So, der nächste Teil:
Trunks war jetzt fast jeden Tag bei Myrai, sie bei ihm, meistens war auch Goten dabei, denn sie rätselten, was Darion vorhatte. Goten hatte mehrmals versucht, seinen Vater über Darion auszuquetschen, doch er erhielt keine Antwort. Der Tag von Bulma´s Heirat kam. Trunks hielt sich die gesamte Feier über im Hintergrund, und beobachtete Darion. Trunks stellte fest, dass es Darion nicht gelang, seine Aura zu unterdrücken, wenn er sich nicht unter Kontrolle hatte, also lachte oder ähnliches. In dem Moment, wo die Torte angeschnitten wurde, verschwand Trunks nach draußen. Son-Goku und seine Familie kamen an, und Goten blieb draußen bei Trunks. Sie gingen in den Garten und holten aus einem Versteck im Baum ihre Kampfanzüge heraus. Nachdem sie sie angezogen hatten, begannen sie zu trainieren. Trunks wollte, dass Goten ebenfalls das zweifache Super Saiyajiin Stadium erreichte, damit sie es mit Darion aufnehmen konnten. In einer Pause meinte Goten: „Wir könnten doch auch fusionieren.“ „Wenn Darion wirklich ein Dämon ist, wie Myrai vermutet, dann wird er uns wohl kaum Zeit dazu lassen.“ „Wir könnten auch meinen Vater um Hilfe bitten.“ „Ich hab´s langsam satt, immer von deinem Vater gerettet zu werden. Wir müssen es selber schaffen.“ „Weißt du was, Trunks?“ „Nein, aber du wirst es mir bestimmt sagen.“ „Ich wünschte, dein Vater würde auftauchen, Darion umbringen und alles wäre wie früher. Ich würde mein Super Saiyajiin Level dafür geben.“ „Ich auch. Aber den Gefallen wird uns mein Vater nicht tun. Hmm.... was er wohl jetzt macht? Und wo er ist?“ „Wenn die Sache mit Darion geregelt ist, und ich habe das Gefühl, der große Fight wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, wird er schon wieder auftauchen. Vielleicht verzeiht er deiner Mutter.“ „Kann ich mir nicht vorstellen. Komm, wir versuchen, uns in den Schwerkraftraum zu schleichen.“ Trunks und Goten huschten durch den Garten und flogen durch das offene Fenster in Trunks Zimmer. Sie gingen eine Treppe hoch und standen vor dem Schwerkraftraum. „Wieviel G?“, fragte Trunks. „300?“ „Gut, 500G.“ Goten guckte Trunks skeptisch an. „Ist das nicht ein bisschen viel?“ „Nee, ich hab´s ausgehalten.“ Sie betraten den Raum. Trunks schloss die Tür und die Schwerkraft erhöhte sich. Trunks, bereits auf den plötzlichen Gravitationsschub gewöhnt, blieb stehen, während es Goten erst einmal voll auf die Schnauze haute. Dieser rappelte sich mühsam hoch. „Jetzt versteh ich, warum du stärker als ich bist!“ Trunks grinste. „Fangen wir an.“
Am nächsten Tag saßen Goten, Myrai und Trunks am Strand und sahen den Wellen zu. „Wann kämpfen wir gegen Darion?“, fragte Myrai. Trunks und Goten sahen sie entgeistert an. „Wir? Du kommst garantiert nicht mit. Darion braucht nicht einmal Kraft aufwenden, um dich zu erledigen.“ „Denkt ihr etwa, ich lasse mir diesen Fight entgehen? Ich guck nur zu.“ „Myrai, bitte, ich will nicht, dass dir etwas passiert.,“ sagte Trunks. „Ich passe auf. Und wenn es schiefgeht, wird es für den Rest der Erde auch zu spät sein. Wo ich bin, ist dann ja wohl belanglos.“ „Nein, ist es nicht. Wir machen das auf eigene Faust, und wenn Darion uns besiegen sollte, steht er immer noch Son-Goku gegenüber und wenn es wirklich um das Überleben der Erde geht, taucht Vegeta bestimmt auch noch auf. Wir tun das, um irgendwann mal die Verteidigung der Erde zu übernehmen, und wenn wir es nicht einmal mit Darion aufnehmen können, dann haben wir es eh nicht verdient, sie zu verteidigen.“ Myrai sah die beiden trotzig an: „Ich komme trotzdem mit.“ „Du gibst ja eh nicht auf. Wegen mir komm mit.“ Goten stand auf und klopfte sich den Sand von seinem Kampfanzug ab. „Ich will dann mal. Ich bin am Verhungern. Bis morgen.“ „Tschau, Goten.“ Myrai und Trunks blieben sitzen. Myrai rutschte dicht an Trunks heran und legte ihren Kopf in Trunks Schoß. „Was soll ich machen, wenn du im Kampf gegen Darion stirbst, und ich überlebe? Ich werde todunglücklich sein. Aber Moment, die Dragonballs.“ „Nein, keine Dragonballs. Die hab ich nicht mehr verdient.“ „Was?“, fragte Myrai erstaunt. „Ich habe Menschen getötet. Ich habe keine Dragonballs mehr verdient. Wenn ich sterbe, habe ich tot zu bleiben.“ „Aber du hattest dich nicht unter Kontrolle.“ „Das zählt nicht als Entschuldigung. Das ist eher ein Zeichen von Schwäche, dass ich es nicht schaffte, meine Wut zu kontrollieren. Mit dem Töten habe ich einen Makel in meinem Leben, der nicht mehr zu tilgen ist, die Dragonballs haben den Schaden zwar repariert, aber überlege, was passiert wäre, wenn es sie nicht gebe. Es ist ein ewiger Schandfleck auf meiner Ehre.“ Trunks stellte fest, dass diese Worte klangen, als hätte sie sein Vater gesprochen. „Er brachte mir bei, was Ehre ist, und zeigte mir, dass Töten falsch ist. Mein Vater lernte dies durch Erfahrung, und ich habe das, was er mir beigebracht hat, verraten. Er wäre bestimmt enttäuscht, wenn er es wüsste. Schade, dass ich ihn vor meinem Tod nicht noch einmal sehe. Ich bin sicher, ich sterbe gegen Darion. Aber ich muss es tun, ich muss ihn besiegen.“, dachte Trunks. Er sah, dass Myrai´s Augen sich inzwischen mit Tränen gefüllt hatten. Trunks streichelte zärtlich durch ihr Haar. „He, was ist denn?“ „Ich habe mir das Leben ohne dich vorgestellt.“ Sie schluchzte und warf sich um Trunks, so dass dieser fast nach hinten umfiel. „Das halte ich nicht aus!“, wimmerte sie und klammerte sich fest an Trunks. „Bitte, lass´ es bleiben, akzeptiere deine jetzige Situation. Wir beide sind doch glücklich.“ Trunks löste sich von Myrai´s Umklammerung und stand auf. Seine Haare wehten im Küstenwind, das Wasser rauschte um ihn und er kam sich in diesem Moment zehn Jahre älter vor. „Das kann ich nicht.“, meinte er. „Ich muss gegen ihn kämpfen. Es ist meine Bestimmung.“ Myrai vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Warum bloß?“, schluchzte sie. „Das weiß ich selber nicht.“, sagte Trunks und legte seine Hand auf Myrai´s Kopf, als könnte er damit ihren Schmerz lindern. Es war dunkel geworden, und die glutrote Sonne versank im Meer. In der Ferne hörte man das Gekreische von Seemöven.
wie findet ihr den Teil? BItte schreibt alle Kritik, die diese FF lesen, denn ich möchte wissen, was ihr davon haltet.
Es ist nicht düster geworden, aber heut ist mir dieser Teil noch eingefallen, den ich noch dazwischenschieben wollte. Es dauert aber nicht mehr lange!