finger auf seine Lippen und schüttelte dabei den Kopf. Sachte strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, um sie genauer betrachten zu können. Als sie den Kopf senkte um seinem Blick zu entgehen, hob er ihren Kopf zu sich hoch. Seine Miene war erschrocken aber auch mitfühlend. "Was ist passiert?" Die Worte waren aus ihrem Mund bevor sie sie überhaupt bedachte. "Du bist er..." Was meinte sie damit? Wie wer? Wem war sie in den vergangenen 6 Monaten begegnet? Dave spürte Eifersucht in sich brodeln. "Ich ähnle wem?" "Nicht nur ähneln du bist er.", dachte Joey, doch über die Lippen brachte sie es nicht. Es war ihr unangenehm von Ace zu erzählen, vor allem, da jetzt alles wie ein langer, langer Traum wirkte. Die Wahrheit würde nur Leid für sie beide bedeuten, darum zog sie es vor ihn anzulügen. "Ich hatte letzte Nacht einen Traum, in dem mir eine brennende verschwommene Gestalt erschien. Du bist diese Gestalt." Das war nicht einmal gelogen, doch war das noch nicht das Ende ihres Traumes. Am Ende war er für sie gestorben. Weinend war sie aus dem Schlaf hochgeschreckt um sich an seinem Krankenbett wiederzufinden. Während der 3 Tage, in denen er geschlafen hatte, war sie nicht von seiner Seite gewichen und hatte neben seinem Bett Wache gehalten.

"Erklär mir wer die schwarzen Wölfe sind, von denen alle reden." Mittlerweile saßen sie beide sich auf seinem Bett gegenüber. Er seufzte, als er an seine Gegner denken musste. "Gerade hatte ich nach ewiger Suche weitere lebendige Menschen gefunden und mich mit ihn hier einquartiert als sie uns über Nacht überfielen. Sie töteten alle Frauen und Kinder in dieser einen Nacht und wir konnten nicht wirklich etwas unternehmen. Nathan ist der einzige Junge den ich retten konnte. Wir nennen sie schwarze Wölfe, da sie in vollkommener Dunkelheit kommen und wenn man sie erblickt, sie die Masken von Wölfen tragen." "Es sind also Menschen, keine Tiere." Dave überlegte bevor er Antwort gab. "Nicht wirklich. Einen bekam ich zu fassen und erledigte ihn mit einem Schwerthieb. Als ich ihm die Maske abnahm löste er sich auf und das einzige, was zurückblieb war sein schwarzer Umhang und die Wolfsmaske, die ich in Händen hielt." Beide verfielen in Schweigen. Ein Kampf gegen ein körperloses Wesen. Wie sollte sie das anstellen? "Sehen sie alle gleich aus oder sticht einer besonders hervor? Ein Anführer oder so etwas in der Art." Dave vergegenwärtigte sich den letzten Kampf. Diese grünen Augen... "Der letzte gegen den ich gekämpft habe, war nicht wie die anderen. Er war ein Mensch, das konnte ich spüren. Gleichzeitig schien er auch der Führer dieser Geisterarmee zu sein. Doch das Einzige, was ihn äußerlich von den anderen unterscheidet, sind blitzende grüne Augen, die ihre Farbe ändern." Als er darauf Joey ansah, fiel ihm auf, dass ihre Augen das gleiche Farbenspiel beherrschten. Diese sah sich ihrer Veränderung ertappt und wurde blaß bei der Vorstellung, die gleiche außergewöhnliche Eigenschaft zu besitzen wie ein Mörder. Unbewusst wechselte ihre Augenfarbe in ein blasses hellgrün, was Dave lächeln ließ. Sie konnte diese Fähigkeit nicht beherrschen, sodass man ihr Gefühlsleben von ihren Augen ablesen konnte. Ohne Vorwarnung zog er sie in seine Arme und blickte auf sie herab. "Was..." Dave unterbrach sie durch einen sanften Kuss. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals als er diese samtweichen Lippen berührte. Als er seine Lippen von ihren löste, erwiderte er: "Du brauchst dich nicht für deine wunderschönen Augen zu schämen. Sie machen dich zur schönsten Frau, die mir je begegnet ist, was du aber immer noch nicht einzusehen scheinst." Kurz schwieg er. Joey war der Fähigkeit zu Sprechen beraubt, war sie in seinen Armen vollkommen erstarrt. "Ich liebe dich Jocey. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Du verfolgst mich in meinen Träumen und ich dachte immer, ich hätte dich verloren. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich gelitten habe, Kleines. Ich war nicht mehr vollständig ohne dich." Erwartungsvoll blickte er sie an, doch sie konnte immer noch nicht sprechen. Zu viel ging ihr durch den Kopf als dass sie hätte auch nur einen klaren Gedanken formulieren können. Dave beobachtete sie währenddessen gespannt und ihm wurde die Schönheit ihrer Erscheinung wieder schmerzlich bewusst. Liebevoll strich er ihr das schwarze Haarband ab, sodass ihre goldenen Locken wallend über die Schultern fielen und er begann mit einer ihrer Strähnen zu spielen, wickelte sie sich um den Finger, sog ihren Duft ein und bewunderte ihre Weichheit. Dieses Wesen wirkte mit jedem Moment, in dem er mehr von ihr wahrnahm, surrealer. "Vervollständige mich Jocelyn. Mach mich zu einem Mann. Nur du, Kleine nur du kannst dies schaffen." "Und du kannst die Wölfe nur als ganzer Mann besiegen..." fügte sie unbewusst und flüsternd hinzu. Dave vernahm es und antwortete ihr mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sie lag nun unter ihm, während er eine Hand in ihr Haar krallte und die andere ihr immer wieder zärtlich übers Gesicht strich. War das die letzte Chance für ihre Welt? Würde sie dieses Stück Erde retten, in dem sie ihm das gab, was er sich am meisten herbeisehnte, was ihn zu Höchstform aufliefen ließe? Konnte sie den Verlauf der Dinge noch ändern, in dem sie Dave ihren Körper und ihr Herz gab zumindest für diese eine Nacht?
 
hi ^^

Was soll man dazu sagen? Jetzt ist Dave also derjenige, den Joey an sich ranlässt? Aber zugleich auch Ace... Dave hat auch die Kraft des Elemantes Feuer.... mmmhhh....Was das für den weiteren Verlauf der Geschichte zu tun hat?

Ich hoffe mal,dass das, was sie da tut, nicht umsonst sein wird und Dave dadurch stark wird ^^

desibambie
 
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