Original geschrieben von Yumoko
Ich wage zu behaupten, dass ich absoluter HdR-Fan bin. Und das nicht erst seit der Verfilmung, sondern auch schon Jahre vorher. Durch die Verfilmung wär ich's wohl auch nicht geworden. Gewissenhaft gearbeitet haben die? Da bin ich absolut anderer Meinung. Das "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" an sich ein guter Film ist, bestreite ich nicht. Er lebt von seinen monumentalen Bildern und den Spezialeffekten. Von der Ursprünglichen Story ist nur leider nicht mehr viel übrig geblieben. Da ist zuviel verfälscht worden, um es noch guten Gewissens eine Verfilmung des Buches nennen zu können. Ob das jetzt aus filmtechnischen oder schlicht aus komerziellen Gründen geschehen ist, sei einmal dahingestellt. Wobei mir zweiteres wahrscheinlicher vorkommt. Eine reitende, kämpfende Arwen Undomiel kommt beim Publikum natürlich viel besser an, als eine, die nur brav ein Banner für ihren Liebsten stickt.
Schau dir doch nur mal die Szene im tänzelnden Pony an! Ich hab fast geheult (ich neige zu solcherlei Übertreibungen) als ich gesehen hab, wie die verunglimpft worden ist!!!
Sollte man für sowas doch filmtechnische Gründe anführen wollen, ist das ein Armutszeugnis für den Regisseur!!! Mit den Möglichkeiten hätte man soviel mehr aus dem Film machen können!
Da ist mir die Verfilmung von 1978 tausendmal lieber! Die kommt natürlich auch nicht an die Bücher ran, das kann keine Verfilmung, aber sie ist mir trotzdem lieber, weil darin nicht halb soviel verfälscht wurde, wie in dieser ach so tollen Kino-Trilogie.
Um zurück zum Thema zu kommen: Wenn der Hobbit verfilmt werden sollte, dann würde ich ihn Ralph Bakshi anvertrauen. Dann könnte da eventuell was draus werden. Sonst seh ich schwarz.