So! Jetzt haste noch mehr zum lesen:
Im Dunklem schliefen sie ein, im Dunklem wachten sie auf. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, das es schon 10 Uhr war. Vorsichtig weckte Bulma Neol auf. "Wollen wir los?", doch er zögerte mit seiner Antwort. Schließlich stimmte er zu. Schnell war alles nötige zusammengepackt.
Der Tempelkomplex war gewaltig. 20m in die Höhe, Länge konnte man nicht schätzen. Die Wände wurden von zahlreichen Schriftzeichen geziert. "Bulma, sieh nur! Hier ist jede antike Schriftart vertreten. Griechisch, ägyptisch, römisch, phönizianisch... unfassbar!" Neol wusste nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Er war hellauf begeistert.
Ihre Schritte hallten laut wieder. Öfters hielten sie an, um über die Kunst an den Wänden zu staunen. Sie mussten schon 10 min.
gelaufen sein, als ein Ende in Sicht war. Sie standen in einer großen Halle.
Fakeln waren hier entzündet, ihre Taschenlampen also unnötig. Dieser Raum war noch größer:
ca. 30m in die Höhe, 200m etwa lang, in der Mitte stand ein altarähnliches Gebilde, aber die Schriftzeichen wurden von Malereien abgelöst. Und diese sahen nicht gerade sehr schön aus. Sie schienen Kriegsszenen zu zeigen.
Beide erkundeten immer noch optisch die Halle, als eine Stimme erklang:
"Wer seid ihr?" Überrascht drehten sich Neol und Bulma um. Vor ihnen war eine Frau in einem rotem Samtkleid erschienen. Sie war sehr blass, hatte schulterlange, schwarze Haare und passend dazu schwarze Augen. 'Man könnte sie ja fast für einen Saijayin halten' ging es Bulma durch den Kopf. "Seid ihr hier, um den heiligen Stein zu berühren?", fragte die schöne
Stimme und wies dabei auf den Altar. Neol und Bulma sahen sich an und nickten nervös.
Neol ging vorran, als Bulma plötzlich ein ungutes Gefühl bekam. Etwas schien ihr den Befehl zu geben zur Rettungskapsel zu laufen. "Neol!", er drehte sich um. "Ich laufe schon zur Kapsel, ok?"
Er sah, wie nervös sie war und nickte knapp. Bulma rannte sofort los. Sie wollte wieder nur noch von einem Ort weg. Schnell war sie an der Kapsel angelangt. Plötzlich ertönte ein markerschütternder Schmerzensschrei von Neol. Sie wollte schon wieder umdrehen, aber ihre Intuition gab ihr den Befehl es nicht zu tun.
"Es nützt nichts. Er ist schon Tod!", erklang eine unbekannte Stimme in ihrem Kopf. Warum sie das glaubte, war Bulma zwar ein Rätsel, aber sofort sprang sie in die Rettungskapsel und versuchte ruhig zu bleiben.
Sie gab dem Computer den Kurs zur Oberfläche ein und atmete tief durch. Jetzt kamen ihr panische Gedanken,die sie vorerst verdrängt hatte. Woher kam die Stimme? Was war dieser Tempel? Wer war diese Frau und was machte sie hier? Wie kamen die Schriftzeichen an die Wände? Und vor allem:
Was war mit Neol passiert?
Fragen über Fragen, doch Bulma verdrängte sie wieder und versuchte sich zu entspannen. Über all das wollte sie erst nachdenken, wenn sie in Sicherheit war.
So! Will Kritik hören. 