Danke für eure lieben Kommentare
@ladival
Ich bin dir nicht böse^^ Aber ich hab extra erwähnt das ich nicht ganz nüchtern war und Fehler vorkommen könnten
@Stärnchen
Wie Bloody schon erwähnte. Wir haben die Szene mehrfach durchgespielt, es sollte relativ realistisch rüberkommen
@Angelbulma
Mein krankes Hirn und ich sagen DANKE^^
Nicht unbedingt ausgesperrt. Ich bin von dem Prinzip unserer Hintertür ausgegangen. Da kann man sich nur aussperren, wenn man die abschließt^^
@dbz1991
Danke für das Lob^^
@Engel der Nacht
Danke. Freut mich echt, das dir meine Geschichte gefällt^^
@tamychan
Schön mal wieder ein Kommentar von dir zu lesen. Hab schon gedacht, dir gefällt die Geschichte nicht mehr^^
So ihr Lieben, habs noch vor dem Wochenende geschafft das Kapitel fertig zu stellen. Also ich finds persönlich nicht so gut, aber ich brauch manches als Grundlage für die weiteren Kapitel. Naja, urteilt selbst^^
8.
Ein kalter Wind wehte Bulma entgegen, der sofort eine Gänsehaut bei ihr verursachte. Vegeta machte das Wetter wenig aus. Ganz im Gegenteil, der Saiyajin empfand die frühmorgentlichen Temperaturen als recht angenehm. „Lass mich endlich los“, fauchte sie und versuchte mit der freien Hand den Saum ihres Kleides unten zu halten, welcher ständig durch einen Windstoss hochgeweht wurde. Mit einem beunruhigten Blick sah Bulma zum Himmel. Dunkle Wolkenberge türmten sich über der Westlichen Hauptstadt auf, hier und da durchzogen schon die ersten Blitze den Himmel. Vegeta lockerte leicht seinen Griff, ließ jedoch ihre Hand nicht frei. Bulma biss sich leicht auf die Unterlippe, als sie die Finger leicht bewegte. Wie unter tausend kleiner Nadelstiche spürte die junge Frau, das Blut wieder bis in die Fingerspitzen fließen und sich das Taubheitsgefühl langsam auflöste. Vegeta zog Bulma jedoch unbeirrt weiter durch den Garten. Sein Ziel war schon in Sicht, das Raumschiff mit dem GR. Bulma war sich nicht ganz sicher, was er ausgerechnet jetzt dort wollte, aber es konnte für sie nichts Gutes bedeuten.
Der Prinz zog ihre Hand zum Tastenfeld. „Aufmachen“, knurrte er. Bulma wollte etwas erwidern, aber ihre Finger huschten über die Tasten. >Dieses Miststück hat nur die letzten beiden Zahlen vertauscht<, stellt Vegeta zornig fest. Die Luke gab ein zischendes Geräusch von sich und schwang auf. „Rein da!“ Damit schubste er Bulma regelrecht durch die Öffnung. Er hatte noch keine Sekunde ihr Handgelenk losgelassen, schon wirbelte die junge Frau herum und ihre blauen Augen funkelten ihn an. „Mach die Kapsel startklar“, knurrte er noch, bevor Vegeta die Close-Taste betätigte und die Luke sich wieder schloss. Der stolze Saiyajin tippte noch dreimal einen falschen Code ein und die Computer vermeldete die Aktivierung der Sicherheitsverriegelung. Vegeta seufzte, irgendwie hatte er starke Zweifel daran, dass Bulma allzu lange in der Kapsel gefangen blieb. Er ließ sich an einer der Stützen zu Boden sinken und rieb sich die Schläfen. Vegeta war zornig, weniger auf Bulma, sondern mehr auf sich selbst. Der Saiyajin wollte einfach nur weg von Bulma, weg von diesem Planeten. Er musste einfach wieder zu sich selbst finden, das war ihm diese Nacht klar geworden.
Der Prinz erinnerte sich…
Er war mitten in der Nacht aufgewacht. Bulmas unruhiges Herumwälzen im Bett hatte ihn geweckt. >Was ist denn jetzt schon wieder los? Kann diese Frau nicht ruhig liegen bleiben? < Genervt hatte sich Vegeta zu ihr gedreht und wollte sie wecken. Der Mond schien durch die Vorhänge und erhellte das Zimmer leicht. Bulmas Gesicht war ihm zugeneigt, ihre langen Haare umrahmte das zarte Antlitz und einzelne Tränen zogen glitzernde Spuren auf der weichen Haut. „Nein….bitte…Vegeta“, flüsterte sie im Schlaf. Geschockt hatte Vegeta sie angesehen. Bulma wirkte im Schlaf so zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe. Wie er sie so beobachtete, spürte er wieder dieses Gefühl in sich. Er empfand mehr für sie, als Vegeta sich eingestehen wollte. >Ich bin ein Krieger, ich brauch niemanden<, versuchte er sich einzureden, doch ihre Tränen waren wie Messerstiche in sein Herz. Vegeta hatte ihr eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen und streifte dabei ihre Wange. >Ich muss hier weg. < Vegeta hatte wieder die Augen geschlossen, um sich von ihrem Gesicht zu lösen.
Ein Donnern und die erste Regentropfen rissen ihn aus seinen Gedanken, doch Vegeta machte keine Anstalten sich zu erheben. Er reckte den Kopf nach oben und beobachtete die Gewitterwolken, die langsam über die CC zogen. Er genoss die kleinen Regentropfen, die sein Gesicht trafen und wie kleine Tränen über seine Haut liefen.
Bulma starrte fassungslos auf die Luke. <Ich soll die Kapsel startklar machen?> Sie warf einen kurzen Blick auf die Hauptkonsole. Der kleine Bildschirm zeigte den Countdown der Sicherheitsverriegelung. <So ein A***, glaubt der wirklich mich hier gefangen halten zu können?> Ein fieses Grinsen umspielte ihre Lippen. Bulma konnte die Tür in weniger als fünf Minuten wieder öffnen. Sie schlenderte zur Hauptkonsole, gab ihren Code ein und wartete bis der Bildschirm das Sicherheitssystem aufzeigte. Ihre Finger huschten über die Tasten, riefen Unterprogramme auf und gaben unzählige Passwörter ein. <Bin ich nicht ein Genie>, dachte Bulma höhnisch. Das ganze Sicherheitssystem war an das Selbstzerstörungsprogramm der Raumkapsel gekoppelt und jeder Versuch dieses System zu knacken oder sich mit Gewalt Zutritt zu verschaffen, würde unweigerlich die Zerstörung der Kapsel mit sich ziehen. Es gab nur einen Weg dies zu umgehen und nur Bulma kannte ihn. Keine zwei Minuten später tauche auf dem Bildschirm ein –Sicherheitssystem deaktiviert- auf. Die junge Frau lächelte zufrieden. Von der Luke her war ein deutliches Knacken zu hören, als die Verriegelung wieder in Ausgangsstellung zurückfuhr. Eigentlich könnte sie jetzt ohne Probleme die Kapsel wieder verlassen, aber Vegeta wollte ja unbedingt einen kleinen Ausflug ins All machen. Bulma betrachtete das Handgelenk. <Ich brauche dringend Erholung von diesem Saiyajin. Aber ich bin noch lange nicht mit dir fertig Vegeta.> Sie verließ den GR durch eine Seitentür und stieg die Leiter zum Cockpit hoch. Gemütlich setzte Bulma sich in den Pilotensessel und tippte auf der Konsole vor ihr rum. Das Diagnoseprogramm begann sofort mit einem Check aller Systeme.
Der Regen war stärker geworden und der Wind peitschte durch die Baumkronen. Vegeta lehnte noch immer an der Stürze, hatte die Augen geschlossen und strich mit den Fingern über eine Narbe am Unterarm. Er erinnerte sich sehr genau an die Person, die ihm diese Verletzung verpasst hatte und ein Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Saiyajins. Es waren schöne Erinnerungen, die Vegeta normalerweise in den Tiefen seine Gedächnisses versteckte. Sein kleiner Ausflug ins All war nicht nur seinen Trainings wegen, vielmehr wollte er sie finden. >Wenn ich wieder zu mir finden will, dann brauche ich Antworten. <
Bulma seufzte leise, der Systemcheck würde noch drei Stunden dauern. Die junge Frau beobachtet die Regentropfen auf der Scheibe. In der Kapsel war es deutlich kühler geworden. Der Klimaregulator schaltete sich grundsätzlich bei Systemüberprüfungen aus. Bulma rieb sich über die Oberarme. <Na super. Jetzt hab ich auch noch die Wahl zwischen hier frieren oder durch den Regen laufen.> Der Gedanke an eine heiße Badewanne machte aber die Entscheidung leicht.
Zischend öffnete sich die Luke und Bulma steckte den Kopf raus. Die Chancen halbwegs trocken zum Haus zu kommen waren gleich null. In ihrem Augenwinkel sah sie einen Schatten, der an einer der Kapselstützen lehnte. Bulma drehte leicht den Kopf und erkannte Vegeta seelenruhig im Regen sitzen. „Bist du fertig?“, knurrte er. „Mit meinen Nerven schon“, antwortete Bulma bissig. Der Saiyajin sah auf. „Morgen kannst du starten.“ Die Treibstoff- und Wassertanks würde Bulma später füllen. Essen würde sie gleich bestellen, aber um seine Klamotten konnte er sich ruhig alleine kümmern. „Aber deine Wäsche kannst du selbst waschen“, grinste sie ihn an, kletterte aus der Luke, drückte die Close-Taste und rannte in Richtung Haus, bevor er etwas sagen konnte. Vegeta erinnerte sich mit Graus ans Wäsche waschen, aber diesmal blieb ihm wohl keine andere Wahl. Je schneller Bulma mit dem Raumschiff fertig wurde, desto schneller konnte er von hier weg. Sein Blick folgte der jungen Frau, die durch den Regen rannte und versuchte sich mit Armen und Händen vor dem kühlen Nass zu schützen.
Triefend stand Bulma in der Küche. So langsam entwickelte Bulma eine Abneigung gegen Wasser. Es war schon der dritte Tag in Folge, dass sie ein unfreiwilliges Bad nahm. Vorsichtig lief sie über die glatten Küchenfliesen, griff nach dem Telefon auf dem Tisch und wähle die Nummer ihres Lebensmittellieferanten. Bulma hatte es relativ früh aufgegeben, jeden Tag zum Supermarkt zu fahren. Stattdessen ließ sie sich einmal in der Woche eine Großlieferung direkt nach Hause bringen. „Hallo Fräulein Briefs“, meldete sich ein piepsendes Frauenstimmchen. „Hallo“, entgegnete Bulma freundlich. „Könnten Sie heute schon liefern?“ Die Frau am anderen Ende der Leitung überlegte kurz. „Selbstverständlich. Die übliche Bestellung?“ „Nein. Mein Gast möchte eine längere Reise unternehmen und braucht Vorräte für etwa vier Wochen. Vorwiegend Fertiggerichte und was man sonst so länger lagern kann. Meine eigene Bestellliste bleibt jedoch unverändert.“ Eigentlich wusste sie gar nicht wie lange Vegeta weg war, aber Vorräte für einen Monat sollten wohl reichen. „Ich werde ihre Bestellung sofort fertig machen. Unsere Fahrer kann um die Mittagszeit bei Ihnen sein.“ „Ok, danke.“ Bulma schaltete das Telefon aus, legte es wieder auf den Tisch und machte sich auf den Weg ins Bad.
Ähm tja, noch eine kleine Frage zum Schluss. Ich wollte im übernächsten Kapitel einen kleinen Einblick in Vegetas Vergangenheit bezüglich oben erwähnter, noch namentlich unberkannter Person geben. Es liegt jetzt an euch, ob ich dem Ganzen ein eigenes Kapitel widmen soll, oder in den späteren einbauen soll^^
Freu mich auch eure Kommentare. Nächstes Kapitel folgt irgendwann nächste Woche
LG Seraphina