Dead or alive

Ja, ja um Severus macht ihr euch alle Sorgen, aber das Wesentliche hat keiner so richtig gefunden oder?!
Aber es stimmt schon Severus vermisst Angela, besonders nach Lestarts "Einbildung"
 
Und habt ihr den Hinweis gefunden?

Atrox beobachtete die Befreiung dem Weinkeller, gelassen. Er saß ca. drei Häuser weiter, auf einem Dach. Seine guten Augen verschafften ihm trotz der weiten Entfernung, gute Sicht. Diese Vampire waren gar nicht so erbarmungslos und gleichgültig, wie Anubis! Doch das hatte Atrox natürlich nicht erst jetzt herausgefunden. Er musste immer mehr feststellen, dass sich die übrigen Vampire sehr von Anubis unterschieden. Selbst Severus der auf den ersten Blick so unbarmherzig zu sein schien, hatte auch seine guten Seiten. Atrox hatte es richtig gewundert, wie er um Änges getrauert hatte. Und als Atrox den Auftrag bekam Angela zu töten, fiel es ihm richtig schwer. Und zu seinem erschrecken wurde Atrox auch langsam bewusst, das er ein Gewissen entwickelte! Doch gleichzeitig wuchs auch der Hass gegen Anubis. Er tat immer so, als würde er Atrox damals einen Gefallen getan habe. Doch Atrox wusste selbst, das Anubis Tat nur aus selbstsüchtigen Motiven geschah........
Atrox erhob sich und beschloss sich noch einmal zurückzuziehen. Aber dabei auch nicht ganz untätig zu bleiben.....egal für welche Seite.........

Ian war in der Tat sehr schwach, doch Severus blieb bei seiner Meinung. Lestart hätte ihm ja gerne geholfen, aber....er wusste auch nicht so recht. Er vertraute ihm nicht. Und Lucius war es nur recht, das niemand ihm half. Nah diesen Tagen, war es ihm nur recht wenn er bald wieder verschwand.
„So ich werde mich erst mal stärken gehen! Wo kann ich euch finden?“, fragte Ian und sah erwartungsvoll in die Runde. „Im S.....“, begann Lestart, doch Severus stieß ihn „leicht“ in die Rippen. „Du findest uns am Westfriedhof. Und jetzt kommt ich hab noch was vor!“, sagte er drängend.
„Gut!“, Ian lächelte. Dann ging er.
Lestart sah ihm nach. „Warum hast du ihn angelogen?“, fragte er. „Ich will nicht das er da mit rein gezogen wird!“, sagte Severus betrübt.
„Nun gut, wohin wolltest du?“, fragte Lucius munter in die Runde.
„Ähm.....nun ja ich bin mir nicht sicher, ob ihr mich wirklich begleiten solltet..“, sagte Severus. Er hob beide Hände und machte eine abwehrende Bewegung.
Doch Lestart und Lucius waren nicht davon abzubringen. Sie wollten mit. Severus seufzte und gab sich geschlagen. Er sah noch einmal Ian hinterher, der trotz seiner „furchtbaren Schwäche“ ganz gut zu Fuß war. Severus hob seinen Blick und lies ihn über die Häuser schweifen. Und plötzlich meinte er eine Gestalt auf einem Dach gesehen zu haben. Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. Nichts mehr.....wohl nur eine Täuschung.
Er drehte sich zu den Anderen um. „Gut dann los! Es ist nicht weit!“.

Sie gingen die Straße entlang. Lucius hatte ausgesprochen gute Laune. Er pfiff fröhlich vor sich hin. Darauf hin fuhren ihn Severus und Lestart verärgert an. („Bist du noch zu retten? Musst du noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen?“ oder “Verdammt noch mal Ruhe! Man wird uns sogar zehn Meilen gegen den Wind hören! Also Schnauze, sonst sorge ich dafür das du gar nicht mehr pfeifen kannst!“) (drei mal dürft ihr raten wer was gesagt hat).
Von Lucius kam kein Geräusch mehr. Plötzlich blieb Severus stehen. Lestart sah sich um. Sie standen vor einem kleinen Laden. Wirklich unscheinbar. Mit Severus voran gingen sie hinein. Die Luft war schwer, süßlich. Und sogar für Vampiraugen, war es sehr dunkel.
Lestart meinte gleich schwere Atemnot zu bekommen. Was war das für ein Duft in der Luft? Es beruhigte ihn aber, das er Severus ebenfalls schwer atmen hörte.
„Xerces?“, rief er laut. Er sah sich etwas im Laden um. Der größte Teil der Wände waren mit getrockneten Kräutern, die zu Bündeln gebunden waren, bedeckt. In der rechten Ecke stand so etwas wie ein Pult. Das Holz war verstaubt. Nur ein kleines Döschen aus Ton. Severus nahm es in die Hand, öffnete es und roch daran. Er verzog angewidert das Gesicht. Doch er steckte es ein.
„Xerces! Hey, komm raus. Ich bin es Severus! Komm ich hab nicht viel Zeit! Wo ist mein Schwert?!“, rief er. Man konnte sehn das er ungeduldig wurde. „Schwert?“, fragte Lestart vom Eingang her. „Es war bei der Explosion war es noch in der Disco. Ich hab Xerces gebeten, wenn es noch möglich ist, es zu reparieren!“, erwiderte Severus. Er hustete ein paar mal.
„Was macht dich so sicher, das er hier ist?“, fragte Lestart unsicher. „Ich kann ihn fühlen!“, sagte Severus bestimmt.
Lucius wurde kreide bleich. „Wie bei Pilar, damals......“, flüsterte er erschrocken. Severus sah ihn groß an. Dann lief er plötzlich den beiden, die im Eingang standen, entgegen und rief: „Raus hier!“. Aus den Augenwinkeln sah er einen Schatten, der hinter ihm landete. Severus drehte sich um. Da stand sein eigentlich vertrauter Freund Xerces. Er war von kleinerer Statur als Severus. Vielleicht 1,70 m. Er hatte kurze Hellbraune Haare. Sein Gesicht war schmal und über seine rechte Wange zog sich eine lange dünne Narbe. Sie sahen sich vielleicht einen Bruchteil einer Sekunde in die Augen. Doch das reichte für Severus bereits aus um zu sehen was los war. Xerces ging sofort auf ihn los. Seine Bewegungen ließen auf eine Kampfsportlehre schließen. Sie waren schnell und doch geschmeidig. Ehe Severus abwehren konnte, schlug Xerces ihm mit dem Ellbogen ins Gesicht. Severus ging zu Boden. Direkt versuchte sein Gegner erneut anzugreifen. Er probierte erneut ins Gesicht zu treffen, doch Severus fing den Schlag ab, hielt die Hand fest und hebelte (warf) Xerces auf den Boden. Dieser krachte schmerzlich auf.
Er bewegte sich nicht. Lestart wollte Severus zur Hilfe kommen, doch dieser gab ihm ein Zeichen, damit er dort hinten stehen blieb. Severus näherte sich Xerces, der immer noch kein Lebenszeichen von sich gab.
Severus packte leicht seinen Hals, falls dies eine Falle war, konnte er ihn rechtzeitig fixieren. Doch es war keine Falle. Xerces war bewußtlos. Aus seinem Hinterkopf rann Blut, auf den staubigen Boden. Severus hob seinen Kopf etwas hoch. Und entdeckte, das Xerces auf einen harten Gegenstand gefallen war. Der Schädel musste zertrümmert worden sein. Severus gab ihm eine Minute bis er wieder voll da war.
„Was hast du vor?“, fragte Lestart, der jetzt näher heran kam. „So wie es aussieht, hat ihn Anubis unter seinem Bann! Und wenn wir Glück haben, kann uns Xerxes etwas über ihn verraten!“...............
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Grammatikfehler ("als würde er Atrox damals einen Gefallen getan hätte.") und eine ungünstige Formulierung am Ende - "verrät er uns ein bisschen" klingt, als hätten sie Glück, wenn er SIE mal ein bissl an Anubis verraten würde :D
Ansonsten war's ein guter Teil.

Hab allerdings nicht ganz mitbekommen, um was für einen Hinweis es geht :rolleyes: Klärt mich jemand auf?
 
War wieder ein super Teil...bis auf den letzten Satz, der war wirklich ein wenig unglücklich ausgedrückt! Ach ja, und den Hinweis hab ich auch nciht gefunden...auf welchen Teil bezog sich das überhaupt?? :confused:
Ok, dann mach mal bald weiter!! :)
 
der teil war wieder gut! der arme ian. jetzt rennt der zu diesem friedhof und keiner wird da sein ... *schnief* ( :rolleyes: )
nun denn, den hinweis habe ich auch nicht gefunden ... aber da das die anderen auch nicht getan haben, können wir doch auf aufklärung hoffen, oder??
 
So letzter Satz geändert! Es geht weiter:

Severus sah sich im Raum um, wehrend er immer noch Xerces am Hals fixierte. Er war sich nicht sicher was sein Freund für Kräfte besaß und in diesem Falle wollte er kein Risiko eingehen. Auf den ersten Blick war nichts brauchbares zu sehen. Verdammt, er musste schnell machen! Er sah zu der Wand an dem die Kräuter auf gehangen waren. Severus wusste das Xerces sie für Heilmittel einsetzte. Er war Fachmann auf diesem Gebiet. Er konnte einem bei fast jeder Übernatürlichen Krankheit oder Wunde helfen. Doch das war nun nicht von Belang. Eine der Kräuterbunde war mit einem rauhen Hanfseil zusammengebunden. Severus atmete erleichtert auf. Dann stand er schnell auf, riss das Kräuterbündel von der Wand, nahm das Seil und wickelte es sich provisorisch um das Handgelenk. Dann griff er Xerces unter die Arme und hievte ihn auf einen alten Stuhl. Die Hände Band er ihm mit dem Seil auf den Rücken. Zusätzlich belegte er das Seil mit einem Bann. Obwohl er sich nicht sicher war, das es halten würde.
Lestart und Lucius kamen näher heran. Lucius sah sehr bestürzt aus. Er hatte anscheinend Mitleid mit Xerces. Der zusammengesunken auf dem Stuhl saß, das Kinn auf die Brust gesunken und das Haar mit Blut durchtränkt. Lestarts Gesicht zeigte eine Mischung aus Entsetzen und Unruhe. „Meinst du, das er wieder zur Besinnung kommt? Und was willst du machen wenn nicht?“, fragte Lestart. Man konnte sehen das etwas in ihm sich verhärtete. Severus war damit beschäftigt Xerces Heilung zu beschleunigen. Er legte die linke Hand auf die Rückseite seines Kopfes. Das Blut versiegte langsam. Er nahm seine Hand wieder weg und auch das Blut, dass an seiner Hand klebte, schien in seine Haut einzuziehen.
Bei Lestarts Frage sah er sich um. Er warf ihm einen ungewöhnlich scharfen Blick zu. Und in seine Augen sprühte geradezu der Ärger. „Was soll ich den deiner Meinung tun? Ihn töten?“, sagte er wütend. Lestart sah ihn überrascht an. „Ja genau das meine ich! Er ist nur noch jemand der uns in die Quere kommen könnte!“, sagte er langsam, doch sein Unterton klang arrogant. Lucius der hinter Lestart stand, sah schockiert zu ihm.
Severus kam langsam auf ihn zu. Seine Schritte waren bedrohlich schwer. Lestart wich kein Stück. Bei jedem Schritt den er aufsetzte wirbelte eine dicke Staubschicht vom Boden auf. Der Boden knarzte. Jetzt standen sie noch kaum einen Meter voreinander. „Lestart.......du bist ein feiger Hund! Oder bist du.......“, sagte er langsam und bedrohlich. Lestart hielt seinen Blicken stand. Severus verharrte einen Moment regungslos. Dann schlug er Lestart mit der Flachen Hand ins Gesicht. Lestart keuchte erschrocken auf und ging zu Boden. Er sah Severus verwundert und mit großen Augen an. „Geht’s wieder?“, fragte Severus. Er wirkte entspannter. „Was ist passiert?“, fragte Lestart immer noch verwirrt.
„War das Anubis?“, sagte Lucius leise. Severus nickte. „Was? Anubis hatte von mir Besitz ergriffen? Woran hast du das Gemerkt?“, fragte Lestart sichtlich verwirrt. „Dein Geist bot für mich keine Schatten mehr! Es war lediglich ein undurchdringlicher Mauer.....“, Severus sah ihn betrübt an. Doch bevor er weiter sprechen konnte, hörte er ein röcheln hinter sich. Xerces war aufgewacht. Er hob abrupt den Kopf und funkelte Severus wütend an. Er versuchte sich gegen die fesseln zu wehren. Doch das Einzige was er erreichte war das er sich die Haut immer wieder Blutig rieb. Obwohl Severus sich ruhig gab, wusste er das er schnell handeln musste. Der Bann würde ihn nicht lange halten. Er ging einen Schritt auf ihn zu. „Hey Severus! Komm binde mich los du Idiot! Ich will Man gegen Man kämpfen! Oder bist du zu feige?!“, stichelte Xerces überheblich grinsend. Severus atmete tief durch. „Xerces, ich weiß das du nicht weißt was du tust, aber...“. „.....und ob ich weiß was ich tue! Ich soll dich und deine Kumpel fangen, damit Anubis euch zerfetzen kann!“, Xerces lachte auf.
„Was weißt du über Anubis?!“, fragte Severus weiter. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt. Er hatte Mühe sich unter Kontrolle zu halten. Doch es war weniger Wut auf Xerces, als unendliche Wut über Anubis, der seinen Freund dazu brachte so etwas zu sagen.
„Ich sag dir sicher nichts!“, rief Xerces, und spuckte Severus vor die Füße.
„Xerces!!! Spiel kein Spiel mit mir! Ich kann auch in deinen Geist eindringen, um es herauszufinden.....und das wird nicht gerade angenehm!“, brüllte Severus. Langsam wuchs ihm die Situation über den Kopf!
Xerces lächelte nur hämisch. „Ach, Severus du weißt genau das, das nicht funktionieren wird! Den ganz im Gegensatz zu dir, habe ich brauchbare Unterstützung! Wie geht es deinen Rücken? Ich hoffe er ist Zerfetzt! Selbst der „Draco de dominus“ wird dich nicht schützen können!“, redete er weiter. Severus wusste das er recht hatte! Und darum entschied er sich für das einzig richtige. Er ging zu Xerces und schlug ihn K.O.
Dann drehte er sich um und rauschte an seinen beiden verwirrten Freunden vorbei.
 
Cooler Teil, sehr gut vorstellbar alles... Immer ein paar Flüchtigkeitsfehler, aber mir gefällt die FF zu gut, als dass ich das immer anmerken müsste ;)
 
aha ... ich hab mir den letzten satz nochmal durchgelesen und bekomme langsam, glaube ich, sowas wie eine ahnung ... aber vermutlich spinne ich mir nur alles zusammen :D
egal, der teil war trotzdem wieder gut und ich kann eigentlich nur auf den nächsten warten ;)
 
Der Teil ist dir echt mal wieder gelungen...wie Severus auf Lestart zuscheitet finde ich am genialsten beschrieben!!
Zu dem Hinweis: Ich glaube ich habe da auch schon eine Ahnung, bin mir aber nicht sicher und deshalb behalte ich es fürs erste für mich!! :)
Mal schaun was Severus nun macht!!
 
Severus hatte keine Ahnung wo er hin ging - einfach nur weg! Am Anfang der nächsten Straße blieb er schließlich stehen, stemmte den linken Arm gegen eine Hausmauer und sah zu Boden.
Es war alles so aussichtslos! Gegen Anubis oder Atrox zu kämpfen wäre noch zu ertragen gewesen.......aber gegen alle alten Freunde? Das war unmöglich! Mit vielen hatte er einfach zu viel erlebt. Xerces z.b. hatte ihm einmal das Leben gerettet. Einer der frühen Vampirjägern hatte ihn damals vergiftet und Xerces hatte ihm das Gegenmittel verabreicht........
Warum gerade Xerces? Severus hatte so gehofft brauchbare Verstärkung zu finden. Den Xerces kannte nicht nur Gegenmittel....
Und zu Allessandro zu gehen traute er sich schon gar nicht mehr! Die Liste seiner vermeintlichen Anhänger wurde immer kürzer! Er seufzte und richtete sich wieder auf. Lestart und Lucius standen am Ende der Straße und warteten. Severus sah sich noch einmal um, er befürchtete das Anubis eine große Zahl der Vampire unterworfen hatte.
Er ging zu den beiden hin. Gemeinsam gingen sie schließlich zurück zu Lestarts Hotel. Man merkte das es Winter war. Unter den Schuhen knackte und knirschte es bei jedem Schritt.
Das hell erleuchtete Hotelgebäude versuchte, so schien es, sie aufmuntern zu wollen. Aus dem Haupteingang kam ihnen ein junges Pärchen, Arm in Arm heraus. Touristen zweifellos. Sie lachte fröhlich. Sie warf den drei Gestalten, einen irritierten Blick zu. Als ihr Freund sie erblickte, nahm er seine Freundin sofort etwas näher zu sich.
Lucius traf es immer wieder sehr stark, das manche Menschen das erkannten was er war. Und das sie es ohne zu zögern unter die Kategorie: böse und gefährlich“, warfen.
„Vielleicht, will man uns ja einfach nur strafen für das was wir sind!?“, murmelte er leise. Severus sah ihn verächtlich an. „Lucius, das ist das letzte was ich jetzt gebrauchen kann!!!“, erwiderte er barsch.

Das Zimmer war über den Tag vom Personal aufgeräumt worden. Das Bett war zurecht gezogen worden.
Die Heizung war sehr hoch gestellt. Severus nahm das Ton Döschen aus Xerces Laden mitgenommen hatte, und stellte es auf die Kommode . Er streifte seinen Jeansjacke, die er im Moment trug ab. Lestart beobachtet ihn. Eigentlich wartete er auf einen neuen Plan. Doch es kam nicht von Severus Seite. Lestart viel Severus ungewöhnlich schöne Gürtelschnalle auf. Sie war Silbern mit einer, sich in Drohhaltung stehenden Kopra, die ihre Giftzähne bösartig bleckte. Der Hintergrund war dunkelrot. Lestart hatte diese Schnalle noch nie bei ihm gesehen. Doch plötzlich viel ihm ein, dass als Severus Xerces auf den Stuhl gehievt hatte, hatte Lestart die gleiche Schnalle gesehen. Lestart überlegte kurz. Doch dann entschied er sich nicht zu fragen.

Severus zog ebenfalls sein schwarzes Hemd aus. Lestart keuchte erschrocken auf . Severus Rücken war von vier tiefen Wunden überzogen. Sie zogen sich von links oben nach rechts unten. Die ganze Fläche war rot, so als wäre sie entzündet. Unter den vier Einrissen war ein etwas leichtere Wunde zu erkennen. Plötzlich fiel Lestarts Blick auf eine Tätowierung, die auf Severus rechter Schulter prangte. Der gleiche Drache wie bei Änges. Die Krallen waren nur knapp an ihm vorbei gegangen.
Severus war es sichtlich unangenehm, darum drückte er Lestart das Döschen in die Hand und sagte: „Schau nicht nur dumm rum, sondern verreibe das auf meinem Rücken!“. Er setzte sich auf die Bettkante. Lestart machte das Döschen auf, sofort kam ihm ein unangenehmer , scharfer Geruch entgegen. Wehrend er die Salbe auf Severus Rücken verteilte, fragte er: „Heilen Wunden, die Atrox dir zugefügt hat nicht?“. Severus knurrte nur verneinend.
Er hatte andere Probleme! Dieses Zeug brannte wie die Hölle!

Ein Windstoß ging plötzlich durch das Zimmer. „Verflucht, wer hat das die Balkontür offen gelassen?“, fluchte Severus.
Noch ehe er sich bewegen konnte, stand Pilar von einem Moment auf den anderen, im Zimmer. Er funkelte die Anwesenden böse an.
 
War wieder mal ein guter Teil, besonders das Ende. Allerdings find ich, Lestarts Rolle in dem Teil hätte besser zu Lucius gepasst :rolleyes:
Ansonsten wieder ein paar Rechtschreibfehler, vor allem auffällig: Es heißt z.B. "Es fiel ihm auf", nicht "Es viel ihm auf"! Der Fehler kam glaub ich gleich zweimal in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen vor.
 
Das ist echt ne fiese Stelle einfach aufzuhören!! :( ;)
Also, der Teil war wieder total super! Mehr und mehr verstehe ich Severus!!
Naja, die Fehler ham ein wenig gestört, aber nicht so gravierend!!
Mach bald weiter!!
 
ja, das mit dem rückeneincremen hätte wirklich besser zu lucius gepasst, das finde ich auch, aber sonst war es ehrlich klasse! und jetzt werden sie von pilar bedroht. die haben auch keine minute ruhe :D
 
Für Sekunden war es still im Zimmer. Doch dann realisierte jeder wer dort, an der offenen Balkontür, in einen langen dunklen Mantel eingehüllt und mit einer ziemlich finsteren Miene stand: Pilar.
Severus sprang auf und funkelte Pilar wütend an. Er hatte von Lucius genug gehört um nun richtig zu reagieren.
Plötzlich hob Pilar abwehrend eine Hand und sagte: „Beruhige dich Severus! Ich bin in Vollbesitz meiner Geistigen Fähigkeiten! Also setz dich wieder hin!“. Severus musterte ihn: Seine Augen waren völlig klar und seine Stimme fest wie immer. Trotzdem blieb er aufmerksam. Eine Falle war immer zu erwarten.
Pilar kam einen Schritt auf ihn zu. Severus beobachtete ihn mit seinen fast schwarzen Augen, wie eine Katze die ihr Territorium verteidigen musste. „Ich bin nicht so verrückt dich anzugreifen! Du weißt ich war noch nie der große Kämpfertyp! Hört mir zu! Ich weiß nicht wie lange ich noch über meinen Geist befehlen kann! Aber so lang es geht will ich euch helfen!“, sagte er kühl.
Lucius der sich noch genau an sein letztes Treffen mit Pilar erinnerte, stand geschützt ca. 2 Meter hinter Severus und sah zweifelnd zu ihm hinüber. Lestart stand ebenfalls auf und stellte sich Pilar entgegen.
„Fallen sind so leicht zu stellen! Doch in diesem Falle frisst die Maus den Speck nicht!“, gab Severus gereizt zurück.
„Aber vielleicht verhungert die Maus wenn sie den Speck nicht frisst!!, gab Pilar ernst und etwas drängend zurück, aber, fuhr er fort, seien wir ehrlich! Ihr habt keine Chance gegen Anubis.....“. „.....und Atrox zusammen!“, beendete Severus nachdenklich. „Wie kommt ihr darauf das Atrox und Anubis zusammenarbeiten? Atrox schnappt uns eher die Opfer weg! Nein die beiden haben sich noch nie gesehen!“, versicherte Pilar.
„Aha, das wäre gar nicht mal schlecht!“, sagte Lestart plötzlich. Severus drehte sich zu ihm um. Durch seine Drehung konnte Pilar Severus Tätowierung sehen. Er ging einen halben Schritt zurück und machte ein ärgerliches Geräusch. „Verdeck das!“, befahl er. Severus lächelte nur herablassend. „Wieso willst du mich sonst angreifen? Ach Pilar finde dich damit ab, das ich zu ihnen gehöre und du auf der anderen Seite standest!“, erwiderte er lächelnd. Pilar Gesicht war nun ärgerlich. „Und ich stehe immer noch auf der anderen Seite! Aber las uns das Thema wechseln! Ich gebe euch den guten Rat nicht nach Verbündeten zu suchen! Ihr seht ja was das bei Xerces angerichtet hat!“. Severus sah ihn verblüfft und beunruhigt an. >Verdammt! Anubis Nachrichtensystem ist wirklich schnell! Verflucht, das erschwert es noch einmal um einiges<, dachte er und seufzte. „Aber versucht unter gar keinen Umständen gegen ihn zu kämpfen! Und fallt nicht auf, Anubis wird euch finden.....“, sagte Pilar. Plötzlich schlug Severus mit der Faust auf die Kommode und brüllte: „Dann soll er endlich kommen und mich töten und kein Spiel mit mir spielen!!!!!!“.
Pilar wich einen Schritt. Dann kniff er schmerzhaft die Augen zusammen und torkelte nach hinten.
„Ich kann........nicht mehr......länger!“, brachte er nur hervor. Dann verschwand er.

Die drei Vampire starrten ihm fassungslos hinterher. Sollten sie ihm glauben?
 
oh ... okay, er wollte sie nicht angreifen, sondern nur helfen! :D aber wieso andere seite und tätowierung und so?? das verstehe ich nicht so ganz... und haben sich anubis und atrox nicht schon mal gesehen? :confused2 wieso lügt pilar denn? hmhmhm...
 
Sie sollen ihm nicht glauben!!^^
Ich meine er m+üsste doch wissen, dass Atrox und Anubis "zusammenarbeiten" oder sich zumindest schon mal gesehen haben!! Wenn er schon dabei lügt...
Auf alle Fälle ein super Teil!! *am mitfiebern ist*
Ich hoff es geht bald weiter!! :)
 
Entweder lügt Pilar oder ist schlecht informiert, was Atrox und Anubis angeht :D
Das mit der Tätowierung ist sehr interessant und vielversprechend, bin gespannt, was das alles zu bedeuten hat.
 
Severus Kopf war wie leer gefegt. Ihm war kalt und der Wind schlug ihm ins Gesicht.
Diese dunkle Straße barg für Sterbliche, sicher unzählige Gefahren. Was machte er hier überhaupt? Wie war er hier her gekommen?
Jetzt fing es auch noch an zu regnen. Er senkte den Kopf ein wenig.
Plötzlich hörte er ein Kind hinter sich rufen: „Dämon bleib stehen!“. Severus reagierte nicht. Solche Zufälle passierte oft. Sicher war es nur ein Kind das mit anderen spielte – aber in dieser Gegend?
Unbeirrt ging er weiter.
„Sohn der Nacht! Ja Vampir ich meine dich! Bleib stehen!“, kam es erneut.
Severus spielte tatsächlich mit dem Gedanken stehen zu bleiben, doch dann entschied er sich weiter zu gehen. Früher hatten Hunter auf diese Weise Vampire ausgemacht und mit dieser Methode ihre Vermutung bekräftigt.
„Klinge des Nordischen Sturms!“. Severus drehte sich abrupt um. Diesen Spitznamen konnte kein Hunter kennen!
Die Straße war leer. Kein Kind, niemand.
„Wer ist da?“, fragte er. Nichts.
Plötzlich brach die Straße genau unter seinen Füßen auf. Severus taumelte und wäre beinahe herabgefallen, doch er konnte sich gerade noch mit beiden Händen fest halten. Der vorher so glatte Straßenbelag war plötzlich wie Vulkangestein, nämlich scharf und uneben. Als Severus hinunter sah, traute er seinen Augen nicht: Unter ihm brodelte heiße Lava. Er keuchte erschrocken und rutschte etwas ab. Der scharfe Stein riss die Haut seiner Handflächen auf. Die Kraft verließ ihn langsam. Er hatte keine Kraft sich hochzuziehen, und er befürchtete schon hinunter zu stürzen, als ihm plötzlich eine Hand hingehalten wurde. Eine geschuppte und mit langen Klauen bestückte Hand. „Atrox!“, sagte Severus überrascht. „Nimm meine Hand, oder du wirst stürzen!“, rief Atrox drängend. „Ich kann dir nicht vertrauen!“, entgegnete Severus.
„Du musst! Vertau mir!“, rief Atrox sagte Atrox verzweifelt. In diesem Moment versagten Severus Kräfte und er stürzte hinab.
Er fiel und fiel. Doch es war keine Lava mehr da. Keine Wärme. Um ihn herum war es schwarz und noch nicht einmal das schien real zu sein.
Er versuchte irgendwelche Geräusche wahrzunehmen. Nichts. Nun schien er nicht mehr zu fallen sondern zu stehen. Doch er konnte keinen Boden erkennen. „Wo bin ich?“, rief er panisch. Ein schaden freudiges Lachen.
„Anubis!“, murmelte Severus. Und jetzt spürte er Anubis Aura sogar. Sie war mächtig und schien ich zu erdrücken. Auf seinem Brustkorb schien Unmengen Blei zu lasten.
Am liebsten wäre er gelaufen, doch wohin?
Ein Zischen drang an sein Ohr. Atrox schien auch hier zu sein.
Plötzlich umfasste etwas kaltes seine Handgelenke. Die Kälte schien sich durch jede seiner Durchbluteten Adern zu fressen. Er versuchte verzweifelt sich zu befreien. Doch jede Bewegung schmerzte. Er spürte einen warmen Atem im Genick. Erneut folgte ein Befreiungsversuch. Es half nichts.
Messerstiche, wie zwei Messerstiche, bohrte sich etwas in seine Halsschlagader. Severus verkrampfte sich sofort. Er konnte sich nicht wehren. Und mit jeder Sekunde die verstrich, wurde mehr seines Blutes ausgesaugt. Und mit ihm jedem Tropfen mehr Lebensenergie. Seine Muskeln erschlafften. Bis zu seinem Tod würde es nicht mehr lang sein........

„Aaaahhhhhhhhhhh!!!!!!“, brüllte er und schreckte schweißgebadet hoch. Panisch tastete er seinen Hals nach Bissspuren ab. Nichts. Dann prüfte er seine Pulsadern. Das Blut floss noch genauso kräftig wie zuvor.

Änges, dessen Geist neben seinen Bruder gewacht hatte, war schockiert. Er hatte den Traum seines Bruders miterlebt.
Severus Atmete tief durch, ließ sich zurück ins Bett fallen, schlug erleichtert die Hände vor dem Gesicht zusammen und murmelte:„Nur ein Traum! Nur ein verdammter Traum!“.
„Oder ein Zeichen............!“, dachte Änges nachdenklich.

Und Traum oder Zeichen?????
 
Naja, es wär etwas ungewöhnlich, wenn du den Traum nur so nebenbei erzählen würdest, wenn er gar nichts zu bedeuten hätte...
Aber gut beschrieben war er in jedem Fall. Zwar war gleich nach den ersten Zeilen klar, dass das ein Traum sein muss, aber wie gesagt, ein sehr gut beschriebener Traum :)
 
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