@Stärnchen
Sayuri bedeutet "Kleine Lilie" und die gehören zu meinen Lieblingsblumen^^
*knuff*
@Bloody
Ich bin noch weit entfernt von meiner alten Schreibform

Du kennst ja mein Lieblingsgenre
@ladival
Find ich eigentlich schade, das man so wenig über seine Vergangenheit erfährt^^
@Veggie-Linchen
Ich weiß, warum ich das Kapitel genau da gesplittet habe^^
@Angelbulma
Ich würd sie eher als große Schwester sehen^^
@klawa
danke^^
@Engel der Nacht
Entzugserscheinungen? Soweit will ich es dann auch nicht kommen lassen^^
@Sparky3
Ja, das solltest du eigentlich wissen*g* Kapitel 8 hab ich es erwähnt. Veggi will zu ihr, weil er sich von ihr Antworten erhofft um wieder zu sich selbst zu finden^^
Sorry das ich so lange gebraucht hab, um das Kapitel fertig zu stellen. Ist vielleicht nicht ganz so gut wie der Anfang, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Deswegen ohne Umschweife der zweite Teil von Kapitel 10^^
Viel Spaß beim lesen
10. (Part 2)
Jede noch so kleine Bewegung schmerzte, ließ das Bewusstsein wieder abdriften. „Vegeta?“ Ihre Stimme klang so unendlich weit weg von ihm entfernt. Sayuris vorsichtige Berührung jagte eine weitere Schmerzwelle durch seinen Körper, riss den Verstand aus der Ohnmachtsumarmung. Langsam öffneten sich seine Augenlider, knurrte missfallend über das grelle Licht, das schmerzend in die Augen stach. Sayuri tastete zwar mit einer unglaublichen Sanftheit über die gebrochenen Finger, was dem Prinzen aber dennoch leise Schreie entlockte. „Könnte schlimmer sein“, stelle sie erleichtert fest. Vegeta verzog sein Gesicht zu einer gequälten Grimasse, versuchte sich krampfhaft aus seiner Benommenheit zu lösen und dann war da wieder dieses Feuer, das sich tief in seinem Inneren ausbreitete, durch die Glieder wanderte. Der junge Saiyajin riss die Augen auf, als die Erinnerung hochkam, die selbst Hitze wie vor ein paar Tagen, ihr blasses Gesicht. Unsanft schlug er ihre Hand weg, brachte selbst in seinem Zustand noch ein wütendes Knurren zustande. Sayuri sah ihn leicht verwirrt an, sein doch kräftige Schlag gegen ihre Hand, die plötzliche Kraft, die sein geschwächter Körper entwickeln konnte. „Lass das.“ Vegeta war endgültig aus seiner Benommenheit erwacht und seine funkelnden, tiefschwarzen Augen blickten sie vorwurfsvoll an. „Ich wollte dir nur helfen.“ Sie klang verletzt. Sayuri wich dem Blick des Saiyajins aus, schlug die Augen nieder und erhob sich aus ihrer knienden Position. Der Rocksaum strich über seine Hand, als sie sich von ihm abwendete. „Sei die Leben wert, die ich gegen deines eingetauscht habe.“ Sayuri rannte aus dem Raum, ohne sich noch einmal zu ihm umzudrehen, ohne weitere Erklärungen, aber der sanfte melancholische Klang ihrer Stimme hallte noch lange von den Wänden wieder.
(Freezer 79, eine Woche später)
Training bis zur Erschöpfung, die Muskeln sich schmerzhaft verkrampften. Der junge Prinz versuchte die Gedanken in seinem Kopf, die ihn wie ein unsichtbarer Gegner quälten, zu vertreiben, sie zu verbannen. Doch immer wenn er sich ein wenig Ruhe gönne, tauchten sie auf, neckten ihn auf so schreckliche Weise, rissen ihn aus dem Schlaf. So viele Fragen jagten dann durch den Kopf, vermischten sich mit Sayuris Stimme. Vegeta wollte endlich Antworten, sein Geist schrie regelrecht danach und nur sie konnte ihm diese geben.
Der Saiyajin musterte sie etwas verunsichert, versuchte das Bildnis von ihr in seinen Gedanken mit dem zu vergleichen, welches seine Augen gerade erblickten. Ein schwarzer, hautenger Kampfanzug ließ ihren zierlichen Körper noch zerbrechlicher wirken. Ihre Haare waren zwar kunstvoll am Hinterkopf hochgesteckt, ließen aber keiner Strähne die Chance, sich aus diesem Geflecht zu befreien und wie sonst sacht in ihr Gesicht zu fallen. Auch der freundlich-sanfte Glanz in ihren Augen war verschwunden, hatte einem emotionslosen Blick Platz gemacht. „Ich muss mit dir reden“, versuchte der Prinz ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, den unsicheren Klang in seiner Stimme so gut wie möglich versteckend. Sayuri hob die Augenbraue und montierte den Scouter an ihr rechtes Ohr. Der violette Farbton der Iris wirkte durch das rote Glas fast schwarz. „Pack deine Sachen, du wirst mich begleiten.“ „Was? “ Vegeta brauchte ein paar Sekunden, bis er den Inhalt des Satzes wirklich verstand. “Wir fliegen in einer Stunde.” Ihre Stimme klang hart und passte gleichzeitig so zu ihrem augenblicklichen bizarren Aussehen. Der junge Prinz nickte nur kurz, wollte nicht weiter nachfragen.
(Sayuris Raumschiff)
Sayuri saß auf dem Bett, die Knie angezogen und die langen, dünnen Arme davor verschlungen. „Du bist so nachdenklich.“ Der Saiyajin seufzte leise bei dem Klang ihrer Stimme und versuchte noch immer seine Gedanken zu ordnen. Ihre Augen beobachteten sein angespanntes Gesicht, sahen fast die Fragen, die seinen noch so jungen Geist verwirrten. „Erzähl mir, warum du das alles tust. Ich will es wissen…ich...“, seine Stimme versagte und er lehnte den Kopf gegen den kalten Stahl, stur den Blick auf einen imaginären Punkt gerichtet. „Ist das denn so wichtig?“ Sayuri löste ihre ineinander verschlungenen Arme, erhob sich vom Bett und lief zum einem der kleinen Fenster, um die vorbeiziehenden Sterne zu beobachten. „Für mich schon.“ Der Saiyajin blickte sie fordernd an, aber seine ruhige Stimme ließ den leisen Zweifel mitschwingen, dass er doch auch Angst vor den Antworten hatte. Ihr Blick ruhte noch immer auf den Sternen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. „Was weißt du über die Zerstörung von Vegeta-sei?“ Ihre Frage überraschte Vegeta, ließ die Worte Nappas wieder aufleben. „Durch einen Meteoriten wurde meine Heimat zerstört. Aber was hat das damit zu tun?“, knurrte er gereizt über das angeschnittene Thema. Sayuri neigte ihm leicht den Kopf zu, ließ die Augen über seine Gestalt wandern, nur um sich dann wieder den Sternen zuzuwenden. „Es war Freezer.“
Lange hallte dieser Satz in seinen Ohren, schien alles zu vernichten, woran er all die Jahre geglaubt hatte und bestätigte doch gleichzeitig seinen grauenvollen Verdacht. „Ihr seid zu mächtig geworden, zu stark um kontrolliert zu werden, zu Stolz um euch zu beugen. Deswegen hatte Freezer die Saiyajins und ihren Planeten zerstört. Vegeta du bist einer der Letzten und zugleicht bist du eine größere Bedrohung für ihn, als er sich am Anfang eingestehen wollte. Du bist jetzt schon stärker, als dein Vater es jemals war und dein Potential ist noch lange nicht erschöpft. Genau dieses Potential fürchtet Freezer und solange er deinen Willen nicht bricht, wirst du immer eine Gefahr für ihn bleiben.“ Die letzten Worte kamen flüsternd über ihre Lippen, klangen fast wie ein Seufzen. „Dir fehlt es zwar jetzt noch an Erfahrung, Jahre voll Training und Kampf, um die verborgenen Energien in deinem Inneren freizusetzen, aber du wirst irgendwann stärker als er sein.“ Sayuri wendete sich von dem kleinen Fenster ab, blickte den jungen Saiyajinprinzen an, der wohl noch immer die Worte nicht ganz zu begreifen schien.
„Warum hast du dich vor mich gestellt?“ Seine Stimme klang abwesend, sein Verstand wiederholte noch immer jede einzelne Silbe ihrer Worte. „Weil er dich dieses Mal getötet hätte. Es war King Colds Befehl, er wollte deinen Tod, weil du es gewagt hast, mich anzugreifen. Ich gehöre ihm und somit bin ich ein Tabu, selbst für Freezer. Deswegen habe ich mich vor dich gestellt, um dich zu schützen.“ Wieder war dieses traurige Aufleuchten in ihrem Gesicht, wieder dieser Schmerz in ihren Augen. >
Sei die Leben wert, die ich gegen deines eingetauscht habe. < Sayuri ließ sich neben Vegeta auf das Bett fallen, zog die Beine wieder an und legte einen Arm um den leicht zitternden Körper des jungen Prinzen. Er neigte seinen Kopf gegen ihre Schulter, schloss die Augen und genoss einfach ihre Nähe, die freundschaftliche Verbindung zwischen ihnen.
~*~*~*~
Ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, wenn er an diesen Augenblick dachte, die sanfte Berührung spürend. Dieser flüchtige Moment, tief eingebrannt in seine Seele, eine der wenigen schönen Erinnerungen, die ihn die Hölle Freezers überleben ließen, ein sanfter Begleiter in einsamen Nächten. Doch Sayuri hatte noch eine andere Seite…
~*~*~*~
(Nigaja-sei, zwei Wochen später)
Sein Blick schweifte über die zerklüftete Landschaft, die von spitz aufragenden Felsen und tiefe Schluchten durchzogen wurde. Der raue und zugleich eiskalte Wind trieb kleine Sandkörner mit sich, die fast schmerzhaft über die Haut streiften und wohl den ganzen Planeten zu einem der unbewohnbarsten Orte machte. Sayuris lange Haare wehten wild umher, umspielten den dünnen Körper wie kleine Arme, ließen ihre zierliche Gestalt noch geheimnisvoller wirken. „Was wollen wir hier?“, versuchte er sie zu fragen, aber der Wind riss seine Worte mit sich, trieb sie auf die weite Ebene hinaus. Der junge Saiyajin knurrte vor sich hin, der Planet gefiel ihm immer weniger. Ihr hingegen schien es hier zu gefallen, mit spielerischer Leichtigkeit hüpfte sie über die Felsenspitzen. Vegeta seufzte und flog ihr hinterher, immer darauf achtend, nicht gegen die spitzen Vorsprünge gedrückt zu werden, wenn er von einer der Windböen erfasst wurde.
Sayuri blieb urplötzlich auf einer Felsenspitze stehen, balancierte mühelos auf der fingerkuppengroßen Fläche, ohne sich von dem starken Wind aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Der Saiyajin schwebte neben ihr, nachdem er einige Mühen gehabt hatte, ihr zu folgen. „Spürst du ihn?“ Ihr hochkonzentrierter Gesichtsausdruck, die Anspannung in ihrem Körper, der weit über den Balanceakt hinausging. Sayuri nahm etwas wahr, was sein Scouter noch nicht erkannte. Aber dafür erkannte das kleine Gerät an seinem Ohr ihre Kampfkraft, die sprunghaft angestiegen war und dieser fünfstellige Wert war mehr als beunruhigend. „Was ist los?“, schrie Vegeta auf, als Sayuri seinen Arm packte, sich von der Felsenspitze abstieß, die wegbrechend in die Schlucht stürzte und flog fast senkrecht mit ihm nach oben. Wohl keine Sekunde zu spät, denn unter seinen Füßen traf ein gewaltiger KI-Ball das Felsenmassiv, riss das Steingefüge auseinander und hinterließ einen tiefen Krater. „Flieg alleine weiter“, knurrte Sayuri, als sie Vegeta losließ, herumwirbelte und die Hand ausstreckte um ihr Energieschild aufzubauen. Ein zweiter unwesentlich kleinerer KI-Ball prallte daran ab, explodierte in ohrenbetäubenden Lärm.
Vegeta dachte gar nicht daran von hier zu verschwinden, er war ein Saiyajin und gerade ein Prinz würde niemals vor einem Gegner flüchten. Demonstrativ schwebte er neben Sayuri, die ihm einen warnenden Blick zuwarf, doch seine Entscheidung zu kämpfen akzeptierte. „Wo steckt er?“ „Verlass dich auf deine Sinne, nicht auf diesen technischen Schnickschnack. Spür seine Aura auf!“ Ihr Befehlston erinnerte Vegeta an seinen alten Lehrmeister auf Vegeta-sei und schloss die Augen. Der Saiyajin konzentrierte sich auf die angeborenen Saiyajinsinne, fühlte die kurz aufleuchtende, aber sehr starke Aura nach kurzer Zeit und sie kam schnell näher.
Unbeeindruckt verschränkte Sayuri die Arme vor der Brust, entspannte ihren Körper ein wenig, betrachtete mit unergründlichen amethystfarbenen Augen ihren Gegner, der nur wenige Meter von ihnen entfernt schwebte. Es war ein Nigajajin, eine große massige Gestalt, mit langen Gliedmaßen und scharfen Klauen als Finger. Auf dem gelb-schwarzen Körper saß ein, im Verhältnis zum Rumpf, sehr kleiner Kopf der nur aus vier großen, rötlichen Augen und einem Maul mit scharfen Reißzähnen zu bestehen schien. Das kleine Gerät an seinem Handgelenk war wohl ein Störsender, da Vegetas Scouter noch immer keine Angaben zu dem Fremden machte.
„Colds kleiner Liebling und ein Saiyajinbalg“, lachte der Nigajajin, wobei die lange gespaltene Zunge über die Reißzähne glitt. Die zischenden Laute schmerzten in den empfindlichen Ohren Vegetas. Der Prinz wollte gerade etwas auf die Beleidigung erwidern, als Sayuri die Hand hob, eine stumme Geste zu schweigen. „Ich kümmere gerne persönlich um Verräter“, flüsterte Sayuri in einem gefährlich leisen Tonfall, der selbst Vegeta wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „Aber ich lasse Vegeta gerne den Vortritt, immerhin mögen es Saiyajins ganz und gar nicht, wenn man sie beleidigt.“ Der Nigajajin musterte ihn und lachte auf, wobei er die langen Klauen gegeneinander rieb. „Ziemlich kleinge….“, grinste der Fremde, verstummte aber mitten im Satz. Es war mehr eine Kurzschlussreaktion, als ein geplanter Angriff, aber die angestaute Wut in Vegetas Innerem verleitete ihn dazu. Der weit ausgeholte Faustschlag traf den Nigajajin mitten in den Magen, entlockte ihm ein überraschtes Zischen. „ICH BIN KEIN BALG!“ Auf Sayuris Gesicht zeigte sich ein fieses Grinsen, wobei ihre Augen weiterhin überaus wachsam die beiden beobachteten.
Ein kräftiger Schlag traf den ungedeckten Rücken, beförderte den jungen Saiyajin gegen die spitze Felsenkante. Die Felsen schlitzen den Stoff auf, kratzen über die dünne Haut und rissen tiefe Wunden ins Fleisch. Mit dem Handrücken wischte sich Vegeta das Blut von der Unterlippe, knurrte leise und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Was hatte er eigentlich erwartet? Der Nigajajin war um einiges schneller als er, hatte eine höhere Kampfkraft und seine Schläge waren hart und präzise. Am Anfang konnte er sich noch halbwegs wehren, aber mittlerweile verließ ihn seine Kraft mehr und mehr. Vegeta stützte die Hände auf dem steinigen Boden, versuchte wieder genug Luft in die Lungen zu bekommen. Blut rann über den Oberarm, lief zwischen den Muskeln entlang. Die tiefe Verletzung am Schlüsselbein, verursacht durch die messerscharfen Klauen, blutete immer stärker und er glaubte sogar das weiße Aufblitzen des Knochens wahrzunehmen. „Wie kann man nur so an Selbstüberschätzung leiden?“, erklang die zischende Stimme des Nigajajin an seinem Ohr, gefolgte von einem weiteren Tritt gegen den schon schmerzenden Rücken. „Ich bring dich um“, presste der Saiyajin gequält zwischen den Zähnen hervor, was einen erneuten Lachkrampf bei seinem Gegner verursachte. Der Nigajajin beugte sich zu ihm runter, strich mit einer seiner klauenartigen Finger über Vegetas Hals, ohne jedoch die dünne Haut über Schlagader oder Luftröhre zu verletzen. „Glaub ich weniger.“ Vegeta schrie erschrocken auf, als sich die Hand fest um den Hals schloss und ihn in die Höhe zog. Ein langsam erstickender Schrei, als die Luftzufuhr abgeschnürt wurde und der junge Saiyajin schlaff in der Luft baumelte.
Vegeta nahm kaum noch etwas wahr, erst das laute Geräusch brechender Knochen, den schmerzverzerrten Schrei des Nigajajin und sein unsanfter Aufprall auf den Boden, holten ihn wieder halbwegs zu Bewusstsein. Mit halb zusammengekniffenen Augen konnte er Sayuri erkennen, die das Handgelenk des anderen festhielt, ihren Griff noch einmal verstärke um auch noch den letzten verbleibenden Knochen zu brechen. Ein erneuter Schrei hallte über die Ebene. Sie ließ ihr Opfer los, das nach hinten taumelnd, mit weit aufgerissenen Augen, fast panisch wirkte. Selbst Vegeta fühlte eine gewisse Panik in sich aufsteigen, nicht nur wegen der extremen Kampfkraft die sein Scouter anzeigte, vielmehr wegen der Aura die Sayuri umgab. Diese Frau konnte Kräfte freisetzen, die man nur von Freezer kannte, gefährlich und tödlich zugleich. „Sayuri“, flüsterte der Prinz leise, zwang sich aufzustehen und fiel fast gegen ihren Körper, als seine Beine wieder nachgaben. Sanft legte Sayuri einen Arm um seine Hüfte, verhinderte ein erneutes Zusammensacken. „Und jetzt erledigen wir ihn.“ Ihre Augen blickten ihn führsorglich und gleichzeitig aufmunternd an.
Ein stummes Nicken, ein gefährliches Aufblitzen in seinen Augen, die verbleibenden Kräfte mobilisierend. Zwei Augenpaare die ihr Ziel fixierten, ihre zierlichen Finger, die zwischen seine legten. Energie die von ihrer Handfläche ausgehen, sich über seinen Handrücken ausbreitete, zu seiner Handfläche glitt um sich mit dem KI-Ball dort zu vereinen. Eine Kugel, tödlich und wunderschön zugleich. Vegetas Kampfschrei hallte zwischen den Schluchten und Felswänden, als er den KI-Ball abfeuerte, seine Aura aufflammen ließ und dem kommenden Schauspiel mit einem überlegen Grinsen auf den Lippen und funkelnden, tiefschwarzen Augen beobachtete.
Ein panischer, markerschütternder Schrei ertönte, als das Ziel getroffen wurde, nur um sofort zu verstummen. Während der KI-Ball den Brustkorb zerriss, breitete Sayuris darin enthaltene Energie sich in mörderischen Wellen aus. Die erste Welle teilte den Körper, die zweit verwandelte ihn in ein Wolke aus Partikeln und die dritte trieb sie auseinander. Dann war nur noch Stille.
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Vegeta strich sich über den Handrücken, sah die imaginäre Hand Sayuris sich darum legen. Damals hatte er gespürt, wie viel Kraft in ihr steckte, Tödlichkeit und Sanftmut vereint in einem der wunderschönsten Wesen, die dieses Universum hervorgebracht hatte. Er war wohl der Einzige, der jemals ihre wahre Kraft gespürt hatte, ohne sich gleich im Jenseits wieder zu finden. Seine schwarzen Augen fielen wieder auf die Narbe. Sayuri hatte ihn geheilt, als er in ihren Armen zusammengebrochen war, alles bis auf die Wunde am Unterarm. >
Damit du dich immer daran erinnerst.<
Nach seiner Rückkehr auf Freezer 79 hatten sich ihre Wege getrennt und er hatte Sayuri auch nicht mehr gesehen. Kurz vor seiner Reise auf die Erde gab ihm Mikol eine Nachricht, die nur Koordinaten und die Worte – Pass auf dich auf. – enthielt und genau zu diesem Planeten war er jetzt unterwegs. „Sei dort Sayuri, sei bitte dort.“
Freu mich auf eure Kommentare^^

Seraphina