Majin Trunks 02
FrEaK OOOOooouuutttTTT
So leutz. Ich veröffentliche hier mal die Story, mit der ich innem anderen Forum berühmt geworden bin. Sucht am besten nicht, nach irgendeinem großen Hintergrund. Fans von überflüssiger Gewalt und Vampiren werden begeistert sein^^.
Leider hab ich mich irgendwann nicht mehr durchdringen können, das Ding zu beenden...aber das kommt noch, keine Sorge.
Da hier in den Anhang ja nicht reinpasst, muss ich das hier einzeln Posten, eigentlich gut, denn wenns euch nicht gefällt, brauch ich nicht weiter posten^^
HIER
Der letzte Vampir
Mein Name ist Cathy. Ich bin 16 Jahre Alt und damit eigentlich aus dem alter raus, an Geister und Dämonen zu glauben. Doch es gibt sie wirklich. Niemand glaubt mir, aber ich begegnete ihnen in letzter Zeit mehrmals.
Es war an einem Winterabend in Highland Hills. Mein Freund Thomas und ich waren zu einer Party von bekannten eingeladen worden. Wir feierten bis in die Nacht hinein, bis mir auffiel, dass mein Freund verschwunden war. Ich rief nach ihm und suchte ihn überall. Im Enteffekt fand ich ihn im Schlafzimmer zusammen mit einem anderen Mädchen. Er hatte ein wenig Spaß im Bett mit ihr und bemerkte mich nicht einmal. Schreiend rannte ich aus der Wohnung, die Treppen hinunter und auf die Straße. Er folgte mir, doch ich war ihm ein ganzes Stück im voraus. Ich lief die Straße entlang und überlegte mir voller Zorn, wie ich es ihm heimzahlen konnte, als ich aus Versehen einen Jungen in meinem Alter anrempelte. Sofort hatte ich einen Plan. „Entschuldigen sie, könnten sie mir vielleicht helfen? Ich werde von einem Typen verfolgt, der mir an die Wäsche will.“ Ich sah mir den Jungen etwas genauer an. Er hatte eine Schwarze Weste an und kein Hemd drunter, trotz der Kälte schien er nicht zu frieren. Seine Augen waren blau und er hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Mit einer Handbewegung zeigte er mir, dass ich mich verstecken sollte, was ich dann auch tat. Er stellte sich an die Wand und wartete, dass er um die Ecke kam. Wütend kam Thomas an dieser Ecke an und schaute sich um. Der Junge griff ihn am Arm, schleuderte ihn herum gegen die Wand und trat ihm mit dem Fuß gegen die Schulter. Es knackte laut und Thomas fing an zu schreien. „Na, ist das nicht ein schönes Gefühl, wenn sich deine Schulter auskugelt? Schön anhören tut es sich auf jeden Fall!“, sagte der Junge mit einer tiefen, Fruchteinflößenden Stimme, die gar nicht zu seinem Aussehen passte. Ich erschrak und kam aus meinem Versteck hervor. Eigentlich war Thomas recht stark und im Gegensatz zu dem Jungen auch noch recht groß, und doch konnte er sich nicht einen Zentimeter bewegen, als der Junge ihn packte. Ich sah ein funkeln in seinen Augen und es hatte den Anschein, als ob es ihm gefiel, dass er ihm die Schulter ausgerenkt hatte. Er trat immer weiter auf Thomas verletzte Schulter ein, welcher höllisch dabei schrie. Ich konnte mir das Desaster nicht mehr länger mit ansehen und wollte dazwischen gehen. „Los, aufhören! Er ist eigentlich mein Freund! Bitte, hör auf ihn zu schlagen!“, brüllte ich ihn an, in der Hoffnung, dass er mich wenigstens bemerkte. Zu meiner Überraschung ließ er von Thomas ab, gab mir etwas in die hand und rannte davon. Er rannte so schnell, dass es unmöglich gewesen wäre, ihm zu folgen. Erschöpft viel Thomas zu Boden. Er heulte wie ein Kind vor Schmerz und ich rief sofort einen Krankenwagen. In mir selbst hatte ich zwei verschiedene Meinungen. Einerseits war ich höchst erfreut, dass er eine gerechte strafe bekam, andererseits hätte ich nicht erwartet, dass er so schwer verletzt wurde. Immerhin war er noch mein Freund, auch wenn ich mit ihm schlussgemacht habe, als er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Mir fiel ein, dass mir der Typ einen Gegenstand in die Hand gab, welchen ich sofort in meine Tasche gesteckt hatte. Zu Hause angekommen, begutachtete sie das Stück. Es war eine Rolle Papier mit einem Text drauf, den sie nur schwer erkennen konnte. Diese Person konnte wirklich schlecht schreiben. Da stand:
Wer in Kontakt stand mit den bösen Dämonen,
den werden sie auch später nicht schonen.
Drum lasst mich euch helfen, wann immer ihr mich braucht,
merkt euch diesen Text und ruft ihn laut.
Ich zerriss den Zettel und schmiss ihn in den Müll. Da ich recht müde war legte ich mich ins Bett. Meine Eltern schliefen schon längst, aber es war ja auch schon kurz nach 2. Leider schlief ich sehr unruhig. Ich dachte immer wieder über den Vorfall nach und mir ging dieser Junge nicht mehr aus dem Kopf. Er sah so fröhlich aus, als ich ihn bat, mir zu helfen. Dafür war er absolut fieser Mensch gewesen. Ja, er lächelte sogar, als er meinem Freund die Schulter auskugelte. Mit jedem tritt wurde sein grinsen breiter. Ich wachte auf, weil ich dieses Gesicht nicht mehr sehen wollte, doch es war direkt vor mir. ES LEHNTE ÜBER MEINEM BETT!!! Ich erschrak, war aber unfähig zu schreien. Er rannte zum Balkon und sprang hinunter. Ich war mir sicher, er kam auch von dort, allerdings war das unmöglich. Wir wohnten ihn einem Hochhaus im 28. Stockwerk. Ich lief zum Balkon und schaute hinunter. Nichts und niemand war zu sehen. Es schien, als hätte er sch in Luft aufgelöst. Nach diesem Ereignis konnte ich erst recht nicht mehr schlafen. Die Angst, er würde zurückkommen, war viel zu groß.......dabei war er irgendwie süß mit seinen Blauen Augen und seinem doch recht kindlichen Gesicht....
Nachdem ich es dann doch geschafft hatte, so gegen Vier Uhr zu schlafen, weckte mich 2 ½ Stunden später meine Mutter. „Schatz, bist du wach?“ „NEIN!“, antwortete ich müde, doch sie lies nicht locker. Meine Mutter war eine hübsche Frau Mitte 40. Sie war oft gut gelaunt und hatte immer das letzte Wort. Allerdings störte mich das nicht mehr, da ich mir angewöhnt hatte, genau DIESES zu überhören. „Weißt du zufällig, was mich da gestochen haben könnte?“, fragte sie mich, da ich im Biologie Leistungskurs nur 1sen nach hause brachte. Sie zeigte auf eine Merkwürdige Wunde an ihrem Hals. Es waren 2 Einstiche, im Abstand von ungefähr 3 – 5 cm. Sie waren blutig, schienen meine Mutter aber nicht zu nerven. „Also, das einzige wesen, was ich mir vorstellen kann, welches solche Bisswunden verursachen kann, ist eine Vampirfledermaus. Jedoch gibt es in einer Stadt die mitten im Nirgendwo von Amerika liegt keine Fledermäuse, nicht mal normale. Außerdem trinken die das Blut nur von Tieren, wie z.B. Kühen und sie sind nicht groß genug um solche Bisswunden zu hinterlassen.......Vielleicht war es ein Vampir!?!?!?“, fügte ich mit einer düsteren Stimme zu und brachte meine Mutter zum lachen. Dann stand sie auf um das Frühstück vorzubereiten. Sie lief zur Küche......und brach zusammen. Erschrocken sprang ich aus dem Bett und rannte die paar Meter. Mom war so blass, dass sie kaum zu erkennen war auf den weißen Fliesen. Sofort rief ich einen Notarzt und ließ die Schule sausen. Nur um bei meiner Mutter zu sein. Der Arzt stellte mittelmäßigen Blutverlust fest. Das war allerdings nicht der Grund, warum sie bewusstlos wurde. Es war eine Art Gift, so viel konnte mir er mir sagen, allerdings wusste er noch nicht, welches. Er sagte mir, ich solle mir keinen Kopf darum machen. Sie würde nicht sterben und ich solle ein bisschen an die frische Luft. Ich verließ das Krankenhaus und lief die Straßen entlang. An einer Ampel angekommen, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir. „Sie wird wieder Gesund. In ein paar Stunden hat sich ihr Blut regeneriert, dann geht es ihr wieder gut.“ Ich zuckte zusammen und fuhr langsam herum. Ich wusste, wen ich sehen würde, hatte aber trotzdem Angst. Der junge von gestern lehnte an der Hauswand. Er trug einen langen schwarzen Mantel und eine Sonnenbrille und grinste mich fröhlich an. „DU WARST ES, DU HAST MEINE MUTTER VERLETZT!!!! WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT!!!!“, schrie ich ihn an. Voller Wut ging ich auf ihn zu. Ich war fest entschlossen, ihm eine zu knallen, doch als er sich von der Wand wegdrückte und ein paar Schritte auf mich zuging, wich ich schnell zurück. Trotz der roten Ampel und den vorbeifahrenden Autos rannte ich in Panik über die Straße. Er wusste, er würde mir nicht folgen. Irgendwie hatte ich recht.....er folgte mir nicht, nein, drüben angekommen, wartete er schon an der Wand. Sein Grinsen machte mich Wahnsinnig. Egal was er tat, er war immer am Grinsen und dieses konnte so viel bedeuten. Einerseits Freude, wo von wahrscheinlich am wenigsten vorhanden war, andererseits hätte es auch ein verzogenes Gesicht sein können, verzogen, weil ihn die Sonne störte. Das schlimmste war aber, dass es fies aussah. Er sah so böse damit aus......und trotzdem so hinreißend....... „Was hast du mit meiner Mutter gemacht?“, fragte ich noch mal etwas ruhiger. Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, was er anzustellen vermag, wenn man ihn verärgert, deshalb entgegnete ich ihm freundlich. „Das hat dir der Arzt schon gesagt. Das erkläre ich dir aber alles zu einem späteren Zeitpunkt. Hast du dir den Reim behalten?“ „Ja, natürlich. Was passiert, wenn ich ihn aufsage?“, log ich, ohne Rot zu werden. „Nun, ich werde so schnell es geht bei dir sein und dir helfen. Aber da ich weiß, dass du den Zettel hier...“ er holte die einzelnen Fetzen des Zettels aus seiner Hosentasche, „ sicherlich nur oberflächlich gelesen hast, habe ich mir einen kleinen Trick überlegt, wie du dir den Spruch einprägen wirst.“ „Oh, Dankeschön. Willst du ihn mir verraten?“ „Das wirst du noch früh genug sehen....glaub mir, du wirst den Spruch brauchen. Du wirst mir dankbar sein.“ Er gab mir den Zettel, drehte sich um und sagte mir beim Weggehen: „Du brauchst übrigens nicht so zu schleimen, damit verärgerst du mich mehr, als wenn du mir die Meinung sagst.“ Damit haute er mich um. Das war zu viel für mich. Zuerst erschien er einfach auf der anderen Straßenseite, dann hielt er plötzlich meinen Müll in der Hand und formte ihn mit einem Wusch zu einem Zettel zusammen und dann sagte er MIR, was ICH dachte! Der Typ war doch alles andere als Normal. Jedenfalls begab ich mich danach wieder ins Krankenhaus. Ich fragte an der Auskunft nach dem Zimmer meiner Mutter und stieg in den Fahrstuhl. Als er im dritten Stockwerk anhielt, wurde ich beim Aussteigen von einem Arzt mit Sonnenbrille und einer Atemmaske angerammt. Ich drehte mich um und wollte ihm nachrufen, er solle aufpassen, was er tat, doch der Fahrstuhl war schon lange weg. Ich ging in das Zimmer 386 und setzte mich an das Bett meiner Mutter. Sie wachte kurze Zeit später auf. „Hallo....Schatz...“, brachte sie leise hervor. Sie hatte allerdings schon viel mehr Farbe im Gesicht. „Sag mal, hier kam vorhin ein Arzt rein und sagte mir.....*husthusthust*...... ich solle dir diesen Zettel geben.“ Sie zeigte auf den kleinen Tisch und ich nahm den Zettel, der dort lag und las ihn durch:
Wer in Kontakt stand mit den bösen Dämonen,
den werden sie auch später nicht schonen.
Drum lasst mich euch helfen, wann immer ihr mich braucht,
merkt euch diesen Text und ruft ihn laut.
„Kennst du den Arzt?“, fragte meine Mutter, worauf ich im Bruchteil einer Sekunde mit einem ‚Nein’ antwortete. Ich ging zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte ihr, dass es ihr bestimmt bald wieder besser gehen würde. Dann verließ ich hastig das Zimmer. Der Arzt mit der Sonnenbrille, das war ER. Wie hatte er es geschafft, sich eine Atemmaske und diesen Kittel zu holen. Wutentbrannt lief ich auf die Straße. Dieser Typ schaffte mich. Zumal ich immer noch nicht seinen Namen kannte. Ich stieg in den Bus und fuhr in Richtung meinem zu Hause. Leider musste ich noch laufen, da die Bushaltestelle ca. 10 min von meinem zu Hause entfernt lag(ich wiederhol mich = Anmerk. d. Autors). Was ich dann sah, ließ mich schreiend auf die Knie sinken. Die Hauswand ohne Fenster bei uns im Block, war mit großen roten Buchstaben vollgemalt. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich verarbeitet hatte, dass dort der Reim dran stand. Allerdings schien das niemand weiter zu bemerken. Niemand sah hinauf oder las sich den Text durch. Ich fragte eine junge vorbeigehende Frau, ob sie diesen Satz schon mal gelesen habe. Ich zeigte zur Wand, doch sie guckte mich an, als wäre ich eine seltene Tierart. „Ist das irgendwie versteckte Kamera oder bist du auf Drogen?“, fragte mich die Frau völlig entgeistert und lies mich stehen. Auch die nächsten Leute sagten mir, ich sollte zurück in meine Anstalt gehen. Nur eine einzige, etwas ältere Dame, sagte mir, dass an dieser Wand nichts sei. Sie war blank, wie die anderen auch. Jetzt fasste ich einen Entschluss. Ich schaute mir die Wand an und rief den Text laut heraus. Alle auf der Straße konnten mich hören und sahen sich verwundert um. Am liebsten wäre ich im Boden verschwunden. Das was ich mir erhofft hatte, war ein Reinfall. Ich dachte, die anderen würden sehen, wie er ganz plötzlich vor mir erscheinen würde, aber PUSTEKUCHEN! Schnell rannte ich in mein Haus, schlug die Tür zu und schloss ab. „Du hast mich gerufen?“ mein Herzschlag beschleunigte auf 450 Schläge pro Sekunde und ich sackte vor der Tür zusammen. Ich fiel auf die Hände und atmete tief durch. Dann sah ich eine Hand neben mir. Ich griff sie und er zog mich hoch. Nach und nach beruhigte ich mich wieder. Doch wen ich dann erblickte, ließ mich erneut zusammenzucken. „Thomas!?“, fragte ich entsetzt. „Deine Mutter sagte, du wolltest mich sprechen?“ „Aber.......aber.........Aber.....“ „aber, aber, aber, aber.....ABER WAS!“, fügte er gelangweilt hinzu. „Aber, der Typ gestern hat dir die Schulter ausgekugelt und mehrmals drauf rumgetreten. Du kannst gar nicht hier sein.“, sagte ich und merkte erst jetzt, dass ich panisch Angst vor ihm hatte, denn er hatte sich verändert. Sein Blick war düster und er hatte viel mehr Muskeln als vorher. An seinem Körper war nicht eine Schramme zu erkennen. „Ich bin halt hart im nehmen.“ Ein Schwert bohrte sich von hinten durch seinen Rücken und erschien aus seinem Bauch. „Du bist längst tot!“, sagte die Stimme, auf die ich ausnahmsweise mal gehofft hatte. Ich konnte mich gar nicht mehr erschrecken, als das Schwert da rausragte, ich war sowieso in Panik. Der Junge stand hinter Thomas, den Griff des Schwertes fest umklammert, in der Erwartung, dass er gleich angegriffen werden würde. Er grinste.
Thomas blickte langsam zum Schwert, dann nach hinten, wobei er seinen Kopf um 180° drehte und dann blickte er mich an. Seine Augen waren vollkommen schwarz und schienen auf die Leere in ihm zu deuten. Aus seinem Mund und der Nase floss Blut und auch die Wunde war blutig. Schnell zog der Junge das Schwert heraus und holte erneut aus, doch Thomas hob den arm und fing es direkt über seinem Kopf ab. Mit einem Ruck entriss er ihm das Schwert und verpasste dem Jungen einen Tritt, der ihn gegen die wand schleuderte. Zusammengekauert saß ich an der Tür und tat so, als wäre ich gar nicht da. Ich wimmerte ein wenig, jedoch konnte man es nicht hören. Die beiden schrieen wie verrückt. Thomas aus vollem Hass und der Junge vor lauter schmerzen. Der Tritt musste ihm viele Rippen gebrochen haben. Er stand auf und wich den Schwerthieben von Thomas aus. Sein Mund war weit geöffnet, während er heftig atmete. Ich sah etwas genauer hin und sah die Eckzähne. Sie waren so Spitz, dass er damit alles zerreißen hätte können. Er schubste Thomas zurück, holte Blitzschnell etwas großes aus seinem Mantel und schmiss diesen dann Weg. Bevor ich realisierte, dass es sich dabei um eine Shotgun handelte, drückte er 4 mal ab. Das Blut spritze gegen die Wände, welche durch die Kugeln zersplitterten. Thomas sank zu Boden. Der Junge lud nach und pumpte auch die nächsten 4 Kugeln in den leblosen Körper.....oder was davon übrig war. Er grinste...
Thomas Leiche war übelst zugerichtet. Der rechte Arm hing in Fetzen vom Körper, der andere fehlte völlig. Die Beine waren nur noch an einem kleinen Stückchen Fleisch mit dem Körper verbunden und auch diese waren völlig zerschossen. Aus der offenen Kopfhälfte lief das Gehirn als eine Art Flüssigkeit heraus. Er hatte mehrere Einschusslöcher im Brustkorb und auch dieser war offen. Seine Gedärme lagen, zumindest vereinzelt, vor und neben ihm. Weiter hinten fanden wir noch einen Fleischbrocken, den wir als Niere identifizierten. Alles in Allem Übergab ich mich nach diesem Rundgang mitten im Wohnzimmer, welches einem Schlachtfeld glich. Der Fußboden, Die Wände, sogar die Decke war voll von Blut und es stank zum Himmel. Der Junge stand nicht lange rum, sonder ging auf Thomas Reste zu. Er holte eine Ampulle heraus. „hilf mir mal, bitte!“, bat er mich und ich ging zu ihm hin. Er drückte auf die Ampulle und sie wurde zu einer Art Tank. Er hob Thomas hoch und packte sie hinein. Er sagte mir, dass der Körper so vollständig wie möglich sein musste. Also suchten wir praktisch die Nadel im Heuhaufen. Vereinzelt fanden wir ein Ohr oder einen Zahn auf dem Boden liegen und alles wurde hineingeschmissen. „Das war meine Schuld. Ich hätte vielleicht nicht ganz so überreagieren sollen.“ Ich drehte mich zu ihm um. „Du bist gut...Wie soll ich meiner Mutter ein komplett blutiges Wohnzimmer erklären? Warum bist du denn überhaupt so ausgerastet? Er hat dich doch nicht mal getroffen.“ „Oh doch. Ich habe mein rechtes Ohr verloren. Das war mir ein bisschen zu viel.“ Ich schaute mir die Sache genauer an und er hatte Recht, sein Ohr fehlte, aber es blutete nicht mal. Um genau zu sein. Da war nicht mal ein Loch. „Ich weiß, die Wunden heilen schnell bei mir. Allerdings nicht schnell genug. Das tut höllisch Weh sage ich dir.“ Wir hatten es doch noch geschafft den Tank zu füllen und er verschloss den Deckel. Dann holte er zwei kleine Stäbe aus seinem Mantel und ich fragte mich, was daraus werden würde. Es wurden Besen, die er mit dem Stiel auf beiden Seiten von dem Tank befestigte. Er zog daran und sie waren zu einem Schlauch geworden. Dann begann er, das Wohnzimmer zu wischen. Das blut wurde in den Schwamm gesaugt und floss über den Schlauch in den Tank. Ich verstand das Prinzip und nahm mir den zweiten Besen. Doch es war gar nicht so leicht. Ich schob das Blut nur vor mir her. „Du musst an die daran glauben, dass es klappt, dann klappt es automatisch. Du brauchst eine Menge Fantasie mit mir.“ Ich versuchte es mir, so gut es ging vorzustellen und tatsächlich, das Blut wurde aufgesaugt. Da er mit seiner Ecke schon fertig war, begann er die Wände zu putzen, kurz darauf kletterte er die Wand nach oben und Putzte Kopfüber die Decke. Wir waren Recht schnell fertig. Nur das erbrochene sollte nicht da mit rein. Die durfte ich so wegwischen. Er zog die Besen heraus und drückte auf die größer/kleiner mach Knöpfe. Alle Gegenstände schrumpften auf ihre ursprüngliche Größe zurück. Die beiden Besen verstaute er, nur den Tank.......den verschluckte er. Er zeigte auf sein Ohr und ich konnte zusehen, wie es im Zeitraffer wieder herauskam. Das war schon krass genug, aber als er sein T-Shirt hob und ich sehen konnte, wie die paar Rippen, die herausragten, sich langsam wieder in den Körper bewegten und die Haut drum herum sich schloss, rannte ich aufs Klo. Ich wollte nicht noch mehr erbrochenes Aufwischen.
1 Stunde später im Park. Wir setzten uns an einen Ort, an dem Normalerweise nur die Paare saßen. Diese trafen sich allerdings nur Abends, so dass wir ungestört waren. „Also, dann mal Raus mit der Sprache.“ „Ich bin Frix..“ „..und ein Vampir, stimmt’ s?“, fragte ich ihn und er nickte. „ Ich bin auf der Jagd nach...“ „...bösen geistern und Dämonen, oder? Aber warum dann Thomas?“, unterbrach ich. „Weil er schon vor 200 Jahren von einem Dämon besessen wurde. Sein Körper blieb somit Jung, aber er wurde nur als Hülle benutzt. Der Geist von ihm war längst Tot und..“ „....Der Dämon wollte mich nur so lange seine Freundin sein lassen, bis er es geschafft hatte, einen anderen Dämon zu finden, der von mir Besitz ergreifen kann?“ Ich wartete darauf, dass er weiterfuhr, doch stattdessen fragte er: „Und weiter? Wenn du alles weißt, warum erzähl ich dir diesen Scheiß eigentlich?“ „Das war doch nur geraten. Darin bin ich nun mal gut. Aber erzähl doch mal über dein Volk. Du sagtest, du bist ein Vampir?“ „Nein, dass sagtest du! Aber es stimmt. Man kann allerdings nicht mehr von einem Volk reden. Ich bin der letzte Vampir. Ich komme vom weit entfernten Planeten Phenomia. Dort waren wir und die Dämonen lange Zeit gut befreundet. Doch eines Tages, als Ein Komet auf dem Planet einschlug...“ „...ist der Planet zerstört worden und du wurdest kurz bevor in einer Raumkapsel zur Erde geschickt und weißt heute von den Dämonen.....“ Er grinste nicht mehr. Nein, er sah aus, als ob er mich jede nur erdenkliche Qual spüren lassen wollte, nur damit ich endlich die Klappe hielt. O je....sein Gesicht sah schon fies aus, wenn er grinste, aber ohne dieses Grinsen war es so furchteinflössend, so voller Hass...... ich entschuldigte mich bei hm und bat ihn, fortzufahren. „ Als dieser Komet auf dem Planeten einschlug...“ ich bekam einen heftigen Hustanfall, dabei fühlte ich mich nicht krank. Es wurde aber schlagartig kalt, hatte ich das Gefühl. In seinen Gedanken war ich wahrscheinlich nur ein MENSCH....ein bissen, wie jeder andere auch. „ Dieser Komet schlug ein.“ Er wartete kurz darauf, ob ich ihn irgendwie unterbrechen würde, aber ich hielt mein Niesen zurück. „und alle Dämonen begannen sich zu verändern. Sie wurden größer, stärker und vor allem böse. Sie besiegten unseren König und hingen seine Leiche an den schwarzen Wolken, die seitdem herrschten auf. Wie sie das gemacht haben weiß ich nicht, aber er hing eindeutig an den Wolken.“ Er hielt inne und rief sich das Bild in Gedanken. Dann lehnte er seine Stirn gegen meine und übertrug die Bilder. Ich sah einen dunkelroten Himmel mit düsteren Wolken. Schwarze Kreaturen rannten die Straßen entlang und schlachteten andere, vergleichsweise kleine Vampire auf brutalste Weise ab. Für einen Augenblick war alles schwarz und ich sah, vor mir einen Haufen Schalter und Knöpfe. Ich schaute aus dem Fenster und war total verblüfft. Der Planet war leuchtend hell und schillerte in den schönsten Farben. Das schien allerdings nur ein Schild zu sein, da aus dem Schiff, in dem ich mich befand scharf geschossen wurde. Viele Schwarz-rote Kreaturen flogen durchs All, da sie wussten, dass der Planet dem Untergang geweiht war Wieder wurde es schwarz und ich sah, wie die Kreaturen auf der erde landeten und den grossteil der Bevölkerung umbrachte. Doch dann sah ich Raumschiffe. Viele Raumschiffe, die auf die Wesen schossen. Ein paar Momente lang sah ich Bilder der totalen Verwüstung und Zerstörung. Die überlebenden Menschen verbreiteten sich wieder und die Welt regenerierte sich langsam. „Und? Nun weißt du, was damals alles geschehen ist.“ Ich kam aus dem staunen gar nicht mehr heraus, als er seine Stirn entfernte. „Aber, wenn die Welt so sehr zerstört und die Bevölkerung so dezimiert wurde, wie alt ist sie denn dann schon?“ „Sie ist inzwischen 300und gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Nullen....glaube 500, oder so, Alt. Das passierte so vor knapp 3 Millionen Jahren.“, sagte er gelassen. „So Alt bist du schon?“ für mich sah er immer noch aus wie 16. „Na ja, für Vampire ist das verhältnismäßig Jung. Wir werden durchschnittlich 20 Millionen Jahre alt, auf eine Million mehr oder weniger kommt es dabei nicht an. So, die Dämonen zogen sich zurück und warteten bis jetzt. Jetzt wo sie sich gestärkt hatten, konnten sie unbemerkt die ganzen Vampire töten. Sie schliefen alle weit unter der Erde. Nur ich bin da eingeschlafen, wo ich gelandet bin. Mit der Zeit wuchs eine Menge Dreck über mir und man errichtete dort eine Müllhalde. Dementsprechend stank ich dann auch, nachdem ich mich aus dem Haufen Müll befreit hatte.“ Er sagte mir noch, dass er später auf mich hier warten werde, weil er noch etwas zu besprechen hatte, doch ich sollte mich langsam mal nach Hause begeben. Meine Mutter wurde so eben aus dem Krankenhaus entlassen. Dann verschwand er. Zurück blieb nur ein kalter Wind.
Auf dem Weg nach Hause dachte ich über das nach, was er mir vorhin gezeigt hatte. Es waren schreckliche Bilder aus seiner Vergangenheit und ich hätte nie gedacht, dass die Erde schon so alt war. Noch während ich darüber nachdachte, kam ich zu hause an, da der Park keine 500 Meter entfernt war. Als ich ankam erwartete mich meine Mutter schon. Der Arzt sagte ihr, dass sie wie durch ein wunder wieder im vollen besitz ihres Blutes war. Auch das Gift hatte nachgelassen., weshalb sie wieder nach Hause durfte. Ich schaute zur Wand, wo Frix gegengeschossen hatte. Sie war völlig zersplittert, doch meiner Mutter fiel nichts ungewöhnliches auf. Da ich die Hände in den Taschen hatte, spürte ich es, als plötzlich ein Zettel drin erschien. Ich verzog mich in mein Zimmer zurück und las ihn mir durch. „um deine Mutter habe ich mich schon gekümmert. Sie wird die Wand nie bemerken. Wir treffen uns um 20:00 Uhr An der U-Bahn Station Western-Street. Das war in einer Dreiviertelstunde. Ich schmiss meine dreckigen Klamotten auf den Wäscheberg in meinem Zimmer und ging duschen. Kurz darauf sprang ich in meinen Kleiderschrank. Er war voll und doch hatte ich nicht wirklich was zum anziehen. Als erstes entschied ich mich, meine langen, braunen Haare zu einem Zopf zusammen zu binden. Wir hatten öfters Schwierigkeiten und da waren mir die Haare im Weg. Dann entschied ich mich für eine blaue Jeans mit Schlag und ein knallbuntes T-Shirt. Was Frix nicht wusste war, dass auch ich so einen schönen schwarzen Mantel hatte, wie er. Im Partnerlook mit einem Vampir, das wäre doch mal was, dachte ich mir und zog ihn über. Ich stellte mich vor den Spiegel und merkte, dass das T-Shirt nicht passte, weshalb ich mir ein weißes anzog, wozu die Jeans wieder Scheiße aussah. Also zog ich die Jeans aus und eine schwarze Jeans an. Nachdem dazu das T-Shirt zu sehr hervorkam, zog ich ein schwarzes an und war perfekt. Nein, nicht ganz. Ich schmuggelte mich in das Schlafzimmer meiner Mutter und suchte nach schwarzem Lippenstift, welcher dann sofort in einer Tasche verschwand. Ich ging zurück in mein Zimmer und setzte mich hin. Mit diesem Lippenstift sah ich aus wie eine Gruftiebraut....und es gefiel mir. So passten wir beide zusammen. Zehn Minuten vor dem treffen verabschiedete ich mich dann schon mal. „Tschüss Mama. Bin so gegen drei zurück schätze ich.“ „Doch nicht in diesem Grusel Outfit. Kommt nicht in Frage und was machst du überhaupt mit meinem...“ ich schmiss ihn ihren Lippenstift zu und sie fing ihn geistesabwesend auf. Als sie aufblickte war ich verschwunden. Ich war stolz darauf, schnell verschwinden zu können. Doch auch meine Mutter wusste, was ein Balkon ist. Unten angekommen rief sie mir von oben zu, dass das, das letzte Mal war, dass ich so spät nach Hause kommen durfte. Mir war das allerdings ziemlich egal, da sie es bis Morgen wieder vergessen würde. Am U-Bahnhof angekommen wartete er bereits an der Wand angelehnt. Auch er hatte sich Chic gemacht und hatte einen komplett weißen Ledermantel an, mit einer weißen Hose und weißem Hemd. Sogar seine Knöchelhandschuhe aus Leder waren weiß. Nur die Sonnenbrille war Goldumrandet, mit verspiegelten Gläsern. Seine schwarzen Haare stießen hervor, so dass man jede einzelne Strähne in seinem Gesicht zählen konnte. Er sah einfach umwerfend aus. Mit weißen Schuhen kam er auf mich zu. Er schien förmlich zu leuchten in anbetracht der tristen und farblosen Umgebung. Er grinste und dieses mal konnte man seine Strahlend weißen Zähne aufblitzen sehen. „Hi! Du hast dich ja hübsch gemacht, Cathy.“, sagte er, als er vor mir stand. Ich brachte ein stammeln hervor, was soviel bedeutete wie ‚danke, du auch!’. Er schien zu verstehen und wir gingen wieder in den Park. Als wir an der Liebesecke vorbeigingen, fragte ich ihn, wo er denn hin wolle. „Ich will dir ein kleines Geschenk machen. Du wirst es brauchen.“ Dann zeigte er mit seinem Finger auf den Fernsehturm. Bis wir da ankommen würden, wäre es 5. Dann würde bestimmt die Sonne wieder aufgehen.....Aber das war es mir Wert. Wir liefen Stumm durch den Park und kamen schon bald wieder an die Straße. Er wartete nicht, nein, er lief einfach rüber. Die Autofahrer konnten gerade noch bremsen und hupten wie verrückt. Ich lief schnell zu ihm, da ich nicht abgehängt werden wollte. Scheinbar war er voll konzentriert auf eine Sache. Das war eine schwere Aufgabe. Er lief durch sämtliche düsteren Gassen und über so befahrene Straßen, dass ich höllisch auf ihn aufpassten musste. Beinahe hätte ihn eine sich bedroht gefühlte Katze angegriffen, doch ich verscheuchte sie. Ich rannte weiter vor und wartete auf der Straße, als gerade kein Auto kam. Die nächsten Autofahrer hielten das für einen Witz, dass ich sie daran hindern wollte. Einer hätte mich fast überfahren, weil er dachte, ich würde weitergehen. Das machte Frix aufmerksam und er lies das Auto einige Sekunden später mit dem Aufblitzen seiner Augen durch die Sonnenbrille, explodieren. Langsam gewöhnte ich mich an seine Gräueltaten und das mit Thomas hatte ich auch schon verarbeitet. Auch wenn mir immer noch schlecht wurde, beim Anblick dieses völlig durchlöcherten etwas. „Frix! Was ist Los mit dir, sag schon.“, fragte ich ihn. „Ich denke nur über gewisse Sachen nach. Ach ja, bereite dich schon mal Mental auf etwas vor.“, sagte er und zertrat eine Ratte, die ihn nicht hatte kommen spüren. Es fing an zu regnen. Es strömte wie aus Eimern von einer Sekunde zur anderen. Ich war klitschnass und tropfte, doch Frix lief weiter, ohne auch bloß einen Tropfen ab zu bekommen. Er bot mir an, sich neben ihm zu Gesellen, was ich sofort annahm. Jetzt Verstand ich. Um ihn herum strahlte eine Wärme aus, die die Tropfen sofort verdampfen lies. Ich war binnen kurzer Zeit wieder trocken. Wir waren fast da. Noch ungefähr eine halbe Stunde, dann waren wir am Turm. Ich schaute auf meine Uhr. Kurz nach eins. Wieso ging das so verdammt schnell... „Merk dir, die Uhr kannst du wegschmeißen. Zeit ist manipulierbar. Wetter ist manipulierbar, man kann alles zu seinen Vorteilen nutzen, wenn man will. Wie aus dem nichts tauchten drei Typen vor uns auf. Der eine von ihnen, ein kleiner mit Baseballschläger, schien jederzeit bereit, diesen einzusetzen und auch die anderen beiden, die einiges Größer waren als wir beide, hatten Messer und eine Stahlkette. Nun kam ein Satz, den man sich hätte denken können. „Geld her. Das ist der Wegzoll.“ Als er fertig war mit seinem Satz, waren wir schon 10 Meter weiter. Sofort warf der Typ mit seinem Messer nach uns. Blitzschnell drehte sich Frix um und streckte die Hand aus. Das Messer wurde in der Luft zurückgeschlagen, wie ein Baseball. Der Typ konnte nicht rechtzeitig ausweichen und spürte einen leichten Schmerz, als das Messer wie eine Pistolenkugel durch seine Körper raste. Es riss ihm ein großes Loch an die Stelle, wo normalerweise das Herz war. Das Messer fiel ein paar Meter weiter zu Boden. Blutend sank der Typ auf die Knie. Doch Frix war nicht zufrieden. Einer von den beiden anderen wollte seinen Kumpel rächen und rannte Blind vor Wut auf Frix zu. Dieser griff ihn am Hals und hob ihn hoch. Er schrie wie ein verrückter und als er ihn losließ verstand ich auch wiese. Er hatte Brandnarben an der Stelle, wo Frix in angegriffen hatte. Er hielt sich den Hals vor Schmerz und seine Augen begannen zu glühen. Sie schmolzen. Er schrie noch lauter und auch seine Zunge sah schon völlig verbrannt aus. Ich musste mich umdrehen, als ich sah, wie er von innen nach außen Schmolz. Erst, als er nur noch eine Pfütze aus kochendem Blut und Haut war, schaute ich mich um. Der letzte rannte gerade die Straße entlang. Doch wie, als hätte er ein Stromkabel angefasst, sprengte sich seine Haut vom Körper und ein Berg aus verkohltem fleisch und Muskeln viel zu Boden. Ich brauchte mir Frix gar nicht ansehen um zu wissen, dass er am grinsen war. Er strahlte über das ganze Gesicht und sagte: „Das nennt man, sich die Elemente zu nutze zu machen. Wie du siehst ist alles Manipulierbar!“ Dann ging er weiter. Ich blieb noch einen Moment stehen und schaute mir die Pfütze und den Berg an. Dann rannte ich angeekelt weiter.
Wir kamen keine zehn Minuten später am Turm an und doch war es nun kurz nach 4. Vor dem Turm wartete eine Wache. „Entschuldigen sie, aber wir möchten gerne da rauf.“, sagte Frix freundlich. „Tut mir Leid, dann müsst ihr Morgen wieder kommen. Das Ding hat erst um 9 Uhr wieder geöffnet.“ Frix Gesichtsausdruck zu Urteilen tat es dem Mann wirklich Leid, ihn nicht durchzulassen.........denn kurz darauf waren wir oben. Der Wächter war in kleinste Staubporen geschnitzelt worden, welche nun durch die weiten Straßen flogen. Oben angekommen zeigte er mir seine Zähne. „Sieh sie dir an.“ Sie zogen sich zurück und wurden zu normalen Eckzähnen. Doch wie eine Speerfalle schnellten sie hervor und waren wieder wie vorher. „Ich werde dir jetzt das größte Geschenk geben, was ich dir als Vampir geben kann.“, sagte er, kam auf mich zu und biss mir in den Hals. Unfähig zu handeln zuckte ich ein wenig vor Schmerz. Ich spürte eine Energie in mir, die sich langsam ausbreitete, bis mein ganzer Körper warm war. Die ersten Sonnenstrahlen leuchteten mir ins Gesicht und ich empfand sie als äußerst lästig. Dann tat er etwas vollkommen unvorhersehbares. Er setzte mir eine Sonnenbrille, SEINE Sonnenbrille, auf und schubste mich vom Dach.....
Leider hab ich mich irgendwann nicht mehr durchdringen können, das Ding zu beenden...aber das kommt noch, keine Sorge.
Da hier in den Anhang ja nicht reinpasst, muss ich das hier einzeln Posten, eigentlich gut, denn wenns euch nicht gefällt, brauch ich nicht weiter posten^^
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Der letzte Vampir
Mein Name ist Cathy. Ich bin 16 Jahre Alt und damit eigentlich aus dem alter raus, an Geister und Dämonen zu glauben. Doch es gibt sie wirklich. Niemand glaubt mir, aber ich begegnete ihnen in letzter Zeit mehrmals.
Es war an einem Winterabend in Highland Hills. Mein Freund Thomas und ich waren zu einer Party von bekannten eingeladen worden. Wir feierten bis in die Nacht hinein, bis mir auffiel, dass mein Freund verschwunden war. Ich rief nach ihm und suchte ihn überall. Im Enteffekt fand ich ihn im Schlafzimmer zusammen mit einem anderen Mädchen. Er hatte ein wenig Spaß im Bett mit ihr und bemerkte mich nicht einmal. Schreiend rannte ich aus der Wohnung, die Treppen hinunter und auf die Straße. Er folgte mir, doch ich war ihm ein ganzes Stück im voraus. Ich lief die Straße entlang und überlegte mir voller Zorn, wie ich es ihm heimzahlen konnte, als ich aus Versehen einen Jungen in meinem Alter anrempelte. Sofort hatte ich einen Plan. „Entschuldigen sie, könnten sie mir vielleicht helfen? Ich werde von einem Typen verfolgt, der mir an die Wäsche will.“ Ich sah mir den Jungen etwas genauer an. Er hatte eine Schwarze Weste an und kein Hemd drunter, trotz der Kälte schien er nicht zu frieren. Seine Augen waren blau und er hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Mit einer Handbewegung zeigte er mir, dass ich mich verstecken sollte, was ich dann auch tat. Er stellte sich an die Wand und wartete, dass er um die Ecke kam. Wütend kam Thomas an dieser Ecke an und schaute sich um. Der Junge griff ihn am Arm, schleuderte ihn herum gegen die Wand und trat ihm mit dem Fuß gegen die Schulter. Es knackte laut und Thomas fing an zu schreien. „Na, ist das nicht ein schönes Gefühl, wenn sich deine Schulter auskugelt? Schön anhören tut es sich auf jeden Fall!“, sagte der Junge mit einer tiefen, Fruchteinflößenden Stimme, die gar nicht zu seinem Aussehen passte. Ich erschrak und kam aus meinem Versteck hervor. Eigentlich war Thomas recht stark und im Gegensatz zu dem Jungen auch noch recht groß, und doch konnte er sich nicht einen Zentimeter bewegen, als der Junge ihn packte. Ich sah ein funkeln in seinen Augen und es hatte den Anschein, als ob es ihm gefiel, dass er ihm die Schulter ausgerenkt hatte. Er trat immer weiter auf Thomas verletzte Schulter ein, welcher höllisch dabei schrie. Ich konnte mir das Desaster nicht mehr länger mit ansehen und wollte dazwischen gehen. „Los, aufhören! Er ist eigentlich mein Freund! Bitte, hör auf ihn zu schlagen!“, brüllte ich ihn an, in der Hoffnung, dass er mich wenigstens bemerkte. Zu meiner Überraschung ließ er von Thomas ab, gab mir etwas in die hand und rannte davon. Er rannte so schnell, dass es unmöglich gewesen wäre, ihm zu folgen. Erschöpft viel Thomas zu Boden. Er heulte wie ein Kind vor Schmerz und ich rief sofort einen Krankenwagen. In mir selbst hatte ich zwei verschiedene Meinungen. Einerseits war ich höchst erfreut, dass er eine gerechte strafe bekam, andererseits hätte ich nicht erwartet, dass er so schwer verletzt wurde. Immerhin war er noch mein Freund, auch wenn ich mit ihm schlussgemacht habe, als er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Mir fiel ein, dass mir der Typ einen Gegenstand in die Hand gab, welchen ich sofort in meine Tasche gesteckt hatte. Zu Hause angekommen, begutachtete sie das Stück. Es war eine Rolle Papier mit einem Text drauf, den sie nur schwer erkennen konnte. Diese Person konnte wirklich schlecht schreiben. Da stand:
Wer in Kontakt stand mit den bösen Dämonen,
den werden sie auch später nicht schonen.
Drum lasst mich euch helfen, wann immer ihr mich braucht,
merkt euch diesen Text und ruft ihn laut.
Ich zerriss den Zettel und schmiss ihn in den Müll. Da ich recht müde war legte ich mich ins Bett. Meine Eltern schliefen schon längst, aber es war ja auch schon kurz nach 2. Leider schlief ich sehr unruhig. Ich dachte immer wieder über den Vorfall nach und mir ging dieser Junge nicht mehr aus dem Kopf. Er sah so fröhlich aus, als ich ihn bat, mir zu helfen. Dafür war er absolut fieser Mensch gewesen. Ja, er lächelte sogar, als er meinem Freund die Schulter auskugelte. Mit jedem tritt wurde sein grinsen breiter. Ich wachte auf, weil ich dieses Gesicht nicht mehr sehen wollte, doch es war direkt vor mir. ES LEHNTE ÜBER MEINEM BETT!!! Ich erschrak, war aber unfähig zu schreien. Er rannte zum Balkon und sprang hinunter. Ich war mir sicher, er kam auch von dort, allerdings war das unmöglich. Wir wohnten ihn einem Hochhaus im 28. Stockwerk. Ich lief zum Balkon und schaute hinunter. Nichts und niemand war zu sehen. Es schien, als hätte er sch in Luft aufgelöst. Nach diesem Ereignis konnte ich erst recht nicht mehr schlafen. Die Angst, er würde zurückkommen, war viel zu groß.......dabei war er irgendwie süß mit seinen Blauen Augen und seinem doch recht kindlichen Gesicht....
Nachdem ich es dann doch geschafft hatte, so gegen Vier Uhr zu schlafen, weckte mich 2 ½ Stunden später meine Mutter. „Schatz, bist du wach?“ „NEIN!“, antwortete ich müde, doch sie lies nicht locker. Meine Mutter war eine hübsche Frau Mitte 40. Sie war oft gut gelaunt und hatte immer das letzte Wort. Allerdings störte mich das nicht mehr, da ich mir angewöhnt hatte, genau DIESES zu überhören. „Weißt du zufällig, was mich da gestochen haben könnte?“, fragte sie mich, da ich im Biologie Leistungskurs nur 1sen nach hause brachte. Sie zeigte auf eine Merkwürdige Wunde an ihrem Hals. Es waren 2 Einstiche, im Abstand von ungefähr 3 – 5 cm. Sie waren blutig, schienen meine Mutter aber nicht zu nerven. „Also, das einzige wesen, was ich mir vorstellen kann, welches solche Bisswunden verursachen kann, ist eine Vampirfledermaus. Jedoch gibt es in einer Stadt die mitten im Nirgendwo von Amerika liegt keine Fledermäuse, nicht mal normale. Außerdem trinken die das Blut nur von Tieren, wie z.B. Kühen und sie sind nicht groß genug um solche Bisswunden zu hinterlassen.......Vielleicht war es ein Vampir!?!?!?“, fügte ich mit einer düsteren Stimme zu und brachte meine Mutter zum lachen. Dann stand sie auf um das Frühstück vorzubereiten. Sie lief zur Küche......und brach zusammen. Erschrocken sprang ich aus dem Bett und rannte die paar Meter. Mom war so blass, dass sie kaum zu erkennen war auf den weißen Fliesen. Sofort rief ich einen Notarzt und ließ die Schule sausen. Nur um bei meiner Mutter zu sein. Der Arzt stellte mittelmäßigen Blutverlust fest. Das war allerdings nicht der Grund, warum sie bewusstlos wurde. Es war eine Art Gift, so viel konnte mir er mir sagen, allerdings wusste er noch nicht, welches. Er sagte mir, ich solle mir keinen Kopf darum machen. Sie würde nicht sterben und ich solle ein bisschen an die frische Luft. Ich verließ das Krankenhaus und lief die Straßen entlang. An einer Ampel angekommen, hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir. „Sie wird wieder Gesund. In ein paar Stunden hat sich ihr Blut regeneriert, dann geht es ihr wieder gut.“ Ich zuckte zusammen und fuhr langsam herum. Ich wusste, wen ich sehen würde, hatte aber trotzdem Angst. Der junge von gestern lehnte an der Hauswand. Er trug einen langen schwarzen Mantel und eine Sonnenbrille und grinste mich fröhlich an. „DU WARST ES, DU HAST MEINE MUTTER VERLETZT!!!! WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT!!!!“, schrie ich ihn an. Voller Wut ging ich auf ihn zu. Ich war fest entschlossen, ihm eine zu knallen, doch als er sich von der Wand wegdrückte und ein paar Schritte auf mich zuging, wich ich schnell zurück. Trotz der roten Ampel und den vorbeifahrenden Autos rannte ich in Panik über die Straße. Er wusste, er würde mir nicht folgen. Irgendwie hatte ich recht.....er folgte mir nicht, nein, drüben angekommen, wartete er schon an der Wand. Sein Grinsen machte mich Wahnsinnig. Egal was er tat, er war immer am Grinsen und dieses konnte so viel bedeuten. Einerseits Freude, wo von wahrscheinlich am wenigsten vorhanden war, andererseits hätte es auch ein verzogenes Gesicht sein können, verzogen, weil ihn die Sonne störte. Das schlimmste war aber, dass es fies aussah. Er sah so böse damit aus......und trotzdem so hinreißend....... „Was hast du mit meiner Mutter gemacht?“, fragte ich noch mal etwas ruhiger. Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen, was er anzustellen vermag, wenn man ihn verärgert, deshalb entgegnete ich ihm freundlich. „Das hat dir der Arzt schon gesagt. Das erkläre ich dir aber alles zu einem späteren Zeitpunkt. Hast du dir den Reim behalten?“ „Ja, natürlich. Was passiert, wenn ich ihn aufsage?“, log ich, ohne Rot zu werden. „Nun, ich werde so schnell es geht bei dir sein und dir helfen. Aber da ich weiß, dass du den Zettel hier...“ er holte die einzelnen Fetzen des Zettels aus seiner Hosentasche, „ sicherlich nur oberflächlich gelesen hast, habe ich mir einen kleinen Trick überlegt, wie du dir den Spruch einprägen wirst.“ „Oh, Dankeschön. Willst du ihn mir verraten?“ „Das wirst du noch früh genug sehen....glaub mir, du wirst den Spruch brauchen. Du wirst mir dankbar sein.“ Er gab mir den Zettel, drehte sich um und sagte mir beim Weggehen: „Du brauchst übrigens nicht so zu schleimen, damit verärgerst du mich mehr, als wenn du mir die Meinung sagst.“ Damit haute er mich um. Das war zu viel für mich. Zuerst erschien er einfach auf der anderen Straßenseite, dann hielt er plötzlich meinen Müll in der Hand und formte ihn mit einem Wusch zu einem Zettel zusammen und dann sagte er MIR, was ICH dachte! Der Typ war doch alles andere als Normal. Jedenfalls begab ich mich danach wieder ins Krankenhaus. Ich fragte an der Auskunft nach dem Zimmer meiner Mutter und stieg in den Fahrstuhl. Als er im dritten Stockwerk anhielt, wurde ich beim Aussteigen von einem Arzt mit Sonnenbrille und einer Atemmaske angerammt. Ich drehte mich um und wollte ihm nachrufen, er solle aufpassen, was er tat, doch der Fahrstuhl war schon lange weg. Ich ging in das Zimmer 386 und setzte mich an das Bett meiner Mutter. Sie wachte kurze Zeit später auf. „Hallo....Schatz...“, brachte sie leise hervor. Sie hatte allerdings schon viel mehr Farbe im Gesicht. „Sag mal, hier kam vorhin ein Arzt rein und sagte mir.....*husthusthust*...... ich solle dir diesen Zettel geben.“ Sie zeigte auf den kleinen Tisch und ich nahm den Zettel, der dort lag und las ihn durch:
Wer in Kontakt stand mit den bösen Dämonen,
den werden sie auch später nicht schonen.
Drum lasst mich euch helfen, wann immer ihr mich braucht,
merkt euch diesen Text und ruft ihn laut.
„Kennst du den Arzt?“, fragte meine Mutter, worauf ich im Bruchteil einer Sekunde mit einem ‚Nein’ antwortete. Ich ging zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte ihr, dass es ihr bestimmt bald wieder besser gehen würde. Dann verließ ich hastig das Zimmer. Der Arzt mit der Sonnenbrille, das war ER. Wie hatte er es geschafft, sich eine Atemmaske und diesen Kittel zu holen. Wutentbrannt lief ich auf die Straße. Dieser Typ schaffte mich. Zumal ich immer noch nicht seinen Namen kannte. Ich stieg in den Bus und fuhr in Richtung meinem zu Hause. Leider musste ich noch laufen, da die Bushaltestelle ca. 10 min von meinem zu Hause entfernt lag(ich wiederhol mich = Anmerk. d. Autors). Was ich dann sah, ließ mich schreiend auf die Knie sinken. Die Hauswand ohne Fenster bei uns im Block, war mit großen roten Buchstaben vollgemalt. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich verarbeitet hatte, dass dort der Reim dran stand. Allerdings schien das niemand weiter zu bemerken. Niemand sah hinauf oder las sich den Text durch. Ich fragte eine junge vorbeigehende Frau, ob sie diesen Satz schon mal gelesen habe. Ich zeigte zur Wand, doch sie guckte mich an, als wäre ich eine seltene Tierart. „Ist das irgendwie versteckte Kamera oder bist du auf Drogen?“, fragte mich die Frau völlig entgeistert und lies mich stehen. Auch die nächsten Leute sagten mir, ich sollte zurück in meine Anstalt gehen. Nur eine einzige, etwas ältere Dame, sagte mir, dass an dieser Wand nichts sei. Sie war blank, wie die anderen auch. Jetzt fasste ich einen Entschluss. Ich schaute mir die Wand an und rief den Text laut heraus. Alle auf der Straße konnten mich hören und sahen sich verwundert um. Am liebsten wäre ich im Boden verschwunden. Das was ich mir erhofft hatte, war ein Reinfall. Ich dachte, die anderen würden sehen, wie er ganz plötzlich vor mir erscheinen würde, aber PUSTEKUCHEN! Schnell rannte ich in mein Haus, schlug die Tür zu und schloss ab. „Du hast mich gerufen?“ mein Herzschlag beschleunigte auf 450 Schläge pro Sekunde und ich sackte vor der Tür zusammen. Ich fiel auf die Hände und atmete tief durch. Dann sah ich eine Hand neben mir. Ich griff sie und er zog mich hoch. Nach und nach beruhigte ich mich wieder. Doch wen ich dann erblickte, ließ mich erneut zusammenzucken. „Thomas!?“, fragte ich entsetzt. „Deine Mutter sagte, du wolltest mich sprechen?“ „Aber.......aber.........Aber.....“ „aber, aber, aber, aber.....ABER WAS!“, fügte er gelangweilt hinzu. „Aber, der Typ gestern hat dir die Schulter ausgekugelt und mehrmals drauf rumgetreten. Du kannst gar nicht hier sein.“, sagte ich und merkte erst jetzt, dass ich panisch Angst vor ihm hatte, denn er hatte sich verändert. Sein Blick war düster und er hatte viel mehr Muskeln als vorher. An seinem Körper war nicht eine Schramme zu erkennen. „Ich bin halt hart im nehmen.“ Ein Schwert bohrte sich von hinten durch seinen Rücken und erschien aus seinem Bauch. „Du bist längst tot!“, sagte die Stimme, auf die ich ausnahmsweise mal gehofft hatte. Ich konnte mich gar nicht mehr erschrecken, als das Schwert da rausragte, ich war sowieso in Panik. Der Junge stand hinter Thomas, den Griff des Schwertes fest umklammert, in der Erwartung, dass er gleich angegriffen werden würde. Er grinste.
Thomas blickte langsam zum Schwert, dann nach hinten, wobei er seinen Kopf um 180° drehte und dann blickte er mich an. Seine Augen waren vollkommen schwarz und schienen auf die Leere in ihm zu deuten. Aus seinem Mund und der Nase floss Blut und auch die Wunde war blutig. Schnell zog der Junge das Schwert heraus und holte erneut aus, doch Thomas hob den arm und fing es direkt über seinem Kopf ab. Mit einem Ruck entriss er ihm das Schwert und verpasste dem Jungen einen Tritt, der ihn gegen die wand schleuderte. Zusammengekauert saß ich an der Tür und tat so, als wäre ich gar nicht da. Ich wimmerte ein wenig, jedoch konnte man es nicht hören. Die beiden schrieen wie verrückt. Thomas aus vollem Hass und der Junge vor lauter schmerzen. Der Tritt musste ihm viele Rippen gebrochen haben. Er stand auf und wich den Schwerthieben von Thomas aus. Sein Mund war weit geöffnet, während er heftig atmete. Ich sah etwas genauer hin und sah die Eckzähne. Sie waren so Spitz, dass er damit alles zerreißen hätte können. Er schubste Thomas zurück, holte Blitzschnell etwas großes aus seinem Mantel und schmiss diesen dann Weg. Bevor ich realisierte, dass es sich dabei um eine Shotgun handelte, drückte er 4 mal ab. Das Blut spritze gegen die Wände, welche durch die Kugeln zersplitterten. Thomas sank zu Boden. Der Junge lud nach und pumpte auch die nächsten 4 Kugeln in den leblosen Körper.....oder was davon übrig war. Er grinste...
Thomas Leiche war übelst zugerichtet. Der rechte Arm hing in Fetzen vom Körper, der andere fehlte völlig. Die Beine waren nur noch an einem kleinen Stückchen Fleisch mit dem Körper verbunden und auch diese waren völlig zerschossen. Aus der offenen Kopfhälfte lief das Gehirn als eine Art Flüssigkeit heraus. Er hatte mehrere Einschusslöcher im Brustkorb und auch dieser war offen. Seine Gedärme lagen, zumindest vereinzelt, vor und neben ihm. Weiter hinten fanden wir noch einen Fleischbrocken, den wir als Niere identifizierten. Alles in Allem Übergab ich mich nach diesem Rundgang mitten im Wohnzimmer, welches einem Schlachtfeld glich. Der Fußboden, Die Wände, sogar die Decke war voll von Blut und es stank zum Himmel. Der Junge stand nicht lange rum, sonder ging auf Thomas Reste zu. Er holte eine Ampulle heraus. „hilf mir mal, bitte!“, bat er mich und ich ging zu ihm hin. Er drückte auf die Ampulle und sie wurde zu einer Art Tank. Er hob Thomas hoch und packte sie hinein. Er sagte mir, dass der Körper so vollständig wie möglich sein musste. Also suchten wir praktisch die Nadel im Heuhaufen. Vereinzelt fanden wir ein Ohr oder einen Zahn auf dem Boden liegen und alles wurde hineingeschmissen. „Das war meine Schuld. Ich hätte vielleicht nicht ganz so überreagieren sollen.“ Ich drehte mich zu ihm um. „Du bist gut...Wie soll ich meiner Mutter ein komplett blutiges Wohnzimmer erklären? Warum bist du denn überhaupt so ausgerastet? Er hat dich doch nicht mal getroffen.“ „Oh doch. Ich habe mein rechtes Ohr verloren. Das war mir ein bisschen zu viel.“ Ich schaute mir die Sache genauer an und er hatte Recht, sein Ohr fehlte, aber es blutete nicht mal. Um genau zu sein. Da war nicht mal ein Loch. „Ich weiß, die Wunden heilen schnell bei mir. Allerdings nicht schnell genug. Das tut höllisch Weh sage ich dir.“ Wir hatten es doch noch geschafft den Tank zu füllen und er verschloss den Deckel. Dann holte er zwei kleine Stäbe aus seinem Mantel und ich fragte mich, was daraus werden würde. Es wurden Besen, die er mit dem Stiel auf beiden Seiten von dem Tank befestigte. Er zog daran und sie waren zu einem Schlauch geworden. Dann begann er, das Wohnzimmer zu wischen. Das blut wurde in den Schwamm gesaugt und floss über den Schlauch in den Tank. Ich verstand das Prinzip und nahm mir den zweiten Besen. Doch es war gar nicht so leicht. Ich schob das Blut nur vor mir her. „Du musst an die daran glauben, dass es klappt, dann klappt es automatisch. Du brauchst eine Menge Fantasie mit mir.“ Ich versuchte es mir, so gut es ging vorzustellen und tatsächlich, das Blut wurde aufgesaugt. Da er mit seiner Ecke schon fertig war, begann er die Wände zu putzen, kurz darauf kletterte er die Wand nach oben und Putzte Kopfüber die Decke. Wir waren Recht schnell fertig. Nur das erbrochene sollte nicht da mit rein. Die durfte ich so wegwischen. Er zog die Besen heraus und drückte auf die größer/kleiner mach Knöpfe. Alle Gegenstände schrumpften auf ihre ursprüngliche Größe zurück. Die beiden Besen verstaute er, nur den Tank.......den verschluckte er. Er zeigte auf sein Ohr und ich konnte zusehen, wie es im Zeitraffer wieder herauskam. Das war schon krass genug, aber als er sein T-Shirt hob und ich sehen konnte, wie die paar Rippen, die herausragten, sich langsam wieder in den Körper bewegten und die Haut drum herum sich schloss, rannte ich aufs Klo. Ich wollte nicht noch mehr erbrochenes Aufwischen.
1 Stunde später im Park. Wir setzten uns an einen Ort, an dem Normalerweise nur die Paare saßen. Diese trafen sich allerdings nur Abends, so dass wir ungestört waren. „Also, dann mal Raus mit der Sprache.“ „Ich bin Frix..“ „..und ein Vampir, stimmt’ s?“, fragte ich ihn und er nickte. „ Ich bin auf der Jagd nach...“ „...bösen geistern und Dämonen, oder? Aber warum dann Thomas?“, unterbrach ich. „Weil er schon vor 200 Jahren von einem Dämon besessen wurde. Sein Körper blieb somit Jung, aber er wurde nur als Hülle benutzt. Der Geist von ihm war längst Tot und..“ „....Der Dämon wollte mich nur so lange seine Freundin sein lassen, bis er es geschafft hatte, einen anderen Dämon zu finden, der von mir Besitz ergreifen kann?“ Ich wartete darauf, dass er weiterfuhr, doch stattdessen fragte er: „Und weiter? Wenn du alles weißt, warum erzähl ich dir diesen Scheiß eigentlich?“ „Das war doch nur geraten. Darin bin ich nun mal gut. Aber erzähl doch mal über dein Volk. Du sagtest, du bist ein Vampir?“ „Nein, dass sagtest du! Aber es stimmt. Man kann allerdings nicht mehr von einem Volk reden. Ich bin der letzte Vampir. Ich komme vom weit entfernten Planeten Phenomia. Dort waren wir und die Dämonen lange Zeit gut befreundet. Doch eines Tages, als Ein Komet auf dem Planet einschlug...“ „...ist der Planet zerstört worden und du wurdest kurz bevor in einer Raumkapsel zur Erde geschickt und weißt heute von den Dämonen.....“ Er grinste nicht mehr. Nein, er sah aus, als ob er mich jede nur erdenkliche Qual spüren lassen wollte, nur damit ich endlich die Klappe hielt. O je....sein Gesicht sah schon fies aus, wenn er grinste, aber ohne dieses Grinsen war es so furchteinflössend, so voller Hass...... ich entschuldigte mich bei hm und bat ihn, fortzufahren. „ Als dieser Komet auf dem Planeten einschlug...“ ich bekam einen heftigen Hustanfall, dabei fühlte ich mich nicht krank. Es wurde aber schlagartig kalt, hatte ich das Gefühl. In seinen Gedanken war ich wahrscheinlich nur ein MENSCH....ein bissen, wie jeder andere auch. „ Dieser Komet schlug ein.“ Er wartete kurz darauf, ob ich ihn irgendwie unterbrechen würde, aber ich hielt mein Niesen zurück. „und alle Dämonen begannen sich zu verändern. Sie wurden größer, stärker und vor allem böse. Sie besiegten unseren König und hingen seine Leiche an den schwarzen Wolken, die seitdem herrschten auf. Wie sie das gemacht haben weiß ich nicht, aber er hing eindeutig an den Wolken.“ Er hielt inne und rief sich das Bild in Gedanken. Dann lehnte er seine Stirn gegen meine und übertrug die Bilder. Ich sah einen dunkelroten Himmel mit düsteren Wolken. Schwarze Kreaturen rannten die Straßen entlang und schlachteten andere, vergleichsweise kleine Vampire auf brutalste Weise ab. Für einen Augenblick war alles schwarz und ich sah, vor mir einen Haufen Schalter und Knöpfe. Ich schaute aus dem Fenster und war total verblüfft. Der Planet war leuchtend hell und schillerte in den schönsten Farben. Das schien allerdings nur ein Schild zu sein, da aus dem Schiff, in dem ich mich befand scharf geschossen wurde. Viele Schwarz-rote Kreaturen flogen durchs All, da sie wussten, dass der Planet dem Untergang geweiht war Wieder wurde es schwarz und ich sah, wie die Kreaturen auf der erde landeten und den grossteil der Bevölkerung umbrachte. Doch dann sah ich Raumschiffe. Viele Raumschiffe, die auf die Wesen schossen. Ein paar Momente lang sah ich Bilder der totalen Verwüstung und Zerstörung. Die überlebenden Menschen verbreiteten sich wieder und die Welt regenerierte sich langsam. „Und? Nun weißt du, was damals alles geschehen ist.“ Ich kam aus dem staunen gar nicht mehr heraus, als er seine Stirn entfernte. „Aber, wenn die Welt so sehr zerstört und die Bevölkerung so dezimiert wurde, wie alt ist sie denn dann schon?“ „Sie ist inzwischen 300und gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Nullen....glaube 500, oder so, Alt. Das passierte so vor knapp 3 Millionen Jahren.“, sagte er gelassen. „So Alt bist du schon?“ für mich sah er immer noch aus wie 16. „Na ja, für Vampire ist das verhältnismäßig Jung. Wir werden durchschnittlich 20 Millionen Jahre alt, auf eine Million mehr oder weniger kommt es dabei nicht an. So, die Dämonen zogen sich zurück und warteten bis jetzt. Jetzt wo sie sich gestärkt hatten, konnten sie unbemerkt die ganzen Vampire töten. Sie schliefen alle weit unter der Erde. Nur ich bin da eingeschlafen, wo ich gelandet bin. Mit der Zeit wuchs eine Menge Dreck über mir und man errichtete dort eine Müllhalde. Dementsprechend stank ich dann auch, nachdem ich mich aus dem Haufen Müll befreit hatte.“ Er sagte mir noch, dass er später auf mich hier warten werde, weil er noch etwas zu besprechen hatte, doch ich sollte mich langsam mal nach Hause begeben. Meine Mutter wurde so eben aus dem Krankenhaus entlassen. Dann verschwand er. Zurück blieb nur ein kalter Wind.
Auf dem Weg nach Hause dachte ich über das nach, was er mir vorhin gezeigt hatte. Es waren schreckliche Bilder aus seiner Vergangenheit und ich hätte nie gedacht, dass die Erde schon so alt war. Noch während ich darüber nachdachte, kam ich zu hause an, da der Park keine 500 Meter entfernt war. Als ich ankam erwartete mich meine Mutter schon. Der Arzt sagte ihr, dass sie wie durch ein wunder wieder im vollen besitz ihres Blutes war. Auch das Gift hatte nachgelassen., weshalb sie wieder nach Hause durfte. Ich schaute zur Wand, wo Frix gegengeschossen hatte. Sie war völlig zersplittert, doch meiner Mutter fiel nichts ungewöhnliches auf. Da ich die Hände in den Taschen hatte, spürte ich es, als plötzlich ein Zettel drin erschien. Ich verzog mich in mein Zimmer zurück und las ihn mir durch. „um deine Mutter habe ich mich schon gekümmert. Sie wird die Wand nie bemerken. Wir treffen uns um 20:00 Uhr An der U-Bahn Station Western-Street. Das war in einer Dreiviertelstunde. Ich schmiss meine dreckigen Klamotten auf den Wäscheberg in meinem Zimmer und ging duschen. Kurz darauf sprang ich in meinen Kleiderschrank. Er war voll und doch hatte ich nicht wirklich was zum anziehen. Als erstes entschied ich mich, meine langen, braunen Haare zu einem Zopf zusammen zu binden. Wir hatten öfters Schwierigkeiten und da waren mir die Haare im Weg. Dann entschied ich mich für eine blaue Jeans mit Schlag und ein knallbuntes T-Shirt. Was Frix nicht wusste war, dass auch ich so einen schönen schwarzen Mantel hatte, wie er. Im Partnerlook mit einem Vampir, das wäre doch mal was, dachte ich mir und zog ihn über. Ich stellte mich vor den Spiegel und merkte, dass das T-Shirt nicht passte, weshalb ich mir ein weißes anzog, wozu die Jeans wieder Scheiße aussah. Also zog ich die Jeans aus und eine schwarze Jeans an. Nachdem dazu das T-Shirt zu sehr hervorkam, zog ich ein schwarzes an und war perfekt. Nein, nicht ganz. Ich schmuggelte mich in das Schlafzimmer meiner Mutter und suchte nach schwarzem Lippenstift, welcher dann sofort in einer Tasche verschwand. Ich ging zurück in mein Zimmer und setzte mich hin. Mit diesem Lippenstift sah ich aus wie eine Gruftiebraut....und es gefiel mir. So passten wir beide zusammen. Zehn Minuten vor dem treffen verabschiedete ich mich dann schon mal. „Tschüss Mama. Bin so gegen drei zurück schätze ich.“ „Doch nicht in diesem Grusel Outfit. Kommt nicht in Frage und was machst du überhaupt mit meinem...“ ich schmiss ihn ihren Lippenstift zu und sie fing ihn geistesabwesend auf. Als sie aufblickte war ich verschwunden. Ich war stolz darauf, schnell verschwinden zu können. Doch auch meine Mutter wusste, was ein Balkon ist. Unten angekommen rief sie mir von oben zu, dass das, das letzte Mal war, dass ich so spät nach Hause kommen durfte. Mir war das allerdings ziemlich egal, da sie es bis Morgen wieder vergessen würde. Am U-Bahnhof angekommen wartete er bereits an der Wand angelehnt. Auch er hatte sich Chic gemacht und hatte einen komplett weißen Ledermantel an, mit einer weißen Hose und weißem Hemd. Sogar seine Knöchelhandschuhe aus Leder waren weiß. Nur die Sonnenbrille war Goldumrandet, mit verspiegelten Gläsern. Seine schwarzen Haare stießen hervor, so dass man jede einzelne Strähne in seinem Gesicht zählen konnte. Er sah einfach umwerfend aus. Mit weißen Schuhen kam er auf mich zu. Er schien förmlich zu leuchten in anbetracht der tristen und farblosen Umgebung. Er grinste und dieses mal konnte man seine Strahlend weißen Zähne aufblitzen sehen. „Hi! Du hast dich ja hübsch gemacht, Cathy.“, sagte er, als er vor mir stand. Ich brachte ein stammeln hervor, was soviel bedeutete wie ‚danke, du auch!’. Er schien zu verstehen und wir gingen wieder in den Park. Als wir an der Liebesecke vorbeigingen, fragte ich ihn, wo er denn hin wolle. „Ich will dir ein kleines Geschenk machen. Du wirst es brauchen.“ Dann zeigte er mit seinem Finger auf den Fernsehturm. Bis wir da ankommen würden, wäre es 5. Dann würde bestimmt die Sonne wieder aufgehen.....Aber das war es mir Wert. Wir liefen Stumm durch den Park und kamen schon bald wieder an die Straße. Er wartete nicht, nein, er lief einfach rüber. Die Autofahrer konnten gerade noch bremsen und hupten wie verrückt. Ich lief schnell zu ihm, da ich nicht abgehängt werden wollte. Scheinbar war er voll konzentriert auf eine Sache. Das war eine schwere Aufgabe. Er lief durch sämtliche düsteren Gassen und über so befahrene Straßen, dass ich höllisch auf ihn aufpassten musste. Beinahe hätte ihn eine sich bedroht gefühlte Katze angegriffen, doch ich verscheuchte sie. Ich rannte weiter vor und wartete auf der Straße, als gerade kein Auto kam. Die nächsten Autofahrer hielten das für einen Witz, dass ich sie daran hindern wollte. Einer hätte mich fast überfahren, weil er dachte, ich würde weitergehen. Das machte Frix aufmerksam und er lies das Auto einige Sekunden später mit dem Aufblitzen seiner Augen durch die Sonnenbrille, explodieren. Langsam gewöhnte ich mich an seine Gräueltaten und das mit Thomas hatte ich auch schon verarbeitet. Auch wenn mir immer noch schlecht wurde, beim Anblick dieses völlig durchlöcherten etwas. „Frix! Was ist Los mit dir, sag schon.“, fragte ich ihn. „Ich denke nur über gewisse Sachen nach. Ach ja, bereite dich schon mal Mental auf etwas vor.“, sagte er und zertrat eine Ratte, die ihn nicht hatte kommen spüren. Es fing an zu regnen. Es strömte wie aus Eimern von einer Sekunde zur anderen. Ich war klitschnass und tropfte, doch Frix lief weiter, ohne auch bloß einen Tropfen ab zu bekommen. Er bot mir an, sich neben ihm zu Gesellen, was ich sofort annahm. Jetzt Verstand ich. Um ihn herum strahlte eine Wärme aus, die die Tropfen sofort verdampfen lies. Ich war binnen kurzer Zeit wieder trocken. Wir waren fast da. Noch ungefähr eine halbe Stunde, dann waren wir am Turm. Ich schaute auf meine Uhr. Kurz nach eins. Wieso ging das so verdammt schnell... „Merk dir, die Uhr kannst du wegschmeißen. Zeit ist manipulierbar. Wetter ist manipulierbar, man kann alles zu seinen Vorteilen nutzen, wenn man will. Wie aus dem nichts tauchten drei Typen vor uns auf. Der eine von ihnen, ein kleiner mit Baseballschläger, schien jederzeit bereit, diesen einzusetzen und auch die anderen beiden, die einiges Größer waren als wir beide, hatten Messer und eine Stahlkette. Nun kam ein Satz, den man sich hätte denken können. „Geld her. Das ist der Wegzoll.“ Als er fertig war mit seinem Satz, waren wir schon 10 Meter weiter. Sofort warf der Typ mit seinem Messer nach uns. Blitzschnell drehte sich Frix um und streckte die Hand aus. Das Messer wurde in der Luft zurückgeschlagen, wie ein Baseball. Der Typ konnte nicht rechtzeitig ausweichen und spürte einen leichten Schmerz, als das Messer wie eine Pistolenkugel durch seine Körper raste. Es riss ihm ein großes Loch an die Stelle, wo normalerweise das Herz war. Das Messer fiel ein paar Meter weiter zu Boden. Blutend sank der Typ auf die Knie. Doch Frix war nicht zufrieden. Einer von den beiden anderen wollte seinen Kumpel rächen und rannte Blind vor Wut auf Frix zu. Dieser griff ihn am Hals und hob ihn hoch. Er schrie wie ein verrückter und als er ihn losließ verstand ich auch wiese. Er hatte Brandnarben an der Stelle, wo Frix in angegriffen hatte. Er hielt sich den Hals vor Schmerz und seine Augen begannen zu glühen. Sie schmolzen. Er schrie noch lauter und auch seine Zunge sah schon völlig verbrannt aus. Ich musste mich umdrehen, als ich sah, wie er von innen nach außen Schmolz. Erst, als er nur noch eine Pfütze aus kochendem Blut und Haut war, schaute ich mich um. Der letzte rannte gerade die Straße entlang. Doch wie, als hätte er ein Stromkabel angefasst, sprengte sich seine Haut vom Körper und ein Berg aus verkohltem fleisch und Muskeln viel zu Boden. Ich brauchte mir Frix gar nicht ansehen um zu wissen, dass er am grinsen war. Er strahlte über das ganze Gesicht und sagte: „Das nennt man, sich die Elemente zu nutze zu machen. Wie du siehst ist alles Manipulierbar!“ Dann ging er weiter. Ich blieb noch einen Moment stehen und schaute mir die Pfütze und den Berg an. Dann rannte ich angeekelt weiter.
Wir kamen keine zehn Minuten später am Turm an und doch war es nun kurz nach 4. Vor dem Turm wartete eine Wache. „Entschuldigen sie, aber wir möchten gerne da rauf.“, sagte Frix freundlich. „Tut mir Leid, dann müsst ihr Morgen wieder kommen. Das Ding hat erst um 9 Uhr wieder geöffnet.“ Frix Gesichtsausdruck zu Urteilen tat es dem Mann wirklich Leid, ihn nicht durchzulassen.........denn kurz darauf waren wir oben. Der Wächter war in kleinste Staubporen geschnitzelt worden, welche nun durch die weiten Straßen flogen. Oben angekommen zeigte er mir seine Zähne. „Sieh sie dir an.“ Sie zogen sich zurück und wurden zu normalen Eckzähnen. Doch wie eine Speerfalle schnellten sie hervor und waren wieder wie vorher. „Ich werde dir jetzt das größte Geschenk geben, was ich dir als Vampir geben kann.“, sagte er, kam auf mich zu und biss mir in den Hals. Unfähig zu handeln zuckte ich ein wenig vor Schmerz. Ich spürte eine Energie in mir, die sich langsam ausbreitete, bis mein ganzer Körper warm war. Die ersten Sonnenstrahlen leuchteten mir ins Gesicht und ich empfand sie als äußerst lästig. Dann tat er etwas vollkommen unvorhersehbares. Er setzte mir eine Sonnenbrille, SEINE Sonnenbrille, auf und schubste mich vom Dach.....